Nr. 230.

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Ericheint täglich.

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Vorwärts

Berliner   Volksblaff.

30. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Kolonel. zeile oder deren Raum 60 Bfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins. und Bersammlungs- Anzeigen 30 Bfg. ,, Kleine Anzeigen", das fettgedruckte Wort 20 Pfg.( zulässig 2 fettgedruckte Borte), jedes weitere Wort 10 Pfg. Stellengesuche und Schlafstellenan zeigen das erste Wort 10 Bfg., jedes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buch­staben zählen für zwei Worte. Inferate für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist bis 7 Uhr abends geöffnet.

Telegramm Adreffe: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morigplatz, Nr. 1983.

Die Kämpfe in Dublin  .

Dublin  ( Irland  ), 2. September. ( Von unserem nach Dublin   entsandten

Korrespondenten.)

Freitag, den 5. September 1913.

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gung sein.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplatz  , Nr. 1984.

Aussperrung in Dublin  .

Arbeitslosigkeit und Stadtparlament.

planlose kapitalistische Produktionsweise fordert ihre Opfer. Behn­Die Arbeitslosigkeit in Berlin   mehrt sich von Tag zu Tag. Die plantose kapitalistische Produktionsweise fordert ihre Opfer. Zehn­tausende von fleißigen Händen ruhen. Tausende von Familien Leiden Not. Und der Winter steht erst noch vor der Tür, wird. Vornehmlich find

scheinung treten

es das Bau­

Um der in immer wachsendem Umfange hervortretenden Arbeitslosigkeit und dem sich hieraus ergebenden Notstande der Arbeiter durch Beschaffung von Arbeit nach Möglichkeit zu steuern, ersucht die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat:

1. Alle durch die Stadtverordnetenversammlung bereits geneh­migten Hoch- und Tiefbauten schleunigst in Angriff zu nehmen und im Winter fortzuführen.

