Br. 192. 30. Jahrgang 1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Gewerkschaftliches.

Dienstag, 29. Juli 1913.

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Extrabeitrag von 1,50 M., den die arbeitenden Kollegen während des Eine Versammlung der Schiffszimmerer beschloß einen Streits allwöchentlich zu leisten haben.

werden können. Dem Architekten war damit feine leichte Die Former und Gießereiarbeiter nahmen eben Aufgabe gestellt, die dennoch befriedigend gelöst ist und die falls zu dem Streit der Werftarbeiter Stellung. Die Haltung der auch die eigentümliche Fassadendurchführung erklärt. Prinzip 3entralvorstände wurde einer scharfen Kritik unterzogen. Eine Das Holzarbeiter- Verbandshaus. war: Alles vom solidesten Material; kein Prunk, aber auch Sympathieresolution wurde angenommen. In ihr heißt es: Die In die Reihe der Organisationen, die über ein eigenes lich aus Rentabilitätsgründen den modernen Komfort bieten. stelle Hamburg   auf, dafür einzutreten, daß dem Hauptvorstand das fein Schwindelbau! Die Mietswohnungen mußten natür- Versammlung fordert die gesamte Mitgliedschaft der Verwaltungs­Verbandshaus verfügen, ist vor kurzer Zeit auch der Holz­arbeiterverband eingetreten. Am Köllnischen Park in Berlin   Stod find wie die auch des Hauptvorstandes im vierten hoch, Lokaltasse im Interesse der Werftarbeiter in Anspruch genommen Die Räume der Berliner   Ortsverwaltung im ersten Verfügungsrecht über unsere Lokaltasse abgesprochen wird und die neben dem Gebäude der Landesversicherungs- Anstalt erhebt sich das Haus der Holzarbeiter. Sein Ziegelrohbau paßt sich hell und luftig. Die Bureaumöbel und Einrichtungen sind wird. Ein Ertrabeitrag von 50 Pf. bis 2 Mt. pro Woche wurde den umgebenden öffentlichen Gebäuden an. Der Stil aller- fannten. Das Prinzip, das für den ganzen Bau gilt, ist die üblichen und aus anderen Gewerkschaftsbureaus be- angenommen. Die Graveure, 8iseleure, Gold- und Silbera dings hebt sich bedeutend von diesen ab und ist dem Berliner auch in den Einzelräumen durchgeführt. Ein einziger Raum schmiede nahmen in ihrer Versammlung eine andere Stellung Mietshaustyp angenähert. Der Architekt war gezwungen, im ganzen Gebäude sticht davon ab: der Sigungsfaal des ein. Sowohl das Verhalten der Werftarbeiter als das der Vor­der Front mehrere Reihen von vorgebauten Roggien anzu Hauptvorstandes. Hier wird dem Beschauer vor Augen ge- stände wurde kritisiert. In einer Resolution heißt es: Die Ver Kleben, weil das Haus aus Gründen, die später erörtert werden sollen, auch Privatwohnungen mit ihren von den führt, daß er sich in der Zentrale der Holz arbeiterbewegung sammelten erblickten in der am 14. Juni erfolgten Arbeitsnieder­werden sollen, auch Privatwohnungen mit ihren von den befindet. Hohe Fenster erhellen einen Saal, der von oben bis legung einen großen Verstoß gegen das Verbandsstatut und be= Mietern nun einmal verlangten Einrichtungen enthält. Als der Verband seinerzeit in Kassel   gegründet und sein bieten ein Bild von dem, was unsere moderne Holzindustrie Schädigung der Arbeiterorganisationen. Um aber die Situation unten mit Holz getäfelt ist. Fußboden, Decke, jedes Möbel fürchten bei Wiederholung derartiger Angelegenheiten eine schwere Sit nach Stuttgart   verlegt wurde, kam die Zentralleitung mit einem Zimmer aus. Das änderte sich mit den Fort zu leisten vermag. Und im Lichte der gewaltigen Krone, die nicht noch zu verschlimmern und die