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industrie herbeigeführt werden.

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Aus aller Welt.

Der Todeszug der Cholera.

burger Nachrichten" vorbei nach dem Gewerkschaftshaus, wo eine] furter Bezirkskommandos, Major a. D. Graf Eugen 5. Aer- Als die Polizei dann durch einen anonymen Brief davon erfuhr, Versammlung veranstaltet wurde. Die Redner forderten auf, sich berg, statt. Geladen waren 18 Zeugen, meistens ehemalige Geld- daß der Angeklagte das Mädchen in seiner Wohnung versteckt halte, trop aller mißlichen Umstände um die Organisation zu scharen und geber des Angeklagten und Geschäftsleute, die ihm Summen von erschien am Morgen des 24. April d. 3. ein Kriminalfommissar den Stampf gegen die Unternehmer und die Verbandsvorstände ent- 300 bis 48 000 M. geliehen und Waren auf Kredit geliefert haben. in der Wohnung des Angeklagten und forderte diesen zunächst auf, das eine verschlossene Zimmer seiner Wohnung, in dem man das schieden weiterzuführen. Unter großer Begeisterung wurde dann die Ferner sind mehrere Sachverständige und Psychiater geladen. Mädchen vermutete, zu öffnen. Als der Angeflagte sich weigerte, Versammlung geschlossen. Der Angeklagte ist in Rio de Janairo als Sohn eines Deut- ließ der Kommissar sich weitere Schuhleute kommen, um den An­schen und einer Brasilianerin geboren und besaß dort als väter- geklagten festzunehmen und die Wohnung gewaltsam zu öffnen. Was in Breslau   alles bestraft wird. liches Erbe erhebliche Güter. Er gehörte dem attiven Heer bis Der Angeklagte aber trat den Beamten mit ge. Mit den gewiß maßvollen Worten: Sollege, Du bist noch jung, 1900 an und war dann als Offizier bis 1911 dem hiesigen Bezirks- I adenem Revolver entgegen. drohte zu schießen Dir steht die Welt noch offen, Du kannst doch wo anders arbeiten fommando zugeteilt. Er hat seit Jahren unter Hinweis auf seine und leistete bei seiner Festnahme hartnäckigen Widerstand. und brauchst nicht den Streifbrecher zu machen!" soll der Tischlergeselle brasilianischen Güter zahlreiche Personen, namentlich Mitglie Auf Grund dieses Tatbestandes hat das Landgericht Breslau Fritsch in Breslau   einen Stollegen" beleidigt haben, während der von Kriegervereinen, um bedeutende Summen be- den Angeklagten, wie bereits erwähnt, wegen Entführung einer er zu einem anderen, Kollegen" von der gleichen Qualität gesagt haben Minderjährigen und wegen Widerstands verurteilt. Gegen das Ur­soll, was aber von Fritsch bestritten wird: Mit Dir werden wir trogen. Die Anklage legt ihm zur Last, durch 13 selbständige Hand- teil hatte der Angeklagte Revision eingelegt, in der er geltend Beide fühlten sich beleidigt" lungen vollendeten und versuchten Betrug berübt und einen fahr- machte, er sei im Laufe der Hauptverhandlung in seiner Berteidi­schon noch wo anders abrechnen!" und bedroht" und wie bei solchen Fällen in Breslau   üblich, wurde lässigen Falscheid geschworen zu haben. gung beschränkt worden. Er hatte nämlich beantragt, Briefe der die Anklage im öffentlichen Interesse auf Kosten Graf v. Aerzberg bekennt sich in allen Punkten unschuldig. Fr. vorlegen zu dürfen, um durch dieselben zu beweisen, daß das der Allgemeinheit erhoben. Dabei hatte der Streit Bei der Vernehmung erklärte er, daß er bei dem Verkauf seiner Mädchen aus eigenem Antrieb aus dem Elternhause fort- und bei dem Unternehmer lediglich den Zweck, diesen zur Anerkennung Grundstücke in Brasilien   360.000 m. erlöst habe, die noch vorhan- zu ihm gezogen fei, daß er also nicht entführt habe. Das Reichs­des Tarifs zu zwingen. Selbst die Breslauer Tischlerinnung verdenen Liegenschaften schäßt er ebenfalls etwa so hoch ein; seine gericht hielt jedoch die Rüge für unbegründet; denn es sei ohne