Nr. 194. 30. Jahrgang.
Gewerkschaftliches.
Gegen das Koalitionsrecht der Eisenbahner.
Wie die Eisenbahnbehörden mit Argusaugen darüber wachen, daß die Eisenbahnbeamten und-arbeiter unter keinen Umständen das Koalitionsrecht für sich in Anspruch nehmen, ist allgemein bekannt. Weniger bekannt dürfte jedoch sein, welcher Mittel sich die Eisenbahnbehörden bedienen, um die Gesinnung der Angestellten auszukundschaften. Wehe dem Beamten oder Arbeiter, der auch nur verdächtig ist, einem sozialdemokratischen Abgeordneten seine Stimme gegeben zu haben; er wird von Stunde an unter ganz besondere Observation genommen und fällt über kurz oder lang einem forruptem Spionagesystem zum Opfer. Die Bespigelung geht aber noch weiter: nach seiner Zeitungslektüre, seiner Bugehörigkeit zu einer Gewerkschaft, sogar danach, ob irgendeiner feiner Verwandten einem Konsumverein angehört, wird gefahndet.
Donnerstag, 31. Jaff 1913.
Maffe aller Eisenbahnarbeiter und-beamten wäre es fügungsrecht über die Lokaltassenbestände biete. wirkungslos.
Die heutige Mitgliederversammlung spricht dem Hauptborstand die vollste Mißbilligung über sein Verhalten im Kampfe der Werftarbeiter aus. Weiter weist die Versammlung den Eingriff des Hauptborstandes in das Verfügungsrecht über die Lokaltassen energisch zurüd."
Unter lebhaftem Beifall wurde von einem Redner aufgefordert, daß auf keinen Fall jemand die Vorgänge der letzten Wochen zum Anlaß nehme, aus dem Verband auszutreten. Nachdem sich auch die übrigen Werftorte, obgleich fie wußten, daß die Unterstügung verweigert werde, der Troz aller Behauptungen der Firma, wonach der Geschäfts- Bewegung angeschlossen hatten, mußten der Vorstand und die gang in de A. E.- G.- Betrieben ein fehr guter sein soll, ist die Bahl Generalversammlung einsehen, daß hier Rashältnisse vorlien, die der Beschäftigten dort fast um die Hälfte reduziert. Auch gegen aus den bisher geltenden Grenzen hinausgewachsen seien. Auf Sie Lokalwärtig werden Entlassungen vorgenommen, die mit Arbeitsmangel tassen habe der Vorstand keinen Anspruch. Damit er die Arbeitslosenbegründet werden, wenn auch diese Begründung absolut nicht als unterstützung nicht verweigern fönne, müsse der§ 38 geändert werden. einwandfrei betrachtet werden kann. Gin durchaus tüchtiger Eine ganze Reihe weiterer Redner schloß sich dieser Kritik an. Die Schleifer der Werkzeugbauerei in der Grünthaler Straße, der viel mehrheit war darüber einig, daß das Statut den Verhältnissen nicht Arbeit an seinem Platz hatte, wurde plößlich wegen Arbeitsmangel entlassen, weil in der Nachbarabteilung ein tüchtiger Spezialist über mehr angepaßt sei. Nur ein Redner verteidigte den Vorstand, der flüssig fei. Auf Beschwerde des Arbeiterausschusses versuchte die Be- fich torrekt an das Statut gehalten habe. Folgende Resolution wurde triebsleitung, sich durch Redensarten aus der Affäre zu ziehen. Der gegen eine Stimme angenommen: Schleifer wurde am anderen Morgen nicht mehr in den Betrieb gelaffen. Der tüchtige Spezialist erklärte selbst in einer Betriebsversammlung der A. E.- G.- Arbeiter des Wertes Grünthaler Straße, daß er erst einmal acht Tage an so einer Maschine gearbeitet habe. Der Entlassene selbst hatte sich dadurch gegen die Firma versündigt, Bei der Erforschung solcher rein privaten Angelegen- daß er den von der A. E.