flinge von 6 Zentimeter Länge und 2 Zentimeter Breite vor-| Charlottenburg . gefunden. Der Griff dieser Klinge, die ebenfalls noch ganz neu ist, besteht in einem 12 Zentimeter langen Stüd rohen Holzes. Die Polizei sucht jetzt das Geschäft ausfindig zu machen, wo diese werkzeuge gekauft worden sind.
Der
Jeder Wähler, der sich sein Wahlrecht sichern will, ist verpflichtet, Die Einrichtung einer Samariterabteilung ist, um vielfachen die Liste einzusehen. Wer nicht in der Liste steht, darf nicht wählen. Wünschen gerecht zu werden, beschlossen worden. Der Arbeiter- Diejenigen Wähler, die keine Zeit haben, die Liste selbst einzusehen, wollen sich unter Beibringung ihres Steuerzettels an einen hier anSamariterbund, der zurzeit 77 Drtsgruppen umfaßt, hat die Aufgabe, das Samariterwesen in weitestem Maße unter der Arbeiter- gegebenen Genossen wenden: fchaft zu verbreiten. Es wird deshalb in diesem Winterhalbjahr am E. Köppen, Buchhandlung Vorwärts, Breitestr. 64; Otto Die von der Stadt Berlin unterhaltenen Gemeindefried- hiesigen Orte ein Kurfus zur Ausbildung in der ersten Hilfe bei Grieben, Schuhmachermeister, Neumeisterstr. 13; Otto Arend, SeifenUnglücksfällen unter ärztlicher Leitung abgehalten werden. geschäft, Lynarstr. 7; Meyer, Restaurant, Falkenhagener Str. 39; höfe haben in dem Statsjahr 1912( 1. April 1913 bis 31. März 1913), Sturius beginnt am 3. September, abends 81%, Uhr, im Volkshause. Busch, Restaurant, Fehrbelliner Str. 34; Danneberg, Restaurant, aus dem jetzt der Verwaltungsbericht des Bestattungsfuratoriums Die Arbeiterschaft, insbesondere aber die Sportvereine, werden des- Bichelsdorfer Str. 5; Ledabo, Restaurant, Hamburger Str. 71; vorliegt, den Friedhöfen der Kirchengemeinden wieder eine beträcht- halb ersucht, davon Notiz zu nehmen. Es ist für die Arbeiter von Fr. Kant, Restaurant, Siemensstr. 34; Wilh. Pieper, Zigarrenliche Zahl von Leichen abgenommen. Das Wort„ abnehmen" fann großer Bedeutung, wenn bei Unglüdsfällen in Betrieben, auch im geschäft, Metzer Str. 12; Reinh. Wels, Barbier, Seeburger Str. 38; man hierbei als doppelsinnig ansehen; denn die Freunde und Sportbetriebe, sofort Helfer zur Hand sind, die sachgemäß die erste. Richter, Bureau des Metallarbeiter- Verbandes, Wörther Plaz 2, Anhänger der Kirche empfinden die Friedhöfe der Stadtgemeinde Hilfe leisten können. Am 20. August, abends 8 Uhr, findet im sowie an den Verkaufsstellen des Konsumvereins Merkur, Mittelnicht als eine erwünschte Hilfe, sondern als eine sehr unerwünschte Boltshause eine Versammlung derjenigen statt, welche sich an dem straße 13, földerichstr. 5 und Seegefelder Str. 50. Konkurrenz. Daß die Stadt den Kirchengemeinden alljährlich Kursus beteiligen wollen. Es wird auch erwartet, daß sich Frauen Tausende von Leichen abnimmt", bringt den Kirchengemeinden, recht zahlreich daran beteiligen. Lehrpläne sind zu haben bei weil's ja nicht nur Armenleichen" sind, eine Erleichterung" auch G. Stein, Kaiser- Friedrich- Straße 40. Auch wird von demselben jede ihrer Kassen. Ursprünglich unterhielt die Stadt Berlin ihre Auskunft erteilt. Friedhöfe nur für Arme, die auf Stadtkosten beerdigt werden mußten.
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Müller.
Das sozialdemokratische Wahlkomitee.
Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Mühlenbeck . Heute, Donnerstag, den 14. Auguft, abends 8 Uhr, bei Gemeindebureau, Hauptstr. 18. Glienicke ( Ndb.). Am Freitag, den 15. Auguft, abends 8 Uhr, im Diefe Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige it be.
