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Parteinachrichten.

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Bolizeiliches, Gerichtliches 2c.

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Gefängniß

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wenn dieselben von den alten erfahrenen und erprobten Kutschern geführt werden. Beachte diese Mahnung ein jeder, der sein Leben und seine Gesundheit ganz unerfahrenen Leuten nicht so ohne weiteres preisgeben will!

dem Kaufmannsstande als Ehrengesetz zu betrachtende Gin­richtung hingestellt wird, solltest du im geschäftlichen Leben Malheur haben, so kannst du verlangen, daß dir die Sache nicht unnöthig erschwert wird, aber du bist nicht in der Lage, auf Bestimmungen hin, die dich in deiner unsoliden Geschäftsführung - Das Reichsgericht hat heute die Revision des früheren Hinsichtlich des Droschkenkutscher- Streiks suchen arbeiter­fördern oder unterſtüßen, zu sündigen. Durch die vorgeschlagenen Reichstags- Abgeordneten Kunert- Breslau der vom Land­Strafbestimmungen werden sich diejenigen, die aus dem Konkurs gericht Breslau 19. September vorigen Jahres wegen feindliche Blätter des Langen und Breiten zu beweisen, daß die machen ein Geschäft machen, auch nicht zurückschrecken lassen. Ander Entwendung friegsgerichtlicher Erkenntnisse aus der König- Kutscher sich mit Unrecht gegen die weißlacirten Hüte zur Wehr seits sind wir ja gewohnt, unsere Gefeße mit Strafbestimmungen lichen Gefängnißanstalt in Breslau wegen Unterschlagung zu setzen, da diese sie dem Publikum viel leichter als sonst fenntlich auszustatten, und so wird nichts im Wege stehen auch die Ver- sechs Monat Gefängniß verurtheilt war, sowie die Revision machen würden. Als ob bei dem Zarameterstreit nur ein einfaches Rechen­fehlungen gegen dieses Gesez unter bestimmte Strafen zu stecken. des ehemaligen Pofigehilfen Witzke, der wegen derselben An­neun Monat un- exempel und nicht auch ein Motiv von hoher sittlicher Be­Ich habe allerdings das Gefühl, daß man im Einzelnen über gelegenheit anläßlich der das Ziel hinausgeschossen hat. Der§ 210 hat eine verzweifelte begründet verworfen. Das giebt einem jeden Arbeiterausstand ja Aehnlichkeit mit dem Groben- Unfug- Paragraphen: man fann mit urtheilung vor dem Breslauer Gerichtshof f. 3. ausgesprochene Frage fame. diefem Paragraphen jeden Kaufmann aufhängen und jeden Hoffnung, daß das Reichsgericht die geradezu horrende Ver- gerabe seinen hohen ethischen Gehalt, daß durch ihn immer Konfurfifier laufen lassen. Besonders hart ist die Bestimmung, urtheilung Kunert's, die um so schwerer trifft, als das Ber - ein gutes Stüd Untergrabung bisher bestandener autoritärer An­daß wer bereits einmal wegen Bankrotts bestraft ist, im Wieder: brechen" als ein gemeines" gilt, aufheben werde, hat sich dem maßung geübt wird, daß die Arbeiter den Unternehmer zu zwingen holungsfall mit nicht unter drei Jahren Zuchthaus bestraft nach als eine trügliche erwiesen. Sechs Monate für die Untersuchen, in Angelegenheiten, in denen er bisher kraft seiner werden soll. Man müßte sein eigenes Verschulden und wirthschlagung" eines Bogens Papier , der faum einen Pfennig patriarchalischen Almacht souverän verfügt hat, hinfort auch die­Unterschlagung der Atten", die im allgemeinen, jenigen gefälligit anzuhören, deren Wohl und Wehe von den be­schaftliche Ursachen auseinanderhalten. Wir würden uns freuen, werth iſt. wenn der in unserem Sinne amenbirte Gefeßentwurf demnächst öffentlichen Interesse verwandt worden sind nicht etwa in treffenden Anordnungen zumeist in hohem Maße abhängt. Gerade bei den Zarameterkutschern ist der Kampf von ganz be­gewinnbringender Absicht das ist das ganze, was von der zur Verabschiedung gelangte. Abg. Träger( Frf. Bp.) will nichts gegen eine Ueberweisung Anklage gegen Runert bekanntlich übrig blieb, nachdem man fonderer fittlicher Bedeutung, weil er nicht allein gegen die Unter­an eine Kommission einwenden. Der Vorredner hat die Hand: die Anklage der Verleitung zum Diebstahl" hatte fallen lassen nehmer, sondern auch gegen die Machtstüße aller heutigen Autoritäten, habung