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Nr. 256.

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Telegramm Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplatz , Nr. 1983.

Die künftige Militärvorlage.

Mittwoch, den 1. Oktober 1913.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplatz , Nr. 1984.

mit all dem gewaltigen Anhängsel, das damit verbunden ist. Tode leitender politischer Redakteur war. 87 Anklagen, ein Jahr, Die Aufstellung zweier neuer Armeekorps würden eine neue zwei Monate, achtzehn Tage Gefängnis und 1200 M. Geldstrafe dauernde Millionenausgabe bedeuten. Daß sie waren der Dank des Klassenstaates für diese Tätigkeit. später einmal kommt, ist allerdings mit Sicherheit anzunehmen; Das ureigentliche Gebiet Gewehrs war die Agitation und Die neue Militärvorlage ist noch nicht in ihrem vollen die Rüstungstreiber wünschen aber, daß diese Aufstellung so Organisation. Ueber ganz Rheinland- Westfalen erstreckte sich anfangs Umfange zur Durchführung gelangt, und schon tritt der rasch als möglich zu erfolgen habe. der 90er Jahre die Agitationstätigkeit der Elberfelder Genossen. Wehrverein mit einem Programm für eine weitere Das ist der Inhalt einer kommenden Militärvorlage. Bis ins östliche Westfalen und ins Saargebiet war Gewehr ihr Heeresvermehrung vor die Deffentlichkeit. General- Vielleicht, daß die Heeresverwaltung den Liezmann und Sendbote. leutnant 3. D. Lizmann bezeichnet in der Täglichen Rund- seine Gesinnungsfreunde zunächst einmal gründlich ab- Gewehr war von je der entschiedenste Vertreter des Zentralisations­schau" dieses Programm als das Ergebnis einer Vorstands- schüttelt, denn schließlich soll doch der Schein gewahrt gedankens; ihm ist zu danken, daß in seinem Bezirk wohl am ehesten fizung des Wehrvereins, die in diesen Tagen in Berlin statt- werden, daß die Heeresverwaltung es ernst gemeint hat mit dem System der Vertrauensmänner aufgeräumt und die feste gefunden hat. Wieder sind es Frankreich und Rußland , die mit der der Versicherung, daß durch die lettbeschlossene Parteiorganisation geschaffen wurde.

