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In dem Bericht des vierten Kreises soll ich, der Unterzeichnete, In der Eisenindustrie herrschte zeitweise eine fast stürmische I Selbstmord eines Unfallverlegten. Nachfrage. Von den im Düsseldorfer Stahlwerksverbande shndi­Die Witwe eines Tünchergesellen klagte auf Gewährung der gesagt haben, die Rede Scheidemanns habe lächerlich gewirkt. Dies zierten Erzeugnissen blieb Halbzeug fortgesetzt start gesucht, wogegen Unfallrente, weil ihr Ehemann vor Jahren einen Betriebsunfall ist wohl ein Formfehler des Berichterstatters. Bedauert habe ich, Formeisen etwas zurücktrat, da der teure Geldstand hemmend auf erlitten und an den Folgen des Unfalls verstorben sei. Ihr Ehe- daß der Genosse Scheidemann in seiner Rede über den Massenstreit die Bautätigkeit einwirkte. Reichlichen Ersaz hierfür boten aber mann habe im Winter als Bauarbeiter feiern müssen und sich sich verschiedener Wige bediente, die besser nicht gesagt worden wären die großen Abrufe in Eisenbahnmaterial, die voraussichtlich auch mit seinen Nebenkollegen im Gemeindewalde bei St. Goar als bei einem solchen ernsten Thema wie die Massenstreitfrage. Franz Künstler. noch einige Zeit andauern werden. In den freien Erzeugnissen Waldarbeiter beschäftigt. Bei dieser Arbeit sei ihm ein großer -Stabeisen, Bleche, Röhren, sowie Guß- und Schmiedestücke Baumast auf den Kopf gefallen und habe ihn schwer verletzt. Nach Genosse Zubeil bittet uns um die Aufnahme einer Erklärung konnte den Anforderungen der Kundschaft nicht immer entsprochen und nach hätten sich aber die Beschwerden verschlimmert und wäre dahingehend, daß er in der Versammlung des Görlitzer Viertels werden, so sehr häuften sich die Aufträge zeitweise an. Mit Schluß der Verletzte zuletzt ganz erwerbsunfähig geworden und habe sich vom vierten Wahlkreis nicht gesagt habe: die Gewerkschaften des Geschäftsjahres trat aber eine bedauerliche Wendung zum im Anfall von Wahnsinn selbst getötet. Durch Zufall wurde nun hätten die Maifeier abgefägt. Er hätte die Gewerkschaften gar nicht Schlechteren ein. Sie wurde eingeleitet durch die Baltan- die Witive darauf aufmerksam gemacht, daß sie Anspruch auf erwähnt. wirren und erfuhr eine weitere Verschärfung durch die an den Hinterbliebenenrente erheben könne, da der Selbstmord doch sicher Berichtigung. Beim Neuköllner Versammlungsbericht muß es Markt gebrachten bedeutenden Erzeugungsmengen der neuen als Unfallfolge anzusehen sei. Doch die landwirtschaftliche Be- dritte Spalte Zeile 13 heißen: Neue Heeresvorlagen winken. Der besonderer Wucht macht sich dieser Rückgang bei Stabeisen und und versuchte die Ursachen des Selbstmordes auf andere Gründe legte Diskussionsredner heißt nicht Stadtke, sondern Regge. Röhren bemerklich, welche für uns von besonderer Wichtigkeit sind. zurückzuführen. Die Witwe erhob Berufung. Das Oberversiche= Berichtigung. Zu dem Bericht im Stralauer Viertel des Hier waren in verhältnismäßig kurzer Frist Preisrüdgänge rungsamt ließ ein Obergutachten von der Marburger Klinik über 4. Berliner Reichstagswahlkrejes sendet uns Genosse Eugen bon etwa 25 m. je Tonne, bei Röhren sogar noch mehr, zu die Frage des Zusammenhanges zwischen Unfall und Selbstmord Brückner folgende Berichtigung: Ich habe nicht im Fall Radek verzeichnen, und wenn man berücksichtigt, daß im Jahre 1912 in einholen. Inzwischen stellte sich auch noch heraus, daß der Ver- erklärt, daß ich mit der Haltung des Parteitages nicht übereinstimme, Deutschland an Stabeijen etwa 4 300 000 Tonnen und an Röhren letzte furz vor seinem Tode angeklagt war, einen sechsjährigen vielmehr habe ich hervorgehoben, daß, wenn ein Beschluß gerecht etwa 640 000 Tonnen hergestellt wurden, so läßt sich ermessen, Senaben schwer mißhandelt zu haben, jedoch vom Schöffengericht gefaßt worden ist, es in Sachen Radek geschehen sei. Die Haltung welche großen Verluste dem heimischen Erwerbsleben durch den Frankfurt a. M. freigesprochen wurde, weil er für seine Tat nicht der Bremer Parteiorganisation sei daher anläßlich der klaren Beschluß­Preissturz entstanden sind. Neuerdings haben auch Bleche, welche verantwortlich gemacht werden konnte. Die von der Witwe als faffung des Parteitages nicht zu verstehen. Des weiteren läßt mich fich lange Zeit gehalten hatten, der rüdläufigen Bewegung folgen 3eugen benannten Kollegen des Verstorbenen sagten aus, daß sie der Bericht sagen, daß die Stellungnahme der Gewerkschaften zum müssen; da es sich hierbei in Deutschland um eine Jahreserzeugung ein auffallend verändertes Wesen nach dem Unfalle an dem Ver- Massenstreit durch die Gewerkschaftsfongreffe gegeben sei. Berichtigend von etwa 2 300 000 Tonnen handelt, so ist auch der auf diesem Ge- letzten bemerkt haben". Profeffor Tuczeck zu Marburg kam in muß ich bemerken, daß ich von Beschlüssen des Jenaer Parteitages biete eingetretene Umschwung von besonderer Bedeutung. Man hat seinem Obergutachten zu dem Schluß, daß ein mittelbarer Zu- 1905 und des darauffolgenden Parteitages in Mannheim gesprochen bor einigen Monaten in ernsthafter Arbeit unter unserer Mit- sammenhang zwischen dem Unfall und dem Tode des Verletzten habe, dem sich auch die Gewerkschaftler, soweit sie Parteigenossen wirtung versucht, Syndikate für Stabeisen und Röhren zu be- unbedingt angenommen werden müsse. Sicher habe der schwere sind, gefügt haben. Eugen Brüdner. gründen, leider scheiterten aber alle Bemühungen an den unerfüll- Unfall Kopfverlegung ein Nervenleiden hervorgerufen und baren Ansprüchen einzelner Werke. Es erscheint im Interesse der dieses Leiden habe zum Tode Selbstmord geführt. gesamten Eisen- und Stahlindustrie dringend geboten, immer aufs neue zu bersuchen, hinsichtlich der heute noch freien Erzeugnisse geordnete Verhältnisse zu schaffen.

