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Stadtv. Virchow weist darauf sei, daß das Kastanien- weiß, wen noch alles, überflüssig machen. Daher ist der 3. Für chirurgische Krante: Dr. Güterbock, Neuenwäldchen an der Universität tein offener Besitz, sondern Eigen- Vorschlag, der Bedienung einen solchen Ratechismus auf burgerstr. 14; Dr. Hadra, Markusstr. 1; Dr. Levy, Prenzlauer thum der Hochschule sei. Dieselbe habe sich gegen die Vorbei den Weihnachtstisch zu legen, wirklich teine üble straße 36a; Dr. Settegast, Oranienstr. 75; Dr. Schleich, Friedrichführung der Pferdebahn erklärt und gebe den in Betracht dee. Wir sind auch überzeugt, daß manche Gnädige" straße 250; Professor Dr. Wolff, Am Zirkus 9. kommenden Behörden anheim, einen andern Uebergang über die den trefflichen Rath befolgen wird. Der Preis ist ja nur 4. Geistestrante: Maison de Santé in Schöneberg Linden zu suchen. 30 Pfennig", wie die Annonce vorsorglich bemerkt, und selbst( auch für alle übrigen Kranten[ 150 Betten]); Dr. Stadtv. Singer: Das Schweigen des Magistrats ist sehr wenn die Herrschaft sich den entschieden genialen Ginfall, dem Destreicher in Nieder- Schönhausen( 150 Betten); Dr. Oliven in es zu nicht zu Bankow, Brett heilen wir mit, da beredt. Ich glaubte, es würde wenigstens ein Wort über die Mädchen lieber einen Honigtuchen weniger zu kaufen, nicht zu Bankow, Breitestr. 18( 100 Betten). Sache verloren werden, auch in einem Moment, wo noch kein eigen macht, so kommt sie doch noch billig genug, vom Ruhme Außerdem theilen wir mit, daß sich der Besitzer einer HeilBeschluß über den Antrag gefaßt ist. Sonst ist der Magistrat der Freigebigkeit abgesehen, zu einem ganz annehmbaren Vor- anstalt erboten hat, eventuell in einem Vorort von Berlin eine doch nicht so spröde. Namentlich eine Aeußerung darüber theil. Den Haupts und eigentlichen Vortheil von der ganzen größere Anzahl von Baracken für innerlich Kranke zu errichten. wäre erwünscht, ob er für angemessen erachtet, daß diese Sache hat nämlich die Herrschaft. Sie bekommt Die Krantentassenn Rommission. Pferdebahnfrage erst nach Erledigung des Königstraßen- durch die Unterweisung, die die Hausmädchen- Schule, sei J. A.: Alb. Heumann, Lindenstr. 95 II. Projekts zur Erledigung kommen soll.( Bewegung.) Bielleicht es in mündlichem Unterricht und praktischer Aus: Arbeiter Bildungsschule. Wir machen darauf aufmerkhat die Mittheilung des Herrn Virchow die Entscheidung bildung, sei es nur durch den Katechismus den Mäd fam, daß der Unterricht in der Rechtskunde heute, Freitag, für Versammlung und Magistrat erleichtert. Wenn die chen zu Theil werden läßt, eine anstellige, zu allem Durchlegung durch das Kastanienwäldchen scheitert und brauchbare Bedienung, und sie spart obenein auch noch am Lohn. die Ueberführung fonach überhaupt unmöglich wird, so würde Das Mädchen, daß nicht nur den herrschaftlichen Diener, sondern Schnurrige Anforderungen stellt die Polizei an unferen ich von diesem Ausgange der Sache sehr befriedigt sein. Auch auch den Bohner, Tafeldecker u. s. w. ersetzt, wird trotzdem immer Parteigenoffen Jahn, der bekanntlich, nachdem er sechszehneinhalb über die Resolutionen wäre doch Auskunft dringend erwünscht noch schlechter bezahlt als ein einziger Diener. Das Vorwort Monat im Rottbuser Gefängniß gelitten, mit der monftrösen Die Pferdebahn kann nur dadurch zum Entgegenkommen gegen des Katechismus weist darauf hin, daß