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zialdemokraten, daß er mit Rücksicht auf die Brüstierung| türkischer Seite nunmehr weitere neue Forderungen nicht ge- I wüten, um zu verstehen, welche Belastungsprobe den Arbeitern zu der sozialdemokratischen Vertreter bei der stellt werden. Vizepräsidentenwahl die Wahl zum Sekretär ablehnen müsse. Die Nationalliberalen haben sich so die Zufriedenheit der Konservativen erworben. Jedenfalls trachten die bürgerlichen Par­teien, das hat diese Wahl gezeigt, darauf hin, bei der fo m men= den Landtagswahl in ein blodbrüderliches Ver­hältnis zu kommen, um geschlossen gegen die Sozialdemokratie marschieren zu können!

Der konservative Bettel um die sozialdemokratische Stichwahlhilfe

Der Vertragsabschluß wird erwartet. Konstantinopel  , 12. November.  ( Meldung des Wiener t. t. Tel.­Norr.- Bureaus.) Der Ministerrat ist heute nachmittag beim Groß­wesir zusammengetreten, um den paragraphierten Tert des grie­chisch- türkischen Friedensvertrages zu erörtern. Man hält es für wahrscheinlich, daß der Ministerrat die türkischen Delegierten zur Unterzeichnung ermächtigen und daß der Vertrag morgen endgültig unterzeichnet werden wird.

foll fünftighin vorsichtiger betrieben werden. Der engere Vor- oldse stand der Deutsch  - konservativen Partei hat, wie die Konservative

1913 die folgende Entschließung angenommen:

-

ole Holland  .

Ein Mandatsverlust.

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gemutet wurde, als es hieß, die Partei dieser Fabrikanten ist die Verbündete der Sozialdemokratie. Jm vorderen Wiesental ge= noß unsere Partei bei der Arbeiterschaft sehr große Sympathie und wer vor 6-7 Jahren dori tätig war, konnte seine Freude haben an der lebhaften Tätigkeit, welche die Arbeiter entfalteten, um die Organisationen, politische wie gewerkschaftliche, auszubauen. Als die Unternehmer das Wachsen der Organisationen saben, gingen sie mit den brutalsten Mitteln gegen die organisierten Arbeiter vor. Jeder Organisation, auch der christlichen, gingen sie an den Kragen. Am meisten tat sich hervor der Kommerzienrat Köhlin, der Direktor der Baumwollspinnerei und Weberei Steinen. Die Firma hat einen Zweigbetrieb in Maulburg  , wo eine sehr gut geleitete gewerkschaftliche Organisation entstanden war. Eines Tages segten die Maßregelungen ein, die dann zurückgenommen Korrespondenz" amtlich mitteilt, in feiner Sitzung vom 8. November Amsterdam  , 12. November  .( Privattelegramm man wurden, unter der Bedingung, daß der Austritt aus der Drganisation erfolge. Um den Drud zu erhöhen, griff sich besonders Leute aus den Fabrikwohnungen, die De 3 Vorwärts".) Die Stichwahl im dritten Amster- zugleich mit dem Verlust der Arbeit den Berlust damer Wahlkreise hat uns den Verlust dieses der Partei- ber Wohnung angekündigt bekamen. In furzer Zeit organisation nach stärksten Kreises gebracht, für den einst Ge- war die nahe an 200 noise Troelstra ins Parlament zog. Nach einer wütenden bollständig vernichtet. Mitglieder starke Organisation Und wie in Maulburg  , so war Wahlkampagne ist der Liberale Otto mit der offenen oder es in Steinen, Brombach  , Lörrach  , Schopfheim   und versteckten Hilfe der Klerikalen und der höhnischen Unter- anderen Orten. In Lörrach   verbot man den Beitragssammlern der Gewerkschaften das Betreten der Fabrikwohnungen. In Brombach stüßung der Anarchisten gewählt. 3war erhöhten wir aus mietete die Firma alle leerwerdenden Privatwohnungen im Dorfe, eigener Kraft unsere Stimmenzahl von 4500 auf 6082, um ihre Arbeiter willenlos in der Hand zu haben. Grauenhafte die vereinigten Gegner aber famen auf 6712. Die Gewerk- Wohnungsverhältnisse bestanden da. Kinderreiche Familien waren schaftszentrale sieht also ihren heißen Wunsch, ihren Vor- oft in viel zu fleine Wohnungen gepfercht und nur sehr selten ge fißenden Oudequest ins Parlament zu bringen, nicht erfüllt. lang es ihnen, bei der Firma durchzusetzen, daß sie eine größere Das Ergebnis dieser Wahl wird voraussichtlich weitgehende Wohnung befamen. Dazu kamen die niedrigen Löhne und Folgen für die ganze Gestaltung der Politik haben. Der über die empörend schlechte Behandlung der Arbeiter durch viele aus scharfe Kampf, der iekt zwischen Liberalen und Sozial- wählten Vorstandsmitglieder, wenn sie, ihr Recht ausübend, für Beamte. Bei Krankenkassenwahlen maßregelte man einfach die ge­demokraten geführt wird, wird die taktische Gemein- Wenderungen zugunsten der Mitglieder eintraten. Ich a ft dieser beiden Barteien für das allgemeine Wahlrecht Diese Situation vergegenwärtige man sich, als die Nachricht vermutlich aufs schwerste erschüttern. Der reaktio- fam, die Sozialdemokratie habe mit der Partei dieser Volks­näre Zug, der sich in der Wählerschaft offenbart, wird oben- bedrüder ein Wahlbündnis abgeschlossen. Das machte die Arbeiter drein den Widerstand des Senats gegen das allgemeine mißmutig; und was etwa noch fehlte dazu, das besorgte das Wahlrecht sehr verstärken. Wir gehen voraussichtlich einer Bentrum. Sobald in einem Betriebe trasse Fälle von Willtür entgegen. Periode der schärfsten politischen Gegensäte au berzeichnen waren, liefen die in der christlichen Maske steckenden Zentrumsagitatoren im ganzen badischen Oberland von Versammlung nebu Bersammlung, erzählten den jeweiligen willküraft und bemerkten

