Gilt!

"

Abteilung II( 6), II 11 500. Staffel, den 2./10. 13. Läuft um bei: 1. dem Meldeamt, 2. der politischen Polizei, 8. der Perf.- Aft.- Vert. II, 4. dem Strafverzeichnis bei C., 5. dem 4. Polizeirebier. Zu 1: die Personalien stimmen; gemeldet b. 17./3. 80 bis

13./10. 00, 26./9. 02 bis 14./5. 04 und seit 22/6. 04.

Bu 2. und 3.: tommt als bestraft nicht vor.

Bu 4.: 7./4. an 7./10.

Bu 5.: Nachteiliges ist nicht bekannt.

" 1

das Ersuchen beim Bolizeipräsidium eingelaufen war, erhielt es dort unserer Bemühungen möglich ist, noch dürfen Sie glauben, daß eine Infanterie 3. D. b. Wohrsch, Vertreter der Militär- und den polizeilichen Stempel und den mit Rotstift ausgeführten Ver- Verminderung der Laft, die wir tragen und die jedes andere Zivilbehörden und der Stadt Breslau  , die Mitglieder des mert: Gilf II". Sofort trat Abteilung II( die Kriminalpolizei) Land außer dem unserigen erbrüden würde, in unmittelbarer Bu- Bräfidiums des Jungdeutschlandbundes u. a. Nach katholischen und in Funktion und legte das Resultat ihres Aufklärungs" dienstes in funft wahrscheinlich ist. Die Stärke und die ungebrochene evangelischen Predigten durch die Ortsgeistlichen sprach der Vor­folgendem Dokument nieder, an dessen Ausfüllung sich nicht weniger Entwidelung der deutschen   Marine und der Umstand, daß fizende des Provinzialverbandes der Provinz Schlesien   des Jung­als fünf Abteilungen der Polizeiverwaltung beteiligten: biele große und fleine Mächte auf der ganzen Welt gleichzeitig deutschlandbundes, General Freiherr   v. Sedendorff, dem Kaiser den große moderne Kriegsschiffe bauen, werden zweifellos von uns Dank für die Stiftung aus. Oberpräsident v. Guenther teilte bei Ausgaben und Anstrengungen verlangen, die größer find, als wir der Gelegenheit mit, daß der Kaiser einer Anzahl Personen, die sich Jahr wird es meine Pflicht sein, falls ich noch weiterhin für dieses gemacht haben, Orden verliehen hat. fie uns jemals zubor in Friedenszeiten auferlegt haben. Nächstes um die Jungdeutschlandbewegung in der Provinz Schlesien   verdient wichtige Amt verantwortlich bin, im Parlament Voranschläge au unterbreiten, die toefentlich höher find, als die unge­heure Summe, die ursprünglich im gegenwärtigen Jahre bewilligt Eine Bezirks- Jugendkonferenz für Schleswig- Holstein   und Lübeck  tourde. Die Regierung wird gern jede günstige Gelegenheit er- tagte am Sonntag, den 9. November in Neumünster  . Die Konferenz 3u 2: C. II( Polit.) an 4./10., ab 6./16.: List So- greifen, um den Wettbewerb in den Marine- und Heeres- war besucht von 59 Personen, darunter 43 Vertretern der örtlichen zialdemokrat. rüftungen zu vermindern, die unheilvoll und ein Vorwurf Jugendausschüsse. Burzeit bestehen in der Provinz 15 örtliche für das moderne Europa   sind. Was aber notwendig ist, muß getan Jugendausschüsse, bei denen 1953 Jugendliche gemeldet sind. Dazu werden( Beifall), und wir werden keinen Augenblick zögern, uns fommen noch 654 Jugendliche in fünf schleswig- Holsteinischen Orten, frant und frei um Bewilligung von Mannschaften und Geld an die der Hamburger Jugendbewegung angeschloffen sind. Die das Parlament zu wenden. Konferenz beschloß ein Statut des Bezirks- Jugendausschusses. Genosse Billian Riel sprach in eingehendem anregendem Vortrage über Bildungsarbeit bei der Jugend im allgemeinen. Genosse Wilhelm­Kiel gab eine Reihe von praktischen Vorschlägen für die Erziehung und Unterhaltung in den Jugendheimen. Genosse ist au- Kiel besprach die Hindernisse, die unserer Jugendarbeit entgegenstehen und machte Vorschläge, wie ihnen zu begegnen ist. Die Arbeit für die Jugendbewegung im nächsten Jahre slizzierte Genosse Adler Kiel. Der Bezirks- Jugendausschuß wurde von der Konferenz ermächtigt, zur Beschaffung eines Lichtbilderapparates und wegen gemeinsamen Be­jorgens von Referenten und Stünstlern mit der Bezirksbildungskommission Hand in Hand zu arbeiten. Weiter wurde beschlossen, eine Bezirksleih­bibliothek zu schaffen, deren Bestände benutzt werden sollen, um den einzelnen Jugendausschüssen fortwährend geeignetes Material zum Vor­lesen zu sichern. Der Bezirksausschuß soll die Bildungskommissionen der veranlassen. Auch soll der Bezirksausichuß fortlaufend statistische Gr einzelnen Orte zu Vorträgen für Jugendliche über achtzehn Jahre hebungen über die Jugendbewegung und ihre Arbeiten im Bezirk und in den einzelnen Orten veranstalten. Der Beitrag der örtlichen Jugendausschüsse wurde auf 5 Broz. der jährlichen Einnahme fest­gesetzt. Als Sitz des Bezirksjugendausschusses wurde wieder Kiel  , als Borsitzender Genosse Adler Kiel und als Kaffierer Genosse literatur, die gute Jugendliteratur, Spiel- und Wandergeräte und Billian Kiel wiedergewählt. Mit der Konferenz waren vier recht lehrreiche Ausstellungen verbunden, in welchen die Schund­die Gefahren des Alkoholismus veranschaulicht wurden.

