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Wenn Herr

Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet 2tuben# take 69, vorn bler Treppen

2685 Betriebe, darunter 350 Kraftbetriebe, festgestellt, beren Jn. Aussagen einiger Zeugen, auf 7 bis 8 M. belief. haber bisher sich von der Versicherung gedrüdt hatten. Getlagt Harras einmal einen Gang durch den Betrieb unternahm, dann wird ferner, daß viele Meister erst auf weiteres Drängen der Be- berstedten sich die Kinder hinter den Schränken. Wer ihnen diese Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends, hörden sich dann endlich gemeldet hätten erst nach wiederholter Instruktionen erteilt hatte, tam leider in der Verhandlung nicht von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage Aufforderung und Belehrung". Immer die alte Ausrede, daß zur Sprache. Die Firma hat auch wiederholt ein großes Inter - ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort, man nichts gewußt habe. Recht bezeichnend ist auch folgende Stelle esse bekundet, daß ihr diese billigen jugendlichen Arbeitskräfte er wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnement quittung beigefügt ih, des Berichts: halten bleiben möchten. Herr Harras junior wurde bei den verden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Auch die Richtigkeit der Lohnangaben läßt noch viel zu wün- Müttern einiger Schulkinder, die nach der Entlassung aus der Nach­23. 23. 33. 1. Sofern Betrug nachweisbar, find Sie zur Weiter schen übrig, besonders häufig sind die Lohnangaben für im Be- mittagsschule im Betriebe arbeiteten, vorstellig, und äußerte den zahlung nicht verpflichtet, fönnen auch den bereits gezahlten Betrag zurüd­triebe tätie Verwandte, wie Söhne, Töchter, Geschwister, Eltern, Wunsch, daß die Eltern ihre Kinder doch nach der Konfirmation erstattet verlangen. Ihre Angaben reichen aber zum Nachweis eines Be­unrichtig. Es zeigt sich dies recht deutlich bei Unfällen solcher An- in seiner Fabrit in Arbeit treten laffen möchten. Eine Arbeiterin truges nicht aus. 2. Nach dem bisherigen Sachverhalt unzulässig. gehörigen War auch in dem Umlagelohnnachweis gesagt worden, im Alter von 18 Jahren hatte wiederholt noch nach 8 Uhr abends M. 46. Fordern Sie den Eigentümer auf unter Segung einer Frist, für der nunmehr Verletzte beziehe außer Kost, Wohnung, Kleidung Arbeit verrichten müssen. Der Staatsanwalt beantragte 60 M2. Räumung des Korridors Sorge zu tragen. Geschieht das nicht, so können 2. Dagegen läßt sich nichts tun. Die Korridortür keinen Lohn oder nur ein angegebenes geringes Taschengeld, so Geldstrafe. Der Einwand des Angeklagten, er habe teine Kenntnis Sie Klage erheben. dürfen Sie ohne Zustimmung der Nachbarin nicht offen lassen. O. 66. enthält nicht selten die für die Entschädigungsberechnung einge- von diesen Vorgängen in seinem Betriebe gehabt, wurde zurüd: Das Geld muß unter diejenigen, die sich durch Bahlung von einer Mart zogene Lohnangabe hohe Löhne und eine außerordentlich hohe Be- gewiesen. Er habe vielmehr die Verpflichtung, wenn er selbst beteiligt haben, verteilt werden. D. 10. Die Schuldscheine find rechts­wertung der Sachbezüge. Es kommen da Unterschiede in den An- an der Beaufsichtigung seines Betriebes verhindert sei, Beauftragte gültig. Für den Fall der Einreichung bei Gericht wäre eine Stempelstrafe gaben um 1000 m. und mehr für ein Jahr bor . Ist in einem nach dem Rechten sehen zu lassen. zu befürchten. 2. 100. Der Abzug ist begründet, sofern Sie unver Neukölln 99. Nein. 5. F. 100. 1. Ja. 2. Eine solchem Falle die zur Unfallfache gemachte Lohnangabe richtig, so beiratet sind. hat sich das Mitglied einer Beitragshinterziehung zum Nachteil Lösung ist nur mit Zustimmung des Lehrherrn möglich. 3. Ihr Mann hat der anderen Mitglieder schuldig gemacht und sind die Bezüge zur fein Bestimmungsrecht, aber auch keine Verpflichtung zur Beschaffung der Kleidung. 23. Pf. Nur dann, wenn ein berechtigtes Intereffe nach­Unfallfache so hoch angegeben, so liegt eine Begehrlichkeit auf gewiesen wird. m. O. 36. 1. Ja. 2. An den Kaiser. m. R. 14. Kosten anderer vor, die ebensowenig entschuldigt werden kann." Die Rüdnahme lann nicht erzwungen werden. Sie persönlich find zahlungs. Das sind bittere Worte. Dabei ist die Unfallsiffer im pflichtig, Ihr Mann jedoch nicht. J. O. 01 G. Ja, und zwar die sofern mit dem Vermieter nicht eine anderweite Fleischerberufe gar nicht gering. Versichert waren laut Bericht bolle Miete, 2. R. 220. Unseres Erachtens ja. 67 281 Betriebe mit 128 302 Versicherte mehr 3215 Betriebe mit Vereinbarung zustande kommt. 4171 Versicherte gegen 1911. Gemeldet wurden 4711 Unfälle K. S. 275. 1. Es ist Ablegung der Meisterprüfung erforderlich. 2. Nein. G. M. Steglitz . Ihre Mutter fann nicht gezwungen werden, zu 4837 im Jahre 1911. Der Bericht führt eingangs aus, daß die Ihnen zu ziehen. Trok Weigerung behält sie den Unterstügungsanspruch Maschinen im Berufe große Gefahren bringen: Jonen gegenüber, auch kann die Gemeinde Erstattung der Armenunter stügung verlangen. P. K. 1. Bir raten, die Mahngebühr zu zahlen, es genügt, wenn der Mahnzettel ausgefertigt war. G.( Ch) 100. An­trag an den Regierungspräsidenten, falls in Berlin wohnhaft, an den Bolizeipräsidenten. Kosten 150 M. Bei Bedürftigkeit kann Ermäßigung bis auf 5. erfolgen. D. 42. Der Antrag fann erneuert werden.

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und di " Die gefährlichsten Maschinen sind die Fleischwölfe und die Kutter. Sie müssen so sein, daß der daran Arbeitende mit den Händen nicht an die Schnecken und Messer gelangen fann. Es läßt sich dies bei den Wölfen durch Verlängerung oder Berengung des Halses und des Einlaufes, bei den Kuttern durch Verkleinerung der Füllöffnung und sichere Bedeckung der Messer unschwer er

reichen."

Weiter führt der Bericht aus:

ben, wie es in letter Zeit vorgekommen ist. Durch das Kinder­

Im Anschluß bieran sei noch bemerkt, daß erft vor einigen Tagen dasselbe Gericht den Buchdruckereibefizer Otto Beder aus Gehren zu 100 m. Geldstrafe verurteilt hat, weil er Lehrlinge und Arbeiterinnen im Alter von 14 bis 16 Jahren weit über die zu­lässige Arbeitszeit bis spät in Nacht hinein für sich arbeiten ließ und ferner den Kindern anstatt der gefeßlichen% stündigen Früh­stücks- und Vesperpause nur 4 Stunde gewährte. Sogar einen freien Sonntag gönnte er den Kindern nicht. So pfeifen die Unter­nehmer auf Gesetz und Humanität.

Aus aller Welt.

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Deutscher Metallarheiter- Verband.

Verwaltungsstelle Berlin . C 54, Linienstr. 83-85.

Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987, 9714.

Sonntag, den 3. August 1913,

mit einer Verzierung von Türkisen fragen. Aber niemals verwende von 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags

finden die

Wahlen von 22 Delegierten

Vom Wahnsinn der bürgerlichen Gesellschaft. Die Leipziger Neuesten Nachrichten" brachten folgenden Artikel: " Der Lugus der Hundetoiletten, der sich auf der Pariser Hundeausstellung wieder in voller Pracht entfaltete, gibt der mon­,, Bei verschiedenen Unternehmern lag eine außerordentlich dänen Frau viel Stopfzerbrechen auf, denn ein schickes Aussehen des grobe Fahrlässigkeit vor, weil sie, tros besonderer Aufforderung fie begleitenden Lieblings gehört zu der vollkommenen Silhouette und entgegen ihrer Mitteilung hierher, die erforderlichen Schuß ihrer Erscheinung. Leder allein tut es jest nicht mehr bei Hals­vorrichtungen nicht hatten anbringen lassen, was sich infolge des band und Leine, wie Jacques Lussigny in einer Plauderei des Unfalls nachträglich herausstellte. Recht bedauerlich ist es auch, Figaro" verrät, sondern der Ziseleur, der Goldschmied und der daß vielen Betriebsunternehmern die Einsicht dafür fehlt, wie ge- Juwelier müssen an der kostbaren Verschönerung dieser Dinge fährlich es ist, jugendliche Personen unter 16 Jahren an gefähr- arbeiten. Alle Zusammenstellungen sind erlaubt, wenn sie har­lichen Maschinen zu beschäftigen; hiervor kann nicht scharf genug monisch sind und zu der Individualität des Trägers passen. Ihre gewarnt werden. Aber geradezu unverantwortlich ist es, wenn Bulldogge ist dunkelgeflect? Dann nehmen Sie rotes Leder und fogar Schulkinder an Maschinen mit Kraftbetrieb verwendet wers bergoldetes Silber. Ift sie weißgeflect, so muß sie weißes Leder schutzgesetz ist jede Beschäftigung eines schulpflichtigen Kindes in man ein Halsband aus Haaren. Das ist höchst unmodern. Für einer Werkstätte, in der elementare Straft verwendet wird, verboten, all die kleinen Schoßhündchen, den King- Charles, den Bologneser, also vielmehr noch eine Beschäftigung an den Maschinen selbst. den Peking - und Japanhund kommt nur ein schmales, aus sehr In nicht weniger als 33 Fällen sind dem Berbote zuwider feinen Maschen gearbeitetes, filbernes Halsband in Betracht, mit jugendliche Berfonen unter 16 Jahren an gefährlichen Maschinen einem winzigen Borlegeschloß versehen und mit feiner Biselierung beschäftigt worden. Unter diesen Personen befinden sich solche beraiert. Elegant, aber für den Hundebandy schwierig zu tragen, zum außerordentlichen Verbandstag in Berlin unter 12 Jahren zwei, von 12 bis 14 Jahren sechs und von 14 bis ist ein Halsband von einfachem Lacleder. Eine entzückende Zu­in folgenden Lokalen statt: 16 Jahren 25." sammenstellung für einen niedlichen Affenpinscher ist ein Brust­riemen, der bei einem schwarzen Tier aus weißem, mit Opalen Kaczorowskis Restaurant, Ravenéstr. 6. berzierten Leber sein muß. Windspiele schreiten in hellen, mit Bon der sozialdemokratischen Gemeindemehrheit in Gera ift Borten garnierten Schabraden einher. Für das Automobil besteht Schwedlers Restaurant, Ackerstr. 123. eine erweiterte Sonntagsruhe für das Handelsgewerbe beschloffen bie Toilette des Modehundes dus englischen Stoffen und Pelz. und nun auch ministeriell bestätigt worden. Nach dem Gesetz bür Weite Mäntel, weiche Blaids, alles von einfacher ruhiger Farbe, Obiglos Festsäle, Schwedter Str. 23/25. fen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe an Sonn- bilden die Reifetoilette. Die Seitentasche mit dem früher beliebten, Gliesches Restaurant, Kopenhagener Str. 74. und Feiertagen nicht beschäftigt werden. Als Ausnahmen werden nun als läppisch empfundenen Taschentuch ist verpönt. Am Meeres­zugelassen: a) die Beschäftigung von Handelsangestellten aller Art strande präsentieren sich die tahl geschorenen Hunde in anliegenden Swinemünder Gesellschaftshaus, Swinemünder im Großhandel, der Industrie, der Bant-, Speditions- und Agentur- Trikots, doch haben sie auch wasserdichte Kleidung mit, damit sie sich der Baugeschäfte usw. an acht Sonn- und Feiertagen im Jahre; nicht erfälten. Die legte Neuheit des guten Sunbetons aber besteht Voigts Theater, Badstr . 58. b) in den offenen Verkaufsstellen des Kleinhandels an sechs Sonn- in dem Gebrauch von Schuhen, die für größere Ausflüge fest und und Feiertagen und an den letzten drei Sonntagen vor Weih- widerstandsfähig gearbeitet sind, in der Stabt aber sehr fein und Frankes Festsäle, Badstr . 19. nachten. Bei a) ist über die acht Sonntage eine Lifte zu führen niedlich sein müssen; ja, dieſe eleganten Hunde tragen fogar leber- Nebels Restaurant, maxstr. 18b. und an sichtbarer Stelle aufzuhängen, bei b) werden die betreffen schuhe aus Samt, um die heifle Farbe ihrer Seidenschuhe zu ben Tage nach Gehör der Gewerbetreibenden durch den Stadtrat schonen. Zum Schuh gehört unbedingt das Armband" oder beffer Funkes Festsäle, Triftstr. 63. feftgefeßt. Auch für den Geschäftsbetrieb der Fleischer, Bäder und Schuhband. Extravagante Damen sollen jogar versucht haben, Konditoren ist eine Einschränkung der Bertaufszeit auf einige das Armband noch mit einer nieblichen fleinen Uhr auszustatten. Kronen- Brauerei, Alt- Moabit 47/49. Tagesstunden festgelegt worden. Dieses: O felig, o felig, ein Hund noch zu sein!" ist, so bemerkt Patzenhofer Brauerei, Tarmstr. 25/20. bazu unser Leipziger Bruberorgan, offenbar bon ben Simanjung Wiemers Festsäle, Bülowstr. 58. Süd- Ost, Waldemarstr. 75.

