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Versammlungen.

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hielt am 17. Dezember eine Mitgliederversammlung ab. Die Der Fachverein der Holz und Bretterträger Versammlung beschloß zunächst für das nächste Bierteljahr den monatlichen Beitrag von 50 Pf. auf 25 Pf. herabzusetzen. Ferner wurde§ 8 des Vereinsstatuts, welcher besagt: Das Organ des Vereins ist das in Braunschweig   erscheinende Vereinsblatt und erhalten die Mitglieder dasselbe unentgeltlich, gestrichen. Der Maskenball findet am 20. Januar statt.

Die Freie Vereinigung der Zivil- Berufsmufiker hielt am 19. Dezember eine Generalversammlung ab. Zum 1. Punkt der Tagesordnung erstattete im Namen der Revisoren Kollege Kummer in ausführlicher Weise Bericht über die Verwaltung des Vereinsvermögens. Hierauf werden die Kollegen Rinne, Hoch und Lindenberg zu Revisoren, Kollege G. Schonerf zum 1. Schriftführer und Kollege Sutschmidt als 2. Schriftführer gewählt. Sodann erstattet der Arbeitsnachweis- Vorsteher Kollege Boigt Bericht über seine Thätigkeit. Jm 4. Quartal find 62 Mufitaufträge abgeschloffen für den Gesammtlohn von 2754 M.), woran 388 Kollegen betheiligt waren. Für das erste Vierteljahr 1894 wird Rollege Tausendfreund als Arbeits­nachweis- Vorsteher gewählt. Eine Angelegenheit zehlicke kontra Vorstand, zu welcher ein Schiedsgericht gewählt wurde, findet

In der Humanistischen Gemeinde, Kommandantenstr. 72, hält am 1. Weihnachtsfeiertag, Bormittags 12% Uhr, Herr G. Schäfer den Vortrag über: Nicht Menschwerdung Goites, fondern Vergottung des Me nachmittag 5% Uhr: Große Weihnachtsfeier im Berliner   Klubhaus, Ohmgaffe Privattheater- Gesellschaft Preciosa". Montag, den 25. Dezember, Nr. 2.

