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Monna Vanna.

Sommeroper im Schillertheater- Often.

Daß Monna Vanna, Maurice Maeterlinds erfolg­reichstes Drama, erst jezt, nach zehn Jahren, einen Komponisten gefunden hat, ist beinahe verwunderlich, wenn man sich die darin verkapselte Lyrik vergegenwärtigt, die förmlich nach Sensation in Tönen schreit. Allerdings hatt: das seine Schwierigkeiten. Der eigenartige Stimmungscharakter dieser neuromantischen Lyrik ver­langte die Vibrationen einer ihr wesensverwandten völlig neuro­mantischen Mufit. Und deren Schöpfer konnte ehestens ein Fran­zose sein, einer aus der Gruppe, die in Debussy ihren Meister er= blidt. Der Komponist der Monna Vanna: Henry Février , zählt zu jener Gruppe. Seiner Mujit gelang es, den Ihrischen Inhalt des Dramas zu steigern, ihm die fonforme, tönende Um­hüllung zu geben.

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Grundsätze, die von den Bundesvereinen bekämpft werden. Wenn auf eine arme Seele. Polizei und Gerichte werden gegen fie in Be­man aber den Wunsch hat, die einzelnen Vereine zusammenzu- wegung gesezt, und neuerdings hat man dem Leiter des Schwarzen bringen, so muß man zu überzeugen suchen, aber nicht be- Kreuges" so heißt die moderne Nachtmission- den Aufenthalt ichimpfen, wie wir das zu unserem Bedauern feststellen müssen. auf dem ganzen Bahnhof unter Hinweis auf den Hausfriedensbruch. Eine solche Schimpfepistel liegt vor uns in einem sogenannten Fest- paragraphen verboten! Der Mann löste sich, als er wieder dort zu artikel, der anläßlich des Arbeitersportfestes in Weißensee in das tun hatte, eine Fahrkarte und eine Bahnsteigtarte. Bald hatte ihn Festprogramm Aufnahme gefunden hat. In diesem Festartikel wird aber eine christliche Missionsschwester entdeckt, und sie denunzierte über die Arbeiterschwimmvereine, die dem Bunde noch fernstehen, ihn. Als er der Aufforderung der Beamten, den Bahnhof zu ver. lassen, nicht nachtam, erhielt er ein Strafmandat über 15 M. wegen wie folgt vom Leder gezogen:

Verhaftung einer Schwindierbande.

Leider hat die Berliner Arbeiterschaft für den Arbeiter- Hausfriedensbruchs. Auf die eingelegte Beschwerde hin erkannte sport noch zu wenig tieferes Interesse und so ist es diesen Ver- das Schöffengericht auf Freisprechung, weil dem im Besize einer eine noch möglich gewesen, sich mit dem Märtyrerschein zu Fahrkarte befindlichen Missionar mindestens das subjektive Bewußt­schmücken und sich als Arbeiterschwimmbereine auf sein einer strafbaren Handlung gefehlt habe. Auf die christliche zuspielen. Sehen wir uns einmal die Leiter des be­deutendsten der genannten Vereine, des Schwimmverein" Vor- Nächstenliebe der zur Rettung hilfloser Menschen bestimmten Missio wärts"-Berlin , einmal näher an, so finden wir, daß sie trotz un- nen wirft der Prozeß kein günstiges Licht. bestreitbarer Arbeitsfreudigkeit in ihrem Sinne, den Gedanken der Arbeitersportbewegung noch nicht erfaßt haben. Das ist eben der Fluch der Mitgliedschaft von Arbeitern in bürgerlichen Ver­bänden, daß sie sich nicht nur heuchlerisch an dem patrio= tischen Klimbim beteiligen, sondern auch mehr oder weniger dem Sportklapps zum Opfer fallen und sich in den sogenannten sportlichen" Ansichten so verrennen, daß sie eine moderne Be­wegung nicht mehr verstehen können. Infolge ihrer guten Leistungen auf irgendeinem Gebiete finden sie, wenn ihnen der baterländische Boden" endlich doch zu unangenehm wird. leider noch genügend Anhänger, um unter der Flagge eines Arbeiter" schwimmbereins der lieben Eigenbrödelei Vorschub zu leisten. Bedauerlicher ist es nur, daß sich sonst ganz vernünftige Parteileute und Gewerkschaftler in das Gefolge dieser Leute begeben und letzteren dann als Renommier= schulzen dienen müssen."

