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Grund des§ 21 des Gewerbegerichtsgefezes gegen Krüße Zeit hindurch im Einverständnis mit den ebenfalls bei der A. E.-G. I fahrender Personenzug fuhr auf einen auf dem Referbegleise auf Enthebung von seinem Amt als Beisiber angestellten Mitangeklagten wertvolle Messingtafeln entwendet und haltenden Zug auf. Mehrere Wagen entgleisten, andere des Gewerbegerichts in Wurzen  , weil Krüße durch seine Mit- mit dem Lastauto nach einer bestimmten Stelle gefahren, wo ein ich oben sich ineinander. Aus den Trümmern des teilungen sich einer groben Verlegung seiner Amtspflicht" Abgesandter des jetzt wegen Hehlerei angeklagten Ruppert mit Buges wurden fünf Tote und 37 Verlegte ge­einem Handwagen wartete, auf dem die Diebsbeute abgeladen schuldig gemacht habe. Denn nach§ 53 des Gewerbegerichts- wurde. Das Gericht erkannte gegen Aleidt auf 6 Monate, gegen borgen. Die Mehrzahl der Verletzten liegt schwerkrank gesetzes sind die Gewerberichter verpflichtet, über den Hergang berpichler auf 4 Monate, gegen Ruppert auf 6 Monate wegen danieder; zwei Schwerverlette sind bereits bei der Beratung und Abstimmung Stillschweigen zu beob einfacher Hehlerei und gegen die übrigen Angeklagten auf je gestorben. achten". 3 Monate Gefängnis.

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Heiratsschwindel.

Kleine Notizen.

Das Risiko der Arbeit.

