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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

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November.

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Unterm neuen Kurs.

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Freitag, den 5. Januar 1894.

November.

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11. Jahrg.

Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Weiterver breitung durch Abdruck gebeten. Agitations Romitee der Droschtentutscher 3. und Umgegend. 9) Chapagmall

J. A.: A. Stiller, Lübeckerstr. 4.

wenden uns deshalb vertrauensvoll an unsere Arbeitsbrüder mit 23. Erfurt . Wegen Unteroffiziersbeleidigung Genosse Raub, der Bitte, uns, soweit dies möglich, ihre Unterstüßung angedeihen Redakteur der Thüringer Tribüne", 80 M. Geldstrafe. zu lassen; wir werden uns jederzeit dafür erkenntlich zeigen. Genosse Hülle freigesprochen. Staatsanwalts: Geldsendungen und Zuschriften sind zu richten an W. Schütte, 1. Prenzlan. Genosse Günterberg, vom Schöffen- beleidigung Genosse Hülle 14 Tage Gefängniß( Staats­antrag: je 6 Monate Gefängniß. Wegen Pfaffen Berlin SW., Schüßenstraße 58. gericht Schwedt wegen Verrufserklärung mit 14 Tagen anwaltsantrag: 4 Monate Gefängniß). Von einer Gefängniß bestraft, vom Landgericht freigesprochen. weiteren Unteroffiziersbeleidigungs- Klage Hülle frei­Berlin. Der Redakteur des Sosialiit" 2 Monate Ge- gesprochen. Staatsanwaltsantrag: 1 Monat Gefängniß. fängniß wegen Aufforderung zum Ungehorsam. Intrell Insgesammt gegen Hülle also 14 Tage Gefängniß Staats­wanwaltsantrag: 11 Monate Gefängniß. Hagen . Genosse Raue Iserlohn wegen Fabrikanten uns die Frage auf: Warum befinden sich so viele unserer Au die Bauauschläger! Kollegen, wiederum drängt sich und Werkmeister- Beleidigung vom Schöffengericht 1 Monat Kollegen außer Arbeit? Nun, Kollegen, Hand aufs Herz, wit Gefängniß, vom Landgericht freigesprochen. Dresden . Genosse Fischer, Redakteur der" Sächs. tragen selbst einen Theil der Schuld. Leider sind eine große Arb. 3tg.", wegen grocen Unfugs( Lächerlichmachung des Anzahl unserer Berufsgenossen unorganisirt, stehen allen Be Festrummels beim Militärdienst- Jubiläum des Königs von gleichgiltig gegenüber; jeder glaubt nur für sich sorgen zu müssen strebungen, die zur Besserung unserer Verhältnisse dienen sollen, Eachsen) 14 Tage Haft. 24. Buckan. Genosse Water wegen groben Unfugs( Boy- und bedenkt nicht, daß er seinen Mitmenschen und auch fich ( Boy- selbst in unverantwortlicher Weise oft den größten Schaden zu

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2. Mülhausen. Wegen Lehrerinbeleidigung Genosse Bueb, Redofteur der Eis. Volts- Zeitung" 3 Monate Gefängniß. Finsterwalde . Genossen Deumner und Weigel je 10 M. Geldstrafe wegen unerlaubter Tellersammlung. 3. Mict. Genosse Ströbel, Red. der Schl.-H. Bolfeztg." wegen drei Beleidigungen 2 Monate Gefängniß. Gaffel. Genosse arbe wegen groben Unfugs( Boykott­flugblatt) 14 Tage Gefängniß. -

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Burgstädt . Wegen Fabrikanten Beleidigung Genosse Heinig, Redakteur der Volksstimme", 120 M. Geld

ftraje.

Weißenfels . Genosse anschu wegen Schuh­fabrikanten- Beleidigung 30 M. Geldstrafe.

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Geestemünde. Wegen Amtsrichter Beleidigung Genosse Haverkamp, Redakteur der Nordd. Volksstimme", Dechéne und Valentiner je 20 M., Dähling 30 M. Geld­strafe.

