Einzelbild herunterladen
 

Wert bon 100 bis 1000 m. bas Stüd. Die Goldsachen bestehen aus Herren- und Damenuhren nebst Retten, Ketten- und Uhrenarm bändern, 80 massiv goldenen Trauringen, 8. und 14farätige, sowie butatgoldene, Gros einfache goldene Ringe von 3 bis 10 M. bas Stüd u. a. m. Die Kriminalpolizei warnt vor Ankauf dieser Beuteſtücke. Entdeckt wurde der Einbruch erst gestern vormittag, als das Geschäft aufgeschlossen wurde.

An die falsche Adresse.

Gelegenheit, sich zu erfrischen. Der Fistus hat dem Mangel ab- Junter den Wagen, dessen Vorderräder über die Bedauernwerfe geholfen, indem er dem Berliner   Frauenberein gegen den Alto- hinweggingen. Mit schweren inneren und äußeren Verlegungen holismus erlaubte, am Teufelssee eine seiner Hallen zu errichten. wurde die Verunglückte zu einem in der Nähe wohnenden Arzt ge­Das ganz aus Holz, erbaute schmucke Haus grüßt mit seinem bracht, unter dessen Händen sie alsbald verstarb. Die Schuld an Gastraum in der Vorhalle und im umhegten Garten" ist Siz Mutter abspielte, fonnte noch nicht einwandsfrei festgestellt werden. roten Ziegeldach und seinem Blumenschmuck schon von fern. Im dem bedauerlichen Unglücksfall, der sich vor den Augen der entsetzten gelegenheit für mehr als hundert Gäste vorhanden. Frische Milch Mutter abspielte, fonnte noch nicht einwandsfrei festgestellt werden. wird mit 10 Pf. das Glas verkauft, ebenso Buttermilch, Selter Britz- Buckow.

( Flasche), frische Himbeer- und Zitronenlimonade; für 15 Pf. erhält Zum Besten der Ferienspiele find Sammellisten herausgegeben. man eine Tasse Staffee oder Katao, Tee, Brauselimonade. Ferner Spenden nehmen alle Haustassierer sowie Genosse Freudenreich, gibt es Dickmilch, Joghurt, Eier, alkoholfreien Punsch, Würstchen mit Hannemannstr. 35( Laden), entgegen. Salat, Startoffelpuffer, belegte Brötchen und Butterbrote, sowie Stuchen und anderes Gebäd. Lankwitz  .

Uns geht folgende Buschrift zu: Als ich am Sonnabend nach Hauſe tam, wurde ich von verschiedenen Mitbewohnern des Hauses aufgeregt pfangen. Auf meine Frage, was denn los sei, erhielt Schulen und Vereinen wird empfohlen, sich mindestens Die Ferienausflüge finden wie im Vorjahre jeden Montag und ich zur Antwort, daß ein Gerichtsvollzieher mit zwei Schlossern zwei Tage vorher bei der Wirtschaftsstelle des Vereins, Luisen Donnerstag statt. Treffpunkt Uhr, neue Schule, Seydligstraks dagewesen sei, die Türe erbrechen ließ und meinen Schreibtisch straße 59, schriftlich anzumelden. Für Klassen werden die Preise auf Spandau. pfändete. Ich lachte die Leute aus, denn ich habe wirklich nichts Antrag noch ermäßigt. mit dem Gericht zu tun und auch keinen Gerichtsvollzieher zu er­warten.

Auf seine Frau geschossen, hat gestern der in der Linienftr. 248 Als ich in meine Wohnung tam, bestätigte sich die Mitteilung.-wohnhafte Arbeiter Rich. Woelfe. Die schwer verlette Frau mußte auf meinem Schreibtisch flebte der Kuckut. Irgend eine nach dem Krankenhaus am Friedrichshain   gebracht werden, während Mitteilung in amtlicher Form nicht zu finden. der Revolverheld verhaftet wurde.