des Retentionsrechtes der Hausbesitzer angeregt, die im müssen. Und dafür glaubt man fechs Monate Gefängniß die mit dem Unternehmerthum verbündete Polizeigewalt gerichtet Widerspruch steht mit der Vorschrift der Zivilprozeßordnung, perhängen zu müssen, damit das Verbrechen hinreichend geist. Die Kutscher wollen in diesem Kampf der Polizei bedeuten, daß sie, wenn sie Utase erläßt, die von einschneidender pekuniärer was ein unwürdiger und beschämender Zustand sei. Eine nicht fühnt" sei. zu zaghafte Jurisprudenz könnte schon an der Hand der gegen idealer Konfurreng" mit grobem Unfug wurde der Genoffe die Güte haben soll, diese Betheiligten hinfort auch um ihre Wegen vorsäglicher Sachbeschädigung in Wirkung auf den mageren Geldbeutel der Betheiligten sind, auch wärtigen Gefeggebung hier Befferung schaffen. Aber unsere Zivilgerichte find leider in dieser Beziehung zu zaghaft. Die Paul Rühn in Breslau am 25. Oftober v. J. vom Meinung zu befragen und sich nach dieser Meinung ebenfalls ein Anregung des Herrn Singer, diese Frage hier bei dieser Gelegen- dortigen Schöffengericht zu 51 m. verurtheilt. Von der Be- wenig zu richten. heit geregelt zu sehen, wird wohl undurchführbar sein. Gerade aus diesen Gründen muß jeder Ehrenmann, der die Man rufungsinstanz, welche die Sache vor einigen Tagen verhandelte, fagt, der Hauswirth werde befriedigt, aber die anderen armen wurde das Urtheil bestätigt. Die Sachbeschädigung" hat während Laster der Demuth und Unterthänigkeit nicht für die höchsten Gläubiger fallen aus. Jedermann ist doch dieses Pfandrecht der Reichstagswahl stattgefunden und soll darin bestanden aller Tugenden hält, aus vollem Herzen wünschen, daß der bekannt und die Gläubiger sind nicht immer so bejammerns- haben, daß Rühn an mehrere Häuser mit Pinsel und Farbe an- Rutscherstreit den ihm zukommenden siegreichen Verlauf nehme. werth, wie man es darstellt. Sie sind häufig die intellektuellenes Bertheidigers, daß durch die entstandenen Säuberungskosten Personen gegen die Unbill der Witterung zu treffen, hat das geschrieben hatte: Wählt Schoenlant! Die Einwendungen lim weitere Maßnahmen zum Schutze von obdachlosen Urheber des Konkurses. Ein Fabrikant fagte einmal: Für 30 Thaler Waare gegen baar verkaufe ich nicht, aber für höchstens eine Vermögensschädigung vorliege, eine Magistratskollegium in seiner gestrigen außerordentlichen Sigung 300 Thaler auf Kredit fann man immer haben. Das ist die Sach beschädigung, da das Haus dadurch im Werthe nicht folgende Beschlüsse gefaßt: Zunächst soll von nun an ein er­Grundlage der ungünstigen Verhältnisse. Durch Aenderung der gesunken sei, nicht gefunden werden könne, ließ der Gerichtshof heblicher Theil des aus 40 Baracken bestehenden nächtlichen Ob­Gesetze werde man das Konkursmachen nicht aus der Welt nicht gelten, sondern verkündete sein Urtheil dahin, daß in dachs auch am Tage den Obdachlosen zugänglich gemacht werden schaffen und wenn Konkurse gemacht werden, muß man die da diesem Beschmieren" der Häuser mindestens eine vorübergehende und zwar etwa von 10 Uhr Vormittags ab, nachdem die Räume mit zusammenhängenden Mißstände mit in Rauf nehmen. Sachbeschädigung vorliege. Es hätte ja jemand die Absicht der Anstalt nach Verlassen der dort nächtigenden Personen wer­Abg. Baffermann( utl.) hält die Vorlage der Regierung haben können, das Haus zu kaufen, der dann an der Beden gereinigt, gelüftet und geheizt sein. Ferner sollen unverzüg für nothwendig. Die Beschränkung des Retentionsrechts des schmutzung Anstand genommen und dadurch hätte dem Besitzer lich mit dem Verein für Errichtung von Wärmehallen Verhand Hauswirths auf die nicht pfändbaren Sachen, welche der Abg. wohl ein zeitiveiliger" Schaden zugefügt werden können. Die lungen angefnüpft werden behuss Erweiterung und Bermehrung Singer angeregt hat, ist bei uns durch die Rechtsprechung bereits Berufung wurde dann verworfen und das erstinstanzliche Urtheil gegenwärtig eröffneten Wärmehallen gegen eine städtische Beihilfe. durchgeführt. Das Vorrecht der Bauhandwerker halten auch wir aufrecht erhalten. Die strengere Handhabung des gemeinen