bereits heutzutage der Reiseroute, die wir kürzlich als Denkmal von unserer Zeiten die Bürgerschaft Berlins gezwungen werden, daß ihr bei Gr herrschaftliche Diener in den meisten herrschaftlichen Häusern ein Größe im Vorwärts" niedriger gehängt haben, auf den„ Schub" theilung neuer Konzessionen gezeigt wird, daß die Stadt überwundener Standpunkt ist", und daß das feine Hausmädchen gebracht worden ist. Jahn pfiff natürlich auf die Reiferoute; verwaltung Ernst macht mit den Forderungen, welche die Bürger- den Diener mehr und mehr überflüssig gemacht" hat. Man sei er hielt sich nach seiner Entlassung aus dem Gefängniß, entgegen schaft an diese Gesellschaft zu stellen berechtigt ist. Sie hat das in herrschaftlichen Kreisen zur Einsicht gekommen, daß ein der ihm gegebenen Weisung", unterwegs so lange auf, als es ihm Monopol von der Stadt bekommen und beutet es in der unglaublichsten Mädchen bei ihren geringeren Ansprüchen mehr leistet". gut schien und kehrte zu einem von ihm beliebten Zeitpunkte Weise zum Nachtheil der Bürgerschaft aus; die hygienischen" Weniger Lohn und mehr Arbeit, da haben wir nach Berlin zurück. Nachdem er hier eine Wohnung Einrichtung der Wagen find geradezu eine Schande für Berlin . es flar und unzweideutig ausgesprochen, worauf das ganze gefunden, meldete er sich auf dem zuständigen Polizeirevier am ( Unruhe.) Die Heizung der Wagen, der Behnpfennigtarif, die Unternehmen hinausläuft. Die Hausmädchenschule, die sich als Louiſenufer an. Diese Meldung wurde aber nicht angenommen, Einführung von Arbeiterwagen, allen diefen Forderungen gegen gemeinnützige" und wohl gar als wohlthätige" Veranstaltung vielmehr bedeutete man Jahn, daß nicht er, sondern seine Wirthin über verhält sich die Gesellschaft so zugeknöpft wie nur je. Es giebt, nügt weniger den Haus- und Stubenmädchen als den einzig befugt sei, eine im Polizeistaate giltige Meldung zu be ist die allerhöchste Zeit, daß ganz abgesehen von der Hauptfrage gnädigen Frauen", weniger den dienenden Mädchen des Prole- wirken. Was blieb nun anderes übrig, als daß die Wirthin den des Antrages, der Magistrat sich entschließt, der Gesellschaft tariats als den befehlenden Damen der Bourgeoisie. Durch Gang zur Polizei machte. Aber wunderbarer Weise wurde deren mitzutheilen, daß, wenu sie diese hygienischen und Verkehrs- dieses Unternehmen geräth der Fröbel- Oberlin- Verein in eine Meldung auch nicht angenommen; vielmehr wurde ihr gesagt, forderungen nicht erfüllt, ihr neue Konzessionen nicht Reihe mit den zahlreichen anderen Vereinen, die von der daß nun Jahn wieder auf die Polizei kommen solle. Wir sind gegeben werden. Allerdings könnte der Magistrat mit Recht er- Bourgeoisie begründet sind und die Interessen des Proletariates gespannt, wie lange die Polizei dies eigenartige Bezierspiel fortwidern, daß der Gesellschaft heute an Konzessionen gar nichts zu vertreten vorgeben, zum Theil vielleicht auch wirklich gewillt sind, sehen will. mehr liegt, weil sie nicht sicher ist, ob ihr dte Konzession ver: in letzter Linie aber immer wieder nur das Interesse der längert werden wird. Aber selbst dann sollte der Magistrat doch Bourgeoisie fördern. In einer oder der anderen Form thut das Ein zweiter Personen- Bahnhof für Schöneberg wird diejenigen Einrichtungen treffen, welche unumgänglich noth- jeder dieser Vereine, und einmal fommt schließlich bei jedem der von den Bewohnern des Ortes schon seit Jahr