Gruß aus Kehlheim.

beeb Die Balkanfragen.

Griechenland und die Türkei .

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Soziales.

Die amtliche Arbeitsmarktberichterstattung.

Yationen in einem öffentlichen Gerichtsverfahren farzulegen. sein Iintes Auge traf und dieses so verlegte, des„ Hamburger Echo", Genossen Köpke, Beleidigungsklage ein­Jezt hat nun Direktor Sebald zu Stegliz, nachdem er vergeblich daß er einige Tage feinen Außendienst versehen konnte. Mit dieser gereicht, die am Freitag vor der Hamburger Straffammer ver­bei dem Justizminister Strafantrag gegen sich selbst wegen ver Mißhandlung begnügte sich der Unteroffizier aber noch nicht. Er behandelt wurde. Der Polizeisergeant kam jedoch nicht auf seine schiedener Zeitungsartikel gestellt hatte, beim Striegsminister fahl vielmehr, als er fab, daß der Mißhandelte die Hand auf das Rechnung, denn während der Staatsanwalt nicht weniger als v. Falkenhain beantragt, gegen den Wirkt. Geh. Kriegsrat verlegte Auge legte, dem Manne, stehen zu bleiben und die Hand zwei Monate Gefängnis beantragte, billigte das Gericht Selle ein Disziplinarverfahren einzuleiten, um zu ermitteln, bouge zu nehmen. Darauf verſegte er ihm noch fünf dem Angeklagten den Schus des§ 193( Wahrung berechtigter bis sechs Ohrfeigen. Und für all diese Roheiten er- Interessen) zu und erkannte lediglich wegen formaler Beleidi inwieweit unlautere Manipulationen borgekommen wären; es bielt der Unteroffizier unter Berücksichtigung seiner bisherigen guten gung auf 150 M. Geldstrafe. Begründend wurde ausgeführt, sollte dadurch Herrn Selle Gelegenheit gegeben werden, Dienstführung" 14 Tage Mittelarrest!! daß Köpfe sich als Sozialdemokrat durch die Aeußerung Johnens seine Unschuld durch Zeugenaussage flar darzutun und Viel strenger fiel das Urteil gegen einen Grenadier aus, der sich beleidigt fühlen mußte. zugleich versucht werden, die Schuldigen herauszubekommen. Ob- wegen Beharrens im Ungehorsam und Achtungsverlegung", die als wohl der frühere Kriegsminister v. Heeringen auf eine Eingabe Drohung aufgefaßt wurde, vor demselben Kriegsgericht zu ber des Direktors Seebald nicht reagiert hatte, stellte sein Nachfolger bei der Empfangnahme des Brotes zu helfen, nicht nachgekommen antworten hatte. Dieser Mann war dem Befehl eines Gefreiten, gegen den letzteren Strafantrag wegen des erwähnten Schreibens. und er war auch dem Befehl nicht gefolgt, als dieser zum zweiten Direktor Sebald, dem die Rechtsanwälte Bahn und Kniep Male an ihn ergangen war. Er hatte vielmehr gefagt, dem Gefreiten Die Arbeitsmarkt- Korrespondenz" schreibt: Eine Kritik, die als Verteidiger zur Seite stehen, ist am 4. dieses Monats vor dem würde später manches verschwinden und auch passieren. Der Soldat von der Arbeitsmarkt- Storrespondenz" kürzlich an der amtlichen Amtsgericht Schöneberg verantwortlich vernommen worden. Es wird hatte sich im Glauben befunden, daß er als„ Stammmann" die Statistik über den Arbeitsmarkt geübt wurde, hat die amtlichen bei Gelegenheit dieses Verfahrens die Affäre Stier sicherlich noch Tätigkeit, die von ihm verlangt worden war, nicht ausführen Stellen zu einer Entgegnung in der Sozialen Praris" veranlaßt. brauchte, sondern daß sie von Rekruten gemacht werden müßte. Er Regierungsrat Dr. Feig sucht dort nachzuweisen, daß die Kritik der mals aufgerollt werden. amtlichen Berichterstattung unberechtigt war. Zünächst wird die erhielt für sein geringfügiges Vergehen 16 Tage strengen Arrest!! Es gerügte Saumseligkeit der Veröffentlichung bestritten. wird darauf verwiesen, daß die„ vorläufigen Berichte" schon am Die gewissenlose Hetze, die die bayerische Zentrumspresse 15. jeden Monats publiziert werden. Diese, Waschzettel", die in der feit langem gegen