Einzelbild herunterladen
 

Br. 290. 30. Jahrgang 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt Dienstag, 4. Bovember 1913.

Posten sein, um nicht überrascht zu werden und müssen alles[ Sozialdemokraten ins Stadtparlament? Referent: Genosse Dewalt

Bericht über die Tätigkeit der fozial- baran fegen, um am 9. November mit großen Stimmen Grauer- Lichtenberg. 2. Die Tätigkeit unserer Frattion. 3. Freie

demokratischen Fraktion

in der Berliner Stadtverordnetenversammlung.

1. Oktober 1911 bis 30. September 1918. Gesundheitswesen.

zahlen den Sieg der sozialdemokratischen Kandidaten herbei- Diskussion. Ansprache des Kandidaten.

zuführen.

*

Sand in die Augen.

Unter dieser Ueberschrift schreibt die Welt am Montag":

Berliner Nachrichten.

Vom Kampfe gegen den Alkohol!

Die liberale Presse behauptet, die im 26., 38. und 41. Der Arbeiter- Abstinenten- Bund, Ortsgruppe Berlin , veranstaltet Berliner Gemeindewahlbezirk für die dritte Klasse aufgestellten Herren Bitterhof, Alt und Meister seien die alleinigen Kandidaten für die Zeit vom 2. November bis einschließlich 9. November d. J. aller bürgerlichen Parteien". So, so! Wann haben denn die in den Ausstellungsräumen des Gewerkschaftshauses eine Antialfohol­Konservativen und die Demokraten, bie Zentrumsleute und die Ausstellung, verbunden mit einer sehr reichhaltigen Literatur- Aus­Nationalliberalen sich für diese Kandidaturen erklärt? Unferes stellung. Am Sonntag wurde diese gemeinnüßige Ausstellung er­Wissens sind die Herren lediglich vom Kommunalfreifinn auf- öffnet. Sie kann bei geschickter Ausnutzung der dort gezeigten Schä gestellt. Seit wann ist der aber identisch mit allen bürgerlichen digung des Alkoholmißbrauchs, der Abstinenzbewegung sowie der ge­Barteien"? Es mag ja sein, daß die Herren politisch so rüd- famten Stlaffenbewegung des Proletariats reiche Früchte bringen. ständig sind, daß sie ruhig auch von Konservativen und Anti­

semiten gewählt werden können. Dann soll man aber wenigstens Sieht man von einigen Lücken, die jede Ausstellung am Eröffnungs­offen sagen: Kandidaten aller reaktionären bürgerlichen tage aufweist, ab, so kann die Ausstellung als gelungen angesprochen Parteien!" werden. Ist doch der Zweck des Ganzen, dem Arbeiter zu zeigen, wie man den Klaffenkampf steigern und den unentreißbaren, schließ­lichen Sieg herbeiführen kann.

Hoffentlich werden unsere Genossen in den oben genannten Be­zirken mit doppelter Kraft für die sozialdemokratischen Kandidaten wirken.

