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Nr. 186. 30. Jahrgang.

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1. Beilage des, Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Gewerkschaftliches.

Die pfiffigen Werftbefitzer.

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1907. 1908.

1909.

fertig. geftelt 259 000 Tonnen 149 688 203 540 1910.. 117 784 1911 272 909

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1912... 280 462

noch im Bau 260 648 Tonnen 189 439 127 675 315 404 481 603 798 547

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Berlin   und Umgegend.

Die Berliner   Bauarbeiter für die Arbeitslosen­unterstützung.

Mittwoch, 23. Juli 1913.

In den Bezirksversammlungen wurde die vorhin erwähnte Resolution sehr umworben, aber man gewann doch die Ueberzeugung, daß mit einer Beitragserhöhung von 10 Bf. nicht auszukommen sei, wenn die Mittel, die für den Kampf bereitgehalten werden müssen, nicht geschwächt und die Organisation nicht zu einer Nur- Ver­sicherungsanstalt" herabgewürdigt werden solle. Diese Versamm lungen stimmten daher der Vorlage zu und ebneten som die Bahn, die beschritten werden muß, um die Einberufung des neuen Verbands­tages möglich zu machen.

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Die Herstellung eines Berliner   Baues dauert kein Menschenalter mehr. Und beträgt die Bauzeit wirklich mal mehrere Monate, dann herrscht eine derartige Fluktuation unter den Arbeitskräften, daß nur die wenigsten darauf rechnen können, den Bau vom Grund bis zum Dach ausführen zu helfen.

