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Konservative Geständnisse.

den

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giment und gegen den Leutnant von Schad vom schwere Fälle an. Der Unteroffizier habe im Affett gehandelt, im Schriftsteller Janson( Braun) feien als Polizeispiel entlarbt worden. 2. Garde- Regiment 3. F. Die Grundlage der Anklage bil- Diensteifer" wollte er die Korporalschaft hoch bringen, wobei er Es ist begreiflich, daß diese Nachricht in Anbetracht der traurigen dete der Tod des Grenadiers Schmitz von der 1. Komp. des 4. Garde- leider dort seine Hand erhoben, wo er dies hätte bleiben lassen russischen Wirklichkeit einiges Aufsehen erregte. Zum Glück stellt sich Regiments. Schmit fand beim Freischwimmen im Plößensee den sollen. Da er unbestraft, feien für die 14 Fälle sechs Wochen aber heraus, daß an dieser Sensation tein Wort wahr ist.( Was Mittelarrest angemessene Strafe. Tod in den Fluten. Die Anklage legte beiden Offizieren zur Last, Janson anbetrifft, stellten wir das schon in Nr. 153 des Vore durch Fahrlässigkeit an dem Tode des Mannes schuld zu sein. wärts" fest.) Am 3. Juni fand das erste diesjährige Freischwimmen statt. Es In der Angelegenheit Ohiol erklärt im Petersburger der sozialdemokratische Deputierte beteiligten sich zunächst fünfzig Schwimmer daran. Der Angeklagte Noch einmal geben die Agrarier ihrer Wut und ihrem Arbeiterblatt utsch" von Schack führte die Aufsicht. Von einem Floß aus sprangen die Schmerz darüber Ausdruck, daß die Lasten für die neuen G. D. Tschenkeli, daß der sozialdemokratischen Dumafraktion Ehrenrühriges Schwimmer auf Befehl des Leutnants in die offene See, jedoch Heeresvorlagen nicht den Besitlosen auferlegt werden. Der nichts über Dhsol bekannt Niemand nicht, wie dies vorgeschrieben ist, in das Bassin. Auch trug einer Ständige Ausschuß des Deutschen Landwirt- bon Mitgliedern der sozialdemokratischen Dumafraktion der Schwimmer eine Leine. Der Grenadier Schmitz blieb hinter chaftsrats erklärt in einer Resolution, daß er grundsäß- zweifle an der politischen Ehrlichkeit des Genossen Obfol. Die den andern etwas zurück. Plöblich riefen mehrere Grenadiere, lich und mit Entschiedenheit an den steuerlichen Grundlagen sensationellen Berichte der lettischen Reaktionspresse feien demnach in die auf einem begleitenden Rettungstahn saßen:" Da hinten der Reichsverfassung festhalte, nach welchen die Ausgaben des bezug auf Jwan Ohiol ebenso unbegründet, wie sie es in geht einer unter!" Im nächsten Moment sah man, etwa Reichs durch indirekte und diejenigen der Bundesstaaten bezug auf Genossen Janson find. zwanzig Meter von dem einen Rettungsboot entfernt, wie einer durch direkte Steuern zu decken" sein. Und besonders schlecht der Schwimmer die Arme aus dem Wasser herausstreckte und dann ist der Landwirtschaftsrat darauf zu sprechen, daß der in der Tiefe verschwand. Sofort sprangen mehrere Offiziere und saubere Plan der Regierung, die Deckung den Dreiflaffen­auch der Angeklagte nach, um den Verunglückten zu retten, boch landtagen zu überlassen, gescheitert ist. Und ähnlich flagt die es war nublos. Schmit war bereits untergegangen und ertrunken. Konservative Korrespondenz", die schließlich erklärt: Erst vierzehn Tage später wurde seine Leiche geborgen und auf dem Garnisonfriedhof bestattet.

Leutnant von Schad, als der Hauptbeschuldigte, mußte zugeben, daß er gegen die Bestimmungen verstoßen hat. Als dem Ange­flagten vom Verhandlungsleiter, Kriegsgerichtsrat Hierholzer, die Borhaltung gemacht wurde, daß durch die Nichtbeachtung der Vorschriften der Tod des Grenadiers Schmiz herbeigeführt worden sei, erklärte Leutnant von Sch., er glaube sicher, daß Sch. einen Herzschlag erlitten habe, und daß er diesen auch im Bajjin bekommen haben würde. Eine Fahr­lässigkeit an dem Tode fönne man ihm also wohl nicht beimessen. Major von Dresow verteidigte sich damit, daß er angab, er sei wohl Vorstand der Militärschwimmanstalt, sei jedoch nach den bestehenden Bestimmungen keineswegs verpflichtet, stets an­wefend zu sein. Am fraglichen Tage ließ er sich vom Feldwebel das Vorschriftenbuch geben, und während er darin blätterte, er tönte plöglich der Ruf:" Da geht einer unter!". Als Vorstand einer Militärschwimmanstalt habe der Angeklagte noch feine praktische Erfahrung gehabt, und er habe geglaubt, daß Leutnant von Schad

mit allem gut Bescheid wisse.