Das Polizeipräsidium verfah das Schriftstück noch mit dem Handschriftlichen, rot und blau unterstrichenen Geheim"! Auch die Bemerkung der politischen Abteilung des Staffeler Bolizeis präsidiums Kl. ist Sozialdemokrat" wurde rot unterstrichen! Geheim! Eine charakteristische Einschätzung der von der Polizei auf Wunsch ausgefertigten schwarzen Liste! Geheim bleiben soll es, daß die kostspielige politische Polizei Preußens von der ersten besten Dienststelle der dem Minister Breitenbach unterstellten Eisen­bahnverwaltung in Bewegung gesezt werden kann, um die An­stellung eines sozialdemokratischer Gesinnung verdächtigen Proletariers zu verhindern, oder zu ermöglichen, daß so ein„ baterlandslofer Gielle" bei der ersten sich bietenden Gelegenheit furzerhand aufs Straßenpflaster gesezt werden kann. Geheim bleiben soll es, daß die politische Polizei trotz des neuen Vereinsgefeges, laut welchem die Namen der Mitglieder der politischen Vereine der Polizei nicht mehr mitgeteilt werden, dennoch in der Lage ist, prompt sagen zu können: der und der ist Sozialdemokrat!

Pfaffen und Junker vereinigt Euch! Diese Losung hat der Zentrumsführer Dr. Karl Bachem Laut der„ Kölnischen Woltszeitung"( Nr. 961) auf dem westpreußischen Bentrumsparteitag ausgegeben:

Während wir unsere Ueberlegenheit an Linienschiffen wirksam aufrechterhalten, ist unser Unterseedienst über zweimal so start, als der der nächststärksten Seemacht. Selbst in den Regionen der Luft hat die britische Marine den Wettbewerb feiner anderen Marine zu fürchten. Die britische   Marine hat hierin einen Bunft des Fortschritts erreicht, der allem voraus ist, was anderwärts er­reicht worden ist. Rußland.

