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Nr. 298.

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F

Vorwärts

Berliner Volksblaff.

30. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Kolonel. zeile oder deren Raum 60 Bfg., für politische und gewertschaftliche Bereins­und Bersammlungs- Anzeigen 30 Pfg. ,, Kleine Anzeigen", das fettgedrudte Wort 20 Pig.( zulässig 2 fettgedruckte Worte), jedes weitere Wort 10 Big. Stellengesuche und Schlafstellenan zeigen das erste Wort 10 Pfg., jedes weitere Wort 5 Pig. Worte über 15 Buch­staben zählen für zwei Worte. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist bis 7 Uhr abends geöffnet.

Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin"

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplatz , Mr. 1983.

Die Zaberner Revolte.

In dem idyllischen Vogesenstädtchen Zabern herrscht, was ber friedliche Spießbürger zähneflappernd eine Revolte nennt: aufgeregte Menschenmassen auf den Straßen, Polizei, Gendarmen, Feuerwehr, der die Sprizenschläuche durchschnitten werden, Be­rittene attackierend, Militärposten mit geladener Flinte und auf­gepflanztem Seitengewehr außer dem Geläut der Sturm­glocken ist alles da, was zu den Requisiten einer leibhaftigen Revolte gehört.

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Mittwoch, den 12. November 1913.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplak, Nr. 1984.