Die gegnerische Bresse hat den Umstand, daß vereinzelte Mit glieder der Deutsch  - konservativen Partei wenn auch auf eigene Faust und ohne jede vorgängige oder nachträgliche Billigung der örtlichen Instanzen oder der Parteileitung in Verhandlungen mit Angehörigen der Sozialdemokratie zum Zwecke der Gewinnung von Wahlhilfe eingetreten sind, zu Angriffen auf die konservative Gesamtpartei benutzt. Der Vorstand der Deutschkonservativen Partei stellt wiederholt feft, daß er solche Machenschaften von Mitgliedern auf das ent­schiedenste verurteilt und daß er sie für unvereinbar mit der Zu­gehörigkeit zur Deutschkonservativen Partei erklärt.

Es muß daher, wenn in Zukunft wider Erwarten solche Ver­irrungen vorkommen sollten, der Ausschluß der betreffenden Mit glieder aus der Deutschkonservativen Partei gemäߧ 18 unserer Sagungen unverzüglich eintreten." Die Resolution soll nur eine Sicherung gegen die Vorwürfe der Liberalen sein, in der Praxis wird sich nichts ändern, höchstens daß man als Vermittler fünftig vielleicht Leute vorschickt, die man leichter von der konservativen Partei abschütteln kann. Aber die Wahlhilfe der Sozialdemokratie wird nach wie vor bei allen Parteien gleich heiß begehrt sein.

Nationaler Kazenjammer.

Jetzt, wo wir das Jubeljahr glücklich hinter uns haben, be­ginnen auch denen die Haare zu Berge zu ſtehen, die ſich durch das Schlaraffenjahr mit hindurchgetafelt haben. Die Kölnische Bolts­zeitung( Nr. 972) hebt in dieser Stimmung sogar zu einer regel­rechten Bußtagspredigt an:

England.