Die alte Leier! Die Forderungen der Arbeiter sind un­Scheinauf­annehmbar! Ueber die gemachten Zusagen- besserungen kann nicht hinausgegangen werden, ohne die Man ging demnach mit einem ganz ungewöhnlich hohen Betrachtet man die Situation im Baugewerbe, dann können die Rentabilität der Unternehmen vollständig zu untergraben. Auftragsbestand in das Jahr 1913 hinein. Diese Tatsache ist baugewerblichen Arbeiter gar nicht anders, als die Arbeitslosen­Jetzt schon stehen die Erlöse mit den Selbstkosten nicht im für die Beurteilung der Situation sehr wichtig. Manche Auf- unterſtügung in ihrer Organisation einzuführen. Schon überaus Einklang. Vielfach wird mit Verlust gearbeitet! So, träge verlangen baldige Erledigung und eine längere Arbeits- schwer unter den Schwankungen der Konjunktur leidend, werden sie und ähnlich hört man es bei jeder Auseinandersetzung zwischen ruhe würde die Unternehmer in böse Verlegenheiten bringen. auch sonst recht fühlbar von den Eigenartigkeiten ihres Gewerbes Kapital und Arbeit aus dem Lager der Unternehmer ertönen. Wenn die Unternehmer trotzdem sehr progig auftreten, getroffen: Dan ziehe nur in Betracht, wie oft sie schon in normalen Man will Zeiten zu feiern gezwungen sind. Manchmal mit etwas mehr, manchmal mit etwas weniger dann steckt dahinter ein gut Stück Berechnung. Gehässigkeit gegen die Arbeiterschaft. dadurch auf die Arbeiter einwirken. Die nach außen be­Die Werftbesitzer gehören nicht zu den Sanftmütigsten fundete eigene Siegeszuversicht soll die Arbeiter einschüchtern, Die Arbeiter sind unter den Scharfmachern. Auch sie lassen verkünden, daß mutlos machen. Der Trick zieht nicht. die Geschäfte eigentlich schauderhaft schlecht gingen, sie nichts über die Werkverhältnisse viel zu gut unterrichtet, als daß verdienten und nun noch die ausschweifende Forderung der sie sich durch solche plumpe Mittel bluffen ließen. Nirgends sind die Folgen der Perioden längerer Arbeitslosigkeit Arbeiter. Das sei zu viel! Die Forderung der Arbeiter schrecklicher und grausamer, nirgends wirken sie demoralisierender auf müsse man, wohl oder übel, in Sorge um die Existenzmöglich­Menschen und Berufsverhältnisse als gerade im Baugewerbe. Und nur feit der Betriebe, unbedingt ablehnen. Und die nähere Be­zähe Energie und Arbeit kann sie bei Beginn besserer Zeiten wieder gründung? Auch die bringt immer wieder die alten be­ins Gleichgewicht bringen. Darum kann und wird hier die Arbeits­fannten Ladenhüter. Entweder man ist gerade am Beginn losenunterstüßung gute Früchte zeitigen, obgleich sie auch dem ein Im Laufe der letzten Wochen erörterte der Zweigverein Berlin   zelnen finanzielle Opfer auferlegt. Aber sie können und müssen ge­einer Hochkonjunktur und dann hat man Aufträge zu den in des Bauarbeiterverbandes in einer Delegiertenversammlung und vielen tragen werden. Hoffen wir, daß auch hier der Glüdlichere( der der Kriſe üblichen niedrigen Preisen hereinnehmen müssen, Bezirksversammlungen eingehend die vom außerordentlichen Verbands- Arbeitende) den unglücklicheren( den Arbeitslosen) stüßt, daß hier oder, es ziehen Strifenzeichen auf, dann läßt man verkünden, tage in Berlin   den Mitgliedern zur Beratung und Beschlußfassung in dieser Frage die Solidarität ihre schönsten Blüten entfaltet und das Material sei zu hohen Konjunkturpreisen eingekauft überwiesene Vorlage betr. Einführung der Arbeitslosenunterstützung. daß die Unterstützung bald eingeführt wird. worden, nun aber müßten die Verkaufspreise herabgesett Als der Verbandsvorstand im Herbst des vorigen Jahres mit werden. feiner Vorlage an die Deffentlichkeit getreten war, erklärte sich der Verein im Prinzip für die Einführung dieses Unterstützungszweiges, Blauweiße Agitation bei Aschinger. Sonderbar, daß es gerade immer so trifft! Die armen lehnte jedoch die Vorlage des Vorstandes in bestimmten Einzel­Aktionäre. Die Werftbefizer klagen über ihr Leid, von der heiten ab und beauftragte die Delegierten, auf dem Verbandstage Wir erhalten nachstehende Schilderung mit der Bitte um Ver öffentlichung: guten Konjunktur wenig profitiert zu haben, denn die für die Annahme der gestellten Berbesserungsanträge zu wirken. Im Vorjahre wurde dem Berliner   Bublifum in allen Tages­schönen großen Aufträge seien zu den schlechten, under ordentliche Verbandstag nun stellte die Verabschiedung der blättern die Mitteilung unterbreitet, daß die Firma Aschinger Tohnenden Preisen vor dem letzten Aufschwung über- Frage bis nach Beendigung der Lohnbewegung zurüd, fette aber mit dem Verband der Gastwirtsgehilfen  " für ihr Kellnerpersonal nommen. Hat man dafür dafür Material zu hohen oder eine Kommission ein, dem außerordentlichen Verbandstag, der zur einen Tarifvertrag abschloß, der neben den Löhnen auch die Arbeits­höchsten Konjunkturpreisen eingekauft? Kein vernünftiger Beendigung der Tarifbewegung einzuberufen war, unter größt verhältnisse verbessernd regelt. Mit Befriedigung wurde in etlichen Mensch wird's glauben. Aber noch eins: Die Wersten   ver- möglichster Berücksichtigung aller auf dem ordentlichen Verbandstage Blättern hervorgehoben, daß anderen, größeren gastgewerblichen fügen noch über ungewöhnlich hohe Auftragsbestände;- die geäußerten Wünsche die Grundlagen für die mit der Einführung der eine Gewähr für den doch recht notwendigen gewerblichen Frieden in Aussicht stehenden neuen Kriegsschiffsbauten sichern zudem Arbeitslosenunterstützung stehenden notwendigen Wenderungen des Firmen der gleiche Schritt nur zu empfehlen fei, gebe er ihnen doch gute Ergänzung. Gleichzeitig jagen die Eisen- und Stahl­Ihrer Aufgabe entsprechend arbeitete die Kommission die Vor- der in Betracht kommenden Unternehmungen. Der Vertrag, der am Hersteller hinter Aufträgen her und verstehen sich zu enormen lage des Vorstandes um und legte dem außerordentlichen Verbands- 1. April 1912 in Straft trat, enthält unter anderen auch den Bassus, Preisnachläffen. Da höhere Preise einfaltuliert worden sind, tage einen Entwurf vor, der bei einer geringeren Beitragserhöhung daß Maßregelungen wegen Zugehörigkeit zur Organisation nicht drückt das Sinken der Eisenpreise auch die Gestehungskosten den Mitgliedern enorme Rechte und Vergünstigungen sichert. Aber borgenommen werden sollen. der Werften beträchtlich herab. Für sie beginnt nun erst die auch das wurde gegen eine die Majorität fast erreichende Minorität rechte Hochkonjunktur. Dazu war die voraufgegangene nicht abgelehnt. Der Verbandstag beschloß dann schließlich, im Herbst dieses schlecht. Als Beweis für solche Ansicht diene die Aufstellung Jahres einen neuen Verbandstag, der endgültig beschließen soll, ein- immer bemüht war, angeblich im Intereffe des Betriebes liegende zuberufen, wenn sich ein Viertel der Zweigvereine, die die Hälfte der vorletztes Jahr letztes Jahr Mitglieder des Gesamtverbandes umfassen, auf den Boden der Vor­lage ſtellt.