Die Brüffeler Polizei hat in der Nacht zum Sonntag 6 Mitglieder einer internationals Schwindlerbande verhaftet, von denen bereits zwei vor einigen Tagen festgenommen worden sind. Die Bande be­faßte sich mit der Ausgabe falscher Obligationen einiger großer Pariser Gesellschaften. Diese Obligationen wurden hauptsächlich an der Brüsseler Börse zum Preise von je 800 Fr. untergebracht. In Brüssel sind nicht weniger als 800 solcher falschen Obligationen be­schlagnahmt worden. Man glaubt, daß auch ebensoviel noch an anderen Börsen untergebracht worden sind, so daß die Fälscher einen Gewinn von 1280 000 Fr. gehabt haben. Die Maffia .

Am Text des Schauspiels hat Maeterlind keine besonderen Aenderungen vorgenommen. Nur das, was dort nicht mehr der Worte bedurfte, nämlich, daß Giovanna mit Prinzivalli befreit ihrem Liebesglück entgegenschreiten, wird hier als vierter Aft melodramisch und, wie mich dünkt, ein wenig überflüssig be­handelt. Der Charakter des gesprochenen Dramas wird durchweg festgehalten, gewinnt aber dank einer vortrefflich dem dichterischen Gedanken eingeprägten Deklamation, die hier, ganz im Sinne Wagners, zugleich Gesang ist, an leidenschaftlichem Ausdruck. Zwar ziehen am Ohr des kundigen Hörers mancherlei Anklänge an die Walküre, an die Hörselbergmusik im Tannhäuser und an Tristan vorüber. Solche Motive kommen aber sozusagen in einer neuen Sprache hervor. Février gebietet über selbständige Er­findung und eine reiche Ihrische Stala, die namentlich im zweiten Die obigen Auslassungen sind vollkommen ungeeignet, abseits Eine Verbrecherbande, die in Beziehungen zu der berüchtigten Aft eigene Schönheiten offenbart. Seine Instrumentierungskunst stehende Mitglieder und Vereine zu überzeugen und heranzuziehen. Maffia zu stehen scheint, versezt gegenwärtig die Bevölkerung der ergeht sich in originellen Klangreizen, und man wird an der Art Das strikte Gegenteil ist der Fall, abstoßend müssen die Dar- leinen falabrischen Stadt Pellaro durch ihre Untaten in Furcht und seiner Alforde und Figurationen unschver erkennen, wie wesens- legungen wirken. Wir billigen die Tendenz des Arbeiterschwimmer- Schrecken. Bereits vor einiger Zeit wurde eine aus acht Köpfen be­verwandt ihm, um nur einen zu nennen, der Italiener Puccini bundes, das Schwimmen lediglich des Schwimmens wegen zu bestehende Familie von der Bande ermordet, ohne daß es gelang, die ist. Wunderschön sind die Vorspiele zum dritten und vierten Att. treiben und Preisschwimmen auszuschließen. Aber gerade um diese Täter zu ermitteln. Gestern wurde am hellen Tage eine Bombe Die Gesangspartien lassen in ihrer meist diskreten Orchesterbe- Tendenzen zu verbreiten, soll man auf diesem Gebiete Anders- gegen das Haus des Bürgermeisters geschleudert, die den größten gleitung dem agirden Sänger den Vortritt. Die ganze Partitur denkende nicht beschimpfen. In den übrigen Arbeiterschwimm- Teil des Hauses zum Einsturz brachte. Nur wie durch ein Wunder zeugt von einem wohltemperierten Geschmack und prächtiger Leiden- vereinen befinden sich nicht schlechtere Parteigenossen als im tam die zwölftöpfige Familie des Bürgermeisters mit dem Leben Schwimmerbunde auch. Man leistet dem Gedanken der Zentralisa­davon. Nur drei Personen erlitten durch herabfallende Balken Die Aufführung des an Stelle des Komponisten von Kapell- tion den allerschlechtesten Dienst, in der Weise, wie geschehen, die leichte Verlegungen. Der Bürgermeister hat sich den Zorn der meister Braun einstudierten und dirigierten Werkes darf eine Arbeiterschwimmbewegung zu fördern. Nach solchen Proben, wie Maffioten dadurch zugezogen, daß er verschiedene Erpressungsversuche ausgezeichnete genannt werden und dies gerade bezüglich der sie in der Festschrift niedergelegt sind, wird es nicht verwundern, der Maffia mit der polizeilichen Verfolgung verschiedener verdäch­schauspielerisch wie gesanglich glänzenden Leistungen Adolf Ber- daß der Schwimmerbund keine erheblichen Fortschritte macht, und tiger Bersonen beantwortet hat. Von den Urhebern des Bomben manns( Colonna), Mimi Poensgens( Monna Vanna), Otto man kann nur dem Bedauern Ausdruck geben, daß eine solche attentats fehlt jede Spur. Fangers( Prinziballi) und einiger Vertreter von Nebenrollen. Schimpfepistel in einem Festprogramm Aufnahme gefunden hat. Der Volkschor hinter der Szene war etwas zu schwach. Die Deko­ration war, wenn auch älteren Datums, doch recht wirksam. Das Gefängnis im Schlußaft saben wir neulich schon im Troubadour; nur das Stück Natur, das hinter dem geöffneten Tor zum Vor­schein fam, brachte doch eine hübsche Wirkung mit. Wenn man die diesmal aufrichtig geäußerten Beifallsstürme, zumal am Schlusse, erwog, so könnte von einem bedeutenden künstlerischen Erfolg gesprochen werden sowohl für das Werk als für die Sachsesche Oper. ſchaft

