greiflich, wenn man die ganze Größe der auf dem Spiel stehenden| Ultimatum war ihm bis gestern abend 6 Uhr Zeit gegeben worden, Was all diese Gärung hervorgerufen hat, ist nicht allein Interessen fennt. zu erklären, daß er den neuen Kongreß nicht zusammentreten lassen die große persönliche Beliebtheit des irischen Arbeiterführers, Meriko hat das Unglück, Oel, viel Del zu besiken. werde. Im Falle der Ablehnung dieser Forderung würden die den die Proletarier als ihren Haudegen betrachten, der mit Durch die Erfindung und Verallgemeinerung des Dieselmotors Vereinigten Staaten nicht mehr mit ihm verhandeln. den mächtigen und gefürchteten Hauptleuten der Industrie" ist der Wert des flüssigen Brennstoffs ganz unerwartet gewaltig Lind ist gestern abend 8 Uhr nach Veracruz abgereist. wie mit recht gewöhnlichen Sterblichen umzuspringen weiß. gestiegen. Die unbestreitbaren Vorteile der Oelmaschine gegenüber Auch ist es nicht allein der Klassencharakter des Urteils, der die der Dampfmaschine verbürgen die ieilweise Verdrängung der Kohle Verhandlungen mit den Aufständischen. Entrüstung entfacht hat. Die Bedächtigeren fragen fich: Wo durch flüssigen Brennstoff. In kurzer Zeit werden IndustrieNew York, 18. November. Nach einem Telegramm aus Nogales soll das enden, wenn die Verurteilung von nun an als Präanlagen, Bahnen, Kriegsschiffe und Dampfer durch Dieselmotore an der merikanischen Grenze hat der persönliche Vertreter des Prä- zedenzfall angerufen wird? Larkin wurde nach einem alten getrieben werden. Die ölarmen Länder werden wirtschaftlich und fidenten Wilson, Sale, dem Konstitutionalistenführer Carranza Gesetze der aufrührerischen Reden" überführt. Nach demmaritim von den ölbefizenden Staaten abhängig. Die gesamte einen endgültigen schriftlichen Vorschlag übermittelt. Beide felben Gesete fann irgend jemand verurteilt werden, der antDelproduktion der Welt ist von einer kleinen Clique geriffener Teile lehnen es ab, sich über die Art des Vorschlages zu äußern, einem Streit teilnimmt, denn es könnte ihm nachgewieſen Finanzpiraten, von der Rockefeller- Gruppe, monopolisiert worden. doch verlautet, daß die Bereinigten Staaten für die Aufhebung werden, daß er( wie es im Gesetz lautet) Worte geäußert hat, Die Erhaltung des Monopols verbürgt eine goldene Ernte von des Waffenausfuhrverbots u. a. Garantien für die die feindselige Gefühle zwischen den verschiedenen Klassen schnell steigender Größe. Wiederherstellung der Ordnung, für die Sicherheit der Amerikaner erzeugen fönnen". Im Handumdrehen könnte man in EngDie Industrie, die Schiffahrt und die Kriegsmarine der öl- und anderen Ausländer und in der Folge Bildung einer ordnungs- land das schönste Sozialistengeset ohne Barlamentsbeschluß armen Staaten müssen flüssigen Brennstoff je länger je mehr und mäßigen Regierung fordern. einführen. In England verlieren die Geseze nämlich nie ihre um jeden Preis haben. Kein Wunder, daß sie nach dem Besik von Oelquellen oder doch nach Durchbrechung des Monopols des Werkehr zwischen der Hauptstadt und Veracruz zu wenn sie durch das Parlament nicht besonders rückgängig Die Insurgenten haben am Dienstagabend begonnen, den Kraft, aus welchem Jahrhundert sie auch stammen mögen, Deltrustes streben. Freie Delquellen in großem Ausmaß besitzt stören. Sie hielten hundert Meilen südlich von Megilo einen Zug gemacht werden. So hat denn die herrschende Klasse ein aber, so viel bekannt, nur Meriko. Unter der Herrschaft Diaz' er- an, mißhandelten das Personal und raubten Geld im Betrage von Arsenal der schlimmsten volksfeindlichen Geſetze aus den hielt die britische Pearsongefellschaft, an deren Spite beinahe einer Million Pesos, das der Regierung gehörte. Auch eine dunkelsten Seiten der englischen Geschichte zur Hand. Lord Cowdray, eine sehr einflußreiche Persönlichkeit große Geldsendung, die Eigentum eines Privatunternehmens war, New Statesman ", das Organ der Leiter der Fabischen Geder englischen Regierungspartei, steht, eine Delder englischen Regierungspartei, steht, eine Del- wurde geraubt. Die Passagiere blieben unverlegt, doch wurden sellschaft, bemerkt zu dem Fall: fonzession. Die systematische Erforschung des mexikanischen ihnen alle Wertgegenstände abgenommen. Bodens zeigte, daß er von dem kostbaren Brennstoff in Ueberfülle birgt. Sehr ergibige Quellen liegen am Tampico - Bezirk, nicht weit von dem zweitgrößten Hafen des Landes, andere bei Tehuantepec,
Einberufung des mexikanischen Kongresses.