Da es Sonnabend nach 8 Uhr abends ist, kann ich nichts mehr Nicht identisch mit dem wegen Fahrraddiebstahls festgenommenen unternehmen. Doch das Beste kommt. Es wurde bei mir gepfändet für einen ganz fremden Mann, dessen Schulden mich gar nichts an- Paul Thewes ist der Galvaniseur Paul Tews, Gitschiner Straße 74. gehen. Ich habe die Wohnung gemietet meine Möbel gekauft Ein födlicher Straßenunfall ereignete sich gestern abend gegen und meine Braut wohnt bereits da, da wir im August heiraten 7 Uhr in der Schönhauser Allee  . Als dort der 42 Jahre alte wollen. An der Tür ist das Schild L... M... vorläufig an- Musiker Alfred Günther aus der Greifswalder Straße 192 in der gebracht. Der Bruder meiner Braut P... M welcher wegen Nähe des Ererzierplates mit seinem Zweirade den Fahrdamm 16,80 gepfändet werden sollte, ist in Schöneberg   angemeldet, wohnte treuzen wollte, geriet er, nach Zeugenaussagen durch seine eigene bis vor vier Wochen auch da ist zur Zeit( seit vier Wochen) im Schuld, unter einen Kohlenwagen. Die Räder des schiveren Wagens Erholungsheim von der Krankenkasse aus. Da er Briefe usw. er- gingen über ihn hinweg und verletzten ihn so schwer, daß er bald wartete, hat er auf der Post die Adresse seiner Schwester an- barauf verstarb. gegeben. Straßensperrungen. Die Zimmerstraße zwischen Charlotten

sprechen

8.4

-

Als er die

-

Die Sozialdemokratie und der Rote Adler" in Spandau  . Nach Abdruck unserer Notiz über die Lokalfrage vom Freitag schreibt bas tonservative Spandauer Tageblatt" unter obiger Ueberschrift: Das rote Parteiorgan ist wieder einmal, was nicht weiter wunder nimmt, mit der Wahrheit gehörig entgleist. Der föniglichen Komman­dantur in Spandau   ist nicht im Traum eingefallen, dem Einfluß des wenn man von einem solchen überhaupt Seißschen Boykotts sprechen tann irgendwie Rechnung zu tragen. Im Gegenteil ver­bot ein Kommandanturbefehl den Zutritt des Militärs zum Roten Adler", solange der Inhaber sozialdemokratische Versammlungen ge= stattete. Diesem Befehl kamen die Soldaten gern und willig nach. Grit nachdem der Pächter des Roten Adler" den Volksverführern die Tür gewiesen, hat die königliche Kommandantur das Lokal wieder freigegeben... Gleich nach Uebernahme des Roten Adlers" vor einiger Zeit durch Herrn Leichter gab dieser der königlichen Kom­mandantur in Spandau   tund, daß er sozialdemokratische Versamm­

zeitig, dem Militär den Zutritt nicht zu versagen. Diesem Anfinnen tam die Königliche Kommandantur auch bereitwilligst nach." Es ist eine ziemliche Unverfrorenheit des Spandauer Tage­blatts", die unwahre Behauptung aufzustellen, in der Zeit, in der der Note Adler" allen Parteien, also auch der sozialdemokratischen, zur Abhaltung von Versammlungen zur Verfügung stand, sei durch einen Kommandanturbefehl dem Militär der Zutritt zum Roten Adler" verboten worden. In dieser Zeit hatten lediglich einige über­eifrige Regimentskommandeure den Wunsch" ausgesprochen, daß

