Die Suche nach dem Frauenmörder ist bisher leider trot an­gestrengtester Tätigkeit der Kriminalpolizei ebenso ergebnislos ber­laufen, ebenso auch die Suche nach den noch fehlenden Leichenteilen. find: Gestern nachmittag wurde die Spree von der Mühlendamm- bis zur Waisenbrücke wieder abgesucht. Weitere Absuchungen der bis nach Neukölln führenden Flußläufe sollen folgen.

Besonderen Wert legt die Polizei auf Nachrichten über den Auf­enthalt der Ermordeten in der Nacht vom 26. zum 27. Dftober. Der Geliebte der Gerhardt, der Schlosser Hodske, kommt für die Täter­schaft nicht in Frage, wurde aber wegen Zuhälterei dem Unter­suchungsrichter vorgeführt. An dem Kopf der Ermordeten hat man Spuren von Pyctanin gefunden, das als Wundheilmittel bei Pferden verwandt wird. Diese Entdeckung läßt es als möglich erscheinen, daß die G. in einem Stall getötet worden ist.

Eine Frechheit".

Selbstver

Die Kandidaten der Sozialdemokratie für Charlottenburg  

Stadtverordneter Wilhelm Richter  . 1. Bezirk: Stadtverordneter Gustav Sharnberg

2. Bezirk: Schriftsteller Simon Kazenstein. 3. Bezirk: Stadtverordneter Gustav Scharnberg. 4. Bezirk: Bezirksvorsteher Jsidor Rosenthal. 5. Bezirk: Stadtverordneter August Gebert. 6. Bezirk: Stadtverordneter Hugo klid.

teilung ftatt. Die Wähler der Altstadt wählen im Altstädtischen Kafino", Ritterstr. 12, die der Neustadt im Restaurant Satvade, Schönwalder Str. 98, die der Wilhelmstadt im Restaurant Thunert,

und Pichelsdorfer Str. 38 und die des Nonnendamms im Restaurant " Zur Wartburg  ", Reisstraße. Da für die 2. Abteilung feine Bes zirkswahlen stattfinden, hat jeder Wähler alle sechs Kandidaten zu wählen. Der Wahlverein hat folgende Genoffen aufgestellt. Für die Ersazwahl: Geschäftsführer Ernst Hornig, Restaurateur Friedrich Göte, Restaurateur August Beiler, Privatier Gustav Borchardt. Für die Neuwahl: Gewerkschaftsanstellter Emil Stahl, Maschinenschlosser Paul Schmidt. Die Namen der Kans

7. Bezirk: Landtagsabgeordneter und Stadtv. Paul Hirsch.   didaten für die Ersazwahl bezw. Neuwahl müssen von den Wählern macher Paul 3ippel 8. Bezirk: Stadtverordneter Heinrich Vogel   und Werkzeug­

Vergesse niemand, seine Wahlaufforderung vom Magistrat mit zur Wahl zu nehmen. Als Legitimation gelten außerdem noch Steuerquittung, Mietsvertrag, Militärpaß, Invalidenkarte usw.

Darf ein Lehrer mit seinen Schülern spaßen? ständlich darf er das, und er soll es sogar. Ein Lehrer, der Späße Abends 9 Uhr findet im Voltshause, Rosinenstr. 3, die Bekannt­macht, erwirbt sich rasch die Zuneigung seiner Schüler. Aber auch gabe der Wahlresultate statt. hier gilt der Satz: Alles zu seiner Zeit und am rechten Ort. Bei Dingen, die keinen Spaß bertragen, soll man ihn lieber unter­laffen.

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In Schöneberg  

im

getrennt genannt werden. Da wir in der 2. Abteilung eine große Anzahl Wähler haben, welche bei einer Stichwahl den Ausschlag geben müssen, für die 2. Abteilung aber vier Hausbefizer vorgesehen sind, so mußte die von der Partei zuerst aufgestellte Kandidatenliste geändert werden. Die Parteigenossen wollen daher obenstehende Kandidaten ihre Stimme geben. Die Kommunale Bereinigung, die jeden sozialen Fortschritt hemmt und sich bei der Wahl der 3. Ab­teilung mit den Gelben verbrüderte, macht verzweifelte Anstrengungen, gleich bei der Hauptwahl die Mehrheit der Stimmen auf sich zu bers einigen und dadurch die ausschlaggebende Partei im Rathause zu werden. Jeder Wähler, der verhindern will, daß die schwärzeste Reaktion im Stadtparlament ihren Einzug hält, gebe feine Stimme für unsere Standidaten ab. Die Kommunale Vereinigung hat sogar den Vor­figenden des Reichsverbandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie, tönigl. Baurat Bender, als Kandidaten aufgestellt; fie muß unter allen Umständen niedergerungen werden.