Mexiko , 13. November. Durch eine amtliche Bekanntan der„ Brücke des Welthandels, am Isthmus, von wo sie leicht machung werden die am 20. Oktober gewählten Senatoren durch eine Rohrleitung mit dem schiffbaren Coathacoalcos- Fluß ver- und Deputierten aufgefordert, sich am 15. November zur bunden werden können. Die großen Vorräte veranlaßten die Konstituierung zu versammeln. Bearsongesellschaft, Tantschiffe, Hafenanlagen und Raffinerien zu bauen, um so das Oelgeschäft auf höchster Stufenleiter zu betreiben. In kurzen Jahren ist Megiko an die dritte Stelle der ölproduzieren
Die Delquellen.
Der Fall Carkin.
Washington, 13. November. Staatssekretär Bryan hat jowohl den Länder getreten. Und seine Oelförderung steht erst am Anfang. die Regierung uertas als auch die Konstitutionalisten Der Standardöltrust hat durch Verleumdung, Ver- gewarnt, englische oder amerikanische Delquellen in der Nähe schleuderung des Oeles und Korruption versucht, die Pearsongesell- von Tugpam in Brand zu stecken. schaft zu vernichten. Als alles dies mißlang, unterstüßte er mit seinen Millionen und Freiwilligen" die Maderisten in ihrem Kampfe gegen den der britischen Gesellschaft geneigten Diaz. Damit hatte die Rockefeller- Kompagnie bekanntlich Erfolg. Diaz mußte flüchten; an seine Stelle kam Madero als Präsident von Oeltrusts Gnaden. Sein Versprechen, die Konzession der Pearsongesellschaft zu annullieren, fonnte er jedoch nicht ausführen, da er seine Nei gungen für das amerikanische Großkapital bald mit dem Tode büßen mußte. Sein Nachfolger Huerta gilt als der Verfechter der Diazschen Politit, d. h. er glaubt es im Interesse der Staatskaffe wie in seinem eigenen gelegen, wenn die Konzession der britischen Gesellschaft erhalten, das Monopol des Standardöftrufts durch
brochen bleibt.
Die Vernichtung des Monopols der Rockefellerjippe bedeutet Vernichtung der sicheren Möglichkeit, die Delverbraucher der ganzen Welt nach Willkür brandschaßen zu können; bedeutet den ficheren Verlust von Milliarden. Der Größe des auf dem Spiele stehenden Gewinnes entsprechend ist die Stärke des Geschreies der Trust presse nach bewaffneter Intervention und Annektion; ihr entspricht auch die Beharrlichkeit der amerikanischen Regierung bei dem Ver
Langen nach Huertas Abdankung.
Täuschen nicht alle Anzeichen, so kann es den Megitanern sehen wie den Buren: Vor knapp anderthalb Jahrzehnten schrie die kapitalistische Presse Englands nach Gesez, Ordnung, Handelsfreiheit und Intervention in Südafrika und hinter diesem Phrasenschwall steckte die Gier britischer Kapitalisten nach den afrikanischen Goldminen. Heute schreit die kapitalistische Presse Amerikas nach Gesetz, Ordnung, Abdantung des Verräters, nach Intervention in Meriko, nach Wahrung der Monroedoktrin, nach Sicherung der Freiheit der megifanischen Indianer und dahinter steckt die Gier der Rockefellergruppe
nach den megitanischen Oel quellen.