Eine Nachwahl.

dann:" Seht, das tun die Verbündeten der Roten!" So wurde allmählich die Situation geschaffen, aus der heraus das London  , 11. November. Bei der heutigen durch die Ernennung durch das Bündnis mit der Unternehmerpartei vorzügliche Waffen zu jetzige Wahlresultat erklärlich wird. Dem Zentrum lieferten wir " Wir suchen zu viele Gelegenheiten auf, um zu Buckmasters zum Solicitor General notwendig gewordenen Ersa- ihrer demagogischen Kampfesweise und gegen die Liberalen hinderte feiern, und ernste Leute finden vielfach, daß das in zu großem Stile geschieht und daß wir es uns zuviel Geld fosten lassen. wahl in Keighley   wurde Buckmaster mit 4730 Stimmen uns das Blockabkommen, so scharf zu kämpfen, wie es ihr brutales Wenn nun schon einmal gefeiert wird, dann geht bei vielen Leuten wiedergewählt. Lascelles( Unionist) erhielt 3852, BI and Auftreten gegen die Arbeiter erfordert hätte. das vergnügte Temperament mit der rechnenden Sorge des( Arbeiterpartei) 3648 Stimmen. In der Stellung der Bar- niet bitch, fine as often die feitenden Genossen in Baden

Rußland.

Das fonnte zu

aber endlich, einsehen. Es besteht gar fein Zweifel, daß der Aus­gang der letzten Wahl ein erheblich besserer gewesen sein würde, wenn im vorlegten Wahlkampfe mit dem Programm der Partei, anstatt mit dem Programm des Großblocks gekämpft worden wäre und wenn man nicht in diesem Wahlkampfe wieder die Partei mit

Hausvaters durch, und man gibt zuviel aus. Das findet man in teien hat sich seit 1910 nichts geändert. allen Ständen. Am besten ist es also, man vertürzt.18 die Gelegenheiten und feiert nur solche Begeben­heiten, die wegen ihrer großen nationalen Bedeutung absolut gefeiert werden müssen. Aber in dieser Beziehung gilt Die Duma gegen die staatsbürgerliche Gleichheit. das Wort Mirza Schaffys:" Nicht mur Gelegenheit macht Diebe, Petersburg, 11. November. Reichsduma. In der heutigen den Bleigewichten des Großblods bepadt gehabt hätte. Wir hätten der Dieb auch schafft Gelegenheit." Das will in unserem Falle Sibung wurde über einen Antrag der Kadetten verhandelt, eine vielleicht bei der vorlegten Wahl einige Mandate weniger bekommen. sagen: Man jubelt nicht nur zu lange und zu laut, Kommission zu bilden zur Ausarbeitung eines Initiativantrages Möglich auch, daß vielleicht das Zentrum damals hätte. vorüber­wenn man Gelegenheit dazu hat, sondern man sucht auch auf staatsbürgerliche Gleichberechtigung. Schin- gehend eine Mehrheit bekommen können. Für unsere Partei hätte nach Gelegenheit, um jubeln zu fönnen und garew( Mitglied der Kadettenpartei) wies darauf hin, daß das volksfreundliche, sondern es hätte volksfeindliche Politik getrieben, das niemals ungünstig gewirkt. Denn das Zentrum hätte doch keine spürt nach einer ,, causa bibendi"( Grund zum Fehlen der bürgerlichen Gleichberechtigung dem Staatsorganismus was die Wahlaussichten für unsere Partei bei der jetzigen Wahl so Saufen). Das verlaterte Zentrumsblatt meint, daß die ,, circenses  " den größten Schaden zufüge; deshalb sei es notwendig, daß die günstig gestaltet haben würde, daß die Zentrumsherrschaft wieder, wenigstens aufhören sollten, wenn das panis"( Brot) knapp wird, Rechtsbeschränkung einzelner Nationalitäten und dann wohl für immer, beseitigt worden wäre. Dieser Erfolg und in Berlin   habe es schon im August 50 000 Arbeitslose ge- aufhöre. Der jüdische Abgeordnete Friedmann begann die wäre dann ein aus eigener Straft errungener gewesen, der der Partei geben. Beilisangelegenheit zu besprechen. Der Präsident bat Ehre und Vertrauen eingebracht hätte. ihn, das zu unterlassen, da die Sache noch nicht alle Instanzen Es kann gar keine andere Losung geben, wie die: Fort mit passiert habe. Da der Abgeordnete sich nicht fügte, wurde ihm der Großblockpolitik!" das Wort entzogen. Roditschew( Kadett) gab in seiner Rede der Ansicht Ausdruck, daß Rußland   ohne die Gleichberechtigung Bei den Kommunalwahlen in Eichlinghofen bei Dortmund  der Juden tein Rechtsstaat werden könne. Burischtewitsch ( Aeußerste Rechte) sagte unter anderent, heute dürfe man weniger aus der zweiten und dritten Abteilung zu verdrängen. Unsere machten die Bürgerlichen alle Anstrengungen, die Sozialdemokraten denn je an eine Gleichstellung der Juden denken. Denn die Genossen haben den Ansturm abgeschlagen und behaupten auch ferner Vergrößerung der Rechte der Juden würde unzählige Uebelstände die Mehrheit im Gemeindekollegium. hervorrrufen, vor allem den bäuerlichen Landbesitz vernichten. Die In Eving bei Dortmund   haben unsere Genossen zwei Man Juden beherrschten die Advokatur und die Presse und griffen die date der dritten Abteilung mit Erfolg verteidigt. Die ganze dritte Orthodoric an. Man könne die Gleichberechtigung der Juden nicht Abteilung bleibt im Besitz der Sozialdemokratie. mit der Gleichberechtigung der übrigen fremden Völker verbinden.