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Verfammlungen.

Ginen sonderbaren Spaß" leistete sich kürzlich der Berliner   dürfte die lange Wahlzeit auf Wunsch der Liberalen angesetzt sein, Gemeindeschulrettor Grüß, der die 15. Ana'ben- damit dieselben genügend Zeit und Gelegenheit haben, mit Hilfe Gemeindeschule in der Kastanienallee leitet. Den Schü- des Autos die Wähler heranzuschleppen. Die Arbeiterschaft muß lern der 1. Klasse gab er einen Auffah über die Hundertjahr daher doppelt auf dem Posten sein, um vor Ueberraschungen geschützt feier der Schlacht bei Leipzig  , worin sie die Beobach- zu sein. Kandidaten für die einzelnen Bezirke haben außer der Die Stichwahlen der dritten Abteilung für den 6. und 7. Wahl­tungen schildern sollten, die sie bei der in Berlin   veranstalteten Sozialdemokratie nur die Liberalen Zobelscher Richtung aufgestellt. bezirk sind vom Magistrat auf Montag, den 24. November, öffentlichen Feier gemacht hatten. Unter denjenigen Schülern, Die entschieden Liberalen" haben im sechsten Bezirk einen Bolizei- bormittags von 10-1 Uhr und nachmittags von 4-8 Uhr, feft­gelegt worden. Besondere schriftliche Einladungen werden hierzu die sich diese Feier nicht mitangesehen hatten, war einer, bei dessen hauptmann a. D. als ihren Kandidaten nominiert. Im achten Wahl- nicht erlassen. Vater der Rektor aus gewissen Anzeichen auf Zugehörigkeit zur bezirk kandidiert ein Modelltischler Arnstädt als Liberaler, derselbe Sozialdemokratie schloß. Diesem Schüler sagte der Rektor vor war früher Mitglied des Holzarbeiterverbandes, hat sich aber, als versammelter Klasse etwa folgendes:„ Und Du nimm Dir die Arbeitskollegen in einen Kampf für bessere Lohnbedingungen meinetwegen den Leitartikel des Vorwärts" eintraten, schleunigst in die Arme des liberalen Reichsvereins ge= Die diktatorische Gewalt und das Recht der freien Persönlichkeit. bor!" Als daraufhin der Junge zu Hause seinem Vater erzählte, flüchtet, um nicht die berühmte Harmonie zwischen Kapital und So lautete das Thema einer öffentlichen Versammlung, die er solle zu seinem Auffah über die Hundertjahrfeier der Schlacht Arbeit zu stören. Die Arbeiterschaft muß heute alle Kraft einsehen, der Verband der Bureauangestellten Deutschlands   am Freitag für die our Wahl fejemben met heute alle strait einigen, sämtliche bei der Deutſchen   Waffen- und Munitionsfabrik Wittenau  bei Leipzig   den Leitartikel des„ Vorwärts" benutzen, hielt er das um zunächst für einen" Spaß", den mit dem richtigen Wort zu fenn- au gewinnen, damit eine Stichwahl vermieden wird. In zwei Be- beschäftigten kaufmännischen Angestellten, Lagerhalter usw., einbe zeichnen ihm der Respekt vor dem Rektor berbot. Der Junge aber zirken sind zwei Kandidaten zu wählen und zwar im ersten Wahlbezirk tufen hatte. Referent Redakteur 2ehmann räumte zu Anfang versicherte immer wieder, es sei des Rektors voller Ernst gewesen. Die Genossen Handlungsgehilfe Albert Lazer, Berchtesgadener gründlich auf und zeigte an den Zuständen in dem genannten Be seiner Ausführungen mit dem Märchen vom„ neuen Mittelstand Weil er über die nicht mitangesehene Feier nichts aus eigener Str. 22/23, und. Stuffateur Karl Edert, Barbarossastr. 10; im triebe, wie wenig gerade die in Betracht kommende Berufsgruppe Kenntnis schreiben konnte, fertigte er tatsächlich seinen Auffah zehnten Bezirk als Hausbefizer Kaufmann Hermann Eichel- Grund habe, sich zum Mittelstande zu rechnen und der Kampfes­unter Benuzung eines dieses Thema behandelnden Vorwärts" hardt, Feurigstr. 16, und als Mieter Bureauangestellter Franz organisation fernzubleiben. Mit treffenden Worten geißelte Redner Artikels an. Czeminski, Hohenfriedbergstr. 18. Hier sind stets beide Namen das Regime, das in solchen Werten herrscht und wies ganz beson­Als nach etwa acht Tagen die Aufsäße zurückgegeben wurden, zu nennen; im zweiten Bezirk kandidiert Lagerhalter Otto ders auf die Tatsache hin, daß die Leitung des genannten Betriebs stand unter der Arbeit dieses Schülers folgendes:„ Das Thema Reiche, Hohenfriedbergstr. 