der verteilten Dividenden:

Atlaswerke, Bremen

Blohm und Voß, Hamburg  Janssen und Schmilinski

Henry Kreh, Lübeck  .

Stettiner Oderwerke  .

Tecklenburg  , Bremerhafen  .

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Statuts zu schaffen.

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Nun find allerdings im Laufe der Vertragszeit einige Vertrauens­personen entlassen, andere wieder von einem Betriebe der Firma in andere versetzt" worden, für welches Verhalten die Firma aber Gründe vorzubringen. Zahlreiche Verhandlungen mit der Direktion und den Verbandsvertretern hatten meiſtenteils zur Folge, daß seitens der Geschäftsleitung verfügte Entlassungen zurüdgenommen Die Delegiertenversammlung des Zweigvereins Berlin   verkannte und Mißstände, die sich neuerdings in den einzelnen Quellen ein die Verbesserungen, die die ursprüngliche Vorlage des Vorstandes schlichen, gütlich aus der Welt geschafft wurden. durch die Kommission erfahren hat, nicht, machte auch keine In jüngster Beit macht fich nun in den Aschingerbetrieben eine prinzipiellen Bedenken dagegen geltend. Sie hielt aber die in Aus- von interessierter Seite inspirierte Bewegung zugunsten eines ficht gestellte Belastung der Mitglieder durch die vorgeschlagene Bei- gelben Wertvereins bemerkbar, der entsprechend der tragserhöhung zu hoch und lehnte den Entwurf unter Annahme einer Aschingerschen Firmenanstriche der Blautveiß- Verein" genannt Andere Werften, die im vorletzten Jahre sehr reichlich Resolution ab, die eine durchschnittliche Beitragserhöhung von wird. Die Art und Weise, wie der Eintritt in diese Werkvereinigung 10 an Entwurfs empfohlen und eine Erhöhung der wöchentlichen Beiträge tigte Maßregelung wegen Zugehörigkeit zum Ver Jahr etwas, brachten aber doch mehr als 6 Proz. heraus, von 20 Pf. für die Mitglieder ungelernter und von 30 Pf. für die bande. ausgeschüttet hatten, ermäßigten die Dividenden für das letzte 10 Pf. vorfieht. Der Zweigvereinsvorstand hatte die Annahme des propagiert wird, grenzt in verschiebenen Duellen" hart an beabsich wie die Vulkanwerfe in Stettin   und Hamburg  . Da die Werften, Mitglieder gelernter Berufe vorgeschlagen. Sie brauchte allerdings Am hervorragendsten beteiligt sich an dieser Propaganda ber besonders die großen Unternehmen, nun erst recht in Hoch- in der Höhe nicht einzutreten, wenn der Lokalzuschlag, der früher Geschäftsführer der 26. Quelle am Potsdamer Plaz, Herr Kroizic, fonjunkturverhältnisse hineinkamen, ist die Möglichkeit zweifellos erhoben worden ist, beibehalten worden wäre. So müsse er jetzt der sich durch seine gegen die dort beschäftigten Verbandsmitglieder gegeben, die Arbeitsverhältnisse nach den Wünschen der Arbeiter mit vorgeschlagen und auch dann erhoben werden, wenn die Unter- gerichteten unqualifizierbaren Maßnahmen und Schurigeleien wohl zu regeln. Daß noch ziemlich bedeutende Aufträge zu erledigen stüßung nicht Gesez wird, um die alljährliche Wiederkehr des Defigits die Gunst der Direktion oder doch wenigstens die des Herrn Personal­Die Belastung sei, direktors Herrn Hüttl zu erwerben gedenkt.

