fräftiges Urfeil gegen feinen Schwiegersohn ergangen, das Kauf- 1 Staffe betrogen wird. Trotz dieses schweren Vorwurfes wurde die 1 Grubenarbeiter Grzyk verhaftet. Am anderen Morgen fand mannsgericht habe also selber angenommen, daß G. der Schuldner Kellnerin nicht entlassen. man Grzyk in der Zelle tot vor. Wie aus dem Leichender Klägerin sei. Wenn das Kaufmannsgericht jetzt ihn, den Be- Die Straftammer sprach die Cafétierseheleute, obwohl der befund zu ersehen war, konnte er nur auf gewaltsame flagten, verurteilen wolle, dann würde es sich selber mit seinem Staatsanwalt dringend beantragte, den Cafétier zu Gefängnis zu 23eise ums Leben gebracht worden sein. Die daraufhin ersten Urteil in Widerspruch sehen. berurteilen, frei. In der Urteilsbegründung hieß es: Das Gericht Troß dieser Argumentationen kam das Kaufmannsgericht mit betrachtet es als festgestellt, daß an der Kasse unreell manipuliert angestellte Untersuchung hat nunmehr ergeben, daß Grzyk auf Recht zur Berurteilung des Schwiegervaters in Höhe des Antrags wurde, um die Kellnerinnen zu betrügen. Es sei anzunehmen, daß der Wache von zwei Polizeibeamten mißhandelt der Klägerin. Die Begründung ging dahin: Der Schwiegervater diese Manipulationen lange Zeit hindurch vor sich gingen. Gegen worden ist und von einem derselben einen tödlichen sei in der Tat Inhaber der Bäckerei. Das Urteil im Vorprozesse den Cafétier bestehe der schwerste Verdacht, daß er selbst es war, Säbelstich in die Lunge erhalten hat. Die beiden hätte gar nicht ergehen können, wenn das Gericht richtig orientiert der die betrügerischen Manipulationen machte, jedoch es sei die Beamten wurden verhaftet. gewesen wäre. G. hat die Tatsache im Vorprozeß verschwiegen und Möglichkeit nicht ganz ausgeschlossen, daß jemand anders an der Kasse manipulierte. Dieser Vorsicht des Gerichtes, die recht sehr für andere Fälle erwünscht wäre, wo sie vermißt wird, hatte der Cafétier seine Freisprechung zu danken.
sich ruhig verurteilen lassen. Das Gericht habe gar keine Veranlassung, derartige geschäftliche Transaktionen zu schüßen. Es fann allerdings das Urteil im Vorprozeß nicht aus der Welt schaffen. Es muß annehmen, daß G. als Arbeitgeber mit in' Betracht tommt. Als weiteren Arbeitgeber sieht das Gericht den Schwiegervater an. Das Gericht würde einen Fehlspruch gefällt haben, wenn es den Schwiegervater aus der Verpflichtung herausließe.
14 Tage.
Einverständnis mit Aussehen".
Einkommen und Vermögen.
Zwei Dampferkatastrophen.
Durch Zusammenstöße von Dampfern wurden am Freitag und Sonnabend zwei schwere Schiffsunfälle herbeigeführt. In der Nähe der brasilianischen Küste finden zurzeit Marinemanöver statt. Ein zur brasilianischen Marine gehörender SchleppAuf 40 Milliarden Mark hat Dr. Helfferich, Direktor der dampfer, Gu arany" wurde dabei am Freitag von dem Dampfer Deutschen Bank, das jährliche Volkseinkommen Deutschlands , wie Borborema" in den Grund gebohrt. Der Schleppdampfer wir fürzlich mitteilten, berechnet. Ungefähr ein Viertel davon dient der Mehrung des sogenannten Volksvermögens. Das ist in hatte 51 Mann an Bord, darunter mehrere Fähnriche zur Gin Gürtler flagte gestern vor dem Gewerbegericht gegen die Wirklichkeit das Vermögen der Besitzenden. Einiges Interesse be- See. Einzelheiten über das Unglück fehlen noch. Gtwa 30 Per= Firma Röhling auf Zahlung von 74 M. Entschädigung für ansprucht wohl die Frage, wie sich das Volkseinkommen verteilt. ionen sollen ertrunken sein. Die Berufszählung von 1907 ergab 26 827 362 Erwerbstätige. Für Ein ähnliches Unglück ereignete