Genosse Janson, ist einer der Pioniere der lettischen Arbeiter bewegung und einer der angesehensten Vertreter der lettischen Sozial­demokratie. Die feile Lettische Reaktionspresse wird durch ihre giftigen Berleumdungen das feste Vertrauen der lettischen organisierten Arbeiter­schaft zu ihren leitenden Genossen nicht erschüttert haben. Die baltischen Für das jetzt in Aussicht genommene Kompromiß, welches Barone, die die Niederdrückung der lettischen und esthnischen demokrati­nur dem Namen nach ein Kompromiß ist, in der Sache aber unter schen Bestrebungen und speziell die Ausrottung der baltischen Arbeiterbes Billigung und mindestens stillschweigender Mitwirkung der So- wegung als ihre vornehmste Kultur" aufgabe betrachten, haben schon vor zialdemokraten die Einführung einer mittelbaren Reichs- sechs Jahren einen ernsten Versuch gemacht, Dhfolder damals als Vermögens-, Einkommens- Erbschafts- Mitglied der zweiten Duma sehr populär war steuer bedeutet, kann die tonjervative Partei aber die Diesen edlen Auftrag übertrugen sie ihrem Berliner Wortführer, Verantwortung nicht übernehmen. Diese ruht im wesentlichen auf den verbündeten Regierungen, den Parteien der Prof. Theodor Schiemann selbst ein baltischer Junker, der in seinem Buch über die lettische Revolution die Behauptung aufstellt, Linken und dem Zentrum." Phsol hätte Barteigelder verschleudert. Genosse Ohfol hielt es unter seiner Würde, das Geschreibsel der furischen Barone ernst zu nehmen und darauf öffentlich zu reagieren.

und

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Frankreich .

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zu verleumden.

Wenn die Konservativen wirklich gegen die Vermögens­zuwachssteuer stimmen werden, so wird hoffentlich auch der wissen müßte, welch erbitterten Feind die besiklofen letzte Wähler im Lande begreifen, was er allerdings schon Klassen in dieser Partei haben. Und er wird aus dieser Er­flärung zugleich die denkbar stärkste Bestätigung dafür er­Noch mehr verurteilte Demonstranten. halten, daß es einzig und allein die Stärke der Châlons- sur- Marne , 26. Juni. Das Kriegsgericht des ozialdemokratischen Fraktion ist, der das 6. Korps hat zwei Soldaten, die an den Kundgebungen gegen die deutsche Volk verdankt, daß diesmal nicht die arbeitenden dreijährige Dienstzeit beteiligt waren, zu einem bzw. a wei Klassen, sondern die Reichen in erster Linie die Lasten zu Jahren Gefängnis verurteilt. tragen haben.

Der fürsorgliche Reichstagsabgeordnete. Bürgerliche Blätter berichten: Rechtsanwalt Dr. Semler in

Der Vertreter der Anklage beantragte drei Monate Festungshaft, gegen Major von Dresow vier Wochen Stubenarre ft. Formell müsse er die Anklage wegen fahrlässiger Tötung fallen lassen. Das Urteil Hamburg , der Reichstagsabgeordnete für den Wahlkreis Aurich lautete gegen Leutnant von Schad auf sechs Wochen und Wittmund , hat 30 Volksschüler und Schülerinnen aus seinem Wahl einen Tag Festungshaft, gegen Major von Dre- reise, Kinder unbemittelter Eltern, zu einer achttägigen Ferienreise eingeladen. Die Kinder werden von den Lehrern ausgewählt und an einem noch zu bestimmenden Tage in Leer von zwei Hamburger Lehrern abgeholt. Unter deren Führung sollen fie an den beiden ersten Tagen die Sehenswürdigkeiten Hamburgs besichtigen. Die verbleibenden sechs Tage sollen die Kinder in Wohldorf auf dem Landgute Dr. Semlers verbringen.

fow auf drei Tage Stubenarrest.