3. Sofort die gemischte Deputation zur Beratung der Arbeits­lofenversicherung einzuberufen.

organisiert die Frish Transport Workers and General Workers Union", die ihren Sit in Liberty Sall" in Dublin Dublin  , 4. September. Die Unternehmer haben Beschloffen hat. Die Gewerkschaft ist in schnellem Wachstum begriffen, alle Arbeiter, die der Union   angehören, auszu und dies in Verbindung mit der Tatsache, daß die Organi­sation vor allen Dingen bestrebt ist, in allen Berufen durch lieben. Dies ruft in Arbeiterkreisen große Erregung Geldmittel und Agitation in Irland   eine starke Gewerk- hervor, da bereits über 1000 Roblenarbeiter aus diesem Grunde schaftsbewegung zu fördern, hat unter den Arbeitgebern den ihre Entlassung erhalten haben. Auch die Transportgesellschaften Gleich bei der Ankunft in der irischen Hauptstadt merkt größten Unwillen hervorgerufen. Sie erklären, daß sie gehen sehr scharf vor und entlassen jeden, der nicht sofort ihren An­man, daß hier zurzeit der Polizeifnüppel regiert. Schon prinzipiell nichts dagegen einzuwenden haben, daß ihre Ar- ordnungen nachkommt. Durch die Entschließung, alle organisierten draußen an der Station sind die großen Plakate angeschlagen, beiter gewerkschaftlich organisiert sind. Aber sie wollen nicht, Arbeiter zu entlassen, würden 20-30 000 Arbeiter ohne Beschäfti­auf denen die Regierung die Versammlung vom letzten Sonntag daß ihre Arbeiter der Transportarbeitergewerkschaft bei­berbot. Alle hundert Schritte stehen Polizeiposten: ein tönig- treten, die ihnen durch ihre Tatkraft sehr unangenehm ge­licher irischer Konstabler und ein Dubliner metropolitanischer worden ist und die schönsten Berechnungen der Unternehmer Polizist. Offiziere dieser beiden Polizeiorganisationen durch Lohnforderungen zunichte macht, deren Berechtigung reiten zu zweien durch die Straßen. Der Konstabler sich allein aus der gewaltigen Zahl zerlumpter und barfuß trägt einen Säbel, der Dubliner Polizist einen dicken Knüppel umberlaufender Kinder zu ergeben scheint. Sie haben da in einem ledernen Futteral. Es sind durchweg baumlange her beschlossen, dieser Gewerkschaft den Garaus zu machen. Kerle mit unbeweglichen Bauerngesichtern diese willigen Wert- Daher der Kampf mit all seinen Begleiterscheinungen. zeuge der englischen Fremdherrschaft und des irischen Kapitals. An der Spize der Unternehmer steht ein Mann namens Man hat sie aus den rückständigsten Gegenden des Südens Murphy. Er war früher nationalistisches Barlaments- wo die Arbeitslosigkeit noch besonders schlimm in die Er­und Westens geholt und sie des Denkens und Fühlens ihrer mitglied, wurde aber, als er sich der großkapitalistischen und Volksgenossen so entfremdet, daß sie sich mit den Herrschenden ultraflerikalen Partei Healys näherte, aus der Partei hinaus- gewerbe, die Holzindustrie, Textilbranche, welche vorerst besonders ganz eins fühlen und nur zu gern ihre schweren Knüppel auf geschmissen. Das hinderte ihn aber nicht als guten Ge- start in Mitleidenschaft gezogen find. Andere Induſtrien werden im Die Köpfe der Dubliner Arbeiter niedersausen lassen. Da ist schäftsmann, in feinem Dubliner Blatte" Independent" die kommenden Winter weitere Waffen von Arbeitslosen von sich stoßen. es die höchste Beit, Borsorge zur Milderung Was man sich hier von den Brutalitäten dieser Schergen Redmondsche Partei weiter zu unterstüßen. Ihm gehören mit dem der Arbeitslosengespenst berbundenen Notlage erzählt, ist kaum glaublich. Nicht nur sind Sonnabend, Sonn- das große Imperial- Hotel" und viele andere Geschäfte der zu treffen. Die beste Hilfe ist Arbeit, aber fein Almosen! tag und gestern Männer, Frauen und Kinder unbarmherzig Stadt; er ist der Generaldirektor der Dubliner Straßen­mit den Stnüppeln niedergeschlagen worden; betrunkene Boli bahngesellschaft und ist en ter weiß wie vielen anderen iri- Reich, Staat und Gemeinde dürfen dieser Erscheinung gegenüber ziſten