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gehören.

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Kampfmittel selbst dem Gegner gegenüber fernhalten. Für ein[ wanderung durch das am 1. d. Mts. in Kraft getretene Sozialdemokrat. Es wohnt dort ein Genosse, der Tischlermeister Blatt, welches das Kreuz als Symbol an der Stirne trägt, amerikanische Einwanderungsgesetz und durch die in Aus- Böhnke, welcher sich regelmäßig von Berliner Genossen Zeitungen hätte daneben wohl auch der Gedanke an das neunte und ficht gestellte Erhöhung der Zwischendeckpreise seitens der schicken läßt und dieselben eifrig vertheilt, wobei ihm seine alte zehnte Gebot und die Erläuterungen, welche Luther ihnen bei deutschen Auswanderer- Transportgesellschaften andererseits. Mutter hin und wieder mit zur Hand geht. Gegen eine der Der artige Verpestung bisher gefunden Stadt mußte gefügt hat, in die Wagschale fallen müssen." etwas unternommen werden, und zwar mög­Russisches aus Ostpreußen . Daß in Bezug auf arbeiter- Kongresses haben die franzöfifchen Berglente in Beide die schreckliche Anklage feitens der Staats­Kurz vor Zusammentritt des internationalen Berg- nun Und was geschah? wurde gegeat den groben Unfug das Ben Atiba'sche Wort seine lichst rasch. den groben Unfug das Ben Atiba'sche Wort seine Be- Commentry einen Kongreß abgehalten, dessen Ergebniß in anwaltschaft erhoben, in der Zeit vom Commentry einen Kongreß abgehalten, dessen Ergebniß in rechtigung verloren hat, ist längst schon allgemein anerkannt. Der Gründung eines nationalen Bergarbeiter 12. bis 28. Februar 1891 zu Bischofftein fozial. Immerhin wissen aber unsere Rechtshüter dem zu einer so Bundes von Frankreich ( fédération nationale des bemokratische Beitungen an Schulkinder ver­traurigen Berühmtheit gelangten§ 360 3ffr. 11 des mineurs) war, dem heute schon 55 000 Bergarbeiter antheilt und dadurch groben Unfug verübt zu haben, St.-G.-B. immer noch neue Seiten abzugewinnen. Go wird hinreichend verdächtig zu erscheinen." Gegen die uns jetzt aus Bischofstein in Ostpreußen berichtet, daß dort gegen Unser französischer Rorrespondent schreibt uns hierüber Mutter aber soll noch mit dieser Berhandlung die Untersuchungs­eine 60 jährige Frau fache mit verbunden werden; am 14. Februar 1891 3 u Anklage wegen groben Unfugs" erhoben ist, und zwar Bischofstein auf öffentlichen Straßen Druc um deshalb, weil die Frau nicht verbotene alte Zeitungs­chriften vertheilt zu haben, ohne daß sie dazu wiederholtbie Erlaubniß der Orts- Polizeibehörde erlangt nummern an Schulkinder ihr bekannter Eltern übergeben hat. Außerdem soll die Frau sich auch eines Verstoßes hatte.( Uebertretung der§§ 10, 41 des Preußischen Preß- Ge­setzes vom 12. Mai 1857.) gegen die Bestimmungen des§ 10 des alten preußischen Preßgesetzes vom 12. Mai 1851 schuldig gemacht haben. Um aber dem ganzen die Krone aufzusehen, mußte der Ortspolizist am 1. April den staunenden Einwohnern von Bischofstein mittelst Ausschellens bekannt geben, daß am 15. April Termin in der Sache stattfinde und alle Be­wohner von Bischofstein und Umgegend dazu einladen. Eine solche öffentliche, amtliche Einladung zu einer Gerichts­verhandlung dürfte wohl bisher einzig dastehen.