2; im se chst en Bezirk ist als Haus- in der Auswahl ihres Vorgesetztenpersonals nicht sorgfältig genug lautete für Dich: Was habe ich am 19. Oktober erlebt? Was soll befizer Buchhalter Reinhold Küter, Ebersstr. 70, aufgestellt borgehe, wodurch das gute Verhältnis zwischen Personal und Diret­tion nicht gefördert werde. die Frechheit bedeuten, einen Bericht aus dem Vorwärts" zu und im achten Bezirk Spediteur Wilhelm Bäumler, Mei- des Werkes in der Frage des leberstundenwesens die notwendige Es wäre auch gut, wenn die Leitung bringen? Grüß." Der Auffat enthielt nichts, was irgendwie ninger Str. 8. Grenze sezen würde, was in ihrem eigenen Intereffe und auch im darauf hindeuten konnte, daß etwa der Schüler sich einen Die Wahlen der zweiten Abteilung finden am Montag, den Interesse ihrer Angestellten läge. Wie es in dieser Hinsicht aus " Spa B" gemacht hätte. Gegen eine solche Annahme sprichyt des 10. November, und die der ersten Abteilung am Dienstag, den sieht, und bis zu welchem Grade der Verstiegenheit und des Macht.. Jungen sonstiges Verhalten in der Schule; er hat während seiner 11. November, statt. In beiden Abteilungen vereinigen die sozial- bewußtseins einzelne Vorgejezte gelangen, zeigt folgende Bekannt­ganzen Schullaufbahn sich tadelfrei geführt und im Betragen nie demokratischen Wähler ihre Stimmen auf den soziademokratischen machung eines Bureauchefs: ein geringeres Urteil als„ gut" und öfters sehr gut" gehabt. Kandidaten Hermann Molkenbuhr  . .., es wird deshalb ein- für allemal bestimmt, daß von Eine Frechheit" nannte Rektor Grüß den Aufsatz auch vor Das Zentralbureau am heutigen Wahltage befindet sich im jetzt ab jeweils solange abends länger gearbeitet wird, bis jämt­liche Arbeiten wieder auf dem Laufenden sind. Ich be. versammelter Klasse, indem er den Jungen vortreten ließ und Restaurant Hentel, Meininger Str. 8. halte mir vor, hieran erforderlichenfalls noch Aenderungen ihn abrüffelte. Als dieser erwiderte, der Herr Rektor habe ihn Neukölln. zu treffen. Vor allen Dingen entscheide ich, bis zu welchem doch angwiesen, den" Vorwärts"-Artikel zu benußen, wollte Herr Tage die verlängerte Arbeitszeit jeweils in Kraft ist... Grüß das zunächst nicht glauben. Da aber andere Schüler es be- Bolts- Sinfoniekonzert. Das erste der von der Stadt Neukölln Dieser Behandlung sowie der durchaus unzureichenden Ent stätigten, so besann er sich und sagte dann: Es war nicht in diesem Winterhalbjahr veranstalteten Bolts Sinfoniekonzerte lohnung fönnen die Angestellten am ehesten und wirksamsten be­eruit gemeint." Er schloß: Grüße nur Deinen Bater und Saale   der Neuen Welt" Hafenseide 108-114, ftatt. Das Konzert angestellten anschließen, der mit aller Energie die Intereffen seiner findet am Freitag, den 14. November, abends 8½ 1hr, im großen gegnen, wenn sie sich Mann für Mann dem Verbande der Bureau­fas Dich von ihm weiter so erziehen" Bielleicht sollte pirb ausgefülgst von dem Blüthner- Orchester unter Zeitung des Hof Migteder vertritt. dieser Gruß" ebenfalls nur Spaß" sein? tapellmeisters E. v. Strauß. Ale Solistin( Bioline) wird bei dem In der Diskussion ergänzte ein Angestellter aus den Reihen Konzert Frau Oberlehrer Oberüber- Mendel, Neukölln, mitwirken. Der Anwesenden die Ausführungen des Referenten und las einem Das Programm enthält„ Das Meistersinger- Vorspiel" von Wagner, Tische voll Abgesandter der Firma, die im Saale   waren, eindring. das Biolin- Konzert von Beethoven  , die Es- dur- Sinfonie( Ländliche lich den Text. Hochzeit) von Goldmart, Deutsche   Tänze von Mozart   und die erste Ein weiterer Redner erklärte: die anwesenden Vertrauens ungarische Rhapsodie von Liszt  . Eintrittskarten zu 50 f.( I. Partett leute" mögen der Direktion berichten, was sie wollen, sie mögen und Balton) und 30 Pf.( II. Parkett) sowie Sammelhefte für drei auch Organisierte aus der Stelle bringen, es nüht nichts, solange Konzerte zu 1,25 M. und 75 Pf. sind in den Geschäften von Berg wie der Verband bestehe, werde die Firma immer wieder Organi­mald, Berliner   Str. 56, Geibler, Bergitr. 42, Blum, Saier wie der Friedrich- Str. 207, Juhl, Kaiser- Friedrich- Str. 247/48 und Prochnow, Hermannstr. 69 erhältlich.