sich am Sonnabend im engDer Kläger hatte eines Montags nach Arbeit bei der beklagten das Jahr 1912 kann man mit rund 29 Millionen Erwerbstätiger lischen Kanal. Dort stieß im Nebel der Dampfer„ Gardenia" mit rechnen. Deren Einkommen wird nirgends statistisch erfaßt. Nach dem Dampfer„ Cornwood" zusammen. Der Dampfer„ Gardenia" Firma angefragt. Er war noch anderweit in Stellung, hatte seine der Berechnung Helfferichs entfiel auf den Kopf im Durchschnitt sant nach kurzer Zeit. Von der Mannschaft konnten nur vier Papiere deshalb nicht bei sich. Ihm wurde der Bescheid, er solle ein Ginkommen in Höhe von 1400 M. Demnach müßte eine Fa- Personen gerettet werden, während achtzehn Ver. diese am nächsten Tage bringen, dann könne er anfangen. Als er milie, in der beide Eltern und noch ein Sohn oder eine Tochter fam, wurde ihm durch einen Arbeiter im Auftrage des Meisters oder nur der Vater und zwei schulentlassene Kinder erwerbstätig mißte wahrſcheinlich ertrunken sind. gesagt, er möge einige Tage warten. Als er am Donnerstag aber- find, 5200 M. Einkommen erzielen. Die Gruppe der Erwerbs= mals anfragte, erhielt er den gleichen Bescheid mit dem Zusak, er tätigen umschließt Personen mit vielen Tausenden Mark Ginwerde schriftlich Nachricht bekommen. Als diese nach Verlauf von kommen und solche mit ein paar Hundert Mart. Die höchsten Löhne einigen Tagen nicht eintraf, strengte er die Klage an. Die Beund Gehälter werden zweifellos in der Industrie gezahlt. Aber klagte gab den Sachverhalt zu, bestritt aber das Borliegen eines auch hier reicht das Einkommen der Arbeiter und Angestellten längst Engagements. Für den Fall jedoch, daß ein festes Arbeitsverhält nicht an den angegebenen Durchschnitt heran. Nach den Angaben nis angenommen werden sollte, machte er geltend, bie Arbeits- der Berufsgenossenschaften stellt sich das durchschnittliche Einordnung sehe tägliche Kündigung fest. Der Kläger hielt dem den kommen der 9846 599 im Jahre 1911 versicherten Personen auf von der Firma anerkannten Gürtlertarif entgegen, demzufolge nur 1008 M. Für den übrigen Teil der Erwerbstätigen in Handel Entlaffungen nur vorgenommen werden dürfen, wenn vorher be- und Landwirtschaft, in den freien Berufen usw. geht das Durch reits verkürzt gearbeitet werde. schnittseinkommen bis auf die Hälfte des für die von der UnfallDas Gericht, Kammer 5, Vorsisender Dr. Wölbling, tam zur versicherung Erfaßten hinab. Würde das von Dr. Helfferich erPlageabweisung. Begründung: Kläger war engagiert; die Berechnete Volkseinkommen auf die Erwerbstätigen verteilt, dann timmung des Tarifs hatte Gültigkeit. Aber Kläger war zunächst würde sich für die Arbeiter das Einkommen ganz beträchtlich, in mit dem Aussehen einverstanden gewesen, er hätte auf Beschäf- einer für sie berauschenden Weise, erhöhen. tigung bestehen müssen. Wenn dann seine Einstellung nicht erfolgte, war er zur Klage berechtigt. Sein Anspruch auf Beschäftigung bestehe trotz der Abweisung noch. Durch einen Bergleich in Höhe von 10 M. löften beide Bar leien diese Berbindlichkeit.
Etwas vom Kellnerinnenelend.
In Nürnberg besteht die Tatsache, daß die kleinen Wirte ihrem Bersonal, auch den Kellnerinnen, Gehalt, wenn auch in geringer Söhe, bezahlen. Hingegen muten die Inhaber der besseren" Restaurants und der feinen" Cafés den Kellnerinnen zu, daß fie ohne Lohn, vollständig unentgeltlich, arbeiten müssen. Diese Stellwerinnen sind ganz auf den guten Willen der Gäste, auf deren Trinkgeld angewiesen. Es werden diese Kellnerinnen aber auch in anderer Weise ausgebeutet, ja geradezu betrogen.