die ihr unbequeme Satire betreibt und die Hauptsache nur tertliche Ausfürungen und nur wenig statistisches Material erst dieser Tage zu einem Verbot des Aushanges des„ Simpli­enthalten, find für die Pragis ziemlich wertlos. Gerade diese text­cissimus" in Bayern führte, hat die bayerischen Behörden zu Athen , 5. September. Der Minister des Aeußern Panas ist lichen Bearbeitungen stigen sich ja auf die Berichterstattung aus einer neuen Justizattion angeregt. Wie uns ein Privat- nach Lutraki abgereist, um dem Ministerpräsidenten Venizelos Unternehmertreifen. Die englische Labour Gazette" des telegramm aus Bayreuth meldet, ist die Sonnabend einen Plan hinsichtlich der endgültigen griechischen Vorschläge für die Board of Trade" ist bereits am 18. oder 19. eines jeden Monats nummer unseres dortigen Parteiblattes, der Fränkischen iederaufnahme der diplomatischen Beziehungen in Berlin , sie enthält das Material über den englischen Arbeitsmarkt amd Beschäftigungsgrad in mustergültiger detaillierter Bearbeitung. Bolfstribüne", wegen Majestätsbeleidigung fon- zwischen Griechenland und der Türkei zu unterbreiten. fisziert worden. Die Ursache dazu war die harmlose bildliche Der türkische Delegierte Reschid Bey wird morgen nach Das vollständige Reichsarbeitsblatt" geht jedoch den Berliner crit Abonnenten am 26. des auf den Berichtsmonat aber auch erst am 4. oder Satire über Kehlheim , die der Borwärts" am Montag ge- Ronstantinopel abreisen, um der Pforte den Plan zu unterbreiten. folgenden Monats, mitunter des zu. übernächsten Monats So tommt bracht hatte. Nur die Hälfte der Auflage ist der Polizei in Man glaubt, daß vor Ablauf von vierzehn Tagen alle Fragen end­es, daß die Hände gefallen. Natürlich ist gegen die durchaus un- gültig geregelt sein werden. wir über die Wirtschaftslage in Großbritannien schon 2 bis gerechtfertigte Konfiskation sofort Beschwerde erhoben worden. 3 Wochen früher unterrichtet sind als über die Lage des deutschen Arbeitsmarktes. Das ist doch gewiß ein Beweis dafür, daß die Die mit so gewaltigem Kraftaufwande begonnene Justiz­aktion wird sicher hilflos im Sande verlaufen. deutsche amtliche Statistik langsamer arbeitet als die englische. Bei den Kommunalwahlen in diesem Sommer bekam die Stadt Durch die Herausgave der Waschzettel" tann sich das kaiserliche 3a andam, als die erste größere Kommune im Lande, eine sozial statistische Amt der Pflicht, rascher zu arbeiten, nicht entziehen. Die amtlichen Stellen haben die Pflicht, nicht nur Ziffernmaterial zu demokratische Mehrheit in der Gemeindevertretung. Diese Mehrheit sammeln, sondern auch den Ursachen auffallender Erscheinungen im hat nach Unterhandlungen mit dem Gemeindearbeiterverband den Wirtschaftsleben nachzugehen. Hätte das kaiserliche statistische Amt Beschluß gefeßt, sofort den maximalen Achtstundentag für sich in dieser Richtung etwas betätigt, so hätte es ohne weiteres die her hatte der Arbeitstag zehn Stunden. Kurz vor den Wahlen hatte, nehmenden Frauenarbeit in Fabrikbetrieben und der planlosen alle Arbeiter und Angestellte im Gemeindedienst einzuführen. Bis- schädlichen Wirkungen der Lebensmittelteuerung, der zu­unter dem Drängen der damals schon sehr verstärkten Fraktion, der Einschleppung ausländischer Arbeiter auf die Lage des Gemeinderat im Prinzip sich entschlossen, die Arbeitsdauer auf neun deutschen Arbeitsmarktes erfennen müssen. Jedenfalls zeigt gerade Stunden herabzumindern. Sobald unsere Genossen aber die Mehr- die Entgegnung des Herrn Dr. Fett, orauf es bei ber heit erobert hatten, verwirklichten sie die internationale Arbeiter- lichen Stellen sich zurzeit noch darüber klar ist, worauf es bei der Wirtschaftsstatistit eigentlich ankommt. forderung des Achtstundentages.

