-
hat in 26 Ortsgruppen 1168 Mitglieder und läßt ein„ Vereinsblatt" tägig erscheint, beträgt zurzeit 27 000. Die Jugendorganisation hat in 355(+49) Ortsgruppen 12 062 Mitglieder. Ihre Monatsschrift erschien zuletzt in 19 000 Exemplaren um 7000 mehr als noch vor zwei Jahren. Umfangreiche Angaben über die Bildungstätigkeit erstattet die dafür eingesetzte Zentralstelle; hier sei nur erwähnt, daß die Parteischule bisher einmal in Bodenbach , einmal in Klagenfurth abgehalten wurde. Der Verein„ Die Kinderfreunde" hat etwa 30 Ortsgruppen mit über 7000 Mitgliedern. Er gibt Merkblätter und eine eigene Beitschrift heraus.
Aber dieselben Arbeitgeber verlangen von den Kremplern, daß sie gleich sie auch gewünscht hätte, daß er zur Massenstreiffrage in ihre Verträge halten, unter anderem auch den Vertrag, in dem sich flarerer und entschiedenerer Weise Stellung genommen hätte. In erscheinen. Die Auflage der Arbeiterinnenzeitung", die vierzehndie Krempler vor drei Jahren verpflichteten, in den nächsten fünf besondere billigt die Versammlung den Beschluß Jahren keine Lohnforderungen zu stellen. Es ist nur natürlich, in der Steuerfrage." wenn sich diese Arbeiter jetzt sagen: Wenn die Arbeitgeber ohne Dieselbe geringe Mehrheit lehnte den Antrag Gottschalt ab, weiteres den Brooklands- Bertrag brechen fönnen und uns mit der über die Refolution Krüger zur Tagesordnung überzugehen und sich Aussperrung bedenken, weil sie glauben, daß ihnen von den Spinnern mit der Haltung der Königsberger Delegierten einverstanden zu ein Unrecht zugefügt wird, so brauchen wir auch unseren Vertrag erklären. nicht einzuhalten; wir werden dann ohne Lohnerhöhung die Arbeit nicht wieder aufnehmen. Vielleicht wird diese Drohung genügen, die Arbeitgeber von der Aussperrung abzuhalten, die ihnen heute soviel Gewinn verspricht.
Aus der Partei.
Die Organisationen zum Parteitage.
Ju zwei Parteiversammlungen haben die Königsberger Genossen sich mit dem Parteitag in Jena beschäftigt. Der Berichterstatter, Genoffe Gottschalt, erklärte, der Parteitag sei wohl geschickt und umsichtig, doch auch einseitig vorbereitet gewesen. Auch fei seine Leitung nicht immer einwandfrei gewesen. Auf dem Parteitage seien in wichtigsten Fragen auseinandergehende Richtungen offen und unüberbrückt zutage getreten. Der Fortschritt unserer Partei vollziehe sich in gesundem Widerstreit. Der Parteivorstand wolle den Waffenstreit als äußerstes Mittel, der linke Flügel wolle ihn nicht einmalig, sondern wiederholt und auch in sonstigen Fällen als Demonstrations- und Pressionsmittel zur Steigerung und Ergänzung der sonstigen Massenaktionen. Ein Erfolg sei schon möglich, wenn bedeutende Bruchteile der Großindustrie und des GroßHandels durch den Massenstreit betroffen würden. Nicht nur beim Stampf ums Wahlrecht, sondern auch bei Attentaten auf das Stoalitionsrecht, bei der Volksaushungerung durch Zollwucher, bei Verweigerung von Arbeiterschutz und Fürsorge soll der Massenstreit angewandt werden.
Bei der Erörterung der Steuerfrage erklärte der Referent, zur Fütterung des Molochs Militarismus dürften von uns auch nicht günstige direkte Steuern bewilligt werden. Die Regierung fönne nach der jezigen Haltung des Parteitages unbesorgt Wehrvorlagen einbringen. Sie brauchte nur die Deckung davon zu trennen, statt indirekter direkte Steuern zu fordern und uns mit indiretten Steuern zu drohen, dann würden wir stets für das„ fleinere Uebel" stimmen.
