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neue politische Verhältnisse eintreten, selbstverständlich auch an Hand| änderungsantrag 113 von Geber wird mit großer Mehrheit ab der alten Grundsätze zu einer neuen Stellungnahme kommen gelehnt. In namentlicher Abstimmung wird hierauf müssen.( Sehr richtig!) Die neue Situation liegt darin, daß wir Sie Resolution Wurm mit 336 gegen 140 Stimmen angenommen. bei dem Interessengegensatz zwischen obilem Kapital und Grund- Die Resolutionen Geyer und hoch sind damit gefallen. Der besitz in den Steuerfragen jetzt entscheidend mitwirken können, Antrag 109( Vertrauen und Dank für die Fraktion) wird mit großer während wir früher nur daneben stehen konnten. Auch hier schlägt Mehrheit angenommen. Damit sind alle übrigen Anträge erledigt. die Quantität in die Qualität um. Geyer sagte, wenn die Partei Um 7 Uhr abends vertagt sich der Parteitag auf Sonnabend so start ist, warum hat sie nicht die Militärvorlage verhindert. Das früh 8 Uhr. ist eben der Unterschied. In bezug auf den Militarismus ist sich die Kapitalistenklasse einig, in bezug auf die Steuerfragen nicht. Hier ist unsere Minderheit stark genug, um einen Einfluß auszu­üben, und wir wären Narren, wenn wir diese Macht nicht aus­nußen im Interesse der Arbeiterklasse.( Lebhafte Zustimmung.) Wir haben nicht einen so großen Sums gemacht über die Bedeu­tung des Sieges, den wir errungen haben. Aber wir haben ihn in seiner Tragweite gebührend gewürdigt.( Sehr richtig!)

Tagung der Gewerbe- und Kaufmannsgerichte.

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Der erste Tagesordnungspunkt betraf geschäftliche Angelegen. heiten, Rechnungslegung des Vorsitzenden, Geschäftsbericht über die Tätigkeit des Vorstandes und die Neuwahl des Ausschusses. Dann sprach Gewerbegerichtsdirektor Dr. Brenner München über

Die Gesetzgebung über den Arbeitsvertrag seit dem letzten Verbandstage.

Erfüllung feiner gefeßlichen Unterhaltungspflicht gegen feine Ber wandten, seine Ehefrau und seine frühere Ehefrau bedarf. 4. Die Pfändung des Ueberschusses über den Jahresbetrag von 1500 m. ist für Forderungen jeden Rechtsgrundes zulässig. Der Referent betonte, die Bestimmungen in den drei ver­schiedenen Gesehen hätten feineswegs die gleiche Anwendung ge funden, obwohl sie die gleiche Tendens, Schuß der Lohnforderungen, hätten. Die Rechtsgelehrten seien sich nicht einig, wie die ein­zelnen Bestimmungen sich zueinander verhalten, wie sie zu er gänzen seien. Daß die einzelnen Bestimmungen sich wider sprechen, könne nicht zugegeben werden, was Redner in längeren Darlegungen zu beweisen sucht.

Die Debatte eröffnete Reichstagsabgeordneter Körsten­Berlin, der den Standpunkt der Arbeitnehmer vertrat. Bezüglich der Lohnbeschlagnahme gäbe es teine Stelle im Gesek, die die

