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geschlachtet. Das volksparteiliche Organ, das zunächst die national| wefen. Das Unglüd ist eine Folge der Art und Weise, wie der liberalen Bundesbrüder im Verdacht der Urheberschaft dieser Birtulare Strieg gegen die Türkei geführt wurde. Das Volt und die Armee und anonymen Schmähschriften hatte, mußte fich belehren lassen, Bulgariens haben ihre Pflicht getan. Seine Diplomatie daß seine eigenen Parteifreunde die Macher find. Nun wettert es: war es, die alle Fehler begangen hat. Schmähliche und teilweise unwahre Verräterei" usw. Vor zwei Jahien las man's anders! Die Moral von der Geschichte aber ist: Menderung des Proporziystems, Beseitigung der Mängel, die solche Dinge möglich machen.

Die Lage in Mexiko .

Washington, 17. November. Obwohl die Regierung der Meinung ist, daß Huerta nachgeben muß, so will sie doch Meinung ist, daß Huerta nachgeben muß, so will sie doch einige Tage die Wirkung des Drucks des Auslandes auf Huerta abwarten. Erst dann werden definitive Maßnahmen getroffen werden.

Huerta bleibt bei seiner Weigerung,

Merito, 17. November. Wie versichert wird, hatte der amerika­ nische Geschäftsträger O'Shaugnessy eine Zusammenkunft mit Huerta, in der ihm Huerta erklärte, daß er nicht zurüd treten werde und daß er nur solche Vorschläge anhören könne, die mit seiner Würde und derjenigen Merifos vereinbar seien.

Der Rüdtritt des Ministers des Aeußern Aldape wurde in einer Stabinettsjigung am Sonntagvormittag verlangt. Huerta wiederholte in dieser Sigung den Ministern gegenüber seine Er­klärung, daß er nicht zurücktreten werde, daß es sich für ihn um Leben und Tod handele, und daß er das Spiel zu Ende spielen werde. Der zurüdgetretene Minister Aldape war der Führer der Gruppe von Ministern, die überzeugt waren, daß es besser wäre, wenn Huerta wenigstens einen Teil der amerikanischen Forderungen, die fein völliges Ausscheiden aus der Leitung des Staates enthielten, erfüllte. Aldape war der einzige, der den Wtut hatte, über die inter­nationale Lage offen mit Huerta zu sprechen.

Oesterreich.

Schrer für die passive Resistenz.

Prag , 17. November. In Budweis fand gestern eine, Versamm lung von über tausend deutschen und tschechischen Lehrern Süd­ böhmens statt, in der die Notlage der Lehrerschaft be­sprochen wurde. Schließlich wurde von dem Vorsitzenden die Frage gestellt, ob die Lehrerschaft bereit sei, zur Erfämpfung einer Gehaltserhöhung zum Mittel der passiven Resistenz im Schulunterricht zu greifen. Die Anfrage wurde einstimmig bejaht.

Frankreich .

Die französische Wahlreform.

Paris , 17. November. ( W. T. B.) Die Kammer beriet heute über die Wahlreform und nahm mit 295 gegen 251 Stimmen einen Zusabantrag Maginot an, wonach die Zahl der Size nach der Ziffer der eingeschriebenen Wähler berechnet werden soll. Die Wahlfommission hatte vorgeschlagen, die Zahl der Sitze nach der. Zahl der Einwohner zu berechnen und der Minister des Innern Io hatte in ziemlich bewegter Kammerfißung den Tert der Kommission verteidigt.

Ein unerwünschter Besuch.