Auch die Denkmalsſeuche erregt das Bedenken der Kölnischen Volkszeitung". Sie erinnert daran, wie sparsam die Stadt Berlin  war, als im Jahre 1412 der erste Boller als Martgraf in Berlin  einzog: Die Chronik berichtet von der unerhörten Bracht dieses Ein­zuges und meldet zugleich von der großen Munifizenz der Ber­liner: Hat der Rath zu Berlin   Markgrafen Churf. Friedrichen zu Zollern zu seiner Ankunft eine Tonne Bernauisch Bier verrechnet, so damals 17 gr. gelostet hat." Siebenzehn Groschen! Recht boshaft schließt das Kölner   Zentrumsblatt seinen Artikel mit den Worten: Wir müssen danach streben, die Leute, welche auf ein Dent­mal aspirieren und feines verdienen, billiger abzufinden. Offe rieren wir ihnen eine Tonne Bernauisch Bier! Sehr schön. Wenn der Vorschlag akzeptiert wird, können die Kosten für das Bier dadurch gedeckt werden, daß man die marmornen Herrschaften der Siegesallee   in Berlin   an den Meistbietenden los­schlägt.

Ein teures Domkapitel.

Die Kölnische Boltszeitung"( Nr. 967) macht in einem Leit­artikel darauf aufmerksam, wie auch in Breußen Summen für nuß­lose Sineturen verschwendet werden. Als Beispiel erwähnt das Zentrumsblatt das Domkapitel" in Brandenburg  , das aus Stiftungsvermögen eine Anzahl Domherren" befoldet. Sie erzählt:

wählt worden.

Kommunalwahlfiege.

Geschähe dies, so würde es zum Untergang des Staates führen. Personalien. Als Lokalredakteur am Caffeler Bolts. Markow( Rechte) meinte, eine derartige Weltfrage werde gerade blatt" ist an Stelle des nach Halle übergefiedelten Genossen noch vor Sigungsschluß eingebracht, um durch ein solches talmudisch- Rilian der Arbeitersekretär Genosse äring in Schweinfurt   ge jüdisches Mittel der Duma einen Beschluß zu stehlen. Auch Antonow( Oktobrist) vertrat die Ansicht, daß die Frage der Gleichberechtigung der Juden angesichts der Verschärfung des Nationalitätenstreites unzeitgemäß sei.