Das Landgericht Leipzig   lehnte den An­Sturmverheerungen in Südwales. trag auf Amtsenthebung ab. Zur Begründung Das Tafftal in Südwales   ist Montag nacht der Schauplatz eines führte das Gericht aus: Der Angeklagte ist zwar seinerzeit bei Ein umfangreicher Betrugsprozeß, bei dem es sich um einen Wirbelstur mes gewesen, über dessen Verheerungen jezt Einzel­seiner Verpflichtung zum Amte eines Beisitzers dahin ver- Heiratsschwindel handelte, wird zurzeit vor der 4. Straffammer heiten vorliegen. Der Sturm, der nur eine Breite von 250 Meter feiner Verpflichtung zum Amte eines Beisitzers dahin ver- des Landgerichts I   unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors of hatte, richtete einen Sachschaden an, der auf eine Million pflichtet worden, die Pflichten eines Beisitzers getreulich zu meister verhandelt. Die Anklage richtet sich gegen den Ingenieur Mart geschätzt wird. erfüllen. Doch hat er eine besondere Belehrung über die und Schweizer   Patentanwalt Walter Thomas, der seit dem 4. März Kirchen und Kapellen, sowie viele Häuser Pflichten namentlich auch über das Schweigegebot damals 1911, also seit Jahren, in der durch einjährigen Aufenthalt in sind vollständig zerstört. Ein Mitglied eines Fußballtlubs nicht erhalten, so daß es bei dem Bildungsgang des Ange- Herzberge bzw. Dalldorf unterbrochenen Untersuchungshaft fit. wurde von dem Sturm 20 Meter weit durch die Luft getragen und flagten nicht ausgeschlossen ist, daß er sich über sein Tun nicht Es war bei ihm infolge erblicher Belastung und der sogenannten gegen eine Mauer geschleudert. Er ist seinen Verlegungen erlegen. flar war, als er dem P. gegenüber Mitteilungen über den Haftpfychose Geisteskrankheit ausgebrochen, die seine Ueberführung Ein Kohlenarbeiter wurde von dem Sturme von der Straße Verlauf der Beratungen und Abstimmungen machte. Ferner in eine geschlossene Anstalt nötig gemacht hatte. Er steht unter der über 300 Meter weg in ein Feld entführt, wo er tot habe N. ein gewisses Interesse daran gehabt, seine Kollegen, Anklage, auf dem Wege des Heiratsschwindels drei weibliche Mit- aufgefunden wurde. Hunderte von Personen sind o bdachlos und von denen er doch zum Beisiger gewählt worden war, wissen glieder der Familie Schrader zu Grone bei Göttingen   Mutter viele sind verlegt worden. und zwei Töchter um eine Gesamtsumme von 41 250 M., eine zu lassen, wie er sich bei der Beratung in der Privatklage des Reihe anderer Personen um Beträge in Höhe von mehreren tausend H. verhalten habe. Es habe der Angeklagte K. weder Mart betrogen, außerdem die Frau Sch. durch Drohung zur Her­Tragödie im Gerichtssaale. absichtlich noch fahrlässig die Amtsvergabe von Geld genötigt zu haben. Einen dramatischen Abschluß fand am Dienstag eine Verhand schwiegenheit verlegt, deshalb liege keine grobe" Neben ihm fizen noch mehrere Personen im Anklageraum: Der lung des Schwurgerichtes in Bourges  . Ein Bauer namens Verlegung der Amtspflicht vor. Kommissionär Paul Müde unter der Anklage des Betruges gegen Gillardin war von seinen beiden Söhnen beschuldigt worden, seine Gegen das Urteil legte der Staatsanwalt Re- Frau Sch., der versuchten Nötigung, der wucherischen Ausbeutung Frau im Jahre 1909 ermordet zu haben. Als der Richter das bision ein. Entgegen der Auffassung der Staatsanwalt- Grich Dietrich, der Kaufmann Theodor Schirmer und eine Schwester stürzte einer der beiden als Zeugen anwesenden Söhne auf seinen und der Freiheitsberaubung; ferner der Kaufmann( Buchhalter) Berdikt der Geschworenen, das auf Freispruch lautete, verkündete, schaft des Leipziger Landgerichts beantragte der Reichs- des Hauptangeklagten unter der Anklage der Beihilfe. Vater zu und feuerte einen Revolverschuß auf ihn ab. anwalt beim Reichsgericht, die Revision als unbe­Thomas ist, nach den Gutachten der Sachverständigen Professor Gillardin hatte im Augenblick des Schusses die Geistesgegenwart, gründet zu verwerfen, da die Ausführungen