ber Kammern I und II näher zu beschäftigen. Meistens"| Zirkular der Brauerei Bezug genommen und aus demselben, in zu doll un als er fortjegangen war, jehe id in feine Stube rin sollen es ja nach des Beugen Körnig Aussage die Schneider- Berbindung mit anderen, rechtlich erheblich erachteten Momenten Als wenn eener in eene lebendige Leichengruft kömmt. Luft un meister so machen wie Frau Müller. Unseres Grachtens bleibt des Geschäftsbetriebes der Brauerei deren Verpflichtung zur Athem blieben eenem weg. Un wat sehen meine Dogen? Uff ein Lehr oder Arbeitsverhältniß ein Lehr bezw. Arbeits- fofortigen Zurückzahlung der Kaution hergeleitet worden. Die die Fensterbanke liegen dodet Karnickel, zwee todte verhältniß auch unter den Formen des Dienstverhältnisses. Entscheidung ist eine erstinstanzliche. Mäuse un zwee dodte Frösche. Nu wurde ich falsch un Andernfalls ginge ja das winzige Recht, welches die Gewerbe­ich habe nich nur sämmtliche Zeichen, sondern ooch den sauberen Ordnung den gewerblichen Arbeitern und Arbeiterinnen mit be- Böse Folgen hat ein ehelicher Swift gezeitigt, welchen der Herrn seine sämmtlichen Torten un Buddeln un Röhren un wat zug auf die Gestaltung u. s. w. des Arbeitsverhältnisses giebt, Garderobier Branisti eines Abends mit seiner Ehefrau hatte. er da Allens liejen hatte, zum Fenster rausjeschmissen. für viele Arbeiterinnen verloren, wenn wirklich die meisten Die Eheleute hatten ein häusliches Thema mit solchem Nachdruck Vors.: Das durften Sie eben nicht. Sie haben dem Manne Schneidermeister es so machen". Und an letterem zu zweifeln, erörtert, daß als Echlußeffekt eine beiderseitige Misstimmung einen großen Schaden zugefügt.Angel.: En halbes Dußend liegt taum Ursache vor. Jedenfalls ist den Beisitzern, namentlich übrig blieb. Herr Barnizki kannte den Spruch von altersher: dodte Mäuse un en ollen Karnickel will ick ihm jerne wieder­von Rammer I, zu empfehlen, den Prozeß Sch. gegen M. zu ver Wer Sorgen hat, hat auch Likör" und suchte feinen Kummer jeben un ooch die Padde, wenn er warten will, bis welche reif werthen, wie man Erfahrungen verwerthet. Die Red.) burch gebranntes Waffer zu ersticken. Er trant zum Entfeßen sind. Muß ich meine Wohnung denn zu' ne Privat- Leichenhalle der Ehefrau nach und nach für 80 Pf. Rum mit Ingwer machen lassen?- Borf.: Sie hätten sich an die Polizei Gewerbegericht. Rammer VII. Vorsitzender: Assessor herunter, dann verließ er barhäuptig die Wohnung, um unten vor wenden follen. Anget 1.: Jc habe mir jar nich mal wat Dr. Meier. Sigung vom 21. Dezember. der Thür Luft zu schnappen. Unten traf er lustige Gesellschaft, mit dabei jedacht, indem mir vor Wuth die Jeistesjefenwart abhanden Der Droschkentutscher Strenge flagt gegen den Fuhrherrn welcher er noch verschiedene Biere vertilgte. Sein Thatendurst war jekommen war. Vors.: Das werden wir bei der Straf­Veit unter folgender Begründung auf Bahlung einer Lohn- dadurch sehr hoch gestiegen und er machte demselben in unverant- abmessung berücksichtigen. entschädigung. Für seine Droschte habe er täglich 6 M. Pacht wortlicher Weise Luft. Das alte Ehepaar Bartel, welches in Frau Schulze soll 5 M. Strafe zahlen. zahlen müssen. Am 28. Oftober früh wäre der Inspektor Wilkke der Brunnenstraße ein Tanzlokal befigt, war turz vor Morgen­erschienen und hätte plöglich 7 M. statt der 6 m. verlangt. Das grauen nach dem Schluß des Geschäfts auf dem Heimwege Entwendung dreier Streichhölzer hat am Sonnabend den Die angebliche Verurtheilung eines Gaftes wegen habe er nicht zahlen wollen, worauf der Inspektor gesagt hätte: begriffen, als es an der Ecke der Elsasserstraße auf den ihnen Gastwirth Herrn Georg Kampmeyer, Lübekerstr. 