haben Männer und Frauen aus dem Arbeiterstande bis schen und englischen Gesellschaften intereffiert. Er ist ent- nicht untätig bleiben und müssen Milderungsmaßnahmen treffen. bisschen Bisher haben Reich und Staat versagt. Die Gemeinden haben ein in die Wohnungen verfolgt und dort alles kurz und flein   schlossen, den Genossen Larkin, den er als feinen größten besonderes Interesse an dem Wohlergehen ihrer Gemeindeglieder geschlagen. Das wurde mir von verschiedenen Frauen be- Feind ansieht und mit dem Pariser König Pataud" ber- und dürfen bie Hände nicht in den Schoß legen. Aus diesem Grunde ftätigt, die ich auf dem Plaze vor dem Gefängnis an gleicht, in die Pfanne zu hauen und die Gewerkschaft der hatte die sozialdemokratische Fraktion der Berliner   Stadtverordneten­und dürfen die Hände nicht in den Schoß legen. Aus diesem Grunde traf, wo sie warteten, bis man sie hineinließ, um ihren verhafteten Männern das Mittagessen zu bringen. Transportarbeiter zugrunde zu richten. Er rühmt sich dessen hatte die sozialdemokratische Fraktion der Berliner   Stadtverordneten­Ich sah dort ein altes Mütterchen, das die linke Hand ver- ganz offen und gestern zollte ihm die Dubliner Handels- bersammlung es für ihre Pflicht erachtet, den Gemeindebehörden bunden hatte. Einer der uniformterten Rohlinge hatte ihr fammer ob dieses heroischen Entschlusses das höchste Lob. folgenden Antrag zu unterbreiten: einen Schlag mit dem Knüppel versehen wollen, den sie ab. Dieser reich gewordene tapitalistische Beutepolitiker war es auch, der vor zwei Jahren als Direktor der Großen Süd­wehrte; alsdann hatte er ihr einen Schlag mit der Faust und Westbahn den Kampf gegen die irischen Eisenbahner auf den Kopf versetzt. Weder Alter noch Jugend wurden leitete. Er ist der Rufer in dem Kampfe gegen die Errichtung bon der wild gewordenen Polizei geschont. Mehrere einer Dubliner Kunstgalerie, die an der organisierten Ar­hochangesehene Bürger der Stadt bestätigen heute in beiterschaft der irischen Hauptstadt ihre wärmsten Befürworter der Presse folgenden Fall: Ein Trupp Polizisten wurde von einem Leutnant der Feuerwehr auf der hat. Durch seine persönlichen Vorstellungen beim englischen Dieser Antrag stand in der gestrigen Situng des Stadt­Straße als„ dreckige Schweine" bezeichnet. Dafür rächten sie Statthalter soll auch die Versammlung vom legten Sonntag sich an einem jungen Burschen, der vor ihnen die Flucht er- berboten worden sein, die den Zweck hatte, das Publikum in parlaments zur Verhandlung. Die Gründe für den Antrag lagen griff. Einer der Polizisten holte ihn ein und versette ihm der Hauptstraße Dublins   auf die Beschwerden der Straßen- für jeden Menschen, der sich einen offenen Blick für unser Wirt­einen so furchtbaren Faustschlag ins Gesicht, daß er blut bahner aufmerksam zu machen. überströmt und besinnungslos flatschend zu Boden fiel. Die Am 21. oder 22. August beschloß Murphy, den Transport- schaftsgetriebe bewahrt hat, auf der Hand. Die Arbeitslosigkeit ist nicht zu leugnen, die Statistiken der Gewerkschaften für die Zeugen dieser rohen Tat glaubten, der Bursche sei tot, und arbeitern den Krieg zu erklären. Er entließ 200 Straßen- organisierten Arbeiter, die Krankenkassenstatistik belegen es unwider. bemühten sich um ihn. So gelang es den Polizisten, un- bahner, die als Mitglieder der Transportarbeitergewerkschaft legbar. Und daß im Winter die Arbeitslosigkeit noch steigen wird, bemühten sich um ihn. So gelang es den Polizisten, un- das Abzeichen dieser Organisation- eine rote Hand- nach bestreitet niemand. Was soll, was fann da die Gemeinde tun? erkannt zu verschwinden. Heute haben mehrere Bürger eine Belohnung für die Entdeckung des Täters ausgesetzt. der Sitte der Arbeiter hierzulande im Knopfloch trugen. bestreitet niemand. Was soll, was kann da die Gemeinde tun? Nicht allein die Dubliner Arbeiterschaft, sondern auch das Das konnten fich die