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Weshalb ist dies selbstverständlich oder auch nur wahrscheinlich?| Weil diese Parteien nur nach einem Vorwand zur Bewilligung der indirekten Steuern suchten und den Vorwand in der ablehnenden Haltung der Sozialdemokraten gegen die Befizsteuern gefunden hätten? In Wahrheit ist das Gegenteil der Fall. Durch unser entschiedenes Auftreten gegen den Kuhhandel der bürgerlichen Parteien zur möglichst schlechten Gestaltung der Besitzsteuern und durch unser ent­schiedenes Eintreten für bessere Besißsteuern mußten wir den Drud auf die Nationalliberalen und die Fortschrittliche Volkspartei zu­gunsten möglichst guter Besitzsteuern nur verstärken. Unser Vorgehen mußte in immer weiteren Kreisen Klarheit darüber schaffen, daß zur Deckung der Militärausgaben unbedingt beffere Besizsteuern fest­gelegt werden müssen. Die Furcht unserer Gegner vor unserer weiteren Aufklärungsarbeit und vor der weiteren Erstarfung unserer Partei konnte nur größer und nicht geringer geworden sein. Dazu kommt, daß

die Vertreter der antifölner Bewegung persönlich angriffen. Gegen diese paar Persönlichkeiten haben wir uns gewehrt und die alte Ansicht von der katholischen Zentrumsbasis verteidigt. Sind das Verdächtigungen? Abgesehen von der Entgleisung in dem Artikel über die Katholikentage, den wir bedauerten und dessen Veröffentlichung in Abwesenheit des zuständigen Re­dakteurs wir erklärten, hat die Kölner Korrespondenz" die Regeln des journalistischen Anstandes jedenfalls weit besser be= obachtet als ihre Kölner " Gegner.

Wir haben im Interesse des Friedens lange genug ge­schwiegen und ruhig zugesehen, wie die Vertreter unserer An­ficht einfach mit Keulenschlägen niedergehauen wurden. Erst nachdem wir Jahre hindurch den immer von neuem einsehenden Angriff ertragen hatten, ohne eine Presse zu finden, um uns zu wehren, find wir und unsere Freunde mit eigenen Organen vor die Deffentlichkeit getreten und habn uns verteidigt."

zu werden, nach elfmaliger Flucht durch die westindischen Ur wälder seine Heimat zu erreichen.

Diefer Mann wird dem verehrten Publikum in der Tracht als Legionär, Festungsgefangener und Verbannter, sowie unter Vorführung von Fesseln die traurigen Verhältnisse der Fremdenlegion erklären.

Vor Beginn, in den Pausen, sowie nach dem Vortrage wird die allgemein beliebt gewordene, 27 Mann starte Musikkapelle des Vereinigten Jugend- und Pfadfindertorps Köln tonzertieren."

wir doch noch die Trennung der Deckungsvorlagen von den Militär- Die Nationalliberalen und die großzindustriell- zünstlerisch auf den Ankündigungen als" staatlicherseits genehmigt", und die

agrarische Interessengemeinschaft.

