bersammlungen, fodann auch auch der Kreiskommunalverband. Defterrreich hat in diesem Jahre etwa 1 milliarde für milita Zwed bestimmte die Tendeng. Und man muß anerkennen, des p Diefen berufenen Vertretern von Landgemeinden werden die vor- ristische Zwecke ausgegeben. Die Kriegsbereitschaft, die der ärmeren Kaisers neuester Robredner hatte eine glückliche Hand in der Aus handenen Mißstände ohnehin bekannt sein, und wenn Bevölkerung die allerschwersten Opfer auferlegte, hat anch die Staats­wahl und Verwendung des Materials. Hier ein Musterbeispiel da­die Herren Gemeindevorsteher glauben, daß dies nicht der Fall und Volkswirtschaft start in Mitleidenschaft gezogen. Die 4- prozentigen für. Helfferich wollte einen sozialen Aufstieg des gesamten Volkes ist, so haben sie jederzeit die Möglichkeit, fich an die berufenen österreichischen Staatsanleihen, die am längsten dem allgemeinen zeigen. Als Beweis dafür stellt er eine Zunahme im Verbrauch von Instanzen zu wenden. Zu einem Appell an die Deffentlichkeit Kursrückgang der festverzinslichen Papiere Stand gehalten haben, Brotgetreide heraus. Nach seiner Zusammenstellung ist der Ver­liegt fein Anlaß vor. Ich darf daher die Ertvartung aus stehen heute nur wenig höher als 80 Broz, tv eit tiefer als brauch pro Kopf und Jahr gestiegen: Roggen von 114,5 Kilogramm sprechen, daß derartige Veröffentlichungen seitens der Herren die Renten der Türfei.... Alle Wirtschaftszweige leiden Gemeindevorsteher unterbleiben. v. Hoffmann, im Durchschnitt der Jahre 1886 bis 1890 auf 143,1 Kilogramm im unter einer Produktions- und Absazkrise. Industrie und Handel Jahrfünft 1907/11. In derselben Zeit stieg der Verbrauch von Die alte preußische Krankheit. Mißstände sind vorhanden, aber fönnen nur mit den größten Opfern Seredit finden, die Bautätigkeit Weizen von 63,6 Kilogramm auf 88,6 Kilogramm. Demnach sie dürfen nicht kritisiert werden. Ihre Erörterung in der ist durch Kreditmangel nahezu vollständig unterbunden." ergibt sich eine Verbrauchszunahme von Brotgetreide von 178,1 Deffentlichkeit fann dem preußischen System nicht förderlich sein. Kilogramm auf 231,7 Kilogramm, oder um 30,1 Kilogramm Innerlich kann alles verfault und morsch sein, man darf das aber pro Stopf der Bevölkerung. Hoch befriedigt von seiner Fest- nicht sagen, und vor allem jetzt nicht beim großen patriotischen Jahrhundertrummel. stellung ruft der Verfasser: Die Ergebnisse lassen auf eine wesentlich bessere Ernährung der Bevölke= rung schließen." Wirklich? Der Schluß scheint uns sehr fühn. Wir nehmen das„ Statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich" zur Hand und machen aus den amtlichen Berechnungen folgende Bu fammenstellung: Pro Kopf der Bevölkerung betrug der durchschnitt­liche jährliche Verbrauch an Brotgetreide im Jahrfünft: 1893/98

Weizen und Spelz 86,9 kg Roggen

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150,9

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1907/11 88,6 kg 143,1

"

zufammen 237,8 kg 231,7 kg

Nach der Reichsstatistik ist der Verbrauch von Brotgetreide also pro Kopf der Bevölkerung aurid gegangen, was, um in zurüd Dr. Helfferiche Gedankengang zu bleiben, auf eine Verschlechte= rung der Ernährung der Bevölkerung schließen läßt.

Auf dem Rückzuge!

Die Bachemiten tonzentrieren sich rückwärts. Schon im ersten Drittel des September rüdte Profeffor Martin Spahn   mit ber nehmlichem Geräusch von ihnen ab. Er fonstatierte bei dieser Ge­legenheit( Nr. 213 des Tag" vom 11. September):

Die Kölner   Richtung" im Zentrum hat den Kampf für die Meinungen, die sie einige Jahre lang aufs eifrigfte berfocht, aufgegeben. Ihr Friedensbedürfnis ist start ge­

worden."

