Krankenkassen, denn zu den Boltsfrankheiten gehört auch der Alto-] Gegenden vorhanden, dagegen die geringste Abnahme in den sozial Die Jahresversammlung des Hauptverbandes Deutscher Drts. holismus. In 132 Fürsorgestellen für Trinter an 28 Orten waren politisch rückständigen Landstrichen. Dieselben Leute, die immer auf trantentassen erkennt den großen Wert an, den die deutsche Arbeiters im letzten Jahre 251 Personen infolge von Alkoholkrankheiten in Be- fozialpolitischem Gebiete bremsen wollen, rufen nach Maßnahmen versicherung mit der Hebung der Volksgesundheit für das deutsche handlung. Es müssen aber noch gewaltige Anstrengungen gemacht gegen den Geburtenrüdgang. Sie bedenken aber nicht, daß Wirtschaftsleben geleistet hat. Die auf dem Gebiete der Hygiene werden, um die unbedingt nötige Zahl von Trinkerfürsorgestellen zu der Geburtenrückgang ein viel größerer sein würde und daß die besonders von den Krankenkassen gegebenen neuen Anregungen und errichten, denn wir haben allen Grund zu der Annahme, daß wir Rüstung Deutschlands heute gefährdet würde, wenn wir nicht vor Maßnahmen für Haus und Werkstatt haben nicht nur die Versicherten, 300 000 bis 400 000 Alkoholtrante in Deutschland haben.( hört! 30 Jahren die Sozialversicherung bekommen hätten.( Buſtimmung.) sandern vielfach auch deren Angehörige in den Kreis der Fürsorge hört!) Die Simulation tritt deshalb als Massenerscheinung auf, gezogen. Sie haben die ganze Hygienische Kultur des deutschen Volkes Nach weiteren Begrüßungsansprachen hielt Dr. Altenrath- weil es eben auch eine Massenversicherung gibt. Aber jeder, auf ein wesentlich höheres Niveau gebracht. Die einzelnen Zweige der Charlottenburg einen Vortrag über der die Dinge fennt, weiß, daß die Privatversicherung in Arbeiterversicherung sind heute zu Hauptstüßen aller auf Hebung Wohnungsfrage und Krankenversicherung. der Richtung der Uebertreibung auch ein Liedchen zu singen weiß. der Hygiene gerichteten Bestrebungen geworden. Die ArbeiterDer preußische Gesetzentwurf über das Wohnungswesen geht Die neueren Gegner der Sozialversicherung gehören den im Leipziger versicherung hat immer mehr zu der Erkenntnis geführt, daß die nur mit äußerster Bagbaftigkeit an die Frage heran. Die Bau Verband organisierten Aerzten an. Diese Herren werden ja be- Heilung der zumeist durch das Wirtschaftsleben geschlagenen Wunden ordnungen bedürfen einer gründlichen Reform, die mit einer grund- streiten, Gegner der Sozialversicherung zu sein. Haben sich aber und die Vorbeugung dieser Schäden keine die Arbeiterschaft allein legenden Landesbauordnung beginnen und vor allem mit einer Revision diese nicht von Anfang an gegen die Weiterentwidelung der Ver- angehende Angelegenheit, sondern Aufgabe und Angelegenheit der der Bezirksbauordnungen zu Ende geführt werden müßten. Im ficherung gewehrt und haben sie nicht die Erhöhung der Versicherungs- Gesamtheit iſt. Mittelpunkt der zu schaffenden Verwaltungsorganisation müßte ein grenzen und die Erweiterung des Kreises der Versicherungs- Da die Entwickelung unseres Wirtschaftslebens immer höhere Landeswohnungsamt stehen. Auf dem Gebiete des Kreditwesens berechtigten bekämpft? Es ist ein ungeheuerer Widerspruch, daß Ansprüche an die Leistungsfähigkeit der einzelnen stellt und vielfach können die Krankenkassen durch Beleihung gemeinnüßiger Bau- diejenigen, welche im Interesse der Volksgesundheit die Sozial- ein Mißverhältnis zwischen den geistigen Bedürfnissen und ihren Be unternehmungen in die Wohnungsreform eingreifen. Das Gesetz versicherung unterstützen müßten, entgegen allen Grundsägen einer friedigungsmöglichkeiten schafft, erscheint die Pflege der geistigen muß den Inhalt der Wohnungsordnungen näher bezeichnen und