Fortentwickelung des Ver­schritten der Organisation. Umzug auf Umzug erfolgte, und wältigend wirken. Dabei ist, unserem modernen Geschmack mit den freiwilligen Extrabeiträgen einverstanden. Die Beiträge von der Decke herabhängt, muß dieser Raum geradezu über- bandes nicht noch weiter zu gefährden, erkläre sich die Versammlung jeder Umzug wurde schwieriger. Denn mit dem Wachstum entsprechend, zwar fostbares und vorbildlich verarbeitetes wurden auf 50 Pf. bis 3 M., je nach der Höhe des Berdienstes, des Verbandes häufte sich das Material, das beim Umzug ein- Material verwendet, aber jede Properei vermieden. In festgesetzt. gepadt, ausgepadt, neugeordnet und untergebracht werden solchem Raume", meinte Emil Döblin  , der Vorsitzende mußte. Als dann der große Umzug von Stuttgart   nach der Buchdrucker, ist es fein Kunststück, vernünftige Beschlüsse Berlin   erfolgte, wurde es dem Vorstand klar, daß dies nur der letzte sein könnte! Es blieb nur übrig, ein Haus zu zu faffen." Alles in allem waren die Besucher durch das Gesehene faufen oder zu bauen, und zwar so groß, daß es möglich war, hoch befriedigt und schieden mit dem Wunsche, daß der Holz­dem Zentralvorstand und allen seinen Verwaltungsabteilun- arbeiterverband das neue Haus bald bis in den letzten Winkel gen unbedingt und für immer ein Heim zu bieten. Neben selbst ausfüllen möge. den Verwaltungsräumen mußte auch für solche gesorgt wer­den, welche die Unterbringung eines Druckereiunternehmens ermöglichten. Zum Umzugsgut des Verbandes gehört näm Ein Streifbrecheragent, wie er im Buche steht. lich auch eine große Rotationsmaschine, die eine eigenartige Zu der am 22. d. M. im Vorwärts" gebrachten Notiz über das Geschichte hat und die Keimzelle einer Verlagsanstalt des Anwerben von Streifbrechern für Petersburg( Steindrucker und Holzarbeiterverbandes geworden ist. Als der Firma Diet Lithographen) ist noch nachzutragen, daß der Mann, der sich dazu in Stuttgart   bei Gründung des Verbandes der Druck der hergibt, fich feiner unrühmlichen Handlungsweise wohl bewußt ist, Holzarbeiter- Zeitung" übertragen werden sollte, fragte sich da er dies unter dem Namen Klein tut, während er in Wirklichkeit der Genosse Die sorgenvoll hinter die Ohren und fragte der Steindrucker Kusche, Lychener Str. 14, ist. Im übrigen machen der Genosse Die sorgenvoll hinter die Ohren und fragte bie Petersburger Drudereibesizer in dem S. eine feine Atquisition. u. a. auch den Genoffen Bebe I um seine Meinung, wie er u. a. auch den Genossen Bebel um seine Meinung, wie er Derselbe hat furz vor seiner Abreise noch den Manifestationseid sich zu der Sache stellen solle. Genosse Bebel wird ja von unjeren Gegnern gern als ein schlechter Prophet hingestellt; leiften müssen und verläßt Schulden halber Berlin  . er erwies sich aber hier wie in anderen Dingen als ein außer­ordentlich treffsicherer Beurteiler, der eine jahrzehntelange Entwickelung mit Sicherheit voraussah. Er meinte nämlich, der Holzarbeiterverband und sein Organ würden doch einmal mit zwingender Notwendigkeit nach Berlin   übersiedeln. Das bestimmte den Genossen Die B, bei Uebernahme des Druck­auftrages die Stellung der Notationsmaschine vom Auftrag­geber, also dem Holzarbeiterverband selbst, zur Bedingung zu machen. Diese Rotationsmaschine siedelte dann aus der Dietschen in die Vorwärtsdruckerei über. Jetzt hat sie einen Ehrenplatz im Parterre des neuen Verbandshauses am Köll­nischen Bark erhalten!

