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man auch die Absurdität beobachten, die in der Forderung nach Abrüstung liegt. Denten wir uns, daß eine Abrüstungsvorlage, also eine Verweigerung des Heeres und der Marine, der jebigen Heeresvorlage gegenüberstand. Dann wäre also die Partei in die Rage gekommen, für eine solche Vorlage stimmen zu müssen, bloß um eine gefährlichere Vorlage, die der Heeresvermehrung, zu ver­hindern. Die angestimmten Klagen über die Versumpfung der Bartei seien unberechtigt. Wir haben keinen Anlaß, die Köpfe hängen zu lassen. Eine Resolution lag den Versammlungen nicht vor. Die end­gültige Stellungnahme zu den Fragen soll in den Versammlungen Der Kreisvereine zum Parteitage erfolgen.

Der württembergische Parteitag.

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Die Trümmer waren über und über

Auch ein sozialistischer dänischer Abgeordneter, Genoffe Sabroe, ist tödlich verunglückt. Er erhielt bei dem Bu ſammenstoß eine so schwere Verlegung der Schläfe, daß der Tod sofort eintrat. Insgesamt wurden 16 Personen getötet. Die Zahl der Verletzten beträgt 60-70. Auch eine Anzahl Berliner

Schwere Automobilunfälle.

Die neuen indiretten Steuern famen nur, weil die Sozialdemo- prinzipiellen Fragen einen einheitlichen Standpunkt vertreten. Die Kopenhagen  , die auf Ferien in Bramminge weilte, leiftete bie fraten keine direkten Steuern wollten, so müsse man fragen: einzelnen Redakteure dürften nicht entgegengesezte Anschauungen erste Hilfe. Man telephonierte sofort nach allen Aerzten Würden denn die 100 Millionen neuer indirekter Steuern ein so im Blatt vertreten. der Umgegend und in einer Stunde waren ungefähr dreißig großes Unglück gewesen sein? Die Lumperei mit der Vermögens- Mit unbeschränkter Redezeit erhält dann Redakteur Trispien Aerzte an der Unglücksstätte versammelt. zuwachssteuer bedeutet einen Pappenstiel gegenüber den 140 000 das Wort. Die von ihm vor einem Jahre in Stuttgart   angetretene Die Unglücksstätte bot einen entseglichen Anblid. Mann, die man im selben Augenblick dem Volte aufhalft. Es wäre Stellung sei nicht die angenehmste gewesen. Nicht ganz falsch eine ganz neue Lattik der Partei, sich nach der Stimmung der werde er sie ausgefüllt haben, denn feine Beschwerde und fein Die zweite Lokomotive hatte sich tief in die Erde eingegraben, Masse zu richten. Unsere Aufgabe sei es, den Massen unsere grund- Mißtrauensbeschlug liege vor. Der Landesvorstand habe aber der ein Durchgangswagen, sowie drei Personenwagen waren boll­fäßliche Haltung beizubringen. Diesmal sei der Opportunismus Redaktion die Arbeit erschwert, indem er versucht habe, in der kommen zertrümmert. in der Fraktion ausschlaggebend gewesen. Dieser Rechnungs- Frage der Heranziehung von Mitarbeitern Vorschriften zu geben. mit Blut besprit. Die Rettungsarbeiten waren außer­trägerei müsse ein Riegel vorgeschoben werden, denn er schädige Auch habe er bestimmte Artikel beanstandet und Urteile gefällt, ohne ordentlich schwierig. Man mußte die Toten mit Sägen die Partei und mache sie zum Gespött der Gegner. Die Bürger- die Redaktion zu hören. Der Redner ging auf Einzelfälle ein und und Beilen aus den Trümmern befreien lichen könnten heute sagen: Ihr könnt gegen den Militarismus verteidigte dann die Stellungnahme der Tagwacht" zur Teilnahme und herzzerreißende Szenen spielten sich hierbei ab. sein; bewilligt nur die Mittel, das andere werden wir schon be- der Fraktion an der Landtagseröffnung. Tann rechtfertigte forgen. Auf die Frage: Sollen wir der bürgerlichen Gesellschaft Crispien die Haltung der Tagwacht" in einigen weiteren Fragen Die Verwundeten jammerten vor Schmerzen und die nicht oder nur Leichtverletten suchten weinend nach nach ihren Direkte Steuern bewilligen? sagen wir: Nein! Denn sonst be- und versicherte, es sei immer rein sachlich gefämpft worden. Als willigen wir sie dem von uns bekämpften System und stellen uns in offenbar wurde, daß die Fraktion