Sozialmedizin und einer wahren Hygiene rein aus wirt- und förderlichen Gesundheit des Volkes als eine der wichtigsten Aufallenfalls eine fachmäßige Wohnungsaufsicht verlangen. Die Organe schaftlichen, egoistischen Interessen die Vorwärtsentwickelung gaben, für die die weitere Entwickelung der Arbeiterversicherung ein der Krankenkassen könnten in den Wohnungskommissionen und durch der Sozialversicherung bekämpfen. Mögen diese Anfechtungen unabweisbares Erfordernis ist. Die Lasten der Arbeiterversicherung Beteiligung an der Wohnungsaufsicht mitwirken. fommen aus den Kreisen der Scharfmacher oder der stellen sich als notwendige und reproduktiv sehr lohnende Spesen
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Der Leiter der kaufmännischen Krankenkasse in Berlin Albert organisierten Aerzte, die Sozialversicherung ist und bleibt die unserer Volkswirtschaft dar. Die in neuerer Zeit hervorgetretenen Kohn spricht sich für die Gewährung von Teilhypotheken au nor- größte und stärkste Säule der deutschen Volkswohlfahrt, und wir Versuche, vereinzelte ungünstige Erscheinungen des Boltslebens der malem Binsfuß für gemeinnüßige Bauten aus, nur dürfen die werden weiter arbeiten, daß diese Säule noch stärker wird. Arbeiterversicherung zur Last zu legen und dieser selbst moralisch und Krankenkassen nicht ihren ganzen Refervefonds in Hypotheken fest-( Stürmischer Beifall.) Siegmund Graef Frankfurt a. M. be- hygienisch unerwünschte Folgen direkt anzudichten, die segensreichen legen. Die Mitwirkung von Arbeiterkontrolleuren bei der Wohnungs- tont, daß die Erkenntnis von der Notwendigkeit der Sozialversiche Wirkungen der Sozialpolitik dadurch in Frage zu stellen, find aufsicht kann nach dem 1. Januar noch in erweitertem Maße statt- rung sowohl auf seiten der Arbeitnehmer wie der Arbeitgeber Hebertreibungen schlimmster Art und lediglich auf Voreingenommenfinden. Nachdem dann noch Landtagsabgeordneter Fräßdorf ständig zunehme. Aerzte und Apotheker hätten in den Kranken- heit oder Mangel an Objektivität zurückzuführen; sie werden die hierzu gesprochen hatte, wurde folgender Antrag einstimmig fassen feste Einnahmen und Stügen, und auch dem Staate Verwaltungen der Krantentassen nicht abhalten, freudig ihre Mitangenommen: Die Hauptversammlung lenkt erneut das Augen- und den Gemeinden nähmen die Arbeitgeber und Arbeit- arbeit für den weiteren Ausbau der Arbeiterversicherung bereit= mert der Krantentassen auf die Wohnungsfrage. Auch heute nehmer viele Lasten ab. Es tommt oft genug zustellen." bor , schon können die Krankenkassen sich am Bau gesunder Wohnungen be- daß Arbeitgeber sich in den Vorstand wählen lassen, um endlich teiligen. Sie sollen die Kontrollbeamten aniveisen, die Wohnungen einmal gründlich aufzuräumen, aber nach einigen Monaten werden der Kranken zu beobachten und über Mängel an den Vorstand zu diese Herren still, und nachdem sie die Verhältnisse tennen gelernt berichten, damit die erforderlichen Schritte unternommen werden und gesehen haben, welch ernste und praktische Tätigkeit in den Vorfönnen. Auch sollen die Krankenkassen den Bau von Klein- ständen ausgeübt wird, arbeiten sie dann selbst mit. So lange die wohnungen durch Hergabe von Kapitalien und durch Sammel- Aerzte gegen die Ortskrankenkassen allein vorgingen, hat die Rehypotheken fördern. gierung ruhig zugesehen, jezt aber rührt sie sich, wo sie spürt, daß es ihr an den eigenen Leib geht, wo die Krankenkassen die Aerzte auch gegen die Betriebskassen der hohen Herrschaften mobil machen. Hierauf wurde einstimmig folgende Resolution
Alsdann sprach der Zentralarbeitersekretär der Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands Rudolf Wisse II Berlin über Neue Gegner der Sozialversicherung.