Ein Held.
Vor einigen Tagen meldeten wir den Untergang des Dampfers Templemore", der auf hoher See in der Nähe des Kaps Virginia in Brand geriet und fant. Bekanntlich wurde die aus 53 Personen bestehende Besatzung durch den Dampfer " Arkadia" gerettet. Wie aus dem Bericht des Kapitäns Johns des verloren gegangenen Schiffes hervorgeht, haben die Geretteten ihr Leben in erster Linie dem heldenmütigen Verhalten des Telegraphisten vom" Templemore" zu ver banten . Nach dem Bericht brach das Feuer am Montag kurz vor Mitternacht in der Baumwolladung des Schiffes aus und fraß gierig um sich. Der Telegraphist gab ununterbrochen Notsignale ab, ohne auf das Vordringen des Feuers zu achten. Die Mannschaft hatte sich bereits in die Rettungsboote geflüchtet, der brave Telegraphist aber saß un entwegt an seinem Apparat und rief etwa in der Nähe weilende Schiffe zur Hilfe her
Nach der obigen Berechnung fäme nämlich auf jeden Lehrling, jeden Laufburschen, jedes Ladenmädchen, jede Heimarbeiterin usw. ein Einkommen von 1400 M. Da diese Erwerbstätigen nur einige Hundert Mark bekommen, müßte sich natürlich das Einkommen der erwachsenen Arbeiter entsprechend erhöhen. Aber sie erhalten nicht einmal den errechneten Durchschnitt. Einen großen Teil schluckt bei. Erst als die Reserveaffumulatoren des Telegraphenapparates das Kapital. Nach Helfferich beträgt das deutsche Volksvermögen nicht mehr funktionierten, verließ er als letter das Schiff. Die jest 300 Milliarden Mark. Auf den Kopf der Bevölkerung ergäbe funkentelegraphischen Hilferufe waren vom Dampfer„ Arkadia" das rund 4500 M. oder auf jede Familie von 5 Personen im aufgefangen worden und etwas später erschien dann der Dampfer Durchschnitt 22 500 M. Vermögen. Angenommen, nur ein Drittel des sogenannten Wolfsvermögensaur Rettung und nahm die Besatzung des Templemore" aut. fei gewinnschluckendes Kapital, dann müßte allein dafür pro Jahr 5 000 000 000 M. Zinsen und Renten aufgebracht werden, wenn man auf einen durchschnittlichen Profit von nur 3 Proz. rechnet. Fast 15 Milliarden Mart sind in Deutschland in Aktiengesellschaften angelegt, die im vergangenen Jahre über 1½ Milliarden Mark oder über 10 Proz. erbrachten.
Diese Zahlen beweisen, daß Deutschland beträchtlich reich ist. Aber da die allermeisten Arbeiter gar nichts befizen, bedeuten die Bahlen auch, daß der Reichtum in verhältnismäßig wenigen Händen vereinigt ist
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und dort weiter wuchert.
Aus aller Welt.
Schutzleute als Cotfchläger.
Dieser Tage fand an einer Nürnberger Straftammer ein Registriertaffenprozeß statt, bei dem sehr bemerkenswerte Feststellungen gemacht wurden. Der Cafétier Jakob Kerzinger und dessen Frau, Seren Café, wie Herr Kerzinger selbst angab, ein jährliches Reineinkommen von 8000 m. abwirft, hatten sich wegen Urkundenfälschung und wegen versuchten und vollendeten Betruges zu verantworten. Die Kellnerinnen dieses Cafétiers, die ohne Lohn arbeiten müssen, hatten, weil sie keine Schlüssel zu dem Kontrollstreifen an der Registriertasse hatten, einmal durch Zufall herausgebracht, daß an der Kasse durch Drücken" auf die Konten der Kellnerinnen schon Beträge notiert waren, obwohl die Kellnerinnen noch nichts am Büfett erhalten hatten. Da die Kellnerinnen schon seit längerer Zeit vermuteten, daß durch den Cafétier unreelle Während man in Breslau immer noch vergeblich nach Manipulationen an der Registriertasse vorgenommen werden, ver- dem beamteten Verbrecher sucht, der dem Arbeiter Bie wald schafften fie fich bei einem Monteur einen Schlüssel zum Kontroll- die