im

aus weiteren Mitteilungen, die wir in der Preffe finden. Dajfehr auf der Strede Sofia- Warna , der einzigen Politische Ueberficht. heißt es: für die Ver proviantierung der bulgarischen Armee ,, Ueber die Art der Verfehlungen, die den Angeklagten aus dem Ausland zur Verfügung stehenden Linie, zum Die Abänderung des Militärstrafgesetzbuches. zur Last gelegt werden, verlautet, daß die Angeklagten die Stillstand. Auch der Bahnhof und das Telegraphenamt Von vielen Seiten wurde in den letzten Wochen ausgesprochen, Firma Krupp durch ihren Angestellten Brand über Neu- in Warna wurden vorgestern von Rumänen besetzt, daher daß mit der Milderung des Militärstrafgesetzbuches, wie sie vom anschaffungen oder Aenderungen, die von der Militärver- hat Bulgarien feinen direkten Verkehr mehr Reichstag beschlossen wurde, noch feineswegs alle Härten des waltung geplant waren, informierten, daß sie der Firma mit dem Auslande, es muß den Weg über Rumänien Militärstrafrechte beseitigt seien. Unsere Fraktion hat selbst Krupp bei Submissionsausschreiben die Preise der Kon- oder Serbien benußen. Die in Warna lagernden Waren bei Begründung ihres Antrags feinen Zweifel darüber gelassen, furrenzfirmen, besonders der Rheinisch- Westfälischen können nicht in das Innere des Landes gebracht werden. daß es sich nur um eine fleine Abschlagszahlung Metallwarenfabrik, mitgeteilt hätten, und daß sie der Bulgarische Siegesmeldung. handle und daß durch dieses Notgeset nicht auf unsere Firma Strupp Mitteilungen aus Büchern oder Geheim­Sofia, 17. Juli. Wie die Agence Bulgare meldet, wurden die weitergehenden Forderungen verzichtet werden solle. Aber trotz­briefen und Abschriften aus Büchern übergeben hätten. serbischen Truppen, welche in das bulgarische Gebiet ein- dem darf der Wert der Aenderung nicht unterschäzt werden. Die Angeklagten werden, wie wir hören, weiter beschuldigt, gedrungen waren, gestern angegriffen und in der Richtung auf Die Bedeutung der Reform liegt furz gefagt darin, sich rechtswidrig Schriftstücke, deren Geheimhaltung im Blassiana zurüdgeschlagen. Der Versuch der Griechen, daß fünftig die Berantwortung für barbarische Interesse der Landesverteidigung lag. verschafft und der den linken Flügel der Bulgaren zurüdzudrängen, scheiterte. Der Urteile nicht mehr von den Kriegsgerichten auf Firma Krupp zugänglich gemacht zu haben. Die Be Angriff wurde von den bulgarischen Vorposten unter großen ein beraltetes Gefes abgewälzt werden kann. In stechung, deren die Angeklagten beschuldigt werden, soll Berlusten für die Griechen zurüdgewiesen. Im übrigen herrscht allen minder schweren Fällen", in denen bisher fünf Jahre Zucht­en herrsch darin liegen, daß die Angeklagten sich und ihre Familien in in der Gefechtslinie Ruhe. haus ausgesprochen werden mußten, tann später bis zu sechs Restaurants, Theatern und Variétés von Brand freihalten Monaten Gefängnis herabgegangen werden. Wir hatten ließen, von ihm Darlehen entgegennahmen und schließlich Gefecht bei Küstendil. Vorwärts" vom 15. Juli einer Zuschrift Raum ges auch Geldgeschenke empfingen. Der