geführt hat.
Politische Ueberficht.
Fechten erhielt der Soldat, als er stillstand, zwei kräftige ichmerzhafte Stöße mit dem Fechtgewehr in den Rüden. Aus reiner Lust am Quälen ließ der Angeklagte
spielt haben und noch heute spielen. Wie Polypenarme strecken sich die russischen Bahnen nach allen Richtungen aus, um die Besizungen der schwächeren asiatischen Staaten in den BannAgitation statt Abhilfe. freis der russischen Raubpolitik zu ziehen. In den Jahren nach dem japanischen Kriege mußte die russische Regierung genötigt, endlich auch einmal zu der herrschenden ArbeitsDas Organ des Herrn v. Bethmann Hollweg sieht sich eines Sonntags die ganze Korporalschaft in feine Stube fommen und befahl den Mannschaften unter gemeinen Drohungen, das Tempo dieser Politik verlangsamen. Nun aber tritt fie, Tofigkeit Stellung zu nehmen. Aber es ist bezeichnend für die allgemeinen Gaudium vollständig ausziehen und in diesem Zustande Bühners Sachen zu puzen. Wöhner mußte sich dann zum gestützt auf ihre westeuropäischen Bündnisse und auf die Silfe Auffassung der Regierung, daß sie die ganze Frage benutzt, nach seiner Stube laufen und dort eine halbe Stunde warten. Das der europäischen Börſe, immer energiſcher auf demſelben Ge- um sich die scharfmacherische Hehe der„ tölnischen Zeitung" biete auf, das 1904 zum blutigen Zusammenstoß mit Japan gegen die vorläufig noch gar nicht stattgefundenen Arbeitslosen- war um die Weihnachtszeit! Troy ſeines breiſten Leugneng demonftrationen zu eigen zu machen. Bei dieser rein politischen Aus- wurde der Rohling allenthalben überführt. Wegen Mißhandlung Zur beferen Uebersichtlichkeit untersuchen wir die Be- nukung der Not von Hunderttausenden unfreiwillig Arbeitsloser in bier Fällen, in einem Falle unter Mißbrauch der strebungen dieser Politik auf den einzelnen großen Gebieten macht es sich besonders nett, daß die„ Norddeutsche" une affe, Beleidigung und vorschriftswidrige Beder russischen Kolonialpolitik: vorwirft, die Partei nehme es gar nicht ernst mit einer wirk- handlung warf das Gericht die sehr milde Strafe von sechs Wochen mittleren Arrest aus und beließ ihm die Vorgesezten lichen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit; uns sei die Notlage 1. Ostasien . Nach dem zweigleisigen Ausbau der vor allen Dingen als politische Waffe willkommen und wir eigenschaft. Und dabei erkannte man selbst an, daß der Ansibirischen Bahn und der Vollendung der 1908 begonnenen fürchteten, Abhilfe würde diese Waffe vor der Zeit stumpf geklagte durch sein brutales Berhalten das Ansehen des Unter offiziersstandes schwer geschädigt habe und Amur- Bahn, die im nächsten Jahre erfolgen soll, tritt Ruß machen. Diese perfide Unterstellung richtet sich von selbst. land in viel stärkerer Rüstung auf dem ostasiatischen Stampf- Uebrigens braucht die Regierung ja nur eine wirkliche Ab- Rüdiichtnahme nicht verdiene. Ein schreiendes Gegenstück dazu liefert das Urteil in nachstehender plaze auf. Im Einklange mit der allgemeinen Richtung der hilfe in die Wege zu leiten, um der Partei die Waffe der jüngsten oſtaſiatiſchen Politik, die auf eine Aufteiluna Demonstration aus der Hand zu schlagen. Aber solange die Strafsache, bei der es sich allerdings um eine Verfehlung eines der Mandschurei zwischen Rußland und Japan hinzielt, Regierung sich gegen Hilfsmaßregeln, insbesondere die Reichs- gemeinen Soldaten gegen die heilige Disziplin handelt. Während des tritt die russische Diplomatie jekt mit Forderungen an China arbeitslosenversicherung, sträubt, muß ihr eben gezeigt werden, 5. September in Baugen Quartier, und gleich nach dem Essen fand lezten Herbstmanövers nahm das Ullanenregiment Nr. 17. am heran, ihr neue Stonzessionen für den Bau von Anschluß wie groß die Not bereits ist. Im übrigen sorgt die Regierung Stalldienst statt. Durch einen Kameraden erhielt der Ulan bahnen an der( ruisischen) oftchinesischen Bahn nach Nord- selbst durch ihre ganze Politit für so viel Agitationsstoff, daß neier vom Sergeanten den Befehl, das Pferd„ Mars" zu westen hin bis zura, Amur zu gewähren. Diese Forderungen, wir die Sorge der Norddeutschen" in dieser Hinsicht ganz pugen. Schneier fam dem nicht nach, weil er selbst sehr viel die natürlich mir in Anbetracht der inneren Wirren Chinas unnötig finden. zu tun hatte und das Pferd auben ein Beißer war. Als und der Schwenkung der japanischen Politik gestellt werden fonnten, zielen offensichtlich darauf hin, die Nordmandschurei, die zum Teil bereits durch die ostchinesische Bahn beherrscht wird, noch fester in Rußland zu ketten.