der Liepmann und Dr. Finkelstein jetzt verhandlungsfähig, aber geistig seine Hand schüßend vor das Geficht zu halten und kam mit einer felben lediglich tatsächlicher Natur seien. Denn die tatsäch- minderwertig und ein Prahlhans. Verlegung am Handgelenk davon. Die Zuschauer warfen sich auf lichen Feststellungen der Vorinstanz gingen dahin, daß der Es handelt sich im allgemeinen um folgendes: Der Angeklagte den Vatermörder und wollten ihn Ihnchen. Erst einem großen Angeklagte bei Erzählung der Vorgänge während der Ab- Müde betreibt mit seiner Ehefrau das Geschäft der Heiratsver- Polizeiaufgebot gelang die Wiederherstellung der Drdnung. Der stimmung in der Gewerbegerichtsverhandlung in eigenem mittelung. Müde, ein früherer Viehkommissionär, war mit Thomas junge Gillardin wurde verhaftet. Interesse gehandelt habe, und daß ihn deshalb eine Absichtlich lichten Zeitungsannoncen wandte sich Fräulein Karoline Sch., die eng befreundet. Infolge der von dem Ehepaare Müde veröffent­feit oder Fahrlässigkeit nicht zur Last gelegt werden könne. Tochter einer vermögenden Hofbesizerin bei Göttingen  , an Müdes Das Reichsgericht hob indessen das Urteil auf und nach einem passenden Ehemann". Daraus entwickelte sich ein verwies die Sache an die Vorinstanz zurück. Zur Begrün- näherer Verkehr mit Müde, und dem heiratslustigen Fräulein dung führte es etwa folgendes aus: Jm wesentlichen ist es wurde der Angeklagte Thomas als passende Partie" in Vorschlag Tatfrage, ob eine Pflichtverletzung des§ 21 Abs. 3 als eine gebracht, obgleich dieser verheiratet und von seiner Frau noch nicht grobe anzusehen ist. Die Ausführungen aber, welche im vor- geschieden ist, wenn er auch von ihr getrennt lebt. Thomas schrieb liegenden Falle nach dieser Richtung hin gegeben worden sind, anwalt" bezeichnete, sein Alter falsch angab und auch sonst falsche an Lina Sch. verschiedene Briefe, in denen er sich als Patent­bieten nicht die erforderliche Garantie dafür, daß die Fest- Angaben über seine Vermögensverhältnisse, die recht schlecht ge- zug überrannt. stellungen nicht auf Rechtsirrtum beruhen. Irgendwelche wesen sein sollen, machte. Die Angeklagten erleicherten dann in Gründe, aus denen ein Beisiger zwecks persönlicher Rechtferti- raffinierter Weise die Familie um über 41 000 M. Für die Ver­gung nicht zur Innehaltung der Amtsverschwiegenheit ver- handlung sind mehrere Tage angesetzt. Wir werden das Urteil pflichtet sei, fenne das Gesez nicht. Denn nur durch die mitteilen. absolute Verschwiegenheit über den Vorgang in der Beratung fei eine freie und unbefangene Aussprache in derselben ge­währleistet. Und die Verhältnisse geböten es, daß dafür ge­sorgt wird, daß die Unparteilichkeit des Vorsitzenden keine Einbuße erleidet. Ferner hätte, so hieß es in der Urteils­begründung weiter, die Vorinstanz auch prüfen müssen, ob die gefegliche Verschwiegenheit dem Angeklagten bekannt war. Auch werde noch zu prüfen sein, ob bei Beobachtung dieser Tatsache es sich noch um eine gröbliche Verlegung der Amts­pflicht handeln kann. Nach den letzten Darlegungen des Reichsgerichts ist ja zu erwarten, daß der Antrag auf Amtsentsetzung abermals abgelehnt werden wird. Aber: mag entschieden werden, wie ihm wolle: dem allgemeinen Rechtsbewußtsein hätte eher die Einleitung eines Verfahrens gegen den Vorsitzenden, der das ungeheuerliche Urteil fällte, als gegen den Beifizer entsprochen. Ein Richter, der ein solches Zeugnis, das die Verwer tung der Arbeitskraft des Arbeiters erschwert, für zulässig er­achtet, zeigt, daß ihm die Fähigkeit mangelt, auf dem Gebiet des Arbeitsvertrages Recht zu finden. Uebrigens: hält die Staatsanwaltschaft die Mitteilung, wie ein Richter gestimmt hat, für gar so schwer, weshalb ist noch niemals Anklage er­hoben, weil ein Vorsitzender verkündet, ein Urteil sei ein stimmig gefällt, oder weil ein Vorsitzender zu den Personal­aften eines Beisigers sich über dessen Abstimmung ausließ?

