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die Firma diese eigenartigen Berichte Brandts entbehren könne,| Beschluß, indem er sagt, daß der Parteivorstand durch diese aber man habe deshalb nichts gegen Brandts Tätigkeit unter- Entscheidung von Fall zu Fall deutlich zeige, daß es für die nommen, weil Herr v. Dewiß auch damals schon die Berichte für Sozialisten keine verwandten Parteien gibt, unentbehrlich erklärt habe. sondern nur Individuen und lokale Situationen, die bei der Wahl zwischen zwei bürgerlichen Kandidaten den einen als das geringere Uebel erscheinen lassen. Mit Rücksicht auf rein lokale Verhältnisse hat der Parteivorstand sich auch mit ganz knapper Mehrheit dazu entschlossen, den früheren Sozialisten Arturo Labriola   in Neapel   zu unterſtüßen.

Danach muß Herr v. Muehlon denn doch nicht so ahnungslos gewesen sein, wie er es in seiner Zeugen­aussage darzustellen beliebte.

Indirett wendete sich Herr Direktor Dreger auch dadurch gegen seinen Mitdirektor Muehlon, daß er aussagte, er habe zwar nicht genauer gewußt, von wem Brandt seine geheimen Auskünfte zugegangen seien, daß er jedoch niemals 3weifel darüber gehabt habe, daß die Indiskretionen gerade von den Herren stammten, mit denen Brandt seinen geselligen Verkehr unterhielt. Herr Dreger hielt es denn doch nicht für opportun, eine Ahnungslosigkeit zu markieren, wie sie Herr Direktor Muehlon

für sich in Anspruch zu nehmen sich nicht genierte.

Dreger gegen Rötger!

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Das nationalliberale Zentralfomitee der Provinz Westfalen  hält eine gesegliche Regelung des stärkeren Schutzes der Arbeits­willigen für ein dringendes Erfordernis. Die Erfah rungen im rheinisch- westfälischen Industriegebiet, insbesondere beim letzten großen Bergarbeiterausstand, haben gezeigt, daß unter den gegenwärtigen Rechtszuständen alle nicht sozialdemokratisch orga­nifierten Arbeiter einem unerträglichen Drucke einer radikalen Minderheit schußlos preisgegeben find. Das freie Necht der Ar beitsbetätigung ist eine notwendige Voraussetzung der Koalitions. freiheit. Im gemeinsamen Interesse der Arbeitgeber sowie der Arbeitnehmer erhofft daher die nationalliberale Partei Westfalens von der in Wiesbaden   eingefeßten Kommission unserer Reichstags­fraktion die baldige Förderung der Lösung einer immer brennender werdenden Frage."

Während die sozialistiche Stichwahltaktik vom Parteivor­stand vorgeschrieben wird, entscheiden die republikanischen Wahlkreise von Fall zu Fall. Obwohl Genosse Bacci in Ravenna   von der Stichwahl zurückgetreten ist, weil der Die rheinisch- westfälischen Nationalliberalen sind stets republikanische Abgeordnete mehr Stimmen hatte und er den rücksichtslose Scharfmacher gewesen; sie fühlten sich sogar da­Bustoß bürgerlicher Stimmen ablehnen wollte, zeigen die rücksichtslose Scharfmacher gewesen; sie fühlten sich sogar da­Republikaner keinerlei Entgegenkommen. In Wahlkreisen, zu verpflichtet, denn dafür werden sie ja von den Groß­wie Grosseto  , esi und Lugo  , wo ihre Stimmen den industriellen bezahlt. Ausschlag geben, haben sie strengste Wahlenthaltung be­schlossen und den Zuwiderhandelnden Ausstoßung aus der Partei angedroht.

