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Nr. 271. 30. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt Donnerstag, 16. Oktober 1913.

Parteigenoffen! Erscheint morgen abend zahlreich zur Flugblattverbreitung!

den. Die Feder fliegt noch rascher über das Papier. Jetzt eine Tatsache, weil dieser in gewohnter Weise die amerikanische

Auf zur Flugblattverbreitung! fommt der Aufsichtsbeamte, ein ehemaliger Adreſſenſchreiber, Arbeiterbewegung in faliches Richt ſtellte und damit iſt ja ſelbſt von

Morgen Freitag, den 17. Oktober: Flugblatt- Verbreitung

in den sechs Berliner   Wahlkreisen.

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und sieht Deine Arbeit durch. 3u flüchtig, Sie müssen sich den Einsendern die Tatsache etabliert, daß ich mich über die mehr Zeit nehmen", heißt es. Diese Adressen sind nicht irreführenden Ausführungen Gompers einfach empörte. 6. Die Annahme einer Personenverwechselung ist unbegründet, forrekt und müssen noch einmal geschrieben werden." Du da mein Name seit mehr als 30 Jahren hier in der sozialistischen  siehst Dir die falschen" Adressen an und erfährst, daß es partei wohl bekannt ist. Kein Grund lag vor, weder au fechten nicht einfach: Weinhaus zum Rüdesheimer", Mainz  , Am noch zu entkommen, denn an Feigheit, als im Ausdrud, habe ich Markt Nr. 5" heißen darf, sondern daß ein Brief, der wirk- meiner Meinung noch nie gelitten, als muntere Glossierung" kann lich seine Bestimmung erfüllen soll, adressiert werden muß: man hier nur die Tatsache auffaffen, wenn in genannter Versamm An das Restaurant Weinhaus Zum Rüdesheimer", lung ein Wortführer und Sozialist sich unnötigerweise an die Rock Mainz   usw. Dein durch die emfige Arbeit etwas benom- fchöße eines Gompers hängt und diesen verteidigt. Jetzt, wo Genosse mener Kopf kann zwar noch nicht einsehen, daß die erste Scheidemann sich hier auf einer sehr erfolgreichen Agitationstour be Adresse ihren Zwed verfehlen soll. Aber, es ist Vorschrift, die reaktionären Gewerkschaftsmethoden unter Leitung von Gompers findet, wird es diesem wohl vergönnt sein, aus eigener Erfahrung Jn Niederbarnim findet die Flugblattverbreitung in allen belehrt Dich der Kontrolleur, und Du mußt Dich fügen, sonst und Konsorten fennen zu lernen. Bezirken( mit Ausnahme der Landorte) statt.

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In Teltow- Beeskow   in folgenden Orten: Adlershof  Alt- Glienicke Charlottenburg- Cöpenid- Dabendorf Groß- Lichterfelde   Johannisthal  - Mariendorf  fölln Niederschöneweide Nowawes Steglit Tempelhof- Wilmersdorf.

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Treffpunkt in den Bezirkslokalen. Parteigenossen! Beteiligt Euch zahlreich.

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Neu­

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Schöneberg  

Der Aktionsausschuß.

Partei- Angelegenheiten.

bon 60 Pf. aus.

Zur Lokalliste.

des 8a. Bezirks bei E. Richter, Chauffeestraße 104.

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Lokal von Palm: Generalversammlung des Wahlvereins.

