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Nr. 193. 30. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt
Mittwoch, 30. Juli 1913.
Die Wählerliften zur Stadtverordnetenwahl liegen nur noch heute von 3 Uhr bis 8 Uhr abends aus.
Partei- Angelegenheiten.
Versichere sich jeder Wähler seines Wahlrechts!
Bezirk Schöneiche und Umgegend. Morgen Donnerstag: Fa milienausflug nach Woltersdorfer Schleuse( Café Bellevue). Treffpunkt vormittags 10 Uhr Bahnhof Rahnsdorf, Straßenbahn.
Der Tag neigte sich zu Ende. Ueber dem weiten Dächermeer lag ein grauer Dunstschleier. Der Gluthauch des Sommers hüllte die Straßen der Stadt ein, Menschen und Tiere lechzten ermattet nach Rühle und schlichen schläfrig ihres Weges. Die Wagen der Stadtbahn glühten, stidig schwer war die Luft in den engen Abteilen. Fenster und Luftflappen standen weit offen, doch nichts von einem erfrischenden Hauch war zu verspüren.
Am Zoologischen Garten wurde die Tür meines Abteils aufgerissen und eine dice, resolute Dame, hoch in den DreiBigern, mit Aneifer und Hängekinn, frabbelte schwerfällig die Stufen hinauf.
,, Nicht zweiter Klasse!" rief fie feuchend hinaus, als sie oben angelangt war.„ Ne, man ja nich zweiter Klasse, da erstickt man ja bei die Hize."
Untersuchung der Tiere gestattet. Als Ausfuhr im Sinne dieser als das Richtigere. Doch Rigdorf, das jetzige Neuföln, hat sich Vorschriften gilt nicht die vorübergehende Entfernung von nicht entschließen wollen, dem Berliner Muster zu folgen. Die Hunden aus dem gefährdeten Bezirk bei Spaziergängen, Rigdorfer hielten an ihrer eigenen Drthographie hartnädig fest und Ausflügen und ähnlichen Gelegenheiten. Eine solche Entfernung ließen sich aus ihrem Cottbuser Damm das nicht herausist ohne ortspolizeiliche Genehmigung und ohne tierärztliche Unter- forrigieren.
Die Anordnung dürfte bei den Interessenten große Enttäuschung, bei den Maulforbhändlern desto größere Freude auslösen.
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suchung, aber nur unter der Bedingung gestattet, daß die Hunde Wegen dieser Zurüdgebliebenheit" sind die Bewohner der Rigauch außerhalb des gefährdeten Bezirks mit einem sicheren Maul- dorfer Seite des Cottbuser Dammes lange genug berspottet worden. korb versehen sein und unter Aufsicht gehalten werden müssen. Jetzt aber ist Aussicht, daß der Cottbuser Damm endlich zu einer Der Potsdamer Regierungspräsident erläßt eine gleiche Bekannt- einheitlichen Schreibung seines Straßennamens tommt. In Cottbus machung, welche sich auf die von der Bekanntmachung des Berliner selber hat man den Wunsch, daß der Name dieser Stadt überall in Polizeipräsidenten nicht berührten Orte im Kreise Niederbarnim , der Welt richtig geschrieben werde. Kürzlich hat der Magistrat bon Cottbus den Magistrat von Berlin darauf aufmerksam geTeltow und Spandau bezieht. macht, daß Cottbus amtlich nicht mit K, sondern mit geschrieben wird. Daraufhin hat der Berliner Magistrat durch eine an sämtliche städtischen Verwaltungsstellen" gerichtete Verfügung Die Verschandelung der Löcknik wird offenbar systematisch ersucht, dies für die Zukunft zu beachten". Hiernach werden zum Geldverdienen durch den Fistus betrieben. Wie bürger- die Bureaubeamten unserer Stadt fortan höllisch aufzupassen haben, liche Blätter melden, ist die Gemeinde Erkner seitens der Re- daß kein„ Kottbus " mehr ihrer Feder entschlüpft. Eine Folge jener gierung angeregt worden, einen Generalbebauungsplan für Verfügung ist aber auch die, daß die Stadt Berlin an ihrem bisher die Bebauung der Löcknigufer zwischen Erkner und Fang- mit& geschriebenen Rottbuser Damm sowie in ihrer Rottbuser schleuse, also im schönsten Teile der Löcknitz , aufzustellen. Die Straße und an ihrem Kottbuser Ufer bei Erneuerung der StraßenGemeindevertretung wird für geneigt gehalten, auf dieses schilder das K. durch C. ersetzen muß. neue Projekt einzugehen, weil sie dabei