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wie es der
merksam gemacht. Billets à 30 Pfg. sind bei den Vorstands| Lohnzuschlag gewährt wird. Aehnlich liegen die Verhältnisse| dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehenden Kellners mitgliedern zu haben. Zum Schluß wurde bekannt gegeben, daß bei Kaiser u. Schmidt, Groß u. Graf, Willing organisationen zu benußen wünschten, wollten die Herren Herzdie nächste Versammlung am 16. Januar 1894 stattfindet. u. Violet, Mix u. Geneft und auch bei der Weltfirma berg, Ebert und Andere einen Kongreß, der eine Des In einer gutbesuchten Versammlung des allgemeinen und Siemens u. Halske in Charlottenburg . Bei Siemens monstration gegen das Trinkgelder Unwesen darstelle, Halste beträgt der Silfsarbeiter und Arbeiterinnenvereins, die 36 Pfennig. Der Obermeister Raabe bezog zu diesen Lohn- die Tabaksteuer war, und verlangten daher auch Zulassung der gewöhnliche Stundenlohn ähnlich Rongreß der Tabatarbeiter gegen am 18. Dezember tagte, hielt Reichstags- Abgeordneter Förster fäßen Mechaniter aus Schwaben. Die Frauenarbeit Kellner, welche auf dem Boden des Genfer Vereins oder des einen recht interessanten Vortrag über:" Die Ursachen der Ar- nimmt infolge der sich immer mehr vervollkommnenden Maschinen- des deutschen Kellnerbundes stehen. Herr Behrend, Vorstands, beitslosigkeit". Eine Diskussion über den Vortrag fand nicht technik stetig zu und trägt wohl mit die Hauptschuld an den mitglied des Genfer Vereins, erklärte hierbei, daß von den statt. Dem hierauf gegebenen Kassenbericht ist folgendes zu ent- unauskömmlichen Löhnen und schier unerträglichen Arbeitsver 200 Mitgliedern seines Vereins etwa die Hälfte der Sozialdemo nehmen: Das Stiftungsfest weist eine Einnahme von 242,50 M. hältnissen. Wo der Fabrikant aus dem einen oder dem anderen tratie sympathisch gegenüber ständen. Die Beschlußfassung über und eine Ausgabe von 166,75 M. auf: mithin ein Bestand von Grunde keine Arbeiterinnen beschäftigt, verlegt er sich, wie die diese Frage wurde schließlich ausgefeßt, bis die Hamburger 75,65 M. Der Jahresbericht ergiebt eine Einnahme von 182,40 M. Statistik beweist, desto eifriger auf die Ausbeutung der oft über- Rongreßkommission Bericht erstattet hat. Die Versammlung und eine Ausgabe von 128,26 M.; mithin ein Bestand von großen Anzahl von Lehrlingen. Auf 28 Firmen vertheilen sich wählte alsdann eine Kongreßkommission von sieben Mitgliedern 59,24 M. In den Vorstand wählte die Versammlung folgende 221 Lehrlinge. Dit kommen in einem Geschäft auf 15 Lehrlinge nur 1 und verstärkte die Agitationskommission um vier Mitglieder. Kollegen: Erster Vorsitzender Kollege Jahn; zweite Boriißende oder 2 Gehilfen. Mit diesen elenden Arbeitsverhältnissen steht die Kollege Ebert forderte noch zu schleuniger und gewissenhafter Frau Anna Köppen ; erste Schriftführerin Frau Elise Arbeitslosigkeit der Kollegen in folgerichtigem Zusammenhang. Ausfüllung der Fragebogen auf und schlug folgende Resolution Müller; zweiter Schriftführer Kollege Weiß; erster Raffirer Auch hierüber giebt der Fragebogen genügenden Aufschluß. Von vor, die angenommen wurde: Die Bersammelten erklären sich mit Kollege Arndt; zweiter Kassirer Kollege Nicolai; Beifizer 268 Gehilfen, die sich an der Statistik betheiligten, waren 63 dem Vorgehen ihrer Vertreter im Ausschuß des Gewerbegerichts die Kollegen Ende, Karbe, Scholz und