und Tag an wendig sind bis zu der Zeit, wo wir die Pferdebahn in eigene Pferdefuß des Teufels Egoismus zum Vorschein. Dasselbe ist gestrebt. Bis vor kurzem waren jedoch alle Bemühungen, von Regie nehmen. Aus die Gnade einer Gesellschaft braucht die jetzt auch dem Verein" Jugendschuh" passirt, der lange der Eisenbahnverwaltung die Anlegung einer neuen RingbahnBerliner Bevölkerung nicht angewiesen zu sein. Hoffentlich Beit hindurch wirklich auf nichts anderes als auf uneigennützige, ſtation bei Alt- Schöneberg ( an der Maystraße) zu erlangen, veräußert sich der Magistrat wenigstens über diese Fragen! nur ein flein wenig moralisirende Nächstenliebe und allenfalls geblich, trotzdem der Besizer des erforderlichen Terrains, BauEine Bemerkung vom Magistratstische erfolgt nicht. Der noch auf die Eitelkeit und Vereinsmeierei der Bourgeoisdamen rath Hein, sich erboten hatte, dasselbe unentgeltlich abzutreten. Antrag Dinse wird mit großer Mehrheit angenommen. zu rechnen schien. Der Verein hat Schneiderkurse eingerichtet, Jetzt endlich ist dem Genannten auf eine Eingabe an den EisenAuf Antrag der Wohlfahrtskommission der deutschen Gesell- in denen nicht blos feine Pfleglinge( anhangslose, auf eigenen bahnminister vom Betriebsamt der Stadt- und Ringbahn der schaft für ethische Kultur will der Magistrat gestatten, daß die Erwerb angewiesene Mädchen, die in seinen„ Heimen" wohnen), Bescheid ertheilt worden, daß Ersterer bereit sei, die Anlegung von dieser Kommission eingelieferten, zum Geschent an Be- sondern auch andere Frauen und Mädchen das Schneidern des in Frage stehenden Bahnhofs zu genehmigen, jedoch mit der dürftige bestimmten Kleidungs- und Wäsche stücke unerlernen fönnen. In der letzten öffentlichen Versamm- Maßgabe, daß außer der kostenlosen Hergabe des Terrains auch entgeltlich in der städtischen Anstalt desinfizirt wer- lung hat die Vorsitzende des Vereins, wie uns mit noch die Baukosten in Höhe von 180 000 Mart seitens der den, und ersucht die Versammlung um ihre Zustimmung. getheilt wird, den anwesenden Damen empfohlen, ihre Dienst- Interessenten aufgebracht würden. Die Verhandlungen für AufStadtv. Hermes beantragt, die Zustimmung nur zu geben mädchen gegen ein Honorar von 6 M. pro Halbjahr daran theil- bringung des angegebenen Baukapitals werden bereits in den Man habe nehmen zu lassen. Sie könnten ja unter dem Vorbehalt jederzeitigen Widerrufs". merkwürdige Ueber nächsten Tagen beginnen. immerhin Grund, mit der Ertheilung solcher Vergünstigungen einstimmung mit dem Vorstand der Hausmädchenschule!- die Eine neue Flußbade Anstalt auf der Oberspree, und vorsichtig zu sein. 6 M. ihrem Mädchen auf den Weihnachtstisch legen. Natürlich zwar in der Nähe der Cuvrystraße, soll, wie die Interessenten Oberbürgermeister 3 elle: Anders war der Antrag auch machen die Bourgeoisdamen auch hier wieder nur sich selber ein jener Gegend verständigt worden sind, zum kommenden Sommer nicht gemeint, ich kann die Zustimmung des Magistrats zu dem Geschenk, da das Dienstmädchen ihre neugewonnenen Kenntnisse errichtet werden. Der bereits vor zwei Jahren projektirte Bau zu allererst für die Herrschaft verwerthen und dieser die Flickfrau mußte damals unterbleiben, weil die benachbarten Uferbeſther Stadtv. Dr. Zadek bittet, das Amendement abzulehnen. und in leichteren Fällen auch die Schneiderin ersparen Einspruch gegen die Anlage erhoben. Inzwischen ist eine BerTie neue