6. Gottbus. Wegen Hausfriedensbruch( Nichtverlassen einer Wahlversammlung) Genosse Ia ch mann 2 Monate Gefängniß. Halle. Genosse Kunert wegen Polizistenbeleidigung 100 M. Geldstrafe.

8. Berlin . Genosse Schröder, Redakteur des Vorwärts", von der Anklage des groben Unfugs( Aufforderung, die Koupeethüren der Stadtbahnzüge nicht zu fchließen) frei sdum gesprochen. Staatsanwaltsantrag: 6 Wochen Gefängniß. Zwickau . Genosse ei her, Redakteur des S. Volks­blatt", von der Auflage der Gemeindevorsteher- Beleidigung 24 freigesprochen.

Fürstenberg. Wegen Polizistenbeleidigung Gen. Döring und Henze 50 bez. 20 M. Geldstrafe.

9. Hof. Genosse Stück Ien, Redakteur des Boltsblatt", wegen Pfaffen- und Fabrikantenbeleidigung 250 M. Geld­strafe.

Dortmund . Genosse Voigt, Redakteur der Rheinisch­Westfälischen Arbeiter- Zeitung", wegen Beamtenbeleidigung 1 Jahr Gefängniß.

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01 fott) 4 Wochen Hast.

25. Hagen . Wegen Caprivi- Beleidigung Genosse Blod, fügt. Was tönnten wir nicht alles für unsere nothleidenden Red. der, Arb.- 3tg.", 6 Wochen Gefängniß. Staatsanwalts, arbeitslosen Kollegen leisten, wenn wir über eine gute Organis antrag 7 Monate Gefängniß. fation verfügten. Kollegen, das muß anders werden! Wir bitten Euch, besucht unsere Generalversammlung, die am 14. d. M. bei Joël, Andreasstraße, stattfindet, recht zahlreich.

27. Dortmund . Genosse Voigt wegen Polizeikommissär­Beleidigung 4 Wochen Gefängniß.

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Meiningen . Genosse Möller Suhl wegen Majestäts­Und nun noch ein Wort an die organisirten Bauanschläger. beleidigung( Sitzenbleiben beim Raiserhoch in der Wähler- Borstandes zu vollziehen und da ist es unsere Pflicht, zu beweifen, Wähler- Kollegen! Am 7. d. M. haben wir die Neuwahl des gesammten versammlung) 6 Monate Gefängniß.

Naumburg . Genoffe Hoffmann- Zeit wegen Polizei- daß wir gewillt sind, durch die Wahl solcher Männer, die sich kommissar Beleidigung 50 M. Geldstrafe. ihrer Verantwortlichkeit bewußt sind, unsere Organisation der Straßburg . Vier Genossen wegen Flugblattvertheilung modernen Arbeiterbewegung zuzuführen.( Siehe heutige Annonce.) obne polizeiliche Erlaubniß je 40 M. Geldstrafe.

29. Goslar . Genosse Bremin e wegen Abhaltung einer nicht angemeldeten Versammlung 3 Wochen Gefängniß. Ge­nosse Kornmann wegen Wahlvorsteher- Beleidigung 8 Tage Gefängniß. Genosse Poig mann wegen unerlaubter Geldsammlung 10 M. Geldstrafe.

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Wurzen . Genosse Thiele, Redakteur der Wurzener Beitung", wegen groben Unfugs( siehe Dresden ) 6 Wochen Gefängniß. Chemnitz . Wegen Polizeidirektor Beleidigung Genosse anger 4 Monate Gefängniß, 3eifig freigefgrochen. Lyck. Genosse Ebhard Komerowen und Gädicte Lyck wegen Aufforderung zu einer unerlaubten Versamm Tung 30 bezw. 18 M. Geldstrafe.