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2. Mitte sien. Neben den bereits seit vorigem Jahre begonnenen. Vorarbeiten für den Bau einer Bahn nach Riadita und Urga im Anschluß an die große fibirische Bahn, die die unter russische Schußherrschaft" gefallene Mongolei an Rußland angliedern soll, werden jekt Schritte unternommen, um auch die neulich besetzte West mongolei und vor allem das strategisch und politisch wichtige chinesische Turkestan dunh neue Bahnen dem russischen Einfluß näher zu bringen. Rußland hat bereits seine militärischen Straßen und Bahn en bis an die Grenzen Afghanistans und Chinesisch- Turkestan s geführt. Nun sollen diese Bahnen mit dent System der mi ftelasiatischen und sibirischen Bahnen verbunden werden. Es werden schon jetzt die Vorarbeiten ausBau einer geführt für den Bau neuen Bahn, die das Semirietschenst- Gebiet in einen wichtigen Mittelpunkt Zentralafiens verwandeln soll. Diese Bahn soll von Bischpek über Fergana nach Andishan gehen; da sich in Pischpek die Bahnen nach Zaich kent, Kuldscha, Andishan und der großen sibirischen Bahn freuzen sollen, verwandelt sich dieser Ort in einen wichtigen Mittelpunkt der militärischen Kräfte Ruß lands , die jetzt schon, in feindlicher Front gegen China , an den Grenzen Chinesisch- turkestans aufmarschiert sind.
3. Vorderasien. Am weitesten vorgeschritten sind Sfe hillitär- politischen Eroberungen Rußlands in seiner nordpeesischen„ Einflußsphäre". Hier folgen, nach der Vernichtung der Selbständigkeit Persiens , die russischen Eisenbahnblane fchnell einer auf den andern. Genosse E. Barth hat firzlich in einen instruktiven Artikeln über die persische Eisenbahnfrage in der Nenen Zeit"( XXXI, Nr. 45/46) eingehend gefchildert, mit welchen Gewaltmitteln die russische Regierung borging, um die persischen Eisenbahnen in ihre Hand zu bekommen. Nachdem sie im Januar dieses Jahres nach heftiger Pression auf das persische Stabinett die Konzession zum Bau der Eisenbahnen Dschulfa- Täbris und DschulfaÜrmia erzwang, schreitet sie nun bereits zum Bau dieser Bahnen. Namentlich die erste Bahn dürfte bereits in furzer Zeit vollendet sein da die früher errichtete russische Chaussee nach Täbris mitben für den Eisenbahnbau notwendigen Vorrichtungen versehen ist. Mit der Vollendung dieser Bahn aber tritt die Verwirklichung der von Rußland angestrebten transpersischen Bahn wieder in den Vordergrund. England weigert ficht aus guten Gründen, den Bau dieser Bahn, die die ruffion Regimenter an die Grenzen Indiens bringen kann, zu unterstützen. Bei der russischen Regierung jedoch ist es beschlossenie Sache, die transpersische Bahn zu bauen, unt so mehrmals die Moskauer Industriellen den Widerstand gegen diese Bahn aufgegeben haben. In London dürfte wohl auch diese Frage zwischen den russischen und den englischen Ministern erörtert werden.