Gemeindevertreterkonferenzen.
=
Danach
Sonntag fand im Stettiner Boltshaus" die erste NonDie Parteipreffe hat sich rasch entwickelt und besteht gegenferenz der sozialdemokratischen Gemeindever= treter der Provinz Pommern statt, auf der 34 Gemeinde- wärtig aus den Tageszeitungen in Wien , Graz , Salzburg , Innsbrud, Reichenberg und Linz , dreimal wöchentlich erscheinenden vertreter und 6 andere Delegierte anwesend waren. Genosse Land- Blättern in Teplik und Aussig . Weiter erscheinen zehn Blätter tagsabgeordneter Hirsch- Berlin sprach über:" Die Aufgaben der zweimal wöchentlich und daneben eine große Zahl Wochenblätter, Sozialdemokratie in den Gemeinden unter Berücksichtigung der ferner erscheinen die Monatsrevue„ Der Kampf"," Die Gemeinde", Steuerfrage". Der Redner erörterte die verschiedensten Maß das Wikblatt„ Glühlicher"( in über 22 000 Gremplaren) und eine nahmen, die von den sozialdemokratischen Vertretern ergriffen Menge von Fachorganen einzelner Spezialbestrebungen. Die einwerden fönnen, um auch in den Gemeinden Fortschritte im Inter - malige Mindestauflage der gesamten Arbeiterpresse( famt Gewerkeffe der Arbeiterschaft zu erzielen. Insbesondere sei die größte Auf- schafts- und Genossenschaftsblättern) beträgt 914 200 Gremplare. merksamkeit darauf zu richten, daß das Dreiklassenwahlrecht durch Der Parteibericht enthält auch genaue Angaben über die Ge Reformen" der Liberalen nicht noch weiter verschlechtert wird. An werkschaften und die proletarischen Genossenschaften, welch lettere der Hand verschiedener Beispiele zeigte Redner dann, wie ungerecht heute an 300 000 Mitglieder, fast 100 Millionen Kronen Umsak, die Besteuerung in den Kommunen ist und erläuterte den Anwesen- 14 Millionen Bruttoertrag und 4 Millionen Reinertrag hatten. den Steuerarten, die die Zustimmung unserer Genossen finden Von politischen Verfolgungen wird berichtet, daß 407 Genossen zu müssen. Das Schul- und Bildungswesen müsse von den sozial- Geld- und 132 zu Arreststrafen verurteilt worden sind. demokratischen Vertretern gefördert werden; die Errichtung von Der Kassenbericht weist bei 190 000 kronen Einnahmen 20 200 Vor- und Mittelschulen sei zu bekämpfen. Verschiedene soziale Kronen Saldo auf. Der gesondert geführte Reichsratswahlfonds Fragen fanden dann noch eingehende Besprechung durch den Re- besaß( vor der Ersakwahl für Schuhmeier in Wien ) über 50 000 ferenten. Genosse Hirsch betonte, daß die sozialen Aufgaben im Kronen, der Schuhmeierfonds zur Bildung der Arbeiterjugend erVordergrunde unserer Arbeiten stehen müssen und daß überall mit hielt aus den Sammlungen bisher 15 000 Stronen. Hilfe der Gemeinden, wie auch ohne fie eine scharfe Bekämpfung der reaktionären Landesgejeze erfolgen muß. In der längeren Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Diskussion wurde u. a. auch die Frage aufgeworfen, wieweit die Zur Auslegung des Presgesetzes. Angelegenheit betr. die Errichtung einer kommunalen Aus= funftsstelle gediehen sei. Eine derartige Stelle sei dringend Gin Urteil von prinzipieller Bedeutung für notwendig. Weiter wurde angeregt, die Kommunale Pragis", die die Breffe fällte die Berufungskammer des Chemnizer Landheute in der Hauptsache auf städtische Verhältnisse zugeschnitten gerichts. Genosse Meyer, der verantwortliche Redakteur der„ Volks. sei, möge den Aufgaben der ländlichen