Die Unzulänglichkeit der Witwen- und Waisen versicherung.

Landesversicherungsanstalt Baden im Anschluß an die

wörtlich zu lesen:

Ein interessantes Geständnis enthält der Geschäftsbericht der Darstellung der gesetzlichen Leistungen im Jahre 1912. Es ist da Daß die Witwenrenten mit 76 M. und die Waisenrenten mit 31 M. zu niedrig gegriffen find, ist allerfeits an­erkannt. Daß die Arbeiterschaft durch eine Voltsversiche rung hier eingreift, kann nicht überraschen. Es wird wohl zu er­wägen sein, ob die vorhandenen großen Mittel der Reich 3- versicherung die Aufbesserung der Hinterbliebenenversicherung nicht gestatten."

Kritif ihre Bestätigung.

Scherl.

Dolland.

Der Achtstundentag. Rußland.

töl

Türkisch- russischer Zusammenstoß.

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5.

Der züchtigende Lehrchef. Daß dem Lehrherrn gegenüber seinem Lehrling ein Züchtigungsrecht selbstverständlich nicht zusteht, hat das Hamburger Kaufmannsgericht in einer dieser Tage ergangenen Der in dem betreffenden Rechtsstreit ver­

Das haben sich die bürgerlichen Lobredner unserer Reichs­versicherung wohl kaum träumen lassen, daß ihrem Werk schon nach Choi, 6. September. Meldung der Petersburger Telegraphen- Entscheidung bestätigt. fo turzer Zeit ein ſo vernichtendes Urteil aus berufenem Agentur. Eine ruffische Truppenabteilung unter dem Obersten flagte Hamburger Kaufmann hatte seinem Lehrling ein Buch an den so Munde gesprochen wird. Mit dieſem Urteil findet die an der Denko, welche wegen der Zusammenstöße, die im Tergebergebiet Stopf geworfen, weil dieses unordentlich geführt war. Der Lehr­Hinterbliebenenversicherung von sozialdemokratischer Seite geübte zwischen Kurden und Christen stattgefunden hatten, dort einge- ling stelte sofort seine Tätigkeit ein, und der Bater flagte auf Fort­zahlung der Lehrvergütung bis Ablauf der Lehrzeit. Das Kaufmanns­troffen war, wurde ir der Nähe der Ortschaft Chakki von türkischen gericht entsprach diesem Antrage auch, trotzdem der Kaufmann ein­Truppen, die in persisches Gebiet eingedrungen waren, beschossen. wandte, es liege feine erhebliche Ehrverlegung vor. In dem den Die russischen Truppen waren genötigt, einen hartnädigen Kampf Rehrherrn verurteilenden Erkenntnis heißt es u. a.: Das Verhalten aufzunehmen, der ungefähr vier Stunden dauerte und mit der des Beklagten charakterisiert sich als leichte Kätlichkeit, bie unter eiligen Flucht der Türken endigte. Die türkischen Verluste sind 71 Biffer 4 des Handelsgeienbuches fällt. Daß der Chef den An­sehr bedeutend; auf russischer Seite wurden zwei Schüßen ge- gestellten, auch den Lehrling, wegen Grund zum Tadel züchtigen fann, hat das Gesetz gerade ausschließen wollen. Das Kaufmanns­gericht hat auch nicht den Grad der ergangenen Züchtigung zu an.