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Friedrichsfelde  . Morgen, Freitagabend, treffen sich die Partei Friedrichsfelde  . Morgen, Freitagabend, treffen sich die Partei­genossen zu einer wichtigen Parteiarbeit in den Zahlstellen. Lichterfelbe. Zu der am Freitagabend 7 Uhr in allen Be­zirken stattfindenden Flugblattverteilung treffen sich die Genossen Rudow  . Am Sonntag, den 19. Oktober, nachmittags 4 Uhr, im Trebbin  . Der Bildungsausschuß veranstaltet am Sonnabend, den 18. Oktober, abends 8 Uhr, im Gesellschaftshaus"( Emit Schulze) eine öffentliche Versammlung." Tagesordnung: Die Völkerschlacht bei Leipzig  ". Referent: Redakteur Ernst Däumig  Senzig, Lindow  , Gussow und Dolgenbrodt  . Am Sonntag. den 19. Oktober, nachmittags 3 Uhr, im Lokale zur Linde in Genzig, Inh. A. Wingert: öffentliche Volts- und Sportler- Berfammlung. Tagesordnung: Der 18. Oftober 1813 und 1913 und die Jung deutschlandserziehung! Referent Bruno Lieske, Berlin  . Am Sonntag, den 19. Oftober, früh 7 Uhr, treffen sich die Ge­

Berlin.

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fannst Du ja gehen. Im Laufe des Vormittags erfährst Wie vorher bemerkt, war es nicht meine Absicht, mich in Deutsch­Du noch verschiedene andere Belchrungen, die alle Vorschrift" land in eine Bolemit einzulassen, und erkläre ich die Angelegenheit find, aber sonderbarerweise alle den Zweck zu haben scheinen, für mich hiermit für erledigt. Hoffentlich. wird es mir noch den Schreiber in seiner Arbeit aufzuhalten und seinen Lohn einmal vergönnt sein, Deutschland   zu besuchen, um an Drt und zu schmälern. Es ist 12 Uhr Mittagspause eine halbe Stelle jede weitere Aufklärung geben zu können. Mit solidarischem Gruß Stunde. Du hast vier Stunden ununterbrochen geschrieben A. Jablinowsti und zählst jetzt Deine Kuverts durch. Fast 300 Stück, also ca. 75 Pf. verdient. Für den Anfang eine ganz hübsche Leistung," sagt Dein Nebenmann. Aber Dein Kopf ist dumpf, und Deine Hand ist lahm. Am Nachmittag in 412 Stunden bringst Du es nur auf 60 Pf. Verdienst. von Leichen aufnehmen kann. Das Gelände in Buch ist über 300

Bauten auf dem Friedhof in Buch.

Die Stadt Berlin   errichtet in Buch einen großen Friedhof, da der Friedrichsfelder   Zentralfriedhof nur noch eine beschränkte Zahl