als Popanz herhalten müssen. Rußland soll in aller Stille Militärvorlage den Bedürfnissen auf lange Zeit hinaus Genüge Zum Reichstag kandidierte Genosse Gewehr 1893 in Hamm­bier neue Armeekorps an der deutschen Grenze aufgestellt getan sei. In Wirklichkeit allerdings wird man den Treibereien Soest , später in Altena Iserlohn und von 1905 bis 1912 in Essen . haben. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Ver des Wehrvereins gar nicht so ablehnend gegenüberstehen, der Bon 1898 bis 1908 war er Landtagskandidat in Elberfeld , wo er schiebung russischer Truppenförper als eine Folge der Wehrverein soll ja in der Bevölkerung Stimmung auch seit 1893 Stadtverordnetenkandidat und seit einigen Jahren deutschen Militärvorlage, die ihre Spize ganz selbstverständlich machen, damit die Heeresverwaltung später sagen kann, Stadtverordneter war. Als solcher glaubte er den Interessen auch gegen Rußland richtete. Ganz besonders wird immer auf daß sie mit Einbringung einer neuen Vorlage nur den der Aermsten am besten dadurch dienen zu können, daß er sich in die die Erhöhung der Dienstzeit in Frankreich von zwei auf drei Wünschen weiter Boltskreise Rechnung getragen habe! Eigent Armenkommission und die Krankenhauskommission wählen ließ. Jahre hingewiesen, aber verschwiegen, daß damit die Kriegs- lich überflüssig zu sagen, daß der Wehrverein auch nichts 1889 und 1891 tagten Parteitage für Rheinland- Westfalen , im stärke der französischen Armeen auch nicht um einen wissen will von den Resolutionen und Anträgen, die im Reichs- letzten Jahr bildete Westfalen einen besonderen Agitationsbezirk, einzigen Mann erhöht worden ist. Frankreich ist tag Annahme gefunden haben und die darauf hinzielen, teils 1896 trennte sich das Saargebiet sowie Weglar- Altenkirchen wegen eben, was die Vermehrung der Armee betrifft, an der Grenze Ersparnisse zu machen, teils aber den Soldaten mehr Rechte einzu- der weiten Entfernung ab, 1897 folgte die obere Rheinproving. seiner Leistungsfähigkeit angelangt. Ob die Widerstandskraft räumen. Nur mit Unterdrückung von Wohlleben und Lurus im 1897/98 schufen die Elberfelder Genossen als Wahlzeitung das der französischen Armee durch die Erhöhung der Dienstzeit ge- Heere" und mit einer zeitgemäßen Reform der Militärjustiz"" Morgenrot", sie wurde als Monatsschrift für den Agitationsbezirk steigert wird, ist sehr fraglich, jedenfalls aber haben die im will sich der Wehrverein gütigst einverstanden erklären. ausgebaut und von Gewehr bis zu seinem Tode vorbildlich zu­Interesse der Rüstungstreiber tätigen Generale noch nicht Damit zeigt sich mit erschreckender Deutlichkeit, wohin wir sammengestellt. ernstlich behaupten können, daß die Schlagfertigkeit der treiben. Es wird Aufgabe der Klassenbewußten Volksmassen Mitglied der Bezirksleitung war Gewehr seit 1902. Was an An­deutschen Armee durch die Verkürzung der Dienstzeit ge- fein, mit einem energischen Protest gegen diese weitere leitungen für Reichstags-, Landtags- und Kommunalwahlen hinaus­litten habe. Ueberspannung des Rüstungswahnwiges vor- ging, war meist seine Arbeit, an der Schaffung des Kommunal­Die treibenden Kräfte im Wehrverein halten sich be- zugehen, um zu verhüten, daß schließlich noch diesem wahlprogramms für den Niederrhein " hatte er den erheblichsten An­scheiden im Hintergrund, der Rüstungsindustrie dürften sie Reichstag ein neuer Aderlaß zugunsten des Militarismus zu- teil. Seine Broschüre: Kann ein Christ Sozialdemokrat sein?" erlebte bestimmt nicht allzu ferne stehen. Der Wehrverein gemutet wird. Ganz besonders aber ist es nötig, der manche Auflage, andere Arbeiten von ihm waren: Sind die Gewerkschaften erstrebt nun nichts weniger als eine Verlängerung der breitesten Deffentlichkeit die Gemeingefährlichkeit der Be- zur Erlangung der politischen Macht notwendig"," Briefe eines aktiven Dienstzeit auf dem Verordnungs- strebungen vor Augen zu führen, wie sie im Wehrverein ver­wege. Durch Durch ein Gesetz soll der Heeresverwaltung förpert sind. das Recht eingeräumt werden, den zur Entlassung

stehenden Jahrgang auf die Dauer von Wilhelm Gewehr geftorben.

Sozialisten an einen foglalpolitischen Zweifler". Materialien zur rheinischen Landgemeindeordnung", Warum der Stampf gegen die Sozialdemokratie?" Bon parteigeschichtlichem Interesse ist seine Arbeit: Sozialdemokratische Parteitage für die Rheinproving und den Niederrhein von 1889-1909".