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Jm Gemeinderat des Kriegshafens Brest , der eine sozialistische Mehrheit hat, richtete der reaktionäre Gemeinderat Henry an den Bürgermeister, Genossen Masson, die Frage, ob nicht Brest nach dem Borbild der Nachbarstädte den Präsidenten Poincaré ein Laden werde. Brest fönne nicht hinter ihnen in republikanischer Loyalität" zurüdstehen. Er beantragte die Entsendung einer Depu­tation nach Paris zur Einladung des Präsidenten der Republit, Worauf er sich eine entschiedene Absage gefallen lassen mußte. Unter Bezugnahme auf die gleiche Haltung der sozialistischen Gemeinde­berwaltungen und Gemeinderatsmitglieder in Limoges , Toulouse , Bordeaux , Marseille und Rheims erklärte Gen. Maison, sich nicht zu den chauvinistischen Demonstrationen herzugeben, wie fie fich an die Präsidentenreisen anschließen. Wenn die sozialkonservativen Parteien sich nicht der Person des Präsidenten der Republik zum Vorteil ihrer reaftionären Bolitik bedienten, fönnte meine Antwort ganz anders Lauten. Ich lehne es unbedingt ab, zur Förderung des Nationalismus in dieser Gegend beizutragen, um so mehr, als die geplante Reise am Vorabend der Wahlen erfolgen soll, in welcher Zeit die Herkunft des Präsidenten, der eigentlich über den Parteien stehen sollte, ge­eignet wäre, die Wähler zu beeinflussen. Im Verlaufe der Dis­tujjion erflärte Genosse Philippot: Um den Präsidenten als solchen handelt es sich nicht, Aber Poincaré ist der Mann der Re­attion allein. Sie fezt den Ruf: Hoch Poincaré ! an die Stelle des Hoch die Republik !"

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Rach heftiger Debatte, in der Herr Henry die Mehrheit kräftig beschimpfte, wurde die Einladung mit 18 gegen 11 Stimmen ab gelehnt.

Bulgarien . Danews Schuld.

09 Aus der Partei.

Deutsch - amerikanische Reichsverbandsmanieren.

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gebrochen ist und die Partei ohne jebe Raft anfängt, sich vorzus bereiten zur Vergeltung für die erhaltene Schlappe.

Kommunalwahlerfolge.

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weiteres wäre

in diesem

Die Wahlen in den Gemeinden des oberen Kreises Solingen haben keine Aenderung im Besisstande der Parteien gebracht. Besonders scharf war der Kampf in der Gemeinde Höh= scheid, wo die vereinigten bürgerlichen Interessengruppen aller Art Genosse Scheidemann befindet sich bekanntlich zurzeit auf geschlossen unseren Genossen gegenüberstanden, mit dem aus­gesprochenen Zwed, die sozialdemokratische Mehrheit zu beseitigen. einer Agitationsreise in den Bereinigten Staaten. So begeisterte Trogdem wurden die sozialdemokratischen Kandidaten in der britten aufnahme er in Arbeiterkreisen findet, so scheel und verärgert blicken Abteilung fast einstimmig und in der zweiten Abteilung mit größerer die kapitalistischen Streise auf die Erfolge unseres Genoffen. Vor Mehrheit wie vor zwei Jahren wiedergewählt. In der zweiten Ab­allem die bürgerliche deutsch - amerikanische Bresse begleitet die Vor- Mehrheit wie vor zwei Jahren wiedergewählt. In der zweiten Ab­träge Scheidemanns mit hämischen Glossen. So schrieb die inteilung haben die Bürgerlichen noch ein Mandat im Befiz. In Wald wurden bor zwei Jahren zwei Mandate der St. Louis erscheinende deutsche Zeitung Amerila", ein Blatt nach dem Muster unierer reichsdeutschen"" Germania ", in ihrer zweiten Abteilung den vereinigten bürgerlichen Gruppen in ein einem Bezirk abgenommen, Nummer bom 4. November: Jahre gefolgt. Da hob der Bürgermeister bie bisherige Scheidemann wurde bei seiner Ankunft von mehreren Bezirkseinteilung auf und gliederte den Arbeiterbezirk Mangenberg Berichterstattern ausgeholt". Hoehn war der Dolmetscher. dem inneren Stadtbezirk an, wodurch eine sozialdemokratische Mehr­Eine der Nachmittagszeitungen berichtet nun über das Interview heit für absehbare Zeit unmöglich gemacht wurde. Trozdem 1. a. wie nachstehend in Uebersetzung folgt: brachten es unsere Genossen auf 100 Stimmen gegenüber 240 der Eine Kriegserklärung seitens England, Deutschland oder bereinigten Gegner. In der dritten Abteilung erhöhte sich unsers Frankreich gegen eine der beiden anderen Nationen würde zur Stimmenzahl von 940 auf 1082, während die der Christlichnationalen Folge haben, daß die Arbeitervertreter dieser Länder Rat darüber bon 115 auf 55 zurüdging. In Ohligs wurden in der dritten halten würden, ob ein gerechter Grund für Krieg vorliege. Und Abteilung unsere Kandidaten ohne Gegentandidaten gewählt.- In es ist unmöglich, daß ein gerechter Grund für Krieg zwischen Reichlingen( unterer Kreis) gelang es uns nicht, den bereinigten diesen drei Ländern bestehe." Schwarzblauen die letzten zwei Mandate in der dritten Abteilung abzunehmen. Auch hier hat man durch eine neue Bezirkseinteilung und Verlegung der Wahllokale in einen abgelegenen Stadtbezirk das elende Dreiflassenwahlunrecht noch weiter verschlechtert. Die Bürgerschaftswahlen im läbischen Sond. gebiet haben am Freitag in der vierten Wählerklasse, der alle Bürger, die weniger als 3 Settar eigenes Land bewirt­schaften oder ein Einkommen bis zu 2000 m. verfteuern, angehören, mit einem glänzenden Erfolg der Sozialdemokratie geendet. Wie bereits telegraphisch gemeldet, erhielt Genosse Stelling 146 Stimmen, während auf die Gegner zufammen 24 Stimmen entfielen. Bei der letzten Wahl in diesem Bezirke, die bor sechs Jahren stattfand, brachte der sozialdemokratische Kandidat es nur auf 41 Stimmen, während der Landbündler mit 70 Stimmen den Sieg davontrug. In dem enormen Wachstum unserer Stimmen und dem rapiden Also der sozialistische deutsche " Abgeordnete in Amerika . Wie Stimmentückgang der Gegner liegt das Bedeutungsvolle des Wahl­verhält sich dies, um nicht weiter darauf einzugehen, mit der Tat- ergebnisses. Auch in den rein ländlichen Gebieten dringt der sozial­sache, daß die Sozialisten vor noch nicht langer Zeit bedeutende demokratische Gedanke fiegreich vor. Bisher befanden sich alle länd­Mehrforderungen für das deutsche Heer bewilligten?" lichen Bezirke im Besiz des Bürgertums. Die Bürgerschaftswahlen in den städtischen Bezirken Lübecks finden am Dienstag, den 18. No­vember, statt. Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Polizeischikanen gibt's nicht.

