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Br. 260. 30. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt

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Sonntag, 5. Oktober 1913.

der Bevölkerung und die Gewerbetreibenden. Was die gegen den Bodenwucher, der in der falschen Zumessung von Von den städtischen Finanzen. Mindereinnahmen betrifft, so zeigt sich, wie sehr beim Laubenland zu erkennen sei, gerichtlich wegen Betruges vorgehen band der Groß- Berliner Laubenkolonisten zur Einberufung einer Ueber den Abschluß der Stadthauptkasse werden vom Ma- Armenetat gefnausert worden ist. Andere Mindereinnahmen müsse. Die Versammlung faßte einstimmig den Beschluß, den Ver­sind aus anderen Gründen entstanden. gistrat folgende Angaben verbreitet: Der Ueberschuß der Genau genommen beträgt der Ueberschuß eigentlich nicht öffentlichen Versammlung zu veranlassen und die Presse anzu­Stadthauptkasse für 1912 beträgt 12 554 075,91 m. gegen ganz 5 Millionen Mark, da im Vorjahre 72 Millionen Mark rufen. Wenn das nicht zieht, will man den Spieß umkehren und 7705 072,98 Mt. im Jahre 1911, also gegen das Vorjahr nehr Ueberschuß vom Jahre zuvor als Einnahme in den Etat ein- a tempo burch sämtliche 210 Vereinspächter die Laubenpacht fün­4 849 002,93 m. Bei Kapitel I Grundstücke und Berechti- gestellt worden sind. digen, damit der Versuch der Frau Keuchert, den Verein auszu­gungen" ergab sich ein Mehrüberschuß von 670 427 M. Ab­räuchern, auf sie zurückfällt. teilung 1 dieses Kapitels ,, Grundstücke in der Stadt" erbrachte Es stimmt nur mit den Grundsäßen des Sapitalismus über­infolge günstigerer Vermietungen und Verpachtungen ein ein, wenn Kommerzienrat Bößow die Generalpachtsumme ein­Mehr von 27-840 M., desgleichen ergab sich bei Abteilung 3 streicht, aber sich um die Interessen der Unterpächter, aus deren Berechtigungen" ein höherer Ueberschuß von 798 811 M., der Taschen ihm das Geld zufließt, nicht oder nicht genügend be­In der Arbeiterklasse lebt ein starkes Verlangen nach fümmert. Näher liegen ihm offenbar die Interessen der General­hauptsächlich durch höhere Abgaben der Berliner   elektrischen Werke und der Straßenbahn entstanden ist. Demgegenüber politischer Aufklärung. Die nächſtliegenden Hilfsmittel, die pächterin, die als Laubenkantinenwirtin wenigstens bisher eine steht bei Abteilung 2 Grundstücke außerhalb der Stadt" dem Wissensdurstigen sich bieten, sind unsere Presse und unser pächterin, die als Laubenkantinenwirtin wenigstens bisher eine eine Mindereinnahme von 156 224 M., die insbesondere ver- Versammlungswesen. Weitere Aufklärungsarbeit sollen die kräftige Abnehmerin von Bözzow- Bier war. anlaßt ist durch Zahlung von Anliegerbeiträgen an die Ge- Vortragszyklen leisten, die von den Bildungsausschüssen ver­Um die Kochküche. anstaltet werden. Im Reichstagswahlkreis meinde Treptow.

Partei- Angelegenheiten.

Aufklärungsarbeit.

