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Nr. 204. 30. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt

Sonntag, 10. Auguft 1913.

Neukölln. Die Generalversammlung des Wahlvereins findet am Antragsteller dahin befchieden, daß er demnächst Bescheid erhalten

Die Bootskatastrophe in Swinemünde . Montag, den 11. August, statt. Näheres siehe Inserat in der heutigen würde. Am 17. Juli erhielt er nun eine Einladung zum zahnärzt

16 trunkene!

Nummer.

Rudow .

Schlechte Zeiten.

lichen Institut der Anstalt zum 5. August. Dort wurde er nun Steglitz- Friedenau . Wir machen bekannt, daß der für Sonntag, mehr zum 22. August zweds Zahnplombe zur Abteilung 2 be­Die gestrige Nachricht, daß nur 13 Personen bei der den 10. August, geplante Familienausflug ausfällt. Dafür findet ordert. Will Bureaukratius so lange warten, bis dem Arbeiter Swinemünder Bootstatastrophe umgekommen seien, hat sich am Sonntag, den 17. August, ein Tagesausflug nach dem neue Zähne gewachsen sind, oder soll der Arbeiter erſt magenfrant leider nicht bestätigt. Die Zahl ist inzwischen auf 16 an- runwald und den Havelufern statt. Die Teilnehmer treffen fich werben um 10 Uhr vormittags am Bahnhof Steglik. gewachsen, da zu den Opfern noch drei weitere Vermißte hin­Laufschritt, marsh, marsch! Derselbe Arbeiter be Der Bildungsausschuß. zukommen: Wilmersdorf . Die Genoffen treffen sich heute, am 10. August, trieb nach zwölfwöchentlicher Arbeitslosigkeit einen fleineren Straßen­Oberleutnant Schmidt von Schmidtseck vom zweiten mittags 1 Uhr, im Restaurant Selfe, Brandenburgische Straße, Ede handel mit Obst. Aber das Auge des Gesetzes wacht: Straßen Garde- lanen- Regiment in Berlin , Oberkellner Schließner Mannheimerstraße, zum Familienausflug nach dem Botanischen händler dürfen in bestimmten Straßen nicht halten. Sonst regnet Garten in Dahlem . Besichtigung desselben unter fachmännischer es Strafmandate. Am 27. Juni und 8. Juli wurde der Händler aus Berlin , der im Hotel" Splendid" in Swinemünde be- Führung. Kinder unter 10 Jahren haben feinen Zutritt, doch werden erwischt. Flugs gab's Strafmandate über je 2 und 5 Mark und schäftigt war, und der Kaufmann Mar Waschalewski aus für diese außerhalb des Gartens Spiele veranstaltet. Nachdem Kaffees bereits am 25. Juli wurde wegen der Geldstrafen gepfändet. Anflam. kochen im Birkenwäldchen in Steglig. Eintritt überall frei. Man sieht also: Sanktus Bureaukratius tann, auch im Laufschritt Die Vergung der Leichen. Johannisthol. Sonntag, den 10. August 1913, nachmittags vorgehen. Im Laufe des gestrigen Nachmitttags sind im ganzen neun 2 Uhr, vom Lindenhof gemeinsamer Abmarsch zum Voltsfest nach der Ertrunkenen geborgen worden, und zwar: der Kaufmann Dienstag, den 12. August, abends 8 Uhr, im Arbeiterheim: Brahn und dessen Sohn, der Referendar Goldemann mitgliederversammlung. Tagesordnung:" Der politische Massen- neuen Geschäftsjahr 1913/14, das am 1. April 1918 begann, noch Die Sparkasse der Stadt Berlin hat auch in ihrem aus Berlin , der Kaufmann Willi Haack, der Sohn des streit". Referent: Genosse Dr. Breitscheid. Landgerichtsrats Franke, Hans F., der Fischer Bauer Adlershof. Die Wahlvereinsbibliothel wird am 11. August teine Besserung des Ergebnisses gehabt. Das Ge jun., Frau Klamprath, Fräulein Emmy Holl at wieder eröffnet. Ausgabezeit Montags von 71, bis 9 Uhr. Die der schäftsjahr 1912/18, 1. April 1912 bis 31. März 1913, war so ungünstig, aus Neustettin, Kaufmann May Waschalewski aus Kinderbibliothek Montags von 5-7 Uhr im Jugendheim, Bismard- daß gegenüber den gesamten Einzahlungen in Höhe von 69% Mil­lionen Mark die gesamten Rückzahlungen sich auf ziemlich 853/4 Mil Lassan bei Anklam . Es fehlen jetzt noch die Leichen des straße 11. Kaufmanns Goldemann, des Goldschmiedes Porree aus Neukölln, eines Fräulein Ho Ila z und der Frau Leucht, deren Ehemann bekanntlich gerettet worden ist. Das Torpedoboot, das die Suche nach den Leichen aufgenommen hat, ist auch während der Nacht an der Unfallstelle verblieben und hat die Nachforschungen am heutigen Morgen fortgesetzt. Bis in die späten Vormittagsstunden sind jedoch weitere Leichen nicht gefunden worden. Das Befinden der geretteten sieben Personen hat sich so­weit gebessert, daß sie gestern sämtlich aus dem Strankenhause legitimiert. entlassen werden konnten. Die Meldung, daß der Fischer Bauer sen., der Besitzer und Führer des verunglückten Segelbootes, gestern im Swinemünder Krankenhause gestorben sei, bestätigt sich nicht. Er befindet sich ebenso wie Trotzdem ist er