Verkehr Brands mit Belgrad , 17. Juli. Am 15. Juli, 4 Uhr nachmittags, bejezte geben, in der gesagt war, in den meisten Prozessen werde den Angeklagten soll sich über viele Jahre erstreckt haben. eine Abteilung serbischer Truppen nach heftigem Kampfe die neue Borschrift nichts nüşen, weil nach§ 49 des Brand soll regelmäßig, insbesondere bei Submiffionen der eine gegen den rechten bulgarischen Flügel vorgeschobene Stellung Militär Strafgesetzbuches die Trunkenheit des Täters Heeresverwaltung, Berichte von den Angeklagten erhalten bei Rüstendil. Der Feind erlitt außerordentlich große Ver- Strafmilderungsgrund bilde. Aus diesem Grunde werde die haben, die er dann sofort nach, Essen weiterschickte. Durch I u ste, wurde in großer Unordnung zerstreut und ergriff die Milderung auch den vom Erfurter Schreden surteil diese Berichte soll es der Firma Krupp ermöglicht worden Flucht. Betroffenen wahrscheinlich nicht helfen. Diese Auffassung ist jedoch sein, die Konkurrenz zu unterbieten und eventuell für die Die Kriegsgreuel. irrig. Die mildere Strafe ist nach dem vom Reichstag beschlossenen Zukunft die Preise für die Lieferungen zum Schaden der Saloniti, 17. Juli. ( Meldung der Agence d'Athènes.) Die Gesez zulässig, so oft ein„ minder schwerer Fall gegeben ist. Nie­Heeresverwaltung zu erhöhen. Es soll auch gelungen sein, solche Berichte bei der Firma Krupp in Essen zu be- bulgarischen Truppen haben bei ihrer Flucht von Lahana mand wird aber behaupten wollen, daß die in Erfurt sein, solche Berichte bei der Firma Krupp in Essen zu be- in Demir Hissar große Grausamkeiten berübt. 104 No- verurteilten Männer bloß schlagnahmen. Die sieben Angeklagten und auch Brand tabeln wurden durch Bajonettstiche getötet oder verwundet. Die Anspruch auf menschlichere Beurteilung haben, sollen bereits Geständnisse abgelegt und die ihnen im Ausschreitungen der Bulgaren richteten sich auch gegen Frauen, weil sie betrunken waren. Ein minder schwerer einzelnen zur Last gelegten Straftaten zugegeben haben." Kinder und Greise. Dem Erzbischof und drei Priestern Fall" ist auch aus dem Grunde gegeben, weil die Tat für Und ferner: Wenn wirklich nichts bertuscht werden soll, wie wurden die Augen ausgestochen und die Arme abgeschnitten. Die Verlegten teine schlimmen Folgen hatte ist es dann möglich, daß die offiziöse Norddeutsche All Diese Grausamkeiten sind von den regulären Soldaten des zweiten Angeklagten bei dem Streit mit Gendarmen sicherlich nicht das flare gemeine Beitung" die Deffentlichkeit durch folgende Notiz und des einundzwanzigsten Regiments, sowie von den Offizieren Bewußtsein hatten, daß fie militärische Vorgesezte angriffen. Aehn­informiert": dieser Regimenter verübt worden. lich liegt die Sache in allen jenen Fällen, die in den letzten zehn Jahren die Deffentlichkeit beschäftigt haben. Wenn Reservisten im Wie die Korrespondenz Piper hört, wird am 31. Juli n Manöver aus Eifersucht einen Unteroffizier prügeln, oder wenn zivei vor dem Kommandanturgericht Berlin gegen einige unter­von denen der eine Vizefeldwebel, der andere aber Gemeiner ist,