Lebhafte Klagen, die nach angestellten Ermittelungen voll­für nothwendig, weil durch die Arbeit der Handwerker die Häuser Rechts" nach Gulenburg scheint bei den sächsischen Behörden auf berechtigt sind, werden seitens vieler Frauen unausgesetzt verbessert werden und die Bauhandwerker müssen deshalb ge= So hat die über das Verhalten der Gesellschaft für öffentliche Bedürfniß­fichert werden. Gegen die Anträge des Zentrums haben wir ein gutes Verständniß gefunden zu haben. dagegen manche praktische Bedenken. Daß für die Konturs. Glauchauer Amtshauptmannschaft dem Vorstand des Ge- Anstalten für Männer und Frauen" laut. von der Presse auf die Nothwendig verwalter eine Gebührenordnung eingeführt werden fönne, fei fangvereins zu Thurm angezeigt, daß der Verein dem Vereins- Jahre lang von zugegeben, aber bedenklich sei die Einführung eines obligatorischen geseh vom 22. November 1850 unterstellt fei. Diese Maßregel feit hingewiesen, an den öffentlichen Bedürfniß Anstalten für Gläubigerausschusses, weil hierdurch, wenn die Gläubiger zerstreut wird damit motivirt, daß die Erörterungen ergeben haben, der Männer und Frauen eine Einrichtung zu treffen, welche un­wohnen, eine Berzögerung und Vertheuerung entsteht. Verein beschränke sich nicht bloß auf die Pflege des Gesangs, bemittelten Frauen und Mädchen ermöglicht, ihre Bedürfnisse unentgeltlich verrichten zu können. Diese Wünsche find Zwangsvergleiche von 10 pCt. und weniger sind nach dem sondern bringe an feinen Unterhaltungsabenden auch Vorträge zu allgeineinen Gefühl unmoralisch. Bezüglich der Strasbestimmungen Gehör, die politische Fragen zum Gegenstand haben. Da bekanntlich so lange unberücksichtigt geblieben, bis auf das mit öffentlichen An- Drängen unserer Vertreter im rothen Hause", welche die Ueber­wird sich in der Kommission vielleicht eine Einigung herbeiführen nach beschäftige sich der Verein mit und lassen. Es wird sich ermöglichen lassen, in vielen Fällen gesetz- gelegenheiten" gesetzl falle somit unter das Vereinsgesetz. nahme auch dieser Anstalten in städtische Regie verlangten, der geberische Reformen einzuführen, die nicht nur vom Standpunkt Als äußere Veranlassung betrachten die dortigen Genossen einen Magistrat sich herbeilafsen mußte, bei erneuter Verlängerung der des Juristen, sondern auch des Sozialreformers mit Freuden be- Familienabend, bei dem einige fräftige, von revolutionärem Konzession der Gesellschaft zur Pflicht zu machen, eine bestimmte An­grüßt werden.( Beifall bei den Nationalliberalen.) Geiste befeclte Deklamationen zum Vortrage famen. Beschwerde zahl dieser Gebäude mit der verlangten Einrichtung zu versehen. Abg. Munckel( Freis. Vg.): Ich bin der Regierungsvorlage wird zwar eingereicht werden, aber sie wird voraussichtlich Ginige dieser Baulichkeiten befizen nun seit mehreren Monaten diese nicht so abgeneigt, wie mein Parteigenosse, weil ich glaube, daß fruchtlos sein, denn nach dem sächsischen Vereinsgesetz ist es von für eine Großstadt durchaus nothwendige Einrichtung, allerdings in die Gläubiger die Miethstontratte ihres Schuldners namentlich vorn herein nicht unzulässig, einen Gesangverein unter das einer völlig unzweckmäßigen Art und Weise. Die Räume, auf die Dauer derfelben nicht prüfen fönnen. Die weitergehen Vereinsgesetz zu stellen. Die Folge davon wird sein, daß der direkt von der Straße aus, also ohne Doppelthür, zugänglich den Anregungen des Herrn Singer in bezug auf das Retentions- Verein unzähligen Scheerereien ausgesetzt ist, wenn die Behörden und sehr eng, werden von Frauen und Mädchen deshalb viel­recht der Vermiether tönnten hier höchstens in bezug auf den aber glauben, mit derartigen Kleinlichen Chikanen die Arbeiter fach gemieden. Die innere Einrichtung ist sehr primitiv; die Konturs geregelt werden, aber nicht allgemein und damit würde bewegung auch nur im geringsten zu hemmen, dann werden sie wenigsten Räume sind nicht mit einem wirklichen Kloset versehen, imeist bald um eine Täuschung reicher sein. ist nur ein Trichter vorhanden, der dann allerdings nur ein doch wohl Herr Singer nicht zufrieden sein. ,, tleines Geschäft" ermöglicht.