Bremer   Vulkanwerfe

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fein müssen, das kann man aus folgenden Angaben entnehmen: in der Zweigvereinskasse unmöglich zu machen. gemessen an den dafür zu erwartenden Vorteilen, relativ und ab- Kleinigkeiten, die bei anderen, nichtorganisierten Rellnern über­

Es wurden in den betreffenden Jahren Schiffe fertiggestellt folut nicht zu hoch, denn es würde schon nach einjähriger Mitglied- fehen und von welchen als unerhebliches Vorkommnis im Betriebe und es waren noch im Bau begriffen am Jahresschluß, wobei schaft eine Arbeitslosenunterstützung für 48 Tage jährlich gezahlt nicht Notiz genommen wird, müssen dem Herrn herhalten, um zu bemerken ist, daß nur Schiffe von über 100 Brutto- Register- werden von 70 Bf. bis 1 M. für den Tag; sich steigernd bis auf Beschwerden an die Direktion" zu richten, denen leider schon die tonnen berücksichtigt worden sind: 1,65 bis 2 M. bei und nach einer Beitragsleistung von 10 Jahren. Strafe der Entlassung folgte.

Kleines feuilleton.

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wie das edle lichte Gold durch unsaubere Hände so entweiht und| von Peary benutten. Bei hartem Schnee laufen fie auf schmalen beschmutzt wird. Aber unsere Nachkommen müssen wissen, daß zur Zeit der tiefsten Knechtschaft auch noch freie Männer lebten, und darum laß uns ein Feuer anzünden und das Sonnenlicht der Erde wieder frei machen und klar, daß unsere Nachkommen uns segnen, wenn sie die Altäre wieder aufbauen und die hohen Tempel der Götter."

30. September dauern.

Notizen.