Noch einmal bot die Montagsverhandlung das originelle Schauspiel, daß ein Direktor der Firma Krupp   wider den anderen Direktor zeugte. Der Erdirektor der Firma Krupp  , Was die Reformisten betrifft, so hat einmal Genoffen Landrat a. D. Rötger derzeit Vorsitzender des Podrecca seine Kandidatur gegen den Zentralverbandes deutscher Industrieller Modigliani   zurückgezogen, weiter haben sie in allen -hatte bekanntlich erklärt, daß er von dem Korn- Wahlkreisen ihre Wähler aufgefordert, für den Partei­walzerbetriebe keinerlei Kenntnis gehabt habe. Es genossen zu stimmen. Alle ihre Redner haben sich in den war awar festgestellt worden, daß mehrere Korn- Dienst der sozialistischen   Wahlagitation gestellt, wo dies ge­walzer direkt an Herrn Rötger adressiert worden waren, wünscht worden ist. aber der Vorsitzende des Scharfmacherverbandes deutscher Die Radikalen, die in feinem einzigen Wahlkreise Industrieller erklärte seine Unkenntnis des Kornwalzersystems die Wahlunterstützung unserer Partei erhalten, treten fast daraus, daß ihm ja eine Unzahl Geheim berichte zu- ausnahmslos mit ihren Stimmen für unsere Kandidaten ein. gegangen seien und daß in dieser trüben Flut die Brandtschen Besonders wichtig ist diese Entscheidung in Rom  , wo ihr Kornwalzer, völlig untergegangen seien. Nun aber hatte Kandidat Borghese 1790 Stimmen erhielt, Genosse und der klerikale Nationalist bereits früher Herr Direktor Dr. Dreger bekundet, daß er Campano33i 1800 iiber die Berliner   Berichterstattung- worunter Federzoni 1810.

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Der Bund der Landwirte als Stipendiat der ,, nationalen" Volksversicherung?

In der Korrespondenz( Briefkasten) der Nummer 42 des Archivs für Versicherungswissenschaft"( vom 1. November) lesen wir:

Der Verband öffentlicher Lebensversicherungsanstalten soll die Kosten für den in voriger Woche stattgehabten politischen Redner­furfus des Bundes der Landwirte zur Hälfte über­nommen haben. Ob dieser nicht unbeträchtliche Betrag aus dem Organisationsfonds entnommen wird, welchen die Provinzen bezw. Landschaften dem Verband zur Förderung der Volks­bersicherung überwiesen haben, oder ob dafür die Gesamtheit der Versicherten auffommen muß, wissen wir nicht. Dem Bund der Landwirte kann es ja schließlich nur angenehm sein, wenn ein anderer feine Agitation bezahlt."

Vielleicht fühlt sich die Deutsche Tageszeitung" als das er naturgemäß die Brandt fche Kornwalzer- Rorre- Zu dem zweiten Stichwahlkampf in Rom  , dem im vierten Hauptblatt des Bundes der Landwirte bewogen, auf diese spondenz verstand einmal bereits bei einer ganz be- Wahlkreise, ist zu bemerken, daß der radikale Kandidat Mitteilung des Archivs für Versicherungswissenschaft" zu ant­sonderen Gelegenheit mit Herrn v. Roetger gesprochen Caetani von der Stichwahl zurückgetreten ist, nachdem ihm worten! Es wäre eine gar niedliche Vervollständigung der habe. Er habe damals Herrn Roetger die Frage vorgelegt, die Republikaner   die Unterſtügung verweigert hatten, oder jetzt überall hervortretenden patriotischen" Korruptions­ob denn nicht das Gesez über den unlauteren fie doch nur unter der Bedingung gewähren wollten, daß er erscheinungen, wenn sich bewahrheitet, daß die Mittel der mit Wettbewerb die Brandtsche Spionage zu etwas Straf- gleich nach seiner Wahl das Mandat niederlegte, um ihnen so großem Tamtam und Phrasengeklingel ins Leben gerufenen die Chance, es zu erobern, zu bieten. Trotz des Rücktritts Volksversicherung zu einem Teil zur Förderung der Agitation barem stempele. Caetanis werden aber die Antiklerikalen in Rom   doch für ihn des Bundes der Landwirte benutzt werden. stimmen, um die Wahl des klerikalen Nationalisten, Marchese Keine Ministerkrisis in Mecklenburg  . Medici, zu verhindern, der durch schamloseste Korruption Der Großherzog von Mecklenburg- Strelik hat das Ent­Stimmen zu erobern sucht. Dieses Aufrechterhalten der Kandidatur dürfte aber an dem Ausgang nichts ändern, der lassungsgesuch des Staatsministers Bossart abgelehnt. Der auch einen Rückschlag auf die lokalen Verhältnisse und die Minister hat seine Entlassung bekanntlich verlangt, weil der Herrschaft des antiklerikalen Blocks in der Stadtverwaltung mecklenburgische Landtag die Verfassungsvorlage abgelehnt hat. haben muß. Preußen hemmt die mecklenburgische Verfassung! Wie die Tägliche Rundschau" von unterrichteter Seite" er