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Reinickendorf- West . Das Sommerfest des Wahlvereins findet lionen Mart beliefen. In der ersten Hälfte, April bis September heute, Sonntag, in Hartmanns Brauerei, Inhaber Beier, Scharn- 1912, überschritten die Rückzahlungen mit etwa 38% Millionen noch weberstr. 101, statt. Die Genossen werden ersucht, für regen Besuch nicht sehr beträchtlich die Einzahlungen, die für diesen Zeitraum noch ziemlich 36%, Millionen betrugen. Aber die zweite Geschäftsjahr. des Festes zu sorgen. Nowawes . Mittwoch, den 13. August, abends 81%, Uhr, findet hälfte, Oftober 1912 bis März 1913, brachte dann Rückzahlungen im Schmidtschen Lokal, Wilhelmstr. 41/43, die Versammlung des von fast 47 Millionen, denen Einzahlungen von nicht viel über wahlvereins mit folgender Tagesordnung statt: 1. Der Parteitag 33 Millionen gegenüberstanden. Von den Monaten war der schlimmste und Parteitaktik. Referent Genosse Klüß- Neuföln. 2. Geschäftliches. der Februar: in ihm allein wurden annähernd 10%, Millionen ab­3. Bericht von der Verbandsversammlung Groß- Berlin. 4. Wahl gehoben, während nur annähernd 5% Millionen eingezahlt wurden. von Delegierten zur Kreisgeneralversammlung. Mitgliedsbuch

Berliner Nachrichten.

Nachtfest auf dem Wasser.

In dem neuen Geschäftsjahr hat nun das erste Quartal, April bis Juni 1913, wieder mit einer beträchtlichen Rückzahlungssumme abgeschlossen, die erheblich über die Summe der Einzahlungen hinausgeht. Es wurden in diesen drei Monaten eingezahlt über etwas über 18 Millionen, aber zurückgezahlt etwas 191 Millionen, während im vorigen Jahre für dieselben drei Monate die Einzahlungen fast 18% Millionen, die Rückzahlungen etwas über 19 Millionen betrugen.

