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res Bürgertums hat es unser Militarismus ja auch nicht einmal| behalten. Er ist wie der erste ein Eroberungszug auf die Taschen nötig, auch nur in der Frage der jüdischen Offiziersafpiranten und des Duellzwangs irgendwelche Konzessionen zu machen!

Herr von Heeringen wird als Generalinspektor der 2. Armee inspektion der Nachfolger des Feldmarschas v. d. Gol, des Reformators" der türkischen Armee.

Der Krieg im vollen Gange.

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der Steuerzahler zugunsten des Klosterunterrichts, dem er neben allen materiellen Vorteilen in einer großen Anzahl von Kommunen eine Monopolstellung sichert. Sein unverhüllter Zweck ist die Stärkung des konkregationistischen und die weitere Zerstörung des öffentlichen Unterrichts zwei Tendenzen, die die früheren fleri­talen Schulgesete mit so vielem Erfolg angebahnt haben. Die Kleritalen haben heute das Lehrerbildungswesen fast völlig in der Hand; von 12 000 Kommunalflassen beherrschen sie die Hälfte und 9500 Klassen flerifaler Unterrichtsanstalten versorgen die heran­Mit der Mobilisation der rumänischen Armee stehen sich wachsende Jugend mit der geistigen Kost der Bigotterie und der jegt an eine Million Männer in Waffen gegenüber, und nach sonstigen Klosterwissenschaft, aber das alles ist nicht genug. Die den bisherigen Berichten verlaufen die Kämpfe noch blutiger, Gerechtigkeit"- diesem Beutezug wird wirklich und wahrhaftig ist die Mordlust noch wilder als im Kriege gegen die Türkei . diese Etikette aufgeklebt bringt erst der Entwurf Poullets, der Der nationale und religiöse Fanatismus wird durch den der Konkurrenz der Klöster gegen den öffentlichen gottlosen" langen Kriegszustand mit seinen verwildernden Einflüssen Unterricht noch ein ganz anderes Tempo geben und in jedem Be­sowie durch den Ehrgeiz vom Erfolg berauschter Militaristen tracht das Werk der Klerikalisierung des Unterrichts fortsetzen wird. und durch den Landhunger einflußreicher Bourgeoiskreise So nebenbei holt das Projekt auch noch zu einem Schlage gegen erst recht zur Siedehige gebracht. Die große Zahl der Ver- die kommunale und provinziale Autonomie aus, indem die Ein­luste, die vielen Verwundungen durch die blanke Waffe, die richtungen für die Schulausspeisung und-Bekleidung usw. der Ein­blutigen Vorgänge in Saloniki, die die Bulgaren mit der flußsphäre der großen freifinnigen Gemeinden entzogen und der Bartholomäusnacht vergleichen, legen davon ein nur zu be- biskretionären" Gewalt der Zentralregierung ausgeliefert werden follen­redtes Zeugnis ab.

Bei alledem ist der Krieg noch nicht formell erklärt, weil feiner der Gegner fich offiziell als der anfangende Teil kom­promittieren will. Auch die Gesandten der einzelnen Gegner siben noch in den verschiedenen Hauptstädten und haben alle Hände voll zu tun, Protestnoten ihrer Regierungen zu über­reichen, während draußen in Mazedonien die Armeen sich Schlachten liefern!

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mit welchen Absichten liegt nahe.