Nach dem Beilis- Prozeß. Petersburg, 11. November. Die Blätter äußern sich heute über das Urteil im Beilisprozeß.„ Nowoje Wremja" sagt: Das Urteil entspricht den strengsten Forderungen moralischer Vorsicht und juristischer Genauigkeit.„ Rietsch" sagt: Beilis Frei­sprechung ist ein Bentil für die Erregung der Gesellschaft, aber die elementarste Voraussicht muß den Staatsbehörden sagen, daß es unmöglich ist, sich mit der Feststellung des Urteils, daß der Mord in der Saizenschen Fabrik begangen sei, zufrieden zu geben; der Verbrecher muß gefunden werden." Russkija Wjedomosti" schreiben: Die Berurteilung Beilis wäre eine Bartei erinnert Rebner daran, daß Kaifer Wilhelm, der so treu sich infolge der Einsicht der Geschworenen erleichtert." Ultro Bei dem Hinweis auf das Zentrum als monarchistische Schmach für die Nation gewesen; das Gewissen des Volfes fühlt den Frieden bewahrt hat, in schmutzigen Wigblättern, die ein Rossii": Das Urtil bedeutet einen Schlag für die Fanatiker, deutscher Mann nicht in die Hand nehmen sollte, die schmählichsten deren politische Sonderinteressen die Justiz auf den Weg dieses Angriffe fich gefallen lassen muß. Wir weisen dieselben mit Empörung Ritualmordprozesses geführt haben. Die rechtsstehende Se mi ch zurück und treten um so mehr hinter den Staiser, ihn und sein tschina" führt aus: Wenn Beilis unschuldig ist, dann müssen die Haus und den monarchischen Gedanken zu schützen.( Beifall.) Das Zentrum wird in Zukunft zum Schuße des scheberjak und die anderen Zeugen gefaßt werden, die monarchistischen Gedantens noch bessere Verzweifellos mit dem Word in Verbindung stehen. Das Verfahren bindung nach rechts fuchen müssen." müsse fortgesetzt, vor allem aber die Polizei von Riem fortgejagt Alerdings müssen die Junker vorher noch einige Untugenden werden, die sich als ein Haupthindernis für den Erfolg des gericht ablegen: lichen Vorgehens erwiesen habe.

Amerika.

Die Lage in Meriko.

Es( das Zentrum) muß von den Konservativen verlangen, daß sie sich ihre Wege nicht vom Evangelischen Bund diktieren laffen. Mit der theoretischen Anerkennung der Gleichberechtigung des katholischen Voltsteils ist es nicht getan, wir verlangen auch Washington, 11, November. Staatssekretär Bryan hatte mit die praktische Anerkennung.( Sehr richtig!) Damit haperte dem megitanischen Geschäftsträger eine Unterredung, aber gerade in Westpreußen  . Nirgends hat man solche Zustände in welcher er ihm erklärt haben soll, daß die Bereinigten Staaten wie hier, nirgends besuchen so viele katholische Kinder pro­testantische Schulen. Von all ihren Landräten ist tein einziger Katholik, obwohl mehr als die Hälfte der Einwohner katholisch ist, und ich glaube, seit Westpreußen   preußisch wurde, ist kaum jemals ein Landrat katholisch gewesen."

Wenn das Zeutrum demnächst zur Aufrechterhaltung hoher Ge­treidezölle mithilft, nehmen die Agrarier in Westpreußen   vielleicht auch ein paar Tauffcheinkatholifen am Stammtisch auf.

Arbeiterjugend vor Gericht.