urteilte das Verhalten des tarifbrüchigen Unternehmers. Nichtsdesto weniger kam das Gericht aber zu einer Verurteilung. Es nahm aber Binfen aus diesen Grundstücken feien ihm aber aus Brasilien   nicht Rechtsirrtum als erwiesen angesehen worden, daß der Angeklagte willigung ihrer Eltern an einen andern Ort gebracht" Nötigung" an, die eventuell mit Geldstrafe gefühnt" werden kann. feine Güter erhalten haben; doch weist die bei ihm beschlagnahmte hatte, und zwar zu unjittlichen Zweden. Damit sei eine Entführung im Gegensatz zur bisherigen Spruchpragis diesmal nur versuchte nachgeschickt worden. Der Angeklagte will zahlreiche Angebote auf die minderjährige Fr. zwar mit deren Willen, jedoch ohne Ein­Immerhin sah das Gericht die Sache für so schwer an, daß es umfangreiche Korrespondenz davon nicht das geringste auf. Graf im Sinne des§ 237 des Strafgesetzbuches einwandfrei festgestellt für die harmlosen Bemerkungen auf 60 Mart Geldstrafe er v. Aerzberg hat nun seinen vielen Gläubigern stets seine gewesen und einer Vorlegung der Briefe habe es nicht mehr be­Grundstücke gegen ihre Geldsummen verpfändet. Sie ließ er sich durft, so daß der Antrag des Angeklagten auf Vorlegung der Briefe zum Beispiel von dem verstorbenen Generalfonful Mattes- bom Gericht unbedenklich abgelehnt werden fonnte. Das Reichs. Unternehmerterrorismus in der Gummiindustrie. Frankfurt   48 000 M. und von einem entfernten Verwandten, dem gericht hielt deshalb das Urteil für bedenkenfrei und erkannte auf Ein eingefleischter Gegner des Koalitionsrechts ist die Firma Hauptmann v. Weber, 14 000 M. geben. Bis 1910 will er Verwerfung des Rechtsmittels. The Radium Rubber u. Co., Gummifabrik in Delbrüd. Die Dr schuldenfrei gewesen sein, dann aber hat er durch sein kostspieliges ganisation ist dem Herrn Direktor Vogel schwer verhaßt, könnten doch Leben eine Schuldenlast von rund 100 000 Mart auf sich burch sie bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen in der Gummi geladen, doch könne es auch bedeutend mehr sein. Seine Pension Der Betrieb zeigt in den letzten zwei Jahren eine glänzende verpfändete er verschiedenen Versicherungsgesellschaften. Entwidelung, umfangreiche Vergrößerungen find in allen Betriebs 24. Januar d. J. leistete er den Offenbarungseid. Die Cholera wütet auf dem Balkan   und den benachbarten Bei der Erörterung der Verpfändung des Familienschmuds gändern in immer furchtbarerem Maße. Nach einem amtlichen Be­abteilungen durchgeführt worden; jedoch die Lohn- und Arbeits­verhältnisse haben mit dieser Entwickelung nicht gleichen Schritt an das Wiesbadener   Pfandhaus stellt sich die bis dahin unbekannte richte der rumänischen Regierung vom 9. d. Mts. über den gehalten. Schon mehrere Male mußten die Arbeiter durch Arbeits- Tatsache heraus, daß er seit 1900 mit seiner ehemaligen Haus- Stand der Cholera beträgt die Zahl der früheren Fälle 553, die niederlegung eine Erhöhung der Löhne erkämpfen. Erst im Vorjahre hälterin verheiratet ist. Seit 1907 steht er auch mit einem jungen der neuen Fälle 112, 46 Fälle verliefen tödlich, mußten die Arbeiterinnen in der Abteilung Näherei durch eine Mädchen in Beziehungen, denen ein Kind entsprossen ist. 15 wurden geheilt und 604 sind in Behandlung. Außerdem liegen spontane Arbeitsniederlegung einen zehnprozentigen Lohnabzug Die Zeugin Julie Kranz, mit der der Graf das Verhältnis in den Militärfpitälern von Zusmagurele 50, bon rüdgängig machen. Troß der glänzenden Rentabilität bersucht die Firma neuerdings, die Arbeiter noch mehr unter ihre Fuchtel zu be unterhielt, hält den Angeklagten für geistig normal und hat Sulina   25, von Silistria 50 Krante. Sie wohnte tommen. Mit allen Mitteln versucht Herr Vogel, die Arbeiter von ihn für einen sehr wohlhabenden Mann