Es

Leipzig , 18. September. Die Tagung des Verbandes Deutscher Gewerbe- und Kauf­mannsgerichte ist sehr stark besucht, es wohnen ihr über 1000 Teil nehmer darunter viele Gäste- bei. Der Vorsitzende des Ver­Teilung der 1500 M. in Wochenlöhnen von 28,80 M. zulässig er­Es ist zum ersten Male im Deutschen Reichstage geschehen, daß lichen Begrüßungsworten. Er hob dabei hervor, daß zum ersten wäre. Der Arbeiter, der einen Wochenlohn von 36 M. habe, hätte bands, v. Schulz- Berlin, eröffnete den Kongreß mit freund- flärt, wonach also der Lohn über 28,80 M. beschlagnahmeberechtigt durch die starke Sozialdemokratie die Arbeiterklasse vor neuen schweren Lasten bewahrt wurde. Wenn Genoffin Luxemburg die mal auch ein Vertreter des Reichsamts des Innern an der Ta- feinen Jahresverdienst von 1800 M. Da müsse die eventuelle Wenn die Gewerbegerichte Zitate vermißt, die ich von Marg hätte anführen können, wo bleibt gung teilnimmt. Die Vertreter der Behörden sprachen dann turze Arbeitslosigkeit berücksichtigt werden. denn dann das Zitat aus ihrem eigenen Buch, wo sie selbst zu Reichsamt des Innern mit besonderer Aufmerksamkeit die Be- bei, die Bestimmung über die unpfändbare Lohnfumme zu durch­Begrüßungsworte. Der Vertreter des Reichsamts betonte, daß das die Praxis der Teilung beibehalten würden, dann trage dies dazu gibt, daß es nicht gleichgültig ist, was für Steuern eingeführt wer: ratung der Tagesordnungspunkte über ein einheitliches Arbeits- löchern. den.( Rosa Luxemburg : Das steht in der Resolution!) Dort Gewiß, es sei schwer festzustellen, wann der Arbeiter steht das Gegenteil, nämlich, daß es gleichgültig ist, ob direkte oder recht und über Aufrechnung, Zurückbehaltung und Beschlagnahme 1500 M. verdient. Wenn aber ein Gesek mangelhaft sei, dann des Arbeitslohnes verfolgen würde. Stadtrat 3opff- Leipzig müsse darangegangen werden, bestimmte Formeln zu schaffen. indirekte Steuern kommen. Stadthagen sagt, es bleibe immer bestehen, daß wir dem Militarismus neue Mittel bewilligt hätten. sprach die Hoffnung aus, daß die Gewerbegerichte mehr als bisher Körsten besprach dann die Aufrechnung des Arbeitslohnes. als Ginigungsamt Tätigkeit bekommen möchten. Ganz anders wäre es nach seiner Meinung, wenn früher beschlossene Steuern durch neue Steuern ersetzt worden wären. Ja, lieber bestehe die Ansicht, die Aufrechnung bei vorfäßlicher Schadens. stahl? Ist es Diebstahl, wenn der Tischler die Abfälle abends mit Freund Stadthagen , wie lange Karenzzeit muß denn gegeben sein, zufügung zu dulden. Da habe man aber zu prüfen, was ist Dieb bis eine indirekte Steuer durch eine direkte ersetzt werden darf? nach Hause nimmt?( Heiterkeit und Unruhe.) Sie, als Richter, Dauert das ein Jahr oder eine Session oder eine Legislaturperiode werden sagen, es ist Diebstahl, Sie müssen aber bedenken, daß der oder nur eine Stunde?( Heiterfeit.) Deine Logik ist: wir machen Arbeitgeber dies so lange duldet, bis er mit dem Arbeiter Diffe­nicht mit, mögen die indirekten Steuern kommen, die Arbeiter renzen erhält. Dann kommt noch dazu, ob die Unterhaltungs­sollen zahlen, wir bewilligen dem Militarismus keinen Groschen, pflicht für die Familie nicht berücksichtigt werden muß. wir stehen abseits, auch wenn wir indirekte Steuern verhindern Diese Rückschau, sagte Dr. Prenner, sei ein Prüfstein, in- Die Zurückbehaltung des Lohnes ist eine verschleierte Aufrechnung, fönnen. Wenn dann die indirekten Steuern beschlossen sind, kommen wieweit die Gesetzgebung den berechtigten Wünschen auf sozial- die Wirkung dieselbe.( Beifall und Zischen.) wir später mit einem Antrag auf Erschung dieser indirekten Steuern politischem Gebiete entsprochen habe. Er besprach dann die Neue- Dr. Kose, der Generalsekretär des Verbandes Berliner durch direkte. Das scheint mir doch schwerlich die richtige Tattif in rungen in der Gesetzgebung, die Reichsversicherungsordnung, das Metallindustrieller, polemisiert gegen die Ausführungen Körstens. der Steuerfrage zu sein. Stadthagen meinte, der Weg für den Angestelltenversicherungsgesetz und dann das Hausarbeits- Die jezigen Verhältnisse seien unhaltbar, bedürfen einer neuen Imperialismus werde durch unsere Zustimmung erst freigemacht. gesez. An diesem Gesez, das durch die Berliner Heimarbeits - gefeßlichen Regelung. Körsten sagte, daß bei Lohnbeschlagnahme Das ist falsch. Der Weg ist da, wir müssen nur dafür sorgen, daß ausstellung angeregt worden sei, nahm Redner eine erfreuliche nicht der Wochen, sondern der Jahresverdienst in Betracht kommen er nicht über den Leib der Arbeiter geht, sondern über den Geld- frische Kritit vor. Es treffe auf dieses der Satz zu: Es freisen müsse. Er hat aber wohl übersehen, daß dies auch nicht zugunsten Denn dann könnte, wenn der Arbeiter bei beutel der Kapitalisten. Mehr können wir nicht tun, solange wir die Berge und gebären eine lächerliche Maus." Die meisten Be- der Arbeiter wäre. eine Minderheit sind.