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zwei Fronten" sprechen.
ber Stadt überlassene Darlehn von 3% auf 4 Broz. erhöht hat. I Der Glasarbeiter Strau, der mit einer Geldstrafe belegt) Zentralverband der Handlungsgehilfen. Heute Donnerstag, den Eine erregte Debatte rief der von der Kleinbahngesellschaft vorge ist, weil er von seinem Recht, die Feststellung des angeblichen Ari- 6. November, abends 8 Uhr, findet in den Passage Festfälen, Berglegte Vertrag über die Lichtleitung nach Süd hervor. Der 19 Para- minalbeamten Kessel zu verlangen, in zu lauter Beife Gebrauch traße 151/152 zu Neukölln , eine öffentlige Versammlung graphen enthaltende Entwurf sieht nur Pflichten der Stadt vor. Ob- gemacht haben soll, hat gegen das auffallende Urteil Berufung statt. Dr. Rudolf Breitscheid wird über das Thema:„ Kampf gegen wohl lettere die zum Bahnbau erforderlichen 70 000 M. zinslos eingelegt. hergeben mußte, zeigt die Gesellschaft jetzt fein Entgegenkommen. Das alte Rathaus soll verkauft werden, die Vertretung stimmte einem bereits vorliegenden Angebot von 23 000 m. zu. Die Kassenrechnung ergab einen Bestand von 20 429 M. Der Kreis leistete zur Pflasterung einer Straße 675 M. Beihilfe. Bernau .
Aus aller Welt.
Kleine Notizen.
Ein Drama im Walde.
Jugendveranstaltungen.
Neukölln . Heim I, Idealpaffage. Heute Donnerstag, 6. November: Bortrag des Herrn Dr. Fürst über Alkohol und Tuberkulose". Freitag, den 7. November: Mädchenabend. Vortrag des Herrn Butky über Körperkultur".
Briefkaften der Redaktion.
Die furistische Sprechstunde findet 2inden ftraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl-, wochentäglich von 4% bis 7½ Uhr abends, Sonnabends,
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Eine zwölfköpfige Familie ermordet. Wie ein Telegramm aus Wilna meldet, überfiel in Mit einer gut besuchten Versammlung wurde die Agitation für der Ortschaft I amnischki bei Wilna eine Räuberbande das Haus des jüdischen Kaufmanns Monczewski. die kommende Stadtverordnetenwahl eröffnet. Genosse Otto Braun sprach über das Thema„ Arbeiterinteressen und Kommunal- Die gesamte aus z wolf Personen bestehende Familie des ver.valtung". Einleitend hob der Referent hervor, daß die Arbeiter- Kaufmanns wurde von den Banditen ermordet. Zwanzig von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merts: tchen beizufügen. Briefliche Antwort schaft früher wenig Wert auf die Gemeindewahl gelegt habe, mit, Verdächtige wurden verhaftet. wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsqutttung beigefügt ist, dem steigenden Einfluß unserer Vertreter im Stadtparlament ſei serden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. indessen das Interesse der Bevölkerung an den Verhandlungen in C. M. 31. Wenn im Termin Anträge nicht gestellt sind, und der demselben gestiegen. Alsdann ging Redner auf die einzelnen Gebiete schossen wurde in der Forst Kaltspring bei Gr. Schliewis in Pommern 8 M. Beim Wildern von einem Förster er- Intervenient einen Anwalt beigeordnet hatte, betragen die Kosten etwa B. 96. Ihre Frau ist zahlungspflichtig. Eine Reklamation ist der städtischen Verwaltung ein und zeigte an der Hand unserer der Besitzer May Piesit aus Abbau Lind. B. hatte schon aussichtslos. 2. S. 111. 1. Nur dann, wenn sich nachweisen läßt, Forderungen die Sünden der bürgerlichen Mehrheit in der Stadt- lange gewildert und man war ihm auch auf der Spur, trotzdem daß der Mann seine Zustimmung in bestimmter Form erteilt hat. Der von verwaltung. Am Schlusse seiner interessanten, mit lebhaftem ichredte ihn nichts zurück. Er hinterläßt eine Frau und drei Ihnen außerdem angegebene Grund ist bedeutungslos. 2. bis 4. Ja. Beifall aufgenommenen Ausführungen ersuchte Genosse Braun, kleine Kinder. Alimente 147. 1. u. 5. Ja. 2. Sie selber. 3. Klage bei dem Amts. für eine starke Wahlbeteiligung Sorge tragen zu wollen, Im Scherz erschossen. In Morgenau( Schlesien ) erschoß der gezicht, in dessen Bezirk der Echwängerer seinen Wohnsiz hat. Der Andamit der 18. und 14. November ein Ehrentag für ölfjährige Bauerniohn Niklas im Scherz den bruch verjährt mit dem 23. November 1914. 