Das Vorgehen des Bayreuther Stadtmagistrats gegen die Ar­beiterjugendbewegung hatte ein Nachspiel vor dem dortigen Schöffen­gericht. Schon vor zwei Jahren wurde ein Jugendverein ge­gründet, der aber von der Polizei unmöglich gemacht wurde, weil es ein politischer" Verein sein sollte. Im vergangenen Sommer wurde neuerdings der Versuch gemacht, die proletarische Jugend­bewegung zu sammeln und weiter zu bilden; dabei wurde, um der Behörde jeden Anlaß zum Eingreifen zu nehmen, von der Grün­dung einer besonderen Organisation abgesehen, es sollten nur ge­meinschaftliche Spiele, Vorlesungen, Vorträge und dergleichen ver­anstaltet werden. Als Jugendheim wurde ein Bokal im Anwesen der Fränkischen Wolfstribüne" zur Verfügung gestellt. Die Schul­behörde verbot jedoch den Fortbildungsschülern den Besuch dieser die Wahl des megitanischen Kongresses für ebenso ungültig Veranstaltungen, selbst die Teilnahme an Ausflügen in Gesellschaft anfähen, wie die Wahl des Präsidenten und des Vizepräsidenten. Erwachsener, indem sie ohne jeden Beweis das Vorhandensein eines Auch mit den europäischen   Diplomaten hatte Bryan eine Unter- politischen Vereins behauptete. Diese Verfügung löste unter den redung; er teilte ihnen die Maßnahmen mit, welche die Vereinigten in mehreren Artikeln Ausdrud verlieh. Dabei wurden die Urheber Eltern große Empörung aus, der die Fränkische Volfstribüne" Staaten in Merito ergriffen haben. dieses Vorgehens, der Schulrat Kesselring und der Rechtsrat Steller, ziehung von Geld aus der Bank von London   und Mexifo und stüßte sich in der Hauptsache auf eine Wendung eines Artikels: Ein Telegramm aus Merito meldet, daß die Zurüd- scharf angegriffen, worauf beide zum Seadi liefen. Die Anklage Der Nationalbant gestern eine beträchtliche Höhe erreichte. In Mit einem Ausnahmegeseb tann jeder Efel regieren." In der wollten, lange Reihen. mehreren Straßen bildeten die Leute, die ihr Geld zurüd haben Verhandlung wurde erwiesen, daß weder ein Verein bestand, noch daß die meisten der Geldabheber eine Sparet gewesen find. naiſe Buchta, wurde im Falle Kesselring zu 60 M., im Falle wollten, lange Reihen. Der Direttor der Nationalbant erklärte, im Jugendheim Politik getrieben wurde, womit also das Ungesetz Der Direktor der Nationalbant erklärte, liche der Maßnahme dargetan ist. Der angeklagte Redakteur, Ge­Keller zu 120 M. Geldstrafe verurteilt.

Asquith   über die merikanische Politik.

Bauunternehmer gegen die Arbeitslosenversicherung. Mit am schlimmsten leiden bekanntlich unter der gegen wärtigen Krise die Bauarbeiter, die schon durch die Saisonarbeitslosigkeit regelmäßig zu längeren Feier- und Notzeiten gezwungen werden. Erozdem gehören die Unter­nehmer dieses Gewerbes zu den lautesten Gegnern einer Bankett erflärte Premierminister Asquith  : Die britischen London  , 10. November. In einer Nede auf dem Guildhall Arbeitslosenversicherung. So hat wieder erst vor wenigen Tagen die Organisation der deutschen   Bauarbeitgeber in einer Interessen in Megilo verlangten volle Bachfamkeit. Eine poli­Versammlung ihres Gesamtvorstandes gegen die öffentliche tische Intervention Englands in die inneren Verhältnisse Meritos, Zentral. oder Südamerikas   habe in der Vergangenheit Lution  

angenommen, in der es unter anderem heißt:

Letzte Nachrichten.

Die Untersuchung der Wackes"-Affäre. Um die öffentliche Meinung zu beruhigen, ist schneller, des Leutnants Freiherrn von Forstner eine Untersuchung an­geordnet worden. Wolffs Telegraphisches Bureau verbreitet darüber folgende Darstellung:

Arbeitslosenunterstützung demonstriert. Es wurde eine Rejo- und Gegenwart stets ganz außer Frage gestanden. Das als sonst zu geschehen pflegt, von der vorgesezten Behörde Der Deutsche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe weist auf Aeußerste, was England tun könnte, wäre, seine Untertanen und die ungeheuere Belastung hin, die die Reichsversicherungsordnung ihr Eigentum zu schüßen. Asquith   wies nachdrücklich die Gerüchte und das Angestelltenversicherungsgesetz den Arbeitgebern bereits zurück, als ob England absichtlich der amerikanischen   Politik hätte gebracht haben und die eine Erhöhung durch etwaige Beiträge zur entgegentreten wollen. England habe Huerta anerkannt, weil Unterstügung arbeitsloser Arbeiter nicht mehr zuläßt, ohne zabl- er die tatsächliche Regierungsgewalt darstellte. Die englische reiche Eristenzen au gefährden. Er weist auch auf die viele Politik habe sich seitdem in keiner Weise geändert. England sei be­Millionen betragenden Vermögensbestände der Arrechtigt, anzunehmen, daß, welche Politik die Bereinigten Staaten beiterverbände hin, deren Ansammlung infolge der fort- auch verfolgten, fie die legitimen fommerziellen Intereffen anderer gesetzten erheblichen Lohnerhöhungen in der letzten Zeit möglich Länder in Merito ebenso berücksichtigen würden wie ihre eigenen. gewesen und die, wie in vielen Verbänden bisher schon, eine geeignete Der Gedankenaustausch zwischen England und Amerika   sei beider­Grundlage für die Unterstügung der arbeitslofen organisierten Arbeiter seits mit größter Offenheit und Herzlichkeit erfolgt. bilden können, ohne daß sie durch Zuschüsse des Neiches, des Staates oder der Gemeinden ergänzt zu werden brauchten. Derartige Bu schüsse aus öffentlichen Mitteln würden nur gerechtfertigt sein,

Aus der Partei.