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Die Arbeiter Deutschlands würden nach meiner Ansicht so gar nicht zögern, das Volk einer anderen Nation gegen die Ränke ihres eigenen Kaisers zu unterstützen. Sie werden für ihre eigenen Einrichtungen stets eintreten. Wenn zum Beispiel Kaiser Wilhelm von Deutschland der französischen Republik den Strieg erklären sollte, entweder um sie zu erobern(?), oder um sie in eine Monarchie umzuwandeln(?), so würden die Sozialisten und die Arbeiterklasse Deutschlands , die mit der Republik sympathisiert, diese freie Republik Frankreich gegen ihren eigenen Saifer unter stügen. Bir Sozialisten würden sogar mit den Franzosen gegen den deutschen Kaiser fämpfen, da in diesem Falle Frankreichs Sache die unserige sein würde. Wir würden fämpfen, wenn ein Grund vor­läge, doch der einzige Grund der in Betracht käme, ist die drohende Zerstörung der Institutionen des Volkes."

Genosse Scheidemann fandte darauf dem Blatte folgendes Schreiben: An die Redaktion der Amerika "

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St. Louis . Die Dienstagsnummer Jhrer Zeitung, die mir ein Zufall in die Die Verlesung des Hauptmannschen Jahrhundert­Hand spielte, bringt im Anschluß an einen anfechtbaren Bericht über eine von mir zu St. Louis gehaltene Rede, die Uebersetzung eines Festipicts im Breslauer Gewerkschaftshause war seinerzeit Interviews, das in einem dortigen Nachmittagsblatt veröffentlicht als politische Versammlung angemeldet worden und die Polizei hatte worden sein soll. Da Sie das Blatt nicht nennen, bin ich leiber auch zwei Beamte entsandt, die der Rezitation von Anfang bis Ende nicht in der Lage, ihm eine Zurechtweisung direkt zuteil werden beiwohnten. Nachträglich fiel ihr aber ein, daß sie den Veranstaltern zu lassen. Ich bitte Sie aber, Ihren Lesern mitteilen zu wollen, doch noch eins am Beuge flicken konnte. Auf eine Oberpräsidial­daß ich mit niemand eine Aussprache gehabt habe, in der auch berordnung stügt sie das Verlangen, daß die Veranstaltung als nur entfernt die Rede gewesen wäre von Dingen, wie sie nach Deflamatorischer Vortrag" hätte angezeigt werden müssen, und da bas nicht geschehen ist, sendet sie zwei Genossen ein Strafmandat von Ihrer Uebersesung berührt worden sein sollen. je 15 M. Da die Polizei eine Anmeldung in der Hand hatte, da Hochachtungsvoll fie ferner genau wußte, was zum Vortrag tam und die Ver­fammlung auch überwachte, wird das Gericht über ihre Strafbefehle entscheiden.