für die Besitzsteuern stimmen Angehörigen; die Mütter suchten ihre Kinder, die Männer Widerspruch mit uns selbst. Den Grundsay: Diesem System wollte, habe er allerdings erklärt, jezt sei es Zeit, die Parteipreffe ihre Frauen, die stöhnend unter den Trümmern lagen, ohne feinen Mann und feinen Groschen, mag man verlachen; ich unter- auf den Damm zu rufen. Er habe den Erfolg zu verzeichnen, daß daß es möglich war, jie sofort aus ihrer entseglichen Lage zu stüße ihn. Wir bekämpfen das System und sollen es unterstüßen? Die Tagwacht" jetzt nicht mehr allein stehe. Jedenfalls Taffe sich befreien. Sämtliche Leichen sind furchtbar ber­Da wären wir entweder verrückt oder wir wären Verräter. Wenn die Redaktion nicht die Flügel beschneiden und aus der Tagwacht" it i m melt. Die Toten liegen auf blumengeschmückten es einmal dahin käme, unter dem jezigen Programm so zu handeln, fein amtliches Kreisblatt des Landesvorstandes machen. Bahren im Hotel von Bramminge. Die Verlegten sind in den dann würde es zu schweren Kämpfen innerhalb der Partei kom- Am zweiten Verhandlungstag waren noch als Ver- beiden Krankenhäusern in Esbjerg   untergebracht. men. Das bürgerliche System zu schützen, darf die Partei niemals freter der bayerischen Landespartei der Genosse Maurer- Mün­tun, sonst bleibt sie teine proletarische Partei mehr. In dem chen und als Vertreter der badischen Partei Genosse Hahn- Mann­Von dem Zugpersonal wurde merkwürdigerweise nic­mand verletzt. Augenblid, wo sie ihre Grundsäße aufgibt, In dem verunglückten Zuge befanden heim anwesend. den die Kämpfe so heftig, daß die Gefahr besteht, ganzen 179 Passagiere, größtenteils Eng­Die Debatte über die Presse wurde fortgesetzt. sich im daß aus der jebigen proletarischen Partei eine Rebatteur Pflüger, der den württembergischen Teil der Tag- länder und Deutsche  . Die Ursache der Katastrophe neue proletarische Partei entsteht.( Stürmische Zu- wacht" redigiert, sprach gleichfalls mit unbeschränkter Redezeit. Er ist noch nicht vollkommen aufgetlärt. Die Gleise beklagte sich über Mangel an kollegialem Zusammenarbeiten in waren neulich umgelegt worden und wurden infolge dessen Genoffe Müller ist der Meinung, die Verwirrung in der der Redaktion. Gegen den Artikel über die Landtagseröffnung morgens und abends genau geprüft, ohne daß man am Steuerfrage rühre daher, daß man sie in erster Linie als eine tal- habe er wegen der Form des Artikels Einwendungen erhoben. Unglücksmorgen Fehler gefunden hätte. Man vermutet, daß tische Frage auffasse. Das sei nicht nur die Schuld der Fraktion, wäre diesen Einwänden Rechnung getragen worden, so würde die die enorme Hize, die in ganz Dänemark   herrschte, die sondern der ganzen Partei, die trotz der seit langem bestehenden nachfolgende Auseinandersetzung weniger heftig und umfangreich Gleise gebogen hat. Der Eisenbahnminister, der Minister des Unflarheit, trok eines Antrages Geher, die Steuerfrage auf einem gewesen sein. Er habe dasselbe Ressortrecht für sich beansprucht, Barteitage zu behandeln, die Entscheidung solange hinausgezogen bas die anderen Redakteure hatten, die ihn vor der Veröffentlichung Innern und der Generaldirektor der dänischen Eisenbahnen Es scheine fast, als ob man sich aus taktischen Gründen wichtiger, die Parteitaktik berührender Artikel auch nicht fragten. sind in der Nacht in Automobilen an der Unglücksstätte ein­scheute, die Entscheidung zu beschleunigen. In seinem Schlußwort betonte en ich nochmals, es babe Die Landesversammlung vor zwei Jahren habe eine einheitliche getroffen. Eine amtliche Untersuchung über die Ursache der In seinem Schlußwort betonte ensch nochmals, es habe Redaktion gewünscht. Der Landesvorstand habe dann Konzessionen Statastrophe ist eingeleitet worden. für die Fraktion eine taktische Zwangslage bestanden; und ledig gemacht. Das billige er. Er wünsche nur, daß man bei Meinungs­lich dadurch sei mit Hilfe der Erklärung des Genoffen Haase die verschiedenheiten