Berlin   und Umgegend.

M

Deutfches Reich.

Zum Hamburger Werftarbeiterstreik.

In den letzten Tagen haben verschiedene am Streit beteiligte und interessierte Gewerkschaften in Vertrauensmänner- oder Mit­gliederversammlungen Stellung zur Streiffituation und zum Ver­halten der Verbandsleitungen genommen.

Streifbrechern zu erwarten sei, war borläufig unnötig. Diejenigen, Die Befürchtung, daß am Montag ein größerer Zuzug von die noch keine Unterstützung zu bekommen haben, sind zum großen Teil abgereist oder sie warten auf die Entscheidung der außer­ordentlichen Generalversammlung des Metallarbeiterverbandes. Die Gelben versuchen, Streifbrecher heranzuschaffen. Mennens werten Erfolg haben aber auch sie nicht zu verzeichnen. Ein Agent der Gelben versucht, in Ahlfeld a. d. 2. Streikbrecher für die Vulkan­werft zu werben. Die verschiedenen Gruppen des Metallarbeiter­berbandes haben jetzt sämtlich die Erhebung eines Extrabeitrages beschlossen. Der Bund der Technifer ermahnt in einem Birkular feine Mitglieder, sich nicht zu Streitbrecherarbeiten herzugeben und Arbeiten, die sie bisher nicht verrichtet haben, nicht zu über­nehmen. Trotzdem haben sich verschiedene Techniker und Beamte des Kalkulationsbureaus der Vulkanwerft freiwillig zu Streif brecherarbeiten hergegeben. Wie sich die Bundesleitung zu diesen Tatsachen stellt, muß abgewartet werden. Es müßte den im Bunde organisierten Technikern doch möglich sein, ihre Mitglieder von solchem Verrat der Streifenden zurüczuhalten.

Der Streifbrecher als Straßenräuber. In Waldenburg i. Schl. wurde am Freitag der Schlosser Hoff­• Die Versammlung der Schmiede und Kesselschmiede mann vom Schraubstock weg verhaftet, weil er im Verdacht des verurteilte die Haltung des Zentralvorstandes. Es kam die Mei- Straßenraubes stand. Er hatte vor einigen Tagen einen Bergmann nung zum Ausdrud: Die Werftarbeiter dürften den Werftgewal. überfallen und ihm seinen ganzen Wochenlohn im Betrage von 28 M. tigen nicht ausgeliefert werden. Eine Resolution, die den Werft. entrissen. Hoffmann hat die Tat eingestanden. Der Straßenräuber arbeitern die Sympathie der Versammlung ausspricht und vom war vor vier Wochen noch eines der nüßlichen Elemente, die beim Vorstand erwartet, daß er die Bewegung fanttioniert, wurde ange- Metallarbeiterstreit in der Wilhelmshütte zu Altwasser   den Streife nommen. Der Erhebung von Ertrabeiträgen in Höhe von 1 M. brecher machten und andere mit großem Eifer zum Streifbruch zu berleiten suchten. bis 4 M. pro Woche wurde zugestimmt.

Am Sonntag wurde das neue Gebäude einem Kreise von Gewerkschafts- und Parteifunktionären gezeigt, die sich zu diesem Zwecke im Arbeitslosensaal zusammenfanden, von wo In einer Delegierten- und Vertrauensmännerversammlung aus der Weg durch alle Räume angetreten wurde. Genosse des Holzarbeiterverbandes legte ein Vertreter des Vor­Reipart empfing die Gäste des Verbandes mit einer herz- standes die Gründe dar, die maßgebend für die Stellung der Or lichen Ansprache, in der er die Freude des Holzarbeiterver- ganisationsleitung waren. Nach langer Debatte wurde folgende bandes schilderte, ein solches Wert vollendet zu sehen. Er Resolution angenommen:

Erfolgreicher Streit in der Palminfabrik von H. Schlin# u. Co. in Wilhelmsburg  . Seit dem 2. Juli streiften die Arbeiter der Firma. Diese lehnte eine Verkürzung der Arbeitszeit ab; sie wollte den Stundenlohn in den Jahren 1914 und 1915 um je einen halben Pfennig( 1) mies darauf hin, daß eigentlich die Holzarbeiter, historisch be- Die Delegiertenbersammlung sämtlicher Branchen des Holz- erhöhen. Der energisch durchgeführte Streit traf die Firma um fo trachtet, ihr Haus an gar keiner anderen Stelle bauen durften. arbeiterverbandes, Zahlstelle Hamburg  , bedauert aufs lebhafteste sonders in Arbeiterkreisen konsumiert werden. In erneuten Ver­mehr, als Balmin", Balmona" und andere Speisefette be­Hier hausten vor Jahrhunderten die föniglichen Holzhändler, die statutenwidrige Arbeitseinstellung auf den Werften. Es kann handlungen, die zwischen der Firma und den Vertretern der Ge die später durch private Händler abgelöst wurden, deren aber unserer Kollegenschaft kein Vorwurf gemacht werden, da für werkschaft und dem Arbeiterausschus stattfanden, wurde eine Riesenlager sich noch im letzten Viertel des vorigen Jahr- dieselben nach Lage der Dinge die Weiterarbeit unmöglich war. Einigung erzielt. Der Stundenlohn wird fofort um 1 Pf. und vom hunderts bis an die Spree hinzogen. Kümmerliche Reste dieses Die Versammlung bedauert den Standpunkt der Hauptvorstände Januar 1915 um einen weiteren Pfennig erhöht. Die Arbeiter erhalten Holzhandels finden sich in der Rungestraße noch jetzt. Dann der beteiligten Gewerkschaften, durch welchen die Streifenden den jetzt 50% bis 521 Pf. pro Siunde. Die Schichtlöhne und Wochen­schilderte er die Mißstände, welche die vielen Umzüge für den Werftgewaltigen auf Gnade oder Ungnade überliefert sind. Sie löhne sind ebenfalls entsprechend erhöht, ebenso wurden die Löhne Verband mit sich brachten und zeigte die Notwendigkeit, ein fordern den Hauptvorstand dringend auf, unverzüglich seine Ge- der Arbeiterinnen um 1 Pf. aufgebeffert. Der garantierte Mindeft­Haus zu bauen, in das die Organisation hineinwachsen könne. nehmigung zum Streit zu geben und den Streitenden die statuten­So entstand das Gebäude, das im ersten und im vierten Stod mäßige Unterstüßung zu zahlen." Einen Antrag der Ortsverwal­Bureauräume, im zweiten und dritten aber Wohnungen be- tung zur Aufbringung von Mitteln zur Unterstützung der Strei­herbergt, die später einmal Verbandszwecken nugbar gemacht tenden lehnten die Delegierten ab.

Kleines feuilleton.

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lohn für Affordarbeiterinnen wird auf 2,40 M. pro Tag erhöht. entlassen und die ausständigen Arbeiter nehmen ihre alten Bläge Die etwa 100 während der Bewegung eingestellten Arbeiter werden wieder ein. Eine Verkürzung der Arbeitszeit ließ sich nicht erreichen. Die Arbeitszeit beträgt bisher 56 Stunden in der Woche.