An einer anderen Stelle sagte Spahn jun.:„ Die Stärke der Kölner Herren" bestand stets in der Organisation und nicht in den Ideen." Der ganze Artitel atmete Sympathien für Herrn

Portugal  .

Ein monarchistischer Putsch.

Die Bedenken der sonst so rüstungsfrohen Unternehmerkreise, wie sie in der genannten Zeitschrift in einem Artikel Wehrreform und Finanznot" zum Ausdrud tommen, sind darum wohl berständlich. Mit Recht wird gefragt: it es nicht genug, daß unsere Renten tiefer stehen als die aller anderen europäischen   Staaten, daß Ungarn  für die Schatscheine, die es soeben ausgegeben hat, 7 Proz. Zinsen zahlt? Sollen unsere Renten von 80 Proz. auf 70 und 60 Proz. fallen?" Und weiter fragt„ Der österreichische Volkswirt": Weiß unsere Militärverwaltung nicht, daß die finanzielle Kriegsbereitschaft nicht minder wichtig ist als die militärische? Hat sie vergessen, was sich im Dezember vorigen Jahres abspielte, als man noch an eine attive Politik dachte und etwa 800 Millionen Kronen aufnehmen wollte und von den Finanz­instituten die Antwort erhielt, daß dies unmöglich sei? Er­innert man sich nicht, daß man damals auch die 250 Millionen Kronen, auf die die beiden Finanzverwaltungen schließlich im Inland nicht ihre Forderungen herabgeschraubt hatten, aufzubringen vermochte und zu 7 Prozent ins Ausland gehen mußte. 2"

Die Berliner   Portugiesische   Gesandtschaft teilt auf Grund einer ihr von ihrer Regierung zugegangenen Depesche folgendes mit: Während der letzten Nacht haben die Monarchist en versucht, eine Umst urzbewegung in Lissabon   ins Werk zu sehen. Trok umfassender Vor­bereitung haben sie nichts ausrichten können. Nur einige Gruppen von Zivilisten zeigten sich, leisteten jedoch teinen Widerstand. Einige Telegraphenlinien nnd eine Eisen­bahnlinie wurden unterbrochen, es gab tein Opfer und feinen sonstigen Schaden. Man hat es erreicht, Gefangenen von Wichtigkeit Dann wird festgestellt:... nirgends ist das Mißverhältnis zut befreien, Rein zwischen Rüstungsaufwand und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit so aber er ist schon wieder ergriffen worden. Teil der Armee oder Marine nahm an diesem Umsturzversuch fraß wie in Desterreich- Ungarn  ." Der Artikel schließt: teil. Die Regierung fannte die Verschwörung bis in die Einzelheiten hinein und wird die Hauptschuldigen bestrafen. Steiner der Verschwörer hat den ihm zugewiesenen Platz ein­genommen; alle haben sich verkleidet oder sind geflüchtet. Das ganze Land ist ruhig; dieses Vorkommnis wird fein gewohntes Leben nicht stören und wird die Bedeutungslosigkeit der Feinde der Republik   noch klarer hervortreten lassen. Amerika.

Sulzer   Kandidat der Rooseveltpartei. New York  , 21. Oftober. Die Progressisten des sechsten Bezirkes Roeren. Dann erschien Julius Bachems Antwort auf in New York   haben den abgefeßten Gouverneur Sulzer   als Roerens Streitschrift. Sie ist allenthalben mit Recht als Rüd­zug aufgefaßt worden. Bachem gibt die allgemein christliche Kandidaten für die Wahl der Staatslegislatur aufgestellt, die Weltanschauung" als Bentrumsbafis völlig preis. Und endlich die am 4. November stattfindet. Gewerkschaftschriften.

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Aus der Partei.

Gemeindewahlerfolg.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Die staatsgefährlichen Lichtbilder.