50, Moabit  , Dann müssen Sie Ihr Fuhrwerk stehen laffen. Infolge diefer, einer gänzlich unbekannten Branigti stieß. Dieser vertrat der alten Entlaffung gleich fommenden Worte sei er, Kläger  , ins Komtoir Frau Bartel den Weg und gab ihr wiederholt zu verstehen, daß zu uns geführt. Herr Kampmeyer macht geltend, daß es einem gegangen und habe sich Buch und Karte geholt. Als Beuge wird er der Nachtwächter" des Bezirks sei. Er wurde aufgefordert, Wirth Namens Kampfmeyer, der als Denunziant genannt wurde, der Buchhalter Wegner vernommen. Derfelbe weiß betreffs der den Weg frei zu lassen, that dies aber nicht, sondern ließ sich überhaupt nicht in Berlin   gebe und daß somit vielfach er ſelber Entlassung nichts auszusagen. Bezüglich der Pachterhöhung von einem seiner Bechgenossen einen einen bicken Spazierstock als der betr. Uebelthäter angesehen worden sei. Die betreffende führt er aus, daß vor zwei Jahren die Rutscher des Herrn Weit zureichen, mit beffen Krüde er die alte Frau wiederholt heftig Nachricht habe ihm daher erklärlicher Weise mancherlei Schaden die Herabsetzung der bis dahin 7 M. betragenden Bachtsumine auf den Schädel schlug. Das Blut rann sofort herunter, Frau zugefügt. Wir schenken selbstredend gern der Versicherung des auf 6 M. durch einen Streit bewirkten. So viel er, Zeuge, wiffe, Bartel fiel in Ohnmacht und der Schläger wurde durch einen Herrn Kampmeyer Glauben, daß er seinen Gästen nicht mit habe der Beklagte jetzt, als die Winterkoupees, herausgebracht" wur- herbeigeholten Nachtwächter zur Polizeiwache gebracht. Barnizki solchen gemeinen Denunziationen kommen werde und veröffent den, verlangt, daß nunmehr wieder ein Pachtay von 7 M. playgreife. ftand gestern unter der Anklage der gefährlichen Körperverlegung lichen ebenfalls hiermit seine Erklärung, daß er mit dem als Die Folge sei bie Arbeitsniederlegung von 46 Rutschern gewesen, vor dem hiesigen Schöffengericht und hatte eigentlich nur die Dennnzianten aufgeführten Wirth nicht identisch ist. von denen 43 wieder antraten", um nach Rücksprache mit dem eine Entschuldigung: daß er sehr betrunken gewesen sei. Die Beklagten bei 6 M. Pacht weiter zu arbeiten. Der Inspektor Augenzeugen des Vorfalls hatten von einer finnlosen Trunken­Wilzti, welcher den Beklagten vertritt, behauptet, fchon vor dem heit des Angeklagten nichts gemerkt und das überfallene Ehe­1. Oktober sei laut auf dem Hof gesagt worden, wer ein Koupee paar konnte sich sogar von der Ueberzeugung nicht los machen, nehmen wolle, müsse 7 M. Pacht zahlen. Er vermag aber nicht daß es in Wahrheit auf einen Raubanfall abgesehen gewesen seil; zu befunden, ob er auch dem Kläger gegenüber eine derartige Er- dieser Meinung war nun allerdings der Staatsanwalt nicht, er flärung abgegeben hat. Der Beklagte wurde zur Zahlung von wollte aber bei dieser Rohheit einer alten Frau gegenüber eine 49 m. verurtheilt. Gründe: Das Gericht sei der Meinung nachdrückliche Strafe angewendet wiffen und beantragte fech gewesen, daß Beklagter nicht berechtigt war, einseitig, Monate Gefängniß.- Rechtsanwalt Dr. Rich. Wolff auf einmal, die Pacht zu erhöhen. Wenn es sich auch so ver machte aus der offenbar vorhanden gewesenen Trunkenheit des halte, wie der Vertreter des Beklagten behauptet, das nämlich Angeklagten Milderungsgründe geltend. Der Gerichtshof erkannte bereits vor dem 1. Oktober die Pachterhöhung in Aussicht ge- folche nicht an. Der Borsitzende verkündete die einstimmige Un­stellt wurde, so habe derselbe doch nicht behaupten können und ficht des Schöffengerichts dahin, daß, wenn solche Rohheiten auch nicht behauptet, daß dem Kläger gegenüber es geschehen sei. verübt werden, Trunkenheit nicht als Milderungsgrund ange­Eine derartige Anfage könne also für den Kläger nicht in Be- fehen werden könne. Wer eine rohe Natur habe, solle sich nicht tracht kommen; ihm sei der Vertrag gebrochen worden und sein betrinken oder müsse seine Handlungen voll verantworten, denn Anspruch prinzipiell berechtigt. Das Gericht habe der Abbas harmlos die Straße pajfirende Publikum sei nicht dazu da, messung der Entschädigung den täglichen Durchschnittsverdienst um als Versuchsobjekt für die Nadaulust angetrunkener Menschen für Droschkentutscher, 3,50 M., zu grunde gelegt. zu dienen. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu drei Der Bereiter Thiem beansprucht von dem Pferdehändler Monaten Gefängniß. Gronheim 70 M. als Lohnentschädigung für unrechtmäßige Ent laffung. Die Klage richtet sich formell gegen die Inhaberin" Die Chambregaruiften. Im gewöhnlichen Leben mochte des Geschäfts, Josephine Cronheim. Der Beklagte behauptet, fie eine ganz gute Frau sein. Jetzt schossen ihre Augen aber mit dem Kläger   bie Kündigung ausgeschloffen zu haben. Der Blige, ihre Hände ballten krampfhaft das Taschentuch und ein Beuge Dobrin fagt aus, in seinem Beisein habe der Beklagte Thränlein hing ihr an der rothen Wang'". Ihre Erregung war mit Herrn Thiem ausgemacht, daß Thiem jeden Tag begreiflich, sie befand sich auf der Anklagebank. Zum ersten gehen könne, während Betlagter ihn jeden Sonnabend zu ent- Mal in meinem Leben, Herr Jerichtshof, und denn so jerade laffen bas Recht habe. Da die Gewerbeordnung Abmachungen vor't Weichnachtsfest!" jammerte sie auf Befragen. Und nun als nichtig bezeichnet, welche für beide Theile nicht gleiche fam die Thräne ins Rollen und ihr folgten andere nach. nach längerer Debatte keine Erledigung. Bedingungen festlegen, mußte die Beklagte verurtheilt werden. Wors.: Frau Schulze, beruhigen Sie sich nur, die Sache ist Die Nichtigteit der getroffenen Abmachung nicht so schlimm. Sie sind der Sachbeschädigung beschuldigt fchließt eben die Giftigteti ber gefeßlichen Kündi- und wohl auch geständig?- Angeti.: Aber ich bestreite, det gungsfrist in fich. Der Kläger   wurde in eine Ordnungs- ict jewußt habe, det det Beichs noch zu jebrauchen war. strafe von 6 M. genommen, weil er troß mehrmaliger Ver: Un wejen solche Sache muß ich hier uf't Kriminal? Vors. warnung durch den Vorsitzenden mit Bezug auf den Zeugen von Ja, das ist nun mal nicht anders, der Chemifer S. hat Straf Lügen und Gemeinheiten gesprochen hatte. antrag gegen Sie gestellt. Er war ja wohl Ihr Chambre­garnift? Angefl.: Un wat for eener! Mir soll wieder Gewerbegericht. Rammer IV. Sigung vom 22. Dezember. eener fommen, det er bei mir miethen will, die Treppe schmeiß Die Arbeiterin Petric fordert vom Knopffabrikanten Marold ict ihm run, det er die Beene nach'n Himmel fehrt. Wat habe 12 M. als Lohnentschädigung; sie hält sich für unrechtmäßig ich für Erfahrungen mit die Ghambrejarnisten jebatt! Da is't entlassen. Der Beklagte macht den Einwand, der Klägerin sei Ende von weg. Vors.: Uns interessirt nur, was Sie mit Mittwoch, den 27. Dezember 1898, Abends 8% Uhr, tm Kommandanten­beim Arbeitsantritt eine Arbeitsordnung ausgehändigt worden, dem Chemifer G. vorgehabt haben. Angekl.: Garten, Kommandantenftr. 10-11: Bersammlung. burch welche die Kündigungsfrist ausgeschlossen sei; außerdem habe Herr Präsident, et jiebt Vergnügungsklub ,, Eichenlanb". Dienstag( 2. Weihnachtsfeiertag), im drei Sorten von Schamber- Restaurant Albert, Landsbergerstr. 82, rechtes Vereinszimmer: Gr. Familien­fie die Arbeitsordnung durch ihre Unterschrift besonders anerkannt. Die Klägerin, ein kaum 15 jähr. Mädchen, bestreitet die Aushändigung farniften. Die eene Sorte tritt bramsig uf un hat Jeld un abend. Um 9 Uhr: Bethnachts- Berloosung. Tanztränzchen. der Arbeitsordnung. Betreffs ihrer Unterschrift bemerkt sie, ihr bezahlt oochwer Jeld hat, is immer bramfig, Herr Präsident fei das fragliche Buch hingelegt worden, mit der einfachen Aufwäre. Manchmal bezahlen se aber ooch nich. Denn is da noch un die behandeln eenen so, als wenn man ihr Dienstmächen forderung, zu unterschreiben. Sie habe nur die Seiten zu Gesicht' ne zweete Sorte, die merschtendeels zu'n merkantilen Handelsstand( 3. Bethnachtsfeiertag), Vormittags 10 Uhr, bet Bözow, Vor dem Prenzlauer bekommen, welche die Namen der Arbeiter und Arbeiterinnen enthielten. Daß vor diesen Namen das Buch die Arbeitsordnung jehören, die sind ja höflich, indem sie immer keene Stellung haben, Thor: Große öffentliche Versammlung. die Miethe schuldig bleiben un mit eenem Male wegbleiben. Die Rauchklub Eiserne Pfeife". Mittwoch und Sonnabend bet Weinert, enthalte, davon sei fie gar nicht unterrichtet worden. Die angezogene britte Sorte find die Studenten und det sind die schlimmsten. Abolpbfir. 20, bends br Arbeitsordnung liegt dem Gerichtshof vor. Darin ist folgender Bezahlen thun sie eenen nich, aber die halten ihre Wirthin Gefeufchaft. Seute Ackerfix. 123 bet Stümfe und Stauſchreiberstr. 