( Sehr richtig!) Meine Resolution zeigt timmungen des Hausarbeitsgesetzes hätten teine obligatorische spielsweise bis zum 1. September 1500 m. verdient hat, der weitere Ihnen ganz deutlich, worauf es ankommt: festhalten an unseren Geltung, sondern seien nur fakultativ. In der Heimarbeit bil- Lohn beschlagnahmt werden. In der Frage der Zurüdbehaltung des Grundsätzen und abwägen jedesmal nach der politischen und wirt- dete die Bezahlung die größten Mängel. Darum hätte der For- Lohnes ist der eine Teil der Gewerbegerichte für die Zurückbe­schaftlichen Lage, wie haben wir uns im Einzelfall gegenüber der derung nach Arbeitsämtern für die Festsetzung von Löhnen ent- haltung, der andere Teil dagegen. Auch in der Frage der Auf­Ausplünderung der Arbeiterklasse durch Steuern zu stellen. sprochen werden müssen. Bei Tarifverhandlungen würden die rchnung sind die Entscheidungen verschieden. Die Aufrechnung ves Dem von Ledebour und Liebknecht angeregten Ge- Löhne ja auch oft von den Schiedsrichtern festgeseßt, warum sollte Lohnes muß aber bei vorsätzlichen unzulässigen Handlungen zu danken, daß die Steuern quotisiert und immer nur für man auf gesetzlichem Wege nicht den gleichen Weg beschreiten gelassen werden. Die ganze Frage darf nicht so sehr aus po­ein Jahr bewilligt werden sollen, nehme ich gern an. Da- tönnen? Statt den Arbeitsämtern hätte man Fachausschüsse vor- litischen, aus sozialpolitischen, sondern aus rein rechtlichen Gründen durch würde das Budgetrecht gestärkt. Das Vertrauen der gesehen, die Gutachten erstatten könnten. Die Heimarbeit habe betrachtet werden. Es ist endlich Zeit, daß wir eine flipp und Boltsmassen haben wir dadurch nicht zuletzt Wir müssen das, was errungen, auf Grund des Gesezes eine Besserung nicht erfahren. 3u- flare Darstellung, was recht ist, erhalten. daß wir der Arbeiterklasse versprochen haben, alles bon sammenfassend betonte Brenner am Schlusse seiner Ausführungen, Arbeitgeber und Arbeitnehmer trennt, verringern. thr fernzuhalten, was fie niederdrückt und ausbeutet wenn man prüfe, ob der Gesetzgeber seinen Verpflichtungen nach- Hollensett Leipzig ( Kaufmannsbeisiger), der dritte aus und dafür einzutreten, daß die Interessen der Arbeiter- tam, jo fönne man sagen, daß wir auf sozialpolitischem Gebiete Interessententreisen vorgemerkte Diskussionsredner, meinte, es flasse Berücksichtigung finden. Dazu gehört auch, daß die nicht stillgestanden seien, der Vorwurf gewisser Kreise, in der So- müsse auch zu ermöglichen sein, dem Gläubiger zu seinem Rechte Arbeiter vor indirekten Steuern zu bewahren sind. Deshalb ist zialgesetzgebung trete eine Ueberstürzung ein, wäre jedoch nicht gelangen zu lassen. der Weg meiner Resolution der einzig richtige, mit dem wir berechtigt. Es ständen noch viele Aufgaben der Gesetzgebung vor: Joseph Berlin( Arbeitnehmerbeifizer): Das Resultat ist unser Versprechen erfüllen können, das wir dem Volke gegeben die Schaffung eines modernen einheitlichen Angestelltenrechts, die das gleiche, ob ich sage, ich halte zurück oder ich rechne auf, der haben.( Lebhafter Beifall, vereinzeltes Bischen.) Regelung des gewerblichen Ginigungsweges, die Sicherung des Arbeiter ist der Geschädigte. Wenn der Schloffer für sich seinen Koalitionsrechts, das Problem der Arbeitslosenber- Hausschlüssel im Geschäft macht, so ist dies tein Diebstahl. Bei licherung poche mit Ungestüm an die Tür der Ge- der Feitjehung des unpfändbaren Lohnes muß die Arbeitslosigkeit Der Betrag bon 1500 m. entspricht nicht ebgebung. Diese müsse auch auf diesem Gebiet etwas tun, berüdsichtigt werden. mehr den heutigen Verhältnissen. Der unpfändbare Lohn ist zu erhöhen, vielleicht Sah von 2000 m., er ist auch nicht für