Die

die übrigen Geretteten außer Gefahr. Die vielen kleinen Luft- und Wasserkurorte in der Um­noch nicht vernehmungsfähig und dürfte es wohl auch während der nächsten Tage nicht gebung Berlins sehen einen Ehrgeiz darin, ihre großen Vor­Der Sturm auf die Sparkasse, den Berlin in den letzten Monaten sein. Von seiner Aussage hängt jedoch sehr viel ab, da bilder im sonnigen Süden, wo sich zusammenfindet, was von Bauer der einzige ist, der mit Bestimmtheit angeben kann, der Beute des Lebens zehrt, zu kopieren. Mit Groß- Berliner gesehen hat, ist zum Teil auf die durch das Treiben der patriotischen" wieviel Personen an der verhängnisvollen Gästen sind diese märkischen Seebäder im Juli und August Kriegsheger hervorgerufenen Kriegsfurcht zurückzuführen. Aber neben Segelpartie teilgenommen haben. Es steht vollgestopft. Man muß schon im April und Mai vorsorgen, ihr, die nur vorübergehend wirkte, hat die sich entwickelnde Wirt. aber fest, und wird uns amtlich bestätigt, daß der Fried- um an besonders idyllischen Punkten sich für die schöne schaftskrise, die zunehmende Arbeitslosigkeit in Ver­rich Starl" für Segelfahrten mit 28 Personen Sommerzeit Quartier zu sichern, weil sebst besser situierte bindung mit der andauernden Teuerung, auf den Betrieb Wer soll Er­zugelassen war. Bisher weiß man nur, daß 22 Personen Streise immer mehr zu der Erkenntnis kommen, daß man der Berliner Sparkasse ungünstig eingewirkt. wenn alles ein Heidengeld kostet? sich in dem Boote befunden haben und da leider noch mehrere in der Mark neben beschaulicher Ruhe die prächtigsten Natur- sparnisse zurücklegen, wer fann seine in besseren Zeiten ersparten Not­Vermißte, so Oberleutnant v. Schmidtseck und der Kellner genüsse haben kann. Sie wollen aber für ihr Geld auch ihr und Schließner, der Polizei gemeldet worden sind, so ist es immer- Vergnügen haben und veranstalten in Verbindung mit den groschen liegen lassen, sobald er Arbeit und Verdienst eingebüßt hin nicht unmöglich, ja es hat leider Wahrscheinlichkeit für wie die Pilze aus dem Boden geschossenen ländlichen Ver- hat? Aehnliche Erfahrungen, wie bei der Berliner Sparkasse, sind sich, daß noch mehrere andere, bisher unbekannt gebliebene schönerungsvereinen nach südländischem Muster Sommernachts- ja auch bei Sparkassen der Vorortgemeinden gemacht worden. Passagiere den Tod in den Fluten des Meeres gefunden feste, die auch uns interessieren dürfen, da sie der nächtigen Natur Sparkasse in Steglig hebt in ihrem neuesten Geschäftsbericht aus haben. Bauer wird, sobald es sein Gesundheitszustand er- einen neuen Reiz abgewinnen. Längst ist der letzte Sonnenstrahl brücklich hervor, daß die Teuerung aller Lebensbedürfnisse neben der laubt, von der Swinemünder Ortspolizei vernommen werden, tief unter den Horizont getaucht. In dunklem Schweigen liegen Unsicherheit der politischen Lage die Einzahlungen beeinträchtigt und die Schleier der Nacht über der silberglizernden Flut, andererseits zu zahlreichen Abhebungen genötigt hat. da nur diese zuständig ist. der Augusthimmel ist so flar und prächtig, daß das unendliche Jm Widerspruch hiermit scheint zu stehen, daß einzelne Vorort Die Protestversammlung der Badegäste. Sternenmeer unser Gefühl überwältigt. In ruhigen schwarzen gemeinden doch