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Berichterstatter Wurm: Jauf die arbeitenden lassen burch Verbrauchs- Einen Teil des bon den Arbeitern geschaffenen Reichtums bes Entsprechend den Parteitagsbeschlüssen von 1911 und 1912 steht abgaben. In den Landtagen spizt sich der Kampf zwischen kommen sie als Lohn, einen Teil bekommt der Unternehmer als biesmal die Steuerfrage auf der Tagesordnung. Ich habe über mobilem und immobilem Kapital noch mehr zu. Das aufkommende Mehrwert, und nachdem an dieser Teilung nicht mehr zu rütteln unsere Stellung zur Steuerfrage und zu den Deckungsfragen vom Bürgertum wehrte sich gegen gewisse Belastungen durch die Grund- ist, da kommen die Steuern, und dann soll es gleichgültig sein, theoretischen Standpunkt aus zu sprechen, während Südek um herren. Die Parteien des Kleinbürgertums, die Fortschrittspartei, von wem sie genommen werden, ob vom Mehrwert oder vom Ar­über die Entwickelung der Steuer im Reich und die Stellung der Teile der Nationalliberalen und des Zentrums, mußten direkte beitslohn.( Sehr gut!) Oder soll dieser Saz etwa gar bedeuten: Sozialdemokratie zur letzten Steuerfrage referieren wird. Eine Steuern auf das Kapital auch in den Landtagen bewilligen, so daß Macht, was ihr wollt, wenn ihr die Steuern auf den Mehrwert frühere Veröffentlichung meiner Leitfäße und Resolutionen, als wir heute die Teilung haben: im Reich fast nur indirette Steuern, legt, dann zwicken sie die Unternehmer den Arbeitern doch wieder bor drei Wochen, war mir infolge des späten Reichstagsschlusses in den Bundesstaaten auch Steuern auf das bewegliche und unbe- heraus. Wenn das wahr ist, dann können wir eigentlich jetzt den und unaufschiebbarer Parteiarbeit nicht möglich. Ich hoffe, daß wegliche Kapital, direkte Steuern auf Einkommen und Vermögen. Parteitag schließen, dann brauchen wir auch nicht in wir zu einer Klärung der Frage kommen, die um so notwendiger während die Vertreter des mobilen Kapitals, Fortschrittler und den Reichstag   oder Landtag zu gehen( Sehr richtig!), ist, als wir in unserer Parteiliteratur bis heute eine nur ganz Nationalliberale es bisher im Reichstage nur vorübergehend zu dann brauchen wir auch feinen Massenstre if für spärliche theoretische Erörterung der Steuerfrage befizen. Das einer Stellung gegenüber den Konservativen und dem Bentrum das preußische Wahlrecht zu machen.( Wiederholte ist um so wunderbarer, als seit 50 Jahren unsere Agitation auf bringen konnte, die ihnen ermöglichte, die Intereffen ihrer An- lebhafte Zustimmung.) Wenn die Arbeiterklasse so bankrott am den theoretischen Untersuchungen Ferdinand Lassalles in seinem hänger zu wahren, ist jetzt durch die Stärke der Sozialdemokratie Boden liegt, daß das Unternehmertum mit ihr machen kann was Arbeiterprogramm" begründet ist, Gedanken, die dann in das in steigendem Maße die Sache dahin verschoben, daß es von uns es will, was hat dann eine Wahlreform, was hat Arbeiterschutz für 1875er und in das Erfurter Programm von 1891 übergegangen abhängt, wer im Streit zwischen mobilem und immobilem Kapital einen Sinn, wozu dann die ganzen Anstrengungen der Arbeiter. find. Zwar hat Kautsky   1899 in seiner Agrarfrage" einen ſiegt. Dabei bestätigt sich die Richtigkeit des Lassalleschen Sages:( Sehr gut!) Vielleicht müssen wir dann warten, bis wieder einmal furzen Abriß unserer Stellung zu den Steuern vom marxistischen" die herrschende Klasse gibt auch dem Steuersystem ihr Gepräge"; der 3 ar nach Berlin   kommt, um dann mal zu schreien, vielleicht Standpunkt aus gegeben die Parteipresse ist bei der Debatte, wer die Macht hat, legt die Steuerlasten auf den Machtlosen, mag hilft das!