Freilich: der Entwurf bringt ja auch den Zwangsunterricht als Blender. Er hat, wie gesagt, auf dem Weg vom ersten zum zweiten Entwurf nicht gerade gewonnen. Das Schollaertsche Projekt versuchte dem Zwangsunterricht eine gewisse Wirksamkeit au garantieren, indem es ihm das Verbot anfügte, Kinder unter vierzehn Jahren für gewerbliche Arbeit anzuwerben. Dem neuen Projekt fehlt diese Bestimmung, dafür gestattet es den Da jezt noch mehr als beim ersten Abschnitt des Balkan - Eltern, ihre Kinder alljährlich 35 Tage für Saisonarbeiten" frieges fremde Kriegskorrespondenten vom Operationsgebiete zurückzubehalten....( Mit Recht fordert das Manifest der sozia­ferngehalten werden, ist ein flares Bild über die militärische listischen Parlamentsfraktion im Zusammenhang mit den Vor­Situation faum zu erlangen, da jede Partei sich natürlich den schriften für den Schulzwang die Beratung des Gesetzes über das Erfolg zuschreibt. Durch die Mobilmachung Rumäniens ist Berbot der Kinderarbeit, ohne welches das" Prinzip des obliga­Bulgarien in eine schwierige Lage gekommen, da es einen torischen Unterrichts" sehr zweifelhaften Wert hat.) nicht unbeträchtlichen Teil seiner Armee die Front gegen Norden nehmen lassen muß. Wenn es sich bestätigt, daß die Serben auf bulgarischem Gebiet schon bis Küstendil, einer Station der Strecke Egri Balanta- Sofia, gelangt sind und die Griechen von Salonifi aus Terrain gewinnen, dürfte die Lage Bulgariens ziemlich kritisch werden.

Natürlich lassen sich auch in Rumänien unsere Genossen nicht vom allgemeinen friegerischen Taumel fortreißen. Troß des chauvinistischen Rummels proklamierten sie in Bukarest für Freitagmittag den Generalstreik und ver­anstalteten Protestversammlungen gegen den Krieg.

Was die Zwangsvorschriften an sich betrifft, so find sie so ge­halten, daß sie auf gewiffenlose oder unverständige Eltern, die ihre Kinder dem Schulunterricht entziehen wollen, keinen besonders ab­schreckenden Eindruck machen werden, abgesehen davon, daß andere Bestimmungen des Projekts zu sogenannten berechtigten Ent­schuldigungen" für Schulhinterziehungen genugsam mißbraucht werden können.

Sie Angst vor dem Massenstreik.

Kaum sind die Probleme des Massenstreits innerhalb unserer Partei zur Erörterung gelangt, so regen sich auch schon unsere Gegner. Sie wissen zu gut, was es bedeuten würde, wenn sich das Proletariat zu einer machtvollen Waffenaktion zusammenschlösse.

In der neuesten Nummer der Zeitschrift des Bundes der Induriellen widmet Dr. N. Schneider dem Massen­ftreit eine ausführliche Abhandlung. Er schreibt u. a.:

Die fozialbemokratische Partei droht nunmehr damit, in Breußen zur Erzwingung einer Wahlrechtsreform das in Deutsch land bisher noch ungebräuchliche Mittel des Massenstreits anzus wenden. Als Vorbild haben da sicherlich die Vorgänge in Belgien gewirkt, wo vor 2 Monaten der aus Wahlrechtsgründen unter­nommene politische Massenstreik wenigstens mit einem vorläufigen Teilerfolg geendet hat. Es hat in politischen Streifen sehr viel Beachtung gefunden, daß der verhältnismäßig gemäßigte süddeutsche sozialdemokratische Führer Dr. Frants Mannheim in Berlin int einer großen öffentlichen Ver­sammlung über die Frage des Massenstreits sprach und sich dabei so entschieden für die Anwendung dieses Kampfmittels zu poli­tischen Zwecken aussprach... Die Wahrscheinlichkeit, daß die Sozialdemokratie bereits vom Herbst dieses Jahres ab in Preußen den Massenstreit als Drudmittel für eine Wahlreform erproben wird, erscheint verstärkt, wenn man sich in dieser Hinsicht die schwierige politische Situation der Sozialdemokratie über­legt.... Es ist deshalb erörterte und in den Massenzweifellos populäre Masserstreit binnen einigen Monaten praktisch erprobt wird. Und zweifellos verdient diese Angelegenheit in hohem Maße die Aufmerksamkeit der deutschen