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Spiel und Sport.

Luftfahrtskorruption.

e. k.

Seltsame Erfahrungen mit der Flugplakverwaltung Johannisthal hat ein Schriftsteller machen müssen, der unter dem Pseudonym G. Westfal für eine Anzahl Blätter über das Luftfahrtwesen forrespondiert. Herr Westfal hatte in einer Wochen­schrift Der Kritifer" in einer Flug- Rundschau" auch die Vor­gänge erwähnt, die der Vorwärts" Anfang Juli in zwei Reit­artikeln behandelt hatte. Er hatte u. a. geschrieben:

Kleine Notizen.

Turner. Bootsunglück. Auf der Lahn zwischen Marburg und Wehrda Das Bezirksturn- und Spielfest des 5. Bezirks am gestrigen schlug ein Boot um, in dem sich ein Schüler einer höheren Behr­Sonntag in Sadowa fand unter zahlreicher Beteiligung statt und anstalt und zwei junge Damen befanden. Der Schüler konnte sich zeigte recht bemerkenswerte Leistungen. Die Höchstleistungen im selbst und eine der beiden Damen retten. Die andere Dame, die Fünfkampf für Turner erreichten Otto Rau, Köpenid, mit aus Bochum stammt und zu Besuch in Marburg weilte, ertrant. Automobilunfall. Am Sonnabend abend überschlug sich in der 114, Baumgärtner, Grünau , 93, Alfred Elsholz, Neukölln , und Nähe von Jerka im Kreise Kosten( Posen) an einer abschüssigen Hempel, Friedrichshagen , je 90 Punkte. Im Weithochsprung war die beste Leistung 1,70 Meter Stelle anscheinend infolge zu starten Bremsens ein Automobil, in hoch und 3,20 Meter weit von Rau, Köpenid. Den 100- Meter- dem sich die Gattin des Rittergutsbesizers Potworowsky aus Gola Hürdenlauf legte Jäkel, Adlershof , in 14 Sekunden zurüd. Rau, und ihre Tochter, sowie ein Chauffeur befanden. Frau Pottvo­Köpenick, und Baumgärtner, Grünau , warfen die 20 Pfund- Kugeln romsky war auf der Stelle tot, ihre Tochter, die am Steuer saß, er= 9 Meter. Im Schlußweitsprung sprangen Rau und David, Köpe- litt schwere Verlegungen. Der Chauffeur konnte sich im Augenblic nid, 2,70 Meter. Im Speerwurf wurden von Dillau, Mdlers- des Unglücks auf einen Baum schwingen und blieb unverlegt. Zugzusammenstöße. Auf der in Köln- Nippes in der Nähe der hof, Rau, Köpenid, 39 Meter geworfen. Jm Dreikampf der Turnerinnen erzielte Agnes Ohl, Strede Köln- Neuß auf einem Damme gelegenen Bodentransport­Köpenick, 57, Frida Klimaschewsky, Neukölln I, 53, Frida Looß, bahn der Firma Grün u. Bilfinger- Mannheim stießen gestern vor­Adlershof, 51, und Fr. Lehmann, Köpenick , 50 Punkte. Hier wur- mittag zwischen 6 und 7 Uhr bei dichtem Nebel zwei Züge zu­den im Weitsprung von Grete Kufig, Köpenid, 3,90 Meter ge- sammen, wodurch eine Lokomotive der Förderbahn gegen einen im sprungen. Die 10 Pfund- Kugel stieß Frida Look, Adlershof , 6,50 nebenliegenden Staatsbahngeleise in langsamer Fahrt begriffenen Meter weit. Jm 50 Meter- Lauf legte Frida Klimaschewsky, Neu- Güterzug fiel. Zwei Wagen des Güterzuges entgleisten und tölln I, die Strecke in 8% Sekunden zurück. sperrten die beiden Hauptgleise. Die Züge der Strede Köln- Neuß wurden umgelenkt und erlitten nur geringe Verspätung. Im übri= gen wurde der Betrieb nicht gestört. Ein Heizer der Firma Grün u. Bilfinger wurde an beiden Beinen erheblich gequetscht.