und Kleinstädtischen Gemeinden eine größere Aufmerksamkeit widmen. Von verschiedenen stimme" war vom Schöffengericht wegen Uebertretung des Preß Seiten wurde betont, sich in der Gemeindetätigkeit nicht von flein - gesetzes zu 15 M. Geldstrafe verurteilt worden, weil er ein Urteil, lichen, rein persönlichen Gesichtspunkten leiten zu lassen, jondern das in einer Strafiache ergangen war, entgegen der gerichtlichen Gegen das Urteil stets grundsätzliche sozialistische Gemeindepolitik zu betreiben. Anordnung einige Tage zu spät publiziert hat. In der Diskussion fritisierte Genosse Krüger das Vor- Nach einem Beschlusse des letzten pommerschen Parteitages wird in legte er Berufung ein, indem er geltend machte, daß er für diesen er nur für den gehen der Genossin Luxemburg in der Massenstreiffrage vor dem Zukunft alljährlich eine Gemeindevertreterfonferenz abgehalten Fall nicht verantwortlich zu machen sei, da redaktionellen Teil verantwortlich zeichne. Der Urteilstenor werde Barteitage, das er als eine Entgleisung bezeichnete. Die Partei werden. müsse ihre Stellung nicht von der Haltung der Gewerkschaften ababer gegen Bezahlung veröffentlicht, weshalb der Inseratenredakteur hängig machen, sondern sich die nötige Freiheit wahren, die ja die Eine Gemeindevertreterkonferenz des Parteibegirts bafür verantwortlich sei. Allerdings habe das Gericht alle Zuschriften Gewerkschaften auch beanspruchten. Genosse riese hält die Massen- 23 e stliches Westfalen" wurde am 12. b. M. in Dort- an die Redaktion gefandt, wodurch denn auch die Verzögerung der streifresolution Luxemburg für gefährlich. Die Maffenstreifmund abgehalten. Sie war im ganzen von 112 Personen be- Publikation zu erklären fei. Anderer Meinung war der Staats debatten vor dem Parteitage feien auf das schärfste zu verurteilen. fucht, darunter befanden sich 80 Gemeindevertreter, der Landtags- anwalt. Er erklärte, daß die Veröffentlichung eines Urteilstenors in Einig sei man sich darüber, die Vorbedingungen zur Durchführung abgeordnete Genosse Hue und ein Vertreter der König - den redaktionellen Teil gehöre. Das Gericht hob jedoch das Urteil des Schöffengerichte auf und bes Massenstreits zu schaffen. Genosse Marc wald betonte, daß lichen Regierung in Arnsberg , der sich über die Wünsche die Arbeiterschaft über alle Resolutionen und Instanzen hinweggehen der sozialdemokratischen Gemeindevertreter informieren wollte. Die erkannte auf Freisprechung. Außerdem wurde Genoffe Meyer verde, wenn der richtige Geist in sie hineinkomme. In der Steuer- Stonferenz nahm zuerst einen Vortrag des Reichstagsabgeordneten noch der Ersatz für die ihm durch den Rechtsstreit erwachsenen Ausfrage babe die Frattion richtig gehandelt. Genoffe St a hI meinte, M. Sönig entgegen, der sich mit der neuen Gestaltung der lagen zugefprochen. vorläufig sei fein Sieg bei einem Massenstreit zu erhoffen. Die um Reichszuwachs steuer befaßte. Den Gemeindevertretern In der Begründung wurde ausgeführt: Der§ 10 des Breß die Genoffin Luxemburg berum hätten nichts über die Durchführung wurde angeraten, allerorts Anträge zu stellen, daß die 50 Proz. geleges bestimmt zwar nicht ausdrücklich den Platz, an dem die Ber des Massenstreits gesagt. Als Abwehrmittel würden die Massen zu Reichs- und Staatsanteil, die nicht mehr in Anspruch genommen öffentlichung erfolgen muß, aber er besagt, daß