Herr Rötger entgegnete demgegenüber, daß sich diese Unterhaltung nicht auf die Brandtschen Kornwalzer, sondern lediglich darauf bezogen haben könne, ob in der Fabrik­spionage ein Verstoß gegen das erwähnte Gesez enthalten sei. Herr Direktor Dreger blieb dagegen entschieden bei seiner Darstellung.

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Dieser Widerspruch zwischen den Aussagen zweier Kruppscher Direktoren erscheint um so unlösbarer unter folgenden Gesichtspunkten: Entweder setzte Herr Direktor Dreger bei Rötger die Kenntnis der Brandtschen Spionage­fätigkeit als etwas Selbstverständliches voraus dann dürfte er sich mit Andeutungen begnügt haben oder er konnte je nicht voraussehen, und dann mußte er so deutlich wer­ben, daß für ein Mißverständnis des Herrn Direktors Rötger Man kann also die Dinge betrachten wie man will, der unlösbare Widerspruch zwischen den Aussagen der beiden Herren Direktoren bleibt bestehen.

feinerlei Raum blieb.

Dreger gegen Muehlon, Dreger, gegen Rötger in jedem Falle haben sich jetzt auch die Herren Direttoren untereinander in die seltsamsten Widersprüche ber­widelt. Die Zuverlässigkeit der Beugenaussagen der Herren Direktoren erscheint dadurch noch mehr in Frage gestellt, Wenn das überhaupt möglich ist, da gegen alle diese Herren Direktoren der schwerste Verdacht der Mitschuld bereits greifbar vorliegt.

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Der Kruppfche Ehrenkodex.

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Das Wahlergebnis.

Rom  , 3. November.  ( Privattelegramm des Vorfährt, hat die Frage der medlenburgischen Verfassung bereits den wärts".) Auch die Stichwahlen haben unseren Genossen einen Gegenstand eines Meinungsaustausches zwischen der Reichsleitung weiteren großartigen Erfolg gebracht. Im ganzen ist und der mecklenburgischen Regierung gebildet. Das Ergebnis dieses es uns gelungen, noch weitere 16 Mandate zu erobern, es uns gelungen, noch weitere 16 Mandate zu erobern, Meinungsaustausches war das, daß die Reichsleitung feine Geneigt so daß die Sozialdemokratie zuzüglich der bereits in der Haupt- beit zeigte, die mecklenburgische Verfassungsfrage durch die Reichs­instanzen lösen zu lassen. Der Gedankengang der maß­wahl errungenen 36 Mandate insgesamt über 52 Parlaments- gebenden Stellen ist dabei folgender: Wenn eine Vers mandate berfügt. faffung aufgenötigt würde, so stünde nach der Reichsver­Außerdem sind gewählt: 8 wilde Sozialisten, 2 Syndikalisten faffung den Ständen das Recht au, über die Rechtsgültigkeit und 28 Reformisten. Leider ist in Rom   unser Genosse Campades neuen Verfassungsgesetzes die Entscheidung des Bundesrates no33i unterlegen. Beide römische Wahlkreise fallen den anzurufen. Der Bundesrat wäre gezwungen, falls eine gütliche Klerikalen und den Nationalisten zu. Der Rüdtritt des bis- Einigung nicht gelänge, ein Gutachten etwa des Reichsjuftizamtes einzufordern und demgemäß seine Entscheidung zu treffen. Würde herigen römischen Bürgermeisters, Nathan, sowie der ganzen bas Gutachten eine Gesetzwidrigkeit festzustellen, so bliebe dem antiklerikalen Stadtverwaltung Roms ist daher unvermeidlich. Bundesrat fein anderer Weg als der der Reichsgefezgebung, d. H. Andererseits sind die konservativen Kommunalverwaltungen der Bundesrat und Reichstag müßten sich über einen Verfassungss Städte Turin  , Mailand  , Florenz   durch die Wahlfiege unserer Ge- entwurf für Mecklenburg   einigen. Bei der heutigen Zusammen nossen erschüttert.