Wie die Neue Ges. Korr." mitteilt, ſieht sich Herr August Scher genötigt, vor Ablauf eines Jahres eine größere Sunime­man spricht von acht Millionen Mart aufzubringen. Zu diesem Swed hat sich eine Finanzgruppe gebildet, an deren Spize der Ge­heime Regierungsrat Dr. v. Böttinger steht. Herr Scherl soll

tötet und sechs verwundet.

§

auf jeden Fall als Verleger aus dem öffentlichen Leben ausscheiden. Chatti a dt Tote und zwölf Verwundete... Bibei fürfifche Prüfen, denn das Gesetz sieht je de Züchtigung, gleichviel ob erheb

Herr v. Böttinger ist, wie wir hinzufügen möchten, Mitglied der nationalliberalen Fraktion des Abgeordnetenhauses, auf deren rechtem Flügel er steht. An der offiziös- reaktionären Haltung der Scherl­Zeitungen würde sich also durch diese Transaktion nichts ändern. Wieder ein Wahlrechtsraub in Altona.

Schon vor einigen Tagen schwirrten Gerüchte durch die bürger­

abzuschwächen. Während bisher die Stadt einen cingigen Wahl

Chei, 6: September. Die Türken hatten in dem Kampfe bei Offiziere stellten sich heute bei dem russischen Detachement vor und brückten ihr Bedauern über den Zwischenfall aus. Sie versprachen, alle türkischen Bosten aus persischem Gebiet zurückzuziehen.

Japan. Ein politisches Attentat.

die Entlassung für berechtigt. Es sei dem Kassierer mit der Ent­

mehr gäbe.

Berliner Metallwarenfabrit hatte für eigenen Bedarf Geld aus der Der Bon in der Kasse als Entlaffungsgrund. Der Kaffierer einer Geschäftstasse genommen und dem Vorwurf der Unterschlagung da­durch vorgebeugt, daß er über den entnommenen Betrag einen Bon in die Kasse legte. Der Prinzipal hatte das dem Kassierer schon einmal untersagt und entließ darum den Angestellten, als dieser Tokio, 6. September. Der Direktor des politischen das Manöver wiederholte. Das Berliner Kaufmannsgericht, das lichen Blätter Hamburg- Altonas, daß der Magistrat von Altona Bureaus im Ministerium des Aeußern A bé wurde gestern zur Entscheidung dieses Mechtsstreites angerufen wurde, hielt auch eine abermalige zu abend durch Do I ch st i che schwer ist den städtischen Kollegien vorbereite. Nun ist die Vorlage heraus- feinen Berlegungen erlegen. Dieser Anschlag scheint laung fein Unrecht geschehen. Für einen Raffierer müsse die ihm gekommen. Danach hat der Magistrat es zwar nicht gewagt, schon entweder mit einer Bewegung gegen das Ministerium aus eines Bettels schaffe die Tatsache der unberechtigten Geldentnahme sein. Das Sineinlegen wieder eine Zensuserhöhung vorzunehmen. Aber in einer anderen, Anlaß der Vorfälle in Nanting in Zusammenhang zu nicht aus der Welt, und vom Bon über 10 M. zu einem solchen raffinierten Weise sucht man den Einfluß der Arbeiterstimmen stehen oder auf einer Verwechslung Abés mit Sunyatsen über 100 m. jei nur ein Schritt, bei dem es oft genug kein Zurüc bezirk bildete, soll das Gebiet jetzt in fünf Bezirke zerlegt werden. zu beruhen, dem Abé sehr ähnlich sieht. Der Einteilungsplan, den der Magistrat der Vorlage beigibt, ver Vom Gewerbegericht. rät nur zu deutlich die reaktionären Absichten, die die Wahlrechts­Der Maurer Geste war als Kolonnenführer vor einiger Zeit räuber im Magistrat hegen. Eine äußerst geschickte Wahlkreis- Tokio, 6. September. Es verlautet, die Regierung beabsichtige vom Gewerbegericht durch Versäumnisurteil zur Zahlung geometrie, welche die großen Arbeiterquartiere von den Wohn- für die Ermordung der Japaner in Ranting außer der von 35,80 an den Arbeiter Lemansti verurteilt worden. Die Ein­bierteln des„ besseren" Bürgertums in Altona scharf abgrenzt, Bestrafung der Schuldigen und Schadenersatz noch besondere spruchsfrist war verstrichen und das Urteil mithin rechtsfräftig. soll den Erfolg haben, wie von Rechenfünstlern bereits verfündigt om penfationen zu fordern. Der Premierminister wird dem Gestern stand nun wiederum Termin vor dem Gewerbegericht an. wird, daß den Sozialdemokraten von den acht Mandaten, um die Staifer in Nitto über die Entschließungen der Regierung Bericht er- Der Verurteilte hatte Wiedereinfegung in den vorigen Stand be im November d. J. gekämpft wird, nur zwei zufallen. statten. Wenn die Verhandlungen mit China nicht das gewünschte antragt, indem er geltend machte, er sei außerhalb auf Sommer­Altona, die Stadt, in der Bordellwirte die höchste Klasse der Ergebnis erzielen, wird die Entfendung eines Teiles der arbeit gewesen und habe vom Verwalter, an den die Klageschrift wie auch das Versäumnisurteil abgegeben wurden, nichts nach Steuerzahler barstellen, sieht wahrscheinlich seine nationale Industrie 8 wölften Division Kotura erwartet. gefandt erhalten, so daß er keine Kenntnis von den Dingen hatte. Gr gefährdet, wenn zu viel von den Sozis ins Stadtparlament ein­wurde mit seinem Antrag abgewiesen. Festgestellt war, daß bringen. Daher jagt ein Wahlrechtsraub den andern. ihm der Kläger zu erkennen gegeben hatte, er werde sein Recht beim Gewerbegericht suchen. Er konnte also mit einer Klage rechnen und Borsorge treffen, daß ihm diese nach seinem Sommeraufenthalt zu­gestellt wurde. Indem er das unterließ, traf ihn nach Anschauung des Gerichts das Verschulden und mithin auch die Folgen.