In den letzten Jahrzehnten aber entwickelten Berlins Gemeinde- Elternverein für freie Erziehung. Sonntag, den 17. August, friedhöfe sich allmählich zu Begräbnisstätten für alle, findet ein großer Familienausflug nach Pichelswerder statt. Treff die außerhalb des Schattens der Kirche ruhen punkt vormittags 93% Uhr, auf dem Reichskanzlerplatz. Abmarsch wollten. Besonders in neuester Zeit sind den Friedhöfen der pünktlich 10 Uhr. Für Nachzügler zur Kaffeepause beim Alten Kirchengemeinden und ihren Stassen immer mehr Leichen, für deren Freund. Auch Nichtmitglieder und deren Kinder können daran teil- rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. Beerdigung die Angehörigen bezahlten, entzogen worden.
nehmen.
Auf dem im Jahre 1881 eröffneten Berliner Gemeindefriedhof bei Friedrichsfelde find in jetzt 32 Jahren über 100 000 Leichen be- Mariendorf- Tempelhof. erdigt worden. Darunter waren rund 14 000, für die die Angehörigen
Aus aller Welt.
bezahlten, und an diesen 14 000 find allein die letzten fünf Jahre die Freie Turnerschaft Tempelhof- Mariendorf im Laarschen Ihr neuntes Stiftungsfest begeht am Sonnabend, den 16. August mit über 7000 beteiligt. In 1912 hat der Friedhof bei Friedrichs- Gesellschaftshaus in Mariendorf , Chauffeestr. 305. Humoristischfelde ganz aufgehört, Begräbnisstätte für„ Armenleichen“ zu sein, so turnerische Aufführungen und Auftreten des Berliner Ult- Trio usw. Aus der priesterlichen Lebewelt. daß er jetzt nur noch Leichen gegen Bezahlung aufnimmt. Beerdigt Eintritt 25 Pf. Da der Verein sich stets bei Arbeiterfestlichkeiten Verführung bei der Staatsanwaltschaft gemacht worden. Der Mann, Gegen den Priester Luigi Marroni ist eine Anzeige wegen wurden dort im Etatsjahr 1912 auf Stadtkosten nur noch 316 Leichen, einschließlich 78 Anatomieleichen", gegen Bezahlung zur Verfügung gestellt hat, wird auf guten Besuch gerechnet. der 27 Jahre alt ist und seinen philosophischen Doktor gemacht hat, aber 1566 Leichen. Gegen Bezahlung wurden ferner auf dem lebte in Neapel in zärtlichen Beziehungen zu der jungen und hübschen Gemeindefriedhof an der Seestraße, der schon seit längerer Zeit Tochter seiner Wirtin. Als er diese plötzlich verließ, um sich nach feine, Armenleichen" mehr aufnimmt, 602 Leichen bestattet, außerdem Eine überraschende Wendung hat die Angelegenheit des Er- Rom zu begeben, erstattete der Vater die Anzeige. Der geistliche noch auf dem alten Gemeindefriedhof an der Gerichtstraße vier werbes des großen Terrains zwischen Ostendstraße und Spree durch Herr war bereits vorher von der vorgesezten kirchlichen Behörde Leichen auf reservierten Stellen. Zur Beerdigung auf Stadtfoften die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft genommen. Bekanntlich läuft wegen seines fidelen Lebens a divinis suspendiert worden. wie gegen Bezahlung soll fünftig der neue Berliner Gemeinde auf dieses Terrain eine furze Gemeindestraße( die Bunzelstraße) aus, friedhof bei Buch dienen, der im letzten Etatsjahr immer noch nicht die zufolge eines mit der Gemeinde getroffenen Abkommens ihrer Bocca in Turin , ein reicher junger Mann, der es sich leisten kann, Ein anderes Sorgenkind der Kirche ist der Priester Guiseppe in Benutzung genommen werden konnte. Auf dem Anstaltsfriedhof Bestimmung entzogen und dem Bauland der Käuferin zugeschlagen, in Buch, der als Ersatz benutzt werden mußte, fanden 4084 auf wohingegen an anderer Stelle Terrain an die Gemeinde zur Ver- mehrere Automobile zu halten. Er legt fogar Wert darauf, auf Stadtkosten beerdigte Personen ihre Ruhestätte, einschließlich breiterung der Ostendstraße abgetreten wurde. Jetzt ist nun der feinen Sportautomobilen selbst im Priestergewande den Chauffeur 823 Anatomieleichen". Außerdem