Die Waschmädchen der Stadt Berlin  , die in der Zentrale Buch Die städtischen Werke, Kapitel II, schließen gegen den Berlin   II begann am Freitag der vom Bildungsausschuß Etat um 3 182 757 M. Mehreinnahme und 864 628 m. veranstaltete Vortragszyklus über: smperia- beschäftigt find, haben schon sehr häufig über das ihnen gelieferte Die Referentin Essen   gelagt. Mehrere Male wurde von ihnen auch die Arbeit des­Minderbedarf, mithin um 4047 385 M. günstiger ab, und lismus und Militarismus". awar entfallen von den Mehrüberschüssen auf die Gaswerke Genossin Rosa Luxemburg   will in vier Vorträgen die wegen eingestellt. Immer wurde ihnen bei solchen Gelegenheiten 2 345 220 M. hauptsächlich infolge Mehreinnahmen aus dem auf Machtausdehnung gerichtete, zu immer tolleren Kriegs- Abhilfe versprochen und geduldig arbeiteten sie dann weiter. Trotz Verkauf der Nebenprodukte, von 501 156 M. auf die Vieh- rüstungen treibende Weltpolitik beleuchten und den Zu- ihrer schweren Arbeit ist ihre Arbeitszeit recht lang, sie beträgt pro Vieh- rüstungen und Schlachthofverwaltung, im wesentlichen veranlaßt durch fammenhang dieser wachsenden Zuspigung internationaler Tag 11 Stunden. Außer Kost und Logis erhalten sie dann noch die Mehreinnahmen aus dem Verkauf von Futtermitteln, Gegenfäße mit der kapitalistischen   Entwickelung darlegen. Der monatlich durchschnittlich 30 M. Das Essen wurde ihnen früher durch Mieterhöhung und durch Minderausgaben infolge Ein- erste Vortrag( im fleinen Saal der Bockbrauerei, Fidicin- von der Anstaltsküche des Irrenhauses in Buch, jetzt von der Küche führung der Braunkohlenbrikettfeuerung, von 354 453 m. auf Straße) war gut besucht und die Ausführungen der Referentin des dortigen Hospitals geliefert. Das Kuratorium für die Zentrale Buch hat die Klagen der Waschmädchen als durchaus berechtigt an­erkannt und mehrmals den Bau und die Einrichtung einer eigenen Kochküche empfohlen. Vom Magistrat ist dieser Antrag aber stets abgelehnt worden. Das Kuratorium hat in seiner lezten Sizung den Etat für 1914 beraten und in diesem wiederum für den Bau einer Kochküche die Summe von 14 200 m. als Ausgabe eingestellt. Wie uns von glaubwürdiger Seite versichert wird, soll das an die Mädchen gelieferte Effen nicht gerade schlecht sein; aber für junge Menschen, die sehr schwer und stets wie im Schweiße gebadet arbeiten müssen, wird dasselbe als vollständig ungenügend be­zeichnet. Die Stadt Berlin   sollte sich wirklich nicht so kleinlich zeigen und sollte ihren Arbeiterinnen zur Herstellung ordentlicher Mahlzeiten eine Kochküche einrichten. Bei Fürstenbesuchen und sonstigen patriotischen Feierlichkeiten wird auf ein paar Tausend Mart nicht gesehen. Bemerkenswert ist auch, daß im vergangenen Jahre für ein Gutachten für Kohlen und Dampferverbrauch für die Zentrale in Buch zirka 17 000 m. ausgegeben wurden. Sollten für die armen proletarischen Waschmädchen nicht auch ein paar Tausend Mark vorhanden sein?