Unsere Genossen haben den ihnen vom Magistrat hinge­

Bereits heute,

Der Konflikt mit China.

Aus der Partei.

worfenen Fehdehandschuh prompt aufgenommen. Sur Parteigeschichte Oldenburgs und Ostfrieslands. Der Be­Conntag, wird ein Flugblatt erscheinen, das die schamlofen reat- girtsparteitag für Oldenburg und Ostfriesland hat den Genossen tionären Pläne der Wahlrechtsräuber in die breiteste Oeffentlich. Baul Hug in Nüstringen beauftragt, eine Geschichte der Arbeiter

feit trägt.

Der irrsinnige ,, Attentäter".

bewegung im Bezirke Oldenburg- Ostfriesland zu schreiben. aus sozialistengefeßlicher Zeit, der Zeit vorher oder unmittelbar nachher irgendwelches Material Zeitungen oder Zeitungsaus bewegung in den genannten Bezirken befißt, wird ersucht, dasselbe über die Arbeiter­schnitte, Briefe, Protokolle, Vereinsbücher usw.- eventuell leihweise dem Genossen Paul Hug in Rüstringen, Peters­straße 20, zu überlassen.

Letzte Nachrichten. Gärung im bulgarischen Heere.

Die reaktionäre Presse ist um einen Agitationsstoff gebracht worden. Bekanntlich hat am 4. Mai d. J. ein gewisser Jung ( Tapezierer) int Mannheim auf den Großherzog einen Attentatsversuch unternommen. Damals versuchte die realtio Wien, 6. September .( P.-C.) Die Wiener Allgem. 8tg." mel­näre und vor allem auch die Zentrumspresse, diesen Vorfall als die Die Bebel- Büste, die der Berliner Bildhauer Julius Obst det aus Sofia: In der Armee herrscht ein Chaos, bas Folge sozialdemokratischer Verhegung hinzustellen, obwohl fofort modelliert hat, ist nunmehr fertiggestellt. Die Abgüsse sind jetzt durch allgemein große Befürchtungen erregt. Diese Zustände scheinen festgestellt worden war, daß der Attentäter ein dem Trunte ergebener hin, daß drei verschiedene Größen geliefert werden. Größe A Staatsmännern zu sein. Eine große Zahl höherer aktiver alle Buchhandlungen zu beziehen. Wir weisen nochmals darauf nur der Anfang der Abrechnung der Armee mit ben Mensch ist. Jezt hat die Staatsanwaltschaft in Mann 80 Bentimeter hoch, foftet 20 M., Größe B, 60 Zentimeter hoch, und Reserveoffiziere haben ihre Chargen niedergelegt. Biele Offi heim Jung außer Verfolgung gefeßt, da die ärztlichen 15 M., Größe C, 20 Zentimeter hoch, 2 M. Da anzunehmen ist, ziere wurden entlassen. Die Generale Kowatscheff und wahoff Beobachtungen mit dem Ergebnis abschlossen, daß Jung für, seine daß auch von anderer Seite Büsten von August Bebel ange- haben ein Entlassungsgesuch eingereicht. Die bulgarische Regie Handlungen nicht verantwortlich