P. Porsche, Mühlenstr. 88.

Eine Konferenz der Schneider Sachsens fand am 27 De gember 1893 in Chemnih statt. Vertreten waren 11 Orte durch 14 Delegirte. Bisher, so berichteten die Vertrauensmänner, haben sich die Schneider von 16 Orten Sachfens als Einzel­mitglieder dem Verband deutscher Schneider an­geschlossen. Ein Antrag, Sachsen in drei Bezirke einzutheilen, um die Agitation besser betreiben zu können, wurde angenommen; für jeden Bezirk wurde ein Vertrauensmann gewählt. Beschlossen wurde ferner, ein Flugblatt in czechischer Sprache zur Ver breitung zu bringen, da gerade die böhmischen Kol legen sich von ber Organisation fern hielten. Eine Resolution, die Kommission für Arbeiterstatistit zu erfuchen, Erhebungen in der Bekleidungsindustrie anzustellen, fand ein stimmige Annahme. Um aber bald eine Statistik der Lage der

Jusgesammt im Monat November 4 Jahre 4 Monate Schneider in Sachsen zu besitzen, bewilligte die Konferenz 200 M.

Frankfurt a. M. Drechsler Müller wegen Be- 22 Tage Gefängniß und 3388 M. Geldstrafe. schimpfung und Bedrohung nichtstreikender Arbeiter 2 Mo­nate 3 Wochen Gefängniß.

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10. Gera. Wegen Kriegervereinler Beleidigung Genosse Leven, Redakteur der St. Tribüne", 15 M. Geldstrafe. Mühlhausen . 5 Genossen von der Anklage der Majestäts­beleidigung( Sigenbleiben beim Raiserhoch in Wähler­verfanimlung) freigesprochen.

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Blauen. Redakteur Künzel- Faltenstein wegen Be­leidigung des Vorschußvereins- Direktors 2 Monate Ge­

fängniß.

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11. Leipzig . Genosse Wittich, Nedakteur des Wähler", wegen Hans Blum- Beleidigung 500 M. Geldstrafe. Ent schädigungsforderung von 500 M. zurückgewiesen. Staffel. Genoise Huhn, Redakteur des Volksblatt", wegen Metzgermeister- Beleidigung 40 M. Geldstrafe. 13. Kaffel. Wegen Bürgermeister- Beleidigung Genosse John, Redakteur des Voltsblatt", 60 M., wegen Gefängniß­auffeher- Beleidigung Genosse Huhn und Maurer A. je 30 M. Geldstrafe.

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München . Wegen Theilnahme an einer politischen Ver­sammlung eine Anzahl Genossinnen je 20 M. Geldstrafe. Magdeburg . Von der Anklage der Vereinsgesetz- Ueber­tretung Bremer und Genossen freigesprochen.

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14. Berlin . Der Herausgeber der Lichtstrahlen" wegen Religionsbeschimpfung 1 Monat Gefängniß. Magdeburg . Genosse Albrecht Halle und Meyer von der Anklage der Aufforderung zum Ungehorsam gegen die Gesetze, und 5 Genossen von der Vereinsgefehüber tretung freigesprochen.

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Zehdenick . Wegen Abhaltung einer nicht angemeldeten Bersammlung Genosse Trapp und Robert Schmidt je 30 M. Geldstrafe.

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Der Parteivorstand.

Soziale Ileberlicht.

An die Lackirer! Kollegen! Leider wurden wir durch die Verhältnisse gezwungen, unser altes Verkehralofal aufzugeben. Unser Verkehrslokal befindet sich von jetzt ab bei Lenz, Quite Sonntag zur Morgensprache" recht zahlreich zu erscheinen. Jakobstr. 69. Wir erfuchen die Kollegen schon am nächsten

Der Vorstand des Vereins der Racirer. Filiale V.

aus dem Fonds. In bezug auf die Organisationsform spricht sich die Mehrzahl der Delegirten für den Industrieverband aus. Damit ist die Tagesordnung erschöpft und der Vorsitzende schließt mit einem Hoch auf die Organisation den Kongreß.

Gesprengter Fabrikantenring. Der letzte Streit der Zwicker in der Schuhfabrik von Ochsenhirt und Behrens in Offenbach hat nebst dem Sieg der streitenden Schuhmacher für Die letzteren auch noch einen weiteren beachtenswerthen Erfolg gehabt. Die Schuhfabrikanten von Mainz , Frankfurt , Offen­ bach , Bingen und Alzey hatten nämlich vor einigen Jahren zur besseren Abwehr" der gerechten Forderungen der Arbeiter einen Ring geschlossen und durch eine Konventionalstrafe von 10 000 m. für den Fall der Nichtbeachtung der Sagungen diefes arbeiterfeindlichen Bundes die Mitglieder zur Refpettirung der gemeinsamen Statuten gezwungen. Jeder Fabrikant hatte zu diesem Zwecke einen Wechsel von 10 000 m. afzeptirt, der im Falle der Nichtbeachtung der Statuten zur Zahlung präsentirt worden wäre.