1990 stöd
nach einiger Zeit der Sergeant in den Stall fam, erhielt den Befehl. Er ließ ihn aber unbefolgt
Die Buschmänner Südafrikas sind ein Stamm, der auf der Schneier erneut und erklärte aus den angeführten Gründen:„ Ich puze
Als er auch einen weiteren Befehl
tiefsten Kulturstufe steht. Sie leben hauptsächlich von der Jagd, und Viehdiebstähle erscheinen ihnen auf Grund ihrer moralischen An- das Pferd nicht!" schauungen nicht als Verbrechen. Mit diesen Anschauungen geraten unbeachtet ließ und äußerte:„ Ich pute das Pferd nicht, fie natürlich in Konflikt mit den europäischen Kulturpionieren, und es hat mich schon mal gebissen!" wurde Schneier sofort es hat den Anschein, als ob man diesen Nomadenstamm systematisch arretiert und in Intersuchungshaft gebracht. Der Antlagevertreter war der Meinung, daß es sich hier um einen besonders schweren ausrotten wolle. So meldet die„ Koloniale Korrespondenz": ,, Nach übereinstimmenden Meldungen der Schutzgebietszeitungen all von Insubordination handelt und es sehr schlimm sei, wenn der fam es Anfang September im Bezirk Grootfontein im Norden von Angeklagte als Soldat aus Furcht vor persönlicher Gefahr den Befehl Deutsch - Südwestafrifa zu einem offenen Aufruhr der Buschleute, unbefolgt gelassen habe und fügte hinzu, die Disziplin sei das und nur durch hatte der nur durch das schnelle und energische Eingreifen der Schutz höchste Gut der Armee truppe im Reime erstickt wurde. Wegen vollendeten Giftmordes Strafen aufrecht zu erhalten! Das Gericht erkannte an dem Farmer Mag Müller auf Klein- Huis und wegen eines auch antragsgemäß wegen Beharrens im Ungehorsam und aus Giftmordversuchs an dem Farmer Andreas Thomas auf Farm drücklicher Gehorsamsverweigerung vor versammelter Mannschaft auf Buschfeld wurden 12 Buschleute von der Polizei verhaftet die unerhörte Strafe von 3 Monaten Gefängnis! Außerdem dem Bezirksamt vorgeführt. Hier zeigten sie fich offenkundig auffässig und erklärten mit frecher Stirn, den steht dem Angeklagten die Arbeiterabteilung in Aussicht. alten Farmer Müller gemeinschaftlich vergiftet zu haben. Angesichts der bedrohlichen Lage taten sich die Farmer der Das staatsgefährdende Vorwärts"- Inserat. bedrohten Gegend zusammen, um einer Bande von Busch- Die Kreuzzeitung" ist geradezu aus dem Häuschen dars leuten, die schon seit längerer Zeit die Farmen durch fort über geraten, daß die Mannheimer Oberbürgermeister- Ausschrei währende Viehdiebstähle unsicher machte, habhaft zu werden. Am bung im Inseratenteil des„ Vorwärts" veröffentlicht worden ist. Otjitjifa- Berg fam es zu einem regelrechten Kampf mit der Sie wirft Herrn Bassermann vor, daß er durch seine NamensBande, welche die Farmer mit vergifteten Pfeilen empfingen. unterschrift diese Suche nach einem sozialdemokratischen OberDiese machten daraufhin von ihren Wassen Gebrauch und erschossen bürgermeister" gebilligt habe. mehrere Buschleute. Die von Dfanjande zu Hilfe gerufene Herr Baffermann hätte es nun höchst einfach gehabt, diesen