feinen

aus dem Grunde

und weil die

geordnete Persönlichkeiten des Verwaltungsdienstes wegen Wie das Wolffiche Bureau informiert. Freunde während der Landwehrübung mit einander Streit bekommen,

=

"

Bestechung und Ungehorsams, begangen durch Preisgabe dienstlicher Geheimnisse, verhandelt werden. Diese Ber - Daß die offiziösen Depeschenagenturen es mit der Wahrheit so find das zweifellos minder schwere Fälle", gleichgültig ob die sönlichkeiten sollen einem Herrn Brand, Vorsteher des nicht genau nehmen, ist eine Erfahrung, die sicher nicht auf Deutsch - Täter betrunken oder nüchtern waren. Sobald die Novelle zum Kruppschen Berliner Bureaus, amtliche Nachrichten vor- land allein beschränkt ist. Aber wenn man schon begreift, daß Militärstrafgesetzbuch Gesetz geworden ist, werden die Militär. zeitig und unbefugt übermittelt haben." stud diese Institute die Bedeutung der von ihnen gemeldeten Bor- richter die Verantwortung für ihre Urteile in Hier wird also bon einigen untergeordneten Persönlichkeiten gänge tendenziös darstellen, soviel hätte man schon das Recht zu vollem Umfang zu tragen haben. Sie werden sich dem des Verwaltungsdienstes" gesprochen, während es sich in Wirtlich- fordern, daß sie nicht unwahre Berichte über die Vorgänge Drud des allgemeinen Rechtsbewußtseins auf die Dauer nicht ents feit nach der Korrespondenz um sieben Beug- Offiziere handelt. selbst liefern, womit sie nicht allein das Publikum belügen, son- ziehen können. Das wird sich auch im Erfurter Fall Wenn es sich auch nur um Offiziere der unteren Grade, um Leut- bern sogar, rein juristisch betrachtet, die Zeitungsunternehmungen, zeigen. nants oder Hauptleute, handeln sollte, so ist es doch unglaublich, von denen sie erhalten werden, hintergehen. Denn ein Verlag, der Der polizeiliche Kampf gegen die Arbeiterjugend. diese Offiziere als untergeordnete Persönlichkeiten des Ver- mit einem Depeschenbureau ein Bertragsverhältnis eingeht, tut Die politische Polizei des Kreises Redlinghausen hat es waltungsdienstes zu bezeichnen. Wie untergeordnet ihre Tätigkeit dies zweifellos unter der Voraussetzung, daß das Bureau den an­mar, ergibt sich ja aus den oben wiedergegebenen Mitteilungen. gebotenen Berichterstattungsdienst gewissenhaft und zwar offenbar ganz besonders auf die proletarische Jugendbewegung ab­gesehen. In den legten Tagen hat sie wieder fieben Jugendfreunde -besorgen aus Gladbeck auf die Anklagebant des dortigen Schöffengerichts gebracht. Wenn es möglich war, daß die untergeordneten" Persönlichkeiten sowohl mit beruflichem Eifer als mit Genauigkeit der Firma Krupp so außerordentliche, die Volteintereffen werde. Daß das Wolffiche Bureau dieser Voraussetzung Dieser Antlage gingen etwa 60 Saussuchungen und polizeiliche Ver Nächste Woche ist eine Anzahl Jugend­und die Landessicherheit gefährdende Mitteilungen machen konnten, nicht Rechnung trägt, ist leider nichts Neues. Aber was es in