die Wasserwerke, von 3009 m. auf die Beschau auf das von fanden bei den Zuhörern, unter denen wir auch viele Frauen auswärts eingeführte Fleisch und 37 198 m. auf die Markt- jahen, lebhafte Bustimmung. In Anbetracht der Wichtigkeit hallen und von 146 233 m. auf die Straßenbahn. Ein des Themas wäre aber doch eine noch stärkere Beteiligung zu Minderbedarf ist zu verzeichnen bei den Kanalisationswerfen erwarten gewesen, und man kann nur wünschen, daß bei den bon 658 700 M. und bei den Hafenanlagen bon 19 048 m., nächsten Vorträgen die Teilnehmerzahl sich noch steigert. Die während die Fleischvernichtungsanstalt Nüdnik einen Mehr- Arbeiterklasse hat allen Grund, die Entwickelung der vom zuschuß von 17 632 M. erforderte. Kapitalismus   beherrschten Weltpolitik mit Bei der Steuerverwaltung, Stapitel III, ergab sich ein Aufmerksamkeit zu verfolgen. Die übrigen drei Vorträge Mehrertrag von 3 894 070 M. Die Gemeindeeinkommen- finden am 10., 17. und 24. Oktober statt. steuer schließt um 1471 860 m., die Gemeindegrundsteuer Neukölln. Am Montag, den 6. Ottober, abends 81 Uhr, findet infolge Steigerung des gemeinen Wertes der Grundstücke um in Bartschs Festsälen, Hermannstr. 49, der vierte Bortrag des 2 285 773 M. günstiger ab, desgleichen brachten die Betriebs- Rurfus: Ursachen und treibende Kräfte der Entwickelung"( mit steuer, der Braumalzsteuerzuschlag und die Wanderlagersteuer Lichtbildern) statt. Vortragender: Genosse M. H. Baege. Eintritts­zusammen 33 225 M. mehr. Ebenso weist die Zuwachssteuer farten a 30 Bf. find noch in genügender Anzahl am Saaleingang einen Mehrertrag von 1 392 446 M. auf, der sich im wesent- zu haben. Genossen, die arbeitslos find, haben freien Eintritt. lichen aus der nachträglichen Veranlagung zur Gemeinde- Charlottenburg  . 8. Gruppe. Mittwoch, 8. Oktober, gemein­mertzuwachssteuer ergibt. Wahrscheinlich infolge des allge- famer Zahlabend bei Ahrens, Ansbacher Str. 11. Vortrag:" Der mein wirtschaftlichen Stillstandes erbrachte die Gewerbesteuer wirtschaftliche Niedergang, seine Ursachen und Wirkungen". An­326 379 M. weniger. Auch die Hundesteuer zeigte, wie im fang 8% Uhr. Vorjahre, einen Rückgang, und zwar von 89 575 M., der auf Wilmersdorf  . Am Montag, den 6. Oktober, abends 8% Uhr, Berliner Asylverein für Obdachlose. Im Monat Sep­Abmeldung von Hunden zurückzuführen ist. Ferner ist die beginnt der Vortragskursus über Geschichte und Programme der Umsatzsteuer infolge der anhaltenden Ruhe auf dem Grund- politischen Parteien" mit dem ersten Vortrage" Die Konjer- tember nächtigten im Männerasyl 14 499 Personen, wovon vativen". Referent: Dr. Rud. Breitscheid. Eintritts- 7084 badeten, im Frauenasyl 2392 Personen, wovon 626 stüdsmarkte um 873 280 M. gegen den Boranschlag zurück- preis 10 Pf. für jeden Abend; für arbeitslose Partei- und Ge- badeten. Arbeitsnachweis wird erbeten für Männer und für Die gesamte Schulverwaltung, Kapitel IV, ergab ein verschaftsmitglieder frei! Gäste- Männer und Frauen sind Frauen: Wiesenstraße 55/59. Der Bildungs- und Jugendausschuß. Briz- Buckow  . Am Sonnabend, den 11. Oktober d. J., ver­

geblieben.

günstigeres, auf Minderausgaben beruhendes Ergebnis von 282 511 M.

Bon 12 bis 2.

Mangel an Papierförben im Treptower Park. Zu dieser Notiz anstaltet der Bildungsausschuß einen Liederabend mit daran an- in Nr. 257 teilt uns der Magistrat mit, daß bereits 50 neue Papiers Die Armenpflege, Kapitel V. erforderte einen Minder- schließendem Tanztränzchen. Für gute Besetzung der Vortragenden förbe angeschafft find und in der allernächsten Beit zur Aufstellung zuschuß von 194 719 Met.  , der sich zusammenseßt: a) aus einer ist bestens gesorgt, so daß den Teilnehmern ein angenehmer Abend gelangen. Damit dürfte unser Wunsch erfüllt werden. Mehreinnahme von 30 921 m. bei den Hospitälern infolge bevorsteht. Billetts a 30 Bf. find in allen mit Blakaten belegten güstigerer Ergebnisse bei Einziehung der Verpflegungs- und Geschäften sowie an der Kasse zu haben. Arbeitslose und deren Beerdigungskosten von den unterhaltungspflichtigen Ver- Frauen haben freien Eintritt. wandten sowie von erstattungspflichtigen Gemeinden und Grünau  . Mittwoch, den 8. d. M., abends 9 Uhr, in der b) aus einer Minderausgabe von 163 798 m. insbesondere" grünen Ede": Mitgliederversammlung. Bericht vom Parteitag in bei der offenen Armenpflege. Jena  . Kassenbericht. Vereinsangelegenheiten. Königswusterhausen   u. Umg  . Der am Mittwoch, den 8. Dt. ber fällige Bahlabend findet in unseren Bezirken nicht statt.