wurden dort auf bezahlten Zweckverband Groß- Berlin auf den Plan getreten; er hat als Ersatz zu spielen. Wegen dieser seiner sportlichen Leistungen ist auch er Grabstellen 137 Personen beerdigt. Jm ganzen wurden anf den ge- für die entzogene Freifläche der Bunzelstraße die Schaffung einer zirta a divinis suspendiert. Jetzt hat er nun gar das Pech genannten Gemeindefriedhöfen in dem letzten Etatsjahr 6709 Tote der 2 Morgen großen Grünfläche an anderer Stelle verlangt. Die Gemeinde habt, einen achtzigjährigen Mann zu überfahren, den der sportErde übergeben. oder die A. E.-G. müßten bei Erfüllung dieser Forderung beträcht- frohe Priester selbst mit seinem Automobil ins Krankenhaus Der Bericht des Kuratoriums behandelt zum ersten Male liche Kosten für Grunderwerb aufwenden; wem im vorliegenden brachte, wo sich die Verletzungen als unerheblich herausstellten. Auf auch das Berliner Krematorium, das den die Feuerstattung Falle diese Pflicht obliegt, bedarf vorderhand noch der Klärung. Als hassenden Frommen ein neuer Dorn im Auge ist. Es wurde auf dem weitere Schwierigkeit in der Angelegenheit tritt noch hinzu, daß sich diese Weise kommt die Kurie nicht aus den Sorgen heraus Gemeindefriedhof an der Gerichtstraße im November 1912 eröffnet. die A. E.-G. stritte weigert, den von der Gemeinde geforderten um ihre in erotischer oder sportlicher Hinsicht abschweifenden Bom 28. November 1912 bis zum 31. März 1913 fanden schon 256 Sostenbeitrag zur Verbreiterung der Ostendstraße zu leisten. Diese Priester! Einäscherungen von Leichen statt, von denen 129 aus Berlin , 97 aus Weigerung ist um so unverständlicher, als feststeht, daß bei dem Vororten, 30 von außerhalb herrührten. Ueber das Religions- Terrainaustausch die A. E.-G. ein Mehr an Bauland von zirka Bekenntnis der 256 Verstorbenen gibt der Bericht an: 1000 Quadratmeter erzielt hat, und andererseits erfolgt die Straßen203 evangelisch, 10 katholisch, Einen ungewöhnlichen Beweis von Opfermut gab eine Frau in 28 mosaisch, 3 freireligiös, verbreiterung in ihrem Interesse. Der Stand der Sache ist jetzt so, New York , die darauf bestand, mit ihrem in einem Leprafpital 10 dissidentisch, 2 andersgläubig. Bur Beisezung der daß die Gemeinde die Straßenverbreiterung, weil angefangen, internierten Gatten zusammenzubleiben. Die Frau, namens HartAschenurnen besteht auf dem Friedhof bei Friedrichsfelde ruhig durchführen wird, den Bürgersteig, in welchem mann, zählt erst 19 Jahre und ist seit taum zwei Monaten verfeit langem eine Urnenhalle, auch können dort Urnen unter und der von der A. E.-G. übereignete Streifen liegt, einfach unausgeführt heiratet. Der Mann diente als Soldat auf den Philippinen und auf der Erde beigesezt werden. Am Schluß des Etatjahres befanden läßt. Es ist recht bezeichnend, daß wegen einer solchen Lappalie hat sich, als er in einem dortigen Lepralazarett die Wache hatte, sich auf dem Friedhof in der Urnenhalle und im Freien zusammen eine Millionengesellschaft einen solchen Standpunkt einnimmt. Wenn 578 Urnen. Auch der Friedhof an der Gerichtstraße hat eine Urnen in dieser Frage der Gesellschaft Fürsprecher erstehen, die da mahnen, Halle, die 1110 Nischen enthält; 906 davon waren bis zum Schluß es doch ja nicht zum Bruch mit den guten Beziehungen tommen zu des Etatjahres verkauft. Die Umwandlung dieses Friedhofes in einen lassen, so sollte man auf dieser Seite doch bedenken, wie blutwenig Urnenhain war bis dahin soweit vorgeschritten, daß 821 Urnengräber die A. E.-G. für die Gemeinde bislang getan hat; auf der anderen geschaffen werden konnten. Seite steht die ungeheure Belastung der Gemeinde infolge der mittelund unmittelbaren Aufwendungen für die Großindustrie. Kaulsdorf .