Nachdem der Antrag der Kadetten mit 152 gegen 92 Stimmen abgelehnt worden war, wurde die Sigung geschlossen.

di China.ode 8101 8181 sadi Jüanschikais Diktatur.

Es find Sineturen für hohe staatliche Würdenträger geworden, denen ohnehin schon in ihren Gehältern und Pensionen ein forglofes Alter gewährleistet Mukden, 12. November. Die Zentralregierung hat ist. In Brandenburg   z. B. beziehen die höchsten Einnahmen aus einen Erlaß veröffentlicht, in dem jegliche ritit des russisch­dem Domfapitel der Dombechant, faiferlicher Admiral à la suite chinesischen Vertrages über die Mongolei   sowie über die Handlungs­des Seeoffizierkorps Exzellenz v. Knorr  , und der Domsenior, der weise der Regierung den Nationalisten gegenüber ver­ehemalige Reichstanzler Fürst   v. Bülow. Dem Dom- boten wird. dechanten fallen rund 10 000 M. zu, dem Domsenior etwa 8500 M. Im ganzen beziehen die Domherren" etwa 60 000 m. jährlich aus dem Vermögen und Einkommen des Domlapitels."

verdient?

Amerika.

Die finanzielle Boykottierung Huertas. Und wie werden diese großen Summen von den hohen Herren Mitwirkung der Mächte für eine Politik zu gewinnen, durch Washington  , 12. November. Die Regierung sucht die welche eine finanzielle Unterstübung der Re­Wenn man fragt, wofür denn die hochwürdigen" Herren gierung Huertas durch das Ausland behindert diese Sinekuren beziehen, so darf man natürlich an feinerlei würde; man glaubt, daß finanzielle Isolierung in einigen firchliche Funktionen und Entschädigungen dafür denken. Die Wochen den Rücktritt Huertas erzwingen würde. Herren kommen jedes Jahr einmal am Sitz des Dom­fapitels, also in Brandenburg  , zusammen, ziehen in ihren felt­samen halbkirchlichen Aufmachungen zum Brandenburger Dom, nehmen an einem furzen Gottesdienst, an einer kurzen Be­ratung, fotvie an einem etwas längeren FestmahI teil, quittieren über ihre 10 000 oder 8000 oder 6000 oder wenigstens 2500 M. und die Bürde des Domtapitulars ist damit getragen. Ihr Erscheinen zu dieser Feier ist übrigens feine Bedingung für die Sineture."

Die

Aus der Partei.

Die badische Großblockpolitik und die Arbeiter. Aus Gewerkschaftskreisen wird uns geschrieben:

glupa

Letzte Nachrichten. oquus Larkin soll freigelassen werden.

London  , 12. November  .( Privattelegramm des Borwärts".) Es verlautet, daß Larkin inwenigen Zagen freigelassen werden wird. Eine Kabinetts­sigung befaßte sich gestern abend mit der Sache; es soll be­schlossen worden sein, von Dublin   einen Bericht zu verlangen. Die Arbeiterpartei hat dem Premierminister eine Dentschrift eingereicht, in der die Verurteilung und Gefangenhaltung Larkins als zwei große Standale bezeichnet werden. In Dublin   importieren die Arbeitgeber fortgesett Streit. brecher aus England. Heute traten alle noch arbeiten­den Hafenarbeiterin den Streit, so daß der ganze Safen stillgelegt ist. Eine weitere Ausdehnung des Kampfes ist zu erwarten.