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An die Arbeiterschaft Deutschlands ! Werthe Genossen! Wie Ihr aus den Berichten in der Bresse bereits erfahren habt, befinden sich ca. 480 Trofchten­tutscher in Berlin und Umgegend seit dem 1. d. M. im Ausstand. Dieser Ausstand ist nicht etwa ein frivoler oder ein vom Zaun Dieser Ring ist nun durch die letzten Offenbacher Vorkomme gebrochener, wie dies durch eine gewisse Presse wahrheitswidrig nisse geplant. verbreitet wird, sondern ein den Kutschern von einigen Als Ursachen sind zu betrachten der große Terrorismus, fapitalistischen Ausbeutern geradezu aufgedrungener Streik. Es den die großen Fabrikanten gegenüber den kleineren Kollegen" handelt sich in diesem Kampfe nicht um eine Lohnforderung oder übten, was leicht möglich war, weil das Stimmenverhältniß um einen höheren Lohn, obwohl der den Ausständigen bisher nach der Zahl der Arbeiter ausgeübt wurde und große gezahlte als ein auskömmlicher nicht bezeichnet werden darf, Fabrikanten 10-15 Stimmen in die Wagschale werfen konnten, sondern um eine Neuerung unserer Livree, die mit recht erheb während viele der kleinen nur eine Stimme abzugeben hatten. lichen Geldkosten für uns verknüpft und nur den einen Zweck Auch sollen nach und nach einige Fabrikanten es doch nicht haben soll, für einige tapitalistische Ausbeuter Re- mehr für vernünftig gehalten haben, daß im Falle allzu flame zu machen. miserabler Zustände, wie solche bei manchen Fabrikanten Seit dem vorigen Jahre ist in unserem Droschtengewerbe herrschten, Differenzen mit den Arbeitern entstanden, ein mechanischer Apparat, genannt Tarameter, im Gebrauch. anderen sich solidarisch erklären mußten. Der Ring wäre also Dieser Apparat, der die Höhe des Fahrpreises jederzeit genau gesprengt und diese Bestbeule beseitigt; aber umso mehr müssen Erfurt . Genosse Ae u stergerling vom Schöffen anzeigen foll, ist bis jetzt an 487 Droschten 1. Klaffe angebracht die Arbeiter die Augen offen halten und sich ihrer Organisation, gericht zu Treffurt megen Vereinsgesehübertretung und worden. Ob aus Neugierde oder aus durch die Neuerung dem Verein deutscher Schuhmacher, anschließen. Hanssi iedensbruch( Wahlversammlung) zu 5 Monaten, wirklich geweckter Fahrlust, mag dahin gestellt bleiben, Thatsache leber die Wohnungsverhältnisse der Arbeiter im Genosse Heißner zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt, vom ist, daß diese Droschten in der ersten Zeit, wo noch taum das Landgericht 150 bezw. 50 M. Geldstrafe. Bezirk Breslau macht der Regierungsrath Wolff in seinem erste bezw. zweite Hundert voll war und ihnen zirka 70 Halte Bericht folgende Mittheilungen: Den Wohnungsverhältnissen Elberfeld . Wegen Widerstand und Polizistenbeleidigung pläße in den schönsten Gegenden Berlins angewiesen wurden, best während der Berichtszeit von der Gesundheitspolizei unaus­drei Genossen zu insgesammt 40 M. Geldstrafe. Staatsdeutend höhere Einnahmen erzielt haben, als die Droschken 1. Klasse gesetzt eine ausgedehnte Aufmerksamkeit zugewendet, und auf die anwalts Antrag: 1 Jahr Gefängniß. ohne diesen Apparat. Nachdem nun das fünfte Hundert ziemlich voll 15. Erfurt . Genoffe ülle, Redakteur der Thüringer ist, sind die Einnahmen bedeutend geringere und es hat demnach Beschaffung gesunder Wohnungen sowohl in den Städten wie Tribune", wegen Gärtnerbeleidigung 14 Tage Gefängniß. erstens die Nachfrage wegen Montirung solcher Apparate bei der auf dem platten Lande ist thunlichst hingewirkt worden. In dem Hagen . Genosse Haue Iserlohn wegen Fabritmeister aus Kapitalisten zusammengebauten Tagameter- Gesellschaft er ist den hygienischen Verhältnissen besondere Beachtung geschenkt Entwurfe einer neuen Baupolizei- Ordnung für die Stadt Breslau beleidigung 2 Monate 14 Tage Gefängniß. beblich nachgelassen; und zweitens ist lettere von den in betracht worden. In den ländlichen Ortschaften des Regierungsbezirks ist 16. Braunschweig . Wegen Lehrerbeleidigung Genosse kommenden Droschkenbesigern angegangen worden, ihnen den vielfach von den Großgrundbesitzern und Großindustriellen Stegmann, Redakteur des Volksireund", 14 Tage Miethspreis für diesen Apparat von täglich 60 Pf. auf 40 Pf. in ber richtigen Erkenntniß, daß gute Arbeiter auch eine gefunde herabzulaffen, mit der Motivirung: daß sie bei der geringen Ein- und zeitgemäß eingerichtete Wohnung beanspruchen können, für Wiesbaden . Genosse Wilhelm vom Schöffengericht nahme nicht im stande feien, noch länger folch hohe Miethe Herstellung befferer Wohnungen gesorgt worden. u egen groben Unjugs( Hoch auf die internationale, zahlen zu können. Diese Geſellſchaft die, nebenbei bemerkt, häuser auf den Dominialhöfen und ebenso die Urbeiterwohnungen revolutionäre, völterbefreiende Sozialdemokratie) mit sechs Diesen Apparat den Droschkenbestyern in Halle a. S. vor nahezu bei den größeren Fabriken sind bei Neubauten stets so einge Wochen Gefängniß bestraft, vom Landgericht freigesprochen. 