erhebliche Umsatz- Die Neuköllner, die sich ihr haben nicht nehmen lassen, steuern einsacken könnte. Ob der Zweckverband start genug tönnen sich jetzt ins Fäustchen lachen. Sie, die Zurüdgebliebenen", haben Eine Weile wird's ja wohl sein wird, solcher Naturverhunzung ein energisches Halt zu schließlich recht behalten. gebieten, muß abgewartet werden. In der legten Sonntags- noch dauern, bis am Cottbuser Damm auch auf der Berliner Sie ließ sich erschöpft auf die Bank sinken und entnahmt nummer des Anzeiger für Erfner" wird das Projekt des Seite das letzte dem Cottbuser Magistrat Schmerzen machende se ihrem Pompadur ein Taschentuch, mit dem sie ihr feistes, Bebauungsplans bestätigt, aber als ein dringend not- von den Straßenschildern verschwinden wird. Die Schilder werden schweißglänzendes Gesicht abtrocknete. Bei jeder Bewegung, wendiges, eminent wichtiges Eigenprojekt der Gemeinde selbst bei Aenderungen der Schreibung immer nur allmählich erdie sie ausführte, nickte die riesige Pyramide, die ihre kunst- Ertner" hingestellt. Dem wilden" Bauen soll Einhalt ge- neuert, wie man das schon bei mancher anderen Straße volle Haarfrisur frönte. Inzwischen hatte ihr Gefolge eben- boten werden durch Festlegung ausgleichender Baufluchtlinien. auch bei der Göpenider Straße, der früheren Köpenider Straße- falls im Wagen Plaz genommen. Ein kleiner, sehr forpu. Dagegen wäre gewiß nichts einzwenden, wenn nicht in der beobachtet hat. Hoffentlich wird aber in nicht zu ferner Zeit am lenter Herr, mit blinkender Glaze und Kupfernase der selben anscheinend amtlich inspirierten Auslassung die Absicht rechts wie lints mit geschriebenen Cottbnser Damm endlich Friede Gatte der schwizenden Dame-, dann ein kleiner, etwa sechs- durchfickerte, daß die auf das eigene gefällige Aussehen ihres herrschen zwischen Berlin und Neukölln. jähriger Knabe, mit rundem hübschen Gesichtchen und flugen Ortskörpers bedachte Gemeindeverwaltung den längs der sanften Augen, und zuletzt noch ein gleich langes und dürres Löcknitz vom fürsorglichen Staate vorgesehenen, fünf Meter Ehepaar, dessen männlicher Teil einen graumelierten Spiz- breiten Schuhstreifen zu einer Uferpromenade auszubauen Wie brutal die Gesetze des preußischen Junkerstaates wirken und bart trug, und hell gekleidet war, während die Frau ein verstehen werde". Na also! Die Löcknigufer werden villen- mit welcher Rücksichtslosigkeit sie gegenüber den Aermsten der Armen blaues Kostüm und weiße Handschuhe anhatte. Die Männer mäßig bebaut, zwischen Villen und Löcknik wird eine Kunst- angewandt werden, beweist folgender Fall: sezten sich zusammen und die Frauen ebenso. Das Kind kniete straße angelegt, und dann ist es mit dem bisherigen natur- Ein seit mehr als einem Menschenalter in Berlin wohnhafter auf der Bank und blickte unverwandt in den Großstadtabend echten Landschaftsreiz endgültig vorbei. Das neue Projekt Arbeiter ist durch Krankheit und Arbeitslosigkeit in wirtschaftliche hinaus. zeigt wenigstens das wahre Gesicht des Fistus. Wir haben Bedrängnis geraten. Um sich ehrlich durchzuschlagen, versucht er es Das Gespräch der Männer drehte sich um Börse und ja von Anfang an, als die Geschäftshuberei mit den mit dem Handel von Stiefelschnüren. Die seit neuerer Zeit den Ruf Rennbahn , die Frauen sprachen von der Hochzeit und den Märkischen Sandwerken bekannt wurde, bekannt wurde, betont, daß besonderer Schneidigkeit genießende Pankower Polizei entdeckt, daß Kleidern der Prinzessin Louise. Alle vier waren ganz bei das dicke Ende noch nachkommen werde. Es war der Mann keinen Haufiergewerbeschein für Pankow hat und nimmt der Sache. Das Kind sah staunend in den Himmelsbrand. dem Forstfistus nicht lediglich die dreißigtausend ihm seine Stiefelschnüre etwa 34 Dutzend für die er seine Im Westen, dicht über den Dächern, hing der Sonnenball Mark Jahrespacht, welche die Sandwerke für Stiesbaggerei legten Mittel