Ein militärischer Schwerverbrecher". Gelegentlich einer Unterhaltung am Biertisch während der Reichstagswahlen äußerte ein Sergeant der vierten Schwadron des Königsjägerregiments in Bosen, daß die sozialdemo Den armen Familien, deren Kinder der nationalliberale Ab­fratischen Stimmzettel feiner Meinung nach die einzig geordnete Dr. Semler plegen will, würde tausendfach mehr gedient richtigen find, die bei der Reichstagswahl abzugeben sind. Auf sein, wenn er und seine Fraktion wirkliche Arbeiterpolitit treiben Denunziation des eigenen Schiegerbaters würden. erhielt das Regiment Kenntnis davon, das daraufhin ein hoch­notpeinliches Verfahren gegen den uniformierten Umstürzler" er öffnete. Das Kriegsgericht Glogau berurteilte den Sergeanten wegen Gefährdung der Disziplin zu einer Woche Mittel, arrest.

Ein tüchtiger Unteroffizier.

Die neue Balkankrife.

Obwohl über das Ergebnis der Geheimsizung der ser­bischen Stupschtina nichts bekannt geworden ist, läßt alles auf eine friedliche Lösung des Konflikts schließen. Auch der österreichische Ministerpräsident Graf Stürgt gab im Herren­hause einer optimistischen Auffassung Ausdruc. Das serbische Ministerium Paschitsch bleibt im Amte.

Die Situation in Serbien .

Belgrad , 26. Juni. Mit Rücksicht auf die Bestimmungen der Geschäftsordnung wird über die heutige geheime Sigung der Stupichtina kein Bericht veröffentlicht werden. Die Er­flärungen, die Baschitsch in der geheimen Sitzung abgegeben hat, bewirften sichtlich eine günstigere Auffassung von dem Stande des serbisch - bulgarischen Konflikts. Es verlautet, Baschitsch werde im Laufe der Woche nach Petersburg ab­reifen. Ein bulgarisches Dementi.

Sofia , 26. Juni. Die Agence Bulgare" meldet: Die Bel­grader Nachrichten über einen bedeutenden Kampf beim Flusse Blatowo entsprechen nicht der Wahrheit. Es hat borgestern nacht bei dem von den Serben besetzten Dorfe Blatowo ein Gefecht statt­gefunden zwischen serbischen Truppen und einer von Abazow be febligten bulgarischen- Bande, welche eine aus 70 serbischen Sol daten bestehende Abteilung von den benachbarten Höhen auf dem rechten Ufer des Flusses vertrieb. Das Gefecht begann gestern bon neuem. Die Serben feuerten etwa 20 Granaten in der Rich tung gegen Iftip ab. Die im Auslande verbreitete Nachricht vom Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Serbien und Bulgarien ist ebenfalls unwahr.

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Spanien .

Aufhebung der Versammlungsfreiheit.

Paris , 27. Juni. Aus Madrid wird gemeldet: Die Re­gierung verweigerte den Sozialisten die Erlaubnis, die von ihnen für nächsten Sonntag anberaumten Protest fund­gebungen gegen den marokkanischen Feldzug ab­

zuhalten.

Letzte Nachrichten.

Großfeuer in der Stegliter Straße.

Gestern abend furz nach 10 Uhr brach in der Stegliger Str. 76 ein gewaltiger Dachstuhlbrand aus. Die Feuerwehr eilte unter Führung des Branddirektors mit drei Löschzügen herbei und griff das Feuer mit fünf Schlauchleitungen an. Der Dachstuhl ist voll­ständig niedergebrannt. Mit den Aufräumungsarbeiten hatte die Feuerwehr noch mehrere Stunden zu tun.

Automobilunglück.

In

Der Fahrradhändler Lüttke unternahm gestern nachmittag mit seiner Frau, einem älteren Herrn und einer jungen Dame seiner Bekanntschaft eine Automobilspazierfahrt. Zwischen Wannsee und Potsdam in der Nähe des sogenannten Kilometerbergs geriet der Wagen aus der Richtung, anscheinend infolge Versagens der Steuerung, und sauste in den Chausseegraben. diesem Augenblid passierte ein Direktor R. aus Friedenau die diesem Augenblick pajfierte ein Direktor R. aus Friedenau die unglücksstelle. Er nahm fich der vier Verunglückten an und brachte Lüttke nach dem Oberlinkrankenhause in Nowawes , wo er mit sehr güttte nach dem Oberlintrantenhause in Nowawes , wo er mit sehr schweren Verlegungen Aufnahme fand. Nach Ausspruch der Aerzte dürfte er die Nacht taum überleben. Frau Lüttle sowie die

beiden anderen Insassen des Wagens sind mit Hautabschürfungen und leichteren Schnittwunden davongekommen.