4. Nur dann, wenn das Bormundschaftsgericht dies anordnet. R. B. Kommen Sie oder Ihre die sozialdemokratische Arbeiterschaft Bernaus werde. Genosse neunzehnjährigen Knecht Winde mit einem Jagdgewehr Frau mit den Schriftstüden. insbesondere mit dem Zahlungsverbot und seines Vaters. Brose fordert die Anwesenden auf, für die sozialdemokratiUeberweisungsbeschluß in die Sprechstunde. Ein Antrag auf Erlaß der Unfall in der französischen Marine. Das Unterseeboot Steuer läßt sich allerdings nicht mehr stellen, da die dieimonatige Frist schen Kandidaten Gen. Bruno Schneider und Adolf Sasse als Cugnot ist mit dem Torpedo bootszerstörer Dague von dem Zeitpunkt der Beendigung der Arbeitslosigkeit gerechnet, verstrichen Kandidaten der dritten Abteilung, sowie die Gen. Emil Wünsche, auf der Touloner Reede zusammengestoßen. Menichen Brief sofort Mitteilung von dem Unfall und verlangen Sie ein Anerkenntift. Klara 6263. Machen Sie der Gesellschaft durch eingeschriebenen May Rosenow und Ludwig Stocklöw als Kandidaten der leben sind nicht zu beklagen. Der Torpedobootszerstörer zweiten Abteilung rege zu agitieren. Diesem Ersuchen schloß fich Dague erhielt ein Led, das fofort verstopft wurde. Auf dem mis, daß die Gesellschaft für den entstandenen und noch entstehenden Schaden erfabpflichtig ist. Unwissender. Sie können noch zur Verbüßung der auch Gen. Helbig an, der noch besonders betonte, daß auch die Unterseeboot Cugnot wurde der Vordersteben gebrochen. Die restlichen Strafe gezwungen werden. G. R. 87. 1. u. 2. So allgemein im Brieffatten nicht zu beantworten. 3. Nach dem Gesetz nicht. Frauen viel zum Besten unserer Sache beitragen können, wenn sie beiden Schiffe würden nach dem Arsenal geschleppt. beim Einlauf von Waren diejenigen Geschäftsleute berücksichtigen, die uns bei der Wahl ihre Stimme geben. Mit einem Hoch auf die Partei wurde die Versammlung geschlossen.
Bruchmühle.
Allgemeine
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Orts Krankenkasse Mitesser, Dabersche kartoffeln.Concordia- Festsäle
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Den Bericht über die letzten Borkommnisse in der hiesigen GePickel, auch die hartnäckigften, meinde erstattete Genosse Biedermann in einer am Sonntag bei Am Donnerstag, den 13. No- fettglänzende haut und sonstige Nagel stattgefundenen öffentlichen Versammlung. Dem Bericht folgte bember 1913, abends 8, Uhr, bei Santunreinigkeiten werden am eine rege Diskussion, an der sich besonders die Bürgerlichen be- G. Saat, Germaniasäle, Stresow- fichersten durch meine feit faft Sie anerkannten den Wert einer solchen Versammlung plak 19: teiligten. und waren offenbar erstaunt über die Sachlichkeit mit der die Materie General- Versammlung.
behandelt wurde. Hatten die Herren vielleicht von einer gewissen
Weltfremdheit befangen vermutet, daß solche Berichte aus einer wüsten Schimpferei bestehen?
Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Franz.- Buchholz. Heute Donnerstag, nachmittags 5 Uhr, im
Amtshause.
Lantwik. Heute Donnerstag, abends 6 1hr, im Rathaussaal. Diese Sitzungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige it be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
Gerichts- Zeitung.
Der Vorwärts" und der Landarbeiter" vor dem
Reichsgericht.
Ordentliche
Tagesordnung:
1. Beratung und Beschlußsaffung über
die Dienstordnung der Beamten. 2. Beratung und Beschlußfassung über die Krankenordnung.
3. Festsetzung des Voranschlages für das Jahr 1914.
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4. Bahl einer Rechnungsprüfungs- Der Kleingarten,
fommission.
jeine Anlage,
bon
NB. Bemerfen wollen wir noch, Einteilung und Bewirtschaftung daß zu dieser Generalversammlung nur die Delegierten jür das Jahr 1913, nicht die bereits neugewählten Ausschußmitglieder, Zutritt haben.