Hand abgeschlagen hat und in Berlin der treifen an der Kaffe. Hierauf notierte sich eine Kellnerin alles, Schußmann immer noch frei herumläuft, der während der as fie am Büfett erhielt, acht Tage hindurch genau auf und fand, Moabiter Krawalle den Arbeiter Herrmann erschlug, aß ihr täglich eine Mark zuviel angerechnet wurde. Durch genaue ist jeßt ein neues von Schuhleuten begangenes Verbrechen entontrolle stellten die Kellnerinnen alsdann gemeinsam fest, daß deckt worden. Nur mit dem Unterschiede, daß man in dem ine Woche hindurch täglich jeder Kellnerin je eine Matt und am Sonnabend und am Sonntag ie 2 M. gedrückt" wurden, ehe etwas betreffenden Falle schneller gearbeitet hat und so die beamteten om Büfett abgegeben wurde. Die Kellnerinnen vermuteten, daß Verbrecher in Haft nehmen konnte. Vor etwa 6 Wochen in Königshütte gelegentlich eines nächtlichen Dieses Treiben schon längere Zeit vor sich ginge. Eines der ge- wurde schädigten Mädchen sagte dem Cafétier auf den Kopf zu, daß an der Zusammenstoßes der Polizei mit Arbeitern der 24 Jahre alte
zu Parma , so in einigem Figürlichen, das den Humor vermissen ließ, wie vor allem in den zauberischen Erscheinungen, für die das farblose, totwirkende Lichtbild zu Hilfe genommen wurde. Hier sollte gebessert werden. Und ein wenig Nachprüfung verdiente auch das Gesprochene des Mephostopheles. Es ließe sich wohl charakteristischer geben. Man möchte es in der Vollendung der Art des trähenstimmigen Teufels Auerhahn haben. Dies von Hanswurst geprellte, in allem wundervoll groteste Vieh stach die gesamte Brüderschaft der Teufelsfraze fieghaft aus.
Humor und Satire.
Das Urteil im nittel - Prozeß. Kaltherzig und gefühllos wär's
Und würd' sich wenig schicken,
Herrn Knittel nicht im se nittelbers
Ein Beileid auszudrücken.
Snittel wird freigesprochen!
In Gleiwig wollt' der Staatsanwalt
Sechs Monat' ein ihn lochen.
Jm Richterspruch, der d'rauf gefällt, Sah man zwar ab vom Kerker; Doch lautete die Pön auf Geld, Lies: zwei vier null null Märter.
Bu mild ist grad' das Urteil nicht
Wer weiß, aus welchem Grunde
Auch diesmal heißt's wohl bei Gericht: Der Knittel liegt beim Hunde".
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Notizen.
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frd.
R. Dergler.
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des 100. Geburtstages Verdis die erste Aufführung des Troubadour " in neuer szenischer und musikalischer Einrichtung statt. Heute und am nächsten Sonntag geht nachmittags zu fleinen Preisen Figaros Hochzeit " in Szene.
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Ausschreitungen betrunkener Deutschen in Frankreich .
In der Trunkenheit haben sich am Freitagabend in der fran zösischen Ortschaft Crusnes bei Longwy drei Deutsche zu be dauerlichen Ausschreitungen hinreißen lassen, in deren Verlauf in der Notwehr einer der Tumultanten erschossen wurde. In die von einem Italiener gehaltene Schankwirtschaft Riasetto in Crusnes drangen drei aus Deutschland kommende betrunkene Männer ein. Die Wirtin wagte, da sie allein war, gegenüber den Drohungen der drei Betrunkenen nicht, ihnen die Hergabe von Getränken zu verweigern. Als sie dann aber zum zweiten Male Getränke forderten, lehnte die Wirtin das ab. Daraufhin ver. ließen die drei die Wirtschaft und bombardierten sie mit Steinen. Die geängstigte Wirtin gab gegen die Angreifer einen Revolverschuß ab, der den einen, einen 36 Jahre alten Arbeiter Viktor Mossall aus Aumes in Deutsch- Lothringen tötete. Das zuständige Gericht hat eine Untersuchung über die Vorgänge eingeleitet.
Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet 2inden ftraße 69, born vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends,
ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzetchen beizufügen. Briefliche Antwort Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist,
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bon 4½ bis 6 Uhr abends statt. Jeber für den Briefkasten bestimmten Anfrage wird nicht erteilt. verden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. 110. Rate. 1. Taufschein. 2. Amtsgericht Charlottenburg . 3. Für das laufende und kommende Kalenderjahr. 4. Die Anmeldung muß spätestens Anfang November erfolgt sein. 5. Etwa 7 M.-D. R. 100. 1. Der Abzug war unzulässig. 2. Das geschieht am zweckmäßigsten sofort, da sonst stillschweigendes Einverständnis angenommen werden kann. 3. In den Vormittagsstunden. V. B. 657. Erkrankung des Herzens. K. S., Samariterſtraße. Freie Hochschule Berlin . Die größte Zahl der Vor- Wenn Sie einen Schaden nachweisen fönnen, wäre eine Schadenersatzklage A. F. 1873. Sofern der Sohn die Grabstelle bezahlt lesungen nehmen in dieser Woche ihren Anfang. Im ganzen sind durchführbar. 123 zehnstündige Vorlesungen und Führungen in Museen und im hat, läßt sich leider gegen diese ungezogenheit nichts unternehmen. J. H. 3. Das Verfahren der Steuerbehörde entspricht dem Gesek. Zoologischen Garten usw. im Programm angezeigt. Außerdem.. 17, Friedenau . Auszahlung der Rente kann nicht gefordert finden Einzelvorträge statt. Das 64 Seiten starte Programm wird werden. Sofern die Frau in derselben Gemeinde wiederum ihren Wohnsitz fostenlos in allen öffentlichen Bibliotheken und Lesehallen aus- nimmt, wäre fie, sofern fie unterstützungsbedürftig ist, auch zu unterstützen. gegeben. E. N. 400. Es ist zwedmäßig, wenn auch nicht unbedingt notwendig, D. S. 70. Das erste große Chor- dem Antrage eine Bescheinigung des Arztes beizufügen. Freie Voltsbühne. Nein. E. R. 73. 1. Nein, 2. Ja. A. 1. 1. u. 2. Ja. 3. Melden tonzert des Kartells der Freien Voltsbühnen findet Sonnabend, den 11. Oktober, abends 8 Uhr, in der Neuen Welt, Hafenheide, dem Sie die Austrittsabficht unter Angabe Ihrer Personalien und Ihrer Nonfessionszugehörigkeit beim Amtsgericht Charlottenburg an. Sie bekommen größten Konzertsaal Berlins , statt. Es werden unter Leitung Dstar dann eine Vorladung, der Sie Folge leisten müssen, um den Austritt Frieds Werke von Richard Strauß ( Don Juan und Lieder mit persönlich zu erklären. 4. Ja, in derselben Weise. 5. Ja und zwar für das 6. Nein. Orchester), Gustav Mahler ( 1. Sinfonie und Lieder aus Des Knaben laufende und kommende Kalenderjahr nicht Steuerjahr Wunderhorn) und Dstar Fried( Erntelied für Männerchor und Beelitz 25. 1. Nein. 2. Standesamtliche Geburtsurfunde und Staatss E. L. 50. Für Sie und Orchester) aufgeführt. Alfred Kerr wird einige Worte zur Einführung zugehörigkeitszeugnis vom Polizeipräsidium. fönnten etwa 60 M. monatlich gefordert werden. sprechen. Hans Nachod- Kiel, das auf 100 Mann verstärkte Blüthner - das Kind Zurücknahme des Strafantrages ist nicht zulässig. Orchester und ein 300 Sänger starker Männerchor sind an der Auf-. M. 123. des Die Höbe Strafmaßes liegt im Ermessen des Richters. führung beteiligt. Die Erläuterung zu den einzelnen Werken hat Sie Falls fich borher einigen, würden Ihnen boraussichtlich Dr. Karl Stort übernommen. Eintrittskarten a 80 Pf. sind in der mildernde Umstände zugebilligt werden. Nr. 444. Konfessionslos. Voltsbühnenbuchhandlung, Köpenicker Str. 68, sowie an der Abend- C. A. 40. Die Frau fann intervenieren, muß allerdings ihr Eigens tumsrecht glaubhaft machen bezw. nachweisen. Vorwärts 100. tasse zu haben. 1. Ja, sofern Beschlagnahme veranlaßt worden ist. Auch Sie können durch werden. adung zum Offenbarungseid und zur Auskunfterteilung gezwungen 2. Wäre anfechtbar. 3. Wäschespind oder Kommode. M. B. 500. 1. Ja. 2. Unseres Erachtens ist nichts beschlagnahmefähig. R. S. 100. Nein. D. B. 50. 1. Für den laufenden Monat. 2. Ja. P. D. 96. Der Abzug war unbegründet. P. K. 19. Für die Beit bis einschließlich Dezember 1912. Hausarzt 34. Erst vom
Die Lessing- Hochschule, dessen Vorlesungen am 13. Ottober im Lessing Museum( Brüderstr. 18) beginnen, versendet soeben ihr Programm.