Die britischen Finanzpiraten konnten genug des Volkes betören und erhielten die heiß ersehnte Beute. Werden die amerikarischen Finanzpiraten auch so glücklich sein? 796
Ablehnung des Ultimatums.
Megito, 13. November. ( Meldung der Affociated Preẞ.) Huerta hat das von Lind übermittelte amerikanische Ultimatum nicht beantwortet une damit obgelehnt. In dem
Bildungsarbeit.
In diesem Winter soll in Groß- Berlin die durch Gründung eines Bezirksbildungsausschusses einheitlich und systematisch or ganisierte Bildungsarbeit ihre ersten praktischen Früchte tragen. Die prinzipiellen Gedanken, die diese Bildungsarbeit zu einer not wendigen Dienerin der Gesamtbewegung machen, find schon des öfteren in Versammlungen, im Leitfaden des Bezirksbildungsaus schusses usw. dargelegt worden. Immerhin ist es angebracht, sie wieder einmal in Erinnerung zu bringen, um so mehr, als wir dazu die Worte eines hervorragenden Führers der internationalen Sozialdemokratie, des Genossen Viktor Adler , ins Feld führen
fönnen.
Sollte man es gestatten, daß diese Verurteilung einen Präzedenzfall bildet, so haben wir eine Lage, die weit ernster für die Gewerkschaftswelt ist, wie selbst die, vor der man vor zehn Jahren bei dem Taff- Bale- Urteil stand. Uns scheint
es, daß gerade dies eine der seltenen Gelegenheiten ist, bei der ein Generalstreit oder ein Streif, der sich so allgemein wie möglich in furzer Zeit organisieren läßt, die angemessene Waffe darstellt. Zwar würde eine derartige Demonstration, die von den Bergarbeitern im Verein mit den Eisenbahnern, den Trans portarbeitern und den übrigen veranstaltet würde, ein nationales Unglüd sein, doch für die Arbeiterklasse würde es auch nicht im entferntesten ein so großes Unglüd sein, wie die Aufrechts erhaltung des über Herrn Larkin verhängten Urteils."
Auch von anderen wird dem Generalstreik das Wort geredet. So agitiert der„ Daily Herald" dafür. Genosse Williams, der Sekretär der Transportarbeiter- Föderation, tritt für eine Konferenz aller Gewerkschaften ein, auf der beraten werden soll, wie man den Unternehmern Dubling London, 12. November 1913.( Eig. Ber.) die Zufuhr abschneiden kann. Diese haben sich jetzt angeschickt, Die Verurteilung des Genossen Larkin zu sieben Monaten Streitbrecher zu importieren. Die Regierung stellt Gefängnis hat einen Sturm der Entrüstung unter der Ar- ihnen Londoner Polizisten zum Schuße des Gesindels zur beiterschaft Großbritanniens hervorgerufen. Und es ist nicht Verfügung. Man macht auch Vorbereitungen, eine fapitaallein die Arbeiterschaft, die ihrer Empörung über die liftische Schuttruppe, die sogenannte„ Civilian Force", nach zynische Mißachtung des Rechts in dem Larkinprozeß Ausdruck Dublin zu schicken. Uns will es scheinen, daß die Anwendung verleiht; aus allen Gesellschaftskreisen kommen die Proteste des Generalstreifs bei der jetzigen Lage der Dinge weder Erund die Rufe nach der Freilassung des irischen Gewerkschafts- folg verspricht noch gerechtfertigt erscheint. Die einen wünführers. Das Kabinett hält Sigungen ab, um zu sehen, wie ichen den Generalstreit, um den Dublinern zur Silfe zu komes sich aus der Verlegenheit ziehen fann, ohne dem irischen men, vergessen aber scheinbar, daß der Ausbruch des GeneralStaatssekretär zu wehe zu tun und dessen Kollegen in Dublin streits in Großbritannien den ausgesperrten Arbeitern in der über Bord zu werfen. Bis tief in die Reihen der dem Libe irischen Hauptstadt die englischen Hilfsmittel abschneiden ralismus treu ergebenen Arbeiter geht die Entrüstung. Der würde, was den Dubliner Unternehmern nur angenehm sein Staatssekretär für Irland hat eine Versammlung in einem tönnte. Die anderen wollen den Generalstreif, um die libe Londoner Vorort aufgeben