Wölfe ; Revisoren die und zwar durchschnittlich je 69 Tage im Jahre außer Stellung. insofern einverstanden, als sie mit diesen der Meinung sind, daß die Kollegen Thal, Hartmann und Zimmermann. Die Statuten- Andererseits verdient auch mitgetheilt zu werden, daß ein Kollege gegenwärtig bestehenden Arbeitsverhältnisse einer gefeßlichen Regeberathung und die Namensänderung des Vereins soll in der schon 34 Jahre auf einer Stelle arbeitet, ihm aber nach und lung bedürfen. Sie verpflichten sich darum, bei der Beschaffung von nächsten Bersammlung zur Verhandlung kommen. Sodann wurde nach der Lohn so gekürzt wurde, daß er jetzt nur noch 36 Mart statistischem Material, der von der Erhebungskommission verauszum Schluß auf die von der Gewerkschaftskommission arrangirte Monatsgehalt() bezieht. Der Fall ist für die gabten Fragebogen bei der Beantwortung behilflich zu sein, um ( 1) Matinee, welche am zweiten Weihnachtsfeiertag stattfindet, hin- Harmonieduseler sehr zum Nachdenken geeignet.- Redner er dem Bundesrath den Beweis zu liefern, daß die im gastwirthschaft. gewiesen. mahnte die Kollegen, aus dem Vorgeführten die Lehre zu ziehen, lichen Gewerbe bestehende lange Arbeitszeit auf die Gesundheit Eine öffentliche Versammlung der im graphischen daß, um die vor 8 Jahren durch die Macht der Organisation der betreffenden Arbeiter schädlich wirke, was dem Bundesrath Gewerbe beschäftigten Arbeiter und Arbeite errungenen Pofitionen, aus welchen man durch die Fabrikanten durch Anwendung des§ 120e Abfaz 3 der Gewerbe- Ordnung rinnen tagte am 14. Dezember im Böhmischen Brauhause. nach und nach verdrängt worden sei, wieder zurückzuerobern, es zu verhindern möglich ist und deshalb gefordert wird. Der Reichstags- Abgeordnete Legien- Hamburg hielt den auf- nur ein Mittel gebe und zwar dieses, den Schlendrian von sich Die Stuckateure hatten am Sonntag, den 17. Dezember, mertfam Zuhörenden einen mit vielem Beifall aufgenommenen zu werfen und sich wieder mehr als bisher um die Organisation für den Norden eine Versammlung einberufen, um die Kollegen Vortrag über:„ Die Gewerkschaftsorganisation im Emanzipations - zu schaaren.( Beifall.) An das Referat schloß sich eine aus der nördlichen Bororte ebenfalls zur Organisation heranzuziehen. fampf der Arbeiterklasse". Nachdem Redner eine sehr treffende gedehnte Debatte. Lange machte dem Vertrauensmann daraus Kollege F. Grüneberg schilderte unter anderem in seinem Kritit der heutigen wirthschaftlichen Verhältnisse gegeben, tam einen Vorwurf, daß er diese Versammlung nicht schon vor Neferat, wie gefährlich es auch für das Publikum sei, wenn die er des Näheren auf die Gewerkschaftsbewegung zu sprechen. einigen Wochen bei besserer Geschäftskonjunktur einberufen habe. Unternehmer die Rüstung nicht von den bazu bestimmten BerDem Bestreben der befizenden Klaffe gegenüber, welches darauf Jetzt fei nichts zu erreichen und sollten die Kollegen höchstens fonen, sondern durch die Stuckateure bauen ließen, um das hinausgeht, die Lebenshaltung der Arbeiter immer mehr zu ver auf die Verweigerung von Ueberstundenarbeit bedacht sein, damit Rinko von sich abzuwälzen. Zu bekämpfen sei ferner die Lichtschlechtern, haben wir die Aufgabe, die Massen aufzuklären, und wo irgend angängig, mehr Leute eingestellt, mindestens aber arbeit, die von den Putzern noch vielfach geleistet wird. In der hierzu sollen unfere Organisationen, politische