Südekum( Schlußwort):

Sofrichter hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß ich, getäuscht durch einen allzu kurzen Vorwärts"-Bericht über seine Rede, seine Aeußerung in einer Kölner Versammlung nicht ganz

aus Gründen der Staatsräjon.( Beifall.)

Die Literatur über Arbeitsvertrag seit letzten Ber­bandstage behandelte bann der Archibar des Verbandes, edits anwalt Dr. Baum- Berlin. Er erörterte einzelne der zahlreichen Neuerscheinungen.

Weber

Lebensführung

alle gambesteile auf den G

Optimismus warnen bollen in benar por einem übertriebenen Heiden- Frankfurt a. M.( Arbeitersekretär): Wir sind wohl Rüstungen und auf die Deckung durch direkte Steuern. Das ist in darin einig, daß das Lohnbeschlagnahmegeseh einer Aenderung be­der Tat etwas anderes, als im Vorwärts" stand, und ich stelle das darf. Es liegt auch im Interesse der Arbeitgeber, daß die pfand hiermit richtig. Nachdem nun die erweiterte Fraktionssizung zu freie Summe erhöht wird. Ich würde vorschlagen auf 2500 M. Die Rechtsprechung über den Arbeitsvertrag Ende geht, in der wir uns nochmals über die Steuerfrage unter­von dem Ueberschuß soll nur ein Drittel gepfändet werden dürfen. halten haben, kann ich zu meinem großen Bedauern nur feststellen, referierte hierauf der Vorsitzende des Stuttgarter Gewerbegerichts, Daneben muß auch die örtliche Teuerung berüchsichtigt werden. Be daß der große Aufwand kaum im richtigen Verhältnis steht zu dem Dr. Waldmüller. Er besprach einige wichtige Entscheidungen dauerlich ist, daß die Rechtsprechung in der Frage des Rüdbehal Ergebnis. Ich nannte diese Debatte eine erweiterte Frattions- der Gerichte. Bei den Gärtnern wurde bestritten, ob sie ge- tungsrechts so verschieden ist. Noch bedauerlicher wave aber, wenn fizung, weil ich es lebhaft bedauere, daß hier nicht auch gerade werbliche Arbeiter feien. Die Neigung der Gerichte ginge aber die Gewerbegerichte, wie Dr. Nose wünscht, dem Vorschlage des das Arbeiterelement des Parteitages zum Wort gekommen dahin, daß sie den Gewerbegerichten zu unterstellen wären. Den Reichsjustizamts folgen und die Zurüdbehaltung allgemein für ist, das den Hauptteil von neuen indirekten Steuern zu tragen 1500- Mart- Vertrag( Sicherung gegen Lohnbeschlagnahme) babe zulässig erflären würden. Das Verbot der Zurüdbehaltung iſt eine hätte. Dieser einfache Arbeiter mit 20 bis 30 mt. wöchentlichem das Reichsgericht als nicht gegen die guten Sitten verstoßend erwirtschaftliche Berechtigung. Die Gewerberichter müssen nach mie Verdienst hätte hier erklären sollen, was er gesagt hätte, wenn es flärt, wenn der Vertrag sich darauf beschränke, dem Dienstber- vor ablehnen, sich als Strafrichter zu fühlen. Es handelt sich nicht gelungen wäre, den Hauptteil der Lasten auf die Besitzenden pflichteten und seiner Familie die Mittel zu einer bescheidenen, nicht um die Rechte der diebischen Arbeiter", wie Dr. Stoſe fagte, abzuwälzen, so wie es geschehen ist. Die verehrten Kollegen von seinem Stande entsprechenden zuzuwenden. sondern um die Konsequenzen, die die Zurückbehaltung in der der Minderheit der Fraktion haben uns nicht gesagt, was wir tun Streitbermerte in Zeugnissen haben die Gerichte wieder: artigen Fällen nach sich zieht.