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Der Vater hat darauf verzichtet, dem Herrn Rektor zu sagen, wie er solche Späße" findet. Aber vielleicht wird die Schul­deputation es für nötig halten, Herrn Grüß darüber zu belehren, was sie von seinen Späßen" hält.

Die Schließung der Antialkohol- Ausstellung im Berliner   Gewerk­schaftshaus, Engelufer 15, erfolgt heute abend 9 Uhr. Da dieselbe In 10 lbr bormittags geöffnet foiro, ist noch jedem Gelegenheit aut Besichtigung gegeben. Eintritt frei.

Die Berliner Feuerwehr wurde am Freitagabend zweimal nach der Heidestraße 17/19 gerufen. In beiden Fällen war in einem Lagerschuppen Feuer entstanden und die Flammen hatten auch bereits die Dachkonstruktion erfaßt. Die Löscharbeiten nahmen längere Zeit in Anspruch. Auf welche Weise die beiden Brände ausgekommen sind, Außerdem hatte die Wehr noch in der Kurfürstenstraße 124 zu tun, wo in einem orthopädischen Institut ein fleines Feuer ausgebrochen war. Die Gefahr konnte schnell beseitigt werden.

fonnte nicht ermittelt werden..

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Vorort- Nachrichten.

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Ein Deutschnationaler suchte Proselyten für seinen Verein zu machen und sorgte mit seinen Ausführungen dafür, daß in den Ernst der Sache auch das humoristische Moment tam. Ihm wurde von dem ersten Diskussionsredner wirksam gedient.