"

Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Zentrumswaffen.

"

Straßburg  , 11. November. Das Generalfommando hat eine Untersuchung über die in der Presse besprochenen Vorfälle beim Infanterie- Regiment Nr. 99 in Babern angeordnet, bei der fämt­liche Beugen gerichtlich vernommen find. Die Untersuchung hat ergeben, daß Leutnant Freiherr von Forstner   beim Ererzieren am 28. Oktober dieses Jahres einen wegen unerlaubten Waffentragens und groben Unfugs vor seinem Diensteintritt bestraften Retruten in Gegenwart der Korporalschaft ermahnt hat, Streitigkeiten mit Zibilpersonen und Schlägereien zu vermeiden. Dabei sagte er ihm folgendes: Nehmen Sie sich in acht, wenn Sie jetzt allein in die Stadt gehen, Sie scheinen zu Schlägereien zu neigen und können in wenn sie gleichzeitig auch für die erwerbslosen Angehörigen anderer Bersonalien. Zum Nachfolger Wilhelm Gewehrs als Zabern   leicht zu einer solchen kommen. Hemmen Sie also Ihren Bevölkerungsschichten, insbesondere der Gewerbetreibenden, zur politischer Redakteur ber Freien Breife in Elberfeld   ist Tatendrang" Hieran Inüpfte er eine Belehrung, wie der Rekrut Verfügung gestellt würden. Der periodisch wiederkehrenden Arbeits- Genosse Otto Niebuhr, politischer Rebatteur der Rieber ich dagegen zu verhalten habe, wenn er angegriffen wird, und losigkeit der Bauarbeiter infolge der Witterungsverhältnisse ist worden. Genofie Niebuhr wird sein neues Amt voraussichtlich am von Ihrer Waffe Gebrauch; wenn Sie dabei so einen Wades rheinischen Arbeiterzeitung" in Duisburg  , gewählt sagte ihm:„ Wenn Sie aber angegriffen werden, dann machen Sie durch die Gewährung verhältnismäßig hoher Löhne Rechnung 1. Januar 1914 antreten. getragen, ihren Folgen wird daher auch weiterhin auf dem Wege niederstechen, dann bekommen Sie von mir noch 10 Mark." Der der Selbsthilfe seitens der Bauarbeiter begegnet werden können." Korporalschaftsführer fügte hinzu:« Und von mir außerdem noch Der Hinweis auf die Löhne ist unberechtigt, da heute in 3 Mart." Aus diesem Zusammenhang geht hervor, daß es aus­anderen Berufen, die keine regelmäßige Saisonarbeitslosigkeit geschlossen ist, daß der Leutnant mit dem gebrauchten Ausdruce die Wegen Beleidigung des Genossen Grumbach wurde Sonnabend elfäffische Bevölkerung allgemein bezeichnet, daß er vielmehr mit tennen, ebenso hohe" zum Zeil noch höhere Löhne gezahlt in Straßburg   der Redakteur und Bentrumsabgeordnete Abbé Mars dem Ausdrud so einen Wades" nur streitsüchtige Persönlichkeiten werden wie im Baugewerbe. zu 100. Geldstrafe verurteilt. In einem Gerichtsbericht über den Völlig beplaziert wirkt auch die Bemerkung über die Ver- Brozeß des Abgeordneten Wetterlé gegen die Tägliche Rundschau", und Raufbolbe gemeint hat. mögensbestände der Gewerkschaften. Ja, zahlt denn die die die Behauptung aufgestellt hatte, die Nationalistenführer Wetterlé, Die Untersuchung hat also selbst nach dieser offiziösen Unternehmerorganisation aus ihrer Stasse Unterstügungs- gesammelt, wurde in dem Blatte des Priesters Mark der Titel fich genau so geäußert hat, wie es allgemein dargestellt wurde. Streiß und Blumenthal bätten in Frankreich   130 000 Fr. Bablgelder Darstellung einwandsfrei ergeben, daß Leutnant v. Forstner beiträge für ihre Mitglieder, die etwa durch die Krisis auf Gin sozialistischer Spizel" gebraucht und im Bericht dem Baumarkt verkracht sind? Soweit es den Gewerkschaften felbst der Name des Genossen Grumbach- Baris in nicht miß- Nur versucht man auch jezt noch, dem Sinn dieser Worte eine möglich war, haben sie mit ihren geringen Mitteln eine zuverstehender Weise angeführt. Genosse Grumbach erhob darauf andere Deutung zu geben. Nicht die elsässische Bevölkerung Arbeitslosenunterstützung bereits durchgeführt. Aber diese Stlage und bot Beweis dafür an, daß die Behauptung von politischer im allgemeinen, sondern nur streitfüchtige Persönlichkeiten Selbsthilfe entbindet selbstverständlich die Unternehmer und Spigelei aus Kolmarer Nationalistentreifen stamme, um damit Ge- und Raufbolde" sollten mit dem Ausdruck Wackes" getroffen das Reich nicht, Arbeitslose vor den Gefahren unverschuldeter schäfte zu machen und den politischen Gegner zu verdächtigen. Die werden. Selbst wenn man dieser Aussage Glauben schenken Not zu schützen. Beweisführung wurbe awar abgelehnt, im Blaidoyer jedoch der Ab- wollte, läge doch noch in der Ankündigung einer Belohnung geordnete Wetterlé als derjenige bezeichnet, der zuerst den Namen für einen eventuellen Totschlag eine Frivolität ohnegleichen. Grumbach in Verbindung mit dem Wort politischer Spigel nannte. Der elsässischen Bevölkerung wird man es aber nicht verübeln fönnen, wenn sie den Ausspruch allgemein auf sich bezieht, denn der Ausdruck Wackes" ist besonders gern von den preußischen Germanisatoren" als Spottname gebraucht worden, und nicht nur mit Bezug auf radauluftige Elemente.