Philipp Scheidemann , M. d. N.

In der Angelegenheit der P. P. S. hat der Parteivorstand ein Zirkular folgenden Inhalts ver­sandt: Der Barteitag in Jena 1913 hat in der Angelegenheit der . P. S.( Polnischen Sozialistischen Partei ) folgender Resolution fast einstimmig zugestimmt: Der Parteitag verurteilt auf das schärfte die hatatistische Politit der preußischen Regierung und der bürgerlichen Parteien. Unsere Genossen in den parlamentarischen Körperschaften werden diese Politik wie bisher mit aller Straft bekämpfen.

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Aus Versehen hatte die Expedition der Volts wacht" als Belagseɣemplar eine alte Zeitungsnummer gefandt, aber auf telephonischen Anruf fofort umgetauscht. Das kleine Versehen, das auch der polizeiliche Abnahmebeamte nicht bemerkte, war Urfache zu einem Strafbefehl von 3 W. Das Schöffengericht fonnte beim besten Wissen tein strafbares Vergehen in dem Irrtum entdecken und sprach den Schwerverbrecher frei. Aber Polizeifchikanen gibt's nicht!

Aus Induftrie und Bandel.

Konjunkturrüdgang im Kohlenbergbau.

Wie die Erfahrung gelehrt hat, tann diese Unterbrüdungs­politit aber nur mit Erfolg bekämpft, wie überhaupt der Kampf zur Befreiung des polnischen Volkes von politischer Unterdrückung und wirtschaftlicher Ausbeutung nur wirksam getührt werden, wenn Das Rheinisch- Westfälische Kohlensynditat berichtet über die das polnische Proletariat fich ebenso wie in den Gewerkschaften Absatzverhältnisse im Monat Ottober: Das Abjahergebnis des Be. auch in der sozialdemokratischen Partei einheitlich organisiert und richtsmonats ist gegen den Vormonat durchweg zurüd­mit dem unter dem gleichen Joch seufzenden deutschen Proletariat geblieben. Der Absah weist im arbeitstäglichen Durchschnitt gemeinsam den Befreiungskampf führt.

Der Barteitag hebt daher die Einigungsbedingungen von 1906 einen Rüdgang von 6,89 Broz. auf. Er betrug nur noch 90 Proz Der Parteitag hebt daher die Einigungsbedingungen von 1906 auf und spricht die Erwartung aus, daß alle polnischen Genoffen der Beteiligungsanteile der Mitglieder gegen 96 Broz. im Vor. auf und spricht die Erwartung aus, daß alle polnischen Genossen monat. Im Vergleich mit dem Oktober v. J. ist zwar in der Ge­innerhalb der deutschen Landesgrenzen sich der sozialdemokratischen

Partei Deutschlands anschließen. In Landesteilen mit polnisch samtmenge noch ein Mehr von 1,97 Broz. zu verzeichnen, dabei ist sprechender Bevölkerung haben die örtlichen Organisationen dafür jedoch in Betracht zu ziehen, daß das Ergebnis des Vergleichsmonats Sorge zu tragen, daß die schriftliche und mündliche Agitation auch im Vorjahre durch den damaligen Wagenmangel eine beträchtliche in polnischer Sprache betrieben wird." Einbuße erlitten hat, während im Berichtsmonate die Wagen­anforderungen der Zechen nahezu im vollen Umfange befriedigt worden sind.

Wir haben darauf den Vorstand der P. P. S. ersucht, mit uns über die geeigneten Maßnahmen zur Durchführung dieses Parteitags: beschlusses zu verhandeln. Er hat es aber abgelehnt, darüber mit uns in Verhandlungen einzutreten. Gemeinsam mit der Kontroll­tommission der P. B. S. fündigt er für Weihnachten einen polnischen Parteitag an, der über das Verhältnis der P. B. S. zur Partei und den Gewertschaften beschließen foll. Bis dahin sollen die Mitglieder der.. S. aus den Gewerkschaften nicht austreten; später hätten sie sich den Beschlüssen zu fügen.