68 bet Baffus, in dem der Vertreter des Beklagten   den Kündigungsausschluß für eene Art Juliusthurm un pumpen ihr obendrin an. Witte Babltag. fieht, enthalten: Die Auflösung des Arbeitsver- Wenn ich davon Bors.: Aber Frau, halten Sie uns hältnisses ist jederzeit statthaft. Nach der Ver­nehmung und Vereidigung zweier Beugen fällte der Gerichtshof doch hier nicht einen Vortrag über die Chambregarnisten, wir haben doch nur mit dem Chemiter zu thun. Angel.: In folgendes Urtheil: Eine Arbeitsordnung habe nur den Ziect, meinen Leben nehme ich teenen Chemiter wieder, det will ich mit den Arbeitern eines Betriebes tlar und deutlich ihre Haupt- bloße Knieen uf'n schwarzen Deckel beschwören. Als er bei mir pflichten und die im Betriebe geltenden Arbeitsbedingungen vor miethen dhat, hatte id ja teene Ahnung, wat en Chemiter is, Augen zu führen. Der einzige Paragraph, welcher sich in der vorliegenden Arbeitsordnung der Firma Marold mit der Auf- hätten un det er Schwefelstoffe machen dhäte, wobei die Fenster er sprach von seinen Torten, ob die ooch Play in't Zimmter Löfung bes Arbeitsverhältnisses befaffe, genüge aber offen sind müßten, aber wat fennt' ne olle ehrliche Frau von so'ne Freie Gemeinde m Rixdorf. Deffentliche Versammlung für Männer nicht, bem Arbeiter klarzumachen, daß er jederzeit geschichten? Also ick nehme ihn an. Den ersten Dag jing entlaffen werden und Selbstverständlich Allens jut. gehen könne. Aber gegen Abend höre ick een Buins in sei die Auflösung des Arbeitsverhältnisses jeder Zeit feine Stube, det det janze Haus zittert un det wieder ftatthaft", wie in der Arbeitsordnung ftebe; es frage fich nur, holt sich noch drei Mtal. Die Nachbarin von unten kömmt ruf unter welchen Bedingungen. Die Kündigung sei auch eine Auf- un beschwert sich, ihre Kinder wären ufjewacht und schrieen un lo fung eines bestehenden Verhältnisses. Wenn der Beklagte eine un beschwert sich, ihre Kinder wären ufjewacht und schrieen un wat det for en fürchterlicher Lärm wäre. Id ieberrede ihr, det Kündigungsfrist nicht gelten laffen wollte, hätte er bei font fie mit in seine Stube rin jeht und nachsieht, wat da los ist. gleichbleibendem Inhalt der Arbeitsordnung fagen müffen:... Wandernug des Nordpols. Nachdem vor einigen Jahren jeder Zeit ohne Auskündigung u. f. w. Mit Rücksicht auf die Id floppe an un er ruft ooch Herein"! Als wir aber jerade angeführten Gründe sei Betlagter zur Zahlung von 12 Mart die Thüre ufgemacht haben, tömmt uns en Knall entgegen, det auf der Berliner Sternwarte beobachtet und durch besondere angeführten Gründe sei Beklagter zur Zahlung von 12 Mark wir beede laut ufschreien. Herr meines Lebens! sage ic, Expeditionen sicher gestellt war, daß die Erdare, die wir bisher verurtheilt worden, obgleich durch die beiden Beugen er wat bedeutet bet? Un er figt uf'n Ranapee und als unverrückbar fest im Raume liegend angesehen hatten, nicht nachgewiesen ist, daß der Klägerin die Arbeitsordnung aus. lacht und sagt, det det eene eijene Erfindung von ihm unbedeutende Schwankungen ausführt, hat sich jetzt herausgestellt, gehändigt wurde. wäre. Un denn zeigt er uns eene Maschinerie daß der Nordpol   seine Lage fortwährend ändert. Bei ge­eenen Bindfaden un eenen naueren Prüfungen der geographischen Breite europäischer und Magyarische Breßfreiheit. In dem in Klausenburg   ver- bei'n Dfen, mit'n Stock un Un denn amerikanischer Nationen hatte sich herausgestellt, daß in Amerika  handelten Preßprozeß gegen ben Redakteur Ruffu und den Heraus- mächtigen Ziegelsteen, der daran bammelte. geber des rumänischen Blattes Fora Poporulu" namens Necfa hatte er noch eenen anderen Bindfaden, der wurde anjestochen die Breite beständig zu-, in Europa   beständig abnimmt; das war vegen des in einem Leitartikel begangenen Verbrechens" der un wenn der bis an den ersten Bindfaden hinjebrannt war, nur dadurch zu erklären, daß der Nordpol   sich regelmäßig von Aufreizung gegen die ungarische Nationalität wurden beide An- dann brannte dieser durch un der Steen fiel vier Fuß hoch Europa   entfernt und Amerita nähert. Nun unternahm man getlagte von den Geschworenen schuldig befunden. Ruffu wurde runter uf' ne eiserne Platte un Sie tönnen sich denken, wat