auch von günstigen Ergebnissen ihrer Sparkassen zu Am Freitagnachmittag fand im Hotel Seestern" eine Protest Linien zeichnet sich der Tannenkranz vom Himmel ab. Hier berichten wissen. Aus Charlottenburg teilt der Magistrat versammlung der Swinemünder Badegäste statt, die von 300 bis 400 und da ragt pittorest ein spizes Villentürmchen darüber mit, daß die Einzahlungen einen erfreulichen Zugang erfahren Personen besucht war. Es wurden zwei Anträge angenommen, von hinaus. Jezt wird es lebendig und licht auch an den Ufern haben. In den ersten sieben Monaten von 1913 seien über zwölf denen der eine die zuständigen Behörden auffordert, in Zukunft und auf den Wassern. Ein bunter Schein flammt auf, wieder millionen Mark eingezahlt und etwa elf Millionen zurückgezahlt bessere Maßnahmen für die Sicherheit des badenden ein Glühwürmchen... noch eins... immer mehr. Lautlos worden, so daß das Einzahlungsplus sich auf reichlich eine Million Publikums zu schaffen, während durch den anderen Antrag eine huschen sie in allen Regenbogenfarben hin und her, werden stellt. Als besonders günstig möchten wir auch das noch nicht zehngliedrige kommission zur weiteren Beratung zu Dußenden und Hunderten, ordnen sich zu einer feurigen ansehen, denn in normalen Zeiten bleibt sehr viel mehr der Angelegenheit gewählt wurde. In der stürmisch er- Seeschlange, die den magisch schillernden Leib langfam über als ein Behntel der Einzahlungen drüber. Aber gegenüber Berlin regten Debatte wurde insbesondere die unglaublich rohe Art die Wogen windet. Was noch vor wenigen Minuten nacht- tann man's allerdings fast für einen Erfolg" halten. Für gebrandmarkt, mit der die Bergung des Landgerichts- schwarz war, ist in Glut getaucht. Tausende von Lampions, die Mehrzahl der Sparer Charlottenburgs fallen wohl die den Er­rates Franke bewerkstelligt worden ist. Mehrere Augenzeugen be- die auf blumengeschmückten, mit kostümierten fröhlichen werb beeinträchtigenden Umstände, die auf die Berliner Sparkasse so stätigen, daß man um den Körper eine Leine geschlungen hatte. Menschen besetzten Gondeln leuchten, geben ein märchenhaftes ungünstig einwirken, minder schwer ins Gewicht. Charlottenburg ist Der Körper wurde dann, den Kopf nach unten, an den Strand ges Bauberbild. Gin Riesenschwan, elektrisch bläulichweiß er sehr viel weniger als Berlin eine Arbeiterstadt, so daß hier die zogen. Bei der Bergung der Leiche stellten die Aerzte fest, daß das leuchtet, zieht gravitätisch seine Bahn, wirft mächtige Reflere Wirkungen einer Mehrung der Arbeitslosen minder stark her­Herz noch funktionierte. Die Aerate sollen aber die An- feines Feenglanzes auf das Waffer. Raketen faufen vortreten werden. Im übrigen fönnen bei diesen kleineren Spar. wendung des Sauerstoffapparates abgelehnt haben, weil es ihrer zischend in die Luft, Leuchtkugeln sprühen ihre bunten Farben- faffen mancherlei Zufälle mitsprechen, die unerwartet die Ergebnisse Ansicht nach schon zu spät war.(?) Leute, die zur Hilfeleistung büschel herab, die Musik spielt liebliche Weisen... italienische beeinflussen. herbeieilten, wurden angeblich schroff zurückgewiesen, weil sie feine Nacht auf dem Waldsee der Mart. Und wenn bengalisches Licht allüberall auffladert, sich in dichtem Feuerkranze um