-G. gegründeten gelben Berein fritisierte. heiten wirkt denn aber gewöhnlich auch die königlich preußische War in früherer Zeit das Arbeitsverhältnis immer noch leidlich, so Die Arbeiter der Werft von vormals Henry Koch in 2 bed Polizei mit. Wir erinnern da nur an die Auslieferung der versucht die Betriebsleitung jetzt fortgesetzt Verschlechterungen ein haben am Dienstag, den 29. Juli, in einer start besuchten Ver auf ungefeßlichem Wege herbeigeschafften Abschriften der zuführen. Trotz des geringeren Absages foll versucht werden, den sammlung zu der Bewegung Stellung genommen. Eine Verständigung Gewinn gleichen Mitgliederlisten der Verwaltungsstelle Effen des Transport- biefem 3wed eine Neukalkulation der Preise einzuführen und ist auch dort nicht erzielt. Die Versammlung hat aber dennoch es versucht zu über die Forderungen zwischen der Betriebsleitung und den Arbeitern arbeiterverbandes an die Eisenbahnbehörde, die darauf hat sich zum Stalkulator den früheren Meister Schale erwählt. schleunigst einen durch Zufall in der Liste stehenden Eisen- Wenn früher der Arbeiterausschuß bei Alforddifferenzen zuständig abgelehnt, den Streit zu beschließen und zwar wahrscheinlich mit bahnarbeiter entließ. In dem Schadenersaßprozeß, den der war, so verlangt man jezt von den Arbeiterinnen und Arbeitern, Rücksicht auf die bevorstehende Generalversammlung des MetallAngestellte des Transportarbeiterverbandes, der Genosse daß sie sich ihr Recht selbst suchen, in der Erwartung, daß sie dann arbeiterverbandes, die die gegenwärtige Streiffituation erst flären Rimmrit, gegen den Fiskus angestrengt hat und der zufrieden sein werden. Die Betriebsleitung will also aufriedene" wird. Die Abstimmung der Werftarbeiter in der Versammlung er Damit war die zurzeit beim Oberlandesgericht in Hamm schwebt, hat die Arbeiter haben. Um dies zu erreichen, wird fortgefeßt versucht, gab 286 für und 221 gegen den Streik. Essener Polizei bestritten, der Eisenbahnbehörde von dem Mitglieder für den gelben Verein an gewinnen, obwohl die Direktion statutarische Zweibrittelmajorität für den Streit nicht vorhanden. Inhalt der beschlagnahmten Mitgliederlisten Mitteilung ge- ausdrücklich mit dem Arbeiterausschuß schriftlich vereinbart hat, daß Die Bewegung ist also bis nach der Generalversammlung aufdie Agitation für den gelben Arbeiterverein unterbleiben soll. Zu macht zu haben. Klarheit hierüber dürfte erst die Ber - was die Mitglieder dieses Arbeitervereins am besten zu ge nehmung der vom Kläger benannten Zeugen, darunter die brauchen sind, geht aus den Ausführungen des Betriebsleiters of. des Geheimrats Sommerfeld von der Essener Eisenbahn- städter hervor, der dem Arbeiterausschuß erklärte, die Gelben direktion bringen. hätten ihn auch schon denunziert.
Man
Nach den Mitteilungen der Versammelten sind die Vereinsmitglieder auch weniger zum Arbeiten zu gebrauchen. Herr Alt, der Vertrauensmann der Gelben, läuft den Tag über mit den Händen in den Hosentaschen herum. Hat also somit gar keine Zeit zum Arbeiten. Suchen einen gelben Dreher gefunden. Auch in der Werkzeugdreherei hat man nach langem vergeblichen
geschoben.