sobald ein Gamaschenknopf von Korps- oder Divisionskomman- hätten sie die für diese Mittel in Frage kommenden Steuern deur wie neulich der Herr v. Deimling- eine drohende zahlen müssen. Jetzt müssen selbstverständlich diejenigen Personen oder Rede voll Blut und Eisen vom Stapel läßt. Was das wirk- Institute, die der Aktiengesellschaft Lindenhaus Darlehen gegeben liche kulturelle Deutschtum, nicht das schnauzbärtige, schwvadro- haben, diese ihre Vermögensobjekte versteuern. Für den nierende an Boden in den annektierten Provinzen gewonnen Staat ist es aber gleichgültig, wer die Steuer bezahlt; Hauptsache hat, es geht mit einem Schlag wieder verloren, sobald ein ist, daß sie bezahlt wird. beliebiges Leutnantchen wie jezt der Herr v. Forstner Wer diese Darlehen der Aktiengesellschaft Lindenhaus zur Ver­aus seinem Herzen keine Mördergrube macht und die Auf- fügung gestellt hat, geht die Post" und ihre Hintermänner wiederum fassung der Herrschenden von den Einheimischen offenbart. nichts an. Mit allem Nachdruck wollen wir aber Im inneren Wesen dieser Verpreußungsmethode liegt erklären, daß kein Pfennig davon von irgend einer gewerkschaft­es ja, daß sie Schiffbruch auf Schiffbruch erleiden muß. Wenn lichen Organisation zur Verfügung gestellt worden ist. Die denunzia­die nationalistische Strömung in Elsaß- Lothringen wieder torische Behauptung der Post":" Die Darlehnsschulden werden sich Und der Grund? Man kennt ihn. Ein Infanterieleut- über die Ufer tritt, dann, ihr eifrigen Germanisierungs- wohl lediglich aus Mitteln der sozialdemokratischen Gewerkschaften nant mit freiherrlichem Namen- v. Forstner heißt der apostel, beklagt euch bei der Soldateska, die sich im Reichs- azusammensetzen", verrät ganz deutlich, hinter toelchem Busche man Edle hat bei der Rekrutenausbildung sich auch die Straf land breit macht! den Hintermann der" Post" zu suchen hat. listen seiner Untergebenen angesehen und dabei einem Messer- Und noch eins! Seit Wochen, seit Monden wird in Lustig ist nur, daß die" Post" jetzt plötzlich den Eriverb oder helden, dem die Gerichte zwei Monate Gefängnis aufge- Deutschland eine eifrige Kampagne gegen die Fremdenlegion Befiz von Grundstücken( denn die Aktiengesellschaft Lindenhaus hat brummt hatten, bedeutet, wenn er einen Elsässer Wackes" geführt, immer wieder will man dunklen Machenschaften ge- statutengemäß nur den Zwed des Hauserwerbes) als ein besonders ersteche, so werde solch mutige Mannestat von ihm, dem heimnisvoller Werber auf der Spur sein, und als der Vor- gewinnreiches Unternehmen hinstellt, während sie sonst doch nicht Leutnant, mit zehn Mark honoriert werden. Die Elsässer wärts" die Dinge auf ihr richtiges Maß zurückführte, er- genug über die Not der armen Hausagrarier zu flagen weiß. Die Waces" sind nun feine so schafsgeduldigen Untertanen wie dreistete sich die patriotische" Bresse , der Sozialdemokratie Aktiengesellschaft Lindenhaus hätte aber ihre Bilanz fälschen etwa ostelbische Kossäthen, die sich willig unter den Reitstiefel vorzuwerfen, sie betreibe mit solchen Artikeln Werbearbeit müssen, wenn sie ein anderes Resultat als das angeblich so verlust­der angestammten Gutsherrschaft beugen, sondern recht mun- für die Fremdenlegion. Nun, der Zaberner Fall zeigt, wer reiche hätte feststellen wollen. Daß die Verluste aber einfach tere Burschen, die mindestens seit dem Revolutionsjahre 1789 die wirkliche Werbearbeit für die Legion leistet. Wenn die aus den Erwerbs- und Gründungskosten sich erklären, braucht ein kein Gefühl mehr dafür haben, daß auf die Erlegung von Elsässer auf Schritt und Tritt hören, daß sie in der Armee" Post"-Esel nicht zu wissen. Menschen Prämien ausgesetzt werden, und diese ihre Sinnes- nicht anders denn ,, Wackes" tituliert werden, und wenn sie art haben sie dem Herrn Leutnant mit den überpreußischen iezt vernehmen, daß preußische Leutnants auf ihren Kopf Begriffen deutlich kundgetan. Das ist nicht etwa, wie staats- gewissermaßen eine Prämie von zehn Mark aussehen, wie erhaltende Blätter stirnrunzelnd versichern, eine Krankheits- muß das ihre Sehnsucht nach den preußischen Kasernenhöfen erscheinung", sondern ganz im Gegenteil ein Symptom steigern! Wie mancher junge Bursche, der die Zaberner bürgerlicher Kraft und Gesundheit, und es wäre nur in der Geschichte mit ihrem Drum und Dran erfährt, wird sich eines Ordnung und zu begrüßen, wenn allenthalben die Bürger auf schönen Tages über die Grenze schleichen und auf dem ersten den Schimpf, der ihnen von hochgeborenen und hochmütigen besten Bureau de Recrutement Handgeld nehmen, nur um Landsknechten angetan wird, so energisch reagierten wie die unter den preußischen Fahnen nicht als Wackes" beschimpft " Waces" in Zabern im Elsaß . und verächtlich behandelt zu werden.

Aber wenn man so will, ist das Auftreten des preußischen Leutnants um so sicherer eine Krankheitserscheinung, als sie feineswegs ein Einzelfall, sondern der Ausfluß eines bedenk­lichen Systems ist. Vor etwa einem Vierteljahr haben wir an dieser Stelle einen ähnlichen Fall besprochen. In Metz war

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Militärische Germanisatoren" von der unbezweifelbaren Schneidigkeit des Leutnants v. For stner, das sind die wirklichen Werber für die französische Fremdenlegion!

ein Kaufmann, ein Alldeutscher noch dazu und Unteroffizier Die Weltverbeiferer

als Steuerdrückeberger".

Die Fürsorge der" Post" für die armen Aktionäre der Aktien­gesellschaft Lindenhaus riecht etwas nach Tartüff. Die Attien sind nämlich nicht auf den Markt gebracht, sondern in festen Händen, und die Aktionäre sind auch in ihren Erwartungen gar nicht getäuscht worden. Die Aktien befinden sich noch in denselben Händen wie bei der Gründung und werden auch trotz der Sorge der" Post" um das finanzielle Ergebnis der Aktiengesellschaft Lindenhaus kaum in den Besiz der" Post"-Redakteure oder ihrer Hintermänner gelangen.