In der letzten großen Versammlung gegen die Fremdenlegion im Kölner Volkshause" wurden diese phantastischen Schilderungen Hasselmanns von dem Fremdenlegionär Bröcken als Iügnerische Räuberpistolen gebrandmarkt; der Mann ist nur ganz furze Beit im französischen Kolonialdienst gewesen und hat nie und nimmer erleben fönnen, was er den Dummen vorschwindelt. Aber der Zweck muß die Mittel heiligen. Seine Vorträge bezeichnet er nationale Jugend hilft ihm, Geschäfte zu machen. Dabei borlagen erreicht und damit für die Nationalliberalen und die Fort ist klar, daß die angebliche Absicht, die Jugend vor der Fremden­schrittliche Volkspartei den angeblichen oder tatsächlichen Zwang be­Das schöne Bündnis zwischen den Großindustriellen des Zen- legion zu warnen, durch solche prahlerische und blutrünstige Schilde­seitigt hätten, mit Rücksicht auf die Zustimmung des Zentrums zu tralverbandes deutscher Industrieller, den Innungsmeistern und dem rungen feineswegs erreicht wird. Im Gegenteil: die ohnehin schon den Militärvorlagen die ungünstigen Bestimmungen der Besitzsteuern Bund der Landwirte stößt selbst bei den zahmsten der National- durch die ewige Kriegsspielerei überreizte Phantasie dieſer jungen anzunehmen. Demnach ein stärkerer Druck unserer Partei auf die Fort- liberalen auf lebhaften Widerspruch; denn wo bleiben all die Leute erfährt neue Anregungen. Sie werden im gegebenen Falle schrittliche Volkspartei und ein geringerer Druck des Zentrums auf diese schönen Subventionen der großindustriellen Scharfmacher, wenn der Fremdenlegion nur um so leichter in die Hände fallen. Parteien. Das läßt doch einzig und allein den Schluß zu, daß das diese ins agrarische Lager hinüberschwenken. Freilich den 3en- all in ta tholischen Vereins- und Gesellenhäusern arbeitende Bolt bei der Beratung der neuen Deckungsvorlagen tralverband deutscher Industrieller wagt man nicht direkt anzu- stattfinden, und die Zentrumspresse für ihn lebhafteste Reklame günstiger und nicht ungünstiger weggekommen wäre. greifen. Deshalb wendet man sich an die Konservativen und wirft macht! Diesen Berlodungen"," Fischfang"," unlautere Manöver" usw. vor. So schreibt die Nationall. Korresp.":

Hiernach hat der von mir vorgeschlagene Grundsatz die Probe durchaus bestanden. Er bewährt sich auch darin, daß er dem arbeiten den Volke in den gegenwärtig zu entscheidenden Fragen am meisten nügt.

Trotzdem warnen einige Genossen davor, daß sich unsere Partei auf diesen Grundsatz festlege. Die Taktik- damit glauben sie eine alte, unbestreitbare Wahrheit zu sagen muß sich stets nach den Verhältnissen richten; diese können sich jeden Augenblick ändern, dann müssen wir auch unsere. Taktik ändern.

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Jawohl, die Tattit muß sich stets den Verhältnissen des be­sonderen Falles anpassen. Aber die Taktik ist die Anwendung unserer Grundsäge auf die gegebenen Verhältnisse. Die Beweglichkeit der Taktik schließt nicht die Notwendigkeit maß­gebender Grundsätze aus; im Gegenteil. Nur Klarheit über die maßgebenden Grundsätze ermöglicht es unserer Partei, zu jeder Zeit sich über die Taktik leicht zu verständigen und eine klare und ents schiedene Stellung einzunehmen.

Ich empfehle demgemäß folgende Aenderung des Wurmschen Vorschlages, neben die ich den ursprünglichen Wortlaut stelle:

In gleicher Weise ist auch jede direkte Steuer, selbst wenn sie allein den Mehrwert trifft, von unseren Genossen abzulehnen, falls der Verwendungszweck den Interessen drr Arbeiterklasse wider­spricht, es sei denn, daß

die Annahme der direkten Steuern keine Voraussetzung für die Annahme der bekämpften Vorlage ist und eine für die Arbeiterklasse ungünstigere Be steuerung verhindert.

nennt.

die Ablehnung der direkten Steuern durch unsere Genossen die An­nahme der bekämpften Vorlage nicht hindert und eine für die Arbeiterklasse ungünstigere Be­steuerung zur Folge haben würde.

Politische Uebersicht.

Roeren und der Papst.

Welches Karnickel hat angefangen.? Noch sind seit dem von dem Fürsten Löwenstein auf dem Meter Ratholifentag verkündeten Frieden" kaum acht Tage ver­flossen, und schon befinden sich die feindlichen Richtungen inner­halb des Zentrums aufs neue im schönsten Streit. Das Kurioseste aber ist, daß gerade die Friedensrede des fürstlichen Jesuiten zöglings den Anlaß dazu bot, daß die alten Gegensäge erneut auf­einander platten; denn jede der beiden Richtungen interpretierte nun nicht nur die Löwensteinsche Rede in ihrem Sinne, sondern suchte auch nachzuweisen, daß die gegnerische Richtung zuerst angefangen habe und daher an dem ganzen Skandal schuld sei. Nachdem dieser Tage die Köln . Volksztg." erklärt hatte, die Quertreibereien" des Grafen Oppersdorff und der Köln . Korresp." hätten den Streit provoziert, tommt jetzt die lebtgenannte Korrespondenz und antwortet:

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Der Herr Landrat wünscht!