Dieser Ruf nach einem Syndikat wiederholt sich dann bei den Bemerkungen über die gegenwärtige Geschäftslage:

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Die Frau erhielt nun eine Rente für sich und ihre Kinder. Die Rente ist freilich sehr gering. Da der ortsübliche Jahresver­dienst land- und Forstwirtschaftlicher Arbeiter im Bezirk St. Goars­ hausen nur 600 m. beträgt, so erhält die Frau für sich und ihre Kinder nur eine Jahresrente von 360 M. Wäre ihr Ehemann Der Ausblick auf die Zukunft bietet leider kein erfreuliches aber als Bauarbeiter verunglückt, so wäre sicher ein Jahresver­Bild. Wie sehr die Marktlage in der Eisenindustrie sich verschlech- dienst von 1450 M. angenommen worden und die Hinterbliebenen­tert hat, geht wohl am besten daraus hervor, daß ein so fest gefügtes rente mehr als doppelt so hoch gewesen. Das zeigt den schweren Syndikat wie der Düsseldorfer Stahlwerksverband innerhalb der Schaden, den Bauarbeiter erleiden, wenn sie das Bech haben, im legten Monate den Preis für Halbzeug zweimal um je 5 M., also Winter als Waldarbeiter ihr Brot verdienen zu müssen. um insgesamt 10 M., hat er mäßigen müssen, und daß auch die im allgemeinen recht gleichmäßig gehaltenen Rotierungen für Form. eifen bor kurzem um 5 M. herabgesetzt werden mußten. Wenn dies schon bei den durch Verbände geschüßten Erzeugnissen geschieht, jo tann man ermessen, wie die freien Produkte, wie Stabeisen, Bleche und Röhren, von dem heutigen Wettbewerb umstritten werden. Der Wert der am 1. Juli 1913 in das neue Geschäftsjahr hinüber­genommenen Aufträge für die Hüttenwerte betrug nur 10,37 Millionen Mart gegen 22,16 Millionen Mark im Vorjahre.