gehalten. Aehnlich liegen die Verhältnisse in Bulgarien  . Dort find der Drganisation fernzuhalten, und wer sich ihr nicht fernhält, wird auf seine Kosten in einer Wohnung, die 3200 M. Kostete und erhielt bie Bezirke iddin, Wray, Plewna, Sistowo für rüdsichtslos entlassen. Kürzlich wurde den Arbeitern, die schon monatlich 600 bis 700 M. Der Graf sieht dieses Verhältnis als holeraber feucht erklärt worden. Es sind alle Maßnahmen länger bei der Firma beschäftigt sind, eröffnet: man wolle einen den Grund seines finanziellen Zusammenbruche an. mit denen, die nicht organisiert seien; die zurzeit noch im Verbande normal und im Vollbesib seiner geistigen Kräfte festen Vertrag mit ihnen abschließen auf mehrere Jahre, aber nur übrigen Zeugen erklären, daß der Angeklagte geistig durchaus ergriffen worden, um eine Weiterverbreitung der Krankheit zu ver­wären, müssen unbedingt ihren Austritt erklären. Durch die mißlichen Berhältnisse gezwungen, berpflichteten sich die Arbeiter, dies zu tun gewesen sei; nur Juftigrat Dr. Thiele hält ihn für geistig ber Cholera. Das Minifterium des Innern teilt mit, daß im und fehrten der Organisation den Rüden. Ehrenwörtlich mußten sie befett, einen Morphinisten und früheren Malariatranten. Bereger, Temeier, Straffo Szörenyer und Bacs. Zu einem anderen Urteil als die Zeugen tamen die Sachver- Bodoger Komitat je ein Fall bon Cholera asiatica diese Erklärung abgeben. Mittels des schlimmsten Terrorismus ist nun die Bahn frei, auch die übrigen Arbeiter der Abteilung dem absolu- ständigen. Gerichtsarzt Dr. Roth hält den Angeklagten für einen festgestellt worden ist.. tistischen Willen der Direktion zu unterordnen. Zwei Lohntlassen werden fch I affen, energielosen und geistig minderwertigen. jezt geschaffen, die jüngeren bekommen 55 Pf., die im Vertragsverhältnis Menschen; ebenso läßt sich der Vertreter des städtischen Kranten­stehenden 60 Pf. pro Stunde. Herrn Vogel liegt anscheinend der Hauses dahin aus, daß der Graf von sehr geringer Intelli In dem nahe Hamburg   gelegenen Orte Moorfleth   ist am wieder eintreten könnte, treibt ihn dazu, den Arbeitern das gena gewesen sei und stellt die Diagnose auf fortschreitende Ader- Montag ein schweres Verbrechen verübt worden. Me der am unteren Stoalitionsrecht zu verbieten, um den dreimal geheiligten Profit der bertaltung im Gehirn. Auch der Psychiater Dr. Räte spricht sich Landweg wohnende Landwirt Eggers von der Arbeit nach Hauſe Firma zu sichern. nach längeren Ausführungen für die Ueberweisung des Angeflagten zurüdfehrte, fand er seine Frau erschlagen und erhängt vor. Das Koalitionsrecht ist ein auch dem Arbeiter geieglich ge in eine öffentliche Jrrenanstalt aus. Seinem Urteil In der Wohnung war alles durchwühlt. Die Untersuchung währtes Recht! Aber fein Staatsanwalt schreitet ein, tein national schließt sich der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Reichardt an. hat ergeben, daß Frau Eggers bei der Arbeit im Keller von den liberaler Freiheitsschwärmer erhebt seine Stimme zum Schuße der Staatsanwalt eller widerspricht dem Gutachten sehr scharf Räubern überrascht und hinterrüds erschlagen wurde. rechtlosen Arbeiter, fein Unternehmerblatt nimmt von diesem und hält den Angeklagten auf Grund der Verhandlung für durchaus Dann begaben sich die Räuber in die oberen Räume, zertrümmerten Terrorismus Notiz. Aber gerade dieser Terror wird den Arbeitern geistig normal und Herr seiner Sinne. den Geldschrank mit der Art und stahlen über 1800 Mark. die Augen öffnen und sie veranlassen, sich ben gewerkschaftlichen Das auf dem Küchentisch liegende Bortemonnaie, sowie die Gold­Organisationen anzuschließen. und Silbersachen sind unberührt geblieben. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Christlicher Schwindel.