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fofortiger Entlaffung, angewiesen seien, sich jeden Animierens zu als fleinen Befiger feßhaft zu machen. Die Gemeinde Neuwerk   hat enthalten und feinerlei Ünanständigkeiten zu dulden oder zu be- in der Tat die Absicht, 100 Morgen Bruchland als Arbeiter­Die anständige Firma. Der Prozeß der Kruppschen Kornwalze an Mädchen auf Tage, Stunden und Minuten vermietet, pflegt ihren dieser Schulreform erstrebt wird, gehen. Auch die gefällige aber teuere Wirtin, die ihre Zimmer fiedelung auszubauen. Wenn aber auch der nächste Zwed, der mit hat schon jetzt ein Ergebnis gezeitigt, das ein Demokrat mit inniger Schlafgängerinnen zu sagen: Herrenbesuch dulde ich nicht, sonst sein mag, der Grundgedanke ist doch sozialistisch. Unser Ziel: die agrarisch reaktionärer Freude als Bestätigung seiner Weltanschauung von der Gleichheit müssen Sie sofort raus. aller Menschen in sich verarbeiten darf. Ob es sich um die Per­Schule dem Leben dienstbar zu machen und die Arbeit in die Schule fönlichkeiten der größten und mächtigsten Industriefirma Deutsch   werden. Es wird überall auf die gleiche Weise für ein unantastbar nommen und einseitig ausgenügt worden. Sozialistische Gedanken Nein, es ist alles in Ordnung und alles kann gut geschworen als Erziehungs- und Unterrichtsmittel einzuführen, ist hier über­lands oder um die lichtſcheuen Geschäftsleute des armseligsten gutes Gewissen gesorgt. Die Firma ist grundsätzlich überzeugt, und werden hier also zunächst in einer entstellteu Form Wirklichkeit. Animierlokales handelt es bleibt dieselbe Geschichte. Herr Brandt bezog, wie man weiß, auf seinem Berliner   Krupp  - mindeste passiert, und wenn der Kriminal dennoch in die Korn fame Raufgelegenheit bietet sich, wie der Frantf. 8tg." geschrieben nichts tann fie in dieser Ueberzeugung erschüttern, daß nicht das Eine Wallfahrtskirche gefällig? Eine ebenso feltene als felt­Posten ansehnliche Repräsentationsgelder. Diese hatten natürlich nur walzen des ahnungslosen Anstandes hineinplatzt, so verschränkt die den Zweck, die Leutseligkeit der Firma unter die Berliner   Massen Firma die Arme und ruft mit dem entrüsteten Pathos eines schmä- wird, Interessenten am 12. August in Kram sach bei Rattenberg  zu bringen. Krupp lebt( von Mordwerkzeugen) und läßt leben( von lich verratenen und gänzlich aus den Wolken Gefallenen: Haben Rattenberg   gelangt an diesem Tage die Wallfahrtskirche zu unserer im tirolischen Unterland. Laut Bekanntmachung des Bezirksgerichts Bein, Theaterbilletts, Geschenken und Darlehen!) Also fneipte Herr wir Ihnen nicht gesagt, wenn das mindeste passiert!... Wir sind Lieben Frau auf dem sogenannten Hilariberg bei Kramſach Brandt, fchleppte feine Freunde ins Puppchen oder Autoliebchen und eine anständige Firma, Ehrensache! pumpte ihnen; freilich beschränkte er seine repräsentative Bolts­allen Nebengebäuden, der Kapelle, dem Marienhospiz, propaganda für Krupp auf Leute, die auf irgend eine Weise mit der Landwirtschaft in der Boltsschule. Aus Düsseldorf   wird einer Gärten, Wiesen und Weideland im Wege der gerichtlichen Lieferungen vergebenden Militärverwaltung zusammenhingen. Die Korrespondenz geschrieben: Interessant ist es, was in diesen Tagen Versteigerung zum Verkauf. Ebenso wird auch bas ge geistvollen Gespräche aber, die beim Glaſe Wein in den Zwischen die Dorfgemeinde Neuwert im München  - Gladbacher In- famte Zubehör an Kircheneinrichtungen, Baramenten, Kirchen­pausen von Vorstellungen oder bei der Abwicklung von Darlehens- duftriegebiet in vorbildlicher Arbeit durch Schaffung einer Garten- gewändern, Altären, Bildern, Gloden, Kreuzwegstationen usw. an geschäften geführt wurden, zeichnete er sorgsam auf, verewigte sie in bauschule für die oberen Klassen ihrer Volksschule geleistet hat. Die den Meistbietenden veräußert. Als Schuldner erscheint in der amt­Maschinenschrift und ſandte diese gesammelten Brandtsgespräche Schule, die auf den Namen des Grafen Häfeler getauft wurde, will lichen Kundmachung des Bezirksgerichts von Rattenberg   der Abt der mit Beugleutnants" namenlos in regelmäßiger Folge in die Krupp  - die zukünftigen Bürger, deren viele als Arbeiter der Industrie Wallfahrtskirche P. Gerzabet, als Gläubigerin ist die Preßburger Bank