Anf unzulängliche Einrichtungen des zahnärztlichen Instituts

Der Landes­

In Laufwis( T.-B.) feiert am 18. Oftober der Sparverein Zu friedenheit" in Heynes Festsälen( Inhaber Fennel), Kaiser- Wilhelm­Straße 29/31, sein Stiftungsfest. Da dieses Lokal zu Partei­In den nächsten Tagen arbeitest Du wie ein Besessener, Morgen groß, also etwa dreimal so groß, wie der Friedhof in versammlungen hartnädig verweigert wird, der obige Verein aber aber nur durch besonders glückliche Umstände in der Zu- Friedrichsfelde. Die städtische Parkverwaltung hat bereits das Ge­versucht, in Arbeiterkreisen Billetts umzusetzen, ersuchen wir, die teilung der Arbeit erzielst Du einmal 2 M. Tagesverdienst. lände planiert und in umfangreichem Maße mit Bäumen und angebotenen Billetts zurüdzuweisen und das Lokal streng zu meiden. Die Löhne schwanken zwischer. 2 M. und 4,50 M. pro Sträuchern versehen. Jetzt hat endlich auch die Hochbauberwaltung Weiter machen wir darauf aufmerksam, daß uns in Freders- 1000 Adressen, russische sollen sogar 6 M. das Tausend brin- die schon lange geforderten Hochbauprojekte fertig gestellt. Es sollen dorf( N.-B.) nur die Lokale von D. Kirchner am Bahnhof. mit Saal, gen. Aber, wer nicht noch nach der 81stündigen Arbeitszeit in Buch errichtet werden: eine Kapelle, ein Verwaltungs-, Wohn­und das Lokal von H. Schönien, Lange Straße, zur Verfügung zu Hause weiter schreibt, dürfte trok emfigsten Fleißes kaum und Torgebäude, ſowie eine Keffelanlage für die Zentralheizung ſtehen und ersuchen die Mitglieder der Gewerkschaften und der Partei- einen höheren Wochenlohn als 13 M. erreichen; denn die sämtlicher Baulichkeiten. Die an sich recht hübschen Projekte wurden organisation, dies zu beachten und die Lokalliſte genau zu befolgen. meisten Adressen sind mit 2,50 M. normiert. Werden Fahr- gestern in der Hochbaudeputation und im Anschluß daran in dem Die Lokalkommission. geld, Invaliden- und Krankengeld abgerechnet, so bleibt ein Sturatorium für das Bestattungswesen einstimmig genehmigt. Stimmt die Stadtverordnetenversammlung den sehr gut durchgearbeiteten Schöneberg  . Ein Theaterabend findet am Donnerstag, den Hungerlohn übrig, der zum Erbarmen ist. 16. Oftober, abends 8 Uhr beginnend, in der Schloßbrauerei", Man sollte nun meinen, das Adressenschreiben sei für Projekten zu, so tann sofort mit den Arbeiten begonnen werden, Hauptstraße 121, statt. Zur Aufführung gelangt Jbsens dreiattiges die meisten nur eine Uebergangsstation, eine wenn auch noch weil seit zwei Jahren schon Mittel bereit stehen. Drama Gespenster" durch das Hartwigsche Ensemble. Der Verein so widerwillig benutte Aushilfe in der größten Not. D, nein! für Kunst und Wissenschaft, der hier einen fünstlerischen Genuß Es gibt Veteranen unter den Adressenschreibern, Leute, die der Landesversicherungsanstalt Berlin   läßt ein Schreiben schließen, bietet, gibt Einlaßkarten nur durch die Bezirksführer zum Preise diese trostlose Arbeit schon zehn und noch mehr Jahre tun, das dieser Tage eine Arbeiterin aus Neukölln auf ihren Antrag, und die als fester Stamm einen Tagelohn von 2,50 M. ihr ein Gebiß zu bewilligen, erhalten hat. Der Vorstand der Landes­und sogar 3 M. erhalten. Aber diese interessieren nicht so versicherungsanstalt hat zwar dem Antrage stattgegeben, er teilt aber sehr, sie scheinen sich abgefunden zu haben. Von der Haupt- zugleich mit, daß das zahnärztliche Inftitut für längere Zeit mit masse, von denen, die das Adressenschreiben als ungewohnte Aufträgen voll beschäftigt sei; der Vorstand könne daher erst in sieben Fron auf sich nehmen müssen, soll die Rede sein. Dort drüben bis neun Wochen auf ihren Antrag zurückkommen. Das Schreiben ist ein Kopf, der ebensogut auf den Schultern eines Bank- muß recht befremdlich wirken. Im vorliegenden Fall war die An­profuristen passen würde. Er war es vielleicht, sogar wahr- tragstellerin infolge Stiefernerkrankung gezivungen, sich zehn Zähne scheinlich; die Schläfe sind ergraut, und man merkt ihm an, ziehen zu lassen. Nachdem der Kiefer geheilt war, stellte die Ar­daß er sich etwas schämt. Er war gewiß ein besserer" An- beiterin am 13. August den Antrag auf Anfertigung eines Gebisses. gestellter, einer, der nicht zum Lohnarbeiter herabsinken" Nach einem weiteren Verlaufe von vier Wochen mußte die Antrag­wollte, der zu dem Stand zwischen den Ständen" gehörte. stellerin mit dem Krantenbuch nach dem Köllnischen Bart kommen, Von seiner Sorte sind eine ganze Anzahl da. Was mag fie hier wurde die Strankennummer notiert. Nach abermals