det fyftematische Messungen und fand, daß der Pol in der That, zu einer Freiheitsstrafe von 6 und Necfa zu einer solchen von für'n Spettatel machte. Un ick fragte ihn, wat der Mumpig zu ungefähr der Richtung der Westküste Grönlands   folgend, wandert, 2 Monaten verurtheilt. bedeuten hätte, wodruf er mir erklärte, det der Bindfaden jerade und zwar ist der Betrag dieser Südwest- Wanderung gar nicht vier Minuten brennte un wenn er ihn anstecken dhäte, so unbedeutend: er beläuft sich auf vier Fuß im Jahre. astronomischen hat diese Entdeckung aber Eine den Berliner   Flaschenbier- Verkauf der Brauereien benn bhäte er ooch die Eier, wo er alle Abend äße, Neben der bet kochende Wasser Man Steen noch hat im denn der andere Bedeutung. hohen betreffende gerichtliche Entscheidung erregt in den betheiligten in Kreisen Aufsehen. Den Abnehmern von Flaschenbier wird ge- fiel, denn wären sie weech un er tönnte det nich ver- Norden, im ewigen Eis, vielfach Ueberbleibsel von Pflanzen und wöhnlich in gedruckten Zirkularen von den Brauereien mit passen. Un er war janz stolz uf seine Erfindung, wo er een namentlich auch von Thieren gefunden, die nach ihrer ganzen getheilt, daß die Faschen Eigenthum der Brauerei bleiben, un- Batent uf nehmen wollte. Na, ick stoße ihn denn nu derbe Organisation nur in tropischem Klima existiren tönnen, und deren verläuflich sind und ein Pfand für dieselben nicht erhoben wird. Bescheed, un er folle feine Gier ohne Bums un Skandal kochen. heat lebende Verwandte in der That nur in der Nähe des Gleichzeitig aber besteht gewöhnlich zwischer der Brauerei und Det hatte ihn nu etwas verschnupft. So nach en Dagener achte Aequators vorkommen. Diese alten Funde hatte man nun ge­den Flascheubier- Kutschern ein Abkommen, wonach die Kutscher   tomme ich von't Jnholen nach Hause. Als ich in die Hausthür wöhnlich durch die Annahme erklärt, daß zu der Zeit, in welcher für die richtige Ablieferung der aus dem Flaschenbier- Berkauf rinkomme ,, denke ich, ict muß lang hinschlagen. Mir tam en jene Thiere und Pflanzen lebten, die Abkühlung der Erde noch gelösten Einnahmen und für die Zurücklieferung ber den Kunden Duft entjejen, wo der dollste Jestant Wohljeruch jejen is. Det erheblich weniger fortgeschritten war, als sie es heut ist, der überlassenen Flaschen eine Raution zu stellen haben. In einem roch, als wenn eener Rühreier aus zehn Mandeln faule Eier gestalt, daß es damals in Grönland   und Spizbergen so heiß war, folchen Falle hatte ein Rutscher seine Stellung in einer macht. Der Jeruch tam aus dem Chemiker seine Stube. Na, wie heut am Congo. Nach der Beobachtung der Wanderung des biesigen Brauerei aufgegeben; bei der Abrechnung stellte bente id, bet is der Dant, weil er teene Gier kochen Nerdpols braucht man diese Erklärung nicht heranzuziehen, fich heraus, daß er von den ihm übergebenen Flaschen einen derf. Jd rin bei ihm un da steht er mang allerlei fondern es ist wohl möglich, daß die im Norden gefundenen nn Butteln un focht wat ieber die Spiritus- Thiere und Pflanzen zu einer Zeit lebten, in der die Abkühlung ganz bedeutenden Posten, dessen Werth den Betrag der hinter- Gläser " Ja, meent der Erde im Wesentlichen denselben Grad hatte, wie heut, und legten Raution erheblich überstieg, nicht zurückgeliefert hatte. Er lampe, wat eenen jräulichen Jestant verübt. flagte gleichwohl gegen die Brauerei auf Zurückzahlung der er, un lacht, det is der sojenannte Schwefelstoff, der hat immer deß auch jene Thiere und Pflanzen in der Nähe des Aequators  Kaution und die Brauerei wurde unter Verwerfung ihres Ein- son bisten apartigen Jeruch an sich. Natürlich hielt ick mir die lebten, nur ging damals der Aequator nicht dort entlang, wo er wandes, daß ihr Anspruch an den Kläger fich höher belaufe als Neese zu un tündigte ihn uff die Stelle. Nu fing er an, mir sich heut befindet, sondern er ging durch Sibirten und Grönland. der Betrag der Raution, zur Zahlung verurtheilt. Es ist zur zu ärgern; Jott soll mir bewahren, wat jiebt det doch für Begründung namentlich auf das vorerwähnte, allgemein übliche allerhand Jeruche in die Welt, Eines Morgens wurde mir der