Die Former und Gießereiarbeiter der Elfengießereien in Bunala u strebten seit längerer Zeit eine Verbesserung ihrer Lohnund Arbeitsbedingungen an. Doch die Konjunktur war nicht dazu angetan, Forderungen durch Arbeitseinstellungen durchsetzen zu tönnen. In diesem Jahre nun verlangten die Arbeiter eine einheit liche Regelung ihrer Löhne, der Attorpreise und der Arbeitszeit. Es wurde eine wöchentlich 56stündige Arbeitszeit, ebenso Einstellungslöhne für Arbeiter und Arbeiterinnen verlangt. Bei unverschuldetem Fehlguß foll den Formern tein Abzug gemacht werden; in strittigen Fällen sollte eine von Unternehmern und Arbeitern gebildete KomDer bat es fertig gebracht, einen Stempel, den die übrigen mission entscheiden. Unterhandlungen mit den Unternehmern hatten Arbeiter in dreiviertel Stunden anfertigen, in 14 Stunden zu machen. nur bei einem Erfolg, so daß dort eine Einigung zustande kam. Er war dabei so vorzüglich, daß ein Lehrling ihn dann fertig machte. Die Arbeiter, die zum größten Teil dem Metallarbeiterverband Die Firma kann wirklich von Glück sagen, daß fie fast ausschließlich angehören, nur eine kleine Anzahl gehört dem Hirsch- Dunder- Gefreiorganisierte Arbeiter und Arbeiterinnen hat, die auch Gewähr wertverein an, haben jetzt einmütig die Arbeit eingestellt. Der Ge für Leistungsfähigkeit bieten, sonst würde es mit den 14 Proz. Divi- famtverband Deutscher Metallindustrieller hat bereits durch Runddende für die Herren Aktionäre sehr bald bergab gehen. Wenn schreiben verfügt, daß nicht nur Streifende, sondern alle Metallaber die Firma glaubt, die ungünstige Geschäftslage der A. E.-G. arbeiter aus Bunzlau , ob sie aus den bestreiften Betrieben kommen ermögliche die Unterdrückung der Arbeiter, dann täuscht sie sich. Sie zwingt allerdings die Beschäftigten mehr als bisher den Ueber redungen zum gelben Verein durch kraftvolle Agitation für den Metallarbeiterverband entgegenzuarbeiten. Eine Resolution, die dies verlangte, fand in der durchaus imposant verlaufenen Versammlung einstimmige Annahme. Deutsches Reich . R
oder nicht, von anderen Unternehmern nicht eingestellt werden dürfen. Doch die Unternehmer in Bunzlau werden ihr Biel nicht erreichen, wenn die Former und Gießereiarbeiter in anderen Orten Deutsch lands die übliche Solidarität wahren, indem sie strengstens für Fern haltung des Zuzuge nach Bunzlau forgen. Für Former und Gießereiarbeiter sind die Firmen: Gebr. Kranz, Vogeler vorm. Praekelt und Wiesner in Bunzlau gesperrt.
Inzwischen ist es jedoch gelungen, festzustellen, daß die Polizei direkt im Dienste der Eisenbahnbehörde steht, um die Beamten und Arbeiter, besonders die Neueingestellten, auf ihre Gesinnung hin zu bespiteln. Ein besonders fraises Beispiel fonnte vor einigen Tagen in Bochum festgestellt werden. Ein Arbeiter hatte an der Eisenbahn Arbeit gefunden. Er bekam den fürstlichen Lohn von 3,90 M. pro Tag. Der Arbeiter war töricht genug, dieser Stellung wegen seine Zugehörigkeit zu einer gewerkschaftlichen Organisation, seine Mitgliedschaft im Konsumverein und im sozialdemokratischen Wahlverein aufzugeben und die Arbeiterpresse abzubestellen. Für später war ihm die Festanstellung und ein Lohn von M. 4 m. bis 4,60 m. pro Tag in Aussicht gestellt worden. Eines schönen Tages tauchte ein uniformierter Polizist auf, der in bekannter Bolizeischläue in der Nachbarschaft des Neuangestellten Recherchen" anstellte. Seine Wissensbegierde er streckte sich zunächst darauf, ob der Betreffende einer Gewerkfchaft oder einem Kriegervereine angehört. Zur Erklärung feiner