die üblichen Ein ihm greifen. Genosse Linde ist der Meinung, daß es in der Partei werden, den Gemeinden zufallen. Geeignetes Material wurde den rüdungsgebühren dafür gezahlt werden müssen. drei Richtungen gebe. Die Gewerkschaften dämpften in der Massen- Vertretern in die Hand gegeben. Die Aussprache beseitigte manche fann nur der Inseratenteil dafür in Frage kommen. Der Stand Streitfrage; fie beschäftigten sich viel zu wenig mit Barteipolitit, was Untlarheiten, die noch über die Wertzuwachssteuer herrschen. Im punft muß um so mehr vertreten werden, als die„ Boltsstimme ein großer Fehler fei. Genoffe Marchionini billigt die Haltung weiteren wurden die Voltsschullaften im Ruhrgebiet be- feinen besonderen Teil für amtliche Bekanntmachungen hat. Da es der Mehrheit des Parteitages in der Steuerfrage. Die Fraktion handelt. Sowohl der einleiende Vortrag des Genossen König fich um eine reine Rechtsfrage gehandelt habe, so sei dem Berufungshätte mur mehr die Beseitigung der drückendsten indirekten Steuern, wie auch die sehr ausgiebige Besprechung gaben ein getreues fläger auch der Ersatz seiner Auslagen zugesprochen worden. vie Salz und Streichbolzsteuer bei der Beratung der Befigsteuern Spiegelbild der unerfreulichen Boltsschulverhältnisse im Bezirk. Die in den Vordergrund rücken müssen. In Zukunft müsse nach dieser Gemeindefinanzen sind schlecht, nirgends werden so hohe SteuerNichtung besonders energisch vorgegangen werden. Genosse zuschläge erhoben wie hier. Trohalledem hat das OberverwalHartung erklärte, daß feit 1905 für den Maffenstreit nichts getan tungsgericht durch eine Entscheidung, wonach bei der Besteuerung Erhöhung der Kokspreise? Bon einem geradezu ungeheuerlichen worden sei. Die Resolution des Parteivorstandes zum Massenstreit der Zechen usw. die Substanzverminderung durch den Abbau der jei ebenso verschwommen, wie die Maifeierresolution. Hätte man Kohlenfelder berücksichtigt werden müsse, den Werken Steuerfreiheit bevorstehenden Beichluß des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats in der Frage der Straßendemonftrationen nicht gedämpft, wäre man zugesprochen und die Industriegemeinden in eine noch mißlichere metß die Rheinisch- Westfälische Zeitung" zu berichten. Besprechungen, schon weiter. Genoffe e ber bestreitet, daß es drei Nichtungen in Lage gebracht. Für die Schulen ist unter solchen Umständen natür- die legthin in Köln stattfanden, sollen zu dem Ergebnis geführt der Partei gebe. Redner polemisierte gegen die Rede Bauers lich kein Geld da. Genoffe ue wies darauf hin, daß das erwähnte haben, daß das Rheinisch- Westfälische Kohlensyndikat vom 1. Januar auf dem Parteitage und meinte, die Arbeiterschaft hätte tatsächlich Urteil von der Voraussetzung ausgehe, daß die Berggerechtsame nächsten Jahres ab die Preise für Hochofentots und nur ihre Ketten zu verlieren. Ihre Lage wäre nicht beffer ge Eigentum der Bechenbesitzer wäre. Das sei aber ein grundlegender nächsten Jahres ab die Preise für Hochofentots und tots tohle voraussichtlich um eine Mart erhöhen Irrtum. Es handelt sich hier um Nationalvermögen, dessen Nutzung Es wurde dann weiter besonders heftig um die Frage geftritten, gewissermaßen nur verliehen ist. Auf diesen Standpunkt haben sich wird. Schon jetzt flagen die Verbraucher über die Höhe die Eisenindustrie im besonderen ob für den