Einrichtung solle doch nicht der Gesellschaft, sie solle muß. E3 haben sich denn anch gleich eine Anzahl ständigung mit den Interessenten erfolgt, so daß dem Bau kein dem großen Ganzen zu gute kommen, die bedürftigen Damen Drt und Stelle bereit erklärt, ihren Hinderniß mehr im Wege steht. Gesunden schützen. Den Unterantrag aunehmen, hieße der Stadt Mädchen das empfohlene Geschenk" zu machen. Das Prinzip, lediglich ein Armuthszeugniß ausstellen. Wäre vor einem Jahre das diesem Verfahren zu Grunde liegt, hat über das Weihnachts - Die vierte Volfsküche ist dieser Tage im äußersten Südder Antrag des Redners auf allgemein unentgeltliche Desinfek fest und über die genannten Vereine hinaus seine Bedeutung. often der Stadt, Forsterstraße 39, eröffnet worden. Ueber eintion angenommen worden, so hätte die Gesellschaft jetzt ein sol- Es ist lebendig in allen gemeinnützigen" und wohlthätigen" hundert Kinder haben sich, wie berichtet wird, hier zur Frühches Ansuchen gar nicht zu stellen brauchen. Veranstaltungen, die die Bourgeoisie für das Proletariat ins fpeifung gemeldet, Kinder, die unter ihren bisherigen Verhält Stadtv. Meyer I: Die Gesellschaft ist heute gut ver- Leben rust, und wirkt als treibendes Moment in der staatlichen nissen fein warmes Mittagsmahl bekommen haben. Denn wohlwaltet; wer fann aber für alle Zukunft garantiren? Jeden- Sozialreform". Alle Geschenke", die dem Proletariat von dem gemerkt, es mußte in der Auswahl der zu speisenden Kinder eine falls wird der Magistrat nur im alleräußersten Nothfall wider- herrschenden Theile der Gesellschaft gemacht werden, laufen, ob sehr weise Beschränkung getroffen werden, da die augenblicklichen rufen. mit, ob ohne den Willen der Spender", auf dasselbe hinaus. Buwendungen an den Verein so geringe find, daß, wie der VorWelches auch ihre Absicht sei, die Wirkung ihrer Ge- izende sich ausdrückte, die bangsten Sorgen die Leiter des Werks fchente" fann nur eine Förderung der Interessen der besitzenden bedrücken müssen. Unter honetten Leuten ist nun einmal sehr wenig Klaffe und eine Stärkung der bestehenden Gesellschaftsordnung sein. für Wohlthätigkeit, die nichts einbringt, übrig, und eigentlich hat man ja auch schon genug gethan, wenn man zum Besten der Bur Chariteefrage erfährt die National Zeitung", daß Armen einmal getanzt hat. Und Staat und Gemeinde? Ja der Direktor des hygienischen Instituts, Prof. Stubner, im Auf- diese haben vollauf zu thun, der geistigen Noth, die das Hirn trage des Kultusministers mit einer Untersuchung der hygieni- einiger Frommen vor dem Herrn martert, zu wehren; fie bauen schen Zustände im Charitee Krankenhause beschäftigt ist. Das Kirchen und auch Dome zu zehn Millionen Mark. Man sieht, Auch ein ,, Weihnachtsgeschenk"! In den letzten Wochen Gutachten werde neben baulichen Mißständen eine Reihe hygieni- daß unter gegebenen Umständen die Mahnung an die Rektoren Tonnte man wiederholt die folgende Annonce in den Zeitungen scher Unzuträglichkeiten hervorheben, deren Hauptursache in der der umliegenden Schulen, ja vorsichtig in der Auswahl zu sein nur solche Kinder zur Speisung Speisung vorzuschlagen, lesen:" Gnädige Frau, faufen Sie lieber einen Honigkuchen Ueberfüllung der Charitee mit Kranken zu suchen ist. Diese und weniger und legen Sie Ihrem Hausmädchen oder Mädchen für Ueberfüllung sei hervorgegangen einerseits aus dem Prinzip von denen sie ganz genau wissen, daß selbe zu Hause