auffälligen Neugierde meinte der Beamte: Die Eisenbahu hat uns beauftragt, Recherchen über den Arbeiter einzuziehen. Nachdem er sich entfernt. hatte, muß ihn wohl Lohnbewegung der Heizungsmonteure und Helfer plöglich doch seine Offenheit gereut haben. Er kam noch ein Zum Streit der Werftarbeiter. in Rheinland- Westfalen . mal zurück und bat die Frau, bei der er seine Erkundigungen Am Dienstag nahm eine von über 5000 Personen besuchte MitDer Streit der Heizungsmonteure und Helfer dauert fort. Die eingezogen hatte, niemanden von der Unterredung Mitgliederversammlung der Verwaltungsstelle Hamburg des Deutschen Monteure haben noch bei einigen weiteren Firmen die Arbeit einteilung zu machen. Metallarbeiterverbandes, die in den beiden großen Sälen des Sage- gestellt. Die Unternehmer machen krampfhafte Anstrengungen, die Was wäre wohl aus der Eristenz des Eisenbahn - bielichen Etablissements stattfand, zu dem außerordentlichen Verbands- Monteure und Helfer zur Arbeitsaufnahme zu bewegen. Zu diesem arbeiters geworden, wenn die um Auskunft angegangene tag Stellung. In der Debatte wurde die Stellung des Vorstandes 8wed haben sie einen neuen Tarifvertrag ausgearbeitet, derselbe Person ihm feindlich gesonnen und die Antworten auf die scharf fritisiert. Die Mehrzahl der Mitglieder habe beſtimmt ge- wurde aber nicht der Drganisationsleitung zugestellt( anscheinend will Fragen des Polizisten wahrheitswidrig ausgefallen wären? glaubt, der Vorstand werde den Streit genehmigen. Er habe kein man die Organisation ausschalten), sondern die Unternehmer haben Wieviel Eisenbahnarbeiter mögen diesem System schon Recht, die Bestände der Lokaltassen mit Beschlag zu belegen. hie und da versucht, die Monteure und Helfer zur Unterschrift zu beWenn die int den Landbetrieben zum Opfer gefallen sein! beschäftigten Kollegen wegen. Die Arbeiter haben aber in richtiger Erkenntnis der SachGegen diese Bespigelung und Bevormundung gibt es die freiwillige Unterstützung nicht aufgebracht hätten, wäre lage es bis jegt überall abgelehnt, diesen Einzelvertrag au unterschreiben. Es kommt noch hinzu, daß auch dieser von den Bewegung schon zu Ende. Man nur ein Mittel der Abwehr und das ist der Zusammenschluß die solle Kollegen Unternehmern neu ausgearbeitete Tarif sehr wenig Entgegenkommen aller Eisenbahner in eine gewerkschaftliche Organisation. zur Generalversammlung schicken, die dafür eintreten, daß aus dem zeigt. Hier und da hat man einige Verbesserungen hineingebracht Das heutige Bespigelungssystem wird solange bestehen, wie§ 38 des Statuts das Wort„ jedwede" gestrichen werde, das dem und glaubte vielleicht dadurch, diesen oder jenen düpieren zu können. es fich um die Maßnahmen gegen einzelne handelt, gegen die Vorstand die Handhabe zu seinem Vorgehen gegenüber dem Ver- Bis jetzt ist dies aber nicht gelungen.
Kleines feuilleton.
Das Ringlein der Treue. Die portugiesischen Royalisten, die in Lissabon gefangen fizen, haben davon gehört, daß demnächst ihr König und Herr Manuel Hochzeit hält, und es treibt sie, ihm ihre treue Anhänglichkeit bei dieser Gelegenheit durch eine Gabe zu beweisen. Sie fragten von den Gerätschaften des Gefängnißfes einiges Zinn ab, und funstverständig verfertigten die Juweliere unter ihnen ( wir schäzen, es sind ehemalige Hoflieferanten) aus diesem Material einen Ring für die königliche Hand. Eine rührsame Geschichte fürwahr. Alte Jungfern werden Teise schluchzend das Tüchlein an die Augen führen, und die männlichen Herzensmonarchisten aller Länder wird es mit wildem Weh ergreifen.