Militarismus Besitzsteuern zu bewilligen feien. Während auch in einer Eingabe an das Abgeordnetenhaus 21 Städte und der Kohlenpreise und in der Massenstreiffrage nahezu Einmütigkeit herrschte, gingen die Aemter des südlichen Ruhrgebietes gestellt. ue machte bei der protestiert fortgesetzt dagegen, daß das Syndikat ohne RüdAnsichten über die Steuerfrage auseinander. Nach stundenlanger Gelegenheit ferner auf die Tatsache aufmerksam, daß zwar viel von sicht auf die rüdläufige Konjunktur von einer Breisermäßigung Debatte wurde in der zweiten Versammlung an den Verſamm- dem Wohlstand der Arbeiter im Ruhrrevier geredet werde, daß Abstand nimmt. Eine neuerliche Erhöhung der Kofspreise aber würde lungen nahmen nur Delegierte teil in der Mitternachtsstunde, als aber die Armenlaften andauernd, ja selbst bei steigender Konjunktur die Versammlung schon arg gelichtet war, folgender Antrag des Ge- in die Höhe gehen. Ein Genosse fonnte mitteilen, wie von den die Situation der Eisenindustrie noch mehr verichlimmern; während nossen Krüger mit geringer Majorität angenommen: Werksvertretern die schon beschlossene Fortbildungsschule zu Fall die Eisenpreise dauernd sinken, würden die Gestehungskosten durch Die Versammlung erklärt sich mit den Begebracht wurde, weil auch die jugendlichen Bergarbeiter einbezogen Berteuerung des Rohstoffes Kohle steigen. Das Syndikat würde schlüssen des Parteitages einverstanden, wenn werden sollten. Das Oberbergamt und die Regierung stellten sich damit die gleiche Bucherpolitik verfolgen, die es 1901 und 1908 auf die Seite der Zechenherren. Während die Steuerlaften für die einschlug und die zu einer außerordentlichen Verschärfung der Krise ärmere Bevölkerung ins Ungemessene steigen, drücken sich die in jenen Jahren beitrug. reichen Leute vor den Steuern. Grinnert wurde an den Fall des Steigende Rentabilität der Textilfabriken. Obwohl einige Frhrn. v. Romberg, dem in der Gemeinde Rüdinghausen zwei wie z. B. die Drittel des Grund und Bodens gehören, der aber trotzdem weniger Spezialgebiete des deutschen Textilgewerbes Stickereis und Spizenindustrie Steuern entrichtet als irgendein Krämer. Angeregt wurde schließjeit geraumer Zeit im Zeichen lich die Erforschung der Gemeindeverhältnisse und die Sammlung gegenwärtig nicht so ungünstig wie in den vergangenen Jahren, wo einer Depreſſion ſtehen, ist doch im großen und ganzen die Lage und Bearbeitung des erhaltenen Materials an einer Stelle. Bühnenchronit. Rudolf Schildkraut wird nun Großes Intereffe bot der letzte Punkt:" Die Stellung der Sausse und Preissturz am Baumwollmarkte den wichtigsten Zweigen doch wieder im Deutschen Theater auftreten und zwar zu Sozialdemokratie in Gemeinden, in denen wir der Textilindustrie Wunden schlugen. Schon das Jahr 1912 brachte nächst in Schmidtbonns Legende Der verlorene Sohn". die Mehrhei haben." Leider mußte er der vorgeschrittenen eine leichte Erholung, die sofort in einer Steigerung des Dividenden Borträge. Im Museum für Naturkunde , Invaliden- Beit halber zum Teil vertagt werden, so daß nur aus einer Ge- ertrages der Aktiengesellschaften des Textilgewerbes zum Ausdruck straße 43, werden auch in diesem Winter naturwissenschaftliche Vor- meinde berichtet wurde, während in fünf Gemeinden des Wahl- fam. Bisher haben 224 Gefelichaften ibre Bilanzen für das abge träge und Führungen mit