Die Organisation des öffentlichen Gesundheitswesens ist für die Gemeinde von großer Bedeutung. Wohl bestehen für einzelne Zweige des Gesundheitswesens bestimmte Deputationen, aber eine einheitliche Organisation mit einem Fachmann an der Spize fehlt. Von dieser Erkenntnis ausgehend, hat die sozialdemokratische Frat­tion bereits im Jahre 1885 die Anstellung eines befoldeten Medi­zinalbeamten beantragt. Genau so wie die Stadt Bauräte, Schul­räte habe, müsse sie auch einen besoldeten Stadt- Medizinal= rat haben. Im Jahre 1902 wurde ein diesbezüglicher sozialdemo­fratischer Antrag noch abgelehnt, weil ein Bedürfnis für eine solche Stelle nicht vorliege; obwohl im Jahre 1885 die Stadtver­ordnetenversammlung erklärt hatte, daß ein besoldeter Sanitäts­beamter erwünscht sei. In der Berichtsperiode hat die Fraktion von neuem den Versuch gemacht, den von ihr geforderten Stadt­medizinalrat zu erhalten. Dazu bot die Neuwahl eines befoldeten Stadtrats in der Sizung am 1. Februar 1912 erwünschte Gelegen­heit, wobei sich herausstellte, daß auch die übrigen Gruppen der Stadtverordnetenversammlung endlich ebenfalls die Notwendigkeit eines besoldeten Stadtmedizinalrates anerkannten. Der Wider­stand von dieser Seite war also überwunden; aber er bestand noch im Magistrat fort. Der Magistrat und vor allem der Oberbürger­meister Kirschner wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die Ver­Stärkung des Magistrats, der sei mit seinen 34 Köpfen ohnehin Die ordentliche Generalversammlung des Verbandes findet schon groß genug. Es kam am 15. Mai 1912 zur Vorlegung eines auf Beschluß des Zentralvorstandes ant Sonntag, den 893 Millionen, für Volksschulzwecke 522 Millionen, auf der anderen Ortsstatuts über Anstellung von Direktoren, das aber nach feiner 23. November 1913, in den Konzert- und Festfälen, Koppen­Richtung hin befriedigte. Am 31. Oktober 1912 hatte die Stadtver- ftraße 29 statt. Anfang vormittags 9 Uhr.. ordnetenversammlung sich erneut mit der Frage des Medizinalrats zu befassen und nunmehr konnte unter neuer oberbürgermeisterlicher Initiative eine Lösung erfolgen, wie sie ursprünglich verlangt wurde.

Die Anstellung des Stadtmedizinalrats wurde einstimmig be­schlossen. Von jozialdemokratischer Seite wurde bei dieser Gelegen heit betont, daß endlich auch eine planvolle systematische Or= ganisation des gesamten Gesundheitswesens in die Wege geleitet werden müsse. Man sieht auch hier: Ursprünglich, 1902, wurden die sozialdemokratischen Anträge abgelehnt und 1912 wurde derselbe Gedanke von der Stadtverordnetenversammlung

atzeptiert.

Licht, Luft- und Sonnenbäder in öffentlichen An­ftalten einzurichten, darum hatte die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat bei früheren Gelegenheiten ersucht. Der Magistrat teilte den Stadtverordneten am 31. Dezember 1911 mit, daß er diesem Ersuchen nicht beitreten könne, weil er die Verantwortung für derartige Maßnahmen nicht übernehmen könne. Die Sachver ständigen seien über diese Frage noch nicht ganz einig. Diese An­ficht des Magistrats wurde auf das lebhafteste bekämpft und nach­gewiesen, daß der Magistrat sehr schlecht beraten gewesen sei. Gin sozialdemokratischer Antrag, die Angelegenheit nochmals zu beraten, wurde aber von der bürgerlichen Mehrheit abgelehnt.

Walderholungsstätten für Kinder einzurichten, ist von der sozialdemokratischen Frattion wiederholt verlangt und schließlich auch in der Stadtverordnetenversammlung durchgesezt

worden. Widerstand leistete aber der Magistrat, welcher die Aus­

Partei- Angelegenheiten.

Verband der Sozialdemokratischen Wahlvereine Berlins und Umgebung.

Tagesordnung:

1. Geschäftsbericht des Vorstandes, Kassenbericht, Bericht der Revisoren.

2. Die Arbeitslosenversicherung. Referent: Reichstags­abgeordneter Genosse Molkenbuhr.

schluß der

Die Ausstellung ist ein Versuch. Es ist sicher, daß die Abstinenz bewegung ungemein viel zur Hebung der Kampfesfreudigkeit des Proletariats tun kann; das zeigt uns die Ausstellung selbst mit ihren anschaulich dargestellten Resultaten. Wir sehen die Wirkungen des Alkoholmißbrauchs auf die Degeneration der Geschlechter graphisch dargestellt mit einer Gegenüberstellung mit anderen Nationen, wir sehen tabellarisch die Summen, die das Deutsche Reich für die ver­schiedenen Kulturzwecke ausgibt für die Arbeiterversicherung Seite betragen die Ausgaben des Reiches für alkoholische Getränke 3400 Millionen( Tabelle 8). Gewiß ein Beweis, daß die Arbeiter­schaft es notwendig hat, dieser Frage ihre Aufmerksamkeit zuzu­wenden. Auch über die Rieseneinfünfte einiger Brauereibefizer gibt uns die Ausstellung Aufschluß, so daß wir unseren Parteis und Ge­werkschaftsgenossen einen Besuch nur empfehlen können.