aufgewendet hat, ab und behält sie ein zur Sicherim grauen Dunstkreis, groß und blutigrotein ewigschönes am Möllensee bezahlen, zu tun, sondern um eine weit höhere stellung der Steuer und der Strafe, die dieser Arme zu erWunder. Und sein Feuer ließ die Kuppeln und Spizen Einnahme, zu der jetzt mit Hilfe der Gemeinde Erkner ein warten hat. der Kirchen erglühen und ließ in den Scheiben der Wohnun- neuer Vorstoß unternommen wird. Vor einigen Tagen fand Das Recht" hierzu hat die Bankower Polizei auf Grund des gen züngelnde Flammen aufzuden. eine Bereifung der Löckniz durch vier hohe Potsdamer Re- preußischen Gesezes vom 30. Mai 1820. ,, Mama!" gierungsbeamte statt. Die Herren erklärten, daß sie sich der Betteln soll der Mann nicht, sonst wird er bestraft, das Handelit öffentlichen Ansicht einer Verschandelung des Landschafts- ist ihm nicht gestattet, weil er feinen Schein hat. Was soll so ein bildes durch die Löcknigregulierung nicht anzuschließen ver- armer Mensch tun? Er muß ja stehlen; und zwar so lange, bis er möchten. Eine andere Meinung der Regierungsvertreter hat gefaßt wird. Dann wird er prozessiert und verurteilt, und zwar wohl auch niemand erwartet. bon Rechts wegen! Es ist doch herrlich in unserem Junkerstaat Preußen!
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Der Junge hatte sich umgedreht, sein staunendes Auge der Mutter zugewendet." Mama, die Sonne!" ruft der kleine Mund jest lauter. An dem Ohr der Mutter gleitet die Stimme des Kindes ungehört ab. Die Damen find jezt bei den Schuhen der Prinzessin, alles andere in der Welt eristiert nicht für sie.
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Laubenkolonien und Gemeinden.
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Weil er keinen Schein hatte. the
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Ein russischer Auswanderer in den Tiergarten Bapa!" Der Anabe wendet sich zum Bater. Die Sonne In Breslau tagt ein Deutscher Schrebertongreß, der sich mit der finft tiefer, noch röter, noch blutiger, noch wunderbarer Bedeutung der Kleingärten beschäftigte. Der Regierungsrat Bieleverschleppt und beraubt. leuchtet ihr Feuerschein. feld- Lübeck hielt einen Vortrag über: Bolts wirtschaftliche Seiner ganzen Barschaft in Höhe von 750 Rubeln wurde ein ,, Papa!" Bedeutung und Ziele der Kleingarten Bewegung von Rußland in Berlin eingetroffener russischer Auswanderer beBapa unterbricht die Unterhaltung auf einen Augenblid. und die Gemeinden". Die Schrebergärten fördern GesundDer 27 jährige Schuhmacher Gradowitz war mit seinem Er hatte gerade auf Favorit" geschimpft, auf den er todsicherheit, Gemeinsinn, Familienfinn, Drdnung und Schönheitssinn und ab und Gut nach Deutschland gefahren, weil er hier ein Staat müssen mehr Verständnis für Hab gerechnet hatte und durch dessen Versagen er nunmehr soviel die Kleingärten zeigen. besseres Fortkommen Die Gemeinden müssen Land haben glaubte. Bahnhof schöne Goldstücke losgeworden war. Anlegung bon Gärten nicht an Generalpächter, sondern Friedrichstraße angekommen, wurde er von einem jungen Menschen „ Papa!" an die Interessenten selbst abgeben. Auch dürfe eine angesprochen, der sich seiner annahm. Er nannte sich Hermann Was ist denn los?" Ziemlich unwirsch klingt die Frage. Stadt dabei nicht spekulieren, sondern zu mäßigem Preis Leipzig und überredete den Russen dazu, das Gepäck am Das Kind zudt verschüchtert zusammen. berpachten. Der Staat Hamburg bermietet Gelände für einen Bahnhof zu lassen und zu lassen und mit ihm gemeinsam durch die „ Die Sonne, Baba!" bis zu drei Pfennige pro Quadratmeter. Auch sollten Stadt zu gehen. Man wolle eine gute Arbeitsstelle suchen. " Ach, was, mit Deiner Sonne, stör uns nicht fort- Staat und Gemeinden den Intereſſenten& a pit al zur Anlegung Ahnungslos ließ sich der Fremde auch durch den jungen Menschen bon Gärten gegen Amortisation und mäßige Verzinsung