baß der von den Führ überaus wahri einlig,

Es folgt dann ein großes Lamento, in dem ausgeführt wird, daß man doch unmöglich die Industrie für das preußische Wahlrecht verantwortlich machen könne, da sie doch auf die Aenderung des Es ist wirklich eine Wahlrechts absolut keinen Einfluß habe. rührende Bescheidenheit, die da zwischen den Zeilen dahinfließt. Es wird darauf hingewiesen, daß die preußische Industrie vergeblich eine Aenderung des Wahlrechts angestrebt habe, man dürfe sie deshalb keinesfalls für die Sünden anderer büßen lassen. Inwieweit das richtig ist, mag im Augenblic unerörtert bleiben. nur festzustellen, daß den Unternehmern bereits bei dem Gedanken des Generalftreits ein gelindes Gruseln ankommt. auch die folgenden Säße:

Interessant ist

Deshalb wohl

Wahrhaftig ein törichtes und zwedloses Spiel! Und oben­drein ein gefährliches Spiel, das inmitten einer niedergehenden Konjunktur, bei den immer schwieriger werdenden Welmachtver­hältnissen, bei steigendem Steuerdruck und Wettbewerb für biele schwer ringende Industriebetriebe zum Unheil führen könnte. Aller Schaden aber, den die Industrie leidet, trifft ebenso hart auch die industrielle Arbeiterschaft. Daran sollten auch die Agitatoren denten, die jetzt aus parteipolitischen Bedürfnissen und nach aus­ländischen Vorbildern in eine Agitation für den Massenstreit ein­

treten!

Es ist ganz interessant, daß die bloße Erörterung des Maffen­streitproblems schon solche Beklemmungen beim Unternehmertum auslöst.

Nach Meldungen aus Numänien ist die Stimmung recht Außerdem soll den Belgiern der Zwangsunterricht nur raten­österreichfeindlich, weil Oesterreich- Ungarn aus seinem Haß gegen Serbien heraus Bulgarien zu weit entgegenge- weise eingegeben werden. Das Gesetz bestimmt Uebergangs­tommen ist. perioden: in den ersten 5 Jahren findet der Zwangsunterricht An­wendung auf die Kinder vom 6. bis 12. Jahre; in weiteren 5 Jahren bom 6. bis 13. und in weiteren 5 Jahren vom 6. bis 14. Lebensjahre. Die Notwendigkeit dieser Bestimmung hängt wesentlich zusammen mit der ganzen Klerikalen Schulpolitik, deren Aufgabe wesentlich darin bestand, die Klöster zu sättigen und ihren Unterricht zu monopolisieren und den öffentlichen Unterricht in Mißkredit zu bringen oder ihn zu zerstören. Zu den klerikalen Miffetaten auf dem Gebiet des Schulwesens gehört auch die Unterdrückung einer großen Anzahl von Lehrbildungsanstalten seit 1884 nicht weniger als 14, was zur Folge hat, daß schon heute unter dem Regime In der Nationalzeitung" berteidigt Herr Basser. der Schulfreiheit Lehrermangel herrscht und die Kommunalschulen überfüllt find. Wie soll das erst beim obligatorischen Unterricht mann die schwachmütige Haltung der Nationalliberalen, die werden, wenn er nicht mit einer ernsten Reorganisation des Lehrer- anstatt mit Hilfe der Sozialdemokratie eine finanztechnisch bildungswesens verknüpft wird. Das oberflächliche, sektoristische, einwandfreie Besitzsteuer, das heißt, die Vermögens- oder Erb­einzig zur Förderung ber flerifalen Schulpolitit fabrizierte Mach- schaftssteuer durchzuführen, das Kompromiß mit dem Zentrum wert gibt fich mit solchen Kleinigkeiten nicht ab, denn der Zwangs- geschlossen haben. Herr Bassermann sagt zu seiner Entschul­unterricht ist nur Deforation und Deckung für das Bündel von digung folgendes: Schulforderungen, das der Kleritalismus zur Verwirklichung seiner Schulpolitik nötig hat.

Die Serben auf bulgarischem Gebiete. Sofia , 4. Juli. Die Nachricht von einem Einfall der fer­bischen Truppen in bulgarisches Territorium im Departement Küstendil bestätigt sich. General Radko Dimitriem ist zum Gehilfen des Generaliffimus ernannt worden.