Auf welch liederlicher Grundlage der ganze Post"-Anwurf be­ruht, geht daraus hervor, daß der" Post"-Redakteur sich nicht einmal die Mühe genommen hat, die Bilang richtig zu lesen. Er verivechselt den vorjährigen Berlust mit dem diesmaligen und behauptet entgegen der Wahrheit, daß wieder eine Darlehensschuld von 926 590,- M. aufgenommen worden ist". Aber der" Post" war's auch gar nicht um die Wahrheit zu tun sie. Hatte nur den Anwurf zu bringen.

Die Krupptaler rollen.

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der Landwehr, ohne seine Schuld in eine marschierende Sol­datenabteilung hineingeraten, von einem Kommißstiefel Halb zu Boden getreten und, als er sich beschwerdeführend an den Die Krupp- Presse weiß, was sie der reichen Firma Krupp Sergeanten gewandt, von diesem Stellvertreter Gottes" mit Unter diesem Titel hat die" Post" einen Artikel veröffentlicht, schuldig ist. Sie hat alles aufzubieten, den unangenehmen Eindruck den Schimpfworten: Wackes" und verfluchter Schangel" welcher von der bei der" Post" gewohnten ehrenwerten Abficht aus zu verwischen, den die Verurteilung der Kruppangestellten wegen Be­sowie mit Faustschlägen regaliert worden. Nicht nur kamen geht, die Aktiengesellschaft Lindenhaus der Steuerhinterziehung zu stechung gemacht hat. Und wer das am besten versteht, wird der bei dieser das Blut aufpeitschenden Angelegenheit der hauende beschuldigen. Die Redaktion der" Post" scheint wieder einmal das Sympathie der Firma Krupp sicher sein. Was kommt es bei Krupp Sergeant und der tretende Musketier mit einer lächerlich Fell zu juden. In ihrem Schmerz über den Ausgang des Krupp - auf das Geld an, wo die Bearbeitung der Presse ein Zweig des winzigen Strafe davon, sondern in der Kriegsgerichtsverhand- Prozesses scheint sie ganz vergessen zu haben, daß sie erst vor Geschäftsbetriebes ist, werden doch keine Mühen und Ausgaben" ge­lung wurde auch festgestellt, daß der Hauptmann bei der wenigen Jahren in ihrem eigenen Blatt am 22. Dezember 1908- scheut werden, das etwas fledig gewordene Renomme wieder blank Untersuchung die Soldaten der Abteilung schlappe Sterle ge- das Urteil veröffentlichen mußte, wonach ihr Redakteur wegen zu scheuern. Und fast hat es den Anschein, als sei die Regierung nannt hatte, weil sie nicht sofort das Seitengewehr gezogen berleumderischer Beleidigung des Geschäftsführecs der Vorwärts- selbst mit an dieser Windmacherei beteiligt, wenigstens reißen die und den Kaufmann ohne weiteres zusammengestochen hätten. Druckerei, R. Fischer, mit 200 M. Geldstrafe, im Nichtbeitreibungs offiziöfen Organe den Mund am weitesten auf. Die Berliner Der Fall wurde damals in der Presse des Reichslandes urteilt worden ist. Derselbe Gewährsmann, der ihr damals die ver- Krupp- Prozeß einen ganzen Leitartikel, aus dem zur Charakteristik falle mit 20 Tagen Haft und zu den Kosten des Verfahrens ver- Politischen Nachrichten" des Herrn Viktor Schweinburg widmen dem erregt besprochen, aber man hat nichts davon gehört, daß dem leumderischen Behauptungen zugetragen hat, scheint heute wieder am seiner Tendenz nur folgender Satz mitgeteilt ſei. schneidigen Herrn Hauptmann auch nur ein Haar gekrümmt worden wäre. Das muß natürlich edlen Seelen, wie es der Werke zu sein. Als damals der Herr Oberstaatsanwalt Jſenbiel die Leutnant Freiherr v. Forstner eine ist, Mut zu ähnlichen Einleitung der Klage gegen den" Post" Redakteur im öffent­Ausschreitungen machen. lichen Interesse ablehnte, aber ausdrücklich beifügte, daß