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Gotteslästerung. Unter diesem Thema veranstaltet der„ Bund der Konfessionslosen" am Mittwoch, den 12. November, Steglitz. te bi abends 81% Uhr, in den Sophiensälen"( Sophienstr. 17/18, nahe Bahnhof Börse) eine öffentliche Protestversammlung( mit an­Ein Fahrraddiebstahl gibt dem Stegliger Anzeiger" Veran- Referent Lehmann glossierte in seinem Schlußwort sehr schließender Diskussion) gegen den§ 166, den Gotteslästerungs- lassung, die Arbeitslose, die eifrigst jede sich ihnen bietende Gelegen treffend den Deutschnationalen Verband als" Interessenvertretung paragraphen, der gerade in letzter Zeit Bresse   und Deffentlichkeit beit benutzen, um wieder eine Arbeitsstätte zu finden, in unschöner der Angestellten" und konnte an Hand von Tatsachen die Schaum­lebhaft beschäftigte. Es find als Redner gewonnen die Herren Weise zu verdächtigen. An und für sich ist ein Fahrraddiebstahl in schlägerei des Deutschnationalen Verbandes ins rechte Licht rücken. Reichstagsabg. Dr. Kohn, Stadtv. Walded Manasse, Steglig ebensowenig wie anderwärts eine Seltenheit. Diesmal ist Redakteur Karl Schneidt  , Schriftsteller Hans Leuß   und aber der Leidtragende ein Hausdiener der Geschäftsstelle des„ Steglitzer Theodor Kappstein. Zur Deckung der Unkosten wird ein Anzeigers", dem das Rad vom Hausflur des Hauses, in dem der Eingegangene Druckfchriften. Eintritt von 10 Pf. erhoben. gedruckte Arbeitsnachweis des Blättchens zur Ausgabe gelangt, ge= Insel- Bücherei. Nr. 74. Portugiesische Briefe. Uebertragen von Nr. 75. Gedichte von E. Mörike  . Nr. 76. tohlen ist. Das Blatt berichtet über den Fall und schließt folgender- Rainer Maria Rilke  . Nr. 77. Die Germania des Tacitus. maßen: Einen etwas pikanten Beigeschmack gewinnt übrigens der Vor- Herodias. Von G. Flaubert.  fall durch die Tatsache, daß der Diebstahl gerade zu der Zeit begangen Nr. 78. Das kleine Welttheater. Von H. v. Hofmannsthal  . wurde, als zahlreiche Arbeitsuchende unsere Geschäftsstelle umstanden, Nr. 79. Der Turkmenenkrieg. Bon A. Graf( Sobineau. Nr. 80. um sich den gedruckten Arbeitsnachweis zu sichern. Sollte etwa Meister Schnock.. Bon F. Hebbel. Nr. 81. Von Gottes und Lieb. einer dieser Arbeitswilligen" rasche Arbeit" bei dem oben ge- Nr. 82. Der arme Spielmann. Von F. Grillparzer.  frauenmiune. Lieder aus der deutschen   Mufit. Von H. A. Grimm. Nr. 83. Briefe Kaiser Wilhelms I. an Bismard. schilderten Vorgang geleistet haben? Nr. 84. Der gefesselte Prome Die Gänsefüßchen, mit denen der Schreiber die Worte Arbeits- theus des Mischylos. willigen" und" Arbeit" versehen hat, geben Beugnis von der Wert-. N. Tolstoi. Nr. 85. Herr und Knecht. Novelle von Nr. 86. Liebeslieder. Von G. A. Bürger. Rr. 87. schäzung, deren sich die Arbeitslosen beim Stegliger Anzeiger" zu Aus jungen Tagen. Von H. Pontoppidan. Nr. 88. Dantons Tod. erfreuen haben. Der Verfasser dieser Notiz scheint noch nicht erfahren Von G. Büchner  . Nr. 89. Die Silveiterglocken. Von Ch. Didens. Bon D. Fr. v. d. Gröben. zu haben, wie bitter Arbeitslosigkeit, so bitter, daß es wirklich nicht Nr. 90. Guineische Reisebeschreibung. Jeder Band gebunden 50 Bj. Infelverlag, Leipzig  . notwendig ist, den Arbeitslosen noch eine derartige, nur auf vage Novellen. Von M. Heimann. 3,50 M. Gebunden 4,50 M.- Die Mutmaßung fich stüßende kränkende Verdächtigung anzuhängen. gichtenberg. Leuchter der Königin. Phantafien von Frene Forbes- Mosse. 3 M. Gebuuden 4 M. Die Erneuerung des Bundes. Roman von A. Steffen  . 4 M. Gebunden 5 M. Die schmerzliche Scham. Roman Ein schrecklicher Unglücksfall hat sich gestern in der Türrichmidt von E. Seyerlen. 6 M. Gebunden 7,50 M. S.   Fischer, Berlin  , Bülow­straße ereignet. Der elfjährige Schüler Hermann Knoop hatte sich straße 90. Während der Fahrt stürzte er ab Das Jahr des Erwachens. Erzählungen von F. A. Beherlein. In Charlottenburg   müssen die Wähler der dritten lasse an ein Laftfuhrwerk angehängt. Helden. Gedichte von K. Röhrig. 4 M. ihr Wahlrecht von vormittags 11 bis abends 8 Uhr aus- und kam so unglücklich zu Fall, daß der rechte Fuß unter das Hinter- 1,50. Gebunden 2,50 M. Mimis Versorgung. Roman von E. v. Filet Gebunden 5 M. Der überfahrene Knabe wurde ins 3,50 m. Gebunden 5 M. Bita, Deutsches Berlagshaus, Charlottenburg  , Harry. Roman aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bon E. Sitlgebauer. 4. M. Gebunden 5 M. Neuß u. Jtta, Konstanz  . Die gewerblichen Produktivgenossenschaften in Deutschland  . Von Dr. H. Weil. 105 Seiten. M. Steinebach, München  . Die Natur als Künstlerin. Bon E. Haedel.( Sammlung. Reuchtende Stnuden.) 1,75 M. Gebunden 2,80 M. Vita, Deutsches Ber lagshaus, Charlottenburg  . Die Lage des Haus- und Grundbesitzes in einem sächsischen Groß­stadtvororte nach Grundbuch und Grundsteuerfatafter. Bon Dr. K. Berger. Die Bodenreform im Lichte des humanistischen Geheftet 2,50 D. Die Säug Sozialismus. Von Dr. H. Webbberg. Geheftet 5 M. Von lingssterblichkeit in Altbayern   und deren Bekämpfung. Dr. J. Bapt. Rößer. Geb. 2 M. Verwaltung und Demokratie in den Staaten von Nordamerika  . Von Dr. R. Cöfter. Geheftet 6,50 m. Die Arbeitsmittel Maschine, Apparat, Werkzeug. Von F. Matare, Geheftet 5,50 M. Dunder u. Humblot, Leipzig  .