Lichtbildern und Demonstrationen für freises Dortmund- Hörde sozialdemokratische Mehrheiten bestehen. laufene Geschäftsjahr mit dem Vorjahre vergleichbar veröffentlicht. weitere Kreise Sonntags von 10%-12 Uhr abgehalten. Sie be- Was der Genosse H. Hausmann von Eichlinghofen berichtete, Das gesamte Nominalkapital diefer Unternehmungen ist im legten ginnen am 2. November. Karten find für 30 Bf. beim Pförtner gab das denkbar beste Bild von der praktischen Arbeit unserer Ver- Jahre von 425,87 auf 423.61 Millionen Mark zurückgegangen. Die des Museums zu kaufen. Bereine fönnen besondere Vorträge und treter. Die Steuern find von 350 auf 260 Proz. gefallen. Die Summe der verteilten Dividende ist gleichzeitig von 29.83 Mil Führungen für 20 Pf. pro Person bei einer Mindestbeteiligung von Befreiung der Zensiten unter 650 M. wurde trop des Widerstandes lionen Mark auf 36,29 Millionen Wiart angewachien. Mithin ist der 50 Berfonen nach vorheriger Anmeldung beim Verwaltungsdirektor Dre Regierung durchgeführt. Es wurde elektrisches Licht einge- durchschnittliche Dividendenertrag von 7,0 auf 8,6 Prozent ge des Museums erhalten. Den zweiten der Gelehrtenvorträge hält führt, Bürgersteige geschaffen, eine Fortbildungsschule eingerichtet it iegen. Bergleicht man die Bilanzen von 245 Gefellschaften für Prof. Dr. Spies von der Kgl. Akademie zu Bofen am Freitag, usw. Den Versuchen, gerechtere Steuerordnungen einzuführen, die beiden letzten Jahre, so ergibt sich demnach eine Steigerung des abends 8 Uhr, im großen Urania Auditorium in der Zauben- fezte nun die Regierung den größten Widerstand entgegen. Einmal Reingewinnüberschusses von 51,3 auf 90,7 Millionen. straße. Er spricht über die Beziehungen zwischen Spettral abgelehnte Vorlagen, wie Beiträge zum Flottenverein, wurden gar der Textilindustriellen über ungünstige Geschäftslage- die nur da zu dienen sollen, die Forderungen der Arbeiter als unerfügbar abanalyse und Elektronentheorie und zwischen Licht nicht wieder vorgelegt wegen gänzlicher Aussichtslosigkeit. Am Schluß der anregend verlaufenen Konferenz wurde noch zulehnen erfahren durch diele Zahlen ihre objettive Beleuchtung. und Elektrizität. auf die Arbeitslosenfrage hingewiesen. Die Branntweinerzeugung Deutschlands geht erfreulicherweise weiter zurück. Im September d. J. wurden nur 112 325 hektoliter Alfohol erzeugt, gegen 160 071 Heftoliter im September 1912. Vom Ottober 1912 bis September 1913 betrug die Produktion zwar 3,75 Millionen Hektoliter gegen 3,45 Millionen Hektoliter im Vorjahre. Dagegen fanten die nach Versteuerung in den freien Verkehr gefeßten Mengen( d. H. der Verbrauch) von 1,93 auf 1,87 Millionen Der Schnapsboylott der Arbeiterschaft wirkt Beltoliter.
worden.
-
Notizen.
-
Kunstchronit. Der italienische Futurist Marinetti wird heute nachmittags 6 Uhr im Ersten Deutschen Herbstfalon Potsdamer Str. 75, über futuristische Malerei sprechen, insbesondere über die ausgestellten Bilder der Futuristen. Die Besucher des Herbstsalons lönnen dem Vortrag frei beiwohnen.
"
Leo Tolstois Manuskripte, die von Tichertkow, dem Freunde und Jünger Tolstois, in England aufbewahrt worden waren, sind nunmehr in die Petersburger Akademie der Wissen= schaften übergeführt worden. Diese Manuskripte sind laut testamentarischer Verfügung Eigentum der Tochter Tolstois.
fönnen.
-
Aus Industrie und Bandel.