Transportarbeiter natürlich nicht gefallen Diese Frage wurde von unserem Redner, dem Genossen Glode, Bürgertum ist über die Roheitsorgien der Polizei aufs tiefste laffen. Sie verhängten am 26. August den Streit über die nicht nur aufgeworfen, sondern auch beantwortet. Die Gemeinde ist eine große Bauherrin. Sie bedarf zur Befriedigung ihrer Be­empört. Gestern nahm der Gemeinderat auf Anregung des Dubliner Straßenbahngesellschaft. Den Schlag suchte der bürfnisse und Aufgaben zahlreicher Bauausführungen, was für das Bürgermeisters eine Resolution an, in der die Regierung auf Scharfmacher zu parieren, indem er seine kapitalistischen Baugewerbe gerade in jebiger Zeit sehr in die Wagschale fällt. gefordert wird, sofort eine öffentliche Untersuchung über das Freunde bewog, ihre Arbeiter, die der Gewerkschaft der Werden die gesamten Bauten ausgeführt und beschleunigt, so kann Eine Reihe allein dieser Umstand mildernd auf die Arbeitslosigkeit einwirken Verhalten der Polizei anzuordnen. Er drohte, er werde selbst Transportarbeiter angehören, auszusperren. eine Untersuchung abhalten, wenn dieser Aufforderung nicht Arbeitgeber folgten seiner Aufforderung. Aber aus der all- und das barnieberliegende Baugewerbe beleben. Die verkehrte nachgekommen wird. Im Gemeinderat wurde erklärt, daß die gemeinen, für letten Sonnabend angedrohten Aussperrung Finanzwirtschaft des Berliner   Kommunalfreisinns hat es zuwege Polizei am Sonntag in den Wirtshäusern ein- und aus ist noch nichts geworden: Die Arbeiter beantworteten die gebracht, daß wichtige Bauausführungen ständig zurüdgehalten, von gegangen sei. Bei der Leichenschau des toten Arbeiters Aussperrungen mit Streifs und Boykotts. Doch der ganze einem Jahr auf das andere verschoben wurden. Dann aber find Nolan wurde von verschiedenen Zeugen ausgesagt, daß Umfang der Bewegung ist nicht sehr bedeutend, da Dublin   zahlreiche Bauten, für welche sehr erhebliche Mittel bewilligt find, der Verstorbene buchstäblich von den Polizisten zu Tode nicht eigentlich eine industrielle Stadt ist. Dies ist die richtige sehr im Rückstande. Bei gutem Willen ließen sich heute viele Ar­geknüppelt worden sei, als er hilflos am Boden lag. sachliche Darstellung der Ereignisse, die, wie gewöhnlich, von beiter bei diesen Unternehmen mehr beschäftigen, wenn bas Nolan wird morgen von der Arbeiterschaft feierlichst begraben der bürgerlichen Bresse entstellt und verdunkelt worden ist. Schnedentempo etwas beschleunigt wird. Dann aber hat die Stadt werden. An dem Begräbnis wird auch der Genosse Keir Der Dubliner Gewerkschaftsrat war absolut korrekt, als er auch die Aufgabe, für einen geordneten Arbeitsnachweis zu forgen, Hardie teilnehmen, der hergekommen ist, um die Vorfälle gestern an den Gewerkschaftskongreß zu Manchester   berichtete, in Berbindung hiermit die Frage der Arbeitslosenversicherung end­zu untersuchen. Man erwartet auch eine Kommission vom daß dies ein organisierter Versuch der verbündeten Arbeitlich in Angriff zu nehmen. Auf das Reich kann man nicht warten. Gewerkschaftskongreß, der zurzeit in Manchester   tagt. geber ist, die Gewerkschaftsbewegung zu zertrümmern". Da Groß- Berlin ein einheitliches Wirtschaftsgebiet ist, so dürfte Gestern sind wieder 111 Personen durch die Polizei­Aber eine noch weit größere Bedeutung hat dieser er- diese Frage für Groß- Berlin zu regeln sein, und wenn nicht anders, knüppel verlegt worden, und heute werden die Unruhen bitterte Kampf zwischen dem Kapital und der Arbeit in der dann für Berlin   allein. Für den Magistrat erklärte der Oberbürgermeister Wer ht ut h, wahrscheinlich ihre Fortseßung finden. Denn die einfluß- irischen Hauptstadt. Um etwas Näheres darüber zu erfahren, suchte ich heute daß er in Voraussicht der Dinge bereits am 16. Mai die einzelnen reichsten Führer sizzen hinter Schloß und Riegel. Sie haben bisher die Sitköpfe vor unüberlegten Schritten zurückgehalten, den