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folche Versuche( des Aufspringens wenn der Zug bereits in Gegen gemeinschädliche Tierhaltung hat sich ein Verein ge- Jder Firma Martin u. Bagenstecher übergeben. Eine Submissionsblüte Bewegung iſt) zu verhindern." Das Personal wäre dazu immer gründet, der die Zufstellung einer gifte" unbefreier Totale beseitigte auch hier die Ausschreibung. Das Mindeſtgebot betrug in der Lage, wenn die Direttion es wen die Lage verjest. treibt, das heißt ſolcher, in denen weder vom Witt gunde gehalten, 200 000 höchstgebot 695 9.

trat

In Paris ist die Einrichtung getroffen, daß von dem Augenblick noch von den Gästen mitgebracht werden dürfen. Diese Liste soll der Unterschied bei der Vergebung der Fundamente in an wo der Zug auf dem Bahnhof steht, die Zugänge zum Bahnhof von Zeit zu Zeit empfehlend öffentlich verbreitet werden. Zum die Erscheinung. Hier betrug das Mindestgebot 21 826 M., das gesperrt werden, d. h. niemand mehr hineingelassen wird. Erst wenn Zur Hundesperre soll in einer Eingabe geltend gemacht werden, schlossen wurde ferner die provisorische elektrische Beleuchtung der Aushängen in den Lokalen liegen entsprechende Plakate bereit. Höchstgebot 42 890 M. Ein Unterschied von rund 100 Proz. Be der Zug abgefahren ist, werden die Zugänge wieder geöffnet. Das Bag die schärfere Form zurzeit noch unentbehrlich, jei, biernach Grenzallee. Die Straßenzüge Berliner , Berg-, Walter- und läßt sich mit wenig mehr Personal erreichen, wenn man die Kontroll- werden mit der Zeit die Lokale klassifiziert werden müssen. Die Hermannstraße bis an die Brizer Grenze follen demnächst elektrische stellen( Bahnsteigschaffner) nach unten resp. oben am Bahnsteig ver- Sundefreunde werden von den Hundefeinden auch im geselligen Beleuchtung erhalten. Ein Beschluß der Deputation vom 11. Juli cr., legt. Allerdings wäre auch zu empfehlen, denselben Schutz gegen Verkehr geschieden und gemieden werden. Es ist nur gut, daß nicht wonach Bogenlampen zur Ausführung kommen sollten, wurde auf die Zugluft zu geben, daß sie nicht wie am Bahnhof Kloster- alles so heiß gegessen wird, wie es gefocht wird. gehoben und beschlossen, die Beleuchtung durch eine nun auf den straße( Stadthaus), wo sie auf halber Höhe und in so Die Ortsgruppe Berlin des Arbeiter- Radfahrer- Bundes Markt gekommene 2500 ferzige Glühlampe erfolgen zu lassen. Die fürchterlicher Zugluft stehen, daß sie nach einigen Tagen Solidarität veranstaltet am Mittwoch, den 19. November( Buß- etwas höher, ist aber in der Anlage und Unterhaltung wesentlich neue Lampe gibt ein vorzügliches Licht, stellt sich wohl im Verbrauch einen Rheumatismus fürs ganze Leben haben. Schließlich möchte tag), abends 5 Uhr, in beiden Sälen der Neuen Welt , Hasenheide, billiger als die Bogenlampe. Die Lampe hat noch den wesentlichen ich noch auf eine bewährte Einrichtung der Straßenbahnen in populär- wiffenschaftliche Lichtbildervorträge über" Frühlingstage Vorteil, daß sie mit zwei Fäden ausgerüstet, beim llebergang zur Lissabon aufmerksam machen. Diese haben zwischen zwei Wagen in Sizilien und Süditauen", sowie finematographische Vor­- 11 Uhr Nachtbeleuchtung ein Schutzblech, so daß niemand zwischen beide Wagen auf die stellungen und Gratisverlosung einer sprechenden Uhr. Das Pro- Beschlossen wurden ferner die neuen Stromlieferungsbedingungen zur Hälfte ausgeschaltet werden kann. Schienen fallen kann. Wäre diese Einrichtung auf der Untergrund- gramm ist in beiden Sälen gleich. Eintritt 30 Pf. bahn vorhanden, wäre ein leberfahren nicht möglich. Jedenfalls bietet die Perronsperre, wie sie in Paris besteht, einen sicheren Schutz. Das Publikum wird sich diese Maßregel, die nur zu seinem Schuße getroffen würde, um so eher gefallen lajien, je mehr die Zugfolge den kleinen Aufenhalt ausgleicht. Die Versuchung, im letzten Augenblid aufzuspringen, ist eben so groß, daß im Augenblid alle Gefahren und Warnungen vergessen sind."