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, Erstrebenswerth" müssen die Ziele sein, wenn die Polizei zu Tellersammlungen ihre Erlaubniß geben soll hat eine sächsische Lokalpolizei entschieden. Was find nun aber erstrebenswerthe" Biele? Fürst Bismarck hält es für ein erstrebenswerthes Ziel", daß das deutsche Volk ausgeplündert wird, um" Millionäre" zu züchten; der Stöcker hält es für ein erstrebenswerthes Ziel", daß die Juden ausgerottet und alle Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden; die Prügelpädagogen halten es für ein ,, erstrebenswerthes Ziel", daß die Menschen in Unwissenheit und Elend aufwachsen und durch das allein selig machende Zuchtmittel des Stocks in Abhängig­feit und zufriedenem" Knechtsinn erhalten werden; die Manchesterleute halten es für ein erstrebenswerthes Ziel", daß der Ausbeutung der Arbeit durch das Kapital feine Schranken gesetzt wird; Herr Stumm hält es für ein erstrebenswerthes Biel", daß jeder seiner Arbeiter genau auf Kommando fühlt, denkt, sich abschindet und daß irgend eine Entdeckung gemacht werde, durch welche das Fühlen und Denken der Arbeiter abgeschafft werden kann; die Anbeter des Molochs Militarismus halten es für ein ,, erstrebenswerthes Ziel", daß alle Menschen, die eine Flinte zu tragen vermögen, von Jugend an zu lebendigen Mord­maschinen dressirt werden; und endlich die Sozialdemokraten halten es für ein erstrebenswerthes Ziel", die Verwirklichung aller vorgenannten erstrebenswerthen Ziele" sammt vielen anderen von ähnlicher Art wirksam zu verhindern, jeden Menschen nach seiner Façon selig werden zu lassen, und durch gemeinsame Arbeit einem jeden Menschen ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen. Welches von diesen verschiedenen erstrebenswerthen Zielen" ist nun das richtige? Ja, darüber entscheidet die Polizei und bis jezt hat sie gefunden, daß das Ziel der Sozialdemokratie nicht erstrebenswerth ist.

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Thatsächlich läuft die betreffende Polizei- Entscheidung darauf hinaus, daß nur solche Personen und Parteien, deren Biele der Polizei erstrebenswerth scheinen, das Recht zu Tellersammlungen haben.

Uebrigens ist in Sachen die Polizeipraxis mit Bezug auf Tellersammlungen und Erhebung von Eintrittsgeld bei Vorträgen u. f. w. nichts weniger als eine einheitliche. Jede Lokal- Polizeibehörde hat ihre eigene Bragis- und befolgt nicht einmal diese konsequent.

Wir schrieben letthin über die Verhandlungen der kapitalistischen Interessenten des deutschen Berg­banes zur Hintanhaltung der Bestrebungen auf besserung der Lage der Bergarbeiter. Das Organ des Herrn Schweinburg, d. h. der Bergbau- Unternehmer, das gleich­zeitig das Organ des Herrn von Caprivi ist, polemisirt heute gegen unsere Notiz, indem es bestreitet, daß es sich um einen

folgendes:

Die beschlossenen Resolutionen betreffen:

1. Die Kundgebung am 1. Mai, die dieses Jahr wiederholt werden muß und zu welcher die Bergarbeiter Delegirte nach Baris schicken werden, die sich der Pariser Delegation an die Behörden anschließen sollen.

2. Den internationalen Bergarbeiter- Ausstand, mit dem fich der Kongreß von Commentry im Prinzip einverstanden erklärt, ohne indeß dem internationalen Kongreß vom 31. März durch eine endgiltige Entschließung vorgreifen zu wollen. 3. Die Löhne, welche in Rücksicht auf den beträchtlichen Aufschwung der Kohlenindustrie seit 20 Jahren und in Rücksicht auf die stets wachsende Arbeitslast der Bergarbeiter um 80 pct. erhöht werden müssen.

4. Die Pensions- und Hilfskaffen, deren Neuorganisation der Kongreß auf folgenden Grundlagen fordert: a) Die Pensionskassen sind zu zentralisiren und zwar in der Weise, daß es genügt, wenn die Arbeiter eine bestimmte Frift, gleichgiltig bei welcher Gesellschaft, in Arbeit gewesen sind, um ihnen ein Recht auf Pension zu geben.

b) Die Pension betrage 3. Fr. für den Tag unter Mit­berechnung der Feiertage nach einer 25 jährigen Beschäftigung ohne Rücksicht auf das Alter, und eine verhältnißmäßige Summe von dem 16. Arbeitsjahre an und sie gehe im Falle des Todes ungeschmälert an die Wittwe oder, wenn keine solche vorhanden ist, an die Waisen.

c) Die Hilfskaffen, die gegenwärtig unter der Verwaltung der Gesellschaften stehen, sind den an den Kassen Betheiligten zu übertragen, unter dem Vorbehalt, daß die Verpflichtungen, Die jetzt den Gesellschaften obliegen, nur dann auf die neuen Inhaber übergehen, wenn der Kassenbestand es erlaubt; anderenfalls bleiben alle Verpflichtungen auf den Gesellschaften lasten.

Die Kranken und die Verwundeten sollen mindestens ihren unverkürzten Tagelohn ausgezahlt erhalten, ohne Anrechnung der Arzneimittel, die sie in ihrem Zustande bedürfen und für welche mit Recht die Gesellschaft aufzukommen hat.