Zu 1 der Tagesordnung muß die Majorität der Arbeitgeber und die der Arbeitnehmer zur Beschlußfassung
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Praktisches
vorhanden sein. Aus diesem Grunde Taschenbuch
ersuchen wir um vollzähliges Er scheinen. 279/2
Der Vorstand. R. Appoldt, Vorsitzender.
Am Dienstag hatte das Reichsgericht über zwei Verurteilungen zu befinden, bei denen es sich um Auslegung des§ 193 des Strafgesetzbuches( Wahrnehmung berechtigter Interessen) handelt. In beiden entschied das Reichsgericht entgegen unserem und wohl dem allgemeinen Bnnoährt- begehrt! Rechtsgefühl auf Verwerfung der von den Angeklagten eingelegte Revision.
1. Unser verantwortlicher Redakteur, Genosse Alfred Wielepp war, wie unseren Lesern erinnerlich, vom Landgericht Berlin I wegen angeblicher Beleidigung des Landgerichts Göttingen zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt. In Göttingen war jenes aufsehenerregende Urteil ergangen, das zwei streikende Arbeiter wegen vermeintlichen Nötigungsversuches verurteilte, wiewohl der eine der Verurteilten fein Wort gesagt hatte. An die Wiedergabe der Gerichtsverhandlung war die Bemerkung gefnüpft und es wird immer behauptet, Klaffenjustiz gäbe es nicht". Das Landgericht Berlin I lehnte den Antrag ab, daß der„ Vorwärts", wie eine Reihe seiner Artikel Sartun, unter Klassenjustiz unbewußte Voreingenommenheit, nicht aber, wie die Anklage behauptete, bewußte Beugung des Rechts versteht. Der Antrag wurde abgelehnt, Wahrnehmung berechtigter Interessen dem Angeklagten nicht zugebilligt. Das Reichsgericht bestätigte jegt dies Urteil. Dem Recht behagt trot der jetzt bestätigten Verurteilung das Göttinger Urteil feineswegs: es bleibt ungerecht.
2. Genosse& rik Faaß wurde am 4. Juli vom Landgericht Berlin I als verantwortlicher Redakteur des„ Landarbeiter" zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Der Artikel Hatte geschildert, daß auf dem Gute des Rittergutspächters und Amtsvorstehers Dr. Klausa in Pitsnit bei Breslau russische und galizische Arbeiter mit den unverheirateten Arbeiterinnen auf den Gut nachts verfehren. Die Folge sei die Entbindung einer Arbeiterin gewesen. Die Entbindung sei ohne Hebamme erfolgt. Der Amtsvorsteher meinte, er ſei durch den Artikel beleidigt, weil er an den Mißständen keine Schuld trage. Das Landgericht sprach die Verurteilung aus, wiewohl aus feinem Wort auf die Absicht einer Beleidigung zu schließen war. Wahrnehmung berechtigter Interessen, meinte es, liege nicht bor. Denn der Amtsvorsteher habe eine führende Stellung im Reichsverband gegen die Sozialdemokratie , während der Angeklagte Sozialdemokrat ist. Hieraus schloß das Gericht, dem Angeklagten sei es nicht um Aufdeckung und Beseitigung der gerügten Mißstände zu tun gewesen, sondern er habe dent Reichsverbändler eins auswijchen wollen. In diesem juristischen Saltomortale erblickte das Reichsgericht teinen Rechtsirrtum" und bestätigte deshalb das harte Urteil.
Selbstredend wird auch Genosse Faaß durch solche Unfälle im Betriebe der Urteilsfabriken sich nicht davon abhalten Tassen, nach wie vor die Interessen der geplagten Landarbeiter wahrzunehmen. Nun erst recht!
Ein Polizeispiel.
In unserer Dienstagsnummer berichteten wir über eine Gerichtsberhandlung in Neukölln , in der ein angeblicher Kriminalbeamter eine Rolle spielte, dessen Persönlichkeit festzustellen Schußleute und Bolizeiwache ablehnten, wiewohl dringende Veranlassung zur Fest stellung der geheimnisvollen Persönlichkeit vorlag, die unter den Jugendlichen sich auffällig bemerkbar gemacht hat. In der Verhandlung fam nur zur Sprache, der Betreffende heiße Steßler. Es hat darauf der Monteur Franz Kepler aus Neukölln , Hermannstraße, uns gebeten festzustellen, daß er mit dem polizeilichen Herrn nicht identisch ist.
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als es sich herausgestellt hat, daß der Name des polizeilich unfeit Mauer,( Nähe Strausberger PL.)
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die Art seiner Beschäftigung hatten wir bereits berichtet.
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