sowohl wie geber 25proz. Lohnzuschlag gezahlt werde. Wiesenthal erblickte Diskussion nahmen die Arbeitsverhältnisse der Firma Isch prota, wertschaftliche, dier en. Beide müssen Hand in Hand arbeiten, die Ursache des Rückganges der Organisation in den hohen über welche früher schon mehrfach geklagt wurde, einen breiten sich gegenseitig ergänzen. Der Behauptung von einer Seite, daß( Woche 10 Pf.?) Beiträgen des Verbandes, welche faſt Raum ein. Die Vertrauensleute wurden beauftragt, gegen den die Macht der Gewerkschaften bei der Konzentration des Kapitals ausschließlich der Arbeitsnachweis verschlingt.( Widerspruch.) Serrn Wölfel, welcher sich besonders in dem Kampfe gegen seine Grenzen habe, bestreitet Redner. Sind die Kapitalien in äther wünschte, daß die Beiträge eher erhöht als erniedrigt Sie Arbeiter hervorgethan hat, in geeigneter Weise vorzugehen. wenigen Händen, und dadurch größere Arbeitermassen mehr zu würden. Die Nothwendigkeit des Arbeitsnachweises werde bisher Zum Vertrauensmann für den Norden wird Kollege Weich ſammengedrängt, fo läßt sich weit Lichter eine Organisation be- vom Groß der Berliner Metallarbeiter noch immer anerkannt. brodt, Rielerstr. 18, und zu Revisoren für denUnterſtüßungsfestigen, erfolgreicher ein Kampf durchführen. Beweis sei der englische Die Grörterungen, welche diesen betreffen, gehörten übrigens in fonds die Kollegen Daste, Morche und Papst gewählt. Bergarbeiterstreik. Kein Grund liegt vor, nach einer Niederlage die Generalversammlungen des Verbandes und nicht in eine der Organisation fernzubleiben. Diejenigen, welche feiner Ge- öffentliche Bersammlung; dort ließen sich aber gewöhnlich die Weißenfee. Am 10. Dezember tagte hier im Prälaten eine wertschaft angehören, dürfen am allerwenigften behaupten, Anhänger der freien Individualität nicht blicken. Organisiren öffentliche Versammlung für Frauen und Männer in welcher Gewerkschaften nützen nichts. Gewerkschafts- Organisationen fei durchaus nöthig, um im nächsten Jahr gerüstet zu sein. Frau Reimann ein sehr beifällig aufgenommenes Referat hielt. erziehen die Indifferenten zum politischen Kampf, politische( Beifall.) Schwarz polemisirte im Sinne Wiesenthal's In der Diskussion wendet sich der Anarchist Frouböse gegen die Organisationen stehen hinter den Forderungen der Gewerk- gegen Mäther, und trug die Geschichte feiner Entlassung bei Ausführungen der Vortragenden, während Genosse Mai sich im schaften, eine ist eben ohne die andere nicht denkbar.( Lebhafter der englischen Telegraphengesellschaft vor, wobei er dem Verband Sinne des Vortrages ausspricht. Nach Schluß der Versammlung Beifall.) Fräulein Baader wendet sich gegen die Meinung den Vorwurf machte, er habe ihn und weitere acht Mann, die fand geselliges Beisammensein statt. des Referenten, daß die Konzentration des Kapitals nicht unter sich mit ihm solidarisch erklärten nicht genügend unterstützt. Der Mariendorf . Am 13. d. M. fand hier eine öffentliche Umständen eine Schwächung der Gewerkschafts- Bewegung herbei- Arbeitsvermittler des Verbandes, Genosse På hold, vertheidigte Volksversammlung statt. Der Rechenschaftsbericht den der Verführen könne. Dem Kapitalisten kommt die große Zahl un- den Vorstand gegen derartige Unterstellungen. Nachdem die acht gelernter Arbeiter zu gut, welche mit immer vollkommener Kollegen die Arbeit selbst niedergelegt hatten, fonnte der Bor: trauensmann gab weist einen Bestand von 35,10 M. auf. Bur werdenden Maschinen ebenfalls leistungsfähig arbeiten können. stand nicht mehr vermittelnd eingreifen. Hätten sie vorher und Prüfung der Richtigkeit desselben, wurden die Genoffen Hollmach, Angesichts der Thatsache, daß alle größeren Streits in legter rechtzeitig Meldung gemacht, dann wäre unbedigt Rücksprache Krüger und Sopp zu Revisoren gewählt. Hierauf referirte der Zeit zu Ungunsten der Arbeiter ausgefallen sind, muß nach einer mit dem Fabrikanten vor sich gegangen und auch womöglich von einer Diskussion des beifällig aufgenommenen Vortrages anderen Kampfesweise gesucht werden. Nach dem Schlußwort des ihre Entlassung zurückgenommen worden. Der Verband habe wurde Abstand genommen und einer Refolution zugestimmt, die Referenten, der nochmals ausführlich auf die englische Bergarbeiter- bisher jederzeit seinen Mitgliedern den nothwendigen Schuh ge- ihr Einverständniß mit dem Vortrag ausspricht. Nach einem bewegung zu sprechen fomnit, nimmt die Versammlung eine im währt. Nachdem noch weitere Redner zu dieser Sache ge Sinne des Referats gehaltene Resolution an. Hierauf gab der Kollege sprochen hatten, gelangte schließlich eine Resolution zur An- Bericht der Lokalkommission wurden folgende Genossen in die Sillier den Bericht über den Stand des Streits in Branden- nahme, wodurch sich die Anwesenden für den Anschluß an den Kommission für Tempelhof gewählt: Gaebe, Wende, Grusdorf und Suchland. Untet Verschiedenem beantragt Gaede den burg. Redner erklärte, daß derselbe als verloren gegangen gelten Verband erklärten. Boykott über das Lokal Teichert in Tempelhof aufzuheben und müsse, da einerfeits feine Mittel mehr zur Verfügung waren, Eine Protestversammlung gegen die geplante Neu- nur das Lokal von Käthner( früher Tillmann) gesperrt zu halten. andererfeits die Streifbrecher ein Weiterführen des Streites ver- uniformirung halten die Berliner Droschfentutscher zum 15. De Dem stimmte die Versammlung zu.blo hinderten. Eine moralische Niederlage sei dem Unternehmer doch zember einberufen. Genosse Rohrlack führte in einem beigebracht worden, von Woche zu Woche sind die Aftien der Ge- wirkungsvollen Vortrage den Anwesenden vor Augen, wie im sellschaft heruntergegangen und von 89 auf 54 M gefallen, auf Fuhrgewerbe, ebenso wie bei allen anderen, die Kapitals- chönweide und Johannisthal , welche am Sonntag, grund diefes Streifes fei es auf Jahre hinaus total unmöglich, tonzentration und damit eine steigende Ausbeutung der Arbeiter den 17. Dezember, bei Bischof, Baumschulenweg , tagte, nahm den Aktionären Dividende zu zahlen. Hier us sei zu lernen, vor sich geht. Die Mehrzahl der Fuhrherren zahit heute nur durch das Eingreifen des überwachenden Beamten ein vorzeitiges daß ein Streit, der länger dauere, wie einige Wochen, doch ge- noch 1 M. Tagelohn und 25 pGt. der Einnahme und das für Ende. Die Genossen, welche mit ihren Frauen sehr zahlreich erwonnen werden fönne. Hatte man auch aus angeführten eine 14 stündige Arbeitszeit in Wind und Wetter! Zu Allem Genossen Glze, entgegen, wonach die Einnahme 487,40 m. beträgt. ſchienen waren, nahmen den Bericht des Bertrauensmannes, Gründen die Waffen strecken müssen morali tommt noch der Tarameter mit dem berühmten weißen Lackhut,
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durch die