Rohrpoftverbindung zwischen Berlin und Pankow . Die Herstellung einer Rohrpostverbindung Berlin- Pankow gilt als gesichert. Die Gemeindeverwaltung von Pankow hatte sich wiederholt in Petitionen an die Oberpostverwaltung um Einführung einer Rohrpostverbindung mit Berlin gewandt. Gestern, so wird berichtet, traf an amtlicher Stelle der Bescheid ein, daß bis zum nächsten Frühjahr die Rohrpostverbindung fertiggestellt sein werde. Als Aufgabepostamt kommt das Postamt 2 in der Berliner Straße
in Betracht.
Zwei Personen bei einem Automobilunfall verunglückt. Der Monteur und ein Lehrling des dem Piloten Foffer gehörenden Tourenautomobils machten gestern vormittag eine geschäftliche Fahrt. Als der Wagen auf der hinter Rudow führenden Chauffee fuhr, verlor der Monteur aus noch nicht aufgeklärten Ursachen plöglich die Gewalt über das Steuer und das Auto saufte mit großer Heftigkeit gegen einen Baum und stürzte dann in den Chauffeegraben. Die Insassen wurden hinausgeschleudert und blieben bewußtlos liegen. Bassanten, die den Unfall gesehen hatten, schafften beide schleunigst auf einem requirierten Wagen nach dem Flugplatz, wo sie im Sanitätsraum von dem diensttuenden Militärarzt verbunden und dann nach dem Krankenhause gebracht wurden. Beide haben schwere, ber keine lebensgefährlichen Verlegungen davongetragen.
Opfer der Arbeitslosigkeit.
Die Selbstmordchronit erfährt infolge der wirtschaftlichen Depression fast täglich eine traurige Bereicherung. Not und Elend, die Begleiterscheinungen der hereinbrechenden Wirtschaftsfrise, treiben jetzt so manchen Existenzlosen in den Tod.
Eine opferfreudige Ehefrau.
angesteckt. Das Spital, in dem sich der Aussäßige jezt befindet, zählt außer ihm nur noch einen chinesischen Patienten. Der Mann hat alles aufgeboten, um seine Frau von ihrem verhängnisvollen Entschluß abzubringen. Auf alle seine Einwände hatte sie nur die Antwort: Nein, ich bin Deine Frau und will Dir zur Seite stehen. Da ist mein Plaz." Sie hat ihren Willen auch durchgesetzt, und lebt jetzt, mit einem weißen Gewand und einer Mönchskapuze, die ihr Gesicht bedect, angetan, mit ihrem Mann und dem leprafranken Chinesen zusammen von der Welt abgeschieden im Lepraspital. Sie hat sich selbst das Todesurteil gesprochen und wird wohl für alle Beiten bis zu ihrem Tode von der menschlichen Gemeinschaft ausgefchloffen fein. Die opfermütige Handlung zeugt jedenfalls von größter Heldenhaftigkeit und Liebe.
Kleine Notizen.
Arbeiterrisiko. Auf dem Bahnhofe Osterfeld stürzten beim Abladen von Schienen mehrere von diesen auf Arbeiter. Ein Mann wurde getötet, zwei andere wurden schwer verlegt.