leihen. während, alberner Bengel!" Jede Stadt muß das große und wichtige, eigene Interesse haben, durch die Straßen führen. Man landete schließlich im Tiergarten. " Ja eben!" Jetzt ist auch Mama aufmerksam ge- gesunde, erwerbsfähige Einwohner zu haben, und darum günstig In der Nähe des Zoologischen Gartens fiel der Begleiter plötzlich Was hat er denn fortwährend? Set Dir mal gelegene Kleingärten für die Bürger ohne Gastwirtschaftsbetrieb hinterrüds über den Auswanderer Her, versetzte ihm einen heftigen ruhig hin und sei artig und laß das Gefnautiche sein. reichlich schaffen. In der dem Vortrag folgenden lebhaften Aus- Faustschlag gegen den Kopf und raubte ihm den Geldbeutel mit Ja, und ich stand ganz vorn, Frau Spenzke, denken Sie sprache wurde zum Beispiel mitgeteilt, daß die Eisenbahn- 750 Rubel. Der Täter ergriff sodann die Flucht und entkam in der bloß, ich hab's geschafft, aber ich mußte auch fünf Stunden direttion Breslau an ihre Angestellten Land für Klein- Richtung nach Charlottenburg zu. Seine Kopfbedeckung, einen stehen, und blaue Flecken hatte ich auch, und den Rock hatten gärten abgebe für einen Pfennig pro Quadratmeter. schwarzen, steifen Hut, hat er bei dem Ueberfall am Tatort zurüdfie mir abgetreten, aber ich hab's doch geschafft und konnte Die Stadt Neustadt D.- Schl. habe bereits 103 Schrebergärten an gelassen. Es handelt sich um einen kaum zwanzigjährigen Burschen. Arbeiter und Handwerker vermietet und zwar in Größe von je 200 Quadratmeter gegen fünf Mart Jahresmiete. Auf Sie war schon wieder bei der Prinzenhochzeit und ihre Antrag des Generalsekretärs der deutschen Naturheilvereine, Redakteur Kautions- und Kreditschwindler. Augen glänzten. Das Hängefinn erzitterte vor innerer Ge- Schirmeister Berlin , nahm der Kongreß einstimmig eine Nach umfangreichen Rautions- und Kreditschwindeleien flüchtig nugtuung und Befriedigung.-- Resolution an, an zuständigen Stellen vorstellig zu werden, geworden ist der 28 Jahre alte Reisende Gustav Adolf von Wedell Die Sonne ist verschwunden im Dunstschleier, hinter den daß die an manchen Orten behördlich erlassenen Verbote des aus der Wassertorstraße 39. Wedell, der dort längere Zeit ein Häusern versant sie, ruhig und majestätisch. Nur ein langer Slafens und Feuerns in den Gärten und der möbliertes Zimmer bewohnte, war früher Reisender für Gold- und Feuerschweif blieb am Himmel zurück, der dunkler und dunkler Sonntagsarbeit aufgehoben würden, da solche Maß- Silberwarenfabriken sowie Uhrengroßhandlungen. Zuletzt hatte er ward, dieweil die Dämmerung auf weichen Sohlen durch die nahmen die segensreiche Wirkung der Kleingärten ſehr stark beein- die Vertretung für ein großes Haus in Frankfurt a. M. Er verlor Straßen schlich. Bemerkenswerter ist, daß die Stadt Berlin großen Grundbesitz diese jedoch am 1. Januar d. Js. und hatte seitdem feine Stellung hat und auch zu Laubenzweden verpachtet. Leider kommt sie dabei mehr. Run wandte er sich an die verschiedenen Firmen, für die er den Bächtern nicht im geringsten entgegen, sie verpachtet an General- früher als Reisender tätig war, und ließ sich Waren auf Kommission pächter und betätigt dabei einen unerhörten Fiskalismus. Die Begeben, die er durch eigene Angestellte vertreiben ließ. Diese suchte beutung der Laubenkolonien für die Stadt Berlin besteht nur im er durch Zeitungsanzeigen, in denen er darauf hinwies, daß materiellen Effekt, irgendeine soziale Erkenntnis geht der Stadt beat. bie Leute, weil ihnen wertvolle Goldfachen und Uhren anEs dürfte an der Zeit sein, diese Rückständigkeit einmal in der Gs meldeten fich auch eine ganze Reihe Männer, benen er Bürgder Grundeigentumsdeputation der Stadt Berlin vollkommen ab. vertraut würden, entsprechende Kautionen zu stellen hätten. Stadtverordnetenversammlung vor aller Deffentlichkeit kritisch zu beſchaften in Höhe von 500 bis 1500 m. abnahm. Er übergab ihnen bemeldeten
alles sehen.