Sofia , 17. November. In der gestrigen öffentlichen Versamm lung führte Minister des Aeußeren Ghenadiem über die 11 r sachen des nationalen Unglüds folgendes aus: Als im Das Drgan der P. P. 5., Dziennit Robotnicah", fährt indes September 1912 die Türkei mobilisierte, habe der Generalstab fort, unsere Bartei in der gehäffigsten Weise anzugreifen. So wurde tros der Mängel, welche die Armee zeigte, erflärt, er verbürge fich füralich ein polnischer Genoffe scharf getabelt, weil er bei der Nach für den Sieg. Der Krieg müsse aber furz sein. Nachdem jedoch wahl in Hamburg für unseren Genossen Stolten eingetreten war. der Krieg ausgebrochen war, habe die Regierung dieser Warnung Das wird als unzulässig bezeichnet und erklärt: nicht geachtet, sondern die Friedensberhandlungen in London in die Länge gezogen. Die Türkei habe damals nur verlangt, daß sie im Besize der Dardanellen und Konstantinopels belaffen werde. Nach der Schlacht von Tsch ataldscha seien die Dieses Vorgehen des Vorstandes der P. P. S. läßt erkennen, Bedingungen schon weniger vorteilhaft, aber immer noch aus. daß er nicht gewillt ist, mit uns gemeinfam die durch den Beschluß gezeichnet gewesen, und der Frieden hätte geschlossen werden können, des Jenaer Parteitages notwendig gewordene Neuregelung der Damals fei er( Ghenadiem) im Lager von Tschataldscha gewefen Organisationsverhältnisse durchzuführen.

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Nach dem Jenenser Beschluß ist es uns völlig gleichgültig, ob ein ausgesprochener Hatatist oder ein falscher Freund den Ab­geordnetenfig einnimmt.

Der Kohlenabsab für Rechnung des Shnditats ist gegen den Vormonat in der Gesamtmenge um 7,71 Broz. gefallen, gegen Oktober 1912 um 8,34 Prog. gestiegen. Jm Brikettabsas für Rechnung des Syndikats konnten die im Inlandsabjakgebiet er. wachsenen Ausfälle durch Lieferungen an das Ausland ausgeglichen

werden.

Eine wesentlich ungünstigere Entmidelung weist der Rots. absab für Rechnung des Synditats auf. Der starte Rückgang des Rotsabjages ist auf die Abschwächung des Verbrauches in Sieb. und Brechtots infolge der milden Witterung namentlich aber auf die starten Ausfälle zurückzuführen, die die Lieferungen an die Hoch­ofenwerte erlitten haben, d. H. auf den Rüdgang der Stonjunttur in der Eisenindustrie. Durch diese Mitteilungen bestätigt das Syn­bitat selbst die Kritik, die sich gegen die Beibehaltung der Rots. und Kohlenpreise trotz der einsehenden Konjunkturabschwächung richtete,

Letzte Nachrichten.

Gärung in Indien .