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nach vieljähriger Vorbereitung zum Führerberuf übernahmen sie die fehlen gang; das ist besonders bei Goethe merkwürdig, der zu Leitung einer Expedition, für die sie die tüchtigsten Mitglieder anwerben Ilmenau in so nahen persönlichen Beziehungen gestanden. Von fonnten. Jetzt" fährt der Artikel fort ist mindestens für Lessing sind nur drei Werke da; Heine ist überhaupt nicht vertreten; Epißbergen eine Aenderung dieser einzig natürlichen Forschungs- auch sonst sucht man die Namen der damals modernen Literatur, methode eingetreten. Da das Beispiel der im Winter verunglückten die noch heute einen guten Klang haben, vergeblich. Nur Freytag deutschen Expedition nicht abschreckend gewirkt hat, sondern im Gegen- hat mit„ Soll und Haben " und Guzzkow mit teil eine neue nach sich zieht, deren Chancen und Pläne nach den Bänden Dramen Aufnahme gefunden. Den Hauptbestandteil bekannt gewordenen Aufklärungen bilden um fein Haar beffer find, der Leihbibliothek und Räubermuß man im Namen der gefunden Vernunft doch diese Expeditionen romane sowie empfindsame Reisebeschreibungen. Der alte in das richtige Licht stellen.... Es ist beinahe eine Ironie Lafontaine, der Lieblingsschriftsteller um die Jahrhundertwende, des Schicksals, daß gleichzeitig ein Mitglied der verunglückten Er- ist mit seinen Romanen noch immer vertreten; Clauren, der Meister pedition der norwegischen Bresse vorwirft, daß ihre Kritit geeignet der süßlich- lüsternen Erzählung, ist mit 13 Bänden seines Taschensei, das Interesse für andere deutsche Expeditionen zu schwächen. buches Vergizmeinnicht" da. Von den besseren UnterhaltungsschriftWenn es der norwegischen Presse wirklich gelingen sollte, das ftellern der Zeit werden Spindler mit 47, Tromlig mit 59, Gustav Interesse für Expeditionen mit solchen Plänen" zu schwächen, Schilling mit 67 Bänden aufgeführt. Sehr zahlreich sind die damals Und das Objekt der Untertanentreue?- Wir nehmen an, daß dann würde sie der wirklichen Polarforschung unschäßbare Dienste in endlosen Bänden verfertigten Geschichtsromane, die auch als zu den Häftlingen des Lissaboner Gefängnisses nicht die bild- leisten." „ historisch- romantische Gemälde" auftreten und bisweilen schon in berzierten Tages- und Wochenpapiere von Aug. Scherl G. m. b. H. Der Artikelschreiber weist darauf hin, daß Spißbergen nur in das Gebiet des Räuberromans hinüberreichen, wie etwa:„ Die Verdringen, und das ist schade. Denn für diese Presse ist Dom Manuel feinen entlegensten und wildesten Teilen unerforscht ist, und daß führerin und Robespierre . Ein Nachtstück aus den blutigen so gut wie für die Getreuen im Sterker noch immer König, und in Expeditionen in diese Gegenden die sorgfältigste und gediegenste Tagen der franzöfifchen Revolution." Diese Schundlifeangemessenen Zwischenräumen, die natürlich größer sind als bei Ausrüstung und und ein besonders erprobtes, widerstandsfähiges ratur der Schauergeschichten bildet den weitaus größten Teil Potentaten, die von Gottes Gnaden über mehr Quadratkilometer ge- Menschenmaterial erfordern. Diese modernen" Expeditionen des Bestandes und umfaßt über 350 Bände. Eine Aus setzt sind, erscheinen hier von ihm und dem, was ihm anverwandt nehmen zwar einige erprobte Leute als Teilnehmer, aber lese von Titeln fündet genügend von dem Inhalt dieser Schmöker und zugetan ist, photographische Aufnahmen. die Leitung bleibt in den an, die die geistige Lieblingsnahrung der damaligen Zeit bildeten: Das letzte Bild, deffen wir uns erinnern, zeigte Manuel als Händen der Unerprobten, der absolut Erfahrungslosen, daher" Die Ursulinerinnen oder das Geständnis in der Todesstunde", Schiedsrichter bei irgendeinem sportlichen Wettkampf in England: Üntüchtigen. Dieser Hauptfehler wird bei der geplanten neuen" Markulf, der Schauermann oder die Bluthochzeit der schwarzen ganz bei der Sache, ganz gent ", jo als wenn er sein Leben lang deutschen Expedition wieder begangen. Es darf aber nicht mehr da- Brüder"," Paulowna, das unglückliche Mädchen im Totengewölbe", beabsichtigte, diesen Beruf dauernd beizubehalten. Einige Zeit davor