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Das Kind blickte zum Horizont hinüber, bis der Zug in die düstere Halle der nächsten Station einfuhr.
Mit Maulkorb aber ohne Leine.
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trächtigen.
handeln.
Die Freude vieler Hundebefizer, mit dem 30. beaw. 31. Juli von den läftigen Sperrmaßregeln befreit zu werden, war verfrüht. Eine erneute Berfügung befagt, daß der Maultorbawang bestehen bleibt, aber der Seinenzwang aufgehoben ist. Man mag ein Hunde freund oder Hundefeind sein, ein Grund für die Fortdauer der Maßdann einen Koffer mit allerhand Schmucksachen, die er von den nahme erscheint nicht ersichtlich. Soweit es sich um die neue, vom Kottbus und Cottbus im Straßennamen. Großhandlungen auf Kredit bezogen hatte, aber nur einen Wert von Berliner Polizeipräsidenten erlassene Bekanntmachung handelt, so Berlin hat eine Kottbuser Straße, ein Rottbuser Ufer und einen höchstens 100 bis 200 M. im ganzen repräsentierten, und schickte sie deckt dieselbe sich mit der früheren. Der maßgebende§ 1 lautet: Rottbuser Damm. Der Kottbuser Damm gehört allerdings nur dann auf die Reise. Wieviel solcher Reisender er angestellt hat, weiß Bis auf weiteres dürfen Hunde vom 31. Juli d. J. ab im Landes- mit der Westseite zu Berlin . Seine Ostseite liegt schon jenseits man noch nicht genau. Es waren deren aber jedenfalls acht bis polizeibezirk Berlin ( Berlin , Charlottenburg . Berlin- Schöneberg , der Grenze" und ist Gebiet von Neukölln. In Neukölln aber zehn. Zuerst bezahlte er ihnen auch das vereinbarte Gehalt, blieb Berlin- Wilmersdorf , Neukölln, Berlin- Lichtenberg und Berlin - Stralau) schreibt man ihn amtlich nicht Rottbuser Damm, sondern Cottbuser damit aber jetzt im Rückstande. Die Leute, die auf ihren sowie in den Gemeindebezirken Berlin- Weißensee, Berlin - Reiniden Damm. Reisen teine Geschäfte machten und jetzt saben, mit wem sie es dorf, Berlin- Friedrichsfelde und Berlin - Bantom des Kreises Nieder barnim nur mit einem sicheren Maulforb berfeben und unter gewissenhafter Ueberwachung frei umherlaufen. Der§ 2 bezieht sich auf die Ausfuhr von Hunden aus dem Sperrbezirk; er hat den gleichen Wortlaut wie die frühere Bekannt machung und zwar wie folgt:
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Wenn man den Straßenzug von der Brücke des Landwehr zu tun hatten, verlangten ihre Bürgschaften nun zurück. v. Wedell fanals an durchwandert, kann man ein sehr anschauliches Bild von wußte sie jedoch von Tag zu Tag zu vertrösten. Einem Andiesem Berlin Neuköllner Rechtschreibungsstreit gestellten, dem er 1500 m. abgenommen hatte, zahlte er auch, um einer haben. Wer nicht weiß, daß er hier auf der Grenze zwischen Anzeige zu entgehen, 500 m. wieder zurück. Es war dies ein junger zwei Städten dahinspaziert, merkt's an den Straßenschildern. Mann, der kurz vor der Heirat stand, und sich, um eine feste Position Zur Rechten auf Berliner Gebiet präsentiert sich ihm das fort zu erlangen, von seiner Braut 1000 m. und von seinem zukünftigen geschrittene"&, zur Linken auf Neuköllner Gebiet lieft er das zurüd- Schwiegervater weitere 500 m. geliehen hatte, um die verlangte Bürgmit ortspolizeilicher Genehmigung nach vorheriger tierärztlicher gebliebene" C. Stottbus mit zu schreiben, gilt in neuerer Zeit schaft stellen zu können. Ebenso hatten sich die meisten anderen das
§ 2. Die Ausfuhr von Hunden aus dem Sperrbezirle ist nur