In dem Protest der Nationalliberalen gegen die Reichstags­erfaswahl in Ragnit - Pillfallen spielt folgende Bekanntmachung eine wesentliche Rolle:

Die Reichstagserfazwahl findet am 23. Auguft in der Schule zu Trappönen statt. Dieselbe beginnt um 10 Uhr vormittags und endet um 7 Uhr nachmittags. Als Wahlvorsteher ist Herr Präzentor Paulifat, als dessen Stellvertreter Herr Gutsbefizer Guffat- Trappönen von Herrn Landrat bestimmt. Der Herr Land­rat wünscht, daß jeder Wähler an dem Wahltage erscheinen soll und seine Stimme für den konservativen Kandidaten, Herrn Gott­schall Sauerwalde abgeben möchte.

( 2. S.)

Budubönen, den 14. August 1913.

" Das sieht so aus, als ob die fobiel begehrte Industrie und der verlorengegangene Mittelstand nun doch den Anschluß ans tonservative Lager gefunden hätten. Aber es dürfte in Wirklichkeit ganz anders aussehen. Gemeinschafts­arbeit von gewerblichem Mittelstande, Industrie und Landwirt­schaft hat man als Ziel und Zweck dieses neuen Bundes be= bezeichnet. Aber so wenig Zentralverband mit Industrie, so wenig Mittelstandsverband mit gewerblichem Mittelstand iden­tisch ist, so wenig ist es der Bund der Landwirte mit der Land­wirtschaft. Wollte man zwischen den drei Wirtschaftszweigen wirklich eine Gemeinschaftsarbeit herbeiführen, dann müßte man auch andere Organisationen der einzelnen Stände hinzuziehen. So liegt der Verdacht des parteipolitischen Hiter­grundes nur allzu nahe. Der Zentralverband deutscher Industrieller hat für sich bis jept parteipolitische Neutralität in Anspruch genommen, das gleiche hat der Reichsdeutsche Mittel­standsverband getan. Wie sich das mit der Gemeinschaft mit einer politsch so eindeutig bestimmten Organisation wie dem Bund der Landwirte verträgt, mögen sie mit sich selber abmachen. Nicht als ob die Liberalen Anlaß hätten, diese neue Liga neidisch zu betrachten. In einer Zeit vielmehr, da vom Bund der Land­wirte so unverblümt wie nur möglich der Ruf nach dem lüdenlosen Bolltarif erhoben wird, dessen Verwirt. Nachwehen zum Wahlkampf in Salzwedel - Gardelegen. lichung eine in erster Linie für Gewerbe und Industrie fühlbare, unerhörte Lebensmittelteuerung und damit neue unabsehbare Lohntämpfe nach sich ziehen würde, in einer solchen Beit fann man die neue Gemeinschaft ruhig sich selbst überlassen."

Der Gemeindevorsteher: Brauftat.

Den Gemeindevorstebern ist offenbar bei den regelmäßigen Busammenfünften dieser Wunsch des Landrats mitgeteilt worden und in feiner Einfalt hat nun der genannte Gemeindevorsteher Die Non­diefen Wunsch der Wahlbekanntmachung beigefügt. fervativen werden ihm für diesen genialen Streich kaum dank­bar sein.

Die Ferienftraffammer in Stendal verurteilte den Rutscher Hunderlege zu sechs Monaten, den Musiker Niendorf zu zwei Monaten Gefängnis. Die Angeklagten wurden für überführt erachtet, den konservativen Wahlleiter in Klöße, Rektor Roos, auf offener Straße überfallen und mißhandelt zu haben. Die konser­nationalliberaler Wahlhehe geworden sind!

Ein falter Wasserstrahl gegen den Leipziger Aerzte- vative Presse stellt fest, daß die beiden Verurteilten die Opfer

verband.

Die Balkanfragen.

Die Fruchtbarkeit des Krieges.

Der berühmte französische Schriftsteller Pierre Loti ber­öffentlicht im Daily Telegraph " einen erschütternden Bericht über feine Einbrüde in den vom Strieg betroffenen Gebieten.

schreibt:

einst ihr Haus tvar.