... thren Patriotismus werden die Abgeordneten beweisen, wenn sie diese Vorlagen ablehnen, nicht, wenn sie sie annehmen. Sie haben nicht zu befürchten, daß man ihnen einst vorwerfen wird, daß sie für die Bedürfnisse der Wehrmacht lein Verständnis gezeigt haben. Nehmen sie die Vorlagen an, dann werden sie mit der Kriegsverwaltung und mit den Finanzverwaltungen dafür die Verantwortung teilen, daß dieser Staat finanziell und wirts schaftlich und damit auch militärisch dem Nuin zugeführt wird." Die österreichische Regierung ist solch schweren Angriffen von bürgerlicher Seite noch nicht ausgesetzt gewefen. Sie mag beren Berechtigung wohl selber fühlen und verspricht deshalb in einer offiziös verbreiteten Notiz, daß in Berücksichtigung der finanziellen Leistungsfähigkeit die Durchführung des neuen Drganisations programms auf mehrere Jahre verteilt werden soll. Das ist nur ein schwacher Trost. Notwendig wäre eine entschiedene Abkehrung von der imperialistischen Machtpolitit. Dafür müßte intensive Friedens­arbeit im eigenen Lande geleistet werden.

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Der Anteil der öffentlichen Laften am Produktionsertrage im Kohlenbergbau ist im Juli 1912/18 zurückgegangen, wie eine Statistik für die Harpener Bergbau-.- G. zeigt. Auf eine Tonne Förderung entfielen an 1910/11 1911/12 1912/13 in Mart  0,83

Steuern

0,26

0,25

Soziale Versicherung( einschließlich Arbeiterbeiträge)

0,77

0,78

0,76.7

Summe der gefeßlichen Aufwendungen 1,10 Freiwillige Aufwendungen. Summe aller Aufwendungen