Bei der Kranken- und Gesundheitspflege, Kapitel VI, ist ein Minderzuschuß von 878 307 M. entstanden, der durch eine Mehreinnahme von 168 453 M. und durch eine Minder­Mariendorf. Dienstag, den 7. Oftober, Mitgliederversamm­ausgabe von 709 854 m. veranlaßt ist. Die Mehreinnahme lung bei Saad, Chauſſeeftr. 43. Tagesordnung: 1. Bericht vom ist nur bei den eigentlichen Krankenhäusern zu verzeichnen, Parteitag; Referentin: Genoffin Ryned. 2. Diskussion. 3. Ver­einsangelegenheiten und Verschiedenes. und zwar infolge höheren Erlöses aus dem Verkauf von Nowawes  . Mittwoch, den 8. Oktober, abends Uhr pünkt­Küchenabgängen und Altmaterial usw. sowie Altmaterial usw. sowie infolge rich, im Schmidtschen Lokal, Wilhelmstr. 41/43: Versammlung des günstigerer Ergebnisse bei Einziehung der Kurkosten. Die Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Bericht vom Parteitag; Referent Srrenanstalten schlossen infolge Minderausgaben bei den Ver- Genoffe Gomoll. 2. Geschäftliches. 3. Verschiedenes. pflegungskosten und infolge geringerer Belegung um 574 940 Mark günstiger ab. Ferner sind an den Minderausgaben noch beteiligt: die Badeanstalten, die Heimstätten, verschiedene Ein­richtungen für die öffentliche Gesundheitspflege und das städtische Untersuchungsamt. Ungünstig war dagegen das Ergebnis bei der Zentrale Buch, veranlaßt durch die Aus­führung eines Anschlußgleises sowie Beschaffung einer elektrischen Lokomotive.

urfachte einen Mehrzuschuß von 32 017 M.

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Berliner   Nachrichten.

Vom heutigen Sonntag ab sind die Ladengeschäfte nicht mehr von 8 bis 10 Uhr, sondern von 12 bis 2 Uhr ge­öffnet, was fich unsere Leser und Leserinnen merken wollen. Der Hauswirt und die vier Kinder auf dem Kirchhof.

Einen hübschen Reinfall erlebte ein Hausbesitzer am Halleschen Tore, der in seinem Hause nur Mieter ohne Kinder" duldete. Als sich vor einigen Wochen eine Frau um eine freigewordene Wohnung in seinem Hause bewarb, ent­gegnete sie auf die Frage, ob sie Kinder habe: Vier, die sind aber alle auf dem Kirchhof." Jezt nach dem Einzuge brachte die Frau vier Trabanten mit. Diese waren damals wirklich auf dem Kirchhof, um Vaters Grab zu begießen! Der Haus­wirt schäumt vor Wut.

Kleine Ursachen- große Wirkungen!