Unterirdische Kchrichtbehälter. Mit dem Einbau von unterirdi­schen Kehrichtbehältern, womit in einigen Straßen Berlins schon be­gonnen ist, soll nun fortgefahren werden. Die oberirdischen werden dann nach und nach verschwinden. Ferner sollen Verlade ballen mit Wasser und Eisenbahnanschluß erbaut und durchweg im Straßen­reinigungswesen motorischer Betrieb eingeführt werden. Die Pferde werden dann weiter im Straßenverkehr verschwinden.

Als leeres Gerede hat sich die Beschuldigung herausgestellt, die gegen eine 17 Jahre alte Faritarbeiterin Sch. in der Antwerpener Straße erhoben worden war. Das Mädchen wurde von der Kriminalpolizei unter dem Verdacht des Kindesmordes in Haft genommen, weil es ihr zehn Wochen altes Söhnchen vergiftet haben sollte. Die Befundungen der Stiefmutter des Mädchens ließen hierauf schließen. Nach Feststellung der Tatsachen wurde die junge Mutter jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Obduktion der kleinen Leiche hat ergeben, daß das Kind an Brech­durchfall gestorben ist.

-warnt.

Warnung!

Gefunden ein Herrenschirm in der Versammlung der vierten Abteilung des sechsten Streises. Abzuholen beim Abteilungsführer Genossen Adolf Buhl, Schliemannstr. 40.

Steglitz .

Vorort- Nachrichten.

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des Elektrizitätswertes.

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sonal der städtischen Betriebe. Seit Jahren beschäftigt sich der Ma­Gegen die Errichtung einer Betriebskrankenkasse für das Ber­gistrat mit dem Gedanken der Errichtung einer Betriebskranken­fasse für das Personal der städtischen Betriebe. Verschiedene Male haben die städtischen Arbeiter zu diesen Bestrebungen Stellung ge­nommen und unzweideutig zu erkennen gegeben, daß sie von der mit schien das Projekt gefallen. Um jo überraschter waren die Errichtung einer Betriebskrankenkasse nichts wissen wollen. Da­städtischen Arbeiter, als sie im Laufe der Woche eine Einladung des Magistrats zu einer Versammlung für Freitag, den 14. No­vember, erhielten mit der Tagesordnung: Errichtung einer Be­triebskrankenkasse; Beratung des Statuts. Das große Interesse, das die städtischen Arbeiter dieser Frage entgegenbringen, zeigte der außerordentlich starke Besuch der Versammlung. Von zirka 500 in pflichtige Bureaupersonal und die in städtischen Betrieben tätigen rage fommenden Personen waren zirka 450 erschienen. Und nicht allein die Arbeiter der städtischen Betriebe, auch das versicherungs­Frauen waren zahlreich erschienen. Als Vertreter des Magistrats versuchte der Herr Versicherungsdirektor Krüger den Versammelten die Vorteile einer Betriebskrankenkasse auseinander zu sehen. Der Grfolg war sehr eigenartig. In der umfangreichen Diskussion krankenkasse aussprach, wurde einstimmig angenommen. Eine sprachen sich Redner aus allen Betrieben gegen die Errichtung aus. Eine Resolution, die sich entschieden gegen eine Betriebs­Beratung des Statuts lehnte die Versammlung ebenfalls ein stimmig ab. Der Verlauf der Versammlung hat gezeigt, daß die städtischen Arbeiter und Angestellten einhellig gegen die Errichtung der Betriebskrankenkasse sind. Der Magistrat sollte aus diesem Votum die Konsequenzen ziehen und seine Vorlage fallen lassen. Schöneberg .

die im September schon einmal vollzogenen Delegiertenwahlen von Die Neuköllner Handwerter- Krankenkasse steht jetzt, nachdem der Aufsichtsbehörde für ungültig erklärt worden sind, wiederum vor der Wahl der Delegierten. Diese findet für die in Berlin wohnen­den Kassenmitglieder am Montag, den 17. November, abends 8 Uhr, im Restaurant Schultheiß, Berlin , Neue Jakobstr. 24/25, statt. Der zum Zwecke der Herbeiführung geordneter Zustände von einer sehr großen Anzahl von Mitgliedern gegründete Verein zur Wahrung der Mitgliederrechte" richtet an alle Mitglieder der genannten Die Arbeitslosenfrage wurde vorgestern abend in unserem Ge-| Krankenkasse, denen an einer wirklichen Gesundung der Kasse meindeparlament verhandelt? In Nachahmung der unsäglich komischen Taktik des allerdings wenig Wahl zu beteiligen und nur den von ihm in Gemeinschaft mit dem nein, totgeschwiegen! etwas gelegen ist, das dringende Ersuchen, vollzählig sich an der intelligenten Vogels Strauß sentten die bürgerlichen Herren die Bund der Handwerker aufgestellten, zur Wahl vorgeschlagenen Kan= Köpfe bei der Abstimmung, weil tein Sand da war, um sie didaten ihre Stimme zu geben. ganz vergraben zu können. Die Begründung des Antrages der Lichtenberg . Sozialdemokraten, den der Vorwärts" schon veröffentlicht hat, gab Genosse Aßmann in einer trefflichen, äußerst sachlichen und mit unanfechtbarem Ziffernmaterial unterstützten Rede. Er wies zunächst an Hand von Gewerkschaftsstatistiken den ungeheuren Um­fang der Arbeitslosigkeit in Groß- Berlin nach, zeigte dann auf Grund der Aften der Armenverwaltung, daß auch Steglik in steigendem Maße davon in Mitleidenschaft gezogen wird und konnte aus der Begründung einer Nachtragsforderung, die der Gemeinde­vorstand selbst der Versammlung unterbreitete, nachweisen, daß auch von dieser Stelle aus eine außergewöhnliche Arbeitslosigkeit zugegeben werde. Er erkannte an, daß in der vorigen Sitzung die Bereitstellung von Mitteln für bereits beschlossene Gemeindearbeiten Es sind in letzter Zeit blakerähnliche Selbstzünder zum Auf erfolgt sei und ersuchte den Gemeindevorstand, etwa noch in Vor­gebracht worden, die, aus Aluminium- oder anderem schwachen viel wie möglich Arbeitsgelegenheit zu schaffen. Bei dem großen feben auf die Zylinder von Gasglühlichtbrennern in den Handel bereitung befindliche Projekte möglichst zu beschleunigen, um so Blech hergestellt, oben mit fester Haube, die den Zünder enthält, versehen sind und unten einen verzierten Kranz tragen. Dieferumfang der Arbeitslosigkeit sei diese Maßnahme jedoch nicht aus­Kranz hat nach innen gebogene kleine Zacken, die sich auf den reichend. Weder hierdurch, noch durch Gründung von Kolonien oberen Zylinderrand aufjeßen sollen, damit zwischen diesem und nach Bodelschwingh oder solchen nach dem System Ostwald in der Haube ein Zwischenraum mit seitlichen Deffnungen bleibt, Reppen sei die Arbeitslosigkeit zu beseitigen, deshalb durch welche die Verbrennungsgaje austreten können. Selbstzünder sind häufig ungemein leichtfertig und lediglich mit Arbeitslosigkeit einigermaßen zu lindern und zwar durch Diese müsse man versuchen, wenigstens die traurigen Folgen der Rücksicht auf allerbilligste Fabrikation aus schlechtestem Material die Arbeitslosenversicherung. Er wies von vornherein hergestellt. Die inneren kleinen Zaden verbiegen sich leicht nach oben, so daß sich das Drahtnek der Haube unmittelbar auf den das Argument der Gegner, daß das Sache des Reiches sei, mit Zylinder auflegt. Das dem Brenner entströmende Gas kommt der Bemerkung zurück, daß das selbstverständlich auch seine infolgedessen nicht vollständig zur Verbrennung und bringt aus Ansicht sei. Aber jetzt handle es sich darum, daß für die Zwischen­dem Blaker mit sehr giftigen Eigenschaften in die Wohnräume. zeit ehe die Reichsversicherung, die nach seiner festen Ueber­Da an der hierdurch hervorgerufenen Gasvergiftung bereits zeugung sicher einst kommen müsse, bessernd eingreifen könne Menschenleben zugrunde gegangen sind, wird durch den Polizei- durch die Gemeinde etwas geschehe. Jahre würden noch vergehen, präsidenten vor dem Ankauf solcher Selbstzünder dringend ge ehe das Deutsche Reich, das nach seinen Lobrednern in der Sozialgestellten Personen beschäftigte sich mit dem Thema Verschleppungs­Eine gutbesuchte Versammlung der in städtischen Betrieben an. politik an der Spitze marschiere, endlich dahin komme, daß es gleich politik in Arbeiterfragen und Maßregelung im Augusta- Bittoria­Dr. Mar Goldschmidt, Warschauer Str. 15, Arzt des Medi- England, Norwegen und Dänemark eine staatliche Arbeitslosen Krankenhaus". Der Referent, Genosse P. Schulz, betonte: Genau zinalvereins für Berlin und Umgegend", hält seine fürsorge einrichte. Die Gewerkschaften allein könnten die Arbeits- wie bei der Erledigung der Arbeitsordnung werde bei der Neu­erite zuschrift an uns noch nicht für ausreichend. Er übersendet losen nicht dauernd über Wasser halten, obwohl schäßungsweise gestaltung der Ruhegeld- und Hinterbliebenenversorgung eine Ver uns jetzt noch eine formelle Berichtigung", die so lautet: 11 bis 12 Millionen Mark Arbeitslosenunterstützung von ihnen schleppungstaktik geübt. Am 25. September v.. seien die abge­" Auf Grund des Preßgesezes ersuche ich Sie, folgende Berich gezahlt würden, wodurch unzweifelhaft die Armenetats der Kom- änderten Bestimmungen beraten, in der ganzen Zeit bis heute tigung der in Nr. 298 abgedruckten Ausführungen in Ihr Blatt munen am meisten profitieren. Eine ganze Anzahl deutscher Städte, aber nichts weiter unternommen worden, als daß die Materie in aufzunehmen: 1. Es ist unrichtig, daß ich mich plötzlich sehr un- deren Namen er nannte, hätten bereits vorbildlich durch Einführung Der Magistrat habe auf eine am 14. Oftober eingereichte Beschwerde der Deputation zur Regelung der Arbeiterfragen verhandelt wurde. gehalten zeigte", vielmehr war ich vorher von der Großmutter des von Arbeitslosenunterstüßung gewirkt und zugleich bewiesen, daß mitgeteilt, daß es sich nur um die Durchführung redaktioneller Patienten brüstiert und beleidigt worden. 2. Es ist unrichtig, daß mit verhältnismäßig geringen Mitteln die Not wenigstens teilweise Uebereinstimmung mit der Dienstordnung handele. Es stehe indessen ich mit großartig" die Vermögensverhältnisse des Restaurateurs gemeint habe, vielmehr wollte ich damit das Gebaren der Groß- gelindert werden könnte. An Hand einer Broschüre: Die Werke fest, daß es sich bei dem neuen Entwurf nicht nur um redaktionelle eitern bezeichnen. 3. Es ist unrichtig, daß es sich um eine Kranken- der Stadt Gent " wies er nach, wie segensreich in jener Stadt die Abänderungen, sondern, wie das in Schöneberg in den letzten Jahren lasse handelt, vielmehr ist der Medizinalverein eine freiwillige Arbeitslojenfürsorge gewirkt habe, und ersuchte zum Schluß um wiederholt der Fall war, um hahnebüchene Verschlechterungen han­Versicherungsgesellschaft, die ihre praktischen Aerzte im Gegensaz Annahme seines Antrages, der es ermöglichen werde, den unschul- dele. In der Frage der Ausgestaltung und Neuregelung des Ar­zum Hausarztverein sehr schlecht besoldet." digen Opfern der kapitalistischen Produktionsweise über die trübste beiterausschuß- Reglements sei die Verschleppungspolitik in Rein Anspruch nehmen zu müssen, die neben der Beschämung auch noch recht aufgestellte Behauptung, daß der Gemeindearbeiterverband den Zeit hinwegzuhelfen, ohne sie zu zwingen, Armenunterstüßung in fultur nachzuweisen. Die von dem Herrn Stadtverordneten Zobel im September v. J. in der Stadtverordnetenversammlung zu un­den Verlust staatsbürgerlicher Rechte im Gefolge habe. Der Ge- Ortsverein der Hirsch- Dunderschen Gemeindearbeiter vergewaltigt meindevorstand ließ durch den Schöffen Jochem erklären, daß zur habe, scheine auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Im Augusta­Beschaffung von Arbeitsgelegenheit demnächst von der Vertretung Vittoria- Krankenhaus sei ein seit 3 Jahren beschäftigter Hausdiener noch die Summe von 280 000 M. gefordert werden würde zweds entlassen worden, weil er angeblich einen Unorganisierten wegen der Erweiterung des Netzes der Regenwasserleitung. Die Ausführungen Nichtzugehörigkeit zur Organisation belästigt haben soll. Wie feft­Aßmanns fonnte er zwar nicht entfräften, meinte aber, daß die gestellt sei, verhalte fich die Sache umgekehrt. Ein unorganisierter Kommunen an der Frage durchaus nicht achtlos vorübergegangen Kollege habe in einer Versammlung, ganz wie ein echter Agent seien. Er stützte sich auf die Verhandlungen auf dem Städtetag, tion des schlechten Essens wegen auf den Leib zu rücken. Am an­provocateur, die Vertrauensleute scharfmachen wollen, der Direk Verhalten bei Unglücksfällen durch elektrischen Strom. im Zweckverband, in Groß- Berlin und kam natürlich zu dem deren Morgen sei er mit Schimpfworten auf den Vertrauensmann Durch einen ministeriellen Erlaß werden die Aerzte erneut Schluß: Nur das Reich kann helfen." Auch die Erfahrung von zugestürzt, in der Absicht, gegen diesen tätlich zu werden. Dieser darauf aufmerksam gemacht, daß bei Verunglückungen durch elef- Schöneberg schreckt ihn; 92 Proz. der gezahlten Unterstüßung seien rabiate Gefelle, der schon einmal vom Direktor Korbacher entlassen trischen Strom die künstliche Atmung sorgfältig und mindestens dort den Organisierten zugute gekommen, also den wirtschaft- wurde, sei weiter als Zierde des Krankenhauses in Tätigkeit ge­zwei Stunden lang fortgesetzt werden muß. Auch den Feuerwehr- lich Stärkeren. Damit hält er für erwiesen, daß mit dieser Form blieben; der Vertrauensmann aber habe auf Grund der Angebereien organisationen soll eine entsprechende Weisung zugehen. Der der Unterstützung nichts erreicht werden könne. Deshalb müsse weichen müssen, trotzdem ihm der Direktor für seine dreijährige Erlaß ist das Ergebnis der Berichterstattung der Regierungspräsi man die Frage noch zurückstellen und sich darauf beschränken, an Tätigkeit folgendes Zeugnis ausstellte:" Führung und Leistungen denten und Oberpräsidenten auf eine schon im Dezember vorigen Regierung und Reichstag zu petitionieren. Das sagte der Ge- waren stets sehr gut." Jahres ergangene Umfrage beranlaßt worden. Unglücksfälle mit Von den eingeladenen bürgerlichen Stadtverordneten war als tödlichem Ausgang haben sich wiederholt ereignet, jedoch wird in meindevorstand. Und die Gemeindevertreter? Sie schwiegen! einziger der Herr Stadtverordnete Salinger erschienen. Nach der fait allen Berichten ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in solchen Die Herren Rentiers, die reich gewordenen Bäcker- und Fleischer- einwandsfreien Darstellung der Verschleppungspolitik der städtischen Fällen die Wiederbelebungsversuche entweder wegen zu starter meister, die Bankdirektoren und Aufsichtsratsmitglieder, auch die Körperschaften konnte auch er nichts anderes tun, als diese ver Verbrennungen oder Verkohlung zivedlos erschienen, oder daß die Herren Beamten, die Regierungs- und Rechnungsräte, Geheim-, urteilen. Leider steht fest, daß diese vernünftige Anschauung über Biederbelebungsversuche trotz zwei bis dreistündiger Fortschung Hof- und sonstige Räte sie schwiegen alle, sogar der Herr Anstandspflichten von seinem Parteifreunde Zobel nicht geteilt wird. erfolglos geblieben waren. Nur einzelne Fälle werden gemeldet, Genossenschaftsdirektor, der sonst nie schweigen kann, auch er Auf zwei an diesen im Januar und Februar d. J. gerichtete Briefe, bei denen die Wiederbelebungsversuche erfolgreich waren, während ich wie g! Hatte Genosse Aßmann vorher an die soziale Einsicht in denen er aufgefordert wurde, die in seiner Eigenschaft als Stadt­in mehr als 25 Fällen der Erfolg trok lange genug fortgesetzter der Herren und ihre Pflicht als Gemeindevertreter appelliert, so meindearbeiterverband, daß dieser den Hirsch- Dunderschen Orts­verordneter zu unrecht erhobenen Beschuldigungen gegen den Ge­Wiederbelebungsversuche ausblieb. Alagen über vorzeitiges Ab­brechen der Wiederbelebungsversuche wurden nur wenige laut. Eo wandte er sich in seinem kurzen Schlußwort mit beredten Worten verein vergewaltigt habe, richtig zu stellen, hat Herr Zobel nicht für wird aus einzelnen Regierungsbezirken berichtet, daß die zu an ihr Herz, an ihre Pflicht als Menschen. Umsonst! Es nötig befunden, zu antworten. gezogenen Aerzte die Wiederbelebungsversuche unterlassen oder handelte sich ja nicht um Mittel zu einem Fadelzug, zu einer Gin- Der Stadtverordnete Genosse Küter rüdte in sehr ausführlicher abgebrochen hätten, weil sie sich keinen Erfolg davon versprachen, weihungsfeier oder einem anderen Vergnügen, sondern nur um Weise die Arbeiterfreundlichkeit der liberalen Herren in das rechte und daß sie sich deshalb lediglich mit der Feststellung des Todes beschäftigungslose Arbeiter, um darbende Fa- Licht. Am Schluß nahmen die Versammelten einstimmig eine län­begnügten. milien, um hungernde und frierende Kinder! gere Resolution an, die die Darlegung des Referenten zum Inhalt Der Männerchor Fichte- Georginia 1879"( M. d. D. A.-S.-B.), beiden Sozialdemokraten hob nur noch Herr Oberst Gädke die mit Erfolg zu begegnen, wird der Anschluß an die modernen Gewerk­Dafür haben die Herren weder ein Herz noch Geld! Außer den hat und den Magistrat ersucht, für schleunige Abhilfe dieser Miß­stände Sorge zu fragen. Als wirksamstes Mittel, diesen Zuständen Chormsir. Th. Gervais, gibt heute im großen Stonzertsaal der Brauerei Sand für unseren Antrag. Die übrigen Herren sentten ihre edlen schaftsorganisationen empfohlen. Friedrichshain sein erstes Winterkonzert unter Mitwirkung des Berliner Konzerthausorchesters( Dir. in Vertr. Prof. Traugott Ochs ). Häupter und dankten vielleicht ihrem Gott, daß sie keine Ar­Kasseneröffnung 5 Uhr, Anfang präzise 6 1hr. beiter sind. Mariendorf . Neukölln.

seinen neuesten Herzenserguß zu veröffentlichen. In Nr. 301 Wir tun Herrn Dr. Goldschmidt den Gefallen, auch diesen hatten wir erklärt, daß wir die Diskussion schließen. Liegt ihm daran, daß wir sie wiedereröffnen? Hoffentlich kommt uns nun nicht auch noch der Vorsitzende des Medizinalvereins wieder mit einer Berichtigung des von Dr. Goldschmidt erhobenen Vorwurfs, daß dieje freiwillige Versicherungsgesellschaft ihre praktischen Aerzte im Gegenjas zum Hausarztverein sehr schlecht bejoldet." Wenn der Verein und der Arzt diesen Streit gegeneinander aus­fechten wollen, so sollen sie sich dazu eine andere Stelle als die Spalten des Vorwärts" suchen.

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Aus der Gemeindevertretung. Als einziger Punkt der öffent lichen Sigung stand die Erweiterung des Verschiebe. bahnhofs Tempelhof zur Beratung. Wie der Gemeinde­vorsteher Dr. Brühß hierzu betonte, will die Eisenbahnbehörde den

Unser Familienrecht latet ein Vortragszyklus, den die Rechts­anwaltsangestellten nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch, bom Die Deputation für die städtischen Werke beschloß in ihrer legten medizinischen und strafrechtlichen Standpunkt veranstalten. Vor- Sigung den Erweiterungsbau des Ofenhauses IV der Gasanstalt. tragende find die Herren Dr. med. et phil. Lungwis, Rechts- Die Erweiterung ist notwendig infolge des steigenden Konjums. Bahnhof vergrößern; es sollen an der Dresdener Bahn drei Gleise anwälte Dr. Werthaier, Kurt Lange u. a. Die ersten Vorträge Nach Fertigstellung wird die tägliche Höchstleistung 145 000 kubik- und an der Anhalter Bahn vier Gleise neu gelegt werden. Mit den finden am 17. Novemer und 2. und 17. Dezember, abends Uhr, meter betragen. Die Entwickelung der letzten Jahre zeigt sich in jetzt vorhandenen 11 Gleifen würden also nach dieser Erweiterung in den Industrie- Festfalen, Beuthstr. 20, statt. Gajtfatten find folgenden Zahlen. Die höchste Gasabgabe betrug in 24 Stunden 18 Gleise nebeneinander liegen. Es sei anzunehmen, daß dieser für Nichtberufsangehörige in beschränkter Anzahl fojtenfrei zu im Jahre 1910: 100 570 Stubifmeter, 1911: 104 510 Rubikmeter. Verschiebebahnhof tief in das Gemeindegebiet komme, und darum haben beim Verband der Bureauangestellten, Kaiser- Wilhelm- 1912: 116 550 Rubikmeter; für 1913 find 127 000 Subitmeter und fei es notwendig, daß von der Gemeinde Einspruch gegen eine derartige Straße 20. für 1914 136 000 Kubikmeter angenommen. Die Dfenbauten wurden störende Anlage eingelegt werde. Die Eisenbahnbehörde müsse auf einen