1,07

1,03

0,14

•

0,14

0,13

1,24

1,21 1,16

Nach den von der Verwaltung gemachten Angaben hat also dié

In der Gewerkschafts- Enzyklifa Singulari quadam" fordert Bapst Pius X.   an einer enticheidenden Stelle die Kartellierung" der christlichen Gewerkschaften mit den latholischen Arbeitervereinen. In der Kölner Uebersetzung vom 10. November 1912 war dieser wichtige Sag gefälscht. Der Diplomat" Adam Stegerwald   be Bei den Stadtverordnetenwahlen in Offenbach   a. M. fiegte wies auf der berühmten Versammlung zu Essen am 26. November 1912, daß jede Kartellierung feiner Gefolgschaft mit den latho die sozialdemokratische Liste mit 200 Stimmen Mehrheit. Von den Iischen Arbeiterbereinen unmöglich sei, da die 42 Sigen im Stadtparlament gehören jetzt 33 der Sozial­katholischen Fachbereinler eine besonders ärmliche Gesellschaft demokratie. darstellten. Am 5. Oftober 1918 aber machte auf der bielbesprochenen Männerversammlung zu Effen der Effen der Geheime Justizrat Landgerichtsdirektor Dr. Laarmann die Ents hüüung, daß die Mitglieder der christlichen Gewerkschaften schon Im Auftrage des Bezirks- Bildungsausschusses von Schlesien  in großem Maße den katholischen Arbeiter hält gegenwärtig Genosse Dr. Drüder bom Bentral- Bildungs­bereinen beigetreten sind", und er sprach die Bitte aus, ausschuß in einigen Orten einen wissenschaftlichen Vortragstursus Geſellſchaft in den Hochkonjunkturjahren 1911 and 1912 relativ daß alle den fatholischen Bereinen beitreten, dann muß auch mit Vorführung von Lichtbildern über Menfenfunde ab. weniger an Steuern, Versicherungsbeiträgen und sonstigen Wohl­fahrts" ausgaben aufgebracht als in den vorgehenden Jahren ber legte Verdacht gegen die interkonfessionelle Organisation In Beisterwit bei Dhlau wurde das Vorführen der schlechterer Konjunktur. Von den gesamten Produktionskosten der Lichtbilder auf Anordnung des Amtsvorstehers durch einen Wie kam der Zentrumsjurist Dr. Laarmann dazu, im Namen Gendarmen verboten. Auf Grund welcher Bestimmungen konnte Gesellschaft nahmen die öffentlichen Basten im Jahre 1912/13 nur der paritätischen Gewerkschaften Erklärungen und Garantien nicht ermittelt werden. Der erste Vortragsabend mußte also ohne 12,8 Proz. ein, während sie im Vorjahre no 14,4 Broz, und in abzugeben und der päpstlich geforderten Kartellierung Lichtbilder abgehalten werden. Es ist aber Vorsorge getroffen, daß Jahre 1910/11 rund 15 Broz. ausmachten. Ebenso sant der Anteil der öffentlichen Aufwendungen am Erlös aller Bergwerksprodukte Die das ungefeßliche Verbot des Amtsvorstehers aufgehoben wird. " Vorkämpfer gegen Rome Anmaßung": Rome Anmaßung": Schiffer, Giesberts, Wie der menschliche Körper aussieht, fann man in Beister( Rohgewinn) von 11,1 Proz. im Jahre 1910/11 auf 9,4 Proz. int Stegerwald und Genossen, haben mit unermeßlichem Geschrei in wig bei Ohlau   wohl fagen, aber die Einzelheiten des menich- Jahre 1912/13. Bei einer Gesamteinnahme aus Bergwerksprodukten zahllojen offiziellen Stundgebungen ihrer Organisationen bargetan, lichen Körperbaues durch Lichtbilder zu zeigen, ist ungefeglich von etwa 104 Millionen Mark stellten sich die sozialen Laſten auf daß sie, die Arbeiterführer, allein über die ganze Fragen zu ent- und bringt nach Meinung des Amtsvorstehers ben preußischen Staat wenig mehr als 10 Millionen. Dabei ist noch zu berücksichtigen, fcheiden haben. Woher erfuhr der Herr Landgerichtsdirektor in Eſſen  , ins Banken. Dabei ist der gleiche Vortrag mit denselben Licht- daß neben den Steuern auch die Arbeiterbeiträge für die daß die Uebersetzung gerade an jener entscheidenden Stelle gefälscht bildern schon in zahlreichen anderen Orten gehalten soziale Versicherung mit in dieser Zahl enthalten find. worden war? Der Kölner   Erzbischof Felix von Hartmann   worden, ohne daß auch nur ein einziges Mal etwas ungefeßliches quittierte mit der Warnung vor dem glaubensgefährlichen Um- darin erblickt worden wäre. Nur Peisterwitz hat den Vorzug, etwas gang" d. h. vor dem religiösen Mischmasch der sogenanten paritätischen Ungesegliches darin zu erblicken. Gewerkschaften.

schwinden."

mit einjähriger Verspätung

das Wort

reden? Bu

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Letzte Nachrichten. Sozialdemokratische Interpellationen im österreichischen Abgeordnetenhause.

Wien  , 21. Oktober.  ( W. Z. B.) In der heutigen Situng

Ein hochnotpeinliches Halsgericht. Der Zusammentritt des Reichstages. Köln  , 21. Dftober.( Privattelegramm des Vore Die lonservative Presse gibt sich die größte Mühe, den wärts".) In Köln   scheint ein großer Bolizeiprozeß bevorzustehen. Präsidenten des Reichstages zu veranlassen, die erste Sizung nicht Gegen den Redakteur der Rheinischen Zeitung  ", Soll­bereits auf den 20. November, sondern auf einen späteren Tag fest- mann, ist ein Verfahren wegen Beleidigung der Kölner   Polizei ein- des Abgeordnetenhauses brachten die Sozialdemokraten und zuiegen. Dr. Dertel fabuliert in seinem Blatte fogar von einer geleitet worden. Die Beleidigungen sollen begangen fein in einem Tschechisch- Radikalen eine Interpellation ein, welche sich gegen fozialdemokratischen Falschmeldung. Auch die Kreuzztg." rührt sich. Artikel, der die Aussagen des Kriminalkommissars Hannemann in den letzten Schritt Desterreich- Ungarns in Belgrad   richtet. Sie verlangt Rücksichtnahme auf die evangelischen Mitglieder des seinem letzten Prozeß über die Annahme von Geschenken bei Hauses, die bereits am Bußtage die Reise nach Berlin   antreten der Kölner   Polizei beleuchtete. Es fanden bereits Haussuchungen Ferner ist von den tschechischen Sozialdemokraten eine Inter­müßten. Das Junkerblatt verlangt vom Präsidenten, daß er die erste in der Redaktion sowie in der Privatwohnung statt, sie verliefen pellation eingegangen, die die Einführung eines Schiffsbau­jedoch ergebnislos. Fortgesezt finden zahlreiche Vernehmungen feiertages für die österreichische Flotte im Einvernehmen mit Sigung erst auf den 25. November ansehen soll. Kölner   Bürger sowie hiesiger Kriminalbeamter statt. Italien   fordert.