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Die Sentrumspresse und der Deutsche Metallarbeiter"( Drgan des christlichen Metallarbeiter- Verbandes) suchen den für die Arbeiter glüdlich verlaufenen Lohnkampf bei der Firma Wurag in Hohen­ limburg   in jeder Art au diskreditieren. Sie faseln von Kontrakt bruch, den die zum Teil dem sozialdemokratischen Metallarbeiter Verbande angehörenden Arbeiter begangen hätten. Dann aber heißt es in ihren Breßnotizen:

Iud."

Auch alle

Nach längerer Beratung gab der Gerichtshof dem Antrag der Gutachter statt und überwies ben Angeklagten nach fiebenstündiger Verhandlung zur Beobachtung seines Geisteszustandes auf bor­läufig fechs Wochen der Frankfurter   Jrrenanstalt.

Das Gericht hätte nicht den Angeklagten, sondern seine Gläu­biger einer Jrrenanstalt überweisen sollen. Welche Summen hätte der Mann erst zusammengebracht, wenn er geistig normal, mit Durchschnittsintelligens, und kraftvoll und energisch gepumpt hätte! Gönnen wir den Betrogenen ihren Reinfall, den sie der Anbetung bon Uniform und Abelstitel zu danken haben.

hindern.

Auch aus Ungarn   kommen Nachrichten über das Auftreten

Ein Raubmord.

Geiftige Waffen des Zentrums.

Vor einigen Tagen gab der katholische Münchener Baherische Kurier" diese Anregung: Die Bayern   müssen wirklich törichte Leute sein, daß sie solche fortgesezte Beschimpfung sich ruhig gefallen lassen und nicht nach der Peitsche greifen, um die Lebewesen, die ihnen das Haus verunreinigen, hinauszutreiben.

Die Aufforderung ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Bereits in Nr. 247 vermag das Organ jubelnd zu melden:

Lenggries  , 8. Sept. Märtyrer des Simpli. cissimus. Jn Winkel tamen vier auswärtige Touristen auf den Simpliciffimus und dessen Starikaturenzeichner Gulbransson zu sprechen. Anwesende Bauern mischten sich in das Gespräch, Sas   sich schließlich so auspißte, daß die Bauern über die Gul bransson- Berehrer herfielen und sie derart berprügelten, daß die Fremden flüchten mußten.

Die Schüler haben den Lehrer übertrumpft. Sie haben sich nicht begnügt, den schuldigen Künstler au mißhandeln, sondern auch Immerhin werden die Schufte, die fich seiner Stunſt freuen. Frembe", die Gefahr laufen, auf Leser der Zentrumspresse zu token, fünftig gut baran tun, Orte mit prügelluftigen Sentrums schülern zu meiden.