Die offiziösen Berl. politischen Nachrichten" schreiben: " Welchen bedenklichen Grad die Spannung zwischen den Krankenkassen und dem Leipziger Aerzteverband erreicht hat, läßt die Tonart, die in den Aerztlichen Mitteilungen", Die Köln . Volfsztg." erfährt eine neue Abfertigung dem Organ des Leipziger Verbandes, angeschlagen und zwar durch den Bapst in höchsteigener Person. Wie wird, deutlich erkennen. Von diesem Organ wurde kürzlich folgende bürgerliche Blätter mitteilen, bat der frühere Zentrums- Barole ausgegeben: Wollen die Krankenkassen den Sturm, gut. abgeordnete Roeren, der Führer der Ofterdienstagsleute, der Er wird dann mit verheerenber Gewalt in ihre Bäume jüngst eine neue Broschüre gegen die Kölner Richtung verfahren und viel radikaler dafür sorgen, daß sie nicht in den " Ich möchte nur erzählen, was ich mit meinen eigenen Augen öffentlicht hat, durch die apostolische Nuntiatur München auf Simmel wachsen. Und mag für die Aerzte dieses Un- gesehen habe, gesehen in der Wüste, welche die Bulgaren aus einen Glückwunsch an den Bapst zu dessen zehnjähriger wetter, wie es immer wolle, ausgehen die Kronen der Thrazien gemacht haben. In seiner Abscheulichkeit übertrifft es Bontififatsfeier eine sehr freundliche Antwort mit dem deutschen Arbeiterversicherung werden danach ent- alles, was mir erzählt worden war, und was ich mir habe vor­apostolischen Segen erhalten. Vorher schon hatte er das Bild Iaubt stehen und es wird einer langen Winterruhe bedürfen, stellen können! Mit welcher Wut haben diese christlichen Be= des Papstes erhalten mit der eigenhändigen Widmung des ehe neue Säfte neue Triebe sprießen lassen." Zur Ghre der freier gearbeitet! Eine Wüste sagte ich, die traurigste von allen Hl. Vaters", worin dieser ihn seinen geliebten Sohn" großen Mehrheit der in dem Leipziger Verband organisierten Wüsten, weil man weiß, daß der Platz eine der blühendsten Pro­Aerzte wird man annehmen dürfen, daß die Gehässigkeit bingen war, und jezt ist die Erde voll von erschlagenen Bauern. Ich fuhr im Auto in voller Geschwindigkeit Meilen und Meilen, Armer Bachem! So wird sein Verdienst um den Ultra- und Rücksichtslosigkeit, die aus diesen Säßen spricht, ohne ein menschliches Wesen zu erblicken. Hier und dort der Körper In der Entfernung montanismus in Rom gewürdigt. auch nach ihrem Empfinden über das bei Durchführung von Inter - eines Tieres und Schwärme von Krähen. effentämpfen zulässige Maß der Offensive weit hinausgeht. Daß Saufen bon Steinen und leberbleibsel Kleiner Mauern. Alles, es sich hier um eine leere Drohung handelt, ist ganz selbst- was von den Dörfern übrig ist. Wenn man näher kommt, erhebt verständlich; es wäre traurig um die deutsche Arbeiterversicherung sich mitunter ein furchtfames, von Schmerz berzogenes Geficht aus bestellt, wenn ihre segensreichen Wirkungen durch eine Aerzte- ben Trümmern, das Antlik einer Person, die den großen Schläch organisation, die sich das Eingeständnis machen muß, daß ihre tereien entgangen ist und sich unter Zweigen birgt in dem, was Tattik fehlschlägt und nicht bis ans Ende verfolgt werden kann, Von diesen Gespensterdörfern will ich eines schildern, ausgeschaltet werden könnten. Durch Inkraftsehen des§ 370 der Haoussa, aber in Hunderten und Tausenden ist das Grauen das­( Bubilligung eines erhöhten felbe. Reichsversicherungsordnung Nichts als umgerissene Wände, Ruinen. Hier ist die Strantengelbes) auf Grund des Artikels 1 des Einführungs- Moschee. Innen einige Strante und Verwundete, mit den Ge­gesetzes zur Reichsversicherungsordnung in den Fällen, in denen fichtszügen von Leichen, auf Rumpen gestreckt. Die schönen War. beim Inkrafttreten des Zweiten Buches der Reichsversicherungs- morskulpturen mit Schmiedehämmern zerschmettert. ordnung eine