Politische Uebersicht.

Zum Braunschweiger Trubel.

setzung des Reichstages wäre nun die Möglichkeit gegeben, daß ein Herr Direktor Dreger ist bekanntlich der väterliche Freund" Verfassungswerk zustande käme, das die mecklenburgischen Regies Ses Herrn v. Mezzen. Aber Herr Direktor Dreger ist auch einer rungen ablehnen müßten, da es nicht an geschichtliche Ents der ältesten Direktoren der Firma. Und dieser Direktor gab am widelungen anknüpfte, sondern auf demokratischer Grundlage auf­Montag zu, daß er es auch nach der Enthüllung der Mezzenschen gebaut wäre. Auf diese Weise würden die Schwierigkeiten ins Un­Schweinereien" in Italien  ( sein Schachergeschäft mit Herrn Unsere Braunschweiger Genossen haben dem neuen Monarchen gemessene vermehrt werden. Man ist daher von dem Gedanken, das Wingen) für möglich gehalten habe, Herrn v. Mezzen bei der Firma Krupp   sei es auch in anderer Stellung zu halten oder von Gottes Gnaden bereits ihren Willkommensgruß entboten. Am Reich mit hineinzuziehen, vollständig abgekommen. Der Reichskanzler wollte offenbar kein Präjudiz geschaffen wissen, ihm doch wenigstens eine finanzielle Schadloshaltung Sonntag fand in Braunschweig   eine außerordentlich stark besuchte Volksversammlung statt, die zur Thronbesteigung des kaiserlichen damit nicht auch einmal Preußen auf dem Umwege über den Reichs zu sichern. Herr Dreger hat bis in den Januar und Februar 1913 Schwiegerfohnes Stellung nahm. Genosse Richard Wagner   besprach tag zu einem anständigen Wahlrecht kommt. Preußen will nicht­hinein darüber mit Herrn v. Mehen verhandelt. Er will zwar mit unter stürmischem Beifall die politischen Vorgänge und protestierte deshalb muß die medlenburgische Regierung sich dem Diftum eines feinen Vermittelungsversuchen, die er auf eigene Fauft unternommen gegen Verwendung der Steuermittel zu byzantinischen Zweden. ausgesucht frechen Junfertums fügen. habe, bei der Firma abgefallen sein, aber das hielt ihn feineswegs Die Versammlung faßte einstimmig eine Resolution, in der es ab, Herrn v. Mehen noch zu guter Leht an Herrn v. Simson u. a. heißt: als Mittelsmann der Firma Krupp   zu verweisen, ja telephonisch der Frau v. Mehen mitzuteilen, daß eine gütliche Einigung zwischen Mehen und der Firma zu erwarten sei, und daß am 11. Februar die Einigungsverhandlung stattfinden werde. Nur durch die Verhaftung des Herrn v. Mehen wurde Diese Einigungsverhandlung bereitelt.