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Außerdem sprach der Kongreß noch den Wunsch aus: 1. Das Gesetz gegen die internationale Arbeiter Ver­einigung möge aufgehoben werden, ebenso wie die Artikel 414 und 419 des Code pénal ( Strafgesetzbuch).

Der eigentliche Zweck dürfte vorläufig erreicht sein, die sechzigjährige Mutter unferes Genossen wagt sich gar nicht mehr aus dem Hause heraus. Noch weit schlimmer ergeht es dem sechsjährigen Sohne des Sozialdemokraten. Dieser muß zur Schule gehen, und wie es ihm hier ergeht, das brauchen wir wohl nicht erst zu schildern. Vor den Ver­höhnungen der unverständigeren Kinder, seiner Mitschüler u. s. 10. weiß er sich nicht zu retten.

Aber nicht genug hiermit! Vor einigen Tagen ging der Polizeidiener mit der Glocke durch die Straßen und verkandete den herbeiftrömenden, maulaussperrenden Völkerschaaren, daß dann und dann die Bestrafung der sozialdemokratischen Ver­brecher in öffentlicher Schöffensißung vorgenommen werden würde und daß Jung und Alt von Bischofftein und Umgegend hier sich einfinden möge.

Daß unser wackerer Genosse und seine alte- Mutter nicht ohne rechtskundigen Beistand bei der Verhandlung sein werden, dafür ist selbstrebend Vorkehrung getroffen.

Maunheim, 4. April. Am 5. April tritt hier eine Partei­Konferenz der Genoffen des 11, badischen Reichstags- Wahlkreises zusammen. Auf der Tagesordnung steht: August Dreesbach . I. Die bevorstehenden Landtagswahlen. Referent: Genosse II. Bericht der auswärtigen Vertreter. III. Verschiedenes.

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kratische Blatt Voltsfreund" ist eine strafrechtliche Untersuchung Braunschweig , 31. März. Gegen das hiesige fozialdemo eingeleitet worden wegen eines am 18. März gebrachten Leit artikels. In den Geschäftsräumen des Blattes fand eine Haus­suchung nach dem Manuskript statt; die noch vorhandenen Gremplare der Nummer vom 18. März wurden beschlagnahmt. Konstanz , 31. März. Wie ich schon früher mittheilte, ver­pflichtete sich Genoffe Arnold, wegen des von ihm inszenirten erblickte, als Buße 3,50 M. für wohlthätige Zwecke zu bezahlen. Fastnachtscherzes, worin der Oberkellner Bauer eine Beleidigung Damit hielt Arnold die Sache für abgethan, hat aber die Rech 3. Folgende Resolution möge dem Parifer internationalen nung ohne den Staatsanwalt gemacht, der ihm als Osterhase Rongreß vorgelegt werden:" Alles Lohn- Abzugsrecht ist den ein Strafmandat von 6 Wochen Haft wegen Verübung groben Gesellschaften zu entziehen; die Ueberschüsse sollen zur Schöpfung Unfugs zustellen ließ. einer allgemeinen Altersversorgungstasse benutzt werden, ein Schritt zur Vergesellschaftlichung aller Produktionsmittel, dem Ziele, dem wir mit allen organisirten Proletariern zu­streben."

2. Das Gesetz, betreffend die Fachvereine, möge beseitigt und durch einen folgendermaßen lautenden Artikel ersetzt wer­ben: Die Begründung und Wirksamkeit der Fachvereine ift frei."

Arbeiterbewegung.