Belgien  .

Zusammentritt des Parlaments.

Brüssel  , 11. November. Das Abgeordnetenhaus und der Senat find heute zur ordentlichen Seision zusammengetreten. Zum Präsidenten des Abgeordnetenhauses wurde Schoellaert, zum Präsidenten des Senats Baron de Favereau wieder gewählt,

England.

Eine Flottenrede Churchills

London  , 10. November. Unsere Seemacht hat seit jenen beiden früheren Gelegenheiten, bei denen wir hier zusammentamen, eine größere Entwickelung genommen, sowohl tatsächlich wie relativ. Sie dürfen jedoch nicht annehmen, daß gegenwärtig ein Nachlassen

Jugendbewegung.

Die kaiserliche Gnadensonne.

11

Siegreiche Stadtverordnetenwahlen.

Am Sonntag wurde auf Fort Spigberg der Festung Silberberg i.Schl. ein Erholungs- und lebernachtungsheim für den Jungdeutschlandbund eingeweiht, das der Kaiser ge- Forst( Laufiz), 11. November.  ( Pribattelegramm des stiftet hat. Interessant ist, daß die bürgerliche Bresse über das Seim Vorwärts".) Bei der heute stattgefundenen Stadtverordneten­selbst und seine Räume fein Sterbenswörtchen bringt, dagegen führt wahl wurden im ganzen 2900 Stimmen abgegeben. Davon er­sie alle die hohen Herrschaften auf, die dem Häuschen die rechte hielten unsere Kandidaten 1900 Stimmen. Sämtliche fünf Kan­Weihe verleihen sollten. Da waren erschienen: Bring Friedrich Wilhelm von Preußen mit Gemahlin, Oberpräsident der Proving bidaten wurden gewählt, und ist die Sozialdemokratie einschließ­Schlesien v. Guenther, Generalfeldmarschall Freiherr v. b. Golg, lich der bereits gewählten sieben Stadtverordneten nunmehr im General der Kavallerie 3. D. Freiherr v. Spiffing, General   der Befis ber ganzen britten Klaffe.