Wenn also auch Herr Direktor Dreger Herrn v. Mezen vor­hielt, daß sein eigentümliches Geschäft mit Herrn Wingen nicht im Vergleich zu stellen sei mit den faulen Geschäftsmanipulationen der Firma Krupp  , die vom höheren Interesse" der Firma aus zu be­trachten sei, so muß er, der Krupp- Direktor, doch wohl der Ueber­zeugung gewesen sein, daß auch die Mezzensche Verfehlung feines­wegs etwas Unverzeihliches darstelle.

Der Ehrenkoder der Firma Krupp   muß doch ein ber= blüffend dehnbares Ding sein!

Die italienische Stichwahl.

Nom, 2. November.  ( Eig. Ber.) Um die Stichwahl­ergebnisse richtig zu bewerten, ist es nötig, die Taktik vor Augen zu haben, die von den verschiedenen Parteien bei der Unterstützung der Kandidaten eingehalten wird.

Als Racheopfer der Hausbesitzer.

Die Versammelten erklären sich für die Republik   und gegen Jm Wahlkreis Freiburg II ist Genosse Engler mit einer Minder­die Kleinstaaterei. Sie erblicken aber die nächste Aufgabe der auf geklärten Arbeiterschaft in der Erkämpfung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Landtagswahlrechts. Sie geloben, Diesen Kampf mit aller Straft und allen Mitteln durchzuführen. Die Versammelten erklären die Bewilligung der hohen Zivil­liste für einen Verrat an den Interessen des Voltes, zugleich protestieren sie gegen die Vergeudung öffentlicher Mittel zu byzantinischen Empfängen.

Die Versammlung hatte ein außergewöhnliches Polizeiaufgebot Es wurden auch einige Teilnehmer ver­auf die Beine gebracht. haftet, weil sie die Marseillaise   sangen; sonst fanden jedoch die mit Revolvern bewaffneten Polizisten nichts zu tun.

Amor und die Politik.

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heit von nur 74 Stimmen dem Zentrumskandidaten, Buchdruckerei­faktor Mast, unterlegen. Den Ausschlag haben die liberalen Haus­befizer gegeben. Ihre Zahl beträgt in diesem Kreise etwa 400 bis 500; fie folgten, wie erst nach der Wahl bekannt wurde, ihrem Klasseninteresse als Hausbesitzer und, pfiffen auf den Kampf gegen das Zentrum. Das nachstehend abgedruckte Zirkular, das in geschlossenem Kuvert versandt wurde, beweist dies unwiderleglich:

Ein geeigneter Zeitpunkt, die Interessen der Grund- und Hausbesitzer wahrzunehmen, bildet der Wahltag. Es gilt, unserm Mitglied, Herrn Faktor Mast, gegenüber dem sozialdemokra tischen Kandidaten Engler zum Siege zu verhelfen.

... Der Hausbefizer hat in der gegenwärtigen Zeit wahrlich schwer um seine Fristenz zu ringen. Wollen wir Besserung herbei­führen, so müssen wir dafür sorgen, daß ein weiterer Haus­besiger ins Parlament einzieht, der uns vor ungerechten Bes lastungen schüßt; einen Mann, der nicht einseitig Mieter-, sondern auch Hausbesigerinteressen vertritt.

In Ihrem eigenen Interesse bitten wir Sie, bei der heutigen Wahl alle andern Rücksichten beiseite zu lassen und Ihre Stimme für unser Mitglied Herrn Faltor Mast abzugeben." Das Zirkular hat seine Schuldigkeit getan: der Hausbesizer wurde gewählt. Ein Beitrag zu dem Kapitel von der Wirkung des Klasseninteresses bei Wahlen.