Die Gemeindevertretung hatte sich mit der Bewilligung weiterer Mittel zur Leistung von Ueberstunden an der hiesigen Schule zu beschäftigen. Beim Beginn des Schuljahres war die Gemeinde vor Klasse die Frage gestellt, infolge Teilung einer unteren Selaffe entweder eine neue Lehrkraft anzustellen oder aber einen Teil der mehr zu leistenden Arbeit durch Ueberstunden des ganzen Lehrkörpers auszugleichen. Genosse Schmidt betonte schon damals, daß es sowohl im Interesse der Kinder, als auch der Lehrerschaft liege, die Ueberstunden fortfallen zu lassen und eine neue Lehrkraft anzustellen. Es wurde jedoch beschlossen, erst abzuwarten, in welcher Weise sich durch Bu- oder Abzug vom Ort die Klassenfrequenz ändere und die Ueber- Bergung der Verirrten. Die drei Studenten, die sich in den stunden bis 30. Juni versuchsweise einzuführen. Nun berichtet französischen Alpen bei der Besteigung des Cirque de Néron verirrt der Rektor, daß dieser Modus sich bewährt habe, er hatten, sind aufgefunden worden. Sie sind zwar sehr erschöpft, bittet, auch für die letzten Wochen des Sommersemesters die aber nicht verlegt. Es handelt sich nicht um Deutsche , Mittel zur Bezahlung der Ueberstunden bereit zu stellen. sondern um einen Desterreicher, einen Engländer und einen Dem Antrage wurde entsprochen, doch wird dem Rektor auf An- Bulgaren. regung des Genossen Schmidt aufgegeben, über die jetzige Klassen- Folgenschwere Explosion. Zwei fleine Schrapnelldepots in der frequenz und die Aussichten per Oktober Bericht an die Gemeinde- Batteria Tevere in Rom find heute früh explodiert. Drei vertretung zu erstatten, damit die Gemeinde beizeiten einen neuen mit der Entladung von Granaten beschäftigte Soldaten wurden geLehrer anstellen kann und die wenig zweckmäßige Art des Unter- tötet. richts durch Ueberstunden nicht auf das Winterhalbjahr übertragen wird. Dem Antrage eines Grundbefizervereins, eine furze Straße, abweichend vom Drtsstatut, nicht mit 8, sondern mit 6 Meter Dammbreite zu pflastern, wurde stattgegeben. Ferner wurde die Wahl eines Schiedsmannsvertreters nach kurzer Debatte entsprechend dem Vorschlage des Gemeindevorstehers erledigt. Einige Ausnahmebau genehmigungen resp. Gesuche um Wohnerlaubnis wurden der Baufommission zur Prüfung der örtlichen Verhältnisse überwiesen. Bohnsdorf .
Wieder wird gemeldet, daß aus Nahrungssorgen der 38 Jahre alte Arbeiter Friedrich M., Tilsiter Straße, gestern seinem Leben ein Ende bereitet hat. M. entfernte sich von daheim und erklärte beim Fortgehen, er werde sobald nicht wieder zurückkehren. Einige Stunden später fanden ihn Spaziergänger in der Wuhlheide erhängt der Arbeiterbaugenossenschaft Paradies" find bei der Verlosung Bei dem am Sonntag, den 3. August, stattgefundenen Erntefest auf. M. war durch andauernde Arbeitslosigkeit in große Not ge- folgende gezogenen Gewinne nicht abgehoben worden: Nr. 23, 166, raten und hat in der Verzweiflung zum Strid gegriffen.
Einen empfindlichen Verlust hat ein Arbeiter zu beklagen, der am Sonntag von Karolinenhof nach Grünau ein Portemonnaie mit 36 M. Inhalt berlor. Der ehrliche Finder wird gebeten, das Gefundene bei Hössel, Culmstraße 31, born 4 Treppen, abzugeben.
Neukölln.
Vorort- Nachrichten.
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221, 265, 602 und 681. Inhaber dieser Lose können die Gewinne bei R. Leonhardt, Paradiesstraße, Aufgang 12, in Empfang nehmen. Bei dem Fackelzug ist eine Handtasche mit Inhalt verloren worden. Der ehrliche Finder wolle diese ebenfalls dort abgeben. Mühlenbeck.
Die ein
Eingegangene Druckfchriften.
Theorie und Methoden der Statistik. Lehr- und Lesebuch für Studierende und Praktiker von A. Kaufmann. 3. C. B. Mohr, Tübingen . 16 M., geb. 17,60 m. Die Hansestädte und die Kontinentalsperre von W. Vogel . 1 M. Dunder u. Humblot, Leipzig .
Stationen
Barometer
Witterungsübersicht vom 13. August 1913.
[ land mm
Wind
richtung
Windstärke
Better
Temp. n. C.
5° C.= 4° R.
Stationen
Barometer
fland mm
Wind
richttang
Bindstärke
Better
Kemb. n..