fcher Sieg doch errungen worden. Kollege Albrecht erwähnt der den Kutscher zu einem wandernden Reklamefchild für die Diverse Ausgaben sind 284,30 M., an die Parteikaffe abgeliefert noch einmal fürs bie Ursachen des Streiks und hebt die voll- Tarametergesellschaft degradirt. Abgesehen davon, daß derselbe 192 M., so daß ein Bestand von 11,10 M. zu verzeichnen ist. ftändige Einigkeit unter den Kollegen und Kolleginnen beim Bewegen feiner Farbe unpraktisch ist, muß auch hiergegen deshalb Genosse Elze wurde als Vertrauensmann wiedergewählt und ginn desselben hervor. Seit Beginn des Streits haben die protestirt werden, weil, falls der Hut im Besitz des Fuhrherrn die Genossen Wagner, John und Schiefke zu Revisoren, Unternehmer eingestandenermaßen noch keine ruhige Stunde ge- bleibt, durch den öfteren Wechsel des Personals Krankheiten durch sowie Noat, Kordes I und Elze zu Lokalkommissions- Mithabt; heut feien fie froh, wieder gelernte Arbeiter zu bekommen; denselben übertragen werden können; ebenfalls muß energischer gliedern bestimmt. Die Versammlung batte schon eine noch feien nicht alle Maschinen besetzt. Eine Aenderung der Protest erhoben werden gegen den geplanten neuen Mantel, den Stunde getagt und die beiden lezten Punkte der Tages Arbeitszeit der Lithographen( von Licht zu Licht) habe die Tagameter Gesellschaft Polizeibehörde ordnung, Vortrag des Reichstags Abgeordneten 3ubeil der stattgefunden. Einige Streifbrecher, denen ein Lohn nächstens den Kutschern aufzwingen will.( Stürmischer und Fortsetzung des Berichts über den Rölner Parteitag, zutheil wurde, wie ihnen solcher wohl nie wieder in Un: Beifall). In der Diskussion wurde das Gebahren follten erledigt werden, als der überwachende Gendarm betracht ihrer Leistungen geboten wird, haben freiwillig die der genannten Gesellschaft einstimmig verurtheilt. Schließ- plößlich das Ansinnen an den Vorsitzenden ſtellt, bie Frauen aus Arbeitspläge verlaffen. Auf Anfrage des Kollegen Sentel lich verlange man von den Kutschern, die heute schon ohne dem Saale zu weifen! Trotzdem der Vorsitzende, Genosse gicbt Rollege Gillier dahin Bescheid, daß jezt noch wöchent die Mitarbeit ihrer Frauen nicht existenzfähig sind, daß dieselben in welcher ausdrücklich bie Anmeldung einer Bersammlung für Pietsch, auf die Bescheinigung des Amtsvorstehers hinwies, lich 540 Mark an Ausständige bezahlt werden müßten, unter in Frack und Lackstiefeln auf dem Bocke ſizen sollen. Da von Männer und Frauen bestätigt ist, und der Genoffe Zubeil lchteren befinden sich 35 Lithographen und Drucker, die übrigen einigen Rednern dem Verein, bezw. dem Komitee der Berliner fich bemühte, dem Vertreter des Gesetzes feine eigenthümliche Männer und Frauen bestätigt ist, und der Genoffe Zubeil find Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen. Kollege Albrecht be- Droschkenfutscher Lässigkeit in Verfolgung dieser Angelegenheit Turbet, daß der Streitbrecher, welcher als Oberdrucker in der vorgeworfen war, so wurde von Seiten der Kollegen Schütte und Stellung zum Vereinsgefez klar zu machen, blieb er bei der Fabrik angestellt war, diese Woche sich aus dem Staube gemacht Schneider festgestellt, daß schon vor Wochen eine darauf bezüglakonischen Erklärung: Das geht mich alles gar nichts habe. Nachdem einige Redner für folgende Resolution plaidirt liche Petition an das Polizeipräsidium abgegangen sei. Weil an." Als der Borfizende nunmehr dem Genossen Zubeil bas