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F. F. 9. Nein.
1. Januar 1914 ab. 6. A. 55. 1. Nur dann, wenn Diensbeschädigung nachgewiesen werden kann. 2. Beschränkter Beitraum. Wasserstands- Nachrichten
Das Kunstgewerbemuseum veranstaltet im Oktober bis Dezember im Hörsaal, Prinz- Albrecht- Straße 7a, Hof, folgende öffentliche Vortragsreihen: 1. Prof. Jean Loubier: Geschichte des Bucheinbandes bis zur Gegenwart, 8 Vorträge, Montags abends von 8 bis 91 Uhr, Beginn Montag, den 18.; 2. Dr. Ernst Atlantis film Reklame. Wer A gesagt hat, muß Jaffé: Glaskunft unserer Zeit, 6 Vorträge, Dienstags abends von auch sagen. Erst hat Gerhart Hauptmann seinen Atlantis- Roman 8 bis 91 Uhr, Beginn Dienstag, den 14.; 3. Dr. Georg der Landesanstalt für Gewässerlunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau dem Filmkapital preisgegeben und jetzt holt man ihn auch an die Möller: Das Kunsthandwerk im alten Aegypten, 6 Vorträge, Tamtam- Trommel heran. Einem Mitarbeiter der Kunstschau", die Donnerstags abends von 8 bis 9 Uhr, Beginn Donnerstag, den 16. d. M. Die Vorträge sind unentgeltlich. für Filmfunft tätig ist, hat er gesagt: Die Aufnahmen für den Atlantisfilm habe ich den Fachleuten- Frankfurt als Radiumzentrale. Für das Radium überlassen. Sie sind ja am besten in der Lage, das aus ihm zu und die Radiumbeschaffung wird Frankfurt in Zukunft eine bemachen, was er in der Tat ist eine Illustrierung der Gr- deutende Rolle spielen. Denn die Voifa- Werke, die bekannte Fabrit zählung. Ich bin sehr darauf gespannt, wie die Sache sich im medizinisch- wissenschaftlicher Apparate, wollen mit einem Kapital Lichtbilde macht, und werde nicht verfäumen, es zur betrachten. Ich von drei Millionen Mart einen zentralisierten Radiumvertrieb erlasse mich gerne angenehm überraschen und hoffe, daß eine dem richten. großen Aufwande entsprechende Wirkung erzielt werden wird."
Nun fehlt nur noch die Botschaft, Hauptmann habe sich entschlossen, die angenehme Ueberraschung" bei der Premiere des Films persönlich entgegenzunehmen.
Theaterchronit. Im Lessing Theater findet am Sonnabend die Uraufführung von Herbert Eulenbergs vieraltigem Schauspiel 8 eitwende" statt. Jm Deutschen Opern hause zu Charlottenburg findet am nächsten Donnerstag zur Feier
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am feit
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Basserstand
3. 10. 2. 10.
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3. 10. 2. 10.
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167
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23efer, Münden
92
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Minden
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Rhein, Marimiliansau 394
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Kaub
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-17
Stöln
166
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50
100
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110
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Stroffen Frankfurt Die Genossenschaft Warthe , Schrimm Schauspielerorganisation. Landsberg österreichischer Bühnenangehöriger hat eine Engeagmentsvermittelungsstelle geschaffen, die keine Agentur, sondern ein fostenloser ese, Bordamm Stellennachweis sein soll. Weiter wird eine Reisedarlehnstaffe und eine Engagementslosentasse mit 1,50 M. täglicher Unterstügung bis zur Dauer von 60 Tagen gegründet. Der Monatsbeitrag foll nur 10 Bf. betragen. Außerdem besteht schon von früher eine Kostümzentrale.
Barby
Magdeburg
)+ bebeutet Buchs, Fall.-) Unterpegel.