Brückenkarten hatten.

Bild war in plöglich..."

Warum fönnen

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Eine Rouleaugfabrik in Flammen. Dichtung und Wahrheit. den See über Täler und Höhen, über Häuser und Menschen In der legten Nacht tam in der Reichenberger Straße 154 in Man schreibt uns: Das ,, Berliner Tageblatt" legt, weidet sich das Auge am Ufer bewundernd an einem der Berliner Holzdraht- Rouleaugfabrik von E. Boed ein gefähr berichtet von der Bootskatastrophe in Swinemünde : unvergleichlich schönen Zauberbild. Die Erdenkinder erschauern licher Brand zum Ausbruch. Als die Feuerwehr mit dem achten Stimmung: Eben war der Kaiser in seinem Auto- vor der Kunst, die die Nacht zum Tage macht. Und nur ein Löschzuge eintraf, schlugen die Flammen schon aus allen Fenstern mobil vorübergefahren, die Fahnen wehten in der taum wehes Gefühl schleicht sich in die Freude über so viel Schön- des ersten Stocks vom Fabrikgebäude und hüllten die ganze Front bewegten Luft, das Meer lag friedlich da, das ganze heit. nur Auserwählte das herrliche ein. Brandmeister Berg ließ daher sofort mit zwei Schlauchleitun. gen eingreifen; eine Leitung wurde über die Treppen geleitet und heiterste Licht getaucht. Da Sommernachtsfest mitgenießen? Da hinten in der Riesen- die zweite über eine Beiter. In erster Linie galt es, ein leber stadt, deren stickiger Dunstfreis nicht bis zum fühlenden See springen des Feuers auf die übrigen Stockwerke zu verhüten. Durch Telegramm: Die Katastrophe ereignete sich ungefähr und über den duftigen Tannenwald bringt, sind Millionen fräftiges Wassergeben gelang es schließlich auch, die oberen Stod 500 Meter vom Strande entfernt bei einem heftigen geschäftiger Hände tätig, die keine Zeit haben, Feste der werke zu schüßen. Der große Fabritraum im ersten Stockwert Sommernacht zu feiern. Dem Sklaven der Arbeit soll erft brannte aber fast vollständig aus. Eine Unmenge Rohmaterialien in schöneren Tagen die Natur geben, was sie für alle Menschen- und fertige Rouleaug sind vernichtet worden, doch tritt bei der Firma Raum bewegte Luft­feine Betriebsstörung ein. Wodurch das Feuer entstanden ist, fonnte Darüber ist zu sagen: wir verbitten uns diesen Brei finder geschaffen hat. nicht festgestellt werden. Erst nach zweistündiger Tätigkeit fonnte um Nachrichten. Wir wollen von der Presse wissen, was sich Die juristische Sprechstunde findet in der Zeit vom Mon- die Feuerwehr wieder abrücken, ereignet hat, weiter nichts. Weit rechts und weit links find tag, den 11. August bis einschließlich Sonnabend, den diese Stimmungsbilder" immer mehr abgekommen der breite Bürgerſtand liebt es immer noch, sich seine Fatten 30. August, nur von 7 bis 9 Uhr abends statt. in einem süßlichen Brei fochen zu lassen. Der wird ihm um den Mund geschmiert, und wenn er nicht mehr jappen fann, dann ist ihm wohl. Dazu matte Untersuchungen über Schuldfragen, die feinem wehe tun dürfen, sonst fliegt der

Sturm..."

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Sturm.

Redakteur. Nur Salbader.

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nur

Sanktus Bureaukratius.

Beschlagnahmt wurde vorgestern abend die Leiche eines 27 Jahre alten Arbeiters Adolf Jentsch, dessen Wohnung noch nicht feststeht. Der Mann fiel, als er durch die Elisabethstraße ging, bor dem Hause Nr. 20 plöglich um und schlug mit dem Kopf auf die Stante Hierbei zog er sich über dem linken Auge des Bürgersteiges auf. eine starkblutende Verlegung zu. Er wurde dieserhalb nach der nächsten Hilfswache gebracht, doch konnte dort der Arztt nur noch feinen Tod feststellen. Der Mann war auf dem Transport an einem Schädelbruch gestorben.