( Beifall.) mußten, um die Arbeiter ebensowenig zu belasten, wie es jest tat- holt beschäftigt. Die Gerichte hätten die Art des Streits geprüft Senator Grote Hannover( Ausschußmitglied) faßte als Ans sächlich geschehen ist. und je nach der Prüfung die Bemerkung für zulässig oder nicht sicht der Versammlung zusammen, daß der gegenwärtige Zustand Stadthagen erwidere ich: es handelt sich nicht um eine zulässig erklärt. Bezüglich des Akkordbertrags habe die Recht- ein absolut mangelhafter ist und einer Abänderung bedarf. Rechtfertigung der Fraktion, sondern um eine Klarstellung.( Sehr sprechung die schwere Arbeit gehabt, die Grundlage des Rechtsver- Die Verhandlungen wurden dann vertagt. richtig!) Jch bleibe dabei, daß der Weg, den wir eingeschlagen hältnisses herauszuarbeiten. Tarifverträge werden allgemein als Allgemeine Kranken und Sterbekañe der Metallarbeiter. haben, der richtige und einzig mögliche war. Er entsprach dem rechtsgültig anerkannt. Als notwendig werde jedoch angesehen, daß Filiale Berlin 4. Sonnabend, den Parteiprogramm, der Tradition und der politischen Situation. die Berufsorganisationen eine besondere Bestimmung in ihren( 2. a. G.) zu Hamburg . 20. September, abends 82 Uhr: Mitgliederversammlung bei Bringmann, Soch hat erzählt, daß das Zentrum Sieger geblieben jei, und daß Sagungen hätten, die sie zum Abschluß von Tarifverträgen für Andreasstr. 26. Filiale Berlin 6. Sonntag, den 21. September, die Liberalen umgefallen seien. Es ist aber tatsächlich alles ganz ihre Mitglieder legitimiert. Die Frage, ob der Verein für die vormittags 10 Uhr: Außerordentliche Mitgliederversammlung im Swine anders gewesen. Das Zentrum und die Konservativen haben Einhaltung des Vertrags haftet, habe das Reichsgericht verneint. münder Gesellschaftshaus, Swinemünder Str. 42: Festsetzung der Grenze In der kurzen Aussprache, die sich an das Referat schloß, infolge Teilung der Filiale". schwere Niederlagen erlitten und die Liberalen sind gar nicht so Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 21. Sept., vormittags jehr umgefallen. Darauf hat auch Frant schon hingewiesen, und regte Fammler- Frankfurt a. M.( Handlungsgehilfenbeisizer) an, ich halte mich als Berichterstatter verpflichtet, ebenfalls zu sagen, gegen die Gegner der Gewerbegerichte vorzugehen und nicht zu 10 Uhr, bei Lipps, Am Friedrichshain 16-23: Jugendweihe". Festvortrag daß die Liberalen von Anfang an uns in dieser Frage loyal unter: warten, bis diese stärker feien. Die Gegner würden den Kauf- von Herrn Dr. B. Wille: In uns das Göttliche".- Damen und Herren richtet haben. Wäre das nicht der Fall gewesen, so wären wir manns- und Gewerbegerichten die Objektivität absprechen und Manns genug gewesen, uns zu wehren. Sie müssen jebt Ihr gegen die Vorsitzenden den Vorwurf erheben, daß diese von vorn­Urteil fällen über das, was die Fraktion getan hat. Sie hat ihre herein etwas auf seiten der Angestellten ständen. Dagegen müsse Pflicht getan. Bedenken Sie, was von Ihrem Botum abhängt. man sich wenden. Ich bitte Sie, mit einer überwältigenden Mehrheit der Fraktion Ihre Zustimmung zu ihrer Haltung auszusprechen.( Lebhafter Beifall.)

Persönlich erklärt Hoch: Südekums Vorwurf, daß ich im Widerspruch zur Fraktion Kritik an dem Beschluß der Mehrheit geübt hätte, ist unberechtigt, weil ausdrücklich beschlossen worden ist, daß jeder Fraktionsfollege am geeigneten Ort und in passender Form Kritik üben darf.