Die Ausstellung ist geöffnet von 10 Uhr vormittags bis 9 Uhr

abends. Der Eintritt ist für jedermann frei. Hoffentlich sorgt die Ausstellungsleitung für die genügende mündliche Belehrung, am besten wäre ein geschulter Führer, damit man sich jederzeit über das wollen der Abstinenzbewegung unter­

Für die Beſegung der Generalversammlung gilt der Be­außerordentlichen Generalversammlung vom 10. November 1912 in Verbindung mit§ 12 des Verbandsstatuts. Demnach sind von den einzelnen Streifen die folgende Anzahl richten kann. Delegierte zu entsenden: 10 Delegierte

Berlin I

"

II III

31

"

15

"

"

IV

128.

"

"

V

13

"

"

VI

164

"

"

180

"

99

"

Teltow Beeskow Niederbarnim

Summa 640 Delegierte Etwaige Anträge sind dem Verbandsbureau einzureichen.

Der geschäftsführende Ausschuß.

"

Berliner Asyl- Verein für Obdachloje. Im Monat Oktober nächtigten im Männerasyl 15 213 Personen, wovon 6962 badeten, Arbeits­im Frauenasyl 2715 Personen, ivovon 658 badeten. nachweis wird erbeten für Männer und für Frauen: Wiesen­straße 55/59.

Neue elektrische Lampen wird die Staatsbahnverwaltung dem nächst auf Berliner Fernbahnhöfen erproben lassen. Es handelt sich dabei um die sogenannte Nitra- Lampe", bei welcher die den Leuchtkörper umgebende Glocke nicht mit verdünnter Luft, sondern mit Stidstoff gefüllt ist. Die neue Lampe soll die beste Starflichtquelle geben, welche die jetzt 34jährige Periode elektrischer Beleuchtung aufzuweisen hat. Während nämlich die ersten Kohlen­fadenlampen eine Lichtstärke von 220, später 450 Kerzen besaßen, ergeben die Nitra - Lampen" Lichtmengen bis zu 3000 Sergen! Der Stromverbrauch soll babet verhältnismäßig, geringer ſein, als bei den neueren Starflichtquellen. Das Licht ist weiß und ruhig, seine Wirkung könnte, sofern überhaupt ein Bedürfnis dazu vor­liegen würde, leicht auf 5000 und mehr Kerzen erhöht werden. Aus der Gewerbedeputation.