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4. Kompagnie der Schußtruppe nahm eine gründliche Säuberung albernen Angriff des fonservativen Organs abzuwehren. Er hätte der ganzen Gegend vor, wobei 15 Buschleute erschossen und eine einfach sagen können: Da in Mannheim die Sozialdemokraten im ganze Anzahl gefangen genommen wurde. Die Gefahr erscheint Stadtverordnetenkollegium ein gewichtiges Wort mitzusprechen gegenwärtig beseitigt, da die Truppe nach den neuesten Meldungen bereits wieder an ihren Standort zurückgekehrt ist." Daß die deutsch - südwestafrikanische Presse die Tatsache in gehässiger Weise übertreibt, geht aus folgender Wolff- Meldung herbor:
haben, haben sie es durchgesezt, daß auch in dem Zentralorgan ihrer Partei, dem„ Vorwärts", die Ausschreibung inseriert wurde. Herr Bassermann hätte noch weiter gehen und erklären können: es ist auch durchaus in der Ordnung, daß die Sozialdemokratie ihren Einfluß aufbietet, um ihrem Organ ebenfalls amtliche Inse Ueber die aus Deutsch - Südwestafrita gemeldeten Stämpfe rate zu sichern, denn die Blätter der weitaus größten der Schußtruppen mit Buschleuten erfahren wir, daß es sich deutschen Partei haben natürlich basselbe Recht, wie die Organe dabei. lediglich um eine stärkere Patrouille der 4. Kompagnie irgendeiner anderen Partei, zu amtlichen Bekanntmachungen hergehandelt hat, die auf Aniveisung des Gouvernements den nord- angezogen zu werden. Herr Baffermann hat freilich dergleichen nicht erklärt, sondern östlichen Teil des Bezirks Grootfontein, in dem sich die Klagen mit allerhand Nebensächlichkeiten herauszureden versucht. über das Treiben der Buschleute in letzter Zeit vermehrt hatten, sich absuchen und von dem herumstreifenden, gefährlichen Gesindel Offenbar habe doch ein Beschluß des Mannheimer Stadtver säubern sollte. Bei der Streife wurde ein größerer Erfolg des- ordnetenkollegiums vorgelegen, nach dem auch im Vorwärts" das Die Kreuzzeitung" halb nicht erzielt, weil nur auf den Farmen beschäftigte Busch- Stellengefuch beröffentlicht werden mußte. leute als Führer der Patrouille dienten, die selbstverständlich rückt ihm deshalb mit der Frage auf den Leib, ob er denn auch ihre Stammesgenossen nicht verraten wollten und deshalb als selbst seine Zustimmung zu dem Beschluß gegeben, oder ob er Führer versagten. Infolgedessen gelang es den verfolgten Busch- Widerspruch dagegen erhoben habe. Selbst wenn das letztere der leuten, in den meisten Fällen rechtzeitig zu entkommen. Auf all sei, könnten ihm höchstens mildernde Umstände dafür zuge= der Flucht wurden drei Mitglieder einer Werft erschossen, zwei billigt werden, daß er seinen Namen zu der Veröffentlichung im „ Vorwärts"" hergegeben" habe. Weiber mit einem Kind wurden festgenommen." Das find natürlich abgeschmadte Anmaßungen des konfer Aber auch hiernach ist das Niederknallen der kolonialen Kul- vativen Organs. Aber Herr Bassermann und seine nationallibe= turarbeit letzter Schluß.
Allzu scharf macht schartig.
Militärjuftiz.
Ein oftelbisches Kulturbild.