müssen, weil die Arbeitermitglieder rale Reaktion zu bekämpfen, die viel leichter durch eine enerdes liberalen Wahlvereins Krach zu schlagen, drohten. Das gische und konsequente Wahl politik niedergeschlagen weralte politische Gaukelspiel der Riberalen und Konservativen Sen kann. Die gellenden Schmerzensrufe der liberalen Presse zieht nicht mehr. Wir wollen wissen," sagen die Arbeiter, beweisen am deutlichsten, daß die Arbeiterschaft, indem sie für weshalb man unseren Klaffengenoffen Jim Larkin für eine den Arbeiterparteiler und den Sozialisten stimmte, die LibeLappalie eingesperrt hat, während man die feinen Herren in ralen an der schwächsten Stelle getroffen hat. Kein Wunder, Ulster , die offen den gewaltsamen Aufstand predigen, frei wenn zurzeit die gesamte liberale Presse Englands das Kabiumberlaufen läßt." Wie tief das Gefühl der Empörung nett anfleht, nur ja den James Larkin möglichst bald unter den Arbeitern ist, erhellt aus einer Zuschrift, die die frei zu setzen. „ Daily Chronicle" von einem liberalen Wahlhelfer in Die Freilassung beschlossen. Keighley erhielt, wo bei der gestrigen Nachwahl die Ar- London , 13. November. ( Bribattelegramm des„ Bor= beiterpartei einen nicht unbeträchtlichen Stimmen wärts".) Die zunehmende Erregung in der Arbeiterschaft Großzuwachs zu verzeichnen hatte, während die Stimmen der Libe- britanniens wie auch die Ausdehnung des Dubliner Streits auf ralen und Konservativen stationär blieben. Es heißt dort: den Hafen haben die Regierung zum Nachgeben gezwungen. " In den reinen Arbeiterdistrikten ist die Einsperrung des Parkin wird sofort in Freiheit gefekt. Herrn James Larkin die einzige Frage, über die die Wähler reden wollen. Ich habe beinahe dreihundert Wähler aufgesucht und zu etwa 30 Versammlungen im Freien geredet. Ich habe die Gefahren des Schutzzolls betont und mich über die Vorzüge der neuen Landespolitik ausgelassen; aber immer und immer wieder ist mir von den typischen Arbeitern, die gewöhnlich die liberale Partei unterstützen, entgegnet worden:„ Das ist alles recht schön und gut, aber wie steht es mit Larkin?"
das Bewußtsein, daß ihr Schicksal nicht ein einzelnes, ein individuelles ist, sondern daß fie ein laffenfchicksal tragen, und daß dieses Schicksal der Arbeiterklasse wieder nicht etwa ein zufälliges ist, sondern ein geschichtlicher Zusammenhang in der großen Geschichte der Menschheit. Dieser Gedankengang ist natürlich etwas, was nicht so mit wenigen allgemeinen Säßen er örtert und abgetan werden kann, sondern dazu ist notwendig ein wirkliches Durchdringen der Menschheitsgeschichte und ein Erfassen der Vorgänge unserer heutigen Geschichte, damit sich der Arbeiter als Glied der Klasse fühle und zu der Erkenntnis gelange, daß sein Schicksal das Produtt des Schicksals seiner Stlasse ist und seine Pflicht es ist, die Pflichten, die ihm die Geschichte gegenüber seinen Slaffengenossen auferlegt, zu erfassen und zu erfüllen.
Politische Ueberlicht.
Thronrede und Staatshaushalt.
In Dresden ist gestern der sächsische Landtag mit einer Thronrede eröffnet worden. Es wird darin zunächst der vaterso viel schuld oder so wenig schuld wie jeder andere von uns. Schuld waren die Verhältnisse, die nicht von uns geschaffen wurden, die es aber erschwert oder unmöglich gemacht haben, alle unsere Stämpfer mit der für die Parteibewegung notwendigen fozialdemo tratischen Bildung zu erfüllen. Vor allem ist es die Arbeit des Tages- dabei spreche ich gar nicht von der Arbeit der Werkstätte ich meine die politische und organisatorische Arbeit des Tages, die so viele Sträfte absorbiert, daß es schwer ist, noch so viel Zeit und Straft zu gewinnen, um zu lernen. Und doch ist dies unbedingt notwendig, sonst gehen wir zugrunde.