Einigung zwischen Krankenkassen und Aerzten nicht Die Gefangenen und Verwundeten wurden mit Bajonetten ge­zu erzielen ist, ist dafür Sorge getragen, daß eine Schädigung der zwungen, diese Tempelschändung zu vollbringen. Wir steigen auf das Minaret, um das Schrecklichste zu sehen. Rund um die Moschee Mitglieder der Krankenkassen nicht eintreten kann. Derartige ge- ist der Kirchhof. Alle Säulen zerbrochen, die Toten aufgededt, häffige Aeußerungen sind also zwedlos, die organisierten und die Leute vergnügten sich damit, die zerstreuten Gebeine in Aerzte können damit nur sich selbst schaden, Reih und Glied zu legen. Hier ist der Brunnen. Ein furchtbarer Unter diesem Titel veröffentlicht die Kölnische Bolts- können nur die Richtigkeit des Urteils bestätigen, das die Zeitschrift Geruch entsteigt ihm. Die Körper der von den Soldaten ver. zeitung" in ihrer Nr. 732 vom 23. August einen ersten Rückblick= Gesamtverbandes deutscher Krankenkassen," Die gewaltigten Frauen und Kinder wurden hineinge­artikel über den Meter Katholikentag. Das Blatt meint, wenn Krankenversicherung ", über die von dem Leipziger Aerzteverband worfen, von den Gräbern geriffene Steine oben drauf, damit die Von etwas über tausend Gin­der Friede von Meß", den Fürst Löwenstein als die Frucht der Meger Tagung herbeisehnte, nicht eintreten würde, so feien indem sie schrieb:" Daß die Leitsätze, welche die gesamten Kranken- binter ben Trümmern und umringen mich und drücken mir die in Vorschlag gebrachten sogenannten Musterverträge gefällt hat, Leichen untersinken. Kranken- wohnern jind 40 übrig. Sie erheben sich wie Geſpenſter welche sich quer gegen den Strom der Kölner Richtung stemmen kassenverbände für den Vertragsschluß mit Aerzten aufgestellt Sände und dann beschreiben sie ihr Martyrium. Einer sagt:" Ich und der Ansicht sind, daß die Organisationen der deutschen . haben, nicht mit den Musterverträgen des Leipziger Aerzteverbandes habe weder Frau noch Kinder, weder Haus noch Herde. Warum Katholiken, insonderheit das Zentrum, im Ginklang mit den harmonieren, wird ihn wohl nicht allzu sehr wundern. Diese bin ich nicht tot?" Ein anderer, ein gebeugter alter Mann er­katholischen Grundsägen bleiben müssen. Die Kölnische Bolts- Musterverträge sind eben undiskutabel. Sie bedeuten in der zählt: Ich hatte eine kleine Entelin, zehn Jahre alt. Sie zeitung" macht dann den" Quertreibern" den Vorwurf, diese Praxis nichts mehr und nichts weniger als eine Brachlegung der war meine Herzensfreude. Vier bulgarische Soldaten tamen, ihr Wo ist des trieben Opposition gegen das Zentrum. Wir möchten wissen, Strankenkassen, ganz abgesehen von dem ungeheuerlichen Koalitions- Gewalt anzutun. Sie schlugen mich, bis ich das Bewußtsein ver wo und wann die Politik des Zentrums durch die Quertreiber" alten Mannes Enfelin? Gewiß in jenem Brunnen, faulend mit Allerdings haben Zentrumsblätter Kölner Richtung in der Bar- ärztlichen Koalitionsawanges, den die Leipziger Musterverträge ben anderen, unter den zerbrochenen Marmorfteinen. angegriffen wurde. Das Zentrum ist gut und seine Politik auch. zwang für die Aerzte, den sie feststellen. Die Konsequenzen dieses lor. Als ich erwachte, konnte ich sie nicht finden." teipolitit eine Taktik vorgeschlagen, die wir bekämpften. Aber wollen, auf alle Berufe angewandt was dem einen recht ist, ist würden bald den noch persönlich freien Men­diese Blätter sind doch nicht das Zentrum! Sind auch nicht be- dem anderen billig fugt, der Partei oder Frattion eine Politik vorzuschreiben! Wir schen ins Raritätentabinett bringen." haben schon oft erklärt, daß wir nichts gegen das Zentrum wollen, sondern gegen die Kölner Richtung, die etwas anderes als das Zentrum ist, und in der wir eine Gefahr für die Par­tei erblicken.