1,64 Meter.

Ueber Bord gespült. Zwei Offiziere des russischen Untersee. bootes" Peskar", der Kommandeur Kapitän zweiten Ranges Wurm und Leutnant Mezinoff, wurden auf See in der Nähe des Ostsee­hafens Windau von einer überschlagenden Welle über Bord gespült.

Deutscher Metallarbeiter- Verband.

Die Flugzeugabteilung des D. 2. V. gefällt sich in der Im Stafettenlauf der Turner über 500 Meter in der Vogelstraußpolitik. Diese Körperschaft des D. L. V. rührt eigent- Gaffe siegte V. f. B., Friedrichshagen . Zeit: 66% Sefunden. Die lich überhaupt nichts. Selbst die Angriffe, welche im Vorwärts" 300 Meter- Stafette für Turnerinnen gewann Köpenid mit in zwei Leitartikeln gegen die Luftfahrtkorruption gerichtet wer- 49% Sekunden. Bei den Hochspringmusterriegen siegte den, drohen ungehört zu verhallen. Bisher hat leider noch nichts die Riege des Köpenicker Vereins mit einer Durchschnittsleistung von darüber verlautet, daß die Beschuldigten, die Herren Major 1,70 Meter bei 6 Turnern. Neukölln erzielte einen Durchschnitt von v. Tschudi, Leiter des Flugplages Johannisthal, und Herr Faustball, Turner: Oberschöneweide - Adlershof 75: 72, Beide ertranken. Hauptmann a. D. Hildebrandt, ihre Aemter als Mitglieder Neukölln - Köpenid 74: 70, Rummelsburg - Neukölln 64: 56, Stöpe= der Flugzeugabteilung des D. 2. V. bis zur völligen Klarstellung nid- Fürstenwalde 63: 44, Niederschöneweide - Treptow 52:44, des Sachverhalts niedergelegt hätten. Man erwartet aber Friedrichshagen - Niederschöneweide 51:43. von dem so start ausgeprägten Standesbe Faustball, Turnerinnen: Neukölln - Rummelsburg wußtsein dieser Herren Offiziere, daß sie es 43:25. Tambourin: Köpenid- Wblershof 138-91. Jm Raffballspiel siegte Adlershof mit 4 gegen Röpenic als ihre selbstverständliche Pflicht erachten mit 3. werden, einstweilen von den Rechten, welche ihnen die Zu­gehörigkeit zur Flugzeugabteilung gibt, zurückzutreten." Daraufhin hat nun Herr Westfal, wie uns mitgeteilt wird, von dem Leiter des Flugplatzes Johannisthal , Major a. D. v. Tschudi, brieflich die Aufforderung erhalten, nicht nur seine Preffekarte sofort zurückzugeben, sondern fünftig überhaupt Tri­bünen und Zuschauerräume des Flugplatzes zu meiden. Herr

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Am Sonntag fanden auf dem Turnplatz in Reinickendorf zwischen der 7. und 12. Männerabteilung des Turnvereins Fichte" folgende Wettspiele stati: Faustball: 1. Mannschaft, 7. Abt. gegen 12. Abt. 122: 110 Barlauf: 7. Abteilung 41, 12. Abteilung 29.