Daß die Konservativen bußfertig sind, ist erfreulich, denn an Grund zur Buße fehlt es dieser Partei nicht; daß aber der Reichs­tag dieferhalb den Beginn seiner Sigungen hinausschieben soll, ist ein Verlangen, das an Unverfrorenheit grenzt.

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Was nicht erwünscht ist.

Der Neue Görliger Anzeiger" hatte vor furzer Zeit eine Rund­frage an die Gemeindevorsteher des Kreises Görlig und der Nach­barfreise gerichtet, die den gwed hatte, Wünsche der betreffenden Gemeinden der Deffentlichkeit zu unterbreiten. Aus rund 80 Drt­schaften sind Antworten eingegangen, in denen Mißstände und Vor­teile der einzelnen Gemeinden geschildert wurden. Jedenfalls hat die Zahl der Mißstände die der Vorteile ganz gewaltig überwogen und damit Anstoß bei der höchsten Spitze der Zivilverwaltung des Kreises, dem Landrat b. Hoffmann erregt. Dieser gab seinem Mißfallen über die Aufdeckung von Mißständen in den Gemeinden durch folgendes Maulforbrundschreiben an die Gemeinde­vorsteher seines Machtbereiches fund: Görlitz  , den 9. Oftober 1913.

Brefprozeß.

cifo

Das Schöffengericht in Trier   verurteilte den Redakteur der Rheinischen 3tg." in Köln  , Genossen Beier, wegen Be­leidigung zu drei Wochen Gefängnis. Die Beleidigung wurde in der Wiedergabe eines Briefes gefunden, der aus dem Wahlkreise Trier   an den Bentrumsabgeordneten Trimborn gerichtet war und ichwere Angriffe gegen den jegigen ultramontanen Landtagsab geordneten Schmidt- Trier enthielt. Die markantesten Stellen in dem Schreiben waren von der Rhein  . 8tg." weggelassen worden trotzdem diese hohe Strafe.

Jugendbewegung.

Jugendbewegung in Holland  .

In der Spezialdebatte über den Finanzplan erklärte der Ukrainer   Abgeordnete Folis: seine Partei werde, da die Ne­gierung die nationalpolitischen Forderungen der Ukrainer  , insbesondere die galizische Wahlreform vernachlässige, den Finanzplan mit den schärfsten Mitteln bekämpfen. Sodann hielt der Abgeordnete eine vierstündige Rede über die Forde rungen der Ukrainer  .

Gefangennahme von Europäern in Torreon.

Paris  , 21. Oktober.  ( P.-E.) Depeschen aus Merito besagen, daß der Rebellengeneral Villa in Torreon 12 Engländer, 40 Fran­zosen, 43 Deutsche und mehrere Spanier gefangen genommen hat. Er betrachtet diese Europäer als Geiseln und hat erklärt, daß er oow alle erschießen lassen werde, wenn die Regierungstruppen ihre Anstrengungen zweds Wiedereroberung Torreons nicht einstellen.