Einen niedlichen Beitrag zur großen Versöhnung der Häuser Hohenzollern   und Cumberland erzählt im März" der Abg. Konrad Haußmann unter der Ueberschrift Hie Welf- hie Waiblingen": " Bugegeben, daß dynastische Verlobungen eine politische Seite haben, daß dies im vorliegenden Falle zutrifft und daß, auch ohne Gegenzeichnung, die konstitutionelle Frage vom verantwortlichen Staatsmann aufgeworfen werden kann, wie von Bismard in der Battenberger Frage so muß doch Bethmann Hollweg   so gut wie seine Vorgänger wissen, daß die Hohenzollerische Politit seit Die sozialistische Partei, für die der Kongreß  - einem Jahrzehnt auf die Beilegung des Welfenstreits durch eine Heirat gerichtet ist. Das Auswärtige Amt, schon unter beschluß von Reggio Emilia   nur im ersten Wahlgange alle Die Bevölkerungsbewegung in Preußen. Wahlbündnisse ausgeschlossen hat, fordert ihre Mitglieder auf, Hohenlohe und Bülow, war dem Plan einer Vermählung des Im zweiten Vierteljahr 1913 betrug die Geburtenziffer Kronprinzen mit der Schwester Ernst August s die Abgeordneten zu unterstüben, die gegen den liby­nahe getreten und nur der Abneigung des Hauses in Preußen 27,91 gegen 28,32 im Jahre 1912, 29,54 im Jahre 1911 schen Krieg Stellung genommen und sich schriftlich ver­Cumberlands ist es zuzuschreiben, wenn nicht eine Welfin und 30,85 im Jahre 1910, hat also wieder abgenommen. Aber pflichtet haben, gegen die Erhöhung der Militär­fünftige deutsche Kaiserin ist. Als diese erste Concordienformel auch der Anteil der Gestorbenen hat wesentlich abgenommen; ausgaben einzutreten. Der Parteivorstandsbeschluß führt versagte, und weil der Prince of Wales noch in sehr jugendlichem er berechnet sich auf 14,91 gegen 15,43 im Jahre 1912, 15,73 im die in Betracht kommenden Kandidaten namentlich auf. Es Alter steht, eröffnete sich, insbesondere nach dem Tode des ältesten Jahre 1911 und 16,50 im Jahre 1910. Der auf 1000 Gintpohner find dies zunächst drei Republikaner, zwei andere sind aus­Prinzen von Cumberland, die Zukunftsperspektive einer Bermäh­geschlossen, weil sie nicht gegen das Annerionsdekret gestimmt lung der Prinzessin Bittoria Luise mit dem nunmehr ältesten entfallende Geburtenüberschuß, der von 1910 zu 1912 bon 14,35 auf 12,89 zurückgegangen war, hat sich im Jahre 1913 auf haben. Weiter wendet sich die sozialistische Wahlunterſtügung Agnaten des Welfenhauses." 13,00 gehoben. In den Städten famen auf 1000 Einwohner vier Reformisten zu; nur von einer Unterstützung des 24,78( im Jahre 1911 25,05), auf dem Lande 30,82( 31,32) Ge gleichfalls in Stichwahl stehenden Reformisten Enrico Der bekannte Vertreter der Unternehmerinteressen, Land- borene. Die Verhältniszahl der Gestorbenen betrug in den Städten Ferri ist nicht die Rede. Schließlich fordert der Parteivor­stand die Genossen auf, für den Liberalen Pin chia, der ein tagsabgeordneter Hirsch- Essen, referierte auf einer Tagung 14,74( 15,09), auf dem Lande 15,06( 15,74). Es ergibt sich mithin Buch gegen den Krieg geschrieben hat, und für den Fürsten des nationalliberalen Zentralfomitees für Rheinland   und West- ein Geburtenüberschuß in den Städten von 10,04( im Jahre 1912 Caetani in Rom   zu stimmen, der seinerzeit gegen das falen über den Schutz der Arbeitswilligen. Die Versammlung 9,96), auf dem Lande von 15,76( 15,58). Das Resultat ist also Bevölkerungsvermehrung bei zunehmender Geburtenzahl Annexionsdekret votierte. Der Avanti" kommentiert diesen nahm folgende Resolution an:

Nationalliberale für ein Zuchthausgeseh.