warmes Effen erhalten tönnen, sehr wohl Alles statt dessen den„ Katechismus für das feine Haus oder der Verwaltung, die Krantenziffer zu erhöhen, fein Bum Ueberfluß wurden die hungernden Würmer, die Stubenmädchen" auf den Weihnachtstisch. Dieser, von der Haus- um durch Vermehrung der Einnahmen das Platz war. mädchenschule des Fröbel- Oberlin- Vereins heraus- drohende Defizit zu decken, andererseits aus dem Be- mit der Wohlthat eines warmen Mittagessens bedacht wurden, gegebene Ratechismus enthält in Fragen und Antworten alles streben der Aerzte, ihr zu Lehrzwecken dienendes Krankenmaterial auch noch selber einer Art mündlichen Examens unterzogen, das, das, was ein Hausmädchen kennen und wissen muß, um einen zu vergrößern. Der erste Schritt zur Besserung der Verhältnisse wie zur Genugthuung berichtet wird, im ganzen befriedigend aus herrschaftlichen Diener erfeßen zu können u. s. w." Wir sind nach der werde hiernach darin bestehen, die jezige Krankenziffer von gefallen ist. Die Fragestellung war nach dem„ Berliner TageDurchsicht dieses Katechismus zu der Ansicht gekommen, daß die vom 2000 Betten auf etwa 12-1800 Betten herabzusehen. Weiterhin blatt" etwa die folgende: Die Ehrendame" frägt ein schmächVorstand der Hausmädchenschule unterzeichnete Annonce nicht zu soll der Umbau der Charitee ernstlich in Angriff genommen tiges, blasses Mädchen: Was" haft Du gestern zu Mittag geBrot." Und Du? gessen? Schrippe", war die Antwort. viel verspricht. Ein Mädchen, das den Katechismus auswendig Indem wir vorstehende Mittheilung den Lesern des Vor- Die Dame fragte weiter und nur das eine oder andere Kind konnte gelernt hat und richtig anzuwenden weiß oder gar nach seinen Paragraphen praktisch in der Hausmädchenschule ausgebildet wärts" zur Kenntniß geben, dürfen wir wohl darauf hinweisen, mittheilen, daß es am vergangenen Mittag noch irgend etwas wurde, muß in der That imstande sein, einen herrschaftlichen daß dieser erste Schritt zur Besserung lediglich der Agitation für Warmes zu sich genommen habe und somit von Rechtswegen Diener vollständig zu ersetzen; ia, noch mehr: es wird auch den den Boykott der Charitee zu verdanken ist. Damit der ernst- seinen Löffel Suppe zu Unrecht hinunterschlucke. Das sind die Tafeldecker, den Stubenbohner, den Difiziersburschen und wer liche" Umbau der Charitee nicht blos auf dem Papier stehen Wohlthaten und Demüthigungen, der sich hungernde Kinder zum bleibe, damit nicht nur obige, sich mit Theil 1 unseres Pro- gnadenbringenden Weihnachtsfest im christlichen Staat untergramms deckende Forderungen, sondern ebenso unsere Forde- ziehen müssen! gebildete Agitatoren, die auch hier die berufenen Beurtheiler rungen bezüglich der Krankenbehandlung und die Spezialforde= Das gerichtliche Zustellungsverfahren, wie es gegen spielen zu müssen glauben. Sie verfahren dann nur allzu leicht rungen bezüglich der neuen Charitee erfüllt werden, dazu giebt nach dem Rezept, welches in einer satyrischen Broschüre: Die es nur ein Mittel das Fortbestehen und die immer weitere wärtig in Berlin durch Aufgabe der gerichtlichen Sendungen zur Poft bewirkt wird, giebt in den Außenbezirken der Stadt zu Kunst, in 30 Minuten ein Kenner zu werden" angegeben war. Ausdehnung des Boykotts. Dort hieß es: Wenn von den berühmten Malern der älteren Der Charitee Bontott ist, nachdem nunmehr fait recht vielen Unzuträglichkeiten Anlaß. Die Postverwaltung hat Zeit gesprochen