der P... M.... da wohnt, denn sonst hätte dieser fahr- traße und Markgrafenstraße wird wegen Pflasterarbeiten bom lungen in seinem Lotal fünftighin nicht mehr bulbe, und bat gleich­Täffige Irrtum nicht paffieren können, sondern er geht zum 16. b. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke gesperrt. Wegen Rohrberlegung beziehungsweise Kanalisationsarbeiten Bortier und frägt, ob M.... im Hause wohne. bejahende Antwort erhält, denn er hat nicht nach P. M. gefragt Invalidenstraße und Chauffeestraße bis auf 20 Meter zu beiden infolge des Baues der Nord- Südbahn wird der Kreuzdamm der und ich glaube, es ist doch auch ein Unterschied bei dem Gericht Seiten in die Invalidenstraße hinein sowie die Invalidenstraße zwischen Mann und Frau, dringt er in meine Wohnung ein und zwischen Chauffeestraße und Gartenstraße, legterenfalls je nach dem pfändet meinen Schreibtisch, welcher 120,-. geloftet hat, wegen Fortschreiten der Arbeiten stredenweise, beginnend mit dem Stück 16,80 M. Durch die Blamage, welche ich erlebt, bin ich am Sonn­tag früh aufgeregt zu dem Gerichtsvollzieher gegangen, um ihn zwischen Garten- und Borsigstraße, für den West- Ost- Fahr- und über seinen Frrtum aufzuklären. Der Herr ließ sich jedoch nicht Reitverkehr vom 14. 5. M. ab bis auf weiteres gesperrt. Die er­forderliche Ablenkung des Verkehrs erfolgt durch die Hessische, stunde. Also Montag zwischen 8-4 Uhr war ich wieder da. Auf Borsigstraße und Elsasser Straße. fondern habe nur wochentags zwischen 3-4 Uhr Sprech Hannoversche- und Elsasser Straße, im anderen Falle durch die mein wohl etwas aufgeregtes Mahnen denn ich bin im ganzen Hause geschädigt rügte er mein Betragen und er behalte sich weiteres vor, weil ich sagte, das seien russische Zustände"! Es bleibt mir nun nichts übrig, als zu intervenieren. Dem Herrn Gerichtsvollzieher   passiert nichts für sein fahrlässiges Handeln durch ungenügende Information, denn er soll einen B. M. pfänden und bringt in eine Wohnung ein, an welcher L. M. steht. Nun habe mir dadurch entstehen kann. entferne

-

-

-

-

-

Schöneberg.

Vorort- Nachrichten.

die Soldaten das Lotal nicht besuchen möchten. Nebensächlich hierbei ist, daß die Kapelle des Gardefußartillerieregiments seinerzeit die Proben vom Roten Abler" nach den Lichtspielen" verlegte. Unum­stößliche Tatsache ist, daß während der ganzen Zeit, in der im Roten Adler" sozialdemokratische Versammlungen stattfanden, jeden Sonn. tag mindestens hundert Soldaten, barunter auch einige Unteroffi­