Hamburg , den 4. April. Der Bericht des niederländischen Rudini, Crispi's Nachfolger, will mit denselben elenden Konfuls in Hamburg über den dortigen Bigarrenarbeiter- Aus­Mittelchen der Arbeiterbewegung entgegentreten, wie stand an die Amsterdamer Handelskammer wird von dem nieder­sein würdiger Vorgänger. So wie Crispi im vorigen Jahre ländischen General- Konfulat in etwas gewundener Form dementirt. der ehr- und furchtsamen Bourgeoisie ein Schreckgespenst von Nicht von dem Konsul soll der Bericht herstammen, sondern von für den 1. Mai in Aussicht genommenen Verschwörungen diesen Bericht dem Präses der Handelskammer in Amsterdam nur der Hamburger Tabatarbeiter- Genossenschaft", Der Konful soll vorführte, um mit Zustimmung der herrschenden Klassen übersandt und ausdrücklich erklärt haben, feinen Inhalt nicht jede Demonstration der Arbeiter verhindern zu können, verantworten zu wollen. Dunkel bleibt troß diefes Dementi noch ebenso macht es sein wenig erfindungsreicher Nachfolger. manches und es wäre erwünscht, wenn die Betheiligten, in Aus Nom wird hierüber telegraphirt: diesem Falle die Hamburger Tabatarbeiter, das Wort nähmen. Dem Diritto" zufolge hat der Minister des Innern jede Leipzig , 3. April. Bei der Wahl der Beisitzer zum hiesigen Versammlung auf offener Straße am 1. Mai untersagt, weil Gewerbeschiedsgericht fiegte, nach einer Mittheilung der Boss. revolutionäre Kundgebungen geplant sein sollen.­8tg.", in der Klasse der Arbeitgeber die Liste der vereinigten Innungen mit 505 Stimmen. In der Klasse der Arbeitnehmer Den letzten in Rom eingetroffenen Nachrichten aus wurden die sozialdemokratischen Kandidaten nahezu einstimmig ge­Washington zufolge ist eine baldige befriedigende wählt. Abgegeben wurden hier 1893 Stimmen. Lösung des italienisch- amerikanischen Konfliktes wahr­scheinlich.

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London , 4. April. Nach hier eingegangenen Nachrichten aus Nord- England ist den dortigen Eifenarbeitern von den Hütten­befizern mitgetheilt worden, daß eine Reduktion des Lohnes in Es ist doch auffallend, daß wenige Wochen vor der Aussicht genommen sei. Es wird dies damit motivirt, daß die Geheim bund handle. Das Nebensächliche, daß es sich Maifeier überall Dynamit in Dynamit in den Händen von gegenwärtigen Produktionskosten den Marktpreis überstiegen und um feinen" Geheimbund", sondern um eine mit Anarchisten" gefunden wird. Von den belgischen daß, falls das Geschäft sich nicht bessern sollte, mehrere Hochöfen Wissen der Regierung z u Stande ge- Dynamitfunden haben wir schon unlängst gesprochen, außer Betrieb gesetzt werden würden. tommene Vereinigung handle, wollen wir berichtigen, jetzt telegraphirt Hirsch's Telegraphenbureau aus Barcelona aber dabei gleichzeitig hervorheben, daß die" Norddeutsche in Spanien : Allgemeine Zeitung " es unterläßt, zu dementiren, daß ein Kartell zwischen deutschen und englischen Unternehmern an­gestrebt wird zum Ziveck der Niederhaltung der auf Lohn­aufbesserung 2c. gerichteten Arbeiterbestrebungen. schiveigt, gesteht zu, und in diesem Falle das Wichtigste, was wir ganz allein zu melden in der Lage waren, was demnach seitens der Kohlenbarone nicht für die Deffentlich­keit bestimmt war.-

Wer

Sprechlaal.

Die Polizei verhaftete soeben sechs Anarchisten, welche ver dächtig sind, heimlich Dynamitbomben verfertigt zu haben. Die Reb aktion ftellt die Benusung des Sprechfaals, soweit Kaum dafür abzus geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Sehr umfangreiche Haussuchungen bei ausständigen Arbeitern Intereffes zur Verfügung; sie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt deffelben identifizirt zu werden. ergaben zahlreiche Revolver und Munitionsvorräthe. Der Gou verneur verstärkte die Polizei und läßt alle öffentlichen Ge- Jm Sprechfaal der Nr. 76 des Vorwärts" ist eine Berichti­bäude, sowie die Führer der Arbeiter überwachen. Die Polizei gung des Berichts der Versammlung der Bildhauer vom 23. März setzt die Haussuchungen nach Waffen ununterbrochen fort. enthalten. Was nun die Berichtigung angeht, so ist dieselbe be­Das wird unzweifelhaft Bolizeimache sein, welche von rechtigt; jedoch geht es über den Rahmen einer solchen hinaus, sensationslüsternen Journalisten noch besonders aufgebauscht wenn jene Bildhauer, welche sich nicht den Auffassungen des Herrn Prüfer anschließen können,( und zwar nur aus Zweck­Das Berliner Tageblatt" leistet sich wieder etwas in wurde. Sachen der Toleranz. Es beschwert sich, daß einem anti- Ja der Ma i kommt heran und es heißt die Zeit aus- mäßigkeit und nicht aus Prinzip) zu Anhängern der Vormund­schaftsordnung"(!) gestempelt werden. Saben nicht die Redner, semitischen Turnverein eine Gemeindeschule zu den Uebungen nüßen, um der Bourgeoisie einen richtigen Schrecken einzu welche für die jeßige Form unserer Organisation eintraten, weil überlassen bleibt. Wir haben sicherlich keinerlei Sympathie jagen. für die qutisemitischen Turner, wir glauben aber doch be zu müssen, daß die städtischen Anstalten nicht nur für die Freisinnigen da sind. Jedenfalls ist das Vor­gehen des Berliner Tageblatt" auch kein Kampf mit

merken

Blatte.­

Uns geht folgende Berichtigung zu:

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Die Bildhauer Berlins haben sich zu wiederholten Malen mit

zu leisten.

sie für uns durch eine bessere noch nicht ersetzt werden kann," sich gegen dieses Joch der Vormundschaft" ausgesprochen?- ja, hat nicht sogar einer, im Interesse der Konsequenz, Befreiung In Nr. 76 des Vorwärts" vom 2. April 1891 findet von allen Bereinsgefegen verlangt? Weshalb denu sich die Bemerkung, daß die am letzten Sonntag( soll zu solch kleinlichen Mitteln Zuflucht nehmen?! wohl heißen Samstag) in Dortmund stattgehabte geistigen Waffen. Wäre auch zu viel verlangt von diesem Bergarbeiter Versammlung deshalb zur polizei- der Organisations( form) frage befaßt und dieselbe nach jeder fichen Auflösung führte, weil ich durch mein GeRichtung Richtung hin wohlerwogen. Wenn beshalb jene Versammlung am 28. März zur Annahme der Resolution Dupont tann, fo Die Voffische Zeitung" hat sich heute ein Lob schimpfe" auf den internationalen Berg- war dies das Resultat jener rubigen und vernünftigen Gr seitens des Herrn Pinbter erworben, weil sie für die Aus- arbeiter- Kongreß in Paris das Mißfallen wägung , welche nur geeignet sein kann, unserer Sache Vorschub schließung von Sozialdemokraten aus den Kriegervereinen der Bergleute" erregt habe. eingetreten ist. Die Tante Voß hat das Lob verdient. Ich erkläre demgegenüber, daß ich in der qu. Ver- Ob durch dieses Verhalten der Bildhauer dem Zeitgeist" sammlung den Pariser Kongreß auch nicht mit einem oder richtiger der Situation Rechnung getragen wird, das wollen Worte erwähnt habe. wir doch getrost der Beit überlassen; steht doch fest, daß durch den Beschluß, die bestehende Organisation möglichst zu fräftigen und auszubauen und zwar so lange, bis sich eine andere Organi­sationsform als besser bewährt hat, wodurch der Unterstützungs­verein überflüffig und schädlich wird," der Sache. der Arbeit nicht gefchadet wurde. Hoffentlich werden wir auch in Zukunft von jenen Bruder tämpfen verschont, welche in verschiedenen anderen Gewerkschaften so großes Unheil anrichten. E. Seidel, Fürbringerstr. 10.

Wir fondoliren.-

Die Hamburger Nachrichten", das Leiborgan des Fürsten Bismarck, leitartikeln über die schutzöllneria schen Uebertreibungen in Frankreich ! Hat das ehrliche Blatt die Geschichte vom Splitter und Balken vergessen?

L. Lensing, Verleger und Chefredakteur der Tremonia ".

Horrespondensen und Parteinachrichten.

Laut einer New- Yorker Statistik sind im März dieses Jahres 7869 Staliener und 7081 Deutsche nach Amerika eingewandert. Beide Zahlen übertreffen die Einwanderer­zahl von jeder anderen Nation. Die Gesammtinwanderung Ländlich, fittlich. Uns gehen aus dem kleinen erzkatholi betrug 42 767 Personen gegen 29 333 im gleichen Monat fchen Landstädtchen Bischofstein im Grmland Mittheilungen zu,

des Borjahres.

welche fchier unglaublich scheinen würden, wären wir nicht all gemach an Verschiedenes worden. das

Briefkaffen der Expedition. Für die Ausgesperrten gingen ferner ein: Gesammelt bei Die starke Auswanderung nach Amerika im ver- stultur so weit ablice gentliche Stäbchen hat sich, wie Fermum 1 W. Herrenpartie, Verein Fröhlichkeit, burch Wei­floffenen Monat hat ihre Ursache in der ungewöhnlichen Nothlage wir bereits einmal Binheen, frog aller noch, fo, forgfältiger mann 8,30 M. Bei der Feier eines ausgelernten Steinbruders in der Heimath einerseits, in der Erschwerung der Ein- Absperrung schließlich doch ein räudiges Schaf eingeschlichen, ein 4,15 M.