in dem die bedeutsamen geistigen Regungen von Feuerwerkern, Kleinviehzucht anregen und anleiten. Anf diese Weise arbeitet sie zu berg  , vor vielen Jahrhunderten von den Herren von Liechtenthurn Intendantursekretären und Beugleutnants preußischer Nation auf gleich auch der völligen Industrialisierung ihres Gebietes, das erbaut, war einmal eine Einfiebelei. Später zum Gnadenort er­bewahrt wurden. Man nannte aber diese Urkunden der Krupp  - heute noch teilweise landwirtschaftlich ist, glücklich entgegen; und boben, war sie das Ziel vieler Wallfahrten aus ganz Tirol. Ueber wie notwendig dieser Widerstand ist, zeigt gerade dieses Gebiet mit die Ursachen der jetzigen finanziellen Bedrängnis ist in der Deffent­Indessen nicht allen Menschen geht der Geist leicht ab. Es be- dem durch Fabrikabwässer verpesteten, zu einer Landplage gewordenen lichkeit nichts bekannt. darf mitunter alkoholischer Nachhilfe, um die innere Gedankenwelt Flüßchen Niers. Bielleicht bildet sich eine internationale Attiengesellschaft zum über die Zunge zu treiben. Und so mußte der arme Brandt zu- Die Schule gibt im Winter und bei schlechtem Wetter theore- Betriebe des Unternehmens( Religion der Attionäre natürlich Neben­weilen mit den Helfern und Gönnern   der Firma Krupp   unmäßig tischen Unterricht oder die Unterweisung in der Biehhaltung in den fache). Oder hält das Kapital so fromme Sachen nicht mehr für an faufen, geradezu repräsentativ faufen, wenn er die Kornwalzen- dafür eingerichteten Ställen für Ziegen, Schweine, Kaninchen und lagewürdig? produktion regelmäßig und reichlich fortseßen wollte. Danach kamen Hühner. In dem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten denn auch bei ihm gewisse Nealtionserscheinungen, und in einem Gartengelände sind zunächst fünf 600 Quadratmeter große Schul­Augenblic folcher Bertnirschung flagte er wohl einem der Krupp- gärten abgeteilt worden. Jedes der größeren Schulsysteme erhält so Direktoren: er müsse so viel trinten und habe nichts von seinem einen eigenen Garten, deffen eine Hälfte den Knaben, dessen andere den Instituts für experimentelle Therapie in Dahlem  -Prof. August Wassermann ist zum Direktor des Leben und er wolle doch ein anständiger Mensch bleiben. Der Mädchen zufällt. Ein größerer Teil des Geländes wird für Obst- ernannt worden. Wassermann ist hauptsächlich durch die nach ihm Direktor aber braufte, mit der bligschnellen, alle Strafparagraphen tultur zurückgehalten, auf einem andern Stück werden Mustergärten benannte Reaktion bekannt geworden, auf Grund deren festgestellt zugleich im Fluge überschauenden Erkenntnisschärfe der Unternehmer- in verschiedenen Größen angelegt; hier sollen in freien Stunden werden fann, ob eine Syphilis geheilt ist. intelligenz gegen den unglücklichen Repräsentationstrinker auf:" Tun die Knaben besonders ausgebildet werden, die lebhaftere Aufmerk­Sie denn was unanständiges? Wenn das mindeste passiert, find famkeit und stärkere Begabung zeigen. Durch befondere Vor- in Spalato( Dalmatien  ) hat Tolstois Schrift über die Bauern­- Der tonfiszierte Tolstoi. Die Staatsanwaltschaft Sie für uns erledigt; merken Sie sich das!" fehrungen soll dafür gesorgt werden, daß auch die schulentlassene unruhen tonfisziert, was das Verbot für ganz Desterreich bedeutet. Eine in der Tat demokratisch erfrischende Antwort: Jener Sub- Jugend fortgebildet werden kann. Ferner ist für die Mädchen eine Nach dem Vorbild des ruffischen Obersten Gerichts durfte doch die Direktor Krupps hat genau dasselbe Verteidigungsmittel gegen alle Haushaltungsschule angegliedert worden, in der ein Teil der Obst- österreichische Zensur nicht zurückbleiben! möglichen Zwischenfälle angewandt, wie der Inhaber des Weinlolals und Gemüseerzeugnisse verwertet wird. mit stillen Nebenräumen, der mit seinen unbezahlten Kellnerinnen den Ein tonfiszierter Roman. Der Roman des Diefes Experiment wird zweifellos unternommen, um der so- katholischen Pfarrers Hans Kirchsteiger Wie lautet das sechste tugendhaften Vertrag schließt: daß fie aufs strengste, bei Bermeidung genannten Zandflucht entgegenzuarbeiten und den Industriearbeiter Gebot" wurde in i en vom Staatsanwalt tonfisgiert.

intellektuellen

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Kornwalzen.

Notizen.