sechs Monaten länger bei der Fahne zube­halten. Eine solche Befugnis würde auf eine Verlängerung Ein tragisches Geschid entriß Montagabend unserer Armee einen Die Mehrzahl der deutschen und verschiedener Preußentage sahen der Dienstzeit von 24 auf 30 Monate hinauslaufen! Soldaten, deffen Opfermut und Pflichttreue allen ein leuchtendes Gewehr als Delegierten. Der letzte Preußentag erwählte den schon Daß diese Maßregel mur im Notfalle ergriffen werden Beispiel bleiben wird, die ihn kannten: den Genossen Wilhelm dem Tode Geweihten zum zweiten Vorsitzenden. In der Reorgani foll, ist eine o berfaule Ausrede, denn darüber, ob Gewehr. Jahrzehntelang stand er in der vordersten Reihe derer, fationskommission, im Beirat des Berliner Pressebureaus, wie im ein solcher Notfall vorliegt, hätte einzig und allein die oberste die das steinige Feld Rheinland- Westfalens für den Sozialismus zu Beirat des Rheinisch- Westfälischen Bureaus saß Gewehr und stets Kommandobehörde zu bestimmen, die den Notfall natürlich beadern hatten. Und wie hat er seine Arbeit getan! Bei fargem Lohn, wie fand sein Wort Beachtung. ftets für gegeben erachten würde. Damit hätte man auch die ihn die Verhältnisse der Parteipresse bis vor nicht gar langer Zeit Nun hat der Tod diesem raftlosen unermüdlichen Streben ein schönste Gelegenheit, fortgesett Angst und Unruhe zu erwecken geboten, gesegnet" mit einer überaus zahlreichen Familie, von privatem Ende gemacht. Arbeit und Mühe für die Enterbten war der Lebens­und das wirtschaftliche Leben auf das allerschwerste zu Unglüd verfolgt wie selten einer, versagte doch nie seine Kampf- inhalt dieses Kämpfers. Nicht umsonst hat er gelebt. Aus dem schädigen. Die Zurückbehaltung der Reservisten wäre der natur. Und nun, nachdem seine Kinderschar fast erwachsen, nachdem kleinen Häuflein der 80er Jahre wurde die stärkste Partei des In­Revolver, den man dem Reichstag auf die Brust setzen fönnte, ein verhältnismäßig ruhiger Lebensabend ihm winkte, befiel ihm duſtriebezirks. wenn er sich einmal weigern sollte, den Wünschen der Heeres- tückische Krankheit, von der er seit zwei Jahren wußte, daß sie un- Er ruhe in Frieden! Wir aber ehren sein Andenken am besten, verwaltung zu Willen zu sein. Diesen teuflischen Plan weigerlich zum Tode führen müsse. Als vor zirka zwei Jahren die wenn wir treu und unermüdlich wie Wilhelm Gewehr rechtzeitig enthüllt zu haben, ist immerhin ein Verdienst, das Diagnose auf Darmkrebs gestellt wurde, als man ihm die Wahl ließ: unser Alles setzen an die Förderung des Klassenkampfes, dessen Zie! fich der aus dem aktiven Dienst ausgeschaltete General 3. D. Operation oder nicht, und er erfuhr, daß bei der Operation für einen der Sieg des Sozialismus, die Befreiung des Menschengeschlechts iſt! Ligmann, wenn auch wider Willen, erworben hat. glücklichen Ausgang feine allzugroße Hoffnung bestehe, daß er aber,

Man kann nicht mehr im Untlaren darüber sein, wohin wenn nicht operiert würde, Aussicht habe, noch zwei bis drei Jahre die Fahrt geht: Verlängerung der Dienstzeit auf zu leben, da traf er den Entscheid: Dann will ich solang wie mög­dem Verordnungswege unter völliger Aus- lich bei meinen Kindern bleiben!

schaltung des Reichstag 3. Darüber kann kein Zweifel Bis zuletzt war er auf seinem Posten; wenn er nur eben wieder bestehen, was es für das Wirtschaftsleben Europas zu be- friechen fonnte, war er in der Redaktion, in Konferenzen und deuten hätte, wenn Deutschland plößlich seine Reservisten bei Sigungen. Vom Krankenbett aus diftierte er seinen Kindern die der Fahne behielte. Das wäre aber auch der Auftakt zu einem Artikel für die Agitationsschrift des Niederrheins, das Morgenrot". neuerlichen europäischen Wettrüften, und der Augenblick, der Er starb in den Sielen.