Aufruhr und Räuberbanden in China .

Peting, 27. Juni. ( W. T. B.) Der Bischof von Taiyuanfu hat der französischen Gesandtschaft Mitteilung von der Ermordung des spanischen Miffionars Bernat in Riachow( Probing Schenfi) gemacht, too sich 3000 Chinesen im Aufruhr befinden. Die dort stehenden 200 Mann Truppen sind machtlos. Die chinesische Re­gierung hat energische Maßregeln zur Wiederherstellung der Ruhe und Bestrafung der Schuldigen versprochen.- Chinesische Truppen haben kürzlich die berüchtigten Banditen, die unter dem Namen Weißer Wolf" bekannt sind und schon lange die Provinz Honan im Schrecken fetzten, überrascht und fast vollständig aufgerieben. 600 Banditen wurden getötet und 80 gefangen genommen.

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Der Unteroffizier Dutatsch vom Regiment 11 in Breslau stand vor dem Kriegsgericht angeflagt der Mißhandlung und vor Schriftswidrigen Behandlung Untergebener. Eine große Anzahl von Rekruten sind von ihm geschlagen, gestoßen und getreten worden. Der Unteroffizier gab alles zu. Die Ausbildung der Rekruten jei ihm als junger Unteroffizier ohne Hilfe schwer gefallen, Unacht ſamkeit und Nachlässigkeit der Leute habe ihn erregt und im Dienst eifer habe er zu den Mitteln gegriffen. Der Anklagevertreter be­antragt bei Annahme von 14 allen minderschwerer Art" ber Mizhandlung, wovon 13 im Dienst, und bei zwei noch gleichzeitig borschriftswidrige Behandlung sechs Wochen Mittelarrest. Der Verteidiger, ein Offizier, plädiert auf möglichste Milde, damii diesem tüchtigen Unteroffizier, der zu den besten Hoffnungen berechtigte, die Laufbahn nicht abgeschnitten wird. Das Kriegsgericht hielt die Anklage in vollem Umfang er­wiesen, sah aber fein rohes Verhalten und nimmt auch nur minder­ihn freilich ein Krieg, wo jeder einen großen Anteil an dem glüdlichen Ausgange hat, wo die Nation für ihre Freiheit und Unabhängigkeit fischt". An diese Gedanken, die damals natür­lich Saat auf felfigen Boden waren, knüpfte er an, als er in der Militär- Reorganisations- Kommission saß. Was, un geachtet aller Anfeindungen der Anhänger des Alten, Scharn­horst dem König vorschlug, war die Trennung der Waffen­fähigen in stehendes Heer und Miliz. Der Miliz sollte ein Geist der Freiheit und Selbständigkeit innewohnen, deshalb sollten ihre Angehörigen nicht etwa vorher das stehende Heer passieren, auch hatte die Wahl der Offiziere, die allerdings eine gewisse Bildung nachweisen mußten, durch die Mann­schaft zu erfolgen. Zur Ausbildung waren jährlich vier, in der ersten Zeit acht Wochen in Aussicht genommen. Zu diesem Ende sollte der Unterrichtsplan der bestehenden Stadtschulen Desterreich ist das einzige Land, das noch für die gewerblichen Arbeiter so erweitert werden, daß sie schon der Jugend militärische das Arbeitsbuch vorschreibt. Seit Jahrzehnten forbern die Arbeiter bie niftinnen zur Kenntnis gebrachtes Defret gibt ihnen für die Zu­Eigenschaften vermittelten. In den Erholungsstunden sollte Beseitigung diefer entwürdigenden Einrichtung, die sie sozial herab- unft die Erlaubnis, fich zu verheiraten. Den besten Beweis dafür, daß diese Entschließung wirklich einem Bedürfnis entsprach, ein Ererziermeister die Knaben im Gebrauch der Waffen drückt und der Maßregelung mit gebundenen Händen überliefert. Der bildet die Tatsache, daß im Laufe des heutigen Tages nicht weniger üben. Jede Schule formierte sich in Stompagnien, die ihre Regierungsvertreter hatte im Sozialpolitischen Ausschuß versprochen, die als 300 Telephondamen um den Heiratskonsens eingekommen sind. Offiziere selber wählten. Leibesübungen wie Fechten, Regierung werde, wenn das Abgeordnetenhaus einen entsprechenden Schwimmen und Voltigieren stäblten die Körper, die Ka- Antrag annehme, einen Gesetzentwurf vorlegen, der die Abschaffung dettenanstalten als privilegierte Schlupfwinkel des junker- dieses vormärzlichen Ueberrestes, der durch das Schwarzelistensystem lichen Nachwuchses sollten ebenso wegfallen wie das Vorrecht der Unternehmerverbände heute besonders gefährlich geworden ist, aus- Leith, 27. Juni. ( W. T. B.) Infolge des Ausstandes der des Adels auf die Offizierſtellen im Heere und die entehren- spricht. So lag dem Haufe die Frage des Ausschusses, ob es eine Dodarbeiter fann feine Entladung der Fahrzeuge stattfinden. Die den Leibesstrafen bei den Soldaten, Aber mit seinen Miliz- foldje Borlage wünsche, zur Beantwortung vor. Mit 145 gegen Eisenbahngesellschaften erklären, sie seien für die Verzögerung in plänen drang Scharnhorst bei Friedrich Wilhelm III. nicht 87 Stimmen wurde sie, nachbem namentlich Genosse Seit mit der Ablieferung der Schiffsgüter nicht verantwortlich. 130 Stohlen durch, der mit Geng über den auffallend demokratischen, echt Entschiedenheit dafür eingetreten war, bejahend beantwortet. revolutionären Geist zürnen mochte, der in den Bureaus der Kennzeichnend für den politischen Tiefstand der Deutsch- trimmer haben sich den Ausständigen angeschlossen. Die Polizein Deutschmannschaft wurde verstärkt. Kommission walte. Es wurde lediglich ein Gesetz über die bürgerlichen war es, daß neben den Sozialdemokraten die mannschaft wurde verstärkt. allgemeine Wehrpflicht in Aussicht gestellt, und damit hatte bürgerlichen Parteien der verschiedenen Nationen mit wenigen Aus­Weberstreik in Russisch- Polen. es sein Bewenden. Dieser Abneigung des Königs trug nahmen für die Abschaffung, umgekehrt aber die Deutsch - Freiheit­Lodz, 27. Juni. ( W. T. B.) In der Baumwollspinne Scharnhorst wohl Rechnung, denn was er 1813 auf die Beine lichen", gleichfalls mit Ausnahme eines halben Dugends National­brachte, die milizähnliche Landwehr, über deren Wesen in verbändler und einiger Wilder, nahezu geschlossen für Aufrecht rei Scheibler sind heute 2500 Weber in den Ausstand getreten diesem Blatte schon in anderm Busammenhange gesprochen erhaltung des Arbeitsbuches stimmten. Tschechen, Polen , Südilawen, und fordern höhere Löhne. Die Schließung aller Manufakturwerke wurde, war für das konservative Preußen noch volkstümlich Ruthenen, Jtaliener: fie alle bewiesen mehr sozialpolitische Einsicht, steht bevor. genug, aber lange nicht so volkstümlich wie seine Vorschläge weniger Stlaffenhaß gegen das Proletariat, als die die Chriftlich bon 1808. Auch das Werk von 1813 war durch Scharnhorsts fozialen, Agrarier, Radikalen( unseren Antisemiten entsprechend) und Gedanken belebt, aber nicht alle seine Geitanten lebten Liberalen deutscher Zunge. darin.