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Verein zur Wahrung der Intereffen der Schuhmacher. Montag, den 25. Dezember( 1. Weihnachtsfeiertag), Abends 7 ur, in Gratwell's Bier­hallen, Kommandantenstr. 77-79: Großes Weihnachtsvergnügen zur Unter­fügung der fireitenden Kollegen in der mechanischen Schuhbranche. Sandemannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin  . Montag, den fammensein, verbunden mit Weihnachtsfeier und Bolg'

25. Dezember( 1. Weihnachtsfeiertag), abends overbeſcherung in Wors Sefiiale, Alte Satobftraße 75.

Theaterverein nikum". Dienstag, den 26. Dezember 1898, 5 Uhr Gefelliger Verein Hertha". 1. Weihnachtsfeiertag: Fidelitas und Ball Adalbertfir. 21, Anfang 5 Úhr. Sigung,& Uhr Theater- Vorstellung, Tanz, Borträge bet Walter, Statferftr. 11. Tabakarbeiter und Tabaharbeiterinnen. Mittwoch, den 27. Dezbr.

Sterbekaffe von Arbeitern der Berliner   Maschinenbau- Aktien­

ftadt- Kasino, Holzinartiftr. 72 u. Alexanderstr. 21: Zans, Borträge, Berloosung. Vergnügungsverein Fraternitas". 1. Feiertag, 6 Uhr, im König­Gintritt: Derren 25 Bf., Damen fret.

Privat- Theatergesellschaft Romelia" bet Gründers, Köpniderstr. 100,

Tanz.

Uhr: Humoristische Sigung mit Damen, Fidelitas, Amerikanische Auktion, Vergnügungsverein ,, Einigkeit". Nachmittags 3 Uhr: Sigung bet Bachmann, Dresdenerstr. 45. Am 1. Fetertag: Kränzchen im Engliſchen   Hof, Restaurant Belvedere  , Stralauerbrüde: Tanz und Borträge, Neue Roßfir. 3, Anfang 7 Uhr. Vergnügungsverein Geselligkeit". 2. Weihnachtsfeiertag, 6 Uhr, im

und Frauen am Montag, den 25. Dezember, Nachmittags 4 Uhr, in der Neuen Welt( Hafenhaide). Tagesordnung: Freie Weihnachten. Referent: Waldeck Manaffe.( Weihnachtsfeft.)

eine

Vermischtes.