Aus dem Gewerbegericht.

1. Ungenügende Leistungen?

Zwei Söhne Afrikas   standen gestern als Gegner vor dem Gewerbegericht unter Vorsitz des Magistratsrats Dr. Schulk. Der Musiker Milton Toppin klagte gegen den Kapellmeister Jim Allen. Nach dem Vertrage sollte der Kläger als Mandolinenspieler und Sänger gegen 8 M. täglich bis zum 31. August in der Kapelle des Beklagten tätig sein. Eine vorzeitige Entlassung sollte zulässig sein, wenn der Kläger   nicht fähig sein sollte, die Leistungen auszuführen, für die er engagiert war, oder wenn er Mißfallen erregte. Der Beklagte behauptete, beide Voraussetzungen zur Aufhebung des Ver­trages hätten bei dem Kläger vorgelegen. Die von ihm benannten Beugen befundeten, die Kapelle hätte im allgemeinen nicht ge­fallen, auch der Beklagte selbst habe nur Ungenügendes geleistet. Da Kläger   mithin jedenfalls für diese Kapelle Genügendes Teiftete, tam das Gericht zur Verurteilung des Beklagten  , 600 M. an den Kläger zu zahlen.

2. Fristlose Entlassung.

Verfammlungen.

weigerten sich 1800 Bergleute, in die Kohlengruben von Wie aus London   gemeldet wird, I an abill einzufahren, da sie bemerkt zu haben glaubten, daß bei der ersten Gelegenheit die vielen in der Grube angesammelten Gase explodieren würden. Bom Zuge überrannt. In der Nähe des Bahnhofes Dor einen Eisenbahnübergang passieren wollten, von einem Schnell­magen wurden am Mittwoch zwei Invaliden, die mit einer Karre mitgeschleift und tot aufgefunden.

Die beiden wurden etwa 200 Meter

Der

Explosion bei Schießübungen. Bei Versuchen, die mit einer elf­zölligen Haubize auf dem Betersburger Artilleriepolygon angestellt wurden, flog der hintere Verschlußteil ab. Das Geschoß flog zurück und explodierte dicht bei dem Geschütz. Ein Offizier und sieben Soldaten wurden schwer berlegt. Nach einer Der Fabrikarbeiterverband  , Zahlstelle Berlin  , hielt am lebten Große Ueberschwemmungen in Mittel- Amerifa, Sonntag im Englischen Hof" seine Generalversammlung ab. Dem Meldung aus San Salvador   haben dort ungewöhnlich starke Vorstandsbericht ist zu entnehmen, daß im vergangenen Quartal in Regenfälle stattgefunden, wodurch große Ueberschwemmungen Der Hauptsache Abwehrbewegungen unternommen werden mußten. verursacht wurden. Wie bisher festgestellt wurde, sind 34 Per­Der wirtschaftliche Niedergang, der sich schon recht deutlich bemert- fonen ertrunten, doch wird befürchtet, daß noch weit mehr heit, gestüßt auf ein großes Heer von Arbeitslosen, Verschlechte- erlitten, der Eisenbahn  - und der Telegraphenverfehr bar macht, bietet den Unternehmern meist willkommene Gelegen- umgefkommen sind, die Landwirtschaft hat großen Schaden rungen der Lohn- und Arbeitsbedingungen vorzunehmen. Ja find unterbrochen. selbst an Tarifverträgen versucht man von dieser Seite durch Aus- Fliegerabsturz. Auf dem Flugplak Wanne- Herten wurde dem legung zu drehen und zu deuteln. Der Kassenbericht liegt gedruckt Flieger Brasser während eines Fluges plößlich die Sturm­vor und bilanziert in der Haupttasse mit 46 640,25 M., in der tappe vom Stopfe gerissen; er griff nach der Kappe und man sah 2ofalfasse mit 70 068,85 m. An Unterstützungen wurden ausge- dann, wie er wieder an die Steuerung griff und der Sturzflug Das Flugzeug wurde vollständig zertrümmert. geben: Für Streifende 3396,35 m., an Arbeitslose 4654,15 m., für begann. Stranke 11 121,40 M., an Durchreifende 264,70 Mr., für Gemaß- Flieger erlitt schwere, jedoch nicht lebensgefährliche Verlegungen. regelte 834,35 M., Umzugsgeld 914,20 M., Sterbegeld 920 M., Opfer des Bergsports. Der Versicherungsbeamte Karl Rechtsschutz und Ertraunterstüßungen 833,20 M. Bekanntgegeben wie da u ist beim Aufstieg auf die Nordwand der Ortatscha in den wurde des weiteren, daß die Bibliothek vorteilhaft ergänzt worden Karawanken   in Kärnten   infolge von Steinschlag abgestürzt ist, und daß der vorhandene Lesestoff den Ansprüchen gerecht und getötet worden. Mysteriöse Todesfälle. In dem Orte Ottowind  ( Sachsen- Ko­werden dürfte. Unter den Anträgen fand unter anderen ein solcher der Verwaltung Annahme, givei weitere Sauskassierer anzustellen, burg  - Gotha  ) waren am letzten Sonntag behufs Erbteilung und zwar für die Bezirke Spandau   und Charlottenburg  . Die fünf in Nachbarorten mit Landwirten verheiratete Schwestern bei Stellen werden im Mitteilungsblatt der Berliner   Filiale und im ihrem Bruder zusammengekommen. Später erkrankten vier der Proletarier" ausgeschrieben. Aus den Reihen der Mitgliedschaft Schwestern Vergiftungserscheinungen. lagen mehrere Anträge vor, die eine Erhöhung der Lokalbeiträge 3wei von ihnen sind gestorben. Die Untersuchung ist einge­wollten, um mit diesen Mitteln den Arbeitslosen eine höhere und leitet. Die Verstorbenen sind die Landwirtsfrauen Taubmann längere Unterstützung zu gewährleisten. Alle Redner waren dar- aus Drossenhausen und Großmann aus Grattstadt. über einig, daß für die Arbeitslosen mehr getan werden muß. Staat und Kommune, deren Pflicht es wäre, für die Arbeitslosen in erster Linie zu sorgen, entziehen sich dem noch immer und müßte deshalb von den Arbeitern selbst Hand angelegt werden, um die Arbeitslosen vor der größten Not zu bewahren. Beschlossen wurde: Zur Unterstübung der Arbeitslosen wird der Lokalbeitrag von 10 auf 15 Pf. pro Woche erhöht. Die Jugendlichen und die weiblichen Mitglieder sind von der Beitragserhöhung befreit. Die Unter­stüßung ist mit diesen Mitteln um 2 M. pro Woche zu erhöhen und Swinemde. 757 Hamburg   753DSD die Unterstüßungsdauer um 12 Tage zu verlängern. Ueber die Berlin  Erhöhung der Beiträge entscheidet eine Urabstimmung. Das Re- Franff. a. M 754 ND fultat wird im Vorwärts" bekanntgegeben. Die Beitragserhöhung München 753S soll mit dem 1. Januar 1914 in Kraft treten und zu gleicher Zeit die Wien   758S erhöhte Unterstützung. Da dieser Antrag gegen wenige Stimmen zur Annahme gelangte, wird allgemein erwartet, daß das Gros der Mitglieder im Simme des Beschlusses der Generalversammlung votiert.