auch mit ihm rede. Haltung der Fraktion zu verstehen. Bei dieser Gelegenheit tönne In der weiteren Diskussion traten die Redner teils für den Landesvorstand und gegen die Haltung der Tagwacht", teils für die Breßkommission und die" Tagwacht"-Taktik ein. Im ganzen verlief die Auseinandersetzung in fachlichen, ruhigen Bahnen. noch einmal eingehend besprochen. Hildenbrand wandte sich In den Schlußworten der Referenten wurden die Differenzen besonders scharf gegen Crispien. Fast eine Stunde dauerten dann die persönlichen Bemerkungen, die den Abschluß der Debatte befinden sich unter den Toten und Schwerberlegten, bildeten. Einstimmig angenommen wurde ein Antrag, der die Der Rentier Artur Wellner, der bei dem Unglück den Befugnisse der Preßkommission und des Landesvorstandes genau od fand, steht im 52. Lebensjahr. Er wohnte in der in dem das Einverständnis mit der Taktik des Landesvorstandes dem Unglück der Kaufmann Krause aus Charlottenburg  , umgrenzt. Mit starter Mehrheit fand auch ein Antrag Annahme, Nassauischen Straße 31 zu Wilmersdorf  . Weiterhin hat bei bei den Landtagswahlen ausgesprochen und die Art der Aufstellung Wielandstraße 14, das Leben eingebüßt. Unter den Ver­der Proporzkandidaten gutgeheißen wird. Die Anstellung eines Letten befinden sich Frau Margarete Kohl, deren Sekretärs für den Schwarzwaldkreis wurde dem Landesvorstand Sohn Arno Kohl und ihre Schwägerin Frida Kohl zur Erwägung überwiesen. Die Anträge gegen die Doppelmandate gelten durch den Beschluß als erledigt, nach welchem Doppelmandate aus der Bamberger Straße 29 zu Schöneberg  . Während Die Landesversammlung der besonders bei Neuaufstellungen vermieden werden Frau Kohl nur leicht verlegt wurde, und ihr Befinden nach Sozialdemokraten möglichst Württembergs wurde am Sonnabend und Sonntag in Stutt sollen. Durch Uebergang zur Tagesordnung wurden die Anträge den zulegt eingelaufenen Nachrichten günstig ist, find Arno und gart abgehalten. Es waren 406 Delegierte anwesend, außerdem erledigt, die die Ablieferung eines Teils der Diäten von Doppel- Frida Kohl schwer berlegt. die Mitglieder der Parteileitung sowie der Preßkommission und mandataren und Parteiangestellten verlangen. Zur Frage des die Mehrzahl der Landtagsabgeordneten. Als Vertreter der Ge- Delegationssystems wurde beschlossen, den Landesvorstand samtpartei war Genosse Ebert- Berlin, als Vertreter der elsaß  - mit der gründlichen Prüfung aller gegebenen Anregungen und mit Wie aus Stuttgart   gemeldet wird, fand am Sonn­Tothringischen Partei Genosse über Straßburg   erschienen. Den der Ausarbeitung einer alle berechtigten Wünsche berücksichtigenden tag in der Nähe Stuttgarts   ein Radfahrer ein quer auf der Vorsitz führten Hildenbrand- Stuttgart   und Göhring- Vorlage für die nächste Landesversammlung zu beauftragen. Die Straße liegendes umgestürztes Automobil. Der Schmiedes Minderheit der Versammlung sprach in einer Erklärung ihr Be- meister Paul Maher aus Aulendorf   lag tot das Den Bericht des Vorstandes über seine Tätigkeit in den ver- dauern über die Verzögerung der Entscheidung aus. In der Frage neben, der Besizer des Automobils Undalenkefa und sein Sohn flossenen neun Monaten erstattete dessen Vorsitzender Hilden   der Zugehörigkeit von Parteigenossen zu bürgerlichen Turnvereinen brand  . Das Wesentliche aus dem gedrudt vorliegenden Bericht wurden die Parteigenossen verpflichtet, keinen Vereinen anzu- sowie der Fabrikant Frid von Aulendorf lagen schwer vers ist schon mitgeteilt worden. Hildenbrand besprach die Tattit gehören, die versteckt oder offen antisozialdemokratische Tendenzen wundet und bewußtlo3 am Straßenrande. Offenbar hat bei den Landtagswahlen und verteidigte den Landesvor- verfolgen. das Auto eine Kurve zu kurz genommen und ist dabei umgestürzt. stand gegen den von einigen Ortsvereinen erhobenen Vorwurf Ueber die Tätigkeit der Reichstagsfraktion refe- Mannheim  , 28. Juli. Gestern nacht fuhr eine von dem Chauffeur