wird, so sage man einfach: Gehen Sie doch alle Berliner Strankenkassen sich demselben angeschlossen haben, in diesen Bezirken an verschiedenen Stellen die ftrenge Grenzweg mit den Alten. Halten Sie sich an das Moderne, bewundern als eine Thatsache zu betrachten. Freilich wird es, um denselben scheide zwischen dem Gemeindebezirke Berlin und der NachbarSie das frisch aussprossende Leben, statt im Staube im Jahre 1894 fiegreich durchzuführen und durch ihn die gesteckten gemeinde im Intereſſe einer schnelleren Postbestellung fallen Der Vergangenheit zu wühlen." Diese Methode hat den Vortheil, Biele zu erreichen, nun auch nöthig sein, daß man sich in den lassen, so daß eine Postsendung von demselben Postboten bestellt daß man von der Alten gar nichts zu wissen braucht. Raffen nicht damit begnügt, den Boytott beschlossen haben, sondern wird, auch wenn der Adressat aus seiner früheren, auf Nichts verderblicher, als wenn wir uns von dem geistigen vor allem, daß die Kassenvorstände und die Kassenbeamten den- Berliner Gebiet belegenen Wohnung in eine andere, auf benachbartem Gemeindegebiet belegene verzogen ist. Diese BeErbe der Bergangenheit abwenden. Mit Stolz spricht es Friedrich felben in die That umfezen. Das ist augenblicklich bei der stellung ist aber sehr häufig juristisch ein erheblicher Mißgriff, Engels aus, daß wir die geistigen Erben von Männern wie herrschenden Influenza- Epidemie nicht leicht; denn selbst wenn Kant, Fichte und Hegel feien, mit heiligem Tone wendet sich seitens der Kaffen kein einziger Patient der Charitee überwiesen nämlich in all den Fällen, wo der Empfänger der Poſtſendung Laffalle gegen die" Unwissenheit, die miserable Verkennung alles wird, so tommt, wie wir in Erfahrung gebracht haben, doch durch das Verlassen des Berliner Gebietes auch seine Eigenschaft als Gingesessener des Berliner Gerichtsbezirks Land- und AuntsKranken auf Umwegen Großen, was in der Nation geleistet worden ist" gegen die noch ein großer Prozentsatz der gericht I verloren hat; er ist dann in den meisten Fällen der schmählichste Gleichgiltigkeit und Theilnahmslosigkeit für alle borthin. Da nämlich die nädtischen Krankenhäuser der Influenza Gerichtsgewalt der erwähnten Gerichte nicht mehr unterworfen, geistige Größe der Nation", tritt er ein für die( literarischen) halber überfüllt sind, so schicken sie in der Regel die Kranken, sondern unterſteht dem Land- und Amtsgericht II Berlin . In Kulturheiligthümer der Nation". Doch wir wollen bei unserer welche dort feine Aufnahme finden können, in die Charitee. eigentlichen Frage bleiben und da meinen wir, daß diejenigen, Es wird daher fich vorderhand empfehlen, daß seitens der der Gegend des Zoologischen Gartens, welche Jugendschriften schaffen wollen, in dieselben recht reichlich Kaffen nur solche Stranke den städtischen Krankenhäusern zu Perlen aus dem vorliegenden Schatz der Literatur aufnehmen geführt werden, welche akut und sieberhaft erkrankt sind, während sollen. Und gerade hier wird es richtig sein, daß recht viele fich alle übrigen Patienten von vornherein den Darüber aussprechen, was sie für unsere Jugend für besonders Privatkliniken zu überweisen wären, welche sich zur geeignet halten, zumal da wenige von denen, die ein Intereffe Aufnahme erkrankter Kassenmitglieder zu den ortsüblichen Säßen für unsere Aufgabe haben, einen umfassenden Ueberblick über diese bereit erflärt haben. Schätze haben.