Die proletarische Jugendbewegung in Holland  , die erst feit alvei Jahren im Gange ist, zählt zurzeit 1400 Bugehörige. Am Sonntag wurde in Amsterdam   die erste Jugendkonferenz abgehalten, die von Chlorvergiftung infolge einer Explosion. In den Nummern 222, 225, 228, 281 des Neuen Görliger 40 Parteisektionen und örtlichen Jugendorganisationen beschickt war. Königsberg  , 21. Oftober.( W. T. B.) Eine schwere Explosion Anzeigers" findet sich eine Rubrit:„ Büniche aus den Land- Die Konferenz beschloß, den Parteivorstand zu ersuchen, eine Landes­freifen", in der das Ergebnis einer Rundfrage an die Herren fommiffion zur Förderung der Jugendbewegung einzusetzen. Das ereignete sich heute abend auf dem in der Nähe der Holzbrüde Gemeindevorsteher und andere Berfönlich feiten beröffentlicht Alter, bis zu welchem die Jugendlichen in den Jugendorganisationen liegenden Dampfer Sönigsberg". Eine große Flasche mit flüssigem wird. Nach der dieser Rubrik vorangestellten Einleitung soll bleiben dürfen, wurde von 18 auf 20 Jahre erhöht. Die holländische Chlor, die verladen werden sollte, fiel beim Transport auf Deck den Bewohnern der Landkreise auch einmal Gelegenheit gegeben Jugendorganisation wird fortant im Internationalen Bureau der und explodierte. Die Explosion ereignete sich gerade, als der von werden, ihre Wünsche und Nöte wie die Vorzüge ihrer sozialdemokratischen Jugendbewegung und auf den internationalen Memel   kommende Dampfer" Phönig" löschen und Leute ihre Waren Wohnstätten einer breiten Deffentlichkeit befanntzugeben, um diese Jugendfonferenzen vertreten sein. Dem Wünsche der Konferenz zur abholen wollten. Die Flüssigkeit verbreitete einen so starten Dunst, und die berufenen Vertreter der Landgemeinden auf sich aufmertfam Gründung eines Jugendorgans wird der Parteivorstand. nach das sowohl von den auf dem Dampfer Königsberg  " wie auch von zu machen. Eine Anzahl von Gemeindevorstehern ist dieser Auf- fommen. den am Ufer befindlichen Personen verschiedene fofort bewußtlos forderung gefolgt und in den genannten Nummern des„ Neuen wurden. Etwa sieben bis acht Personen, darunter Frauen und Görliger Anzeigers" find die Antworten veröffentlicht, in denen Kinder, wurden unter sehr schweren Vergiftungserscheinungen ins zum Teil neben der Hervorhebung der Vorzüge der betreffenden Krankenhaus befördert, wo sofort Wiederbelebungsversuche ange= Gemeinden auch auf die Verhältnisse aufmerksam gemacht stellt wurden. wird, die verbesserungsbedürftig seien. Es tann nur erwünscht sein, wenn die Vorzüge der Die militaristischen Forderungen, deren Erfüllung die öfter­einzelnen Gemeinden der Deffentlich reichische Regierung vom Parlament verlangen will, find vor einigen feit bekannt werden. Die Beseitigung Tagen der Deffentlichkeit bekannt gegeben, und es ist an dieser Stelle der Mißstände, die auf einzelnen kommunalen Gebieten noch darüber berichtet worden. Bescheiden ist das Verlangen der Re­herrschen, werden durch ihre Darlegung in den vorliegenden gierung leineswegs. Der österreichische Volkswirt" sagt von den 400 Pilger befanden, ist bei Togama mit einem Güterzug zu­Form nicht gefördert. Die berufenen Vertreter der Land- neuen Forderungen, daß fie den Niedergang der Staatsfinanzen und ſammengestoßen. Sechs Wagen des Expreßzuges wurden voll­gemeinden find in erster Linie der Gemeindevorsteher, die der österreichischen Volkswirtschaft in verhängnisvoller Weise be- tommen zertrümmert. 20 Personen wurden getötet; über 100 Schöffen und die Gemeindevertretungen oder Gemeinde- schleunigen müssen. haben schwere Verlegungen erlitten.

in

Aus Industrie und Dandel.

Militarismus und Finanzwirtschaft.

Eisenbahnunglück in Japan  .

Tokio  , 21. Oktober.  ( P. C.) Ein Expreßzug, in dem sich