2.

7.

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12.

vor

92: 82

Verwaltungsstelle Berlin . C 54, Linienstr. 83-85.

Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987, 9714.

Dienstag, den 29. Juli 1913:

Bezirks- Veriammlungen

v. Tschudi begründete diese Maßregelung" dem Sinne nach streisjugendiumsjahrt der Arbeiteriumvereine der, Mart Brandenburg, egen für die gesamte Verwaltungsstelle Berlin

Artur Müller

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82 Uhr.

in folgenden Lokalen:

Restaurant Müller, Berliner Straße 84, abends

Hauptstr. 5, 8, Uhr.

damit, daß Herr Westfal der Wahrheit zuwider von ihm behauptet nun vor. Die Gesamtbeteiligung betrug die ansehnliche Zahl von habe, daß auch er zu den Beschuldigten gehöre, während er 1656 Jugendturnern gegenüber 1540 im vorigen Jahre. Am leicht­doch nur Ankläger gegen Hildebrandt und Genossen sei. athletischen Wettkampf in Sugelstoßen, Weitsprung und 100 Meter- Lauf nahmen 1298 Jugendliche teil. Erster wurde in der Oberstufe( 16-18 Sabre) Norden: Pharussale, Müllerstr. 142, abends 8 Uhr. Herr v. Tschudi verkennt offenbar, daß der Begriff der Be- Baul Hammerling, Arbeiterturnverein Schöneberg, mit 55 Buntten; zweiter Norden: Obiglos Festsale, Schwedter Straße 23, abends schuldigung" auch darauf auszudehnen ist, daß er nach der doch Lehmann- Bernau mit 53, Punkten; dritter Thiede- Köpenid mit ganz offenbar von ihm selbst inspirierten Darstellung des Herrn 51, Bunkten. In der Unterſtuſe( 14-16 Jahre) wurde erſter Reumane Norden: Frankes Festsäle, Badstr . 19, abends 8%, Uhr. seinerzeit als Leiter der" Jla" nichts Anstößiges und dritter Pfarr- Schöneberg mit 54 Buntten. 1000 Forst mit 57 Bunften, zweiter Benje- Berlin ( 14. Abt.) mit 54% Bunften darin erblickt hat, 4000 Mark Schmiergelder" an diverse Herren lief dichte"-Berlin ( 4. Abt.) in 140 Gefunden, die beste 100 meter- Stafette Moabit : Prachtsäle Nordwest, Wiclefstr. 24, abends 8 Uhr. zu zahlen, die Reklameartikel für die Ila in die Presse zu lan- Luckenwalde in 63%, Sekunden. Bei den Faustballspielen erzielten feite Charlottenburg : Volkshaus, Rojinenstr. 3, abends 8%, Uhr. cieren versprachen! Aber davon ganz abgesehen glaubt sich Herr Resultat die Mannschaften Wilmersdorf- Luckenwalde mit 101: 108 Punkten. Tegel : 6 Uhr. v. Tschudi denn wirklich berechtigt, die Flugplatzsperre gegen einen Außerdem fanden noch Bettspiele statt in Barlauf, Fußball und Raffball. Journalisten nur deshalb verhängen zu fönnen, weil dieser Jour­Radfahren. nalist von ihm persönlich etwas unangenehmes gesagt hat? Sollen Rabrennen im Sportpark Treptow . Sonntag, 27. Juli. Westen und Schöneberg : Vereinshaus, Schöneberg sich denn auf dem Flugplatz nur solche Journalisten über die Ver- Die Hundert" betitelte sich das Hauptrennen des Tages, in- Osten: Boekers Festsäle, Weberstraße 17, abends 8, Uhr. hältnisse im Flugwesen orientieren dürfen, die blindlings auf die dem 100 Kilometer, die in zwei Läufen von 25 und 75 Kilometer Partei Müller- Tschudi eingeschworen sind? Das auch aus öffent au fahren waren, von dem Franzosen Miquel und den drei Ber- Lichtenberg : Restaurant Kurkowski, Pfarrstraße 74, lichen Mitteln subventionierte Flugplabunternehmen ist doch lierne mite, as patinbat in tinten, da er neulich in Stralau- Rummelsburg : bens 81%, Uhr. nicht lediglich eine Privatveranstaltung der Herren Müller, Tschudi Zürich schwer gestürzt und noch nicht voll auf dem Posten war. usw. Jedenfalls vermag diese zum mindesten höchſt unüberlegte er Franzose Miquel belegte beren ben erſten tak Weißensee : Penkert, Berliner Alle 251, abends 5%, Uhr. Aftion des Herrn v. Tschudi nur wieder den Eindruck zu verſtär- und blieb überlegener Sieger vor den Deutschen , die weit zurüd Südenbezirke: Hohenstaufen- Sale, Rottbuser Damm 76, len, daß die öffentliche Stritit den im Flugweſen ton- endeten.- Einige Fliegerrennen vervollſtändigten das Programm. Neukölln : Bartschs Festsäle, Hermannſtr. 48/49, abends Fußball. Berliner Fußballflub Libertas", erste Jungmannschaft, gegen Steglitz : Albrechtshof, brechtſtr. 1a, abends 8%, Uhr. Reinidendorfer Ballspielklub, erste Jungmannschaft. Resultat 3: 1. In Berlin gibt es eine Anzahl Arbeiterschwimmbereine, die sich Reinidendorfer Ballspielklub spielie vor galbzeit nur mit Köpenick u. Friedrichshagen : Reid, Baumann,