Laufenberg- Hamburg gibt im Namen eines Teils der Ham­burger Delegierten die Erklärung ab, daß sie der Resolution Burm zustimmen, aber sich dadurch nicht mit jedem Einzelsa einverstanden erklären, ausgenommen dem, der sich auf den Partei­tagsbeschluß von Nürnberg bezieht.

Hierauf wird zur

Abstimmung

geschritten, nachdem der Vorsitzende Ebert das Einverständnis Des Parteitages mit seiner Auffassung festgestellt hat, daß die Ab­geordneten sich an der Abstimmung über die Resolutionen Wurm, Hoch und Geher beteiligen dürfen. Der Antrag 117 ist durch die Zustimmung Wurms in seine Resolution aufgenommen. Der Ab­

Zu dem Punft

lohnes

als Gäste willkommen.

Jugendveranstaltungen. Schöneberg . Sonntag, den 21. September: Wanderung nach Wann­fee- Moorlate- Satrom- Römerschanze- Strampnihjee- Kladow- Beelishof. Treffpunkt früh 7 Uhr: Kaiser- Wilhelm- Play. Fahrgeld 65 Pf. Proviant für den ganzen Tag und Liederbücher nicht vergessen. Neukölln. Sonntag, den 21. September: I. Wanderung nach Ertner­Grünheide- Woltersdorf- Rahnsdorf. Abfahrt Bahnhof Neukölln, 5.58 Uhr,

Dienstagabend pünktlich 8 Uhr im Heim Vortrag der Frau Mathilde park Friedrichsfelde . Abfahrt Bahnhof Neukölln 12.58 Uhr. Fahrgeld 10 Pf. Für Wurm über:" Der Wert der Bildung für die arbeitende Jugend". die nächstjährige Pfingstwanderfahrt nach Stettin - Rügen - Binz werden jetzt schon im Heim Spargelder angenommen. Tempelhof - Mariendorf . Sonntag, den 21. September, besucht die Arbeiterjugend das Verkehrs- und Baumuseum. Treffpunkt bis 10 Uhr im Jugendheim. Dienstag: Handarbeitsabend für die weibliche Jugend. Mittwoch: Vortrag: Arbeitsmethoden". Referent Herr Leopold lieg. Werbt rege für unsere Jugendbewegung! Denkt an die bevor­stehende Schulentlassung!

Aufrechnung, Zurückbehaltung und Beschlagnahme des Arbeits­hielt Magistratsaffessor Dr. Fast- Frankfurt a. M. das ein- bis Ertner. Fahrgeld 85 Bf. II. Rachmittagsspieltour nach dem Schloß leitende Referat. Er gab ein Bild des bestehenden Rechts. Der jebige rechtliche Zustand ist folgender: Lohn und Gehalt aus einem Arbeitsverhältnis, das die Erwerbstätigkeit vollständig oder haupt­sächlich in Anspruch nimmt, sind borausgesetzt, daß sie am Fälligkeitstage eingefordert werden bung und der Uebertragung, Abtretung usw. entzogen. im allgemeinen der Pfän­Diese Regel ist mehrfach eingeschränkt: 1. Die Pfändung ist bis zur vollen Höhe der Bezüge für die Unterhaltungsansprüche der Verwandten, der Chefrau und der früheren Ehefrau zulässig, soweit diese An­sprüche für die Zeit nach Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage vorangegangene Vierteljahr bestehen, zulässig. Briz- Buckow . Am Sonntag, den 21. d. Mts., abends 6 Uhr, findet 2. Die Pfändung ist bis zur vollen Höhe der Bezüge für direkte bei 3iz, Rungiusstr. 27c, die Eröffnung unseres Jugendheims statt. persönliche Staats- und Gemeindesteuern sowie für Kreis, Kirchen. Hierzu hat das Jugendorchester" Carmen"-Reuföln ſeine Mitwirkung zu gejagt. Außerdem werden Rezitationen der Herren Weichelt und Küster, und Schulabgaben, die noch nicht länger als drei Monate fällig sowie einige Gesangsnummern geboten. Die Feſtrebe hat Herr Farwig find, zulässig. 3. Für die Unterhaltungsansprüche eines unehe- übernommen. Wir ersuchen die Arbeitereltern, ihre Söhne und Löchter lichen Kindes ist die Pfändung insoweit zulässig, als der Schuldner darauf aufmerksam zu machen. Gäste, soweit es der Raum zuläßt, will­ihrer nicht zur Bestreitung seines notdürftigen Unterhalts und zur fommen!

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