U= Do
4wollen 17
765
ND
1 Regen
15 16
1 bedeckt 12 bedeckt 13
3 wolfig 13 Haparanda 16 Betersburg 754 M 4 bebedt 12 Scilly 759 WNW 4wolfig 1 bedeckt 12 Aberdeen 761 S 2 bedeckt 13 Paris 768 Still 2 bedeckt 16
765 NW 762 N Wetterprognose für Donnerstag, den 14. August 1913. Biemlich fühl, vielfach wolkig ohne erhebliche Niederschläge, frische westBerliner Wetterbureau.
Was wollen die Sozialdemokraten? Ueber dieses Thema sprach in der letzten Mitgliederversammlung des Wahlvereins Gen. KlüßNeukölln. Nach dem beifällig aufgenommenen Vortrage beschloß die Versammlung, demnächst eine öffentliche Versammlung mit dem gleichen Thema und Referenten abzuhalten. Wie aus der Gemeindebertretung mitgeteilt wurde, haben die bürgerlichen Vertreter be- liche Winde." Beim Aufspringen auf einen fahrenden Straßenbahnwagen ist schlossen, für Jugendpflege als ständige Beihilfe 30 M. zu gewähren. gestern die 37 jährige Frau Krüger schwer zu Schaden gekommen. Die mit der Gemeinde Pankow gepflogenen Verhandlungen betreffs Sie wollte vor dem Hause Hermannstraße 211 einen Straßenbahn- Wasserrohrlegung haben noch keinen Abschluß gefunden. Unter wagen der Linie 28 während der Fahrt besteigen, tam jedoch zu Vereinsangelegenheiten wurde dem Genossen Bärsch wegen Nicht- der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau Fall und geriet mit dem rechten Bein unter den Schußrahmen. beteiligung an der Landtagswahl eine Rüge erteilt. Frau K. erlitt so schwere Verlegungen am Bein, daß fie nach dem gegangenen Jugendschriften sollen so bald als möglich verbreitet Wasserstand Krankenhause Budow geschafft werden mußte. werden. Ein Antrag des Genossen Beyer, die Fackel"-Berbreitung durch die Mühlenbecker Genossen ausführen zu lassen, fand Annahme; Memel , Tilsit Zu dem Generalversammlungsbericht des Wahlvereins erhalten diefelbe foll am zweiten Sonntag im Monat vom Lokal des Ge- Bregel, Insterburg wir folgende Richtigstellung: Angenommen wurde der Antrag, auf die Tagesordnung des nossen Bärsch aus erfolgen. Zum Schluß wurden die Genoffen er- 23 eifel, Thorn Parteitages zu setzen: Maffenstreit und Wahlrechtsfrage. Gleichfalls fucht, aus Anlaß des Erntefestes für Beachtung der Lokalliste Sorge Dber, Ratibor tragen zu wollen. angenommen, und zwar einstimmig, wurden die Anträge, die Gleichheit" in leicht verständlicherer Form, dem Wesen der NeuSpandan. eintretenden mehr angepaßt zu redigieren und: Um die Arbeiterfrauen von den heutigen Modenzeitungen, die alle mehr oder Stadtverordnetenwähler! Die Wählerlisten liegen vom 15. bis weniger gegnerische Politik treiben, unabhängig zu machen, wird 30. August im neuen Rathause, Zimmer 253, die für den Stadtteil allmonatlich eine den Bedürfnissen des Arbeiterhaushaltes ent- Nonnendamm und Haselhorst aur selben Zeit im Magistratsbureau, sprechende Modenzeitung herausgegeben. Hefnersteig 2 g. links, in der Zeit von 8 bis 1 Uhr vormittags und Abgelehnt wurde mit 160 gegen 188 Stimmen der Antrag der von 8 bis 6 Uhr nachmittags zur jedermanns Einsicht öffentJugendlichen. Paul Feller. lich aus. )+ bedeutet Wuchs, Fall.-) Unterpegel. Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Reukölln. Für den Injeratenteil berantw.: Th. Bløde, Berlin . Drud. Berlag; Borwärts Buchbruceret u. Berlagsanstalt Baul Singer. So, Berlin STA
Wafferstands- Nachrichten
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feit
12. 8. 11. 8. em cm³) 201+1
6+1 447-60
238-39 227+3 197 10
12. 8. 11. 8.
cm 64
cm ¹) -6
0
80
0
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126
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198
Rhein, Marimiliansau 490
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Köln
244
-167
68
-12
56
+2 56+1
117
0
Mosel, Trier
85
Krossen
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