2 Jahren schon zum Miethspreise von 40 Pf. pro Tag offerirt richtet, daß jede Arbeiterfamilie eine größere Stabe und eine Elberfeld . Genosse Lenz Remscheid wegen Ver- hat, machte die Ermäßigung der Mietye für die Berliner helle, trockene Rammer erhält und mit den erforderlichen Koch­anstaltung eines öffentlichen Aufzuges 30 Mart Geld- Droschkenbefizer auf 40 Pf. davon abhängig, daß sie mit dafür vorrichtungen versehen ist. Die Schlafstellen- Birthschaften wer­sorgten, dem Polizei- Präsidium die Nothwendigkeit" 17. Frankfurt a. M. Von der Anklage der Aufforderung der Einführung eines weiß Iadirten Sutes Tür die den polizeilich überwacht, und es wird streng darauf gehalten, zum Ungehorsam gegen die Gefeze Genosse Hoch, Re Tarameter Droschtenfutscher begreiflich zu machen. Daß diese daß nicht mehr Personen aufgenommen werden, als nach dem takteur der Wolfsstimme", freigesprochen. Proposition Wasser auf die Wühle der fapitalistischen Seele vorhandenen, vorher festgestellten Luftraume gestattet ist. In Breslau a war die Bauthätigkeit sehr sehr rege und ist Leipzig . Genosse Pollender, Redakteur des Wähler", war, brauchen wir wohl nicht näher auszuführen, als wir es ein Ueberfluß an größeren und wegen Hans Blum Beleidigung 300 M. Geldstrafe und auch noch unterlassen müssen, mitzutheilen, wie sie bies Manöver infolge derfelben fertig gebracht haben. Sie haben es eben fertig gebracht und standen. Die kleineren, für die ärmere Bevölkerung bestimmten mittleren Wohnungen, welche theilweise leer stehen, ent­100 M. Entschädigung. Zwickau . Genoffe Trognis, Redakteur des Sächs. unter dem behördlichen Schuße versuchten diese Herren es nun, Wohnungen sind dagegen trotz der regen Bauthätigkeit an Bahl Volksblatt", wegen Gemeindevorstands- Beleidigung 40 M. aus den Taschen jedes einzelnen Tarameter- Droschkentutscher sich und Beschaffenheit ungenügend geblieben, und auf diesen Umstand, täglich 20 Pf. herauszuholen. Unfer an das Polizeipräsidium zu fowie auf die meistentheils dürftige Ernährung der niederen Kiel . Genosse Aspern Neumünster wegen Polizisten Berlin gerichtetes Gesuch, diesen behördlichen Schutz durch Auf- Bolksschichten ist zweifellos die immer noch hohe Sterblichkeits­hebung der polizeilichen Bekanntmachung vom 10. November v. J. siffer der Stadt Breslau zurückzuführen, welche auch durch die Mügeln . Wegen Uebertretung des Vereinsgefeges Genosse zurückzuziehen, ist ablehnend beantwortet worden. Der Herr anerkannt zweck dienlichen und umfassenden hygienischen Maßregeln Minister des Innern, an den wir uns auch gewandt und den in dem erwünschten Maße bisher nicht verringert werden konnte." 18. Bremen . Genoffe Ebert, Redakteur der Bürger- 3tg.", wir um Außerkraftsetzung betreffender Polizeibekanntmachung So optimistisch der erste Theil dieser amtlichen Neußerung klingt, wegen Fabrikantenbeleidigung 20 M. Geldirafe. ersucht haben, hat sich bisher leider noch nicht entschließen können, so charakteristisch ist, wie das Sozialpolitische Zentralblatt" mit Darmstadt . Genosse Wüller, Red. d. Heff. Volksst.", zu antworten. Wollten wir uns also dem Kapitalismus nicht auf Recht bemerkt, das offene Gingeständniß im letzten Theile. Die wegen Aufreizung 500 M. Geldstrafe. Gnade und Ungnade ergeben, fo waren wir gezwungen, am offizielle Sozialreform scheint in Breslau und Umgegend noch 1. Januar das Fahren im Tagameter- Droschten- Fuhrgewerbe recht wenig mit ihren Segnungen auf die Arbeiterbevölkerung einzustellen. Das haben wir gethan und wir sind fest ent­schlossen, so lange auszuharren, bis der Sieg unser ift. Denn gewirkt zu haben, wenn solche gesundheitliche Verhältnisse amtlich wir wissen nur zu genau gehen wir aus diesem, anscheinend festgestellt werden müssen.