Andsilado M Soziales.dol

Innere Kolonisation.

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3u Preußens großen Stulturtaten gehört die innere Kolo­nisation". Man hat dafür eine besondere Organisation geschaffen, betreibt eine große Reklame und läßt sich die Sache einen netten Bazen Geld foften. Natürlich sind die Erfolge großartig. Die Königliche Generalfommission, die auf Grund des Gesetzes vom 7. Juli 1891 die Bildung von Rentengütern zu besorgen hat, kann berichten, daß sie im Jahre 1912 für 1493 neue Rentengüter 17 833 Settar berivendet habe. Die Leistung im Jahre vorher ergab 780 Güter" mit 21 295 Hektar Fläche. Die großartigen Erfolge auf dem Gebiete der inneren" preußischen Kolonisation summieren sich seit 1891 auf 6426 erworbene Grundstücke mit einer Fläche in Höhe von 408 207 Hektar. Von dieser Fläche sind bisher zur Bildung von 19403 Rentengütern 219 879 Settar auf geteilt worden. Der Erwerbspreis der Gesamtfläche stellt sich auf

54 200 550 m.

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Genoffenfchaftliches.

Die Fünfzigjahrfeier der Großeinkaufsgesellschaft englischer Konsumvereine.

1863, zwanzig Jahre nach dem bahnbrechenden Vorgehen der 23 armen Weber von Rochdale , schufen die Konsumvereine Eng­lands sich die Cooperative Wholesale Society in Manchester : zunächst eine Geschäftsstelle für gemeinsamen Einkauf auf dem Welt­markt, mit der Zeit ein Zentrum stetig wachsender Wirtschafts­gemeinschaft in Warenumsay, Produktion und Geldverkehr. Das erste Geschäftsjahr, 1864, mies einen Umsatz von 1 063 000 m. auf. 1868 folgte eine besondere C. W. S. für Schottland mit einem Umjag von 198 800 m. Im Jahre 1912 betrug der Warenumsatz der beiden Großeinkaufsstellen 777 717 600 m., während die gesamten 1399 Konsumbereine mit 2 750 638 Mitgliedern einen Umfaz von 1 608 664 400 2. erzielten. Die Geschäftsanteile der Konsumbereine erreichten die Höhe von 708 751 000, bie der Großeinkaufsgesell­schaften 48 336 311 m. Die Eigenproduktion der letteren war 205 862 800 m. 29 Prozent ihres Gesamtumsages. Produktion der gesamten Stonsumgenossenschaften erreichte schon 1911 die Höhe von 499 778 000 m., also eine halbe Milliarde.

Die

Den

Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter. ( V. a. G.) zu Hamburg . Filiale Baumschulen weg. Mitgliedern, welche in Treptow wohnen, zur Kenntnis, daß am Sonnabend, den 11. Oftober, abends von 8-10 Uhr, im Lokale von Jul. Schmidt, tiefholzstr. 22, kassiert wird.

Stationen

Witterungsübersicht vom 9. Oktober 1913.

tand mm

Barometer

Wind

Swinemde. 751SS Hamburg Berlin

cichtung

Windstärke

Better

Kemp. n. T.

5° G. 4° R.

Stationen

Barometer

tand mm

Bind

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Bindstärke

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3halb bb. 12

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4wolfig

12

5 halb bd. 9

Aberdeen 759 NNW 25eiter Paris 760 S 2heiter 11

6

12

Frankf. a.M 757 SW

München Wien

761 S

759D 3 bedeckt Wetterprognose für Freitag, den 10. Ottober 1913. Zeitweise heiter, aber veränderlich, nachts fühler, am Tage wieder etwas wärmer bei ziemlich frischen westlichen Winden, keine erheblichen Berliner Wetterbureau. Niederschläge.