Aus aller Welt.

Endlich wieder komplett.

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Zwei Tapezierer flagten gegen den Meister Unger auf Zahlung bon je 6,38. für den Entlassungstag, an dem sie am Morgen entlassen waren. Sie hatten einen ihnen übertragenen Afford am Jetzt erst präsentieren sich die deutschen   Bundesstaaten wieder in Nachmittag des vorgehenden Tages beendet. Der Beklagte war nicht Jeder von ihnen die drei Koofmichs­anwesend. Die Kläger   ließen sich von dessen Frau für den Rest ihrem vollen Glanze. des Tages Urlaub geben. Am nächsten Morgen erhielten sie ihre republiken zählen ja eigentlich nur so nebenbei mit hat wieder Entlassung. Der Beklagte vertrat die Ansicht, daß das Arbeitsver- seinen angestammten Fürsten von Gottes Gnaden. Der Schmerz der hältnis gelöst werden könne, sobald die Affordarbeit zu Ende war. bisher halbvertaisten Bundesgenossen war auf die Dauer wirklich Da er zu dieser Zeit nicht anwesend war, so hätte er vor dem nicht mehr zu ertragen. Wenn ein Schaumburg- Lipper einem nächsten Tage den Klägern keine entsprechende Mitteilung machen Braunschweiger begegnete, sah er ihn voll berechtigten Stolzes über die Achsel an; er hatte eben den Gottesgnadenfürsten vor ihm Das Gericht verurteilte den Beklagten zur Zahlung. Konnte er nicht bei Beendigung der Arbeit im Geschäft sein, so mußte er Aber auch der Bayer war, trotzdem er seinen An­Gott sei Dant ist boch Sorge tragen, daß die Kläger   rechtzeitig von dem Ende des gestammten hatte, seines Lebens nicht recht froh. Arbeitsverhältnisses Kenntnis erhielten. Das tat er nicht und das nun anders geworden. mußte deshalb den angefangenen Tag bezahlen, führte der Vor fißende begründend aus.

fönnen.