( Heiterkeit.) Wir bestreiten, daß alles Sisyphus­wahrscheinlich aus Unkenntnis, nicht darauf eingegangen und es der Großgrundbesitz sein, der das Bürgertum belastet, mögen arbeit ist, dafür sind wir Sozialdemokraten.( Sehr richtig!) 1902 hat er in seiner" Sozialen Revolution" auf einige Punkte Großgrundbesitz und Bürgertum zusammen die Arbeiterklasse be- Gegen die allen Arbeitern aus langer Arbeitszeit, aus Kinderarbeit hingewiesen. Eine zusammenhängende größere Arbeit ist Karl lasten. Daraus folgt, daß, wenn die Arbeiterklasse die polis in Fabriken bekannte Tendenz, soviel wie möglich Mehrwert ein­Renner Wien:" Das arbeitende Volk und die Steuern". tische Macht erringt, auch für sie die Stunde kommt, wo sie bei zuheimsen, ist eben die Gegentendenz des Proletariats erwacht, Seine Schlußfolgerungen stehen im Widerspruch mit dem, was dem unüberbrückbaren Interessengegensatz zwischen mobilem und der organisierte Widerstand der Arbeiterklasse.( Sehr richtig!) wir bisher festgelegt haben, es ist aber wenigstens eine theoretische immobilem Kapital ausschlaggebend wird im Kampf. Sie muß Das Schröpfen der Arbeiterklasse durch den Mechanismus der Betrachtung vom marristischen Standpunkt aus. Dann kommt noch daher die Steuerfrage sehr gründlich studieren, weil das indirekten Steuern, um daraus die Stüße der kapitalistischen  in Frage die Akkumulation der Steuerfrage" von Rosa Lugem- Dilemma, daß wir vor der Lösung scheinbar noch nicht aufgeworfener Staatsmaschinerie zu erhalten, läuft einfach auf eine Vergrößerung burg  , Broschüren von Hilferding  , Bernstein  , Kautsky Fra   gen stehen, sich wiederholen wird und muß. Die Steuer- des Mehrwerts, und zwar des konsumierenden Teils des Mehr­und mir und unser Bremer   Kommunalprogramm. belastung bildet einen Teil der Ausbeutung der werts hinaus. Nur daß diese ergänzende Teilung zwischen Mehr­Es ist kein Zufall, daß uns eine zusammenhängende Unter- beherrschten Arbeiterklasse durch die politisch und wirt­fuchung fehlt, denn für unsere bisher geführten Kämpfe reichte schaftlich herrschenden Klassen. Lassalles Arbeiterprogramm" aus. Der Gegensaß zwischen mobi­lem Handels- und Industriekapital und dem immobilen Kapital, dem Grundbefiz, war bis jest in bezug auf Steuerfragen im Reichs­tag nicht vorhanden; mobiles und immobiles Rapital vereinig ten sich dort zur Abwälzung aller Steuerlasten vorlagen abgegebenen Erklärung und billigt ausdrüdlich die Zustimmung der Fraktion zu den beiden Besit steuergefeßen. 23. Niederbarnim: Die Generalversammlung des Krei­ses Niederbarnim   spricht ihr lebhaftes Bedauern aus über die Stellungnahme der Reichstagsfraktion in der Dedungsfrage und erwartet, daß der Parteitag Nichtlinien schafft, die in Zukunft eine Stellungnahme gewährleisten, welche mit unseren Grundsäßen, in Einklang stehen.

24. 13. sächsischer Wahlkreis: Die Versammlung billigt aus programmatischen Gründen die Abstimmung der Reichstagsfraktion für die Steuervorlagen, die zur Deckung der Militärvorlage dienen, nicht; sie erwartet daher vom Parteitag eine dem Parteiprogramm entsprechende klare und entschiedene Anweisung für die Stellung der Reichstagsfraktion bei fünftigen Steuervorlagen.