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Wir fönnen mit großer Genugtuung sagen, daß die ArbeiterDas, was wir bewegung seit zwanzig Jahren viel erreicht hat.. geworden sind, sind wir geworden trop der Unzufriedenheit mancher Den Bildungsbestrebungen der Arbeiterschaft steht heute eine einzelner unter uns. Und es wird weiter vorwärts gehen, dafür ganze Reihe von Bildungsmitteln zur Verfügung.... Zum Wissen bürgen uns der Kampfesmut und der Bildungsdrang, die in unseren Reihen vorhanden sind. Zu unserem Glück und zu meiner und zur Bildung gehört auch das Leſen. Das Wichtigste, was vor allem anderen zu erlernen ist, großen Befriedigung hat der Bildungsdrang nicht abgenommen, arbeit führte Genosse Adler u. a. aus: ist das Lesenlernen. Eine Bibliothek ist, wie es sich eigentlich sondern zugenommen, und es ist für mich ein Gegenstand fort Bildung hängt nicht davon ab, daß man ein gewiffes von selbst versteht, nicht da zum Aufpuz, zur Parade, sondern daß währender Erhebung, zu sehen, wie eine große Anzahl von Leuten Quantum von Kenntnissen angehäuft hat. Ich kenne sehr gelehrte man sie benüßt, daß sie gelesen wird. Aber die Frage, wie man diese Bildungsarbeit mit dem größten Ernst, mit jugendlichem Herren, die ich nicht gebildet nennen möchte; es sind Spezialisten, eine solche Bibliothek benüßen will, wie man lefen soll, ist so Fanatismus in die Hände nehmen und im Zusammenhang mit ihr die ein großes Quantum von Tatsachen in ihrem Gedächtnis an- wichtig, daß es von großem Nußen wäre, wenn darüber eigene Vor- die Ausbildung unserer Jugend. Die Entwickelung der Jugendgehäuft haben, die aber den Zusammenhang zwischen dem perfön- träge abgehalten werden würden. Nicht das ist ausschlaggebend, organisation und die Agitation ist eine der erfreulichsten Tatsachen. lichen Leben mit dem Leben der Menschheit niemals hergestellt daß jemand eine gewisse Eumme von Wissen aus den Büchern in Es gibt gute Tage und es gibt schlimme Tage in unserer Partei. haben. Die Erkenntnis des Zusammenhanges meines persönlichen sein Gedächtnis aufnimmt, daß er ziel- und planlos alles liest, Aber wer keine Prügel verträgt und mutlos wird, weil es einmal Lebens mit der Welt, mit dem Leben meiner Klaffe, mit dem sondern daß er zu lesen versteht. Eine Bibliothet ist nicht bloß eine nicht jo ging, wie man gehofft hatte, der ist kein wahrer Sozial Leben der Menschheit muß die Frucht dieser Bildung sein, aus Registratur von Büchern, die nebeneinander stehen, eine Bibliothek demokrat. Wir wissen heute sehr genau, daß jede Politik, die nicht dieser Erkenntnis muß das Bewußtsein der Würde des Arbeiters, ist etwas Lebendiges, ein organischer Zusammenhang, und der sie auf dem Wissen der Arbeiterklasse beruht, die nicht getragen wird dann weiter der Wille, die Funktion, die ihm obliegt, vor dem benüßt, muß lernen mit ihr umzugehen. Bücher find nicht da, von dem klaren politischen Wollen der Arbeiterklasse, ergebnislos ganzen Volte auszuüben, erwachsen dann haben wir, was wir um alle gelesen zu werden. Der vor einiger Zeit verstorbene werden muß. Wir wissen, daß jedes Wissen, welches nicht vom poliBildung" nennen. Was meinen wir eigentlich, wenn wir sagen, Schriftsteller Burkhard, der eine Riesenbibliothet gehabt hatte, tischen Wollen begleitet ist und das nicht als Resultat ergibt den wir wollen Bildung unter die Arbeiter bringen? Heißt das, wir wurde einmal gefragt: Ja haben Sie denn das alles gelesen?" Appell an die äußerste Energie des einzelnen seiner Klasse, mit wollen ihren ein