Sanktus Bureaukratius fann langsam oder schnell arbeiten. Auf fällig langsam ist die Arbeit dieſes Heiligen, wenn es sich um ein Vorgehen zum Nutzen eines Arbeiters, recht schnell wenn es sich um Denn schon wird bekannt, daß auch hier wie im eine Maßregel gegen einen Arbeiter handelt. Ein Arbeiter hatte vorigen Jahre in Binz Personen, die retten wollten, das folgende Erlebnisse, die diese Doppelnatur versinnbildlichen. Betreten der Brüde verboten wurde, weil sie teine 1. Immer langsam voran. Die Landesversicherungs­Die Landesversicherungs- Mein Haus und Garten" oder Nationaldemokrat". Unter dem Titel: Mein Haus und Garten", Monatsschrift für Sarte hatten. Man täte gut, in den nächsten Fällen anstalt Berlin hatte dem Arbeiter nach vielem Hin und Her ein solchen Individuen, die das Leben ihrer Mitmenschen durch Gebiß bewilligt. Wenn es zerbrach, ließ es der Arbeiter auf eigene die Bewohner und Freunde der Gartenstädte, erscheint im Spree ihre Dünkelhaftigkeit gefährden- der Körper eines Opfers Rosten bei einem Bahnarzt reparieren. Dadurch spart er Beit, denn verlag G. m. b. S., Berlin N., Inbalibenstr. 127, eine illuftrierte mußte die ganze Brücke entlang durchs Wasser geschleift schon am folgenden Tage erhielt er stets seine reparierte Stau- Monatsschrift zum jährlichen Bezugspreis von 8 M., das Einzelheft werden! man täte gut, solchen Individuen den Standpunkt maschine. Da er arbeitslos wurde, wendete er fich als abermals foftet 25 f. gründlichst und fühlbarst klar zu machen.

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Partei- Angelegenheiten.

Zur Lokalliste.

eine Reparatur erforderlich wurde, am 5. M'ai an das Landes- Auf diese Monatsschrift wird auch in Arbeiterkreisen abonntert versicherungsamt. Dort wurde das Gesuch fein säuberlich ein- und der Verlag, von dem dieselbe herausgegeben wird, gibt sich er­registriert und studiert. Dann wurde der Antragsteller am hebliche Mühe, gerade in jene Kreise diese illustrierten Hefte einzu 28. Juni zum 1. Juli nach der Landesversicherungsanstalt führen. Vor uns liegt eine Quittung, die ein Abonnent nach Be­aitiert. Aldorten δαξ wurde Gebig von zahnärztlicher zahlung des Jahresabonnementspreises von 3 M. erhalten hat; fie Am trägt den Stempel: Spreeberlag G. m. b. H. Unterschrieben ist dies In Nowawes stehen uns nur die Lokale Volksgarten, Briefter Seite beaugenscheinigt und der Antragsteller entlassen. 5 Juli erhielt er das Gebig? nein: eine neue Einladung selbe von einem Rudolf 2 , der Name ist unleserlich straße 31; Deutsche Festfäle, Wilhelmstraße, Ecke Friedrichstraße , und " Bur freien Aussicht", am Bahnhof Drewig. Großbeeren- Str. 205, aur Landesversicherungsanstalt zum 10. Juli. Alldorten wurde einem Emil Schellhaas, Berlin O. 84, Straßmannstr. 48. zur Verfügung. Es wird gebeten, nur diese Lokale zu besuchen und Antragsteller um Vorlegung des Krankenbuches ersucht. Nachdem Abonnent erhielt diese Monatsschrift für Mai und Juni. Im Julk alle übrigen Saallokale streng zu meiden. Die Lokalkommission. dies eingesehen, der Vorgang registriert und protokolliert, wurde der blieb dieselbe plötzlich aus, dafür wurde dem erstaunten Leser eines

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und bon