hatten, wurde diefelbe einstimmig angenommen:" Die heutige hierauf keine Antwort erfolgt ist, habe man sich beschwerdeführend Wort ertheilte, löste der Beamte kurzerhand die Versammlung auf. öffentliche Versammlung der graphischen Arbeiter und Arbeite- an den Minister gewandt, doch auch von dieser Stelle sei bis Einigen Genossen, welche sich sofort zum Landrathsamte berinnen hat nach den Ausführungen des Referenten Sillier die heute noch kein Bescheid ertheilt. Einstimmig wurde hierauf gaben, wurde der Bescheid, daß man dort die Auflösung für leberzeugung gewonnen, daß der mit außerordentlicher Umficht und folgende Resolution angenommen: ungerechtfertigt ansehe; wie der Amtsvorsteher darüber denkt, Energie geführte Streit der Steindrucker, Lithographen und Berufsgenoffen in Brandenburg infolge der fehlenden materiellen Mittel Referenten einverstanden, und protestirt energisch gegen die PoliDie 2c. Bersammlung erklärt sich mit den Ausführungen des weiß man nicht.- und des leider geringen Solidaritätsgefühls derjenigen, welche zeiverordnung bez. der Zaxameterbroschten. Die Anwesenden sich als Streitbrecher hergaben, für beendet erklärt erklären, den weißen Hut sich zum 1. Januar nicht anschaffen werden mußte. Der heldenmüthige Kampf der Streifenden, zu wollen, sondern lieber auf den Betrieb der Taxameterdroschten wie die Oferwilligkeit der Arbeiter Deutschlands und zu verzichten. darüber hinaus, haben bewiesen, daß dieser Kampf
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Die Gastwirthsgehilfen, Köche und Berufsgenoffen ein gerechter war. Wenn die Streifenden auch der Aktiengesellschaft scheinbar unterlegen find, so sehen wir doch in dem un- batten am 15. Dezember eine öffentliche Versammlung, in der fireitig moralischen Sieg der Streifenden nur einen Waffen zum ersten Punkt der Tagesordnung Genoffe Pözich zu der Frage Wie stellen sich die Gastwirthgehilfen zu einem allstillstand, um den Kampf zu gelegener Zeit mit verstärkten Kräften referirte: wieder aufzunehmen. Die Versammlung verpflichtet sich, die gemeinen Kongreß der im Gastwirthsgewerbe Angestellten?" Eammlungen fortzusetzen, um die ausstehenden Kollegen auch Redner bemerkte, daß gegen den Vorschlag, den Kongres in Berlin abzuhalten, fich faum noch ein Widerspruch erheben ferner unterstüßen zu können." werde. Er sprach sich dann dafür aus, daß zu dem Kongreß Die Mechaniker, Optiker und verwandten Benur Kellner, die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung rufsgenossen hielten am 14. Dezember im Louisenstädtischen stehen, eingeladen werden; die" Elite"-Vereine würden ja doch Kenzerthaus eine öffentliche Versammlung ab. Ohne sein Wissen einem von unserer Seite ergehenden Rufe keine Folge leisten. war Reichstags- Abgeordneter Legien vom Einberufer als Ne Auf der Tagesordnung werde leider die Organisationsform eine ferent arsersehen worden; der angefegte Vortrag über den Werth Hauptrolle spielen. Des Weiteren werde es sich handeln um die Der Gewerkschaftsorganisation mußte jedoch ausfallen, da Legien Grörterung der Lage der Gastwirthsgehilfen, um die Agitation am selben Abend in einer Versammlung der im graphischen Ge- und um die Schritte, die zu thun sind, die Lage der Kollegen zu werbe beſchäftigten Berſonen referirte und im legten Augenblick verbessern,&. B. Gorberung, eines Gefeges, zum z. zum Schuße ein Erfaß sich nicht finden ließ. Kollege Biegler