drei Wochen zum Adressenfchreiben gezwungen haben? Haben sie nicht wurde sie zur woruntersuchung geladen; am 7. Oktober endlich erhiett immer treu zur Prinzipalität" gehalten und sich entrüstet die Arbeiterin den oben angedeuteten Bescheid. über das Gros der kleineren" Handlungsgehilfen, die mehr oder weniger verstedt schon sozialistischer Anschauungen hul- eine gesundheitliche Gefahr der Antragstellerin. Wir halten eine solche Verzögerung der Gebißanfertigung für digten. Wart Ihr alle unredlich, daß Ihr keine Stellung versicherungsanstalt Berlin   müßte es möglich sein, Vorkehrungen zu mehr bekommt? Möglich, aber nicht wahrscheinlich. So treffen, daß sie den an sie gestellten Anforderungen in fürzerer Zeit viel Spigbuben jiebt's ja jarnich". Ihr habt die vierzig genügen könnte. überschritten, und das Angebot der Jüngeren ist groß. Ihr bezogt gewiß schon ein ziemlich hohes Gehalt, jüngere nehmen Euren Platz gern für weniger ein. O, Ihr teuren besseren" Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete sich gestern in der In­Handlungsgehilfen! Ihr habt eine höhere Schulbildung ge- dustria"-Blechwarenfabrit, Waldemarstr. 29. Der dort beschäftigte nossen, Ihr seid fleißig, intelligent und treu. Ihr hattet Drüder Krüger, Weidenweg, fiel mit dem linken Arm gegen einen Alle diejenigen, die noch in diesem Jahre ihren Austritt alle die Anwartschaft erworben auf ein gutes Einkommen, auf der Drehbank sich schnell drehenden Grammophontrichter. Das der Landeskirche erklären wollen, werden ersucht, ihre Adresse besonders nach langer Dienstzeit. Merkt Ihr erst, wenn Ihr scharfe Blech durchschnitt den Oberarm von der Schulter bis zum Sonntag, den 19. Ottober, an den Genossen Ernst Knöschte, all- die vierzig überschritten habt und anfangt zu ergrauen, daß Ellenbogen bis auf den Knochen. Nach Anlegung eines Notverbandes straße 2, abzugeben. sich die Zeiten geändert haben? Glaubt Ihr wirklich, daß wurde der Verunglückte nach dem Krankenhause Bethanien gebracht. Tüchtigkeit, Kenntnisse und Erfahrungen allein ausschlag- Nach Aussage des Arztes ist keine Hoffnung auf Erhaltung des Armes. gebend sind? Merkt Ihr erst jezt, daß Protektion und Ver­wandtschaft die Sprungbretter zu den wirklich guten Stellun­Adressenschreiben. gen abgeben, in denen man sogar bis in sein hohes Alter Er Hast Du schon mal Adressen geschrieben, verehrter fprießliches leisten kann. Ihr seid ja allesamt arme Schächer! Saison der Zirkus Busch aufhören wird, zu existieren. Tatsächlich Lefer? So hilflos wie Ihr, der Stand zwischen den Ständen", ist Ja, gewiß, warum denn nicht? Damals, als unser Ver- fein Lohnarbeiter. Ihr könnt entlassen werden, wenn dem at Herr Busch bereits die ersten Schritte getan, um die Verträge mit den Behörden zu lösen. ein fein Stiftungsfest feierte, mußte ich als Schriftführer an Kollegen wird auch nur mit einem Finger feine Solidarität sichert, sich am 1. April ins Brivatleben zurückzuziehen, wenn es ihm Herrn Prinzipal Eure Nase nicht gefällt. Keiner von Euren Er beabsichtigt, wie die Bossische Zeitung" auf Anfrage ber­Hast Du schon mal hundert, nein tausend Adressen ge- mit Euch zu erkennen geben. Ihr müßt Eure Vorschläge und nicht gelingt, eine Immediatverfügung zu erlangen, welche die Luft­schrieben? Hintereinander, ohne aufzuhören. Nun, dann Petitionen submiſſeſt" einreichen. Hinter Euch steht keine barkeitssteuer, von der die Zirkusetablissements besonders schwer be­weißt Du überhaupt nicht, was Adreſsenschreiben bedeutet. Organisation, die Euren Wünschen den erforderlichen Nach- troffen werden, herabsetzt. Seit Einführung der Luftbarkeitssteuer Gehe in ein Adressenbureau, Du wirst es lernen und mancher- druck verleiht. Was zögert Ihr? Seid Ihr nicht Arbeit- habe sich eine Abwanderung auf billige Pläge in auffälliger Weise lei Lehre mit nach Hause nehmen. nehmer wie jeder Lohnarbeiter auch? Warum schließt Ihr geltend gemacht, und die Folge davon sei, daß die besseren Plätze Unter den vielen Arbeitslosen mögen manche noch ihre Euch nicht restlos sozialdemokratischen Verbänden an? Seid leer blieben. Herr Busch, der nun seit vierunddreißig Jahren Mitmenschen mit einer flüssigen, flaren Handschrift be- Ihr zu vornehm? den von ihm gegründeten Zirkus leitet, will, nachdem alle bis­Eingabe an das Ministerium versuchen, eine Herabminderung der Luftbarkeitssteuer zu erwirken. Dieser Eingabe wird sich übrigens auch Herr Schumann anschließen. Was aus dem Zirkus Busch wird, wenn diese Eingabe unberücksichtigt bleibt, ist noch nicht näher bestimmt.