Die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich beröffentlicht soeben ihren Bericht an den Ende dieses Monats in Wien zusammentretenden Parteitag. Die Mitglieder ahl hat einen kleinen Rüdgang aufzuweisen; bei der Krise, die die Baltanereignisse über das Land gebracht haben, ist der Rückgang aber völlig erklärt, und es ist eher verwunderlich, daß er nicht größer ist als 3500. Die Mitgliederzahl beträgt jest 142 027, alfo fort.
11
-
-
Die Klagen
Nach der Ueberführung der Manuskripte nach Rußland find in England noch verblieben: die persönliche Korrespondenz Tolstois mit Tichertkow, einige Privatbriefe Tolstois, die von den Adressaten Tschertkow übergeben worden find, die Abschriften der allgemeinen Korrespondenz Tolstois, die Abichriften aller seiner Werke der letzten wovon 20 058 Frauen.( Es ist immer zu beachten, daß es sich nur Betroleumkonjunktur. Die Frankfurter Zeitung " erfährt, daß Arbeitsperiode und die Originale derjenigen Werte, welche nach um Deutsch - österreichische handelt!) Die meisten Parteimitglieder die Dler- Gesellschaft in Wien , von deren Anteilen 80 Broz. im Be Eschertkows Ansicht gegenwärtig in Rußland nicht aufbewahrt werden haben wien ( 46 378 bei 164 000 Gewerkschaftsmitgliedern, size der Deutichen Erdöl- Atien- Gesellschaft find, befchloffen habe, Niederösterreich ( 14 562) und Steiermark ( 13 957). Die Vereins ist der Ausdruck der während des ganzen Jahres bestehenden DelDer älteste Pflanzenfreffer. Die Expedition des organisation ist fall überall durchgeführt ihr gehören 108 075 fonjunttur. Naturhistorischen Muſeums zu New York nach dem nordöstlichen männliche Parteimitglieder an( Frauen dürfen politischen Vereinen Mexiko hat ein vollständiges Stelett des Ectotonus gefunden, des immer noch nicht angehören!); nur 13 894 Parteigenossen sind noch vermutlich ältesten Pflanzenfressers, der nach einer Schäzung vor in der freien( Vertrauensmännerorganisation). Es wurden im Bedrei Millionen Jahren gelebt hat. Das Tier muß ungefähr wie richtsjahre 2014 Wolfs -, 12 214 Organisations- und 5373 öffentliche ein Wolf ausgesehen haben; es gibt jetzt feine Verwandte mehr Vereinsversammlungen abgehalten. Die Maifeier 1913 fiel in die von ihm. Zeit der ärgsten Kriegsgefahr nach der Besetzung Skutaris durch die Ein neuentdedter Rubens . Ein 1609 auf Eichen- Montenegriner und wurde so zur wuchtigen Friedensdemonstration. hola gemalter Christus am Kreuz" fam im Besitz eines Wiesbadener In der Frauenorganisation ist der einheitliche 40- Seller- Monatsfatholischen Priesters zum Vorschein, der das Bild vor dreißig beitrag überall erreicht. Das Frauenreichskomitee gibt an 312 Dr Jahren als altes Familiengut geerbt hatte. Jetzt wird ein Käufer ganisationen Mitteilungen und an 30 Beitungen eine Frauenforrespondenz gratis ab. Die Organisation der Heimarbeiterinnen gesucht, der 300 000 M. anlegen will.
-
-
Eingegangene Druckfchriften. Moderne Soldatenerziehung. Von 5. v. Angeln. Die Forderung des Tages für die ermee. Eine fostenlose Behrkraftverstärtung um 1000 Phasen der Liebe. Eine Soziologie des Brozent. Geheftet 2 M. Berhältniffes der Geschlechter. Bon F. Müller- Syer Fünfter Band der Or- München. Soziologic in Einzelbarstellungen"). 3,50., geb. 5 M. A. Langen, Leibeigene. Roman von G. Asmussen. 336 S.. Reißner, Dresden .