Sonntagsruhe im Handelsgewerbe.

Gerichts- Zeitung.

Wegen Bergehens gegen das Personenstandsgeset

hatte gestern die 2. Ferienstraffammer des Landgerichts II gegen den Rabbiner Dr. Petruchowski zu verhandeln. Der Angeklagte wurde beschuldigt, in zwei Fällen, ohne daß eine standesamtliche Trauung voraufgegangen war, die religiösen Trauungszeremonien borgenommen zu haben und sich dadurch gegen den§ 67 des Ge­fees, betreffend den Personenstand und die Eheschließungen bom

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O felig, o felig, ein Hund noch zu sein."

Das Treiben dieser weiblichen Modenarren aber, die sich ab­

Straße 42.

lingen hinzugefügt worden. So ein Hundeleben erscheint ihnen fogar als ein glüdverheißendes, erstrebenswertes Dasein. quälen, für ihre Hunde immer neuen foftbareren Schmud und neue Fröhlichs Restaurant, Muskauer Str. 1. foftbarere Kleidung zu erjinnen, indes Millionen von Menschen das Notdürftigste zum Leben entbehren, beweist, wie weit der Ber - Nitschkes Restaurant, Reichenberger Str. 86. wefungsprozeß der oberen Gesellschaftsschichten fortgeschritten ist. Eickes Restaurant, Schönleinstr. 6. Schünemanns Restaurant, Alte Jakobstr. 144.

Agrarische Leutefürsorge.

Comenius - Säle, Memeler Str. 67. Boeker, Weberstr. 17.

6. Februar 1875 vergangen zu haben. Wie der Beschuldigte augeitand, Ditelbien gäbe es feine foziale Unständigkeit. Diefe Sorte potiofer Späths Restaurant, Georgenkirchstr. 65. hatte er im Jahre 1910, als er noch Brivatbeamter an der Tier- Bäfterer mag das folgende Inserat aus der Deutschen Tageszeitung" Heckers Restaurant, Samariterstr. 11. gartensynagogengemeinde war, einen Russen Dr. Rappaport mit einer Brasilianerin und einen russischen Kaufmann Trotti hier genau durchlesen: getraut, ohne daß in beiden Fällen die Paare vorher standesamtlich getraut worden waren. Wie der Angeklagte vor Gericht erklärte, jei er nach seiner besten Ueberzeugung torrekt vorgegangen. Er sei damals von einem Standesbeamten zu dem anderen geschickt worden, habe sich alle möglichen Auskünfte von der russischen Bot schaft usw. eingeholt, durch die er zu der Annahme gelangen fonnte, daß er nicht gegen die Geseze verstoße. Bestärkt sei er hierin noch dadurch, daß der Rabbiner Dr. Hildesheimer eine Trauung, die er erst abgelehnt habe, vollzogen habe. Tatsächlich ist Dr. Hildes. heimer, wie seinerzeit mitgeteilt, ebenfalls zu einer Geldstrafe ver­

urteilt worden.

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Das Gericht stellte sich auf den Standpunkt, daß Dr. P. in einer entschuldbaren unrichtigen Auffassung der Gefeße gegen diese verstoßen habe, ein Irrtum schüße aber nicht vor Strafe. Weit Rüdficht darauf, daß der Fall außerordentlich milde liege, er

tannte/ das Gericht auf 20 M. Geldstrafe.

Kapitalistische Gesetzesverächter.

Für die Leutestube! Kaffee- Ersatz Nige", 40 Pfennig pro Pfund, Cafétin, der nährkräftige gefunde Erfaz für Kaffee, 50 Pfennig pro Pfund mit 10 Proz. Rabatt. Sträftiger Kaffee­geichmad und Geruch, aus 1 Bfund bereitet man 85 bis 40 Liter Raffee! In Tausenden von Gutsbesizer haushaltungen ständig verwendet! Glänzend begutachtet! Nährmittelgesellschaft.

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niemals ein Arbeiter an der großstädtischen Lurusseuche, zum Bei­

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Baumschulen­

tocht, und es wird für das Pfund 1,50 M. gezahlt, dann foftet das Wenn man aus einem Pfund Staffeebohnen" 40 Liter Kaffee iter Staffee etwa 8 Pf. Auf die Taffe Kaffee tommen dann etwa bis 6 Bohnen. Für die Leutestube ist das aber au vornehm. Die Hauptfache ist da fräftiger Kaffeegeichmad und Geruch! Deswegen fauft man Rize " oder Cafetin" und hat dann für noch nicht einen Schöneberg , Vereinshaus, Hauptstr. 5. ober, und Pfennig immer gleich einen ganzen Liter für die Leuteftube"! und Baumschulenweg, Boches Restaurant, traße 67. verwendet werben! Wer zweifelt jezt noch daran, daß auf dem Lande Tempelhof , Wilhelmsgarten, Berliner Str. 9. Thüringen , das Land der Spielwarenindustrie, ist zugleich spiel an Stoffeinvergiftung, zugrunde gegangen ifi? Und wer wast Charlottenburg, Volkshaus, Rosinenstr. 3. auch das klassische Land der Kinderausbeutung. Der Fremde, der jetzt noch daran zu zweifeln, daß, Nige" ein Beweis für die geradezu in den walbumrauschten Tälern dieses herrlichen Fledchens Grde mütterliche Liebe der Agrarier für ihre Leuteftube ist er es no Köpenick- Friedrichshagen , Lehmann, Köpenick , für einige Wochen Ruhe sucht, um seine Nerven für den Kampf wagt, wird verurteilt, Nige" zu trinten sein Leben lang. ums Dasein zu stählen, ahnt oft nicht, welch unbeschreibliches Glend Die kleinen an den Bergabhängen gelagerten Industrieorte Thürin Stralau- Rummelsburg, Blume, Alt- Boxhagen 56. gens bergen. Der Thüringer hängt mit allen Fasern seines Herzens an seinem schönen Heimatlande und vielleicht ist es mit Ueber die westlichen und die Beniralstaaten Nordamerikas ist in Lichtenberg , Kurkowsky, Pfarrstr. 74. diefe etwas sentimentale Eigenschaft des thüringischen Arbeiters, den legten Tagen nach Osten hin eine Sigwelle gezogen, die eine Steglitz , Albrechtshof, Albrechtstr. 1a.

hinaus.

B

Furchtbare Hike in Nordamerika .

Kleine Notizen.

Bahnhofstr. 44.

straße 18

Die Bügel schießen zu lassen. Stinder und schulentlaffene Stnaben tamen allein 20 Todesfälle an Sizfchlag bor, in Cleveland 12, Ober- Schöneweide, Warnicke, Wilhelminenhof­und Mäbchen werden von den Unternehmern mit Borliebe be- in New York vier. Am Mittwoch zeigte das Thermometer in Adlershof , Restel, Friedenstr. 14. schäftigt, und zwar trok des Kinderschutzgesetzes und der Arbeite. New- Yort 34 Grab im Schatten an. Die Leute halten es des rinnenschutzbestimmungen gar oft weit über das gesekliche Mak Nachts in den Wohnungen nicht mehr aus und ziehen es vor, im Wildau , Kordaneck, wildauer Hof. Am Dienstag hatte sich der Porzellanwarenfabrikant Julius teien zu nächtigen. Von der Polizei ist das Schlafen in den öffent- Weißensee, Peukert, Berliner Allee 251. Eginhardt Harras aus Groß- Breitenbach vor der Erfurter Straf. lichen Barts gestattet worden. fammer zu verantworten, weil er Schulkinder in seiner Puppen­Tegel, Heinicke, Brunowstr. 23. fabrit beschäftigt hatte und eine jugendliche Arbeiterin noch nach 8 Uhr abends in seinem Betriebe Arbeiten verrichten ließ. Das Schöffengericht in Gehren hatte ihn freigesprochen. Der Staats. Büdenhola( Westfalen ) wurde in der Nacht zum Donnerstag in Spandau , Mudetzky, Bismarckstr. 8. Eine gemütliche" Hochzeitsfeier. Auf einer Hogeit in Reinickendorf , Glende, Schillingstraße. Ecke anwalt hatte Berufung eingelegt. In der Verhandlung bor ber folge von Streitigkeiten ein Burice ins Sera gefchoffen. Straflammer wurde festgestellt, daß fünf bis sechs Wochen lang Er war fofort tot. Ein anderer wurde lebensgefährlich verlegt. Die Pankow , Rozycki, Kreuzstr. 3/4. bor Ostern dieses Jahres eine Anzahl Mädchen unter 14 Jahren zwei Täter wurden verhaftet. täglich etwa drei Stunden lang bei Bubarbeiten in der Fabrit be­schäftigt wurden. Der Angeklagte ließ durch seinen Berteidiger radrennens in Cincinati stieß einer der Mitfahrenden namens Brandkatastrophe bei einem Radrennen. Während eines Motor Ohne Mitgliedsbuch kann niemand wählen. geltend machen, daß er nichts davon gewußt habe, daß Kinder in Johnson an den Träger einer elektrischen Lampe. Der Benzin­feinem Betriebe arbeiteten. Gin Arbeiter, der mit der Ausführung behälter seines Fahrzeugs explodierte. Johnson selbst und verteilt. ber Bubarbeiten beauftragt war, hat den Lohn an die Kinder be- eine zweite Berfon berbrannten. Ses Personen zahlt, der sich für die etwa fünf Wochen lange Tätigkeit, nach den wurben töblich und elf schwer verlegt.

Auguste- Victoria- Allee.

Die Stimmzettel werden am Eingang zu den Wahllokalen Wahlleiter ist der Kollege Wilhelm Siering, Linienftr. 83/85. 123/ 8 Die Ortsverwaltung.