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Bulgarien reklamiert die Erfolge für sich. Sofia , 4. Juli. ( Meldung der Agence Bulgare".) Bis gestern mittag sind 25 Offiziere und 3000 Soldaten der serbi­fchen Timof- Division mit fechs Feldgeschüßen und zwei Ge­birgsgeschüßen zu Gefangenen gemacht worden. Die von den Serben unternommene Offensive zu dem Zwecke, dieser Di­vision zu Hilfe zu kommen, sowie zwei heute nacht unter­nommene Angriffe gegen das bulgarische Zentrum sind mit großen Verlusten für die Serben zurückgeschlagen worden. Infolge der bisher unternommenen Angriffe, bei denen die Serben beträchtliche Verluste erlitten, ist die serbische Armee außerstande, irgendeine Aktion gegen die bulgarische Armee mit Erfolg zu unternehmen.

Auch die Serben wollen gesiegt haben. Belgrad , 4. Juli. Die Stellung der Bulgaren bei Raj­cevo Brdo nördlich von Kotschana( in Mazedonien ), die mit hundert Geschüßen besetzt war, ist von serbischen Truppen ein­genommen und dadurch die Schlacht gewonnen worden. Die Bulgaren fliehen in der Nichtung auf Kotschana.

Das Vordringen der Griechen.

Politische Ueberlicht.

Der Segen des Bundesrats

zu der Wehr- und Deckungsvorlage.

Der Bundesrat hat am Donnerstag unter die gewaltige Heeres­vermehrung seinen Siegel gedrückt. Nun heißt es nur noch: Zahlen!

Wie die Tägliche Rundschau" hört, haben gegen das Vermö genszuwachssteuergesetz nur Sachsen und die beiden Fürstentümer Reuß gestimmt. Die Hansestädte, besonders Hamburg , die ebenfalls Gegner der Reichsvermögenssteuer waren, haben auf eine gegnerische Rundgebung verzichtet.

Nur keine Ausreden!

Ebensowenig, wie es der Fraktion möglich schien, sich den Wünschen der Konservativen wie des Zentrums unterzuordnen, ebensowenig vermochte sie es als richtig anzuerkennen, ohne weiteres die Parole der Erbschaftssteuer auszugeben und damit den Kampf der bürgerlichen Parteien untereinander zu entfesseln.

Eine Einigung auf die Deszendentensteuer mit der Volkspartei und der Sozialdemokratie war natürlich möglich. Für die Deszendentensteuer war eine Mehrheit vorhanden, und es konnte mit ihr ein Steuerbetrag von 80 Millionen Mark aufgebracht werden.

Da nun aber der zu deckende Bedarf 200 Millionen Mark be­trug, und es sicher war, daß für diese Summe eine Ueberein­stimmung mit der Sozialdemokratie nicht au erzielen war, ergab sich mit Notwendigkeit für die liberalen Fraktionen die Bereitwilligkeit zu einer Einigung mit dem Zentrum." Die Konservativen grollen im stillen weiter. Der Reichs­Demgegenüber möchten wir feststellen, daß mit der bote " bemerkt zu dem Bundesratsbeschluß: Die Menge der Sozialdemokratie über die Erbschaftssteuer gar nicht verhandelt in dieser Sizung bewältigten Arbeit läßt faum erwarten, worden ist, sie daher auch gar nicht in die Lage kam, angeb Athen , 4. Juli. Beim Kriegsminister ist folgendes Tele- daß man sich mit den einzelnen Punkten so eingehend beschäftigt lich unerfüllbare Forderungen zu stellen. Daß ſelbſt 200 gramm des Generalquartiers eingegangen: Unsere Truppen sind hat, wie es wohl nach der wichtigkeit der zur Beratung Millionen durch eine direkte Besitzsteuer leicht aufzubringen in Nigrita cingedrungen. Sie fanden es von den Bulgaren in stehenden Fragen erwünscht gewesen wäre. Freilich blieb ja auch dem Bundesrate, nachdem der Stanzler und damit die preußische gewesen wären, ohne den Besitzenden etwas unbilliges zu­Regierung sowie die von dieser mehr oder weniger abhängigen Steuerpolitiker überhaupt völlig unmöglich sein. Uebrigens zumuten, das zu leugnen, würde einem halbwegs liberalen thüringischen Kleinstaaten den Reichstagsbeschlüssen beigetreten waren, teine Wahl mehr. Bielleicht wäre es aber doch angebracht gesteht ja Herr Bassermann selbst, daß das eigentliche Motiv der Nationalliberalen die Angst vor dem Kampfe gewesen, in die Beschlüsse einen Satz aufzunehmen, der für die Zu­war. Sie trauten sich eben wieder einmal nicht, gegen die kunft festlegt, daß die Erhebung direkter Steuern aus dem Besize Schwarzblauen die Schlacht zu schlagen, obwohl ihnen der unbeschadet dieses Notausnahmefalles nach wie vor einzig den Sieg sicher war. Bundesstaaten zustehe."