Die herzlichsten Glück­wünsche unserem Genossen

Otto Georgi nebit Frau

29A

zur Silberhochzeit. Die Genossen Bez. 831a.

Todes- Anzeigen

Deutscher Holzarbeiter- Verband. Zahlstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Tischler Karl Malchow Neukölln, Elsenstraße 53, im Alter von 34 Jahren gestorben ist.

Deutscher Metallarheiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin . Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Monteur Hermann Fritsch ( Lüderikstr. 59), am 8. Oktober an Herzleiden gestorben ist.

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 11. Dftober, nach mittags 3 Uhr, von der Leichen halle des St. Philippus Apostel­Stirchhofes, Müllerstraße, aus statt. Rege Beteiligung erwartet 127/13 Die Ortsverwaltung.

Danksagung.

Speziell die englische Großeinkaufsgesellschaft rechnet für das laufende Jahr auf einen Umsatz von 650 Millionen Mart. Sie befizzt 45 Fabriken, mehrere Seeschiffe, Teepflanzungen in Judien, Gemüse- und Obstgüter in Schottland , Palmwälder in Westafrika . Ihre Bank hat einen Geldumsatz von rund 2 Milliarden Mark. Von dem Festmahl, das in Manchester die 32 Direktoren der Ge­Preußen wäre nicht Breußen, wenn dieser Aufteilung" nicht fellſchaft mit Sonstigen Leitenden Kräften und Vertretern auch eine Zusammenlegung gegenüberstände. Und es ist ganz der ausländischen Bruderorganisationen vereinigte, gibt Ge­preußisch, daß dieses Zusammenlegen die Aufteilung" überreichlich nosse Serwy, Geschäftsführer des Verbandes der belgi aufhebt. Die fideisch gebundene Fläche nimmt nämlich mehr zu, ichen sozialistischen Konsumbereine, eine feffelnde Dar­als die für die Rentengutsbildung erworbene. Nach der amtlichen stellung im Peuple ". Ein Blick auf die Versammelten zeigt, Statistik wurden in dem Jahrzehnt 1901/10 nicht weniger als daß sie alle Arbeiter sind, aus der kapitalistischen Industrie und 257 421 Hektar durch Bildung neuer Fideikommisse gebunden. dem Handel hervorgegangen. Alle haben, trotz ihrer Gehälter von Jeder Fideikommißbesiz ist im Durchschnitt 1000 bis 2000 Hektar 6500 bis 7800 M., die Einfachheit und Ungezwungenheit groß, jedes Rentengut im Durchschnitt nur 11,3 Settar. Außer- des Wesens bewahrt. Ihr offenes Gesicht spiegelt Frei­dem wurden die bestehenden Fideikommisse durch Erweiterung um mut und Energie. Thre oder grauen weißen Haare über 20 000 Seftar vergrößert. Die Königliche Generalfommission Neunzehntel find älter als fünfzig flößen Achtung und Ver­erwirbt in 22 Jahren 408 202 Heftar, benüßt aber nur 219 879 trauen auf die Zukunft ein. Ueberall Herzlichkeit und Humor. Herr Hektar zu Rentengutebilung und die Fideikommisse brauchen nicht Shilitto, der ohne die geringste Ermüdung die Verhandlungen die Hälfte der Zeit, um ihren Besisstand um fast 270 000 Hektar vier Stunden lang geleitet hat, ist ein waderer und großer Alter zu vergrößern. Selbst wenn man den Abgang durch Verkleine von 81 Jahren. Er ist der Leiter der Geschäftsstelle. Nach den rung und Ablösung abzieht, dann bleibt für die Fideikommiffe üblichen Glückwunschreden und der Ueberreichung der Geschenke doch ein gewaltiges Plus in der Flächenerweiterung. Ja, ja, sprachen Stewart von der schottischen G. C. E., Maxwell, Preußen ist ein Musterland der Scheinfultur. Präsident des Internationalen Genossenschaftsverbandes und Shititto Verband d. Gemeinde- u. Staatsarh. spenden bei der Beerdigung meiner über die Zukunft der Genossenschaft.

Beleidigung eines Maschinenmeisters.

Ein Maschinenmeister flagte gestern vor dem Gewerbegericht gegen die Firma Bügenstein auf eine Woche und einen Tag Lohn, insgesamt 44 M., wegen ungerechtfertigter sofortiger Ent

lassung.