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feine eingehenden Ermittelungen teinen Anhaltspunkt dafür ergeben haben, daß an der von der Bost" aufgestellten da ruhmredete die Redaktion der Post" großmäulig, daß sie in einer etwaigen Hauptverhandlung den vollen Wahrheitsbeweis er­bringen werde. Im Urteil vom 29. Oftober 1908 aber steht:

Der Beweis der Wahrheit, der in großem Maßstabe an­getreten ist, ist völlig mißlungen. Die Beweisaufnahme hat nicht nur ergeben, daß der erhobene Vorwurf nicht zu erweisen war, sondern dem Gerichtshof die Ueberzeugung verschafft, daß dem Privatfläger feinerlei Vorwurf in der angedeuteten Beziehung zu machen ist.

Und der damalige Chefredakteur ronsbein entzog sich allen Verfuchen, ihn als Zeugen an die Gerichtsstelle zu bekommen, durch In der Form ist die" Post" nun diesmal vorsichtiger geworden:

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Denn und darin liegt der eigentliche Wert des Prozesses gegen Eccius und Brandt alle Welt hat sich auf Grund einer ohne jede Schonung geführten Gerichtsverhandlung überzeugen können, daß die von jozialdemokratischer Seite gegen die Firma Krupp erhobene Anklage in der ungeheuerlichsten Weise aufgebauscht war, daß aber in Wirklichkeit nichts geschehen ist, was Veranlassung geben könnte, das Ansehen der Firma Krupp zu schmälern oder ihr das fast durch ein Jahrhundert entgegengebrachte Vertrauen zu entziehen. Und zweitens: Alle Welt hat sich überzeugen können, daß die Firma Krupp von den besten Absichten beseelt war, denn ihr ist es einzig und allein darum zu tun gewesen, den vielen Hundert­tausenden von Menschen, deren Existenz mit dem Gedeihen der Firma Krupp aufs engste verbunden ist, regelmäßigen und aus­fömmlichen Erwerb zu sichern. Wohl hat sich, um diesen Zweck zu erreichen, der ausführende Beamte in der Wahl der Mittel vergriffen, aber die Zeitung der Firma Krupp fann, wenn man die Motive ihres Handelns unbefangen und Toyal beurteilt, feinerlei Vorwurf treffen.