wert und variablem Rapital post festum nach vollzogenem Aus­tausch zwischen Kapital und Arbeitskraft geschieht." So schrieb Ge­für alle, auch im Steuerwesen, und da die heutige Gesellschaft solution 114 tommen fann, Wir fordern gleiche Rechte und gleiche Pflichten( Große Heiterkeit.) Wie da der Name Luxemburg   unter die Re nossin Luxemburg 1913 in der Akkumulation des Kapitals". wirtschaftlich ungleiche Klassen enthält, so kann die Gleichheit nur( Sehr gut! Roja Luxemburg: Das glaube ich!) Genossin dazu reicht mein Verstand nicht aus. dadurch geschaffen werden, daß die Steuern sich nach der wirtschaft- Bettin hat sich in der Gleichheit" gegen die angebliche Ueber lichen Leistungsfähigkeit des Pesteuerten richten. Im letzten Bande schätzung der Bedeutung der Besizsteuern durch die Fraktionsmehr­feines Kapital", den Marr noch selbst herausgegeben hat, schildert heit auf einen Artikel von Karl Marx   in der Rheinischen er die Eigentümer von bloßer Arbeitskraft, die Eigentümer von Beitung" aus dem Jahre 1849 bezogen, worin er die Steuerreform Kapital, und die Grundeigentümer, deren Einkommensquell Ar- als ein Spezififum aller spießbürgerlichen Reformer hinstellt. Aber beitslohn, Profit, Grundrente sind. Lohnarbeiter, Kapitalisten in demselben Artikel steht auch, daß das Proletariat durch und Grundeigentümer bilden also die drei großen Klassen der jede neue Steuer eine Stufe tiefer herabgedrüdt modernen, auf der kapitalistischen   Produktionsweise beruhenden wird.( Hört! hört!) Während Genossin Bettin im Eifer des Gesellschaft. Das Ergebnis des Produktionsprozesses zerfällt in Gefechts nicht den ganzen Artikel von Marg abgedrudt, sondern sich Lohn, Unternehmerprofit und Grundrente. Das Einkommen des auf eine frühere teilweise Wiedergabe zu anderen Zweden in der Arbeiters dient zu seiner Erhaltung, zu seinem Verbrauch, es ist Neuen Beit" beschränkt hat, lesen wir in dem von Mehring sein Konsumtionsfonds; was die Kapitalistentlasse für ihre Gr- herausgegebenen Marr- Nachlaß, daß Marr in jenem Artifel weiter haltung braucht, ist ihr Konsumtionsfonds, und was darüber geschrieben hat:" Uebrigens hat die Steuer auf das Kapital ale hinausgeht, ist ihr Produktionsfonds. Selbstverständlich sind wir einzige Steuer ihre Vorzüge. Alle Dekonomen, namentlich Ricardo, gegen jede Steuer auf das Arbeitseinkommen in der kapitalistischen   haben die Vorteile einer einzigen Steuer nachgewiesen. Die Ka­Gesellschaft, gegen jede Belastung des Konsumtionsfonds der Ar- pitalsteuer als einzige Steuer beseitigt mit einem Schlage das zahl­beiter, denn in der kapitalistischen   Gesellschaft ist das Einreiche und kostspielige Personal der bisherigen Steuerverwaltung, kommen der Arbeiter unter der Grenze, die zu greift am wenigsten ein in den regelmäßigen Gang der Pro­einer menschenwürdigen Lebensführung 25. Salle a. G.: Der Parteitag zu Jena   bedauert die weiteren Sinne für ihn als Kultur mensch not- Steuern das Luruskapital." Der Marrsche Artikel wendet sich im buktion, Zirkulation und Konsumtion und trifft allein von allen Zustimmung der sozialdemokratischen Fraktion zu dem ein wendig ist. gegen ein Buch von Emile de Girardin  :" Le sozialisme et maligen Wehrbeitrage sowie zu dem Vermögenszu­Nach Marr ist die Entwickelung der gesellschaftlichen Pro- l'impôt  ", und Marg beschäftigt sich mit dem Unsinn Girardins, der wachssteuergefeß als einen Verstoß gegen einen fundamen- duktionsträfte die Voraussetzung für den Aufstieg der Arbeiter das ganze