nehmungen voraus. so würfe das auf die ganze Organisation unserer Militärberwal- neuester Zeit in seinen Meldungen aus Paris leistet, geht freunde aus Recklinghausen an der Reihe, sich vor Gericht Es handelt sich also um ein großes Reine­tung ja ein höchst eigenartiges Licht! In Wirklichkeit aber ist bie doch über die Hutschnur. Man vergleiche z. B. seine Depesche über zu berantworten. Darstellung des amtlichen Organs wahrscheinlich eine total un die Kammerfißung vom 11. Juli mit dem wirklichen Verlauf! Es machen" in dem ganzen Streis. Die Anflagen lauten übereinstimmend richtige und nichts als ein plumper Versuch zur Verhandelte sich um die Interpellationen wegen der willkürlichen dahin, daß die Jugendfreunde es unterlassen haben, die Satzungen fibi chung! Hausdurchsuchungen und Verhaftungen.( Die Depesche jagt sehr des gar nicht bestehenden Vereins und das Berzeichnis der Mitglieder des Vorstandes der zuständigen Polizeibehörde einzu­Die Oeffentlichkeit hat also alle Ursache, fich durch diese neuesten ungenau: über die Zwischenfälle in den Kasernen". Der reichen, ferner daß fie geduldet haben, daß Personen unter achtzehn Borgänge aufs äußerste beunruhigt zu fühlen! Das Wolf wird Wolfffche Bericht läßt in feinem Lafonismus die charakteristischen Jahren an den politischen Vereinsversammlungen teilgenommen sich aber solch unerhörte Bertuschungsmanöver einfach nicht gefallen Momente der Verhandlung beiseite, so vor allem, daß die Recht haben. Gegen die jugendlichen Angeklagten geht die Beschuldigung laffen! Das mögen sich die Herren von der Heeresverwaltung ge- fertigungsrede" des Justizministers so ausfiel, daß die Sozialisten dahin, daß sie dem angeblichen Berein angehört und sich an seinen sagt sein lassen! thren öffentlichen Anschlag beantragten, den die in Verlegenheit Bersammlungen beteiligt haben. Daß ein regelrechtes Vereinsleben gebrachten Regierungsparteien ablehnten. Wer dieses Schweigen existiere, das konnte auch durch die eidlich vernommenen Kriminal der internationalen Solidarität aller Offiziösen zugute ge- beamten nicht festgestellt werden. Selbstverständlich war auch kein fchaft als Abonnenten der Arbeiter Jugend" zwanglos zusammen, um zu spielen, unpolitische Vorträge zu hören oder Ausflüge zu machen. Aus der Fragestellung des Borsigenden fonnte man entnehmen, wie er sich die Sache zurechtgelegt hatte, so daß der Ver­teidiger eigentlich gegen den Vorsitzenden zu polemisieren hatte. Er stellte mit allem Nachdruck fest, daß ein Vereinsleben im Sinne des Gefeßes nicht bestanden hat, demnach auch das Gesetz nicht verlegt werden konnte. Das Gericht hielt es trotzdem für feststehend, daß die Form des Zusammenschlusses eine Umgehung des Vereinsgesetzes bedeute und erkannte gegen den Angeklagten Boden auf dreißig Mart und gegen zwei mitangeklagte Jugendliche auf je drei Mart Geldstrafe; vier Angeklagte wurden wegen Mangels an Beweijen freigesprochen.