gelegte Expeditionen unter dem Deckmantel der Wissenschaft von Un- wider Pfaffenbosheit und Tyrannei"," Der Seufzerturm oder der zeigte uns Scherl Manuel, den Entkommenen, auf der Rennbahn. fundigen leiten zu lassen... die mit ihren großen Plänen" die blutige Geist um Mitternacht"," Die tanzenden Schädel am RabenSehr schick, sehr vergnügt, und rechts und links von ihm zwei ebenso Welt verblüffen, aber ganz sicher wieder nur Elend und Unglück stein". Neben dieser Literatur bieten das wichtigste Besefutter die schide und ebenso aufgeräumte Damen. Und ähnlich wird er uns über die Teilnehmer bringen werden." jentimentalen Reisebilder, die Fürst Bückler- Muskau in Mode geimmer vorgestellt. Stets mit tadellosen Bügelfalten, stets bei irgend Leider ist wenig Hoffnung vorhanden, daß diese berechtigte bracht hatte. einer vielleicht zeitraubenden aber niemals anstrengenden Beschäfti- Warnung eines wirklich Sachkundigen die wissenschaftlichen" Sportgung. Störperlich bekommt ihm das Brot der Berbannung aus- fere zur Besinnung bringt. gezeichnet und man hat nicht den Eindruck, daß er es mit seinen Eine Leihbibliothek vor 50 Jahren. Einen interessanten Einblick Ein neuer Generalintendant? Es behaupten sich Tränen weichen muß, auch nicht den, daß er an die seinetwegen ein- in die Leftüre, die das Publikum vor einem halben Jahrhundert mit einiger Hartnädigkeit Gerüchte, nach denen der jezige Hülsen gesperrten Hoflieferanten denkt. Zu schade, wie gesagt, daß die die illustrierten Blätter nicht zu bibliothet, der sich noch in Ilmenau befindet. liebte, gewährt der völlig unberührt erhaltene Bestand einer Leih- Beherrscher der königlichen Theater und Oberscharfmacher, an den fehen bekommen. Sie hätten ihm dann doch wohl etwas Lustigeres berichtet darüber in einem Auffaz der Grenzboten". Dr. Julius Voigt Rücktritt denkt. Läte er es nur! Vorderhand aber ist er mit Es ist ein feinem Brinaipal in Norwegen beschäftigt. Als Nachfolger wird der geschenkt als einen zinneren Ring. merkwürdiger Ausschnitt, der sich da aus dem Schrifttum der Zeit General v. Chenius genannt, der nicht nur Regintentskamerad von Moderne Polarforschung". In der norwegischen Zeitung von 1830-1860 darbietet. In dieser silbernen Epoche unserer S. M. war, sondern sogar bei der Musik akkreditiert sein soll. Vom Tidens Tegn" veröffentlicht ein Beamter der Telefunkenstation auf Literatur", da das junge Deutschland eine neue Weltanschauung Theaterbetrieb braucht er selbstredend nichts zu verstehen. Spizbergen also ein wirklich Sachverständiger einen heraufführte, Hebbel und Otto Ludwig schufen und die großen-Lohengrin, der Likörheilige. Das Lohengrin scharfen Artikel gegen die neuerlich geplanten schweizerischen und deutschen Realisten den Roman zum flassischen Kunstwert machten, war es Haus in Großgraupa bei Böllniz( Sachsen ), d. h. das Haus, in Spitzbergenegpeditionen. Er weist darauf hin, daß alle Männer, die augenscheinlich um den Geschmad der Menge schlechter bestellt dem Wagner den Lohengrin tomponiert hat, ist an einen Berliner in der Polarforschung etwas erreichten, von der Bike auf dienten, als heute. Die Annahme, daß damals das Publikum nur Fleischermeister verkauft worden. Es soll dort jezt eine Litörfabrik sowohl Naufen, Beary, Amundsen, Borchegrin, Nordenskiöld u. a. qute Leftüre liebte, wird jedenfalls durch dieses ganz zufällig fich eingerichtet werden. Es wird also einen Elfabittern, einen Schwanennahmen zuerst in untergeordneter Stellung an Expeditionen teil, darbietende Material widerlegt. Goethe und Schiller, die zu jener pfefferminz und einen Lohengrin- Magenlitör geben. Die Sächsischen ſammelten Erfahrungen, erprobten ihre phyfische Züchtigkeit. Erst Zeit nicht in billigen Ausgaben in jeder Hausbibliothek standen, Patrioten sind über diese Kunstentweihung" sehr empört.
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nichts anderes gewesen wäre als Schiedsrichter, und als wenn er mit fortgefahren werden" so schließt der Artikel, folche groß an-„ Die Flammenritter oder Heldenmut und Geistesgröße im Kampfe
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Notizen.