wegen des mit der Boltspartei getroffenen Abkommens, das sich rierte Genoffe Keil, der in der Deckungsfrage den Standpunkt der Noerr gesteuerte Straftdroschte auf der Nedarbrüde mit solcher Bucht auf fünf Wahlbezirke erstredt. Die hierbei eingeschlagene Taktik Mehrheit der Fraktion vertrat und die Haltung der Tagwacht" gegen einen Leitungsmast der elektrischen Straßenbahn, daß das habe der von der vorjährigen Bandesversammlung gegebenen Direk- tritifierte. Dr. 2indemann vertrat denselben Standpunkt; Fahrzeug vollständig zertrümmert wurde. Von den vier Jn. five entsprochen, die dahin ging, nach Möglichkeit das Zustande- eft me her und Crispien beanstandeten die Zustimmung aufaffen erlitten zwei so erhebliche Verletzungen, daß fie als. fommen einer schwarzblauen Landtagsmehrheit zu verhindern. Der den Deckungsgesehen. Eine Resolution, die die Haltung der Frat­Landesvorstand habe überdies in voller Uebereinstimmung mit den tion billigt, wurde zurückgezogen, nachdem auch eine Vertrauens­Vertrauensmännern des Landes gehandelt. Das Wahlabkommen resolution für die" Tagwacht" zurückgezogen worden war. habe leider den Erwartungen nicht entsprochen, aber der Landes­Auf das Referat über die Landespolitik wurde wegen der vor- Paris  , 28. Juli. In der Nähe des Waldes von Fontainebleau borstand habe nicht das Gefühl, daß er Vorwürfe verdiene. Auch geschrittenen Zeit verzichtet. Nach einer ausgedehnten Debatte stießen gestern an einer Straßenkreuzung die Automobile des Pariser die Abstimmung bei den Landesproporzwahlen befriedige nicht; über die Förderung der Frauenorganisation fand der Antrag des Börsenmaklers Brault und des Theaterdirektors Montcharmont zu unsere Wähler hätten in größerer Bahl zur Urne gebracht werden Landesvorstandes auf Einsehung einer Frauenagitationskommission sammen. Die Gattin des letzteren und die Schauspielerin Du­und die Partei hätte zwei weitere Mandate erobern können, die Annahme. bei der jebigen Zusammensetzung des Landtages von großem Wert An Stelle des nach Hamburg   übersiedelnden Genossen Silden. bourg wurden getötet und vier ageninfaffen schwer wären. Der Redner streifte sodann die Agitation gegen die brand, der die Leitung des literarischen Bureaus der Volksfür- berlegt. Rüstungsvorlage, die leider, wie im übrigen Reich, nicht das ge- forge" übernimmt, wurde Genosse Fischer zum Vorsitzenden des wünschte Echo fand. Er wies dann auf die Entwickelung der Or- Landesvorstandes gewählt. Die übrigen Mitglieder des Landes­ganisation hin und betonte die Notwendigkeit, die Unorganisierten borstandes wurden wiedergewählt. Neu tritt Genosse Keil in den zu gewinnen, denn mit Organisierten können Massenattionen er- andesvorstand ein. Von den sieben bisherigen Mitgliedern des folgreicher durchgeführt werden als mit Unorganisierten. Ein- Landesausschusses wurden fünf wiedergewählt, zu denen zwei gehend beschäftigte sich Hildenbrand mit den zwischen dem neue, bon den, Stuttgarter   Delegierten vorgeschlagene Mitglieder Landesvorstand und der Preßkommission ent­standenen Konflikten. Es sei dem Landesvorstand zu ver­Genosse Dr. Lindemann würdigte dann noch die Verdienste danken, daß vor zwei Jahren die Preßkommission eingesetzt wurde. Hildenbrands um die Parteientwidelung des Landes, zollte ihm Aber man habe nie einen Zweifel darüber gelassen, daß die Tag an der Stätte feiner neuen Tätigkeit. danken, daß vor zwei Jahren die Preßkommission eingesetzt wurde. den Dank der Genossen und wünschte ihm ein erfolgreiches Wirken wacht" Landes organ sei und bleiben müsse. Die Preßkommission aber habe dauernd versucht, ihre Befugnisse auf Kosten des Landes- feinen Dank für das ihm seit vielen Jahren geschenkte Vertrauen. vorstandes zu erweitern. Sie habe damit lediglich den Wünschen Die Versammlung wurde dann mit einem Hoch auf die Partei ge­Mit seinem Schlußwort verknüpfte der Vorsitzende Hildenbrand des radikalen Teiles der Stuttgarter   Genossen gedient. Das