Diemsdorf- stoblow am Scharmügelsee aufgedeckt. Es wurden be­

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Stahltufen; bei weicherem Schnee treten breitere Holzkufen in Bes nutzung, bei tiefem Schnee dient der ganze Boden des Schlittens als Gleitfläche. Auch die Ernährungsweise der Expedition ist nach Fichte und der Bund der freien Männer. Der Geist Fichtes anderen Grundsäßen als bei früheren Unternehmungen geregelt. war es, aus dem die deutsche Burschenschaft   geboren worden ist; an Bisher bildete Pemmikanfleisch, harter Bisquit und Tee oder der leidenschaftlich patriotischen Gesinnung des großen Philosophen Schokolade die Basis der Ernährung. Die neue Expedition will richtete sich die Jugend in der Zeit der Knechtschaft auf, und von feinen Ideen beschwingt zogen die Studenten in den Krieg. Die Der rechnende Hund. Der Ruhm des Klugen Hans und der statt dessen eine besondere Art Weizenkuchen verwenden und als Ergänzung eine durch Erdnüsse verdickte Schokolade. Durch die Versuche Fichtes, das deutsche Studentenleben zu reformieren, gehen Elberfelder Pferde hat die Hundewelt nicht schlafen lassen; auch sie mitgeführten drahtlosen Telegraphieapparate hofft man während weit in die Anfänge seiner Dozententätigkeit zurück; der erste weist jetzt einen Mathematiker auf, Rolf, im Besiz der Frau Dr. der ganzen Dauer des Unternehmens mit der Station am kanadi. Schritt wurde schon im Jahre 1795 unternommen: es ist der" Bund Mötel in Mannheim  . Zu den besonderen Fähigkeiten dieses Rolf schen Kap Wolstenholme in Fühlung bleiben zu können. in der freien Männer", der sich damals um Fichte zusammenschloß gehört es, ganze Säge zu kraßen, denn jeder Buchstabe wird in und in dem man den Keim der Burschenschaftsbewegung erblickt hat. Der Hundesprache durch eine bestimmte Anzahl von Pfotenschlägen Daß diese Vereinigung aber viel mehr bedeutete, daß sie ein hohes gekennzeichnet. Wer nicht sofort von der Richtigkeit dieser Mit­Die Juryfreie Kunstschau hat in diesem Jahre tulturelles Jdeal verwirklichen wollte, geht aus einem soeben bei teilungen der glücklichen Besizerin des klugen Rolf überzeugt ist, sehe das Haus der Sezession am Kurfürstendamm zur Verfügung er­Sie wird Mitte August eröffnet werden und bis zum Eugen Diederichs   in Jena   erschienenen Buch August Ludwig Hülsen   sich nur einmal diesen Say" von Rolf an: armmrdirdod. Wird halten. und der Bund der freien Männer" hervor, in dem der Verfasser, nicht jeder Unbefangene mit Herrn Professor Dr. Krämer von der Willy Flitner, die intereſſante Gestalt des Romantikers Hülsen Zeugnis einer mitleidigen Hundeseele arme Meertiere tot" erkennen? Landwirtschaftlichen Hochschule zu Stuttgart   ohne Zögern darin das Professor Hermann Credner   ist im 72. Lebens­und den Kreis seiner Genossen auf Grund eines reichen, zum Teil wir verstehen gar nicht, wie der Herr Professor fürchten kann, seine jahre in Leipzig   gestorben, wo er seit 1869 Erdgeschichte und bisher unbekannten Materials beleuchtet. Im Frühjahr 1794 mar weiteren Kreisen ist Credner durch sein vielverbreitetes Lehrbuch der Fichte nach Jena   gekommen; seine ersten Schüler schloffen sich unter Mitteilungen über den Terrier könnten in den Streifen der Un- Paläontologie( Versteinerungsfunde) an der Universität lehrte. In feinem Einfluß zu einer Gruppe zusammen, die sich von dem rohen gläubigen und der Unbelehrbaren vielleicht sogar stürmische Heiter- Geologie bekannt geworden. Ein bronzezeitliches Gräberfeld wurde bei Treiben der anderen Verbindungen deutlich unterschied. Als Zwed feit auslösen". Im Gegenteil, die Gläubigkeit eines Hochschul­Der Vereinigung galt, die Kultur der Studierenden zu fördern"; professors iſt eine so ernſte Sache, daß selbst wir berufsmäßigen reits 100 Gräber untersucht und zahlreiche Funde gemacht. einem bestimmten Komment waren die Mitglieder nicht unter- Spötter nicht einen Mundwinkel zu verziehen wagen. Die zehn naisen Jahre. In den vergangenen 200 Eine amerikanische Polarexpedition. An Bord des englischen  worfen, jeder hielt sich durch den Takt gebunden". Wer sich an Duellen beteiligte, fühlte sich von selbst ausgestoßen. Ganz von Walfischfängers Diana" hat die neue unter der Leitung von Jahren sind, wie Prof. A. Heim in der Neuen Zürcher Zeitung  " Fichteschem Geiste durchwebt ist die Konstitutionsatte, die im Fe- Donald B. Mc Millan stehende amerikanische Polarexpedition von schreibt, in auffallend regelmäßigem Wechsel stets auf etwa 20 Jahre bruar 1795 der Behörde eingereicht