An die Bildungsausschüsse und Organisationsleitungen. führung auf die lange Bank schob, weil in einigen Heimstätten Kinder untergebracht werden könnten. In der Sizung am 22. Fe­Die Karten für die von uns angekündigten Theater­bruar 1912 wurde von unseren Genossen dieses Verhalten einer vorstellungen am 16. November und 14. Dezember sind ver­Kritik unterzogen und außerdem auf die heute herrschende Ber - griffen. Wir machen nun auf die am 28. Dezember 1913 im splitterung der Kinderfürsorgebestrebungen hingewiesen, die einer Deutschen Opernhaus stattfindende Vorstellung von Zar und Zimmermann " aufmerksam und empfehlen den Organisationen Zusammenfassung dringend benötigten. Mißstände im rrenwesen wurden in den Sizungen die baldige Bestellung der Gutscheine. Zugleich verweisen wir In der letzten Sizung der Gewerbedeputation wurde über am 13. Februar 1913 gelegentlich der Beratung einer Petition an auf die Vorstellungen im Herrnfeld theater am einen Antrag der Berliner Handwerkskammer verhandelt, die den Bandtag und bei Besprechung der Kündigung des Vertrages 25. Dezember 1913 und am 1. Januar 1914. Zur betriebe allgemein umzulegen, sondern den Teil dieser Kosten, der Handwerkskammerkosten nicht, wie jetzt üblich, auf die Handwerks­mit der Charité am 29. Mai 1913 zur Sprache gebracht; ins- Aufführung gelangen am 25. Dezember Die Familie auf die gewerbesteuerfrei veranlagten und auf die in der vierten besondere wurde das Verhalten der Polizei in Jrrensachen einer Selide" von Holz und Schlef und am 1. Januar Gewerbesteuerklasse veranlagten Handwerksbetriebe entfällt, von Kritik unterzogen. Hinterm 3aun" von Rößler, zwei Stücke, deren den Einnahmen aus der Warenhaussteuer zu decken und erst den Die Verstadtlichung des Rettungswesens, eine warm empfehlen dann verbleibenden Rest der Warenhaussteuereinnahme zugunsten feit Jahren von der sozialdemokratischen Fraktion geforderte Ein- Besuch wir der Arbeiterschaft richtung, wurde in der Berichtsperiode zur Wirklichkeit. Die bis- können. Auch dafür sind noch Karten zu haben. der dritten Gewerbesteuerklasse zu verwenden. Die Deputation Herige Bersplitterung in Unfallstationen, Sanitätswachen und D.a 3 Jugendschriften Verzeichnis beschloß Ablehnung des Antrages, da er in den gesetzlichen Bestim Rettungsstationen kam durch die Uebernahme des Rettungswesens ist erschienen und den Organisationen zugegangen. Eine mungen keine Stüße findet. Wenn es auch im Warenhaussteuer­gese heißt, daß aus den Erträgen dieser Steuer Gemeindebedürf­so war die Deputation der Ansicht, daß die Beiträge zur Handwerks­nisse im Interesse des fleinen Handwerks befriedigt werden dürfen, tammer, die nach§ 1031 der Gewerbeordnung auf die einzelnen Handwerksbetriebe umgelegt werden, nicht Gemeindebedürfnisse im Sinn des vorerwähnten Paragraphen sind. Aehnlich hatte sich auch die Steuerdirektion zu Berlin , die um ein Gutachten angegangen worden war, geäußert.

am

"

=