Elend der Menschen auf die Steuern zurückführt und talen sozialdemokratischen Grundsak, als einen schweren politischen klaffe, die nur dann eine höhere Gesellschaftsordnung, deren Grund- erklärt, daß die Abschaffung der Steuern alles zu bester Ordnung Mißgriff. Er erwartet unbedingt, daß die Anwendung einer besse- prinzip die volle und freie Entwickelung jedes Individuums ist, wenden würde. ren Tattik in Zukunft die Fraktion vor ähnlichen Entgleisungen be- bilden kann, wenn eine gewisse Entwickelung der gesellschaftlichen Marristen totschlagen sollte. Wenn die Resolution 114 jagt, daß So steht es mit dem Marr- Zitat. das 92. Berlin IV: Da der heutige Militarismus das Mittel Produktivkräfte erreicht ist. Wir können also keinerlei Hinde- selbst das der Arbeiterklasse günstigste System von Besitzsteuer den der herrschenden Klasse ist, um das Volk niederzuhalten, bedauert es, wenn das zur Ausdehnung der Produktion aufgewendete Rapi- des Kapitalismus nicht ändert, so brauchen wir doch nicht rung dieser Entwickelung billigen, und eine solche Hinderung ist auf Ausbeutung und Klassenherrschaft beruhenden Grundcharakter der Parteitag, daß die Reichstagsfraktion die Deckungsvorlagen be- tal verbraucht wird zu Zwecken, die nicht wiederum der Erweite eine Steuerdebatte, um dies A B C tennen zu ler willigt hat. rung der Produktion, der Entwickelung der Produktivkräfte dienen. ne n. 98. Arnstadt  :" Die am 30. August in Arnstadt   tagende Der Konsumtionsfonds der Kapitalisten fönnte insofern durch anderem Ricardo, der jagt, daß die Arbeiter sich gegen belastende ( Lebhafte Zustimmung.) Im Gegensatz dazu steht unter Versammlung der Parteiorganisation, die von zirka 100 mit Steuern vollständig konfisziert werden, als die Kapitalisten als Steuern wehren und schließlich die Abwälzung auf den Kapital­gliedern besucht ist, erklärt sich mit der Stellungnahme der Reichs- Klaffe selbst in der tapitalistischen Gesellschaft bereits über profit durchießen werden. tagsfraktion bei der Erledigung der Dedungsvorlagen für die Flüssig geworden sind, denn die Produktion wird nicht mehr Es ist aber doch nicht gleichgültig, ob wir diese Arbeiter erst legte Militärvorlage einverstanden. Sie erblickt in der Erledigung von den Kapitalisten geleitet, sondern vollzieht sich nur noch fra ft belasten, damit sie sich durch schwere Kämpfe wieder entlasten, oder der Deckungsvorlagen den wachsenden Einfluß der Arbeiterbe= wegung, der erreichte, daß die arbeitende Bevölkerung von neuer eines Kapital3. Die Staatsunternehmungen und Aktien- ob wir sie von vornherein freihalten. Ich glaube, die indirekter Belastung verschont wurde. Sie sieht in der Zustimmung gesellschaften beweisen die Ueberflüssigkeit der Person Anschauung, daß Steuerform und Steuerart für die Arbeiterklaffe Ses Kapitalisten für den tapitalistischen Begleichgültig sind, wird keinen Widerhall auf dem Parteitag der Fraktion zu den Besitzsteuern keinen Verstoß gegen das Pro- trieb. Der zur Entwickelung der Produktion notwendige Akku- finden. Von Lassalle   her sind wir gewohnt, gegen indirekte Steuern gromm, sondern erkennt an, daß durch die Zustimmung das erste- mulationsfonds muß aber selbst in der sozialistischen   Gesellschaft zu sein. Das war damals voll berechtigt, weil damals alle in­mal in größerem Maßstab unsere Forderung auf Einführung von Besitzsteuern durchgeführt werden konnte. Die Fraktion hat im erhalten bleiben, weil sonst diejenige Entwickelung der Produktion, direkten Steuern