Bei der am vorigen Sonntag erfolgten Einweihung des Dst Hafens ist es zu einer fleinen Differenz gekommen. Bei der Fest­Kommerzienrat Böhow und die Laubenkolonisten. tafel wurden von verschiedenen Vertretern Ansprachen gehalten. Nette Zustände in der großen, von 230 Unterpächtern besetzten unter anderen waren auch Ansprachen des Vertreters der Handels­Laubenkolonie Nordring, die seit etwa einem Jahr fammer Geheimrat Dr. Ravené und des Vertreters der Weltesten Stapitel VII Polizei, Gerichte, Standesämter ver- zehnt besteht, und deren Gelände den durch Kommerzienrat Böbot der Kaufmannschaft Herrn Kaempf vorgesehen. Herr Kaempf foll bertretenen Bözowschen Erben gehört, kamen zur erregten Aus­fich früher als Herr Ravené gemeldet haben; aber Herr Navené Rapitel VIII Deffentliche Beleuchtung. Straßen- sprache in einer von mehr als 500 Personen besuchten Versamm wollte durchaus vor Herrn Staempf sprechen, legterer wollte reinigung, Bark- und Friedhofsverwaltung erforderte lung, die am Freitag bis nach Mitternacht der kürzlich gegründete wiederum nicht hinter Herrn Ravené zurücktreten. Und so geschah insgesamt einen Minderzuschuß von 374 778 M., der ins- Pflanzerverein Nordring" im Elysium in der Landsberger Allee   das unerwartete. Herr Ravené stand von ber Tafel auf besondere auf die Zahlung höherer Reinigungskostenbeiträge abhielt. Das Laubengelände ist seit Jahren in Generalpacht ge- und entfernte fich oftentativ. Gestern, am Sonnabend, seitens der Straßenbahngesellschaften sowie auf Minderaus- geben an eine Witwe Keuchert. Diese Frau soll ein so selbstherr- hat Herr Ravené, der zweiter Vizepräsident der Handelskammer ist, gaben infolge des schneearmen Winters zurückzuführen ist. liches Regiment führen, daß es das Generalpächterunwesen aller einer Vollversammlung der Kammer die Angelegenheit vorgetragen. Die Bauverwaltung, Kapitel IX, ergab infolge Minder- anderen Laubenkolonien übertrifft. Nach den in der Versammlung Einstimmig erklärten sich die Anwesenden mit dem Vorgehen des ausgaben einen um 10 357 M. günstigeren Abschluß. von den verschiedensten Seiten gemachten Mitteilungen zahlen Herrn Ravené einverstanden. So erzeugen oft fleine Ursachen große Bei den Verwaltungskosten, Kapitel XI, ist ein Mehr viele Pächter schon jahrelang die Pacht für mehr Quadratruten, Wirkungen. Es wird jegt die große Frage diskutiert werden müſſen: bedarf von 125 377 M. entstanden, und zwar dadurch, daß als das Laubenland groß ist, weil es falsch zugemessen wurde. Handelskammer oder Aelteste der Kaufmannschaft, Ravené oder zahlreiche Ruhegehälter bewilligt werden mußten, und daß Genaue Nachmessungen sollen Differenzen bis zu neun Quadrat Staempf; wer von beiden hat den höheren Rang? Wir brauchen für den Neubau des Verwaltungsgebäudes in der Jüden zuten im einzelnen ergeben haben. Willkürlich hat Frau Keuchert uns den Kopf darüber nicht zerbrechen. straße Stadthaus erhebliche Mehrkosten erforderlich die Pachtverträge vom Zeitlauf des Kalenderjahres auf den bes waren. Offene Bebauung für das östliche Tempelhofer   Feld. Schneller, Quartalsjahres verschoben und forderte die Pacht für ein Viertel­Die Kapital- und Schuldenverwaltung, Kapitel XII, jahr nach, weil ihr die entsprechenden Generalpachtsummen auch als man erwarten durfte, ist das Schicksal des östlichen Tempelhofer  schloß bei einer Mehreinnahme an Zinsen von 1208 637 m. bon den Bökowschen Erben abverlangt werden. Diese vor etwa Feldes entschieden worden: Für fast die gesamte Fläche dieses Ge­ländes ist jetzt die offene Bebauung vorgeschrieben worden. Mit dem infolge Belegung