Im Verlaufe des Streits find schwere Ausschreitungen bor. gekommen. Im Fabrikbureau find sämtliche Fensterscheiben zer­trümmert, ein Automobil schwer beschädigt, und erst, nachdem der Jugendliche Einbrecher, die als Spezialität Einbrüche in Regierungspräsident und der Landrat von Jierlohn vermittelnd Juweliergeschäfte in Berlin   und den Vororten berübt hatten, eingegriffen, ist es zur Beilegung des Kampfes gekommen.... wurden gestern der 2. Ferienstraffammer des Landgerichts I bor­Es liegt uns fern, die Streifenden selbst dafür verantwortlich zu geführt. Wegen fortgefeßten schweren Diebstahls bzw. gewerbs­machen. Zweifellos aber ist, daß das provokatorische Verhalten mäßiger Hehlerei waren die Schlächter Johann und Alexander der führenden Genossen und besonders des sozialdemokratischen Eichansti, Gustav Schilinsky und der aus Aratau Blattes, der Lüdenscheider Boltsstimme", jene Stimmung zu er stammende Uhrmacher Alexander Waldberger angeflagt.- zeugen mitgeholfen hat, die in den Ausschreitungen fich ent Die zum Teil schon erheblich vorbestraften Angeklagten bildeten in den Monaten Mai und Juni dieses Jahres den Schrecken der Ein frecherer Schwindel ist wohl niemals in die Welt gefekt Berliner   Juweliere und Goldwarenhändler, da sie bei ihren nächt­worden. Festgestellt ist, daß kein Streitender an den lichen Raubzügen in einer Weise zu Werte gingen, gegen die es Ausschreitungen beteiligt war. Dies wurde sogar durch eigentlich überhaupt feinen sicheren Schuh gab. Die Einbrecher die Hohenlimburger   Behörde bestätigt. Die Ausschreitungen wurden durchschnitten nämlich entweder die vor den Schaufenstern befind­durch die ingegardisten und Siebenmonatlichen Drahtgitter, oder sie hoben die schweren eisernen Jalousien tinder berübt, die ungefähr 65 Mann start ihren Einzug hielten hoch, zertrümmerten dann die Schaufensterscheibe und räumten und sich recht provokatorisch benahmen. Es gehört anscheinend zum dann in aller Gemütsruhe das Schaufenster aus. Auf diese Weise Geschäft der Christlichen  , gegen freiorganisierte Arbeiter und Sozial- erbeuteten sie in der Nacht zum 1. Juni bei dem Juvelier Absturz eines Fliegers. Der Flieger Senge, ein Angestellter demokraten mit Berleumdungen zu Felde zu ziehen. Schröder in der Immanuelkirchstraße Gold- und Silberwaren der Aristoplanwerke in Wanne, verlor in Grevenbroich   bei im Werte von 2000 M. Zur Anklage standen sechs derartige Fälle, einem Gleitfluge mit seinem Apparat das Gleichgewicht und bei denen den Dieben stets Goldfachen von erheblichem Werte in stürzte ab. Schwerberlegt wurde er ins Grevenbroicher  Sieg der streikenden Naphthaarbeiter. die Hände gefallen waren. Der größte Teil der Diebesbeute Krankenhaus übergeführt, wo er bald nach der Einlieferung verstarb. Abstürze in den Alpen. Die Beamtentochter Eugenie Nester ist Der Streit der Naphthaarbeiter geht seinem Ende entgegen. Es wanderte zu dem Mitangeklagten Waldberger, der damit ein gutes ftreifen nur noch sirka 5000 Arbeiter bei dem Naphthakönig Nobel Geschäft machte. Mit Rücksicht auf die hohe Gemeingefährlichkeit bom Montblanc   abgestürzt. Die Leiche der Verunglückten fonnte nicht geborgen werden. Auch vom Gipfel des Mont und einige fleinere Betriebe. Mehr als drei Viertel aller streitenden derartiger Diebstähle beantragte der Staatsanwalt Zuchthausstrafen Arbeiter, d. h. über 80 000 Arbeiter haben den größten von 1 bis 3 Jahren. Das Gericht erkannte gegen Alexander Genevre in den Savoyischen Alpen ist ein Sachse namens Böckrad Teil ihrer Forderungen durchgesetzt und die Arbeit ich anski auf Jahre, gegen Johann C. und Schi- abgestürzt und ebenfalls tot. wieder aufgenommen. Man hofft in Batu, daß es den Streifenden Linsti auf je 3 Jahre Gefängnis und gegen Wald= werden die Naphthaarbeiter von Baku   einen Sieg auf der ganzen sowie auf je 5 Jahre Ehrverlust. gelingen würde, auch den Widerstand Nobels zu brechen. Dann berger wegen einfacher Hehlerei auf 2 Jahre Gefängnis in Freiburg   i. B. eine aus fünf Köpfen bestehende Familie Linie feiern können.

Ausland.

Wie uns nachträglich aus Balu geschrieben wird, zeichnete sich der diesjährige Streit der Naphthaarbeiter durch eine erstaunliche Attivität der nichtqualifizierten Arbeiter aus, die hier zum größten Teil aus Bersern und Tataren bestehen. Feste Disziplin und das Fehlen jeglicher Graeffe feitens der Arbeiter bildeten bas Wahrzeichen

des Ausstandes.

Gerichts- Zeitung.

Eine treffende Kennzeichnung.

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Heimliche Liebe.

Kleine Notizen.

Eine ganze Familie vergiftet. Nach Genuß von Zollkirschen ist erkrankt. Ein Kind ist im Krankenhause gestorben.

Schreckenstat einer Lehrerin. Die Lehrerin Elife Misiak in Lemberg   hat ihr fünfjähriges Söhnchen und ihr zweijähriges Töchterchen er hängt und darauf Selbstmord durch Er. hängen berübt aus Gram darüber, weil ihr Mann wegen pionage verbächtigt wurde.

berlegt worden.