Landes­organ solle aber nicht das Blatt eines Teiles der Partei sein, son­schlossen. dern den verschiedenen Anschauungen innerhalb der Partei Rech­nung tragen. Die Redaktion eines Parteiblattes dürfe sich auch nicht als Ober- Benfurbehörde betrachten, sondern habe die Aufgabe, die auf exponiertem Posten stehenden Genossen zu decken und die Aftionen der Partei zu unterstüßen. Die Tagwacht" tönne nicht drei Beschwerdeinsbanzen brauchen. Nach dem geltenden Statut Gegen den Aviatiker Leutnant a. D. Ellery von Gorrissen hatte feien Beschwerden an den Landesvorstand, in zweiter Instanz an gestern die 1. Ferienftrafkammer des Landgerichts II eine An­ den   Landesausschuß zu richten. Die Breßkommission habe bei der flage wegen vorfählichen Vergehens gegen das Bichseuchengeset zu Neuer Weltrekord und Todessturz. Einen neuen Höhenweltrekord Anstellung der Redakteure und bei der Kontrolle der taktischen Hal­verhandeln. Der Angeklagte ist Besitzer eines großen etwas bös­tung des Blattes mitzuwirken. Dies Recht sei ihr nicht bestritten artigen Hundes, den er häufig in seinem Automobil nach dem Flug mit drei Passagieren hat der englische   Flieger Henry Hawles worden. Auf die Einzelfälle, die zu Differenzen zwischen beiden plaz Johannisthal   mitnimmt. Eine Frau Baul hat auf dem Flug aufgestellt. Er erreichte auf dem Flugplatz von Brookland mit drei Da es Passagieren eine Höhe von 2595 Metern. Hammelherde. Bisher war Thelen Instanzen führten, fönne ausführlich nicht eingegangen werben. plasgelände die Aufsicht über eine Die Preßkommission solle nicht, wie sie behaupte, das fünfte Rad häufig vorkam, daß der Hund des Angeklagten wie toll in die Inhaber des Weltrekords. Hammelherde hineingelaufen war und, wie die Frau P. behauptet, am Wagen sein, aber sie solle auch nicht dem Landesvorstand, der sogar einen Hammel totgebissen hatte, hatte sie sich wiederholt an die Verantwortung für die Tätigkeit der Partei im Lande trage, von G. gewandt mit der Bitte, den Hund anzuschließen. Als der diese Rolle zuweisen. Wenn auf allen Seiten die Neigung beftünde, Angeklagte auch selbst nach dem Erlaß der Hundesperre den Hund Im Bericht des Geschäftsführers Behr über die Parteipreſſe forgte Frau schließlich Anzeige. weiter frei herumlaufen ließ, erstattete die um ihre Hammel be­wird hervorgehoben, daß von den Landtagswählern erst 40 Proz Leser unserer Preſſe find. Besonders der Abonnentenstand hauptung des Angeklagten, daß sich der Hund losgerissen habe, nicht nachmittag schlug der Bliz in die Gruppe einer Mädden. Das Gericht nahm nur eine Fahrlässigkeit an, da die Be- Berhängnisvolle Blisschläge. Eschweiler  , 28. Juli. Gestern Den Bericht der Preßkommission erstattete Genoffin zu widerlegen war. Während der Staatsanwalt nur 15 M. Geld- tongregation aus Langerwebe ein, die sich auf einem Ausflug Bettin. Sie erkannte an, daß Hildenbrand sich um das Zu- ftrafe beantragt hatte, erkannte das Gericht auf eine Geldstrafe nach der Schevenhütte   befand. Sämtliche Mädchen wurden betäubt. standekommen der Breßkommission bemüht habe. Aber bei der Be­Fünf find durch Brandwunden schwer verlegt, zwei erlitten febung der Redaktion habe nicht nur der Landesvorstand, sondern uur leichte Verlegungen. Innsbrud, 28. Juli. Auf dem beide Instanzen Entgegenkommen gezeigt. Die Breßkommission Brandjoch wurde gestern während eines Gewitters ein Tourist vom habe fich streng an ihre Befugnisse gehalten und die Rechte des Blige getötet, einige andere betäubt und leicht verlegt. Landesvorstandes anerkannt. Sache des Landesvorstands wäre es Die Eisenbahnkatastrophe in Jütland  . gewesen, nach Einführung der Preßkommission eine entsprechende Zu dem furchtbaren Eisenbahnunglüd werden noch enderung der Statuten vorzubereiten. Der Landesvorstand, der folgende Einzelheiten gemeldet: Das Unglüd passierte furz feit Jahrzehnten allein die Aufsicht über die Preffe geführt habe, nach 4 Uhr an der Sneumer Brücke einen Rilometer westlich