Der Magistratsantrag wird darauf mit dem Amendement Hermes angenommen. Schluß 72 Uhr.
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Die vervollständigte Liſte dieser Privatkliniken lassen wir hier nochmals folgen: 1. Für Haut- und Geschlechtstrante: Dr. Blaschko, Friedrichstraße 104a. Dr. Jsaat, Friedrichstraße 171. Dr. Lassar, Karlstraße 19. Dr. Rosenthal, Oranienburgerstr . 41. Dr. Witte, Friedrichstr. 188.
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wo auch noch die
Zuständigkeit des Amtsgerichts Charlottenburg in Frage kommt, ist es mitunter besonders schwierig, einen Schuldner in giltiger Form laden zu lassen, der geschickt und rechtzeitig seinen Umzug aus dem einen in den anderen Gerichtsbezirk zu bewerkstelligen weiß, und da in jener sich zahlreiche Neubauten und noch mehr leerstehende Wohnungen befinden, so sind die verfehlten gerichtlichen Ladungen der erwähnten Art gerade nichts Seltenes. Die vom Publikum für den Postverkehr so viel gewünschte Beseitigung der Gemeindegrenzen erweist sich für die gerichtliche Zustellung vielfach als unzuträglich.
Für heut möchte ich nur hinweisen auf die Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm , die neben vielem, was gänz lich ungeeignet für die Jugendlektüre erscheint, ganz prächtige Ueber die Verhältnisse im städtischen Obdach wird uns Dinge enthalten, auf die Mährchen von Hauff , von denen 3. B. mitgetheilt: Der Andrang zur sogenannten Palme in der FröbelDer junge Engländer und der Hirschgulden sich in einem Buch 2. Für Frauentrantheiten: Dr. Abel, Potsdamer- straße ist zur Zeit start und es werden auf 2 Pritschen 3 Perfür die Kinder des Proletariats trefflich ausnehmen würden, Herrliche Straße 122. Dr. Arendt, Potsdamerstr. 114. Dr. Bunge, Louisen- sonen vertheilt. Wer bis 7 Uhr erscheint, muß baden, die schließlich auf die Mährchen von Chr. Andersen. Schilderungen ließen sich aus Humboldt's reichen Werken ent- Ufer 17. Dr. Bröse, Oranienstr. 131. Dr. Czempin, Karlstr. 38. fogen. Schaler( Lumpensammler) suchen das Asyl erst nach 8 Uhr nehmen; ähnlich verhält es sich mit Darwin's Reise eines Natur- Dr. Dührssen, Schiffbauerdamm 31/32. Dr. Landau, Philipp- auf, baden sich garnicht und halten das tägliche Waschen und forschers' um die Welt", das ich vor Kurzem las, und, so meine ftraße 21. Dr. Wackenrodt, Johanneum, Johannisstraße. Profeffor Kämmen für Nebenfache. Sie sind durchweg mit Ungeziefer be ich, werden viele bei ihrer Lettüre auf geeignetes Material ge- Dr. Martin, Elsasserstr. 85. Dr. Odebrecht, Königgrägerstr. 98. haftet und übertragen es auf die an Reinlichkeit gewöhnten Er. Veit. Königin- Auguftastr. 12. Menschen. froßen sein.
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