angebenden Herren höchst unangenehm ist!

Arbeiter- Schwimmvereine in Berlin .

Janke und Stellbrint bestritten Stellbrink ging Halbinvalide Rennen,

Aus aller Welt.

Ein Froschmäusekrieg

die Pflege des Schwimmsports zur Aufgabe gemacht haben. Der 12 Mann. Schwimmsport vereinigt in sich Reinigung, Abhärtung und Muskel­übung. Es sind seit längerer Zeit Bestrebungen im Gange, die Arbeiter- Schwimmbereine in Berlin unter einen Hut zu bringen. Zwar besteht schon eine Zentralisation für die Arbeiterschwimmer, der Arbeiter- Schwimmerbund, aber in Berlin gehen die Arbeiter- wird seit einigen Monaten auf dem Breslauer Hauptbahnhof schwimmvereine ihre eigenen Wege. Es haben bereits früher zwischen mehreren Missionsgesellschaften ausgekämpft. Neben den verschiedene Schwimmbereine dem Bunde angehört, sie sind ihm patentierten firchentreuen evangelischen und katholischen Missionen aber wieder untreu geworden. Und darunter befinden sich Vereine hat sich dort seit ein paar Jahren eine ebenfalls frömmelnde, aber mit recht erheblicher Mitgliederzahl, wie" Vorwärts"," Welle". doch unabhängige Nachtmission aufgetan. Seitdem fahren die Nord"," Freiheit"," Südost". Es bestehen in einigen dieser Vereine Staatskirchenmissionen auf die neue Konkurrenz los wie der Teufel! Verantwortlicher Redakteur; Paul John, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drudu. Verlag: Vorwärts

abends 8, 11hr.

8 Uhr.

abends 8 Uhr.

Café Bellevue, Hauptstraße 3,

Restaur.

Oberschöneweide , Niederschöneweide , Johannis­ thal u. Umg. Der Bost), abends 8%, Uhr.

Prochowski, Rathausstr. 13( gegenüber

Spandau : abends 8%, Uhr.

Restaurant Dannenberg , Bichelsdorfer Str. 5, Tagesordnung in allen Bersammlungen:

Stellungnahme zum außerordentlichen Verbandstag.

Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt! Pünktliches und zahlreiches Erscheinen wird erwartet. Die Ortsverwaltung. Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin S