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Arbeiterbewegung.

sandt worden. Der österreichische Konsul erhielt die Nachricht, Charlottenburgerstraßen- Ede bet lebs. Gäfte haben Zutritt.- Vavis daß sich unter den getödteten Arbeitern mehrere österreichischer martre und Rue Etienne- Marcel. Jeben Sonnabend öffentliche Versamm­Deutscher fozialdemokratischer eserlub. Ecke Rue Mont­Nationalität befinden. Der Konsul hat eine bezügliche Unter- fungen. fuchung angestellt.

bilden.

pampin

Soziale teberlicht.

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Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Sonnabend. Abends 9 Uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Gefangverein, Freund fchaft", Friebenftr. 48 bet Tollkühn.- Gefangverein Sanges Echo," Staligerstraße 142 bei Greiser. Gesangvereinyrania", Landsberger­ftraße 31 bet Musehold. Grüne Giche", Rigdorf, senesebeck- und Hermannstr.- Ecke bei Beiler. Gesangverein Glückzu" bet Bergmann, Prinsen­Allee 10.- Gesangverein" Treuer Bund" bei Ulrich, Arndt- und Friesen­Straßen- Ecke. verein Pyonir", Steinmeyfir. 76, bet Semm. Aufnahme neuer Mitglieder­Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend. Männer- Gefang Mufitverein orwärts", Ab. 8%-10% Uhr, Annenfix. 14, part. Zitherflub Walbrofe"," Abends 9 Uhr bei Kleemann, Lausigerstr. 41.- Bitherklub, ar= Berein, Deutsche Eiche", Sigung 9 Uhr im Restaurant Techow, Waterloo- Ufer 14. aufnahme neuer Mitglieder.

monte, 9 Uhr Uebungsstunde, Kaiser Frans- Grenadierplay 7. Tambour

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Berliner Turngenossenschaft. 5. Männer- Abtheilung Abends von 8-10 Uhr, Turnlofal Mariannenplay 1a.- 8. Männer Abtheilung. Abends 9-11 Uhr. Lübeck 'scher Turnverein. Die 1. Lehrlingsabtheilung

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Verein

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Klub Adonis " bei Beib, Stoppenstr. 75. Gäste willkommen.Privat= Alle Kollegen und namentlich die Hausarbeiter- Kollegen- Theater Gesellschaft Schneeglöckchen" im Lotal Beteranen­ftraße 9 bet Vettin. Theater- Verein Giaconda Abends werden geoeten, von dieser Einrichtung recht ausgiebigen uhr, Shung. Lustige Brüder" Abends 9 Uhr, ins: Brüderstr. 26. Vergnügungs- Verein" Bustige 18", Abends 9% Uhr, bei Gebrauch zu machen. Es würde sich empfehlen Liebzeit, Wrangelstr. 30. Gäste willtom. Bergnügungsverein Sorgen= besondere für größere Werkstätten wäre es sehr vereinfachend brecher", Mendelssohnstr. 4, Sigung mit Damen. Gäste willkommen. aus ihrer Mitte je einen Sammler zu erwählen, der Roller'scher Stenographen Berein Süd- West Berlin ", Abends Sonnabends die freiwilligen Beiträge in Empfang nimmt 8% uhr, im Restaurant seörner, Barutherstraße 1, Unterricht und Nebung. Rauchtlub Goldene Quafte", 9 Uhr, Lothringerstr. 67 bei Brückner. und sich Sonntags Vormittags Marken dafür einvechselt.club, Dornröschen", abends 9 Uhr, bet Restaurateur Pietsch, Hennigs= Bur weiteren Bequemlichkeit hat die Kommission folgende dorferstraße 24. 3a biste Ilen eingerichtet:

Für den Norden:

Hirtenstr. 10 bei Krüger( Gastwirthschaft). Nur Sonn­abends von 8-9 Uhr.

M

Depeschen:

Rauch

( Wolfs Telegraphen- Bureau.) Hamburg , 3. April. Die Polizeibehörde hat nicht genehmigt, daß die sozialistischen Arbeiter am 3. Mai in geschlossenem Zuge durch die innere Stadt marschiren. Paris , 8. April. In der heutigen Nachmittags- Sitzung bes gg.Gigung

Nachklänge von der Aussperrung der Hamburger Tabakarbeiter. Der Hamburger niederländische Konsul richtete nach der Köln . 3tg." folgenden Bericht an die Amsterdamer Handelstammer:" Unter der Firma Tabatarbeiter- Genossenschaft zu Hamburg haben die hiesigen, Altonaer und Ottensener Tabak­arbeiter und Sortirer, welche Mitglieder zweier deutscher Ver bände find, laut beiliegender Statuten und Eintragung in das Achtung, Lederarbeiter Berlins und Umgegend! In Handelsregister eine Genossenschaft behufs Fabritation von Bigarren, Rauchtabafen und damit verbundenen Fabrikate für der öffentlichen Versanunlung am 3. März d. J. ward der unter­eigene Rechnung gebildet. Die Veranlassung zur Bildung dieser zeichneten Kommission die Befugniß gegeben, Marten im Werthe Genossenschaft wurde durch die in keiner Beziehung zu von 10 Pf. drucken zu lassen und aus dem Ertrage derselben rechtfertigende Forderung ber hiesigen Wer einen Agitations- beziehungsweise Refervefonds für alle Fälle zu bandsfabrikanten, daß die Arbeiter ihre ge= seglichen Koalitionsrechte aufgeben und aus Die Kommission ist diesem Auftrage nachgekommen und hat den Verbänden austreten sollen, gegeben. As Bens mit der Aufschrift Streiffonds der Lederarbeiter" an- turnt Abends 8-10 Uhr. Der Turnfaal befindet sich Königstädtisches Gym­die Arbeiter diese Forderung ganz entschieden weigerten, streiften die fertigen laffen. Dieselben können an jedem Sonntag, Vor- nafium, Elisabethstraße 57-58. Stattlub Ram fch", gegründet 1. Oftober 1800. Abends 9 Uhr, Sigung Fabrikanten, schlossen die Fabriken und machten etwa 3000 Ar- mittags von 10-12 Uhr im Leberarbeiter- Verkehrslokal, in Willy Schmidt's Restaurant, Wrangelfir. 141. Genossen sinb freundlichst beiter brotlos. Die Erbitterung der Arbeiter ist infolge dessen Annenstraße 16, von der dort immer vertretenen Kommission eingeladen. Gtattlub ,, Ramsch", Fürstenbergerstr. 10. Sumoristischer eine sehr große und die Konsequenzen davon sind die, daß außer in Empfang genommen werden. der bereits bestehenden Genossenschaft Filialen über ganz Deutsch­ land mit dem Zentralfiz Hamburg geplant werden und sämmt liche Fabrikarbeiter Deutschlands in eine Genossenschaft auf genommen werden sollen. Durch diese Manipulation wird nicht nur den Fabrikanten das sämmtliche Arbeiterpersonal für immer entzogen, auch die Rohtabatmärkte Hamburg und Bremen werden für immer vernichtet werden, da die Arbeiter, sich infolge der Unterstüßung, welche den Fabrikanten durch die Hamburger und Bremer Rohtabathändler zu Theil geworden ist, die Verpflichtung auferlegt haben, nur von ausländischen Häusern den Rohtabak zu beziehen. Hervorzuheben ist, daß diese Bewegung und der Widerstand nicht nur von sämmtlichen deutschen Arbeitern, sondern auch von anderen Kreisen in jeder Beziehung thatfräftig unterstützt Für den Süden: wird. Die Haftpflicht jedes Arbeiters beläuft sich auf Antheilscheine Sebastianstr. 47 beim Kollegen Werkmann( Gastwirthschaft). von je 100 m. mit fukzessiver Einzahlung bis 25 M., Dividenden Täglich, Abends non 8 Uhr ab und Sonntags. follen 10 Jahre lang nicht vertheilt, sondern stets zum Betriebs­Für den Südosten: tapital beziehungsweise Stärkung des Reservefonds verwendet Luisen Ufer 22( Oranienplatz) bei Sperling( Gastwirth­werden. Der Bestand der hiesigen Arbeiter beträgt 5 bis 6000 fchaft). Täglich, Abends von 8-9/ 2 Uhr und Sonntag Bor­Mann und der ganz Deutschlands 100 000 Mann. Aus mittags von 10-11 Uhr. Ziffern ist bereits zu ersehen, welch großes Geschäft in der Bit Ferner auch gleich zur vorläufigen Anzeige, daß am Sonn Bergarbeiter- Kongresses wurde nach Schluß der Diskussion über funft darin ruht, wenn im Laufe der Zeit Filialen errichtet und tag, den 12. April, Vormittags 9/2 hr, bei den allgemeinen Streit der Unterantrag des Belgiers Defuet ver­die Gesammtfabrikation in einer organisirten Genossenschaft liegt. Reßner, Annen str. 16, eine große öffentliche Verhandelt. Nach diesem Antrage soll vor jeder weiteren Entscheidung Um das Geschäft gleich von Anfang an in gedeihlicher und sammlung stattfindet, für welche Herr Stobert Schmidt das über den allgemeinen Streif eine Einladung an die Regierungen träftiger Form in Aktion treten lassen zu können, ist ein Betriebs- Referat über" Die Bedeutung des 1. Mai" über- und die gefeßgebenden Körperschaften von England, Frankreich , tapital von etwa 1 Million Mart und ein Rohtabat- Kredit von nommen hat. Deutschland , Desterreich- Ungarn und Belgien gerichtet wer etiva 2 Millionen Mark erforderlich, denen als Sicherheit die Näheres siehe nächsten Freitag Inserat. Um zahlreiches ben, behufs internationaler Ginigung über den Achtſtunden­Haftpflichtsumme jedes einzelnen Genossenschafters und die fertige und pünktliches Erscheinen ersucht Arbeit als Aequivalent gegenüberstehen. Trotzdem hier bereits Die Agitations Kommissioniforderlichen Maßnahmen betraut werden, um den allgemeinen Tag. Gleichzeitig möge ein internationales Komitee mit den er­Rapitalien angeboten sind, so hat man doch sein Augenmerk auf Streit zu bewerkstelligen, falls nicht auf die an die Staaten zu Holland gerichtet, um von dort das nöthige Kapital und den dr ghapus richtende Aufforderung fofort eine befriedigende Antwort erfolgen Rohtabak- Kredit zu erhalten, um jeglicher Rücksichtnahme in follte. Die belgischen Delegirten Defuet und Mazwojell be­Deutschland enthoben zu sein. Im Falle der holländische Markt gründeten dieses Amendement und befürworteten nament diesem Projekt genügen sollte und holländische Firmen gewillt fich die Bildung des internationalen Komitees. Thorne wären, burch Kapital und Kredit die Sache zu fördern, so würde Eine gut besuchte öffentliche Versammlung der Gastwirths. führte aus, die deutschen Delegirten mit Ausnahme von seitens der Genossenschaft den qu. Firmen bei gleichen Kon­Schröder seien Anhänger des allgemeinen Streits, obwohl sie furrenzpreisen ein Monopol eingeräumt und die Verpflichtung speziell derer aus dem Norden, fand am 2. April wüßten, welches Schicksal ihrer, sobald der allgemeine Streit be­eingegangen werden, von keinen anderen Firmen zu beziehen. Nachmittags im Seefeldt'schen Lokale unter dem Vorsitz des schlossen werden sollte, bei ihrer Rückkehr nach Deutschland warte; Dazu bemerkt die Köln . 3tg.":" Der Präsident der Amster Herrn Polter statt. Herr Rechtsanwalt Wolfgang Heine wenn aber die deutschen Vertreter nur leere Drohungen im Munde damer Handelskammer hat diesen Konsulatsbericht einem dor- hielt einen Vortrag über Gewerbe- Gesetzgebung". Bunächst ging führten ohne zu handeln, so würden sie der Lächerlichkeit anheim­tigen Matler übergeben und scheint also die sozial Redner auf die Entwicklung der heutigen gewerblichen Gesetz- fallen. Der Redner pries sodann die Bildung des inter demokratischen Umtriebe in Deutschland gebung ein. Bis zum Anfang dieses Jahrhunderts seien die nationalen Komitees und empfahl den Antrag Defuet. fördern zu wollen. Die Sache wird vor der Hand noch Gewerbetreibenden in Innungen organisirt gewesen, welche alle Als Basly auf's Heftigste die sofortige Ausführung eines all­fehr geheim behandelt, doch hat sie insofern eine sehr ernste Seite gewerblichen Angelegenheiten zu regeln hatten; die ftaatliche gemeinen Streits bekämpfte, wurde er von den Tribünen herab für Deutschland , als der durch die Mac Kinley- Bill bedrohte Gesetzgebung fand wenig Gelegenheit, in derartige Angelegen von großem Lärm unterbrochen und mit den Zurufen Ver­holländische Tabakmarkt jede Gelegenheit ergreifen wird, um den heiten einzugreifen. Als nun Anfangs dieses Jahrhunderts die räther"," Gekauft" u. s. w. beschimpft. Nachdem sich der Tumult, ihm durch Amerika verursachten Schaden anderwärts einzuholen. Innungen ihre dominirende Rolle verloren, existirle nichts, was welcher die Ausführungen Basly's begleitete gelegt hatte, be­Es ist zwischen den Zeilen zu lesen, daß der niederländische regelnd in das gewerbliche Leben eingreifen konnte, da die kämpfte Pickard den allgemeinen Ausstand, welcher 8 Millionen Konsul in Hamburg dem Plane durchaus geneigt ist und ihn zu staatlichen Gesetze sich mit diesem fast gar nicht befaßten. Engländer dem Elende preisgeben würde und empfahl einen fördern sucht. Die Holländer mögen indessen bedenken, daß ein Während im vorigen Jahrhundert der Kleinbetrieb vor- Abänderungsantrag, nach welchem der Achtstundentag durch berechnetes Eingreifen ihrerseits in die deutschen Arbeitsverhält- herrschend war, entwickelte sich im Anfang dieses Jahr Verhandlungen, und nicht durch Gewalt angestrebt werden solle. niffe Vergeltungmaßregeln der deutschen Konsumenten hervor hunderts und speziell seit 1848 die große, kapitalistische Industrie Dieser Antrag wurde mit allen gegen sieben Stimmen verworfen. rufen dürfte, die jene genossenschaftlichen Fabrikate ablehnen und in Deutschland . Sie schuf eine große Zahl von Leuten, die jede Gin Abänderungsantrag der deutschen Delegirten, welcher die ge­dadurch den von Holland gewährten Kredit auf schwache Füße Aussicht auf die sogenannte Selbständigkeit" verloren haften. fetzliche Regelung des Achtstunden- Tages verlangt und den allge­stellen könnten." Je mehr die industrielle Entwickelung in dieser Richtung fort meinen Ausstand in kurzer Frist vorschlägt, wofern die Regie­schritt, um so deutlicher stellte sich die Nothwendigkeit einer rungen eine bezügliche Gesetzgebung verweigern, sollte zur Ab­staatlichen, in die gewerblichen Angelegenheiten eingreifenden stimmung gelangen. Es erhob sich indessen neuerdings ein solcher Lärm, Gesetzgebung heraus. Unter dem Eindruck des Kampfes der daß die Abstimmung unmöglich wurde. Das Publikum pfiff und Meinungen, ob Selbsthilfe oder Staatshilfe, erstere um jene Zeit schrie von den Galerien in den Saal und ließ den Präsidenten hauptsächlich von Schulze- Delißsch, leytere hauptsächlich von nicht zu Worte fommen. Erst nach einiger Zeit fonnte Pickard Raffalle vertreten, entstand dann im Jahre 1869 die Gewerbe- erklären, daß die Sitzung auf morgen vertagt und das Publikum Ordnung. Sie sah nur geringe Eingriffe in das Griverbsleben nicht mehr zugelassen werde. G3 ertönten neue Rufe, wie vor. Später wurde fortwährend an ihr herumgedoftert, bis 1883 Schande, Schinach u. f. w. Besonders Basly wurde von den zu= die letzte größere Menderung vorgenommen wurde. Die aller hörern geschmäht und mußte, nachdem die Sigung unter allge größte Aenderung ist bie, an welcher jetzt gearbeitet wird. Wie meiner Aufregung geschlossen war, durch eine geheime Thür das fie fich nun gestalten wird, ist noch nicht vorauszusehen. Redner Gebäude verlassen. geht dann auf die Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung in ihrer s jetzigen Gestalt furz ein, ebenso erläutert er die Bestimmungen des jegt in Kraft getretenen Gewerbegerichts- Gesetzes und schließt fo fall es mit einer Aufforderung an die Anwesenden, sich mit den Be­ftimmungen diefer Gesetze, was sehr nöthig fei, genau bekannt zu machen, feinen lehrreichen Vortrag. Derselbe wurde mit

Was uns an der ganzen Geschichte in erster Reihe interessirt, ist das gefunde und vernünftige Urtheil des niederländischen Ronfuls über die Tabatarbeiter- Aussperrung. Daß man selbst in bürgerlichen Kreisen das Verlangen der Fabrikanten als ein in feiner Beziehung zu rechtfertigendes" bezeichnet, ist um fo erireu licher, als leider diese Anschauung recht vereinzelt dasteht. Wenn die Köln . 3tg."" sozialdemokratische Umtriebe" darin erblickt, daß die Tabatarbeiter von einem gesetzlichen Recht: der genossen schaftlichen Vereinigung, Gebrauch machen, und nun gegen den hiesigen niederländischen Konsul geifert, so darf das ja bei dem rheinischen Unternehmerorgan nicht Wunder nehmen.

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Versammlungen.

Gehilfen Berlius,

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Literarisches.

Auch die Tabatszeitung" druckt den Bericht des Konfuls nach und bemerkt aus Eigenem dazu: Wir dürfen dem Herrn Konsul seine Darstellung in Bezug auf den Ursprung des Streils in Hamburg wohl auf Rechnung feines Wunsches schreiben, dem holländischen Markt ein nach feiner Meinung lutratives Geschäft zuzuwenden, und wollen des halb nicht mit ihm rechten. Wir glauben aber, daß die Holländer großem Beifall aufgenonunen. Hierauf ergriff Herr Polter Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , J. S. W. Diez viel zu gute Kaufleute sind, um sich auf ein so gewagtes Geschäft das Wort, um seinen Kollegen den Zweck der Maifeier klar: Verlag) ist soeben das 27. Heft des 9. Jahrgangs erschienen. einzulassen und einen Kredit von 3 Millionen Mark auf die mehr zulegen. Er rieth ihnen, da, wo sie den 1. Mai feiern könnten, Aus dem Inhalt heben wir hervor: Der Alkoholismus und feine als gewagte Annahme hin zu gewähren, daß vielleicht alle dies zu thun; aber zu arbeiten, wo es nöthig sei. An der nun Bekämpfung. Von Karl Kautsky . Das Problem der 100 000 Tabak- und Bigarrenarbeiter in Deutschland die Arbeit folgenden, theilweise äußerst stürmischen Diskussion betheiligte sich Ghe bei Fourier und Tolstoi. Eine Studie von Maximilian in allen bestehenden Fabriken niederlegen und sich an dieser eine ganze Reihe von Rednern. Es wurden die verschiedensten Wolting. Ein Beitrag zur deutschen Streitstatistit von 1890. neuen Genossenschaft betheiligen werden, so daß dann die Meinungen laut. Einig waren sich alle Redner bis auf einen, Notizen. Feuilleton: Die Familie Woronzoff. Ein Bild neue Genoffenschaft ein fattisches Zabatmonopol in Deutsch - daß die Maifeier auch von den Kellnern auf irgend eine aus der Zeit der Aufhebung der Leibeigenschaft in Rußland. land befizt. Die flugen Holländer werden sich um so mehr beweise begangen werden müffe, nur über das Mie gingen Von Sonja Kowalewski. finnen, einem solchen phantastischen Zukunftsbild ihre alten guten die Meinungen auseinander. Endlich wurde folgende Kunden in Deutschland zu opfern, als ja die Sozialisten, welche Refolution angenommen:" Die heutige Versammlung der Kellner doch als treibende Kraft hinter der neuen Genossenschaft stehen, erklärt sich mit den Bestrebungen der internationalen Arbeiter­erst vor kurzem durch ihre Abstimmung im Neichstage bewiesen bewegung, fpeziell mit den auf den Achtstundentag bezüglichen, Briefkaffen der Redaktion. haben, daß sie für eine Erhöhung des bestehenden Schutzolles voll und ganz einverstanden und beschließt, den 1. Mai dadurch Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Brieflich auf Tabat, also für die Verdrängung des ausländischen Tabaks zu feiern, daß jeder Kollege verpflichtet ist, welcher am 3. Mai vom deutschen Markt sind. Der Herr Konsul wird wahrscheins arbeitet, 1 Mart von seinem Arbeitslohn für die Bewegung zu lich aus der Aufnahme, welche feine Rathschläge in Holland opfern. Der Beitrag ist einer hierzu zu wählenden Kommission ufer 65, Buchbruckerei von Maurer, Werner und Dimmick. finden werben, erkennen, daß die holländischen Zabathändler der zu überweisen, welche den Ertrag der Generalfommiffion deutscher Gruß! Meinung sind, er verstehe herzlich wenig von der Sache, über Gewerkschaften in Samburg überliefern muß." Außerdem wurde welche er einen so langen Bericht verfaßt hat."

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Antwort wird nicht ertheilt.

V. B. Der Gastwirthgehilfe", Berlin SO., Elifabeth­

Es ist natürlich vollkommen unwahr, daß die Sozialdemo- dreigliedrigen Kommission die Regelung der Feier zu überlassen. werden. beschlossen, den 1. Mai zu feiern, wo dies möglich ist, und einer Ihnen für Ihre Mittheilungen, die wir gelegentlich verwenden fraten im Steichstage für eine Erhöhung des Schutzzolles auf Gewählt wurden hierzu die Herren Kusserow, Jakobs Tabak gestimmt haben.

Saarlouis , 2. April. Zwei weitere Vertrauensmänner des Rechtsschutz- Vereins wurden wegen fortgesetter Agitation gegen die Bergbehörden ohne Ründigung entlassen. Brüffel, 8. April. Der Industrie- und Arbeitsrath von Arbeitsräthe des Landes zu einer Berathung und Verständigung über die augenblicklich dringendsten Fragen, namentlich über die­jenige eines allgemeinen Ausstandes, aufzufordern.

W. K. 38. Wir haben Ihren Brief erhalten und danken Polnisch. Soweit Ihre etwas furzen Angaben uns ein und Ebert. Nachdem noch beschlossen worden, die Lohnfrage Urtheil gestatten, glauben wir Ihre sämmtlichen Fragen bejahen als ersten Punkt der Tagesordnung der nächsten Versammlung zu können. Es wird zunächst auf den Wortlaut des Urtheils­zu verhandeln, wurde die Versammlung mit einem dreimaligen tenors ankommen. Möglicherweise brauchen Sie garnicht von Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung geschlossen. Neuem zu klagen, sondern fönnen sich vom Gericht die Er­tung am Piontag, den 6. April, Abends& Uhr, Markgrafenfit. 89, herzustellen. Fragen Sie einem bortigen Rechtsanwalt und legen Verein Berliner Portiers und Berufsgenossen. General- Versamm mächtigung ertheilen lassen, die Reparatur auf Kosten der Stadt uhr, geschäftliche Sigung bei Witte, Stralauerstr. 11. Merein Berliner Schirmmacher, Sonnabend, den 4. b. M., Abends Sie demselben die Prozeßatten vor. Derartige komplizirte Sachen Versammlung des Verbandes der Schneider und Schneiderinnen nicht richtig beurtheilen. laffen sich ohne genaue Kenntniß des vollständigen Materials

bet Wetgt.

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am Montag, den 6. April, Abends 8 Uhr, Rommandantenfir. 20, in den Arminhallen. Tagesordnung: Bortrag des Kollegen Zim über Gewerbe­Nr. 10. Zwei Wettende. Uns ist nicht bekannt, ob dies Philadelphia, 2. April. Bu blutigen Zusammenstößen gerichte. bei der Marine üblich ist. Ethische Gesellschaft. Bersammlung am Sonntag, den 5. d. Mis., zwischen streitenden Kofesarbeitern und bewaffneten Schuhleuten Abends 6% uhr, Schwebterstraße 23. Bortrag des Herrn Siewers über natür­( vermuthlich den berüchtigten Privatpolizisten Pinkerton's) scheintliche Erziehung, nachher gemuthliches Betsammensein. Gäste willkommen. Große öffentliche Versammlung für Frauen und Männer Montag, es, wie schon gestern unter Depeschen" gemeldet, in Morewood den 6. April, Abends 8 Uhr, im oberen Saal des Herrn Hoffmann, Oranien­Briefhaffen der Expedition. gefommen zu fein. Nach der sehr unwahrscheinlichen Dar- ftraße 180. Tages- Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Kersten; 2. Distuffton; Für die Ausgesperrten gingen ferner ein: stellung des W. T.-B." sollen die Arbeiter den Kampf eröffnet. Aufhebung ber meitations Commission; 4. Wahl von 2 Reviſoren; 5. Ber­haben. schtebenes. Bu vecht zahlreichem Besuch ladet ein die Agitations- Kommiffton. Ueberschuß einer Verloosung beim Tanzkränzchen der Leber Fachverein der in Buchbindereien und verw. Betrieben bearbeiter 18,00. Kommission der Bildhauer inklusiv 1 Referat Ichäftigten Arbeiter. Wtontag, den 6. April, in Feuerstein's oberem Saal, rechnung vom Rosenthal'schen Streit; Verschiedenes und Fragetasten. Alte Jakobstraße 75. 1. Bericht der Delegirten vom 8. Verbandstage; 2. Ab 7,00) 25,00. Puttkamerstr. 7-, 50, 28.-, 23. Lese- und Diskutirklubs. Sonnabend.

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Heute liegt darüber noch folgendes Telegramm por: Philadelphia, 3. April. Nach später eingegangenen Nachrichten aus Morewood sind noch zwei der streikenden Arbeiter an ihren Wunden gestorben. Die Arbeiter drohen mit Repreffalien eine", Abends 9 Uhr, im Lotale des Herrn Bechlin, Hornfir. 11. und ist deshalb eine Abtheilung Truppen nach Moorewood ge- efe- und Distutirtlub des Arbeiterbildungs- Vereins in Weißensee, Möllte- u.

Lefe und Distutirklub

euerbach" fun Lotale des Herrn Schröder, Reichenbergerfir. 24.-