in Regie der Stadt in Fortfall und ermöglichte eine viel plan- billige Ausgabe des Verzeichnisses wird in den Ausstellungen mäßigere Organisation des Rettungsdienstes über das Weichbild gratis zur Verteilung gelangen. Wir besigen noch einen der Stadt Berlin . Die Stadtverordnetenversammlung beriet über fleinen Rest von der dafür bestimmten Auflage; Organisationen, diese Frage in ihren Sizungen am 8. Februar und 7. März 1912 die mit der ihnen überwiesenen Anzahl nicht ausreichen, können und beschloß die Kündigung der Verträge mit den Aerzten und die davon noch kleinere Posten erhalten. Einjeßung eines Kuratoriums. Und am 30. Januar 1913 erfolgte Auch das Mitteilungsblatt Nummer 3 des die endgültige Beschlußfassung über die neue Organisation. In der Sigung der Stadtverordnetenversammlung Zentral- Bildungsausschusses ist den Bildungs­16. Januar 1913 wandte sich die Fraktion durch einen Antrag gegen ausschüssen zugegangen. Wir machen ganz besonders auf die die Benutzung von Waisenkindern als Versuchs- darin enthaltenen Darlegungen über die Lichtbilder­taninchen. Dem Antrage lag die Tatsache zugrunde, daß in zentrale aufmerksam und empfehlen den Organisationen dem Waisenhause in Rummelsburg Waisentinder mit einem Tuber- und Bildungsausschüssen, sich bei der Veranstaltung von tulojeheilmittel geimpft worden waren, ohne jede Kenntnis der Lichtbildervorträgen stets dieser eigenen Einrichtung worden, um auch diese zu hören. Inzwischen hat der Polizeipräsi Waisenverwaltung. Dieses Verfahren wurde aufs schärfste ge- der Arbeiterbewegung zu bedienen. Nur wenn die Zentrale geißelt. Die Waisenverwaltung hat für die ihr anvertrauten Kinder eifrig benutzt wird, ist es möglich, sie auszugestalten. die volle Verantwortung und sie läßt nach den bisherigen Ge­Der Bezirks- Bildungsausschuß Groß- Berlin pflogenheiten operative Gingriffe bei Kindern nur nach vorher ein­geholter Zustimmung der Angehörigen oder des Vormundes vor= Lindenstraße 2, Hof I. nehmen. Im vorliegenden Falle waren aber die Impfungen hinter dem Rücken der Waisenverwaltung durch den leitenden Arzt der Anstalt zugelassen worden. Dieses Verfahren wurde vom Ma­gistratsvertreter gemißbilligt und obwohl einige ärztliche Stadtver­ordnete das geübte Verfahren im Interesse des ärztlichen Standes zu verteidigen suchten, ist die Angelegenheit im Sinne unserer Ge­nossen durch den Magistrat erledigt worden. Die Verpflegung der Kranken und des Personals in den städti­schen Krantenanstalten wurde in der Sibung vom 27. März 1913 von unserer Fraktion zur Sprache gebracht und die sehr auffällige Tatsache festgestellt, daß für Beköstigung pro Kopf der Kranten und pro Tag mit 95 Pf. berechnet wird, während auf den Kopf des Arztes pro Tag 3 M. entfallen. Eine solche Opulenz und Verschwendung bei dem Aerztetisch im Gegensaz zur Beköstigung der Kranken sei mit dem Interesse der Gemeinde nicht recht in Einklang zu bringen. Alles in allem zeigt die Tätigkeit auf dem Gebiete des Gesund­heitswesens, daß immer den Sozialdemokraten es vorbehalten blieb, sich der Interessen der breiten Masse der Bevölkerung anzunehmen.