Hierauf wurden die wetteren Verhandlungen auf morgen Dienstag früh 9 Uhr vertagt.
Eingegangene Druckfchriften.
Zur Kurzweil. Heitere Geschichten von D. J. Bierbaum. Geleitwort von F. Droop.( Heſſes Voltsbücherei Nr. 839/40). 40 Bf., in hübschem Pappband 1 m. Vom köstlichen Humor. Bd. 5: Wiener Humor". Hesses Volksbücherei Nr. 843-846). 80 Pf., Leinenband 1,20 M. Hesse u. Becker, Leipzig .
Das heutige Bolivien und seine Zukunft. 105 S. Drud von P. Babst, Hamburg 36.
Aus dem Kientopp meines Lebens von A. Scholz. 1 M.„ Die Welt am Montag". Berlin SW. 68.
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Es ist an sich berechtigt, daß der Unternehmer zur Gesunderhaltung der Arbeiter beiträgt. Viel wesentlicher aber berteuern die angenommen: Rohstoffzölle und die Kartelle sowie die neuen Steuern die Untoften der Arbeitgeber, da sollte es doch das Bestreben der Industriellen sein, dafür zu wirken, daß auch das Ausland die sozialen Lasten trage. Aber gerade die Wühlarbeit der deutschen Unternehmer gegen die Sozialversicherung ist ein Hemmschuh für die Einführung der Arbeiterversicherung in anderen Ländern, z. B. in Amerita. Unter der Maske eines Biedermannes sei ein Mann aufgetreten, der die Deffentlichkeit wiederholt angeführt habe, Professor Ludwig Bernhard. Bernhard hat ein Buch über unerwünschte Folgen der Sozialpolitit" herausgegeben, ein Machwerk ein Machwerk schlimmster Art, bar allen wissenschaftlichen Geistes, mit einem Brei zustimmender Bemerkungen, meist aus Aerztekreisen übers gossen und mit Zitaten einseitigster Art durchsetzt. Bernhard wirft der deutschen Sozialpolitik vor, daß sie moralzerfezend wirke, daß und sie Rentensucht Begehrlichkeit unter den Arbeitern gezeitigt habe. Wenn man hier einen Schluß auf unsere Studenten ziehen wollte, die durch Bernhard zur Erforschung der Wahrheit angehalten werden sollen, dann müßte unser deutsches Volt, dem einmal von diesen Studenten Recht gesprochen und das von ihnen regiert werden soll, zu bedauern sein, ebenso aber auch die Studenten selbst, die in dieser Weise nicht zur Wahrheitsfindung erzogen, sondern mit Spitfindigkeit auf eine bestimmte Richtung hingelenkt werden. Bernhard hat natürlich den Beifall aller Scharfmacher gefunden. Dr. Beumer hat sein Buch gelobt und Kurt Aram sind im letzten Tag" die Augen übergegangen; die Bulgaren meint er, hätten die Balkanfiege nur errungen, weil sie feine Arbeiterversicherung haben. ( Schallendes Gelächter.) Der Redner unternimmt dann in mehr als einstündigen Ausführungen eine Widerlegung des Bernhardschen Buches. Justizrat Meyer- Frankenthal verweist auf die Versicherungsfeindlichkeit und die sozialpolitische Gegnerschaft des Generalsekretärs des Zentralverbandes Deutscher Industrieller Dr. Schweighoff, die dieser kürzlich in einem Rededuell mit dem Abg. Giesberts- Düsseldorf bekundet hat. Die Gegner der Sozialversicherung heben immer die ungeheuren Beträge, die für die Versicherung aufgebracht sind, hervor, aber sind denn die neun Milliarden in einen Dzean geworfen? Sie sind doch durch die verschiedensten Kanäle in das öffentliche Wirtschaftsleben zurückgeflossen. Die Arbeiterschaft ist durch die Sozialversicherung zu einem fauffräftigen Kunden der Großindustrie geworden. Daß wir dem Auslande gegenüber nicht fonkurrenzunfähig geworden find. beweist doch die beispiellose wirtschaftliche Entwickelung. Die Abnahme der Sterblichkeitsziffer dank der Sozialversicherung bedeutet eine großartige Menschenökonomie. Die Abnahme der Sterblichkeit ist vor allem in den sozialpolitisch vorgeschrittenen
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