"

Die verzögerte Friedensvermittelung. schrieben werden. Schlimmer ist jedoch der Schluß des Berichts. Statut vorhanden; es tamen lediglich junge Leute in ihrer Eigen­

Die Türken machen Halt.

Es heißt da:

Ministerpräsident Barthou erklärte, eine Tagesordnung des Sozialisten Breton zurüdweisen zu müssen, indem er das Verhalten der Antimilitaristen tabelte und die dringliche Notwendigkeit betonte, die Disziplin in der Armee aufrechtzuerhalten, aber unter Beobachtung der gejeblichen Garantien und Formen. Nachdem die Dringlichkeit der Tagesordnung Breton abgelehnt worden war, wurde eine Tagesordnung, in der das Vorgehen der Regierung gebilligt und ihr das Vertrauen ausgesprochen wurde, in ihren einzelnen Abschnitten angenommen. Derlebte Abschnitt, der die ganze Schärfe des Gesezes gegen die Antimilitaristen fordert, wurde fast einstim mig angenommen."

#

Die„ Deutsche Tageszeitung" befiehlt.

Jeder Tag dieses scheußlichen Krieges vermehrt die nervöse Spannung und allerlei Gerüchte flattern auf. So wollte man wissen, daß Desterreich nunmehr aktiver als bisher in die Ereignisse eingreifen werde, um Bulgarien vor allzu harten Friedensbedingungen zu bewahren. Erschien ja die Lage dieses österreichischen Schüßlings immer pretärer, da so­wohl Rumänien immer weiter vorrückte und auch der Türkei die Absicht zugeschrieben wurde, den Krieg wieder aufzunehmen. Tatsächlich aber haben die Türten Halt gemacht und gehen über das im Londoner Frieden ihnen zu­gewiesene Gebiet nicht hinaus. Der König von Bul . Der Regierungspräsident von Lüneburg hatte bekanntlich Anfang garien hat sich direkt an Rumänien um Bekanntgabe Dieser ganze Bericht ist falsch und ein geradezu der Friedensbedingungen gewandt und damit die Verständigung laffisches Beispiel von beruflicher Unfähigkeit und Schlamperei Juni sämtliche ausländischen( polnischen usw.) Arbeiter und Arbeite eingeleitet. Die eigentliche Schwierigkeit, die in den über- und von offiziöser Unverfrorenheit. Vor allem ist das, was als rinnen am Bahnbau Celle - Gifhorn durch Gendarmen festnehmen und spannten Forderungen Griechenlands liegt, bleibt aller- Argumentation des Ministerpräsidenten wiedergegeben wird, nicht auf Grund des Legitimationszwanges für ausländische Arbeiter ent dings bestehen. Rußland beschränkt sich darauf, den bulgari- bon Herrn Barthou gesagt worden, sondern es ist im fernen laffen. Diese Maßnahme des Lüneburger Regierungspräfi­schen Ministerpräsidenten aufzufordern, direkt mit dem ferbi- Tagesordnung des bekanntlich unabhängigen Sozialisten ihnen doch auf diese Weise eine erhebliche Anzahl Arbeitskräfte schen Ministerpräsidenten aufzufordern, dirett mit dem serbi- Gegenteil der Inhalt und fast der wörtliche Tegt der benten war natürlich ganz nach dem Wunsche der Agrarier; wurden schen und griechischen Ministerpräsidenten in Nisch zu ber- Breton! Herr Barthou dachte so wenig daran, die Beobachtung zwangsweise zugewiesen; denn die Leute mußten Bandarbeiterstellen handeln. Und den Bulgaren wird kaum etwas anderes übrig der gesetzlichen Formen und Garantien" au prebigen, daß er just annehmen, wenn sie nicht ausgewiesen werden wollten. bleiben, als diesen Weg zu gehen. Vorläufig allerdings ist es um dieser Stelle willen, die er als indirekten Tabel bezeichnete, die Augenblicklich werden auch am Kanalbau bei Wunstorf aus. noch nicht einmal gelungen, in Sofia eine definitive Regierung Resolution Breton ablehnte und die Vertrauensfrage ländische Arbeiter beschäftigt. Das gibt der Deutschen Tageszeitung" zu bilden. stellte. Was aber das folgende Vertrauensvotum anlangt, so Beranlassung, in dem ihr eigenen herrischen Ton von dem wurde in der Tat über seine zwei Abschnitte besonders abgestimmt. hannoverschen Regierungspräsidenten die Durchführung ähn Der erste Abschnitt, der die militärischen Kundgebungen tabelt und licher Maßnahmen zu fordern, wie sie die Lüneburger Regierung die gegen sie angewendeten Unterdrückungsmaßregeln billigt, wurde angeordnet hat. Nachdem sie über die angeblich empfindliche Ar mit allen bürgerlichen gegen 72 fozialistische beiternot in der hannoverschen Landwirtschaft geklagt hat, schreibt