ralen Freunde haben durch ihre Rechnungsträgerei und politische Hafenherzigkeit den Junkern ja selbst die Courage eingeflößt, den politischen Vormund des Liberalismus zu spielen. Brächten es Die Wahrheit dieses alten Sprichwortes muß der fonservative bie Herren Nationalliberalen nur einmal fertig, sich zu einem Oberamtmann von Karlsruhe erfahren, der fürzlich in einer solchen Grade der Rücksichtslosigkeit und des politischen SelbstWählerversammlung bei Karlsruhe sich dazu verstieg, unter Berufung bewußtseins aufzuraffen, wie die Herren Konservativen, so würde auf das Ministerium einen Eingriff der Regierung in die staats- den Junkern die Lust zu so findischen Inquisitionen rasch genug Burzeit on wichtigsten ist aber die Frage der klein bürgerlichen Rechte jener Beamten anzukündigen, die dem Großblock vergehen. Aber unsere Konservativen wissen, was sie den Nationalgitatiihen ahnen, die in der lezten Zeit, im An- Vorspanndienste leisten würden. Nachdem die Rede des Herrn Ober- liberalen bieten dürfen. amtmanns an die Deffentlichkeit gebracht und fommentiert worden schluß an die Liquidation des Balkankrieges, zu lebhaften war, sah er wohl ein, daß er sich schwer verrannt hatte. Er ließ Verhandlungen zwischen den Prätendenten auf das türkische nun eine Berichtigung los, in der er sich darauf hinausredete, er Wie groß der Aberglaube in einzelnen Teilen des Dstens unseres Erbe: Deutschland , Rußland , Frankreich und England, ge- habe die konservativen. Wähler gegen Wahlbeeinflussung schüßen Stulturstaates ist, zeigt folgendes Beispiel. Im Jahre 1910 verstarb führt hat. Was den russischen Anspruch betrifft, so gilt es wollen. Abgesehen davon, daß es dem Herrn Oberamtmann schwer die Mutter, des Arbeiters Johann Dettlaff in Bolchau; sie wurde geit bereits als feststehend, daß Rußland und Frankreich fallen dürfte, zu beweisen, daß einmal ein konservativer Beamter sich auf dem katholischen Friedhofe in Puzzig beerdigt. In dieser Familie fith in die Konzeffionen teilen, die Rußland auf Grund seines als wähler zugunsten des Großblocks hätte beeinflussen lassen, ereigneten sich bald darauf eine Anzahl Todesfälle, die fast alle auf Abkommens vom Jahre 1900 von der Türkei fordert. Ruß- passiert ihm jezt noch ein anderes Malheur. Seine Wahlrede ist Tuberkulose zurückzuführen sind. Dem Gatten der Verstorbenen land tritt danach, unter Vorbehalt seiner definitipen Be- nämlich im Stenogramm aufgenommen und die Stelle seiner Rede, wurde beigebracht, der Tod seiner Frau würde noch weiteres Unheil stätigung einer jeden Konzession, das Recht auf den Bau von die berechtigtes Aufsehen und Widerspruch erregte, ist von Bericht in der Familie anrichten; die Todesfälle seien nur abzuwenden, erstattern verschiedener Zeitungen in gleichlautendem Wortlaut wenn man der Toten in der Nacht den Kopf abhade Eisenbahnen im südlichen und westlichen Teile Kleinasiens festgestellt. Damit ist die Berichtigung gründlich ad absurdum unb ihn der Reiche zwischen die Füße lege! Der alte an Frankreich ab, wenn das französische Kapital den Bau geführt. Mann glaubte dies. Er suchte nach Leuten, die bereit waren, die einer russischen Bahn von Trapezund nach Erserum und von Leichenverstümmelung vorzunehmen. Dem Arbeiter Mundlaff verdort nach der russischen Grenze finanziert. Die Verhandlungen sprach der Alte 100 m., wenn er die Tat ausführe. Und dieser sagte über diese Frage haben bereits so greifbare Formen ange- Vom Dresdener Kriegsgericht wurden jetzt wieder auch zu. Er, fein Sohn, Johann Dettlass, der Sohn der Vernommen, daß nach der kürzlichen Meldung der Nowoje einmal zwei Urteile gefällt, die, einander gegenübergestellt, direkt storbenen und ein Schwager des Dettlaff begaben sich in der Johannisnacht, mit Spaten und Picken bewaffnet, auf den Kirchhof, Bremja" einige Mitglieder der Pariser Hautefinance in der aufreizend wirken müssen. vorigen Woche in Petersburg