Eine Verurteilung der Rheinisch- Westfälischen Zeitung". urteilte heute den Verleger der" Rheinisch- Westfälischen Zeitung". Kolmar   i. Elf., 12. November. Das hiesige Schöffengericht ver Dr. Reismann Grone, wegen Beleidigung des Abgeordneten Wetterlé zu 400 Mark Geldstrafe. Die erwähnte Zeitung hatte dem Abgeordneten Wetterlé vorgeworfen, daß er ein französis scher Agent sei und dafür sein Blatt" Nouvelliste" mit französischem Geld unterstützt werde.

Der Lokomotivführer von Melun   in Freiheit gesetzt. Man hatte nach dem bedauerlichen Ausfall der badischen Land- Melun, 12. November  .( W. T. B.) Der Lokomotivführer Die Kölnische Volkszeitung" möchte die Summen, die jetzt von tagswahlen in den Kreisen der Partei angenommen, daß die Dumaine, der bei dem Eisenbahnzusammenstoß am 4. November jenen hohen Herren eingefact werden, für die nationale Jugend- leitenden Parteikreise in Baden zu der Erkenntnis kommen würden, das altesignal überfahren hatte und verhaftet worden war, ist pflege verwendet fehen. Da wird sie lange warten fönnen. daß die Ursache zu dem Stimmenverlust der Partei, wie zu dem wegen seines Gesundheitszustandes vorläufig auf freien Fuß ge Ultramontanen wiffen fibrigens ihre Kirchenfürsten auch hochwürdig" wesen ist, die aufgegeben werden müsse. Das scheint aber bedauer­Stimmengewinn der bürgerlichen Parteien, die Großblockpolitik ge- sekt worden. zu bezahlen. So hat unseres Wissens der Kölner   Erzbischof ein licherweise nicht der Fall zu sein. Auch heute noch hält es der Einkommen von 40-50 000 m. Zuzugeben ist allerdings, daß er Volksfreund" in Karlsruhe   für unzutreffend, daß unsere Absturz eines Fliegers. dafür arbeiten muß, während manche Domherren" schon durch die Werbekraft in Rentrumsfreifen infolge der Großblockpolitik abge­Labinskaja( Gouvernement Stawropol), 12. November Anstrengungen eines Festmahles sich große Summe, berdienen". nommen habe. Der Vorwärts" hat ja die Gründe, welche die( W. T. B.) Der russische   Flieger Arutjonoff ist im Kuban­Ansicht des Volksfreund" stüßen sollen, bereits treffend widerlegt. gebiet abgestürzt und dabei schwer verletzt worden. Aber Karlsruhe   herrschenden

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Die griechisch- türkischen Friedensverhandlungen. Boer angelicht ber in Ratselt on honden opgestapolitiisodis Das Erdbeben in Bern  , Einer Athener   Depesche zufolge ist der Tert des Friedens- was durch die Blockpolitik für Anlaß zur Verwirrung in der politischen New York  , 12, November.( W. Z. B.) Nach einem weiteren vertrages paraphiert worden. Unterzeichnet werden kann Bropaganda gegeben worden ist. Tatsache ist, daß das Bündnis der Telegramm aus Lima   sind durch das Erdbeben vom Freitag zehn Partei mit den Liberalen, mit der Partei der aber, der Köln  . 3tg." zufolge, dieser Entwurf erst nach seiner Fabrikanten, von Anfang an in den Kreisen der Arbeiter kleine Städte in der Provinz Aymara zerstört worden. Man nimmt Genehmigung durch den türkischen Ministerrat. Hiernach mancher Bezirke, z. B. im Wiesental, widerwillig und mit Kopf- an, daß Hunderte von Toten unter den Trümmern liegen. bleibt immerhin noch die Möglichkeit einer weiteren Ver- schütteln aufgenommen wurde. Denn man muß jene Fabrikanten Unter den Ueberlebenden, die den Unbilden der Witterung aus zögerung. Allseitig wird aber angenommen, daß von tennen, muß wissen, mit welchem Terror fie gegen die Arbeiterschaft gesetzt sind, herrscht große Not. Die Regierung hat Hilfe abgesandt.