Was uns mehr freut als die angeführten Millionen, ist der Geist der britischen Genossenschafter, ihr flares Bewußtsein von der gegenwärtigen Bedeutung ihrer Bewegung gegenüber dem Kapi­ talismus . Sie lassen sich nicht dura ihren Erfolg verführen. Sie wissen, daß der große Feind des Fortschritts der Genossenschafts­Die Firma hielt fich zur Entlassung für berechtigt, weil Kläger idee viel mehr der Konsument, der Arbeiter selbst, als der Kapitalist die Arbeit verweigert habe. Der Kläger hatte eine Zweitouren- felbst. Neben den 2 Millionen Genossenschaftern und Gewert­maichine zu bedienen. Sein Helfer wurde ihm fortgenommen und schaftern gibt es noch mehrere Millionen, für die die Organisation ein ihm eine Anlegerin zugeteilt. Diese leistete jedoch angeblich nicht totes Wort ist. Auch verlangen sie, daß die Genossenschaften selbst genügend. Der Maschinenmeister wendete sich dieserhalb an den immer mehr für die Erziehung ihrer Mitglieder ausgeben. Es Obermeister. Das mißfiel der Anlegerin und es tam zu einem gilt, sagen sie, die Borgwirtschaft aus den Sitten der Arbeiter zu Bortwechsel zwischen dem Kläger und der Helferin. Dabei soll diese drängen, um den Barverkauf einzuführen. Die gierige Dividenden ist einzuschränken, bie gesamte genossenschaftliche ihm angedroht haben, ihm in die Frefie" zu schlagen. Da sie das jägerei

einem Hausdiener gegenüber schon einmal wahr gemacht habe, nach- Treue zu lehren und den Hausfrauen zum Grundsatz zu machen. Der dem sie vorher gereizt worden, wollte der Kläger einem Standal Stirchturmspatriotismus ist mit aller Kraft zu bekämpfen. Es gilt, aus dem Wege gehen und forderte jetzt eine andere Helferin. Er die Massen zur Erkenntnis der sozialen Bedeutung der Ge­erhielt diese nicht und wurde ichließlich entlassen. nossenschaft zu bringen, unseres Zieles: Alle Konsumenten an allen Orten, nur ihre eigenen Läden kennend, alle Vereine nur bei ihrer 8entrale faufend; der gesamte genossenschaftliche Konsum aufgebaut auf die genossenschaftliche Produktion; ichließlich internationaler Austausch auf der Grundlage der Großeinkaufsstellen jedes Landes!

Die Angelegenheit hatte bereits das Schiedsgericht be­fchäftigt. Dieses war zu der Ansicht gekommen, daß der Kläger als Vorgesetzter der Anlegerin anzusehen sei und deshalb wohl berechtigt war, im Falle einer groben Beleidigung die Ablösung der Arbeiterin zu verlangen. Da jedoch der angeführte beleidigende Ausdrud be­stritten wurde, mußte der Beweis durch Eidesabnahme vor dem Gewerbegericht geführt werden.

Die Anlegerin beichwor gestern, die ihr zur Last gelegte Aeußerung nicht getan zu haben. Die Klage wurde darauf zurückgezogen.

Ja, die Genossenschaft wird triumphieren, sofern sie, in Er fenntnis der Macht des Kapitalismus, wenn nicht Hand in Hand, so doch in gleicher Richtung mit der politischen und gewert schaftlichen Organisation der Arbeiterklasse marschiert, Diese Einsicht, die namentlich Magwell, der Abgeordnete Barnes und die Schotten vertreten, ist heute noch die einer bedeutenden genossen­schaftlichen Minderheit. Ein Somitee der drei Drganisationen fucht einen gemeinsamen Attionsplan. Ihr Einvernehmen wird tief greifende Umgestaltungen im englischen Arbeiterleben anbahnen."