abgewälzt werden konnten auf die weniger Wohl­Technik und Distribution, welche notwendig ist, um die menschliche habenden, vor allem auf die Arbeiter, selbst die Grundsteuer. Das Kampf gegen die Wehrvorlage ihren Mann gestanden. Wenn trobbem die Annahme der Wehrvorlage nicht verhindert werden Arbeit so ertragreich zu gestalten, daß sie jedem Individuum volle hat sich durch die großen weltwirtschaftlichen Umwälzungen ge­konnte, dann trifft daran die Fraktion nicht die geringste Schuld. und freie Entwickelung gewähren tann, aufhört. Schon heute ist ändert, und deshalb können wir nicht streng an der Formel: gegen Hätte sie aber bei den Deckungsvorlagen einen anderen Stand- der Kapitalist deswegen, falls er nicht zugrunde gehen will, feines- indirekte und für direkte Steuer fleben bleiben, wenn wir das nur punkt eingenommen, dann hätte das nicht im Interesse der Ar- wegs unbeschränkter Herr über den Mehrwert, den er aus dem auf die Form der Steuererhebung beziehen, d. h. ob die Steuer beiterklasse gelegen. Der Parlamentarismus darf für uns nicht unternehmen zieht. Würde er seinen ganzen Ueberschuß ver- von dem, der sie zahlt, auch wirklich getragen wird, oder ob man allein Mittel sein, die Klagen der Arbeiterschaft der Oeffentlichkeit brauchen, so würde er von den anderen niederkonkurriert. Würde sie abwälzen kann auf die Konsumenten. Die Biersteuer z. B. zu unterbreiten, sondern muß auch dazu benutzt werden, alle ohne also der ganze Mehrwert durch Steuern konfisziert, so müßte auch zahlt die Brauerei. Getragen wird sie vom Konsumen. ten. Nur dann, wenn es der Arbeiterklasse hier und da gelingen Verlegung des Programms zu erreichenden Vorteile für die Ar- die Arbeiterklasse darunter leiden. beiterklasse durchzusetzen."

wahren wird.

uns

Man jagt uns oft, was wollt Ihr, von den Rüstungsausgaben kann, durch Bierboykott die Ueberwälzung der Eteuer abzuwälzen, 112. Der Parteitag erklärt: Für Besitzsteuern, die zur Deckung haben ja die Arbeiter Verdienst, bei der Fabrikation von Kanonen, dann muß die Brauerei sie bezahlen. Gerade bei der Biersteuer von Militärausgaben dienen, können unsere Vertreter nur dann beim Schiffs- und Festungsbau. Während aber bei den Kunst- und hat der Gesetzgeber im Interesse der Kapitalistenklasse Einrichtungen eintreten, wenn die Annahme dieser Steuern Lurusgegenständen, die der Kapitalist für seinen persönlichen Be- getroffen, die die Abwälzung fast unmöglich machen. Manchmal will der Gesetzgeber, daß die Steuern überwälzt werden, z. B. vom 1. nicht eine Bedingung für die Annahme der Militärvor- darf erwirbt, meistens Handwerker und gelernte Arbeiter tätig sind, Brauer auf den Trinker. Die Ueberwälzungsmöglichkeit der Steuer Lage ist, und arbeiten in der Großindustrie, der Rüstungsindustrie überwiegend 2. die Annahme einer für die Arbeiterklasse ungünstigere Maschinen mit sehr wenig Arbeitern; dort find große Summen wechselt nach den wirtschaftlichen Machtverhältnissen der verschiedenen Bevölkerungsklassen, so daß wir genau prüfen müssen, wie jederzeit steuerung verhindert. Hoch. als konstantes Betriebskapital und sehr wenig als Lohnkapital an­113. Die Worte im drittlezten Absatz von es sei denn, daß" gelegt. Wandern die bisher zur Deckung persönlicher Bedürfnisse die Wirkung einer Steuer ist. Es gibt direkte Steuern der Er ab bis zum Schlusse, sowie die beiden folgenden Abfäße zu streichen. Der Kapitalisten aufgewendeten Summen hinaus in die Groß- hebungsform nach, die wir bekämpfen müssen, und