ziere, das Theater in demselben Lokal besuchten und auf wiederholtes

Teilweise kommunale Wohnungspolizei auch in Schöneberg  . ich unzählige Laufereien und Kosten; abgesehen den Schaden, der Der Minister des Innern hat durch einen Erlaß die Drispolizei- Befragen erklärten, daß ein Verbot zum Besuch bes Roten Abler" Ich verlangte, daß der Gerichtsvollzieher komme und das Siegel verwaltung auf dem Gebiete der Wohnungspolizei, ebenso nicht vorliege. Das Gleiche erklärte auch der Theaterbirektor Baffig. fällt ihm gar nicht ein. Ich verlangte ein Schriftstück, wie in Berlin  , vom 1. Juli d. J. ab widerruflich auch dem Sämtliche bürgerliche Parteien am Ort hatten eben eingesehen, daß woraus ersichtlich, daß es sich um einen Irrtum Handele, damit ich Oberbürgermeister in Schöneberg   insoweit über- die Lokalfrage am besten dadurch gelöst war, daß der Rote Adler" im Hause nicht weiter mit schiefen Augen angesehen werde gibt tragen, als diesem die Befugnis zustehen soll, innerhalb der allen Parteien zur Verfügung stand. Dieser vernünftigen Anficht es nicht. Ich weise mich durch Mietskontrakt und Möbelquittung gefeßlichen Grenzen bei etwaigem Widerstande der Haus- hatte sich auch die Kommandantur endlich angeschlossen und einen aus hilft alles nichts. Ich verlangte, daß mir das ruinierte Schloß wieder in Ordnung gebracht werde ich solle es selber eigentümer oder der Wohnungsinhaber zur Erzwingung des offiziellen Boykott über den Roten Adler" nicht verhängt. Lediglich after machen laffen, war der Vorschlag, ben mir ein Beamter auf dem Zutritts der mit der Wohnungsaufsicht betrauten städtischen die Arbeiterfeindlichkeit des jetzigen Unterpächters Leichter hat diesen Gericht machte. Also der deutsche Bürger wird beleidigt, der Kredit Beamten Zwangsverfügungen gemäߧ§ 132 ff. des Landes- dazu veranlaßt, diesen alle Teile befriedigenden Zustand aufzuheben und der Arbeiterschaft den Roten Adler" zur Abhaltung von Ver­wird untergraben, unter dem Mantel des Gesetzes bringt man in verwaltungsgesetzes vom 30. Juli 1888 zu erlassen. sammlungen brüst zu verweigern. Dies veranlaßte natürlich bie frembe Wohnungen ein und zum Schluß eventuell noch eine Charlottenburg. organisierte Arbeiterschaft, über den Roten Adler" den verschärften Klage, weil man das russische Zustände" nennt. Boykott zu verhängen. Betreffs des früheren Seißschen Boykotts wollen wir heute nur bemerken, daß es dem Spandauer Tageblatt" nahestehende bekannte Reichsverbandsanhänger waren, die den Gast wirt Seiß zur Führung der ins Unendliche gehenden Boykottklagen anstifteten. Als aber die Klagen für den Kläger fast durchweg einen ungünstigen Verlauf nahmen und S. außer dem durch den Boykott erlittenen Schaden auch noch 7000 bis 10 000 M. Prozeßtoften au be. zahlen hatte, drückten sich die falschen Ratgeber und schlugen sich seit­wärts in die Büsche.

Aus Eifersucht.

Vom Spiel in den Tod. Ein bedauerlicher Unglüdsfall hat fich Freitagnachmittag in Charlottenburg   ereignet. Dort spielten an Die dicht an der Grenze von Lichterfelde   gelegene Goßlerstraße der Caprivibrüde mehrere Kinder, unter ihnen auch der 9jährige in Dahlem   war in der legten Nacht der Schauplatz einer Revolver- Hans Kumlikti aus der Wilmersdorfer Straße   11. Der Snabe szene. Aus Eifersucht gab dort die Wirtschafterin Wendel vier Revolver- jezte sich auf das Bollwert unter der Brücke und vergnügte sich da­schüsse auf den Regierungsrat Ginecker ab, ohne ihn aber zu treffen. mit, Steine in das Waffer zu werfen. Dabei verlor der Schüler Dann schoß sich die Frau eine fünfte Kugel in den Kopf und verlegte fich das Gleichgewicht und stürzte in die Spree. Obwohl auf das tödlich. Die Leiche wurde von der Polizei beschlagnahmt und Hilfegeschrei der übrigen Kinder ein vorübergehender Arbeiter so nach der Halle des Friedhofes in Schildhorn gebracht. Frau Wendel fort in einem Kahn an die Unfallstelle fuhr, fonnte er den Ver­war früher Wirtschafterin bei dem Regierungsrat gewesen, mußte unglückten nicht mehr retten. Erst nach längerem Suchen konnte aber nach fünfzehnjähriger Dienstzeit das Haus verlassen, da der die Leiche des Ertrunkenen gelandet werden. Regierungsrat zu einer reichen Wittve in Beziehungen getreten war. Die Ferienspiele für Charlottenburg   finden vom Mittwoch, Kurz nach der Kündigung im Oktober vorigen Jahres beging die den 16. Juli, ab wie folgt statt: Treffpunkt um 1 Uhr, 1. Gustav­Wirtschafterin in der Wohnung des Regierungsrats einen Selbst- Adolf- Plaz( an der Schule) zur Jungfernheide; 2. Bahnhof Char­mordversuch, indem sie eine größere Dosis Beronal nahm. Sie lottenburg( Haupteingang Stuttgarter Blaz) zum Grunewald. wurde schwertrant aufgefunden und in das Krankenhaus zu Lichter- Brot und Kaffee ist mitzubringen. Soweit die Eltern in der Lage wurde schwerkrank aufgefunden und in das Krankenhaus zu Lichter- find, sollen sie den Kindern das Fahrgeld in Höhe von 10 Pf. mit felde gebracht. Als sie nach mehreren Wochen wiederhergestellt war, zog sie nach der Uhlandstraße 118-119 in Wilmersdorf  . Sie hatte geben. Rüdtehr abends 8 Uhr. diefe Straße abfichtlich gewählt, da dort die Geliebte des Regierungs- Adlershof.