Die Stadtverordnetenwahlen in Charlottenburg  und Schöneberg  

finden heute Sonntag, den 9. November statt.

üben, während in Schöneberg   die Wahl bereits auf 9 Uhr ihn vollständig vom Bein ab. rab zu liegen fam. Dies ging über den Fuß hinweg und trennte

vormittags angesetzt ist, aber nur bis 7 Uhr abends währt. Rummelsburger   Krankenhaus eingeliefert. Durch die Sonntagswahl wird den Stimmberechtigten

die Möglichkeit gegeben, ohne Einbuße am Arbeitsverdienst Kalfberge- Rüdersdorf. von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

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Aus der Gemeindevertretung. Wegen der fortgesetzten Störungen Es wird daher erwartet, daß die Wähler vollzählig und im Benzolstraßenbahnbetrieb soll dieser eingestellt und elektrischer so früh als möglich sich in ihren Wahllokalen einfinden. Betrieb eingeführt werden. U. a. wurde noch mitgeteilt, daß sich um Dies ist um so notwendiger, als in Charlottenburg   wie auch die hiesige Rektorstelle 37 Personen beworben haben. Mit dem Be­in Schöneberg   die Gegner verzweifelte Anstrengungen machen, figer des Restaurants" Zur Linde", Herrn Rademacher, ist ein Ab­tommen getroffen, demzufolge er seinen Saal für jährlich 130 M. die, Sozialdemokratie zu schwächen. Dieses Ziel würden die Feinde des tommunalen zu Turnzwecken den Schülern zur Verfügung stellt. Der Schichtmeister Bichin scheidet wegen Fortzuges aus der Vertretung aus. Fortschritt3 erreichen, wenn die werftätige Bevölkerung beider Orte bei den heutigen Wahlen Gleichgültigkeit beobachtete. Lankwib. Die Ausübung seines Stimmrechts ist jedes Wahl- Am Donnerstag, den 13. November, abends 8 Uhr, findet im berechtigten Pflicht. Lokal H. Schulz, Mühlenstraße, der erste Vortrag über: Die Ein Und nicht allein sein Wahlrecht ausüben soll jeder, dem führung in die wissenschaftlichen Grundlagen der modernen Arbeiter- d an der Niederringung der Gegner gelegen ist, sondern darüber bewegung" statt. Vortragende Genoffin Käthe Dunder. Der hinaus müssen die Gleichgültigen an den Wahltisch gebracht gesamte Kursus, vier Abende, kostet 40 Pf. Arbeitslose erhalten werden. Freifarten. Unsere Genossen und Genofsinnen beider Orte haben da- Am Mittwoch, den 12. November, nachmittags 5 Uhr, findet bei ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort her heute die Pflicht, sich vollzählig zu den Wahlarbeiten ein- Schulz, Surfürstenstraße, die erste Märchenvorlesung statt." Spandau. zufinden.

Es gilt den Ansturm der Gegner zurückzuschlagen und neue Mandate für die Sozialdemokratie zu gewinnen.

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Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet 21uden traße 69, worn vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4½ bis 7½ Uhr abends, Sonnabends, bon 4 bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsqutttung beigefügt tt, verben nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde bez. Kirchenaustritt. Auf zahlreiche Anfragen bezüglich der Kirchen­austrittsformalitäten in Preußen: Man melde seinen Austritt dem zu­Morgen Montag von 9 bis 1 Uhr vormittags und von 4 bis ftändigen Amtsgericht mit Bezeichnung der bisherigen Konfeffion auf ein 18 Uhr nachmittags finden die Ersatz- und Neuwahlen für die 2. A 6- facher Postkarte an. Darauf erhält man Aufforderung vom Gericht, nach