gemacht werden kann. Er wurde boten werden, hat unser Berliner Parteiverlag dafür Sorge ge­als vorerst unheilbar in die Frrenanstalt Wiesbach tragen, daß jeder Abguß ein fleines Schild" Buchhandlung Bore rung berhehlt noch immer die wahre Sachlage. In Thrazien haben eingewiesen. Mit diesem Abschluß sind der Realtion alle Felle wärts, Berlin" trägt. Unsere Genossen und Genoffinnen, die Wert die Unruhen im Heere sich noch gesteigert. weggeschwommen. Das Zentrum in Baden hoffie angesichts darauf legen, die von dem Bildhauer Obst hergestellte Büste zu er­der bevorstehenden Landtagswahl noch immer auf einen Prozeß, halten, werden gut tun, auf das angegebene Firmenschild zu achten. aus dem es Stoff zur Seze gegen die Sozialdemokratie ziehen

wollte.

Mittelarrest für die Herren Vorgesetzten- ftrenger Arreft für den Untergebenen.

Revolution in San Domingo.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Washington, 6. September .( W. T. B.) Der amerikanische Sozialdemokratie und Meineid. fleine Kreuzer Des Moines" hat den Befehl erhalten, von Bene Unter der Stichmarte:" Gine polizeiliche Unber- zuela nach San Domingo zu gehen, wo eine Revolution aus­schämtheit" hatte das Hamburger Echo" im Januar d. J. im gebrochen ist. Anschluß an einen Prozeßbericht aus Essen mitgeteilt, daß der Das Königsberger Kriegsgericht hat dieser Tage zwei Urteile Bolizeisergeant Johnen in einem Prozeß, in dem er als einziger Ein großer Postdiebstahl. gefällt, deren Vergleich recht interefiant ist. Ein linteroffizier vom Belajtungszeuge aufgetreten war, mehrere Entlastungszeugen des Zürich, 6. September .( W. T. B.) Eine versicherte Geld­Bionierbataillon Nr. 1 hatte sich wegen Mißhandlung eines Unter- meineides bezichtete, indem er sagte, die zeugen hätten sendung der Kantonalbank in Schaffhausen an den Siz Zürich der gebenen zu verantworten. Als der Herr Vorgesezte bei der Be es als Sozialdemokraten mit ihrer Aussage Schweizerischen Nationalbank in Höhe von 50 000 Franken, die aus fichtigung der Gewehre in der Waffe eines Pioniers etwas Schmus nicht so genau genommen! Diese Aeußerung hatte das Banknoten und Metallgeld bestand, ist gestohlen worden. Der fand, schlug er zweimal mit der Faust derart gegen den Gewehr- Hamburger Echo" gebührend gekennzeichnet. Deswegen hatten Inhalt des Wertbeutels war durch Papierschnißel und Blei in un­tolben, daß dieser dem Bionier gegen ben Ropf flog, Johnen und seine vorgesetzte Behörde gegen den Verantwortlichen gefähr dem gleichen Gewicht ersetzt worden.