-

Aus aller Welt.

Eine Eheirrung im Hause Wittelsbach. In dem Ehescheidungsprozeß des 82jährigen Herzogs Ludwig in Bayern   gegen seine Ehefrau Antonie v. Bartolf fand Freitag nach­mittag 4 Uhr vor der 1. Zivilkammer des Landgerichtes München I Schlußverhandlung statt. Der Vertreter der Beklagten   N.-M. Dr. Bernheim gab die Erklärung ab, daß er in Rücksicht auf die Inter­

Die

effen S. K. Soheit und des Königlichen Hauses auf jede weitere Einrede gegen die Klage und Erklärungsabgabe berzichte. rates wohnt. Ste verfolgte ihren früheren Brotherrn beständig Das von der Gemeinde errichtete Freibad an der Oberspree bei I. Ziviltammer erließ dann Urteil dahin, daß die Ehe zwischen und beobachtete auch ihre Rivalin auf Schritt und Tritt. Schließlich Neptunshain" ist jetzt fertig und eröffnet worden. Um die vielen S. K. H. Ludwig in Bayern   und seiner Ehefrau Antonie v. Bartolf aus Verschulden der Beklagten geschieden sei. versuchte sie, die Ortszeitungen für ihre Sache zu intereffieren und Irrtümer zu beseitigen, sei besonders bemerkt, daß das Bad nicht Beibe Barteivertreter gaben die Erklärung ab, daß fie auf Revision wollte die Angelegenheit der Deffentlichkeit übergeben. Seitenlange nur für die Adlershofer   Einwohner allein vorhanden ist, sondern gegen das Urteil verzichten, so daß es sofort Rechtstraft erhielt. Die Briefe tamen an die Redaktionen, in denen die Frau ihre unglüd Bersonen 10 Bf. und für Kinder 5 Pf. Die Adlershofer   Gemeinde- vergleichsweise zur Zufriedenheit der Frau v. Bartolf geregelt. jedermann Zutritt hat. Der Eintrittspreis beträgt für erwachsene vermögensrechtlichen Auseinandersetzungen wurden außergerichtlich lichen Verhältnisse schilderte. Freitag abend verließ die Wirt- ichüler haben wochentags bis 2 Uhr mittags freien Zutritt gegen Verständlich wird dieses Urteil dann, wenn man ein Urteil der schafterin ihre Wohnung und begab sich nach Dahlem  , um den Vorzeigung der von dem Rektor der Schule ausgefertigten Ausweis 5. Biviltammer, das vor einigen Tagen ergangen ist, betrachtet. Regierungsrat aufzulauern. Als dieser gegen 1 Uhr nachts durch die tarte. Das Bad mit seinem schattigen Strand ist besonders geeignet, Durch dieses Urteil hatte Herzog Ludwig Feststellung dahin ver­Goßlerstraße tam, stürzte sich die Frau auf ihn und feuerte ohne für die Arbeiterschaft ein Erholungsort nach der schweren Lages- langt, daß er nicht der Vater des von der Frau v. Bartolf vor einigen jeden Wortwechsel kurz hintereinander vier Schüsse ab. Die Kugeln arbeit zu werden. Für die Versucher aus Berlin   oder Neukölln Monaten geborenen Kindes sei. Zur Verhandlung über diesen verfehlten aber sämtlich ihr Ziel. Ein Wächter, der den Vorgang bietet sich eine bequeme Fahrverbindung bis Bahnhof Oberspree oder Rechtsstreit war Frau v. Bartolf selbst erschienen; bas Urteil lautete beobachtet hatte, sprang sofort hinzu und wollte die Wirtschafterin Spindlersfeld. überwältigen. Ehe er es aber verhindern konnte, brachte sich die Pankow  . Frau einen Schuß in die rechte Schläfe bei, der sofort tödlich wirkte.