eingetroffen waren, um mit Die erste Straffache richtete sich gegen den Sergeanten öffneten das Grab und den Sarg, worauf der Arbeiter Mundlaff Kokowzew Vorverhandlungen über den Abschluß einer Anleihe Manitz vom Infanterie- Regiment Nr. 182 wegen einer Reihe der Leiche den Kopf mit dem Spaten abstach und ihn von 200 Millionen Frank für die Bahnbauten in Kleinasien brutaler Mißhandlungen und Shitanen. Obgleich zwischen die Füße legte. Dann wurde das Grab wieder zugemacht. Die Sache wurde bekannt und alle vier hatten sich jüngst wegen zu führen. Der Abschluß dieser Verhandlungen wird während der Angeklagte seine„ erzieherische" Tätigkeit schon längere Zeit be- Leichenschändung vor Gericht zu verantworten. Infolge der Einfalt, des Pariser Aufenthaltes Stokowaews erwartet. treibt, ist doch die ganze Mißhandlungsaffäre erst durch einen die von den Angeklagten an den Tag gelegt wurde, erkannte der Daneben wird aber auch von diesem Besuch des russischen Vorgang in Fluß gekommen, der sich am 22. August ereignete. Gerichtshof auf mäßige Strafen. Der alte Mundlaff erhielt sechs An dem fraglichen Tage var der Sergeant Aufsichtsführer Wochen, die übrigen einen Monat Gefängnis. Ministerpräsidenten und Finanzministers bei den französischen beim Beltbau, wobei nach seiner Meinung der Soldat Wöhner un Gläubigern mit aller Bestimmtheit erwartet, daß die tätig dastand. Der Angeklagte stürzte sich auf den Soldaten und Placierung der ruffischen Eisenbahnwerte an der schlug ihn mit dem in der Scheide befindlichen Pariser Börse, die bisher immer auf Schwierigkeiten Seitengewehr vier bis fünf mal träftig gegen Bauerndörfern durch Großagrarier zu betreiben versuchen, um so Je mehr die agrarischen Zeitungen das Aufkaufen von ganzen stieß, generell geregelt wird. Rußland hat nämlich, troß der Oberschenkei und Rücken, so daß der Mißhandelte längere eifriger ist die Heritale„ Schlesische Volkszeitung" bemüht, tatviel gerühmten Stabilität seiner Finanzen, nicht genügend Beit erhebliche Schmerzen hatte. Dann brüllte der Angeklagte sächliches Material über die Bauernlegerei herbeizuschaffen. Erst Geld, um seine Bahnen zu bauen. Jährlich werden garantierte noch:" Du Ropjunge, Du mußt behandelt werden fürzlich erbrachte das Blatt den Beweis, daß in den Kreisen Eisenbahnobligationen für Hunderte von Millionen Mark wie ein Ropjunge, wir sind ja noch ein Jahr zufammen, Frankenstein und Münsterberg ganze Bauerndörfer nach und nach im Auslande realisiert. Diese Emissionen find nichts weiter ba werde ich Dir das Leben jauer machen, Du sollst von den Großagrariern aufgekauft worden sind, und jetzt veröffent als versteckte Staatsanleihen, die die allgemeine Finanzlage teine frohe Stunde mehr haben!" Da der Soldat licht das Blatt schon wieder eine Zuschrift aus dem Reiche des unRußlands feineswegs verbessern. Wenn nicht alles trügt, wöhner schon früher unter den Roheiten des Angeklagten zu leiden getrönten Königs von Preußen, des Abg. v. Heydebrand, wo die werden diese Anleihen in der nächsten Zeit um vieles zu- hatte, nun abermals schwer mißhandelt worden war und die Neuße- Großagrarier in der gleichen Weise ihre Liebe für den kleinen Bauern offenbaren. Es heißt da: nehmen, um Rußland in den Stand zu sehen, mit dem in rung wenig gute Aussichten für die Zukunft eröffnete, erstattete er Westeuropa gepumpten Gelde eine neue Aera der Expansions- Meldung. Im Laufe der Untersuchung lamen denn auch die übrigen politik in Asien einzuleiten.
Brutalitäten zur Sprache. Bei verschiedenen Gelegenheiten ist Wöhner in schmerzhafter Weise geohrfeigt und gegen den Hinterlopf geschlagen worden. Beim
Bauernlegen und kein Ende!
" Der Kreis Trebnik bietet zahlreiche Beispiele, wie ehemalige Bauerndörfer langsam verschwin Man gehe dort von Pfarrei zu Pfarrei und wird das allemal bestätigt finden. Das ganze Gebiet des Kabengebirges mit seinem Vor- und Umland ist allmählich von einigen
den.