es gibt indirekte Steuern der Erhebungsform nach, für die wir eintreten fönnen. Geyer und mehr als 20 Genossen. industrie, so werden verhälnismäßig weniger Arbeiter beschäftigt Steuern auf Einkommen und Vermögen sind 114. Alle öffentlichen Steuern im heutigen Klaffenstaat, ob als bisher, wo sie in großer Anzahl in der Kunst- und Lurus direkt nach Form und Wirkung. Sie können nicht ab formell auf den Besitz oder auf den Arbeitsverdienst gelegt, ob industrie beschäftigt waren. Schon eine solche Abwanderung des als sogenannte direkte oder als indirekte Steuern erhoben, werden Kapitals in eine andere Produktion wird Arbeitslosigkeit hervor- epälzt werden. Die Einkommensteuer aber kann nur die phh­sische Person treffen, was nach unserer Ansicht nicht zulässig ist. in letter Linie von den arbeitenden Klassen aufgebracht, da diese rufen. Ihre Ausdehnung auf die Genossenschaft ist ein Wahnsinn. Denn es sind, die in der heutigen Gesellschaft allen gesellschaftlichen Auf die Frage, wann wir überhaupt im fapitalistischen Staat was diese an Einkommen besitzt, ist nur das, was der Arbeiter Reichtum schaffen. Steuern bewilligen fönnen, lautet die volkswirtschaftliche Antwort: über den Wert der Ware für sie gibt. In Preußen wird die Wie immer das Steuerwesen ausgestaltet ist, auch in dem nur dann, wenn sie verwendet werden zur Entwickelung der gefjell- Rückvergütung der Konsumvereine besteuert. Da der Arbeiter von für die Arbeiterklasse günstigsten Falle, wenn die Besizsteuern den schaftlichen Produktionskräfte oder zur Erhaltung der für die Ge- seinem Einkommen Steuern bezahlt, weiter von dem Einkommen. überwiegenden Teil der Staatshaushaltkosten decken, ändert das meinsamkeit erforderlichen Arbeitskräfte, nicht aber, wenn sie für teil, den er an den Konsum zahlt, und endlich wieder von der nichta an den Grundlagen der kapitalistischen   Produktion, die arbeiterfeindliche Zweck verwendet werden.( Sehr richtig!) Als auf Ausbeutung und Klassen herrschaft beruht. Partei der Kultur, die wir allen Menschen zuteil werden laffen Rückvergütung, so haben wir Die Abwälzung des größten Teiles der öffentlichen Lasten auf wollen, stellen wir an die Gesellschaft so große Anforderungen, wie eine dreimalige Besteuerung seines Bermögens! die Schultern ber arbeitenden Klassen durch das System der in- fie bisher noch nie gestellt sind, wir brauchen deshalb keineswegs( Sört! hört!) Das Eristenzminimum, das heute in den deutschen direkten oder Verbrauchssteuern ist aber eins der wirksamsten Mittel zu tnapsen, der Gemeinschaft Gelder zu bewillgen, wen sie in Staaten zwischen 500 und 900 m.( Schwarzburg- Rudolstadt  , herabzudrüden und ihren sozialen und geistigen Aufstieg zu buktion und die Notleidenden zu schädigen und wenn sie verwendet Preußen, Baden, Bremen  , Hamburg  ) liegt, muß bedeutend Hemmen. werden für Zwecke der Arbeiterklasse. Die Grundlage ist: Ver- erhöht werden. Die preußische Regierung wollte es 1883 schon Der Barteitag fordert deshalb gemäß Punkt 10 des Partei- wendung für Zwede der Arbeiterklasse, Belastung des wirtschaftlich auf 1200 M. erhöhen. Der Landtag lehnte es ab. Auch das 1500­brogramms: Stufenweis steigende Einkommen und Vermögens- Starken! Mark- Gristenzminimum des Lohnbeschlagnahmegesezes von 1869 Steuer zur Beftreitung aller öffentlichen Ausgaben, soweit diese Hiergegen hat sich in der Presse, in Versammlungen und hier welche ursprünglich Heinbürgerliche Forderung unter dem stärksten ist zu gering. Die Steuer muß