Brand gesteckt. Auf ihrer Flucht haben die Bulgaren die Einwohner von Nigrita maffatriert, ebenso haben sie die Einwohner von Bogdanza umgebracht.

Die klerikale Schulvorlage.

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Brüssel , 1. Juli. ( Eig. Ber.) Die Schulvorlage der Regierung eine neue und verschlech­Mit Bolldampf wird nun die Durchführung der Wehrvorlage Die Schulden des Deutschen Reichs. terte Ausgabe des begrabenen Schollaertschen Entwurfes will, vor sich gehen. Es wird hierüber gemeldet: Die endgültige Be­wie jener einst, durch den obligatorischen Unterricht bestechen. Der nennung der neuen Garnisonen ist bereits am 1. Juli erfolgt, alle betragen nach Die Schulden des Deutschen Reiches und seiner Kolonien einer amtlichen Nachweisung zurzeit Zwangsunterricht des Ministers Boullet ist aber noch weniger wert, Verhandlungen wegen Rafernenbauten waren so vorbereitet, baß 5160 167 300 Marf; hierbon fallen rund 136 Millionen Mart wie der, mit dem der Minister Schollaert die klerikalen Schul- der Abschluß mit den Kommunen wegen Terrainüberlassung usw. auf die Schutzgebiete und über 5 milliarden auf das Reich forderungen aufgepußt hatte. Diese sind auch in der neuen Vor- fofort erfolgen kann. Die Aushebungsbehörden find angewiesen worden, selber. Die Reichsschulden erfordern jährlich eine Zinsen­lage die Hauptsache, nur daß sie der jetzige Autor ästhetisch neu ihre provisorischen Entscheidungen über die erhöhte Ausdehnung summe von rund 167 192 000 mer. eingekleidet hat. Dem Schollaertschen Projekt hatte man den der Jungmannschaften in definitive umzuwandeln. Die Bestellungen Wir haben es herrlich weit gebracht! famosen Schulschein zum Vorwurf gemacht. Jeder Schüler hätte für die Neuformationen und das erhöhte Rekrutensoll werden nach dieser schönen Einrichtung einen Gelbwert repräsentiert und in den nächsten Tagen erteilt erteilt werden, der Pferdeantauf man mag sich vorstellen, welche Jagd nach Schülern die Klöster da wird keine Schwierigkeiten machen. Die Personalveränderungen inszeniert hätten. Der" Bon" hat bekanntlich solches Mißfallen werden tunlichst balb bekanntgemacht werden, da durch die Wehr Mandaten, die auf amilichen Wahlbeeinflussungen beruhten, erbost. Die konservative Presse ist über die Ungültigkeitserklärung von im Land und im Parlament erregt, daß der Erfinder mit seinem vorlage umfangreiche Versegungen notwendig werden." Bortefeuille büßen mußte. Der jeßige Minister Boullet ist kein Die neuen Kavallerieregimenter fommen an folgende Orte: Je Sie gießt die ganze Lauge ihres Bornes über die jetzige Reichs­Shylock und besteht nicht auf dem Schollaertschen Schein". eins nach Trier , Saarlouis , St. Avold , Tarnowiß- Lubling, anger ströcher für ungültig erklärt hat. Auch der Ausfall der Nach­tagsmehrheit aus, die u. a. die Wahlen von Vietmeyer und Wenigstens nicht mehr pro Kopf des Echülers. Der Gutschein pro burg und Insterburg . Von den drei neuen Pionierbataillonen Stopf ist nämlich ganz einfach in einen Gutschein pro Klasse tommt je eins nach Küstrin , Posen und Koblenz . Das neue wahl in beiden Bezirken zeigt, daß der Reichstag das Richtige ge­