Der Reichstag hat der Heeresverwaltung nahegelegt, das Einjährig Freiwilligen- Privileg zu erweitern. Es war das eine Anregung von bürgerlicher Seite, denn von sozialdemo­fratischer Seite fonnte nur die Forderung auf völlige Auf­hebung des Einjährigen- Privilegs durch allgemeine Ver­fürzung der Dienstzeit auf ein Jahr erhoben werden.

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Die Balkanfragen.

Der türkisch bulgarische Friede.

Aus Konstantinopel wird uns geschrieben: Die Bulgaren haben der Türkei die weitesten Zugeständ­nisse gemacht. Man wollte offenbar nicht nur einen schnellen Frieden, man wollte einen dauerhaften Frieden. Alle strittigen Angelegenheiten werden schon jetzt bis in die Details geregelt. Das leitende Motiv bei diesem bulgarischen Entgegen.,

den Funken in das Pulverfaß fliegen läßt, wäre in bedenkliche Geboren am 29. Dezember 1858 in Klein- Rechtenbach im Kreise Nähe gerückt. Das aber ist es gerade, was gewisse Interessenten- Wetzlar , kam der junge Schreinergeselle, nachdem er es beim Militär freise, deren Gewissenlosigkeit nicht mehr zu über- in Mainz zum Unteroffizier gebracht, anfangs der achtziger Jahre kommen war die Notwendigkeit, mit der Türkei gute wirt­bieten ist, anstreben. in Elberfeld in die Parteibewegung. Im Elternhaus scheint er schaftliche Beziehungen zu unterhalten. Bulgarien war stets teine sozialistischen Anregungen erhalten zu haben, wenigstens läßt in seiner wirtschaftlichen Entwickelung in sehr bedeutender darauf die Tatsache schließen, daß einer seiner Brüder ein Weise auf die Türkei angewiesen. Fast 40 Proz. der bulga­energischer christlich- sozialer Parteigänger war. In Elberfeld rischen Warenausfuhr gehen nach der Türkei . Das Ergebnis betätigte sich der junge Genosse zunächst in Stranfenfassen und des Balkankrieges ist, daß dieser kommerzielle Zusammenhang ähnlichen Vereinen, die unter dem Sozialistengesetz Stützpunkte unserer noch mehr gefördert wird. Denn Mazedonien geht jetzt für Bewegung waren. Später zählte der Elberfelder Fachverein den Bulgarien nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich ver­Die Heeresverwaltung verhielt sich gegen die Forderung Tischler Gewehr zu seinen Mitbegründern. Als 1888/89 ver Elber- loren. Unter den serbischen und griechischen Schutzzöllen wird der Erweiterung des Einjährigen- Privilegs nicht direkt ab- felder Geheimbundprozeß 87 Genossen auf die Anklagebank brachte, die bulgarische Einfuhr nach Mazedonien kaum möglich sein. lehnend. Der Wehrverein erblickt jedoch in jeder Erweiterung war unter ihnen auch Genosse Gewehr. Er gehörte noch Bulgarien hat also einen Hafen erobert, aber einen Markt ver­des Privilegs eine Durchbrechung der zweijährigen Dienst nicht zu den bekanntesten Genossen, er wurde freigesprochen, loren. Es will aber doch seine Waren nicht zu dem Zweck nach zeit und wünscht, daß das Einjährig- Freiwilligen- Privileg während über 44 andere Angeklagte zehn Jahre fünf Mo- Dedeagatsch transportieren, um sie dort ins Meer zu werfen. So überhaupt beseitigt werden soll. Dagegen wäre, wie nate vierzehn Tage Gefängnis verhängt wurden. 