besprach den der Gastwirthsgehilfen. Bezüglich der Form bemerkt Redner, 2. Punkt der Tagesordnung: Die Mißstände in unserer Branche." daß er weder enragirter Zentralist, noch berartiger Die vor einiger Zeit vom Berliner Metallarbeiter- Verband heraus- Lokalist fei; er halte persönlich jedoch wegen der Behinderung gegetenen Fragebogen zweds Aufnahme einer Statistik geben der Kellner, in Arbeiterbildungsvereine oder Arbeiterbildungsbart ber Aufschluß. Die Arbeitszeit dauert im Allgemeinen( oder schulen zu gehen, die lokale Organisation für erforderlich, weil soll dauern) 9 Stunden, bei der Firma Welles, Engel- Ufer 1 die Gewerkschaft den Kellnern auch die sozialpolitische Aufnech 10 Etunden, jedoch werde überall bei Bedarf nach Feier- flärung gewähren müsse. Bisher habe sich auch das Vertrauens cbend und des Sonntags gearbeitet ohne daß dafür der seiner männer- System bewährt. Die Diskussion brehte sich hauptsächlich Leit errungene 25 pet. Lohnzufchlag gezahlt werde. Bei darum, ob ein Kongreß aller oder nur ein Delegirtentag der
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Gebüber Nagle, Waldemarstraße, erfreuen sich die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehenden dort beschäftigten Arbeiter der sogenannten englischen Kellner zusammenberufen werden soll. Die Versammlung sprach Arbeitszeit mit einer einhalbstündigen Mittagspause, jedoch fich einstimmig dafür aus, daß ein Kongreß nach Berlin im nur solange, als wenig zu thun ist. Drängt eine Bestellung, nächsten Frühjahr einberufen wird. Es wurde hierauf noch eine so muß bei eben dieser halbstündigen Bause 12, 14 und selbst Weile die Zulaffungsfrage debattirt. Während die einen, welche 16 Stunden gearbeitet werden, ohne daß auch nur der geringste dem Referenten zustimmten, den Kongreß zum Ausbau der auf
ollo Literarisches. M
Von den im Verlage von J. H. W. Diez in Stuttgart er scheinenden beiden naturwissenschaftlichen Werken Die Pflanzenwelt" und„ Die Thierwelt" von R. Bommeli ist soeben Lieferung 18, 19 und 18a, 19a erschienen. Heft 18 der Pflanzenwelt enthält die Farbentafel Insektenfressende Pflanzen im Torfmoor"; ebenso enthält Heft 18a der Thier welt die Farbentafel Giftschlangen". Die beiden reichilluftrirten Werte sind jedem, der sich für die Naturwissenschaften interessirt, auf das Angelegentlichste zu empfehlen. Preis pro Lieferung 20 Pf.
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der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Are beiterinnen( Stuttgart , J. H. W. Diez' Verlag) ist uns foeben die Nr. 25 des 3. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Besten Dant für die Quittung, Herr Minister! Die Tabat- Fabrikatfteuer. Die steigende Betheiligung der Frauen an Verbrechen gegen das Eigenthum. Bur Lage der Holzarbeiter und Holzarbeiterinnen auf dem Kamme des Erzgebirges. Feuilleton: Eine Nacht in dem Asyl für obdachlose Frauen in der Rue St. Jacques in Paris . Von Angéle Devancaze. Schluß.) Attalea principes. Märchen von W. Garschin. Aus dem Russischen von Julie Romm. Arbeiterinnen- Be wegung. Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis ber Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Beitungsliste für 1893 unter Nr. 2609) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Inseratenpreis die zweigespaltene Petitzeile 20 Pf.
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Kleine Notizen.