Bombay, 17. November. Unter der indischen Bevölkerung

und habe Danew geraten, Frieden zu schließen, indem er ihm die Die Drganisationen werden daher ersucht, alle polnischen Ge­Gefahr eines Angriffs von serbischer, griechischer und türkischer noffen ihres Gebietes, die sich zu den Grundsägen unseres Partei Seite vor Augen geführt habe. Die Regierung habe sich programms bekennen, zum Beitritt in den Sozialdemokratischen geweigert, Frieden zu schließen, und erst auf einen Verein ihres Wohnortes aufzufordern. Bericht der Generale Samom und Fitschew hin, die die Notwendig Nicht durch das die Arbeiterbewegung fchädigende Treiben der herrscht große Aufregung über bie grausame Behandlung. feit eines Waffenstillstandes begründeten, set ein Waffen- nationalistischen Organisationsgersplitterer in dem Vorstand der P. P. S., die den indischen Kulis in den Bergwerfen Süd­stillstand geschlossen worden. In diesem Augenblid habe nur durch den festen Zusammenschluß aller flassenbewußten Arbeiter Unglüd Bulgariens begonnen. Die Regie in der Einheitsorganisation der Sozialdemokratie Deutschlands und afritas auteil wird. Namentlich die letzten Nachrichten, nach rung habe aus der glänzenden Lage, welche die bulgarischen in den gewerkschaftlichen Zentralverbänden kann der Befreiungs. denen die indischen Minenarbeiter wie die Sklaven gehalten und Siege geschaffen hätten, teinen Rußen zu ziehen gewußt, fampf der Arbeiterflaffe erfolgreich geführt und auch das polnische durch Prügelstrafen zur Arbeit gezwungen werden, ja jogar einige und es nicht verstanden, durch einen Friedensschluß mit der Bolt von wirtschaftlicher Ausbeutung und politischer Schmach befreit Arbeiter, die die Minen verlassen wollten, erschossen worden Türkei die Kräfte des Landes intakt zu halten und so wei werden. sind, hat die Erregung bis zur Siebehiße gesteigert. Es wird ver­tere Komplitationen zu vermeiden. Nichtsdestoweniger habe sich Für den Bezirk Oberschlesien stellen wir demnächst einen langt, daß die britische Regierung energisch einschreite und Ab­eine neue Chance geboten. Der Bantier Kaltschem jei vom Haupt- polnischen Sekretär an. Auch bereiten wir Agitationsmaterial in hilfe der grausamen Behandlung der indischen Arbeiter erzwinge, quartier nach Konstantinopel gesandt worden und habe dort die polnischer Sprache vor, das wir in den Bezirken zur Verfügung da die Inder sonst das englische Bürgerrecht nicht mehr als eine Uebergabe Adrianopels durchgesept. Darüber habe sich Minister stellen werden." Ehre ansehen könnten. präsident Gesch om verlegt gezeigt und mit seiner Demission ge= droht, da er sich nicht allein mit der Türkei verständigen wollte. In Durban ist ein Aus stand ausgebrochen, dem fich bie Beim Abbruch der Londoner Verhandlung habe Bulgarien die Vor- Der Parteivorstand hat, als das beste Mittel, um die Partei Kutscher, Boten, Köche, Kellner und andere angeschlossen haben. teile eingebüßt, die es vor Tichataldscha erlangt hatte. So habe aus einem etwaigen Gefühl der Verdroffenheit über den Verlust In den 3uderplantagen bei Durban nimmt die Lage ein Bulgarien den zweiten Krieg gegen die Türkei begonnen, obwohl des dritten Amsterdamer Wahlkreises wieder aufzurütteln und zu ernstes Aussehen an. Eine Anzahl von Indern, die den Versuch die Generale davon abricten. Nach dem Falle Adrianopels hätte gleicher Zeit den bürgerlichen Parteien eine flingende Antwort auf machte, thre Bandsleute zu überreden, die Arbeit niederzulegen, der Frieden sofort unterzeichnet werden können. Die Regierung diesen Angriff auf unsere Partei und auf die Gewerkschaftsbewe- leisteten der Polizei Widerstand und griffen zu Stöden und Steinen. habe sich jedoch durch Schachzüge der Serben und der Griechen gung zu geben, für die letzte Woche des Monats November eine all- Ein Polizeibeamter und ungefähr dreißig Inder wurden ver= hinhalten lassen, die Vorbehalte machten zu den einzigen Zwede, gemeine rote Woche" ausgeschrieben, in welcher insbesondere mundet. An verschiedenen Orten sollen die Inder versuchen, die die Verhandlungen hinzuziehen und Bulgarien zu erschöpfen. unter den Mitgliedern der Gewerkschaften durch das undet. An verschiedenen Orten sollen die Inder versuchen, die Ohne die Intervention Grehs hätten die Verhandlungen ewig ganze Land Mitglieder für die Partei und Abon- Weißen in Schreden au feben und st eden das Buderrohrin dauern können. Ghenadiem schloß: Der Krieg mit Serbien und nenten für die Parteipreffe zu sammeln find. Den ver- Brand. An einer Stelle find unter dem Jubel der anwesenden Griechenland ist nicht die Ursache des Unglüds Bulgariens ge- leinten Gegnern foll damit gezeigt werden, daß unsere Energie un- Inder 150 Acres in Flammen aufgegangen.

Eine rote Woche in Holland .