nossen zur Flugblattverbreitung im Restaurant A. Schimke.

Bernau  . Donnerstag, den 16. Ottober, abends 8 Uhr: mit gliederversammlung bei Salzmann, Basdorfer Straße. Tages­ordnung: 1. Bericht vom Parteitag. Referent Genosse Rud. Schwarz­burger. 2. Stellungnahme zur Stadtverordnetenwahl. 3. Um gestaltung der Landagitation und Wahl eines Obmannes. 4. Ber­schiedenes.

sämtliche­

Berliner Nachrichten.

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aus

bis

Arbeiterrisiko.

Das Ende des Zirkus Bufch?

Der Konfekt." verbreitet die Nachricht, daß mit Ende dieser

neiden, die sie wenigstens wie sie meinen durch Selig sind die Sanftmütigen- und die Dünkelhaften; herigen Unterhandlungen erfolglos waren, nun noch einmal in einer Adressenschreiben vor der äußersten Not schützt. Gütiger denn sie werden das Adressenbureau schauen! Himmel! Es ist da wenig zu beneiden! Da fizzen sie in

in eine Polemit nicht einlassen konnte.

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Der Zirkus Busch hat sich in weiten Kreisen großen Zuspruchs erfreut, und kaum ein Fremder verließ Berlin  , der nicht bei Busch var. Die Lustbarkeitssteuer ist sicher geeignet, einen erheblichen Einnahmedusfall herbeizuführen, da eine Abwanderung von besseren Blägen auf billige Bläge herbeigeführt wird. Aber trotzdem ist doch versucht worden, die Steuer auf das Publikum abzuwälzen, und deshalb haben wir diese Steuer entschieden bekämpft.

