Wer sich also vor Schaden schüßen will, beachte diese bureaukratischen In dem Bericht der Generalversammlung heißt es:" Borge- Bestimmungen und verlange für diese Strede am Schalter ausdrüdschlagen zum Parteitag werden Genoffe Jaffte und Genoffin lich ein Billett über Lehrter Bahnhof . Schulze." Das ist ein Irrtum des Berichterstatters. Vorgeschlagen ist nur Genoffe Jaffle. Friedrichshagen .
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Der Bezirk Nonnendamm veranstaltet am Sonnabend, den 9. August, eine Mondscheinfahrt nach Potsdam . Der Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt beträgt 75 Pf., Kinder unter 14 Jahren sind frei. Die Abfahrt erfolgt pünktlich um 8 Uhr vom Lindenufer in Spandau . Der Frauen- Leseabend fällt am Montag, den 4. August, aus. Billetts find bei den Mitgliedern zu haben. Da die alljährlich Dafür findet am selben Tage ein Ausflug der Frauen mit ihren stattfindenden Dampferpartien der Nonnendammer Genossen immer Kindern nach dem Müggelschlößchen statt. Daselbst Kaffeekochen, fehr gemütlich sind, so ist auch diesmal auf guten Zuspruch zu Spielen im Walde, sonstige Beluftigungen. Gäste willkommen. rechnen. Treffpunkt um 3 Uhr an der Fähre. Um rege Beteiligung ersucht die Vertreterin der Frauen.
Lübars- Waidmannsluft.
Aus der Gemeindevertretung. In dem Prozeß der Gemeinde gegen die Kirchengemeinde wegen Herausgabe des Schullandes ist zugunsten der ersteren entschieden worden.
Zur Aufnahme eines weiteren Darlehns( 3. Rate) zur Deckung Ber Kosten der Kanalisationsanlage, hatte sich der Gemeindevorsteher mit der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte " in Ver bindung gesetzt. Dieselbe hat sich bereit erklärt, ein Darlehn in Höhe von 200 000 M., unfündbar bis 31. März 1929, zahlbar bis zum 1. Januar 1914 und verzinslich mit 43% Proz., der Gemeinde mit 8000 M. Damno zu gewähren. Das Kapital soll mit 2 Proz. amortisiert werden.
Dan tam eine Umfrage der Gemeinde Tegel wegen Einführung des Nachtfernsprechdienstes" zur Verhandlung. Die Post will bei Einführung desselben in dem Fernsprechbezirk Tegel , Herms dorf , Frohnau , Glienice, Lübars und Wittenau eine jährliche Gin nahme von 1900 M., bei einem Nachtgespräch von 20 Pf., garantiert haben. Wird durch diese Sprechgebühr die beanspruchte Summe nicht erreicht, so sollen die fünf Gemeinden prozentual ihrer Teilnehmerzahl den Rest decken und hierfür eine Garantiesumme übernehmen, die für Lübars zirka 200 m. beträgt. Diese Garantie soll übernommen werden, wenn ein öffentliches Interesse vorliegt. Dieses hält die Gemeindevertretung aber erst dann für vorliegend, sobald eine öffentliche Fernsprechstelle im Orte für jeden Einwohner des Nachts zur Verfügung steht. Es soll deshalb bei der Postbehörde angefragt werden.
von einer Mark
werden.
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welche bewilligt wird.
Das volkstümliche Schauturnen des hiesigen Arbeiter- Turnbereins, welches megen Witterungsverhältnisse am 20. Juli aus fallen mußte, findet heute Sonntag, den 3. August, nachmittags pünktlich 4 Uhr, auf unserem Sportplatz in der Falkenberger Straße 150, Lotal Mithke, statt.
Sigungstage von Stadt und Gemeindevertretungen. fage bon Reinickendorf Oft. Montag, den 4. August, abends 5 Uhr, im Rathaus, Hauptstraße 38/40( großer Sigungssaal.)
Diefe Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
St Gerichts- Zeitung. abs?
Umfangreiche Briefunterschlagungen hatte sich der fühere Postaushelfer Oskar Wagner zuschulden tommen lassen, gegen den gestern die 6. Ferienstrafkammer des Landgerichts I unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors Goebel eine Anklage wegen Diebstahls, Unterschlagung im Amte und Urkundenvernichtung zu verhandeln hatte.
Folgenschwere jungdeutsche Schießerei.
Aus aller Welt.
Ein Denunziantenstück. otrol
In einer der letzten Nummern unseres dänischen Parteiorgans Sozialdemokraten" findet sich ein Artikel, welcher das schurken hafte Benehmen eines in Kopenhagen ansässigen Deutschen charatterisiert." Socialdemokraten" schreibt darin: Vor einigen Jahren desertierte ein Gärtner Otto Braun vom 85. Brandenburgischen Regiment und floh nach Dänemark . Er suchte und fand auch Arbeit und lebte ein glückliches Familienleben mit seiner Frau und zwei Kindern. Am 3. Juli wurde dieses Jdyll jedoch durch das Eingreifen der Polizei zerstört. Otto Braun wurde nämlich auf Ansuchen der preußischen Behörde verhaftet und als Deserteur ar Deutschland ausgeliefert. Es war uns allen ganz undenkbar, wieso die Behörde von dem Hiersein Brauns Kenntnis erhalten hat, bis ein Brief, den Braun an seine Frau schickte, das Nätsel löste. Der Brief lautete:
Bei meinem ersten Verhör hier beim 6. Divisionsgericht wurde mir folgender Brief vorgelegt( er ist nicht naturgetreu, aber der Inhalt paßt): Jch, Paul Kirschner, der durch mehrere Jahre hier in Kopenhagen einen Bigarrenhandel betrieben habe, habe unter meinen Kunden auch einen gewissen Otto Braun . Es ist das derselbe, der vor zirka zwei Jahren bom 35. Brandenburgischen Regiment desertiert ist. Ich bitte Sie, so schnell wie möglich denselben zu ver haften, da er in der nächsten Zeit nach Amerika zu reisen gedenkt. Seinen Säbel hat er nach Schweden verkauft.
Paul Kirschner, Bigarrenhändler, Kopenhagen , Landemärket 58. Dieser Brief spricht für sich selbst. Eine gemeinere Handlung wie diese kann man sich kaum denken. Wir wendeten uns an Frau Braun, um näheres über den Grund der Feindschaft zwischen Braun und Kirschner zu erfahren, und Frau Braun erzählte:„ Gs war keinerlei Feindschaft zwischen den beiden, im Gegenteil, fie waren gute Freunde. Mein Mann faufte seinen Tabat und seine Bigarren bei Kirschner. Gerade weil mein Mann glaubte, er sei sein Freund, hat er ihm anvertraut, daß er vom deutschen militär desertiert ist und daß wir bald nach Amerika reisen wollten. Ginige Tage, nachdem Kirschner das erfahren hatte, wurde mein Mann verhaftet und nach Deutschland geschickt. Er war schon breiviertel Jahre im Dienste und hatte noch zwei Jahre zu dienen als er flüchtete. Ich hoffe, daß sie ihn wieder laufen lassen, wenn er den Reit seiner Dienstzeit abgebient hat. Ich muß eben sehen, wie ich mich durchschlage, bis er wieder frei fommt."
Armes Weib! Sie ahnt nicht, welche barbarische Strafe ihren Mann erwartet für das Bergehen, daß er begangen. Das deutsche Militärgesek betrachtet es als das schwerste Verbrechen, das über haupt begangen werden kann.
Als wir uns beim Dänischen Tabatarbeiterverband erkundigten, wurde uns gesagt, daß Kirschner vor kurzem Mitglied des Verban des wurde und während eines achtwöchentlichen Streits eine Unterstüßung von 8,05 Kronen pro Woche erhielt. In der letzten Streit woche ließ er sich 8 Kronen Reisegeld nach Berlin ausbezahlen. Das Gelb stedte er ein, reiste aber nicht. Da wir wegen dieses Betruges mit ihm sprechen wollten, schickten wir ihm die Aufforderung, zu uns zu kommen, was er jedoch auch nicht tat. Soweit der Leiter des Tabatarbeiterverbandes.
Von einem Manne, der solch widerliche Handlungen begehen tann, müßte sich jeder ehrliche Mensch mit Berachtung abwenden."
Diesem Urteil unseres dänischen Bruderblattes schließen wir uns an. Es gibt nichts Widerlicheres, als einen Menschen, der in der heuchlerischen Maske eines Freundes auftritt, um sein Opfer dann falten Blutes ans Messer zu liefern. Falls dieser Baul Kirschner wieder nach Deutschland zurückkehren sollte, weiß man wenigstens auch hier, mit wem man zu tun hat.
Der Angeklagte, der jetzt als Speisenzuträger in einem Schöneberger Restaurant beschäftigt ist, wurde im Jahre 1911 von der Postbehörde als Aushelfer angestellt und verpflichtet und wurde dem Postamte 7 in der Dorotheenstraße zugeteilt. Zu seinen Obliegenheiten gehörte u. a. das Leeren der Briefkästen. Im Frühjahr d. J. liefen bei der Postbehörde fast täglich Beschwerden ein, daß Briefe nicht angekommen feien. Die Folge war, daß auf dem Postamte eine scharfe Kontrolle vorgenommen und sämtliche Beamte beobachtet wurden. Troßdem gelang es längere Zeit nicht, die Ursache dieses geheimnisvollen Verschwindens der Briefschaften zu entdecken, bis sich schließlich der Verdacht auf den jebigen Angeklagten lenkte. Eine Haussuchung in seiner Wohnung führte Die Lieferung der eisernen Dachbinder für die zu errichtende zur Entdeckung eines ganzen Warenlagers und zeigte gleichzeitig, Maschinenhalle auf dem Pumpstationsgrundstück, wurde der Firma was alles in Briefen versandt wird. Neben Meßinstrumenten, Brettschneider u. Krüger, Bantow, für 2588,50 M. übertragen. Unter Schokolade, 23 fünftlichen Zähnen und einer Unmenge anderer drei Submittenten war sie die billigste. Die Eisenbahnverwaltung Sachen wurden eine große Anzahl zerrissener Theaterbilletts auf hat festgestellt, daß das Straßenentwässerungsrohr an der Eisen- gefunden. Vor Gericht war der Angeklagte geständig. Der bahnüberführung der Dianastraße, einige Meter fiskalischen Boden Staatsanwalt beantragte 6 Monate Gefängnis. Das Gericht ging berührt, sie beansprucht hierfür eine jährliche Anerkennungsgebühr über diesen Antrag mit der Begründung hinaus, daß durch derartige Eine Verlängerung der Parallelstraße und Verbindung der Unterschlagungen seitens eines Bostbeamten große Störungen und auch unter Umständen empfindliche Schäden in Handel und Verkehr selben mit der Gemeinde Wittenau soll nunmehr vorgenommen entstehen fönnen. Das Urteil lautete auf 9 Monate Gefängnis, außerdem wurde der Angeklagte sofort verhaftet. Eine Vorlage fordert die Einrohrung des Grenzgrabens und die Anschüttung der Straße längs des Bahnkörpers. Der Vertrag mit dem Eisenbahnfiskus zweds Ankauf des Geländes hierzu, welcher noch nicht abgeschlossen ist, soll erst später vorgelegt werden. Am 2. September v. J. veranstaltete der Lehrer Emil Hiensch Genosse Kestin erklärte mit Genugtuung, daß nun endlich dem in Gräfenhainichen mit 250 Schülern der Umgebung von GräfenVerkehr mit dieser Vorlage Rechnung getragen wird; bemerkte hainichen ein sogenanntes Schülermanöver. Es handelte sich um aber betreffs des später vorzulegenden Vertrages, daß derselbe nicht eine offizielle Veranstaltung, an der leider sämtliche Schüler teiletwa so aussehen dürfe, wie der seinerzeit mit bem gistus wegen zunehmen verpflichtet waren. Auch der Sohn Friz des BarbierAntauf des Geländes der Parallelstraße abgeschlossene. Einem der= artig verklausulierten Vertrag würde er trotzdem seine Zustimmung herrn Ferer nahm an dem Manöver teil. Der Lehrer H., der mit versagen. Nachdem der Gemeindevorsteher die Hoffnung ausges der Leitung der Veranstaltung beauftragt war, hat den Schülern sprochen hatte, daß sich diese Angelegenheit zur Zufriedenheit der erlaubt, Knallpiftolen mitzubringen. Dem Schüler Matthei geGemeinde regeln lassen wird, wurde der Vorlage zugestimmt. stattete er fogar, eine richtige Pistole mit einem Piston zum Aufsehen des Zündhütchens mitzubringen. Matthei lud seine SchußWeißensee. waffe, machte damit Unfug und Schießversuche, wobei er die Waffe scherzhaft nach dem Gesicht des Kleinen Ferer richtete. F. verbat sich den Unfug und schlug schließlich, als M. seine Schießversuche wiederholte, nach der Waffe. Dabei kam die Pistole zum Entladen. Durch die Explosion des Zündhütchens wurde dem F. ein etwa 4 Millimeter großes Stüd Kupfer in das linke Auge getrieben. Der Junge kam in die Universitätsklinik nach Halle a. S., wo sich nach längerer Krankheit und Operation herausstellte, daß das linke Auge völlig erblindet ist und eventuell auch das rechte Auge unter Folgenschwere Beluftigung deutscher Seeleute. Aus Bergen Umständen in Mitleidenschaft gezogen werden könne. wird berichtet: Am Mittwoch ereignete sich ein schweres Unglück Der Vater des bei dieser neudeutschen Jugendspielerei ganz auf einem Gehöft bei Gudvangen. Das deutsche Touristenschiff Aus der Gemeindevertretung. In der letzten Sigung wurde oder teilweise ums Augenlicht gekommenen Jungen machte nun" Großer Kurfürst" lag auf einem Fiord por Anker. Einige Mann die in Einnahme auf 198 806,90 M., in Ausgabe auf 176 627,34 M. gegen den Lehrer H. im Klagewege Ansprüche auf Schadenersas. seiner Besabung, die Landurlaub erhalten hatten, machten eine Schulhaus neubau hat einen Kostenaufwand von 112 557,59 Es wurde beantragt, dem Vater des Knaben ein Schmerzensgeld Partie auf das Fjord und sollen bei dieser Gelegenheit Steine Mart verursacht. Hiervon sind 110 000 M. durch Aufnahme eines von mindestens 1500 M. und dem Knaben vom 15. Lebensjahre ein Mädchen, das unweit des Hofes im Heu arbeitete, erhaben herabrollen lassen. Durch einen derselben wurde Darlehens gedeckt worden. Die restlichen 2557,59 M. haben zur ab eine jährliche Rente von 300 M. zu zahlen. schlagen. Die Deutschen wurden arretiert, gegen Abend aber Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln usw. für die Schule Ver- Das Landgericht Halle a. S. wollte in dem Verhalten des wegen mangelnder Beweise wieder freigelassen. Auf Befehl des wendung gefunden. Unter Genehmigung dieser Etatsüberschreitung Lehrers eine fahrlässige Verlegung seiner Aufsichtspflicht nicht er- Amtmanns wurden sie jedoch heute nacht unmittelbar vor der Abe wurde Entlastung erteilt. Für Pflasterung bezw. Ausbesserung blicken und wies die auf§§ 832 und 839 des Bürgerlichen Gesez- fahrt des Großen Kurfürsten" von hier wieder verhaftet der Möllen -, Garten- und Lindenstraße find 28 205,39 M. beraus- buches gestützte Klage des Vaters des Verletzten ab. Das OberEin deutscher Erpresser in England verhaftet. Seit einigen gabt worden. Das Elektrizitätswert schließt mit einer Ginnahme von 121 589,84 M. und mit einer Ausgabe von 117 277,14 landesgericht Naumburg hat jetzt dies Urteil aufgehoben und den Tagen erhielt Lord Rothschild Drohbriefe, worin er aufgefordert Mart ab. Der Reingewinn des Werkes beträgt 2 626,72 m. Lehrer zum Schadenersaz verurteilt. In dem Gestatten der Mit- wurde, 600 000 Mart zu hinterlegen, andernfalls würde er ermordet werden. Die benachrichtigte Polizei verhaftete darauf Nach Genehmigung des Abschlusses wurde beantragt, die elektrische führung einer Pistole wurde eine grobe Verlegung der Aufsichts- hin in einem Restaurant der Coventry- Street einen jungen DeutEnergie für Licht- und Kraftzwede zu verbilligen. Diesbezügliche pflicht des Lehrers mit Recht erblickt. schen, der sich Heinrich Krenenstath nannte und welcher Anregungen sind bekanntlich schon des öfteren gemacht worden, in dem Verdachte steht, die Drohbriefe geschrieben zu haben. haben allerdings noch keine Verbilligung des Stromes herbeizuArenenstath setzte seiner Verhaftung berzweifelten Widerstand ent führen vermocht. Die Angelegenheit wurde auch diesmal noch nicht Die Folgen einer falschen Kinderaussage. gegen. Er bestritt dann, der Verfasser der Briefe zu sein, wird sich erledigt, sondern bis zur nächsten Sigung vertagt. An Entschädigungsansprüche an den Staat in Höhe von 100 000 m. aber jetzt vor dem Gerichtshof in Bowstreet zu verantworten haben. Fremdenschulgeld sollen nicht, wie vorher beschlossen worden sind von dem Drogisten Greve in Neubrandenburg gestellt worden, Eine Dynamitegplosion. In einem Steinbruch bei Krakau war, 38 M., sondern nur 32 M. erhoben werden. schluß des Vertrages mit dem Kreise wegen des An= Mit dem Ab- über deſſen Freisprechung im Wiederaufnahmeverfahren wir fürz- erprobierte eine Quantität Dynamit, wobei ein Arbeiter in Stüde schlusses an das Kreiswasserwert wurde die hierfür in Neustrelik zu einer Zuchthausstrafe von 2 Jahren verurteilt wurden leicht verlegt. lich berichtet hatten. Greve war bekanntlich von der Straffammer geriffen wurde, ein zweiter verlor das Augenlicht, mehrere andere eingesezte Kommission beauftragt. Brandkatastrophe in einem ruffischen Kurorte. Am Freitag worden, und zwar auf Grund des alleinigen Zeugnisses der damals brach in dem von Petersburgern viel besuchten Sommerfurort dreizehnjährigen Tochter eines Oekonomierats. Das Mädchen, Kudalla, das dicht an der finnländischen Grenze gelegen ist, ein Maffenstreikein politisches Kampfmittel- war das Thema welches jetzt Krantenschwester ist, wurde später von Gewissensbiffen Feuer aus. Da es dort, wie in allen russischen Badeorten, keine einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am hiesigen Orte. geplagt und legte mehreren Personen gegenüber das Geständnis Feuerwehr gibt, nahm der Brand schnell an Umfang zu. Bis Der Referent und mit wenigen lugnahmen auch die Distuffions ab, daß sie seinerzeit den Angeklagten falsch bezichtigt habe. Wie zum Eintreffen der aus Petersburg entsandten Feuerwehr waren rebner glaubten trotz aller Sie die einem Waffenstreit entgegenständen, daß er für die Arbeiterklasse erfolgreich verlaufen die Ermittelungen ergaben, hatte sich der Sachverhalt folgender bereits viele Bandhäuser und 20 Läben abgebrannt. Ein Mann den erlittenen Brandwunden, würde. Leider Iteß der Besuch dieser Versammlung viel zu wün- maßen abgespielt: Von den Eltern des Mädchens waren verschen übrig, was mit Rücksicht auf dieſes jetzt so aktuelle Thema schiedene Veränderungen beobachtet worden, welche sie veranlaßten, rauen tamen in den Flammen um. Schwere Unwetter in Oberitalien . Am Donnerstag und nur zu bedauern ist. 29/010 einen Arzt zuzuziehen. Dieser stellte auch fest, daß an dem Mädchen Freitag hauste in verschiedenen oberitalienischen Gegenden ein ein Sittlichkeitsvergehen vorgenommen worden war. Wie sich jetzt schwerer Sturm, der zeitweilig von schwerem Hagelschlag und herausgestellt hat, tamen als Urheber mehrere gleichaltrige Knaben Gewitter begleitet war und immensen Schaden anrichtete. In Ferienausflug am Dienstag, den 5. August, nach Blanke in Frage. Aus Scham, eingestehen zu müssen, daß sie sich zu diesen Apulien sind die Weinberge und Olivengärten vernichtet. Der Bandlungen freiwillig hergegeben hatte, behauptete das Stein Fahrgeld. Rege Beteiligung der Eltern erwartet Das Komitee. bann, bon dem Drogisten G. verführt zu sein. Das Gericht wurde die elektrische Lichtleitung vollständig zerstört. In ber Um
Kinderfest. Zu dem heute stattfindenden Kinderfest, Bäfeste. 7, ladet nochmals ganz ergebenst Ost und West ein Das Komitee. Herzfelde .
Rosenthal.
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sprach den G., der tatsächlich 2 Jahre unschuldig im Zuchthause Die meistbietend versteigerte Freilichtbühne auf Bichelswerder ist geseffen hatte, die Entschädigungsansprüche zu. Infolge der Bucht jest fang- und flanglos vollständig von der Bildfläche verschwunden. haushaft ist G. nach dem Gutachten ber Aerate völlig erwerbsDie bei der Versteigerung der Baulichkeiten erzielte Summe dürfte unfähig geworden, da er sich in dem Zuchthause neben einem jedoch nicht ausreichen, um die hinterbliebenen Leidtragenden voll- Nervenleiben ein Lungenleiben zugezogen hat. Unter Berechnung ständig abfinden zu können. Die zahlreichen Ausflügler, die den eines Jahresverdienstes von 3000 bis 4000 m. verlangt G. jetzt Bichelwerder besuchen, tönnen sich jetzt wieder ungestört der schönen eine einmalige Entschädigung von 100 000 m. bzw. die Binjen Nur zwei Sommer hindurch konnte sich das Naturtheater, das von Anfang an mit vefuniären Sorgen zu fämpfen dieses Kapitals in Form einer jährlichen Rente. Eine Entscheidung hatte, halten, da die große Masse der Arbeiterschaft diesem patrioti- über diesen Antrag ist noch nicht ergangen.
Landschaft erfreuen.
schen Rummel fernblieb.
Eine Kindesunterschiebung.
erlag
Kleine Notizen.
amei
gegend von Rimini und an der ganzen abriatischen Küste ist der Schaben gleichfalls sehr bebeutend. Ginige Barten find bei dem Sturme untergegangen. Ueber den Umfang der Verluste an
Menschenleben ist noch nichts bekannt.
Eine verhängnisvolle Verwechselung. Wie der„ Oberschlesische Wanderer" aus My slowi meldet, verwechselte in dem benachbarten Orte Pogonia der Arbeiter Sigmund die Spiritus. mit der Schnapsflasche. Er starb bald darauf unter furchtbaren Qualen.
Frauen- Leleabende.
Wilmersdorf . Im Monat August findet kein Leseabend statt, sondern ein Ausflug, der noch bekannt gegeben wird. Zehlendorf . Freitag, den 8. August, 8, Uhr, bei B. Milleh, Potsdamer Str. 25. Bortrag über Kinderkrankheiten.
Die verschiedenen Fahrpreise auf der Strecke Spandau - Bahnhof Börse führen zu ständigen Differenzen zwischen dem Publikum und In Nr. 193 teilten wir mit, daß Frau Anna Gormann, geb. den Bahnsteigbeamten. Gine Fahrkarte 3. Klasse von Bahnhof Jurkatis. wegen Kindesunterschiebung zu drei Tagen Gefängnis Börse- Spandau Hauptbahnhof über Lehrter Bahnhof kostet 20 Bf., berurteilt ist. Wir werden ersucht, mitzuteilen, daß Frau Luise über Charlottenburg 30 Pf. Wer nun aus untenntnis mit dem Gohrmann, geb. Nemit, Ehefrau des Restaurateurs Gohrmann, findenden Mannschaftskämpfe der Nordabteilungen auf deren Sportplak in Ein Propaganda- Fußballwettspiel findet anläßlich der heute statt 20 Pf.- Billett von Bahnhof Börse über Lehrter Bahnhof bis Spandau - Liebigstr. 41, mit der Verurteilten nicht identisch ist. Wiewohl Reinidendorf, Thuner Straße, am Schäferfee statt. Damit die uns noch fernWest fährt, muß hier 20 Pf. blechen, da diese Strede auch über schon die Verschiedenheit der Vornamen ein solches Mißberständnis stehenden Mitglieber der bürgerlichen Sportvereine fich von der Spielstärke Behrter Bahnhof 80 Pf. toftet. Von Spanbau- West- Friedrichstraße nicht auffommen lassen sollte, tommen wir diesem Wunsche hiermit unserer Mannschaften überzeugen jollen, ist hiermit jedermann herzlichst einloftet es über Lehrter Bahnhof 20 Pf. über Charlottenburg 30 Pf. nach. geladen. Anfang 2%, Uhr. Eintritt frét