Witterungsübersicht vom 9. September 1913.

Wegen Entführung einer Minderjährigen und Widerstands gegen die Staatsgewalt hat das Landgericht Breslau   am 4. Juli dieses Jahres den früheren Schußmann, späteren Saufmann und Unglückliche Landung. Bei der in Ibi erfolgten Landung des Gewerbeschreiber Baul Marg zu einem Jahr und einem Monat französischen Lentballons Adjutant Vincenot" ereignete fich ein Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte, ein verheirateter fchwerer Unfall. Sieben Mann des Luftschifferbataillons Mann und Vater von sieben Kindern, hatte im vorigen wurden beim Ergreifen des Schleppfeiles zu Boden geriffen Jahre ein intimes Verhältnis mit einem damals siebzehnjährigen und eine Strecke mitgefchleift. Sechs Mann find leicht, der legte, Mädchen, einer gewissen Margarete Fr., die er, da er damals als der aus einer Höhe von sieben Metern abstürzte, tödlich Rechtskonsulent fungierte, in seinem Bureau als Kontoristin be­Die Feberarbeiterin Förster flagte gegen die bekannte Firma schäftigte. Da der Vater des Mädchens den Lebenswandel seiner Ruhmann u. Co. auf Bahlung von 20 M. Lohn für gelieferte Tochter nicht gutheißen fonnte und dieser deshalb zu Hause oftmals 5 Duzend Febern. Die Firma wendete mangelhafte Ausführung Vorhaltungen machte, beranlaßte fie der Angeklagte im Juli v. J. der Arbeit ein, hatte aber im Vortermin bereits 7,30 W. anerkannt, Breslau   heimlich zu verlassen und unter falschem Namen jedoch noch nicht gezahlt. Ein Sachverständiger befundete, daß man in der Provinz eine Rontorstellung anzunehmen. mit dem der Klägerin eingehändigten Material auf keinen Fall Da der Vater der Fr. auf der Suche nach seiner Tochter auch die Febern liefern fönne, die dem Muster entsprächen. Die Vertreterin Polizei in Anspruch nahm, wechselte das Mädchen öfters ihren der Beklagten stellte fich trotzdem auf einen ablehnenden Standpunkt, Wohnsitz und hielt sich nacheinander in Schweidnik, Reichenbach, worauf der Vorfigende farkastisch meinte: Aus einem Rafierpinsel 3obien und anderen Orten auf, wo sie der Angeflagte überall Swinembe. 766 läßt sich nun mal fein Paradiesreiher machen". Durch Urteil wurde öfters auf einige Tage befuchte. Im Herbst v. J. kehrte sie dann Hamburg   765 D Berlin  auf Veranlassung des Angeklagten wieder nach Breslau   zurüd ranf. a. 765 D der Klägerin ihre Forderung in voller Höhe zugesprochen. und zog zu dem Angeklagten in deffen Wohnung, die seine Frau Frantf. a. 765901 en 13 Aberdeen  mit den Kindern inzwischen verlassen hatte, d. h. der Angeklagte Bien 76750 1wollent 12 hielt das Mädchen in seiner Wohnung verstedt. Er hatte ihr Wetterprognose für Mittwoch, den 10. September 1913. Frankfurt   a. M., 9. September.  ( Telegraphischer Bericht.) fogar unter Drohungen verboten, jemals die Wohnung zu verlassen Bielfach wollig mit etwas Regen, ziemlich lebhaften südwestlichen Unter großem Andrang des Publikums fand heute vor der Straf- oder sich auch nur am Fenster zu zeigen. Der Vater des Mädchens Winden; milderer Nacht und wenig veränderter Tagestemperatur. Berliner   Betterburea Tammer die Verhandlung gegen den ehemaligen Offizier des Frank- aber forschte inzwischen weiter nach dem Verbleib seiner Tochter.

Das energielose" Pumpgenie.

Stationen

München

766 SD

766

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Temp. n. G.

5° C.= 4° R.

Stationen

Barometer

Stand mm

Wind

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Lemp. n. 6. 3.4° R.

4 bebedt 11 3 mollig 15 Haparanda 766 528 2wollig 12 Betersburg 761 2831bebedt 11 1moltig 16 9 wollig 767 Still 766 SW 1wollenl 18

1 molten! 12 Scilly 2 heiter 11 Paris  

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