Vom Kampfe zwischen Aerzten und Krankenkassen. Die Tatsache, daß in einigen Orten eine Einigung zwischen Aerzten und Krantentassen zustande gekommen ist, hat zu der Ans nahme geführt, es sei allgemein Frieden geschlossen. Das ist ein Irrtum. Die Aerzte sind sehr fampfluftig, und die Stassen wehren sich selbstverständlich. In der Provinz Sachsen haben alle Kassen­aratvereine dieser Provinz in Gemeinschaft mit denen von Sachsen­Anhalt ein Schuß- und Truzbündnis geschlossen. Der Hauptinhalt Genosse Melle ersucht uns um Aufnahme einer Ergänzung dahin, ist erstens, daß Verträge nur unter entsprechenden Bedingungen und daß er im Köpenicker Viertel des vierten Streifes im Schlußwort von allen Vereinen nur zur gleichen Zeit abgeschlossen werden sollen. einem Disfuffionsredner gegenüber besonders betont habe, daß es Die thüringischen Staaten werden sich vermutlich diesem Vorgehen wohl notwendig war, daß Genoffe Scheidemann der Genoffin anschließen.

Sicherung der Bauforderungen.

Durch Ministerialverordnung ist bestimmt worden, daß in den preußischen Städten Königsberg , Stettin , Breslau , Bofen, Magde­ burg , Staffel, Wiesbaden und Aachen die Geschäfte, die mit der Siche rung der Bauforderungen zusammenhängen, von der städtischen Bolizeiverwaltung wahrzunehmen find.

Verfammlungen.

Luremburg so wie geschehen gegenüber getreten ist. Denn sie hat ja in Parteiverfammlungen die Behandlung der Massenstreitsfrage dazu benutzt, um Angriffe gegen die Zentralorganisation und die Führer zu richten. Ebenso habe sie die praktische agitatorische Klein­arbeit herabzusetzen versucht. Habe das dann auch aus Artikeln der Leipziger Boltszeitung" nachgewiesen. Er erklärte dann weiter, daß die Genoffin Luremburg auf dem Parteitage nicht darauf ein­gegangen ist, was sie vorher gesagt und gefchrieben hat.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute, Freitag, den 10. Oftober, nach­mittags 2 Uhr, von der Halle des Neuköllner Gemeinde- Fried­hofes am Mariendorfer Weg aus

ſtatt.

Um rege Beteiligung ersucht 90/2 Die Ortsverwaltung.

Filiale Groß- Berlin. Unseren Mitgliedern zur Nach­richt, daß der penfionierte Sollege

Wilhelm Pritschow

welcher früher im Revier II der Berliner Parkverwaltung beschäf­tigt war, verstorben ist.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

am

Die Bestattung findet Sonnabend, den 11. Oktober, nach­mittags 24 Uhr, von der Leichen­halle des Zentral- Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt. Die Ortsverwaltung.

35/13

Deutscher Buchbinder- Verband. ( Zahlstelle Berlin .)

Den Mitgliedern die traurige Nachricht, daß unser Stollege

Rich. Wartenberg

gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Freitag, den 10. Oftober, nach mittags 3/4 Uhr, auf dem städtischen Friedhof, Müllerstraße, Ede Seestraße, ftatt. 25/1 Zahlreiche Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes sage ich hiermit allen Verwandten, Freunden und Bekannten, dem 6. Berliner Wahlkreise, dem Lotterieverein" Fortunas Jünger", sowie dem Bund der Maurerpoliere meinen innigsten Dank.

Frau Witwe Emilie Gaefe.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die reichen Stranz­

lieben Tochter, Schwester und Schwä gerin

Marie Ziebarth fagen wir allen Freunden und Be­

fannten, Kolleginnen und Stollegen sowie dem Bureaupersonal, Beam­tinnen und Beamten Abt . B und der Auergesellschaft unseren innigsten' Dant Die trauernden Hinterbliebenen: Florentine Ziebarth nebst Kindern.

26196

Danksagung.

Für die überaus große Tellnahme und Kranzspenden bei der Beerdigung meiner Frau, Mutter und Großmutter Marie Lehmann

sagen wir allen Berwandten, den Mietern vom Hause sowie den Freien Gast- und Schankwirten und dem Nauchklub Babio für die Beteiligung 51 unseren herzlichsten Dant. A. Lehmann nebst Kindern.

Danksagung.

Für die Teilnahme bei der Be­rdigung meines lieben Mannes Jage ech dem Holzarbeiterverband meinen 26246 herzlichsten Dant.

Frau verwit, Emma Werkmann.

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