progressiv gesteigert sein, burch Steuern zu decken sind; Selbsteinschäzungspflicht; Erbschafts  - in der Resolution 114 ein Widerspruch erhoben, der sagt: Was Widerspruch von Großfinanz und Agrarierfapital in das Gesetz fteuer, stufenweise steigend nach Umfang des Erbgutes und nach fümmert Ihr Euch darum, ob die Steuern so oder so sind, zuletzt hineingekommen ist. 1878 erklärte Graf Bethusy Suc, daß die dem Grade der Verwandtschaft; Abschaffung aller indirekten tragen die Arbeiter doch alle Steuern, die Arbeiter schaffen alle tommunistische Forderung der progressiven Einkommensteuer durch Steuern, Zölle und sonstigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen, Werte. Wenn der Satz 1 der Resolution 114 einen Sinn haben das Sozialistengefes getroffen werden müßte. Und noch welche die Interessen der Allgemeinheit den Interessen einer bevor- foll, so kann ich ihn nur mit einem negativen Vorzeichen versehen 1900 erklärten die Vorstände der preußischen Landwirtschafts­zugten Minderheit opfern." und als Unsinn bezeichnen.( Sehr richtig!) Da heißt es:" Alle fammern die direkte Reichseinkommensteuer als den Ferner erklärt der Parteitag: öffentlichen Steuern" geheime Steuern kennen wir nicht, selbst Anfang der Expropriation des Vermögens. Der Militarismus ist als das stärkste Machtmittel der herr- die Parteisteuern sind keine geheimen Steuern! Wenn der so be­schenden Klassen auf das äußerste zu bekämpfen. Infolge dieser Angst, daß die Kapitalisten wirklich getroffen ginnende Sazz, der ausführt, daß alle Steuern, ob auf Besitz oder werden tönnten, sind die Progressionen zu gering und die Alle Gesetzesvorlagen, die zur Stärkung des Militarismus dem auf Arbeitsverdienst gelegt, ob direkt oder indirekt erhoben, in och it säte zu niedrig. Sie betragen in Preußen mit Reichstage borgelegt werden, also auch Steuervorlagen, die zur letzter Linie von den arbeitenden Klassen aufgebracht werden, da dem Steuerzuschlag nur 5 Proz., in Hamburg   und Bremen  Dedung der Kosten des Militarismus eingebracht werden, sind, diese allen gesellschaftlichen Reichtum schaffen, wenn dieser Sab scheinbar 8 Proz. Infolge des Fehlens von Kommunalzuschlägen ob sie direkte oder indirekte Steuern fordern, abzulehnen. nichts weiter sagen soll, als daß der Mehrwert der unbezahlte Lohn Für fonstige Steuervorlagen ist die Stellung der sozialdemokra- des Arbeiters ist, dann sagt er absolut nichts Neues und sind es aber hier nur 4 Proz., denn in Preußen werden 100 und tischen Fraktion durch Punkt 10 des Parteiprogramms borge gehört nicht hierher.( Sehr richtig!) Wir Marristen sind und mehr Prozent Kommunalsteuer erhoben. Wir dürfen nicht für schrieben: bestehende indirekte Steuern sind durch direkte zu ersehen. flar darüber, daß die Arbeiter allen gesellschaftlichen Reichtum Steuern auf den Arbeitsertrag, den Lohn, das Gehalt, die Besoldung eintreten. Wir müssen für eine Besit schaffen. Aber es geht den Arbeitern so, wie jenem Landmann, Die Resolution Wurm ist unseren Refern aus dem Vorwärts" von dem Frib Reuter sagt:" Pflaumen und Klöße sind ein schön steuer eintreten. Gericht doch schade, id hem et nich."( Heiterfeit.) ( Schluß in der 2. Beilage.)" Berantwortlicher Redakteur: Alfrep Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil berantw.: Zb. Glode, Berlin  , Drudu. Berlag: Vorwärts Buchbruckerei n. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin   S

bekannt.

Geher und 80 Genossen.

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