Gerichts- Zeitung.

Umfangreiche Diebstähle bei der A. E.-G.

boraus.

Staftonen

unter

Witterungsübersicht vom 29. Oftober 1913.

Better

Stationen

9 Betersburg 760 23

4 halb bd.

8

Haparanda 756 S

755 SD

4 heiter 1 wolfig 1 Dunst

11

15 Paris

2 bededt

1 Rebel 8

8 Scilly

Aberdeen

733 SSD

743 SS

748 SGD

Better

Kemp. n.

2Nebel 2

1 Nebel

Do

6

5 tollig 12 2heiter 11 3halb bd. 15

Wetterprognose für Donnerstag, den 30. Oftober 1913. Ein wenig fühler, zeitweise nebelig, sonst ziemlich heiter bei frischen östlichen Winden, leine wesentlichen Niederschläge. Berliner   Betterbureau.

gesündeste

Der Kakao

ist wegen seiner die Gesund­heit fördernden Eigenschaf­ten, seines Wohlgeschmacks und hohen Nährwertes

Do sind. Weil

Nährsalz- Bananen- Kakao Besonders für Blutarme, Ge­nesende, Nervöse, Kinder und stillende Mütter. Nicht stopfend. Paket, Pfund 1 Mark, 5 Pakete 4,75 Mark. Paket Pfund 0,50 M. Alleiniger Fabrikant: D. MADFR Berlin S:: Prinzenstr. 86. Zu haben in den Filialen der

Die Braunschweiger Patrioten waren bei allem schuldigen Respekt vor der politischen Einsicht des Kronprinzen schon etwas ärgerlich auf ihn geworden. Hatte er doch nicht weniger vor, als Bethmanns weisem Natschluß vorzugreifen und Ernst August zu allerlei unzeitgemäßen Konzessionen zu zwingen. Aber nicht nur des gottergebenen Philosophen aus Hohen- Finow Ratschluß sollte Tagen einer Anflage zugrunde, welche gestern unter Vorsiz des vorgegriffen werden, sondern Gott Vater ſelbſt wäre forrigiert Konsumgenossensch. Berl. u. Umg. Landgerichtsdirektors Schmidt die 1. Straffammer des Land- worden. Hatte seine unendliche Gnade doch dafür gesorgt, daß dem gerichts I beschäftigte. Wegen fortgesetten Diebstahls waren der Mitfahrer Paul Aleidt, der Chauffeur Franz Oberpichler, der Ar- Kaiserpaare neben einer ganzen Reihe Prinzen nur eine einzige beiter Paul Schindler und der Arbeiter Albert Kaften angeklagt, Prinzessin beschert wurde. Und gerade sie war auserwählt, daß ferner hatte sich der Kohlenhändler Paul Rupperts wegen gewerbs: Ernst August sich sterblich in sie verliebte. mäßiger Hehlerei zu verantworten.

Er tam, sah und siegte! Und so geschah es, daß die deutschen Bundesstaaten sich wieder in vollem Glanze präsentieren.

Schweres Eisenbahnunglück in Warschau  .

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Die Angeklagten Oberpichler und Aleidt waren von dem Kabel­wert Oberspree der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft als Chauffeur bzw. Mitfahrer angestellt und hatten einen Automobil laftzug zu führen, der den Transport von wertvollem Kupferdraht, Messingplatten usw. von dem Stabelwert nach den Depots der Durch den Zusammenstoß zweier Eisenbahnzüge hat sich A. E.-G. in der Aderstraße und in der Gerichtstraße bewerkstelligte. auf dem Rovelbahnhof in Warschau   am Mittwoch Wie die Ermittelungen ergaben, hatten beide Angeklagte längere ein schweres Unglück zugetragen. Ein in den Bahnhof ein­Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW

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