Zweiter Wahlkreis. 7. und 8. Abteilung. Heute abend: Hand­zettelverbreitung von den bekannten Stellen aus.

-

-

vereins um Unterstüßung seines an den Polizeipräsidenten gerichte­ Ein früherer Antrag des Allgemeinen Deutschen Gärtner­ten Gesuchs, den Schluß der Verkaufszeit in den Blumengeschäften auch während der Wintermonate auf 2 Uhr nachmittags festzu­sehen, war zunächst den Arbeitgeberkorporationen überwiesen dent den Antrag des Allgemeinen Deutschen Gärtnervereins ab­schlägig beschieden, so daß für die Gewerbedeputation die Angelegen heit gleichfalls erledigt ist. Eine längere Debatte zeitigte die Mit­teilung des Ergebnisses der von der Deputation gegebenen An­regung betreffs Verlegung der wöchentlichen Lohnzahlung vom um ein Gutachten ersucht war, antwortete, daß in Berlin die Lohn­Sonnabend auf den Freitag. Die Berliner Handelskammer, die zahlung am Freitag nur sehr wenig eingeführt und ein Bedürfnis Charlottenburg . Morgen Mittwoch, abends 82 Uhr, finden dafür als nicht vorhanden zu betrachten wäre. öffentliche Kommunalwählerversammlungen statt. Diesem durch Sachkenntnis wirklich nicht getrübten Urteil Für den 2., 4. und 6. Bezirk in den Charlottenburger Festfälen wurde selbst von Stadtverordneten aus Arbeitgeberkreisen energisch ( früher Schulz), Kaiser- Friedrich- Straße 24. Tagesordnung: 1. zu Leibe gerückt, die mit Recht darauf hinwiesen, daß die Lohn­Kommunale Interessenvertretung wie sie ist und wie sie sein zahlung am Freitag in den Arbeitgeberkreisen schon viel Anhänger follte. Referent: Stadtv. Gebert. 2. Freie Aussprache. Für gefunden habe, was die Handelskammer nicht zu wissen scheine. den 8. Bezirk in den Auguste- Viktoria- Sälen( Inh. Körting), Luthers wurde auch auf den Fortschritt und den Nußen hingewiesen, der traße 31/82. Tagesordnung: 1. Aufgaben der Gemeinde. Referent: bereits für alle Teile, Arbeitnehmer, deren Frauen, Arbeitgeber Stadtv. Dr. Bruno Borchardt . 2. Freie Aussprache. und Geschäftsleute durch die Lohnauszahlung am Freitag erzielt versammlung im Boltshause, Rosinenstr. 3, statt. Gleichzeitig findet für die 5. Gruppe eine wichtige Gruppen worden ist. Besondere Bedenken wurden gegen die Freitagslohn­auszahlung im Baugewerbe geltend gemacht, da die Banken in der Thunad, Wielandstr. 4, ab. Vortrag des Genossen Hirsch. Heute Dienstag hält die 7. Gruppe einen Ertrazahlabend bei Regel erst am Sonnabend die Gelder auszahlten. Es wurde be­schlossen, die Angelegenheit im Auge zu behalten. Mit den Banken Steglit Friedenau. Heute Dienstag, abends 8 Uhr, findet und anderen interessierten Arbeitgebern soll weitere Fühlung ge­bei Schellhaje, Ahornstr. 15, die Generalversammlung des Vereins nommen werden; mit ersteren dahin, daß sie bereits früher als Arbeiter- Jugendheim Steglig- Friedenau statt. Wichtige Tagesordnung. Sonnabends die Gelder zur Auszahlung bringen, um dadurch auch Lankwik. Der Bildungsausschuß veranstaltet bei H. Schulz, für die Arbeiter im Baugewerbe die Auszahlung des Lohnes am Mühlenstr. 4, Vorträge über Die Einführung in die wissenschaft- reitag zu ermöglichen. Der Antrag des Polizeipräsidenten, einem lichen Grundlagen der modernen Arbeiterbewegung". Der erste Bädermeister in der Petersburger Straße die Befugnis zur An­Der Kommunalfreifinn will seine ganze Straft bei den Vortrag findet am Donnerstag, den 13. November, die folgenden am leitung von Lehrlingen zu entziehen, wurde abgelehnt. Die hier­diesmaligen Wahlen nur auf bestimmte Bezirke der dritten 20., 27. November und 4. Dezember statt. Vortragende Frau über eingezogenen Informationen hatten sich zum Teil als über­trieben, teils als gänzlich unwahr herausgestellt. In einem anderen Abteilung richten, den größten Teil der zur Wahl stehenden Falle kam die Deputation zu einem entgegengeschten Beschluß, Bezirke aber wegen Aussichtslosigkeit kampflos der Sozial- fo beliebt gewordenen Märchenvorlesungen statt. und zwar nicht in Georgenkirchstraße 40, die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen Neukölln. Mittwoch, den 5. November, findet wieder eine der nämlich der Firma Beck u. Co.( Inhaber Edgar Goldschmidt), demokratie überlassen. Diese Tatsache ist nicht besonders er den Jugendheimen, sondern bei Bartsch, Hermannstr. 49. Anfang zu entziehen. Der genannte Herr hat zu gleicher Zeit zwei Ge­freulich, denn nur da ist ein wirklicher Kampf, welcher reizt, 5 Uhr. Eintritt frei. Die Eltern werden gebeten, nur schulpflichtige fchäfte; eine Fabrit, die er auf seinem Briefbogen pompös als wo auch der Gegner sich stellt. Das kann aber leicht dazu Stinder zu schicken. " Fabrit wissenschaftlich- physikalischer Instrumente" bezeichnet, und führen, daß unsere Genossen lau werden und daß mancher Oranienburg . Heute Dienstag, abends 8 Uhr, im Lotale eine weitere Fabrik" Torpedo", in der Automobile hergestellt werden sich dem Bahne hingibt: Auf meine Stimme kommt es nicht Waldhaus Sandhausen", Schüßenstr. 34: Deffentliche Kommunal follen. Zu letterem Betrieb hatte der Werkmeister dem revidie an! Das darf nicht sein! Unsere Genossen müssen auf dem wähler- Versammlung. Tagesordnung: 1. Weshalb wählen wir renden Gewerbeinspektor den Zutritt verwehrt, weil dieser Betrieb

Zu den Stadtverordnetenwahlen.

Dr. Käthe Dunder.