Das System steckt aber auch darin, daß man Elsaß­Lothringen durch die Soldateska gewissermaßen germani- Behauptung et twas Wahres sei", sieren" will. Jede herrschende Klasse behandelt ein erobertes Land, wie sie es am besten versteht. Mit der rohen Gewalt der Waffen nahm sich die britische Bourgeoisie vor einem Dußend von Jahren die beiden südafrikanischen Burenrepu­bliken, aber dann schmiedete sie durch freigebigste Gewährung staatsbürgerlicher Rechte die Bewohner der früheren Frei­staaten so fest an das Mutterland, daß sich heute niemand mit mehr Stolz englischer Bürger nennt als der Bur, der vor nicht langem noch jedem Briten als dem Erbfeind mit der Büchse entgegentrat. Mit der rohen Gewalt der Waffen haben die Preußen auch vor hundertundvierzig Jahren polnisches Land, vor vier Jahrzehnten Elsaß und Lothringen genommen, Strankheitsatteste. aber noch heute vermag der Pole die Segnungen der preußi­schen Knute nicht einzusehen und der Elsässer und Lothringer Weder erhebt sie gegen eine bestimmte Person einen bestimmten als sie hier zur höheren Ehre Strupps betrieben wird. Ob Vittor schlägt noch immer nicht freudestrahlend die Haden zusam- Vorwurf, noch hat sie Mut, die Richtigkeit des im Reichs- Anzeiger" Schweinburg einen hungernden Arbeiter, der sich ein Brot stiehlt, men, wenn er von einem Kommißbrotbaron mit der Anrede veröffentlichten Jahresabschlusses des A.-G. Lindenhaus zu bezweifeln. wohl auch die besten Absichten" nachsagen und ihn damit ent Wades" geehrt wird. Der Pole wie der Elsässer löct noch Es kommt ihr nur darauf an, in allgemeinen Redensarten den Vor- schuldigen wird, daß er sich nur in der Wahl der Mittel ver­heute gegen den preußischen Stachel, weil eben die Erziehung wurf der Steuerhinterziehung gegen die Aktiengesellschaft Lindenhaus griffen" habe? zum Deutschtum mit dem Stachel so brutal mie dumm ist. speziell und die sozialdemokratischen Geschäfte im allgemeinen zu Den gleichen Faden wie Schweinburg spinnt der Wirkliche Ge Im Grunde will man aber den Polen und Elsässer gar nicht erheben. heime Rat Dr. Romen im Scherlschen Tag". Romen, der verdeutschen, sondern nur verpreußen oder, mit Karl Marr Demgegenüber trollen wir einfach feststellen: Die Gründung Mann, der der Sozialdemokratie vorwarf, daß sie leichtfertig mit zu reden, berpommern, und zur Verpommerung allerdings der Aktiengesellschaft Lindenhaus ist in den vom Gesez vor dem Eide umgehe, sucht der Welt dadurch, daß er das Wort Krupp­bedarf es nicht der Gewährung staatsbürgerlicher Freiheiten, geschriebenen Formen vorgenommen worden. Jahres- Prozeß in Anführungsstrichen sezt, weiszifmachen, daß überhaupt sondern dazu genügt der preußische Landrat, der preußische abschluß und Bilanzrechnung sind von den Revisoren geprüft und von einem Krupp- Prozeß kein Rede sein könne. Er will die Affäre Leutnant und der preußische Unteroffizier. in der von einem Notar beurkundeten Generalversammlung ge- auf eine Schmiergeldergeschichte gewöhnlichster Art" Hinausspielen,

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Weiter kann die Verdrehung aller Rechtsgrundsätze nicht gehen,

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Darum herrricht auch die Soldateska im Reichsland noch nehmigt worden. Warum die Aktionäre der Aktiengesellschaft Linden - an der die Firma Krupp selbst ganz unschuldig sei. Um das zu unumschränkter als in dem übrigen Deutschland . Die Herren, haus ihr Aktienkapital nicht voll eingezahlt haben, geht die" Post" beweisen, zitiert er nicht etwa das Urteil oder die Ergebnisse der die säbel- und sporenklirrend und mit der Scherbe im Auge und ihre neugierigen Hintermänner gar nichts an. Es ist eine der Gerichtsverhandlung, sondern die Nede, die der frühere Kriegs­durch die Straßen von Meg und Straßburg stolzieren, fühlen gewohnten Post Efeleien, aus dieser Nichtvolleinzahlung des minister v. Heeringen im Reichstag zum Fall Krupp gehalten hat. fich als die eigentlichen Herren des Landes. Was Parla Aftienfapitals den Vorwurf der Steuerhinterziehung zu erheben. Heftiges Gepolter gegen die Sozialdemokratie muß bei allen diesen ment! Was Verfassung! Wir geben den Ton an, Aber der Post- Esel" scheint gerade aus dieser Tatsache die Steuer- Krupp- Verteidigungen die Schwäche der Position verdecken. Ver­Und das Zivilistenpad hat zu fuschen! Und so können sie hinterziehungsabsicht erweisen zu wollen, während für jeden einiger gebliche Mühe! Der Kundige weiß diese Mühe um die Firma Krupp alles, so dürfen sie alles, so ist ihnen alles erlaubt. Was maßen Sachkundigen von vornherein klar ist, daß diese Tatsache ganz richtig zu tagieren. Friedensfreunde mühsam zuwege bringen an Verständigung auf die Frage von Gewinn und Verlust völlig einflußlos ist. Hätten Die Juristischen Tagesfragen haben sich übrigens das Ver awischen Deutschland und Frankreich , es stürzt zusammen, die Aftionäre aus eigenen Mitteln die Aftien voll eingezahlt, so dienst erworben, die Wirkung der Krupptaler an einem Beispiel