Oefterreich.

Zur Abschaffung des Arbeitsbuches.

Rußland.

Ein Verleumdungsfeldzug. Man schreibt uns aus Petersburg :

Die sogenannten Patrioten von 1913 werden deshalb, an dieſem hundertsten Todestag, nur der Verdienste Scharnhorsts im Jahre 1813 gedenken, denn was er 1808 ins Auge gefaßt hatte, war mit demselben Wasser getauft wie die Forderungen, Vor einigen Tagen ging durch die bürgerliche Bresse die sensatio­die die Sozialdemokratie heute auf dem Felde der Landes- nelle Nachricht, der lettische sozialdemokratische Abgeordnete der verteidigung erhebt. zweiten Reichsduma, Ohiol, und der lettische sozialdemokratische

Eine notwendige Reform.

Rom , 27. Juni. (. C.) Ein heute morgen den Telepho­

Ausstand englischer Dodarbeiter.

Internationale Ballonfahrt. Straßburg i. Elf., 27. Juni.

( W. T. B.) Donnerstag, den

3. Juli 1913, finden in den Morgenstunden internationale wissen­schaftliche Ballonaufstiege statt. Es steigen Drachen, bemannte und unbemannte Ballons in den meisten Hauptstädten Europas auf. Der Finder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Instruktion gemäß den Ballon und die Instrumente sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort telegraphisch Nachricht sendet.