wurde. Den Zweck der Humani- Brooklyn aus die Ausreise nach dem fernen Norden angetreten; ihr relativ warmer trodener Witterung etwa zehn naßtalte Jahre ge­tät zu befördern, vereinigen wir uns," heißt es da, um mit ver- Ziel ist die Erforschung jenes geheimnisvollen arktischen folgt. Tatsächlich befinden wir uns jetzt in den zehn naßtalten einten Kräften zur Verbreitung der Wahrheit zu wirken und ihren Berglandes, dem Peary   bei seiner Fahrt den Namen Jahren. Wir hatten sie schon auf 1902 erwartet, sie haben erst 1906 Erstaunlich und ganz unverständlich war das Gesezen allgemeine Gültigkeit zu verschaffen. Wahrheit ist unser Croderland gegeben hat und dessen Entdeckung seinerzeit in deutlich eingesetzt. einziges, unser höchstes Ziel.. Wir lieben uns als Brüder und der wissenschaftlichen Welt lebhaftes Aufsehen erregte. Weit nörd- zwischen der warme Sommer 1911, der ganz aus der Rolle gefallen 1913 scheint den Fehler wieder gutmachen zu wollen; 1913 ist ehren uns als Menschen, und unser Bund trennt uns von feinem, lich von Grönland   hatte Peary   im Herbst 1906 in einem Gebiete, ist. dessen Antlik menschlich und dessen Herz edel ist." Die Verhand- das man bisher als eisbedeckten Ozean ansah, am östlichen Horizont wieder regelrecht naß und kalt. - Die Entwaffnung der Biene. Nach Lungjährigen lungen der Gesellschaft, bei denen Abhandlungen der Mitglieder vor- eine Kette hoher Bergwipfel gesichtet; seine Aufgabe machte es ihm getragen wurden, fanden regelmäßig jede Woche statt; oft wird Sie damals unmöglich, den Kurs zu wechseln, und dieses bisher un- Versuchen ist es dem Bienenzüchter Louis J. Terrill( Indiana  ) ge­Anwesenheit Fichtes erwähnt. Auch Dichtungen, vor allem Schiller bekannt gebliebene Land näher zu erforschen. Was damals unter- lungen, eine stachellose Bienenart zu züchten. Durch die Kreuzung und mit besortserer Begeisterung Goethes Wilhelm Meister  ", wur- bleiben mußte, soll jetzt nachgeholt werden. Nach dem Piane des von Bienenföniginnen italienischer Abstammung mit Hummeln aus den vorgelejen. Ein Lied, ein Punsch beschlossen gewöhnlich den Unternehmens hofft man, bereits Ende August das Kane- Bassin in Bypern vermochte er die neue Bienenat zu züchten. Diese stachel­Der geistige Mittelpunkt des Bundes war neben Fichte, Ellesmereland am nördlichen Ende der Baffinsbai zu erreichen; lose Bienenart soll auch gegen manche Krankheiten widerstands­der doch den Studenten als Lehrer ferner stand, Hülsen. Seine hier werden die Expeditionsteilnehmer das Schiff verlaffen und fähiger sein. Die Batterien im Meerwasser. Auch das Meer­Schriften und Auffäße enthalten vornehmlich das Programm der Winterquartier aufschlagen. Im Februar 1914 soll die Expedition freien Männer", die ein stolzes erzieherisches Ideal, ähnlich dem dann aufbrechen, über das Eis bis zum Achselheibergland vor- wasser enthält zahlreiche Bakterien, aber erst jetzt ist der Nachweis ber pädagogischen Provinz in Goethes Wanderjahren", ins Leben dringen, wo am Thomas Hubbardkap ein letztes Depot errichtet erbracht worden, daß manche dieser Bakterien eine bedeutsame Auf­zu übertragen suchten. An diesen hohen Ideen haben die Mit- wird. Von hier aus will man geraden Weges über das Eis nach gabe erfüllen. In den Ablagerungen von Kaltschlamm auf der glieder, auch nachdem sie in alle Winde zerstreut waren, noch lange Crockerland vordringen. Ein Zoologe und ein Botaniker begleiten großen Bahamabant ist ein neues Bafterium entdeckt worden, das festgehalten. Sie finden einen prächtigen Ausdruck in den gedanken. die Expedition, die zum erstenmal auf arktischem Gebiete auch die die Fähigkeit hat, aus verdünnten Kalziumlösungen fohlenſauren reichen Briefen Hülsens an A. W. Schlegel, die im Anhang der drahtlose Telegraphie ihren Zwecken dienstbar machen wird. Ueber Stall niederzuschlagen. Es wird nun sehr wahrscheinlich, daß Bakterien Schrift zum erstenmal veröffentlicht werden. Eine schöne Stelle, die die Ausrüstung des Unternehmens fällen Sachfenner das günstigste auch in früheren Zeiten der Erdgeschichte beim Niederschlag von to recht den Geist der besten Jugend vor den Befreiungskriegen Urteil. Es werden Schlitten eines neuen Modells verwendet, fie stalksteinschichten aus dem Meer, die am Aufbau der Erdkruske den wiedergibt, sei zum Schluß angeführt: Es ist wirklich eine Schande, wiegen nur 69 Pfund, find also 55 Pfund leichter als die seinerzeit größten Anteil nehmen, mitgewirkt haben.

Abend.

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