erheblicher Barbestände, darunter die Ab- 150 Pächtern gefallene Behauptung hat sich als unrichtig herausgestrigen Tage( Sonnabend) ist als vierter Nachtrag zur Baupolizei­findungssumme der Großen Berliner   Straßenbahn in Höhe gestellt. Der neue Pflanzerverein Nordring ist der General berordnung für die Vororte von Berlin   eine Bolizeiverordnung des von 19 Millionen Mark, und bei einer Minderausgabe von pächterin ein Dorn im Auge. Es muß doch wohl System barin Regierungspräsidenten zu Potsdam   in Straft ge­726 485 M., also um 1935 122 M. gegen das Vorjahr liegen, daß dem Vereinsvorstand und einer Kommission, die beide treten, in der unter Zustimmung des Bezirksausschusses zu Potsdam  günstiger ab. Der Minderbedarf ist durch Ersparnisse infolge bei der Verwaltung der Bökowschen Erbländereien ernste Vor- und nach Anhörung des Verbandsausschusses des Zweckverbandes Ankaufs von Anleihen zu Tilgungszwecken verursacht. stellungen über das Verhalten der Generalpächterin erhoben haben, Groß- Berlin folgendes bestimmt wird:" Der Abschnitt Tempel­Rapitel XIII Verschiedene Einnahmen und Aus- sofort ihr Laubenland zum 31. Dezember 1918 gekündigt worden hof enthält folgende Fassung: Berlin   Tempelhof  , Gemeinde, mit gaben weist eine Minderausgabe von 422 914 M. auf. ist. Dasselbe Schicksal erfuhren schon immer andere Kolonisten, Ausnahme des nördlich der Ringbahn, westlich der Tempel­Dieser günstige Abschluß erklärt sich dadurch, daß beim Extra- wenn sie sich über die Mißstände in der Kolonie bei Böbows be- hofer Chaussee gelegenen Gemeindegebietes, welches gemäß meiner Polizeiverordnung vom 18. November 1907 der Baupolizeiverordnung ordinarium I größere Beträge in Abgang gestellt worden sind schwerten, was die Generalpächterin balo erfuhr. Auf eine schrift bom 22. August 1898 untersteht. 1. Geschlossene Bauweise: a) Jn infolge Inzugangstellung gleich hoher Beträge bei den in liche Beschwerde des Vereinsvorstandes hat jezt die Bökowsche dem Gebiete außerhalb der Ringbahn mit Ausnahme des unter 2 Betracht kommenden Einzeletats.- Laubenlandverwaltung erwidert, daß sie keine Berechtigung habe, genannten Gebietes, b) in dem Gebiet der nördlich der Ringbahn Diese Angaben des Magistrats bedürfen einer besonderen sich einzumischen in den Streit, es sei jedoch der Generalpächterin an der Schwiebuser Straße in einer Tiefe bis zur Mittelachfe der Nachprüfung, wenn die Einzelabschlüsse vorliegen. Soweit nahegelegt worden, friedlich zu verhandeln und Entgegenkommen verlängerten Prinz- August- von- Württemberg- Straße. 2. Bautlasse C es sich um Mehreinnahmen handelt, zeigt es sich, daß die zu zeigen. Die Generalpächterin antwortete mit neuen Heraus- oder D nach Wahl der Bauenden; in dem Gebiete, welches um­Steuern und die Werke im wesentlichen die Ueberschüsse ge- forderungen und stellte in Aussicht, daß den Vereinsmitgliedern schlossen wird von der Lantwiger Straße, der Straße 12a und ihrer Verlängerung bis zur Südostecke der Schöneberger Gemeindegrenze bracht haben. Gerade deshalb dürfte die im April eingeführte fortab der Pachtzins von 75 auf 30 Pf. pro Quadratrute erhöht und den Gemeindegrenzen gegen Schöneberg   und Mariendorf  . Luftbarkeitssteuer für die Finanzen besonders überflüssig ge- werde. Weitere Unterhandlungen mit dem Bögonbureau hatten 8. Bautlasse F: in dem Gebiete nördlich der Ningbahn mit wesen sein, desto drückender ist sie aber für die breite Masse keinen Erfolg. Mehrfach wurde von Rednern verlangt, daß man lausnahme des unter 1b genannten Gebietes.

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