Genossen Cormolly, der bis zu Anfang des Dubliner   Verwaltungen angewiesen habe im Sinne einer Beschleunigung wenn auch die bürgerliche Presse Englands und Irlands   das Streits die Bewegung der Transportarbeiter in Belfaſt   der Ausführung von städtischen Arbeiten vorzugehen. Weiter sollen Gegenteil behaupten mag. In dieser Presse wird versichert, leitete, im Gefängnis auf, wo er drei Monate Haft abfißen demnächst eine größere Menge von städtischen Arbeiten zur Ver­daß die Unruhen in erster Linie von dem Generalsekretär det soll, weil er sich weigert, Bürgschaft dafür zu bieten, daß er gebung gelangen und Vorsorge getroffen werden, daß auch möglichst irischen Transportarbeiter, Genossen Barkin, berursacht die ihm zugeschriebenen aufrührerischen Reden", die sich über den Winter hinaus eine gesteigerte Ausführung städtischer Der Magistrat habe ferner verfügt, bei worden sind. Von Genossen, die die Dubliner Arbeiter in nichts von dem unterscheiden, was fast täglich in englischen Arbeiten möglich sei. bewegung genau fennen, ist mir aber versichert worden, daß Bersammlungen borgebracht wird, nicht wiederholt. Cormolly Bakanzen vornehmlich Arbeiter einzustellen, die hier in Berlin  es gerade der mit einem anfeuernden irischen Rednertalent ist der geistige Führer der irischen Arbeiterbewegung. In ortsansässig seien und Familie haben. Neue Projette follen mög begabte Larkin war, der die Straßenbahner von Gewalt- Amerika redigierte dieser Fuhrmann vor etlichen Jahren die lichst beschleunigt werden. Was die Frage des Arbeitsnachweises tätigkeiten abgehalten hat. Das erklärt auch den Straßen- Beitschrift Harp", die die irischen Arbeiter der Vereinigten und der Arbeitslosenversicherung betreffe, so soll die zu diesem fampf von gestern( Montag), der ausbrach, als eine Reihe Staaten für den Sozialismus gewinnen wollte. Ueber die Zwede seit Jahren bestehende gemischte Deputation balbigst aweds Streifender mit Stemmeisen und Hade versuchten, die irische Arbeiterbewegung hat er zwei Bücher herausgegeben, erneuter Beratung der Materie zusammentreten. Man solle aber Straßenbahnschienen zu entfernen, um die wenigen, von nämlich: Arbeiterschaft, Nationalität und Religion" und erst abwarten, ob aus der Beratung einer zum 13. September in starten Polizeiaufgeboten beschütten Wagen, die noch laufen, Die Rolle der Arbeiterschaft in der irischen Geschichte". Be Berlin   zusammentretenden Konferenz von Vertretern der Groß­nosse Cormolly war heiter und guten Mutes. Sein irisches Berliner   Kommunalverwaltungen etwas herauskomme. zum Stillstand zu bringen. Temperament half ihm über die Beschwerden seiner mißlichen Lage hinweg. Er bat mich, den Genossen auf dem Kontinent feine Grüße zu übermitteln. Die irischen Arbeiter fämpften denselben Befreiungskampf wie die Sozialisten und Gewerk­

"

Dies ist ein Kampf Larkins gegen Murphy, erklären die Sensationsblätter, die ihren Lesern eine mit pikanten per­sönlichen Butaten garnierte Berichterstattung liefern müssen. Eine gewisse Berechtigung fann man dieser Auffassung nicht absprechen, wenn man die Personen als die Verkörperung schaften des Festlandes. Doch was Cormolly über die irische Arbeiterbewegung aweier fich entgegengesetter Bewegungen auffaßt. Larkin und feine Kollegen haben in der legten Zeit die irischen fagte, muß in einem weiteren Bericht erwähnt werden. Transportarbeiter zu einer achtunggebietenden Gewerkschaft

Im Anschluß hieran legte der Vertreter der Bauberwaltung ein umfangreiches Programm vor, das die Hochbauverwaltung auf­gestellt habe. Danach werden in aller Stürze große Bauten in Angriff genommen und gefördert, zahlreiche andere Projekte feien ausgearbeitet und würden mit größter Beschleunigung an die Stadte berordneten zur Beschlußfaffung gebracht werden.

Von diesen Erflärungen der Magistratsvertreter waren ble Vertreter der bürgerlichen Gruppen so begeistert, baß fie die An