1888 ge- wird denn gesucht, mit der Türkei sich gut zu stellen, um sich den gesagt, nichts einzuwenden, wenn gleichzeitig die einjährige hörte Gewehr mit Jeup und Ullenbaum zu den Gründern des türkischen Markt zu sichern. Das ist die wirtschaftliche Dienstzeit für die gesamte Armee verlangt würde. Das Volksbildungsvereins", sowie 1889 zu den Gründern des Vereins Tendenz, deren geschickter Vertreter Herr Natschewitsch ist. aber will der Wehrverein selbstverständlich nicht, er wünscht für volkstümliche Wahlen". Diese Vereine hatten selbstredend unter Aber die politische Tendenz läuft jetzt auch auf eine nur, daß auch die fünftigen Offiziere eine zweijährige Aus- polizeilicher Chikane, Versammlungsauflösung usw. zu leiden, doch Freundschaft mit der Türkei hinaus. Man will bildung in der Front erhalten. sie blieben bestehen und konnten sofort nach dem Fall des sich vor allem auf die Türkei stützen, um sich mit den Bundes­Die Wünsche des Wehrvereins gehen allerdings noch er- Sozialistengefeges zur Parteiorganisation verschmolzen werden. genossen von gestern auseinanderzusetzen. Das politische Er­heblich weiter. Neben einer Vermehrung des Trains 1889 sprang Gewehr in die durch den Geheimbundsprozeß geriffene gebnis des Balkankrieges ist ja, daß die Animosität, die schon und der Pioniere wird wieder auf einen Lieblingswunsch Bresche und war längere Zeit Verbreiter des Sozialdemokrat" für früher zwischen den Balkanstaaten herrschte, sich in offene und der Rüstungstreiber zurückgegriffen, nämlich auf die Aufstellung das Wuppertal . erbitterte Feindschaft verwandelt hat. Mit den Türken gegen triegsbereiter Kavalleriedivisionen bereits im Am 1. Dezember 1885 gründeten die Elberfelder Genossen das Partei- die Griechen und Slawen- das ist jetzt die bulgarische Frieden. Und damit nicht genug, werden auch Meldereiter blatt, die Freie Presse". 15 Tage später erfolgte das Verbot Losung! Man würde es deshalb von bulgarischer Seite sicher für die Infanterie verlangt. General Lietzmann hebt hervor, daß des Blattes. Von der nachfolgenden Bürgerzeitung" erschienen nicht ungern gesehen haben, wenn es gelungen wäre, ein wir bereits die Infanterie und Kavallerie für zwei neue Armee - nur zwei Nummern, der dann folgende Generalanzeiger" wurde Bündnis mit der Türkei zu schließen. Doch die Türkei denkt torps haben und daß demnach die Aufstellung dieser For- schon nach der ersten Nummer verboten. Im Frühjahr 1886 erfolgte vorläufig nicht daran. Sie glaubt, zunächst ihre Unabhängig. mationen eigentlich mit wenigen Stoſten zu ermöglichen sei. Richtig die Anfhebung des Verbots; seit dem 26. März erschien dann feit besser ausnüßen zu können. Tatsächlich ist schon jetzt ist, daß wir Insterie und Kavallerie für zwei neue Armee - das Parteiblatt regelmäßig. Im März 1892 trat Genosse Gewehr durch den bulgarisch - türkischen Friedensschluß die politische torps haben. Zu neuen Armeekorps gehört aber auch Artillerie, als Nachfolger des ins Gefängnis wandernden Genossen Linzweiler Stellung der Türkei ungemein gestärkt worden, was sich ja es gehören dazu die technischen und die Verpflegungstruppen in die Redaktion der Freien Presse" ein, in der er bis zu seinem auch in den griechisch- türkischen Verhandlungen geltend mac

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