Quantum aftronomischer oder chemischer oder Er antwortete:„ Bücher sind ja nicht da zum Lesen, sondern um allem, was in ihm ist, daß ein solches Wissen leer ist. Heute stotistischer Kenntnisse beibringen? Das ist ja alles gewiß befragt zu werden." Tas ist etwas sehr Wichtiges. Und die- umfaßt die Arbeiterschaft eine ganze Reihe von Dingen unseres sehr nüßlich für sie. Aber meinen wir nicht etwas ganz jenigen, die dazu berufen sind, müssen auf die Arbeiter in diesem Organismus: wir haben gewerkschaftliche, politische und genossenanderes? Wenn ich von einem gebildeten Arbeiter spreche, so will Sinne einwirken. schaftliche Organisationen, wir haben Organisationen, die mit der ich sagen: Das ist ein Mann, der sich eine deutliche Vorstellung Es ist kein Zweifel, daß wir seinerzeit, als wir auf den poli- Kunft zu tun haben, in allen ihren Formen. Eine Fülle von Bil davon erworben hat, in welchem Zusammenhang er tischen Schauplas traten und für das Wahlrecht kämpften, unseren dung ersteht da. Das Große unserer Bewegung ist ja, und darin felbst, sein ganzes Leben, seine Existenz mit jungen Leuten zu wenig Bildung mit in den Kampf gegeben zeigt sich ja ihre Kraft, daß sie nach und nach den ganzen Menschen der Außenwelt steht, und zwar zunächst mit der Klasse, in hatten. Wir haben ihnen ganz einfach Gewehr und Patronentasche in allen seinen Betätigungen erfaßt, und das zeichnet unsere Partei der er lebt. Das ist der erste Schritt für uns, z um laffen in die Hand gegeben und sie ins Feuer geschickt, aber eigentlich vor jeder anderen aus. Ich sage Ihnen, Sozialdemokrat zu sein, bewußtsein zu kommen, das heißt für den Arbeiter, sich abgerichtet haben wir sie nicht. Wir haben aber auch noch das ist eine Beschäftigung, das ist ein Beruf, der einen jede Minute zu erkennen als ein Glied der Arbeiterklasse, sich heute eine Menge Leute, die sich mit gutem Rechte im Tage von früh bis in die Nacht gefangen nimmt. Er hat immer selbst aus der Isolierung, aus der Einsamkeit herausreißen, der Sozialdemokraten nennen und mit ganzem eltvas aufzunehmen, immer was von sich zu geben; er steht immer der ungebildete Arbeiter naturgemäß verfällt. Herzen Sozialdemokraten sind, die für die im Dienste. Das ist das Großartige in unserer Partei, daß sie Der indifferente, der unaufgeklärte Arbeiter steht auf dem Partei und für die Sache durchs Feuer gehen, den ganzen Menschen erfaßt und daß sie aus dem Wissen, aus dem Standpunkt, daß sein Schicksal ein persönliches ist, daß es ein denen aber das eigentliche Wissen, die eigent Einsehen in die Entwickelung die Ueberzeugung entspringen läßt, Glücksfall ist, wenn es dem einen gut geht, und daß er nur Bechliche jozialdemokratische Bildung fehlt, die die unserer Sache und dem Willen dieser Sache zu dienen, mit allen hat, weil es ihm schlecht geht. Daß es nur sein Bech ist, als armer Arbeit des Tages nicht mit dem eigentlichen unseren Kräften. Parteigenossen! Die Bildung und das Wissen, Teufel geboren worden zu sein, und daß es so der Lauf der Welt Kampfe und 3iele der Partei in 3usammenhang das Sie in systematischer Weise annehmen wollen und zu dem sei, daß es reiche Leute und arme Teufel gibt. Was wir als erste bringen können. Sie wiffen sehr gut, daß ich dies nicht viel Ihnen nun in geordneter Weise die Mittel geboten werden, sollen Erkenntnis in die Massen der Arbeiterschaft zu tragen haben, ist leicht im Tone des Vorwurfs sage. Ich bin doch an dieser Tatsache Ihr Streben sein und bleiben!
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