Die Gewerkschafts- Unterkommiffion teilt mit: Mit dem Inkraft treten der Reichsversicherungsordnung müssen die Wahlen zu den Zum dritten Male abgelehnt. Die Berliner   Stadtverordneten- Ausschüssen der Krankenkassen erledigt sein. In unserem Drt werden bersammlung und deren Ausschuß hatten sich mehrere Male mit dem diefelben in der ersten Hälfte des September stattfinden. Um nun Antrage auf Entschädigung der durch den großen Gewitterregen am rechtzeitig eine vollständige Liste aufstellen zu können, ersuchen wir 2. Juli vorigen Jahres Geschädigten der Greifswalder Straße be- die Kollegen, in den Betrieben hierzu Stellung zu nehmen und die schäftigt und beschlossen, den Magistrat zu ersuchen, dem Antrage zu Vorschläge an den Obmann der Gewerkschafts- Unterkommission Otto entsprechen. Der Magistrat hat die ersten beiden Beschlüsse ab- Gütig, Bingstr. 35, bis spätestens Sonntag, den 27. Juli, einzusenden. gelehnt und jetzt auch den dritten vom 8. Mai d. J. nach erneuter zu wählen sind 60 Vertreter und für jeden 2 Stellvertreter. Prüfung und weil infolge des jüngsten Gewitterregens wieder Die Kinderspiele beginnen am Mittwoch, den 16. d. M., nach zahlreiche Gesuche um Entschädigung von Bewohnern der Greifs walder Straße und Schönhauser Allee   an den Magistrat gelangt mittags 2 Uhr. Treffpunkt des Nordbezirks Flora Ede Gaillard find. Auch diesen Anträgen hat sich der Magistrat gegenüber ablehnend straße und Breitestraße, an der Kirche. Abmarich Uhr nach dem verhalten, da im Fall der Berücksichtigung der Entschädigungs- Spielplay, Kiffingenstraße am Amtsgericht. Die Kinder des Süd­ansprüche die finanziellen Folgen bei fünftigen größeren Regenfällen bezirks wollen gleich nach dem Spielplatz geben. Die Spiele be­nicht abzusehen sind und es andererseits aber auch nicht billig er- ginnen Montag, Mittwoch und Freitag, nachmittags 2 Uhr, Diens scheint, den bei dem einen Unwetter Geschädigten Ersatz zu bieten tag und Donnerstag, morgens 9 Uhr. Effen und Trinkbecher ist und die bei einer anderen Wetterkatastrophe Betroffenen ohne Hilfe mitzubringen. Es wird um rege Beteiligung bei diesen Veranstal­tungen ersucht. aus städtischen Mitteln zu lassen.

dahin: Es wird festgestellt, daß Herzog Ludwig nicht der Vater des Kindes der Frau v. Bartolf ift.

Versammlungen Veranstaltungen. Zweiter Kreis. Am Dienstag, den 15. Juli: Dampferpartie der Abfahrt 9 Uhr von der Genossinnen nach Woltersdorfer Schleuse. Schillingsbrücke. Fahrpreis hin und zurüd 50 Pf. Zahlreiche Beteiligung Bohusdorf. Am Dienstag, den 15. Juli, findet ein Ferienausflug nach Strampenburg statt. Treffpunkt früh 8%, Uhr an den Paradieshäusern. Abmarich pünktlich 9 Uhr. Bei ungünstigem Wetter findet der Ausflug eine Woche später statt.

wird erwartet.

Bankow. Statt des Juli- Leseabends findet am Dienstag, den 15. b. Mts., ein Ausflug nach Waidmannslust   statt. Abfahrt morgens 9.55 Uhr vom Nordbahnhof; Treffpunkt für Nachzügler Lokal Bergschloß, Waidmannsluft, bis 2 Uhr nachmittags. Allgemeine Familiensterbekaffe. Heute Zahltag von 8-6 Uhr im Restaurant& derſtr. 122.

Wasserstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau

Bafferstand

am feit

11. 7. 10. 7.

cm

cm³)

195

+1

0

+4

390

<-10

874

58

200

-17

Basserstand Saale  , Grochlik Havel  , Spandau  Rathenow  )

Spree  , Spremberg  ) Beeskow  192+18 28efer, Münden  

am feit 11. 7. 10. 7.

om

cm ¹)

96

-12

4-1

-14 0

70-2

80­

148

92-6 -11 4-6 -38<-2 32+21 -112-3

Minden  Rhein  , Marimiliansau 540

228

+50

Kaub

257

.

Stoln

241

Nedar, Heilbronn

79

Barby

"

"

-

Magdeburg  )+ bedeutet Buchs, Fall.-) Unterpegel.

158-12 132-9

Main  , Hanau  

146

Mosel, Trier  

55

Unter dem Verdacht von Sittlichkeitsverbrechen an Kindern ist Köpenick  . Tödlicher Straßenunfall. Von einem Schlächterwagen über- meme!, Tilfit in Bankow vor einigen Tagen ein höherer Staatsbeamter Friedrich Sch. aus Nieder- Schönhausen verhaftet worden. Dbendrein wird er be- fahren und getötet wurde am Freitag die fünfjährige Tochter des Bregel, Insterburg  fchuldigt, einem Vater, der den Mann wegen Attadierung feiner Bimmermanns Gruber aus der Grünauer Straße in Köpenid. Als eich fel, Thorn 14 Jahre alten Tochter zur Rede stellte, in der rohesten Weise miß- gegen 10 Uhr vormittags Frau G. mit der Kleinen den Köllnischen D.der, Ratibor  Kroffen handelt zu haben. Blatz in Köpenic passierte, riß sich das Mädchen von der Hand der Frankfurt  Eine neue Erfrischungshalle ist am Teufelssee im Grunewald   Mutter los, um über den Fahrdamm zu laufen. Als das Kind Warthe  , Schrimm Landsberg eröffnet. Hier gab es früher einen Förstereiausschant. Unsere Leser einem herannahenden Wagen der Straßenbahn ausweichen wollte, Nete, Bordamm dem Drängen der um­werden sich erinnern, daß der Forstfiskus Dresden  wohnenden Gastwirte nachgebend vor etwa zwei Jahren beschloß, geriet es gegen ein aus entgegengesetter Richtung fommendes be, Zeitmerik bei Neubesetzung einer Försterftelle den dort etwa bisher ausgeübten Gefährt des Fleischermeisters K. aus der Bahnhofstraße, das von Ausschank eingehen zu lassen. Das traf am Teufelsjee zuerst ein. dem Lehrling Krog gelenkt wurde. Der Kutscher versuchte zwar Auf dem einstündigen Wege vom Bahnhof Grunewald bis Pichels- nach Kräften die Pferde herumzureißen, konnte jedoch das Unglück berge oder hinüber nach Schildhorn fehlte es nun völlig an einer nicht mehr verhindern. Das Mädchen wurde umgestoßen und fiel

-