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Gefängniß.

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Geldstrafe.

Beleidigung 1 Woche Gefängniß.

Lößner 50 M. Geldstrafe.

20. Zwickau . Genoffe Trogni, Red. d. S. B.", wegen Waisenhausvater- Beleidigung 5 Monate Gefängniß. Halle. Wegen Verächtlichmachung von Staatseinrich tungen Genossen Jähnig und Westerburg je 50 m. Köln . 18 Vorstandsmitglieder des Frauenvereins wegen Nebertretung des Vereinsgesetzes je 15 M. Geldirafe. Braunschweig . Genoffe Galwer, Red. d. Volksfrd.", wegen Gefreitenbeleidigung 14 Tage Gefängniß.

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Geldstrafe.

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Die Gesinde

nur unbedeutenden Kampfe nicht als Sieger hervor, so wird uns Ueber das Armenwesen der Stadt Stuttgart ent die Schlinge von dem Alles vernichtenden Kapitalismus nur noch nehmen wir dem fürzlich ausgegebenen städtischen Verwaltungs­fefter zugezogen werden. Wird dieser erste im Jahre 1894 auf- bericht für die Jahre 1889,91 folgende Bahlen. Der gesammte genommene Kampf erfolgreich durchgeführt, so dürfte dies aber Arinenaufwand betrug im Jahre 1888,89 426 470 m., 1889/90 auch für alle übrigen Gewerkschaften ein gutes Dmen sein. Wir 471 784. und 1890/91 490 177 m., somit in den drei Jahren