Des neuen

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Alles wird zu Geld gemacht.

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Und auf der Straße, die durch diese unendlichen und ber­lassenen Einöden führt, ein ständiger Strom von Soldaten, Bagagewagen, Artillerie, kurdische oder Beduinen- Reiterei, Kamele mit Provisionen. Aus allen Teilen, selbst aus den Tiefen Asiens strömen sie in Eilmärschen herbei, zum Entsah ihres schönen Adrianopels, das Europa gegen alle Empfindungen der Mensch­Die Kölner nationale" Bewegung gegen den Eintritt deutscher lichkeit den wilden Mördern zurückgeben will, die keinen Stein auf Zweitens, fo fagt die Kölnische Volkszeitung", machen die Landestinder in die französische Fremdenlegion treibt seltsame dem anderen lassen, die es zu einem Schlachthause machen würden. Es ist bekannt, daß die Bulgaren alles für eine große Schluß­Quertreiber" den Frieden unmöglich, weil sie angeblich gegen Blüten. Auch sie muß bereits dazu herhalten, denen, die nicht alle den Sinn der Enzyklika und gegen den Willen fast aller deut- werden, Geld aus der Tasche zu locken zum Nuken des eigenen me be lei vorbereitet hatten. Sie selbst wollten die Wusel. schen Bischöfe die Gewerkschaften verdächtigen und in Geldbeutels. Ein gewisser Franz Xaver Hasselmann, der sich manen, die von ihnen bewaffneten Armenier sollten die ihrer berechtigten Bewegungsfreiheit zu hemmen suchen". Wo als ehemaliger Fremdenlegionär ausgibt, macht gegenwärtig Köln Griechen morden. Jeder hatte seine Aufgabe. Und diese lette und wann ist solches geschehen? Wir gönnen ben Gewerk- und seine Vororte mit seinen hochintereffanten Vorstellungen nebst Nacht bulgarischen Besites war eine besonders schreckliche. Es war schaften Leben und Bewegungsfreiheit im Sinne der Enzyklika Borträgen in drei Atten"( Eintrittspreis 25 Pf.) unsicher. Auf die Nacht, in der die Griechen, zu bier und bier au. Singulari quadam und nach dem Willen der Bischöfe. Wir marktschreierischen Plakaten und in Notizen, die er in die bürger- sammengebunden, in den Fluß geworfen wurden. Der einzige Gerettete aus jener Massenertränkung beschrieb sie mir wissen nicht, wer im katholischen Lager jemals etwas anderes liche Presse schmuggelt, liest man: gewollt hat. " Selbiger war fechs Jahre in Südafrika und sieben Jahre in Einzelheiten, die mich schauern machten. In dieser letzten Nacht in Neu- Kaledonien ( Südamerika ). Er wurde während dieser Herrschte Mezelei, Plünderung, Gewalttat fast in der ganzen Stadt. Beit zweimal zum Tode berurteilt, jedoch infolge Gin Beispiel aus Tausenden. In einem Hause, das ich kenne, lebte Gnadengefuchs seiner Eltern zu lebenslänglicher Verbannung die Witwe eines türkischen Offiziers mit ihren zwei nach der Teufelsinsel begnadigt. Diesem Manne gelang es in- i ungen Töchtern. Gine Bande bulgarischer Soldaten brach folge seiner eifernen, Natur, die schwersten Strapazen auszu- in das Haus und blieb bis zum Morgen. Und durch die ganze Nacht halten, immer in Gefahr, von wilden Tieren angefallen hörten die Nachbarn die herzzerreißenden Schreie dieser Frauen.

Drittens, meint die Kölnische Volkszeitung", erschwerten die Quertreiber" den Frieden durch fortgesetzte Verdächtigung" führender Persönlichkeiten und führender Zentrum 3- blätter. Es gibt ein paar Persönlichkeiten im Kölner" Lager, welche unter ihrem Namen bie alte katholische Basis des Zentrums verneinten oder nach beliebtem Kölner" Rezept