Ulm.

fommen.

bon 30 M.

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Gerichts- Zeitung.

Gegen die Hundesperre.

Aus aller Welt.

bald berstarben. Der Chauffeur, dem die Schuld an dem Un­fall treffen soll, wurde verhaftet.

Verheerende Waldbrände in Südfrankreich  . Man schreibt uns aus Toulon   vom 25. Juli: Seit einigen Tagen stehen die Wälder auf den Ausläufern der Seealpen an der Zunächst wurde der Baum­französischen Riviera in Flammen. beftand der Jusel Porquerolles   bei Toulon   völlig vernichtet. Zwischen Hyères   und Fréjus  , zwei bekannten Kurorten, schreitet die Feuers brunst mit einer Front von über 20 Kilometern Breite unaufhaltsam landeinwärts. Ein weiterer ausgedehnter Brandherd wird aus der Nachbarschaft der italienischen Grenze gemeldet. Das Feuer findet reiche Nahrung in den Kiefernwäldern und in den Oliven- und Regen gefallen ist und ein heftiger Sturm die Flammen selbst über und Vieh ist bedeutend; viele Häuser und Ställe fielen dem Element Weinpflanzungen, um so mehr als seit Monaten hier kein Tropfen breite, baumlose Flächen hinwegtreibt. Der Verlust an Früchten zum Opfer; die Bewohner mehrerer Ortschaften mußten sich als über Kopf in Sicherheit bringen. D6 Menschenleben zu beklagen find, steht noch nicht fest. Allgemeines Befremden erregt die Teil nahmlosigkeit der militärischen Behörden: von den vielen Regis mentern, die zwischen Toulon   und Nizza   in Garnison   stehen, find bis jetzt ganze hundert Mann zur Hilfeleistung abgeordnet worden. Kleine Notizen.

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Der Aviatiker Chambeno is unternahm in Auterive ( Frankreich  ) Flüge. Nachdem er bereits längere Zeit bie Luft durch­kreuzt hatte, versagte plötzlich sein Motor und das Flugzeug stürzte aus größerer Höhe herab und zerschellte am Boden. Der Flieger wurde mit zerschmettertem Schädel tot aus den Trümmern hervorgezogen.

Opfer der Berge. Aus Bern   wird gemeldet: Am Tour Salières find drei Franzosen, wahrscheinlich Studenten aus Baris, eine über 1000 Meter hohe Felswand abgestürzt. Die fredlig verstümmelten Zeichen find geborgen. Am großen Mythen stürzte der Schreiner Otto gli aus 8ürich ab; Bergen ereignete fich ein Absturz, der aber nicht tödlich verlief.

tonne fich noch nicht recht damit abfinden, daß die Preßfommission von Bramminge. Zufälligerweise hatte man in Bramminge er war jo fort tot. Auch am Siebenfreuzberg in den Appenzeller neben ihm amtiere. Die Tagwacht" habe sich bemüht, die Gegen feine Lokomotive bereit und es bauerte erſt 14 Stunden, säße von rechts und lints auszugleichen. Wenn mancher Wunsch nach einer anderen Haltung im allgemeinen politischen Teil laut ehe der Hilfszug an der Unglücksstelle, die nur wenige Milo­werde, so gebe es auch Genossen, die eine andere Haltung im meter entfernt liegt, eintraf. In Bramminge war der einzige württembergischen Zeile wünschen, aber ein Blatt müsse in Arzt nicht zu Hause und eine Krankenpflegerin qus

Frauen- Lefeabende.

Hermsdorf. Der Befeabend fällt diesmal aus.