Wenn aber in legter Zeit der Zirkus Busch leerer geworden ist,

den großen Sälen zu Hunderten. Raum für viele" hat der Die Sozialistische Liedertafel New Yorks in Berlin  ." Adressenverlag. Sieh' sie Dir an! Du findest alle Typen Aus New Yort erhalten wir folgende Zuschrift mit der Bitte und alle Altersstufen Erwachsener darunter. Leute mit dem um Abdruck: ersten Pflaumt auf den Lippen und solche, deren Kopf- und New York  , 1. Oktober 1913. Barthaar längst in's lichte Weiß übergegangen ist. Gestatten Sie mir, das Eingesandt im Vorwärts" am Der 31. Juli, gezeichnet Generalkommission der Gewerkschaften Deutsch­fönnte ein Offizier gewesen sein, der ein Prediger, jener ein lands" heute zu beantworten, da ich während des Aufenthaltes der Lehrer. Die Hauptmasse aber bilden Handlungsgehilfen, New Yorker Sozialistischen Liedertafel in Deutschland  ( die erst am Kaufleute aller Schattierungen. Schon die Handschrift macht 26. September nach den Vereinigten Staaten   zurückkehrte) als deren sie geeigneter zum Adressenschreiben als die Angehörigen Reiseleiter ich fungierte, mich aus Höflichkeit und Anstandsgründen anderer Berufsklassen. In den Sälen herrscht eine dumpfe, verzweifelte Ar- Zuförderst erlauben Sie mir zu bemerken, daß ich von den Be­beitswut. Rastlos fliegt die Feder über die Umschläge, der Hauptungen, welche ich in der Rede am 28. Juli im Gewerkschafts  - so muß doch offen gesagt werden, daß der Grund hierfür mehr in Neuankömmling wird keines Blickes gewürdigt. Mit wenigen haus aufgestellt babe, auch nicht ein Wort zurückzunehmen habe. der in neuerer Zeit von der Direktion beliebten Aufführung Worten wird ihm ein Blab angewiesen und sein Pensum 3u den einzelnen Punkten felbſt: zugeteilt. Feder und Federhalter muß er sich mitgebracht Versammlung zum Wort meldete. 1. Ich wiederhole, daß ich mich vor zwei Jahren in der Gompers- patriotischer Spettafelstüde liegt. Der breiten Volksmasse eine der artige Kost zu bieten, ist einfach eine Provokation und es ist be haben und nun geht's an die Arbeit. Es wird in Akkord 2. Daß ich am Preffetisch Plaz nahm und mich als Vertreter greiflich, wenn der Zirkus leerer wird. Es verrät auch ein ganz ge­gearbeitet, also fleißig, damit Du etwas verdienst. Der bei- der New Yorker Volkszeitung" vorstellte ist Tatsache, und erfüllte sundes Empfinden der Arbeiter, wenn sie sich über die in den Kneipen gegebene Arbeitszettel belehrt Dich, was Du für hundert ich damit nur meine Pflicht. ausgehängten Plakate empören, die darstellen, wie ein deutscher Adressen erhältst: 25 Pf. Hm! D, Du schreibst schnell. 3. Daß ich Gompers als Kronzeuge" zunidte, ist Tatsache; Soldat mit der einen Hand einen Schwarzen an der Kehle packt und Du legst die Uhr neben Dich,- wenn Du noch eine hast jedoch bestätigte ich nur seine Behauptung, daß jeder Einwanderer in der andern Hand einen Säbel hält, um den Schwarzen über den um zu sehen, wie die Sache vorwärts geht. Eine Stunde bei seiner Landung mindestens 25 Dollar( 100 Mart). vorzu- Haufen zu stechen. Das ist eine Roheit sondergleichen und zeigt, ist bergangen. Neugierig zählst Du die Kuverts durch; denn weisen habe. 4. Daß eine Diskussion stattfand, sofern man überhaupt von wie weit der Zirkus Busch gekommen ist. Unsere Kolonialschwärmer Du hast ohne aufzusehen geichrieben. 60 Stüd. Ein Stüd einer solchen reden tann, ist ja wahr, aber nicht zu vergessen, daß mögen an solchem Unfug Freude haben, die Arbeiter empören fich pro Minute, also noch nicht 25 Pf. verdient. Uebung macht unangenehme Fragen, eben auch entsprechend behandelt wurden. darüber und gehen schließlich einem Unternehmen mit solchem Kitsch den Meister, die nächsten 100 Stüd sollen schneller fertig wer- l 5. Daß ich erklärte Man müsse Gompers entgegentreten", ist aus dem Wege.