sie Stimmen angenommen. Der zweite aber, der die Strenge des unter Hinweis auf die Vorgänge im Lüneburgichen: Gesetzes gegen die antimilitaristische Propaganda" fordert und der Die rumänischen Ansprüche. Regierung das Vertrauen ausspricht, bekam nur 333 gegen 158 Bukarest , 17. Juli. In einer Note an die Groß- Stimmen. Also nicht nur die Sozialisten, sondern mächte legt die rumänische Regierung die Gesichtspunkte auch die Bintsraditalen haben gegen ihn ge dar, die für Rumänien bei Abschluß des allgemeinen Friedens it i m m t. Was die Wolffiche Depesche über die fast einstimmige maßgebend feien, fie erklärt ferner, daß die neue Dobrudscha - Annahme durch Handerheben" sagt, ist glatt erfunden, wie man sich Der Hannoversche Regierungspräsident wird sich also beeilen grenze die Orte Turtufhai, Dobritsch und durch den Einblid in irgendeine französische Zeitung vom 12. Juli müssen, wenn er sich nicht den Zorn des Agrarierorgans zuziehen Baltichi entlang laufe, jedoch im einzelnen so, daß fie überzeugen kann. Die Abstimmung der Bürgerlich- Radikalen hat will, was ihm möglicherweise ebenso gefährlich werden könnte wie jogar den reaktionären Blättern Stoff zu Leitartikeln gegeben. anderen hohen und höchsten Staats- und Reichsbeamten. und die Wie soll man nun eine derartige Berichterstattung Beispiele ließen sich wiederholen! bezeichnen? Sie ist unent Klerikalismus und Kindersegen. Bukarest , 17. Juli. Der Agence Roumaine wird von schuldbar, auch soweit sie mit Fahrlässigkeit zusammenhängt. aintlicher Stelle mitgeteilt: Im Laufe des 15. und 16. Juli Schließlich ist doch die Verhandlung in der Deputiertenkammer eine wird innerhalb des Statholizismus von einflußreichen Kräften mächtig Das Jdeal der mit Kindern reich gesegneten christlichen Familie nahm rumänische Ravallerie von den Donau­übergängen aus Erkundungen nach allen Richtungen, nafiaften besorgen lassen dürfte. Und daß die groteste Behauptung, Schriftstellern und Pfarrern vorgeschoben, und doch sollen dieſe u ernste Sache, als daß man sie etwa von unerfahrenen Gym Rationale und religiöfe Gründe werden von fatholischen auch entlang der Eisenbahnlinie Rustschul- Warna, vor. Die Kammer hätte fast einstimmig"- also auch mit den Stimmen tausendfach, in Zeitungen und im Beichtſtuhl vorgebrachten Gründe Fühlung genommen. Hinter der Kavallerie rückte die Vorhut gegen die antimilitaristische Propaganda gutgeheißen, aus purer fat botijden Belenntnifies. Offizierspatrouillen haben mit den feindlichen Truppen der großen Mehrheit der Sozialisten die schärften Maßregeln nur den Hauptgrund verschleiern: Die Stärkung des der Truppen bor . Das ganze rechte Donanufer Inschuld nach Deutschland telegraphiert worden sei, wird man nicht Das spricht flar und deutlich die„ Korrespondenz des katholischen gegen fatholischen befindet sich in den Händen der rumänischen Armee. leicht jemand glauben machen, der die fortgejekten niederträchtigen Lehrerverbandes aus der die Zentrumsyreſſe eine Statiſtik über die Zahl der evangelischen und katholischen Schulkinder entnimmt. Darin Bulgarien vom Auslande abgeschlossen. Bemühungen der chauvinistischen Hezer hüben und drüben kennt, ist mitgeteilt, daß bon 1886 bis 1911 die Zahl der Schulkinder ge Sofia , 17. Juli. Rumänische Kavallerie erschien gestern die Sozialisten des Auslandes denen des eigenen als Nationalisten stiegen ist: bon 4 888 247 um 1733 893 auf 6 572 140. Die prozen­tuale Zunahme beträgt; auf der Station Ticherwenbreg und brachte den Bahnver- lund Nüstungspatrioten verdächtig zu machen,

Konstantinopel , 17. Juil . Wie amtlich gemeldet wird, haben die türkischen Truppen nach Besetzung der Ortschaften Midia, Sarai, Karischtian, Seidler, Muradli, Malgara, Keschan und Enos Halt gemacht.

eine strategische Grenze im modernen Sinne darstelle.

Der rumänische Vormarsch.

-

-

-

Hoffentlich genügt dieser Hinweis, damit der Herr Regies rungspräsident in Hannover , dem Beispiel seines Lüneburger Stollegen folgend, der ministeriellen Anordnung entspricht und die ausländischen Landarbeiter, insbesondere die Mädchen und Frauen, vom Kanalbau im Regierungsbezirk Hannover entfernen Läßt."