Wahlprüfungen.

ungewandelt worden. Eine fleine Formalität, nichts weiter, die Telegraphenbataillon tommt nach Hannover . Neu in Betrieb getroffen hatte. Da die amtliche Wahlbeeinflussung in beiden Fällen das Geschäft, das die Klöster mit dem Zwangsunterricht zu machen nommen werden in diesem Jahre die Truppenübungspläge für das zu klar ist, sucht die konservative Presse durch allerlei Verdächti­fich anschicken, nicht weiter berührt. Denn der Zwangsunterricht 14. Armeekorps Heuberg, für das 18. Armeekorps Orb und für das gungen den Parteien etwas am Zeuge zu flicken, die die Freiheit Herifaler Observang, der Belgien nach einem fast dreißigjährigen Gardeforps Soffen. fleritalen Regime gegeben werden soll, ist durchaus kein Zwangs­unterricht in dem Sinne, daß alle schulpflichtigen Kinder zur Schule

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Herbsttagung des Dreiklassenparlaments.

gehen sollen, sondern daß möglichst viele Kinder in die kongregatio= Eine parlamentarische Korrespondenz will wissen, daß der nistischen Schulen gehen! Man nennt das bei den Klerikalen preußische Landtag im November zu einer Herbsttagung zusammen­Freie Wahl der Schule für den Familienvater" oder geschäftlich berufen wird, um die vorliegenden Arbeiten vor der Etatsberatung, ausgedrückt: die fongregationistischen Schulanstalten haben das die im Januar beginnt, zu erledigen. Es würde sich dabei um die gleiche Anrecht auf Subventionen wie die öffentlichen Unterrichts- ersten Früchte der Arbeit der Immediatkommission für die preußische Bertpaltungsreform, nämlich um Entwürfe über die Reorganisation anstalten! der Generalfommissionen und der staatlichen Schulbehörden handeln; Auf diesem Prinzip der gleichen finanziellen Behandlung ferner würde das Fischereigeset, das Barzellierungsgesetz und ein basiert auch die Regierungsvorlage, und wenn seinerzeit die kleri- Fideikommißgesetz vorliegen und das Ausgrabungsgesetz solle dem tale Bresse fühn prophezeite, der neue Entwurf werde von den Bandtag wieder in seiner alten Form zugehen. Auch gehe die selben deen" geleitet sein wie der alte, so hat sie tatsächlich recht Novelle zum Kommunalabgabengesez ihrer Bollendung entgegen.

der Wahl schüßen wollen und dies bei ihren Entscheidungen gum Ausdrud bringen. Hilfe leiftet bei diesem Treiben der konservativen Preffe die halboffiziöse Korrespondenz Woth. Sie bringt jetzt folgende kuriose Erfindung: Die Parteien der Rechten hätten auf Entscheidungen über die Mandate der Abgeordneten Kölsch( natl.) und Haupt( Soz.) gedrängt. Da sei man auf einen recht sonder­baren Einfall gekommen.

Die äußerste Linke stellte die Anträge, Mandate der Rechten und des Zentrums, über die Beweiserhebungen beschlossen werden sollten, für ungültig zu erklären und schüchterte dadurch die anderen Fraktionen ein. Es kam schließlich dahin, sich die unsicheren Mandate bis zum Herbst zu garantieren, indem namentlich die Linke jich gegenseitige Unterstügung auficherte.