Damit schließt die erste Berathung.

Abg. Gröber( 3.) spricht sich in seinem Schlußworte dagegen aus, daß die Regierunsvorlage nicht in Verbindung mit dem Antrag, fondern abgesondert erledigt werden soll.

Die Regierungsvorlage wird nicht der Kommission über wiesen, sondern nur der Antrag Rintelen geht an eine Kom­mission von 21 Mitgliedern.

Schluß 6 Uhr. Nächste Sizung Mittwoch 1 Uhr( Fort sehung der Anträge über die Invalidenversicherung und des Antrages des Zentrums, betreffend die Konsum

vereine.

Am Donnerstag erste Berathung der Tabaksteuer­Borlage.

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Jedoch die meisten Klagen unbemittelter Frauen richten sich gegen das eigenthümliche Verhalten der Gesellschaft, die Frei­plate" soviel wie möglich verschlossen zu halten, um na um einige Nickel mehr Einnahme zu erzielen, da die meisten Frauen, wenn sie längere Zeit vergeblich vor den verschlossenen Thüren gewartet haben, oft den legten Fünfpfenniger hervor suchen und die Anstalt von der anderen Seite betreten. rächt. Sache der Stadtverwaltung ist es, darüber eine Kontrolle ausüben zu lassen, daß die ohnehin an Bahl geringen Räume zur unentgeltlichen Benuhung", namentlich jetzt bei der strengen Kälte ununterbrochen geöffnet und selbstverständlich auch gereinigt find. Alle Tage hat ein genauer Beobachter Gelegenheit wahr­zunehmen, daß man die Freipläße" gewöhnlich verfchloffen hält. Hoffentlich genügen diese Beilen, daß geeigneten Orts eine durch greifende Berbefferung verfügt wird.

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Folgen des Streiks der Tagameter- Droschkenkutscher. Wie immer bei solchen Gelegenheiten, wenn es sich um Ein­stellung der Arbeit in irgend welcher Gewerkschaft oder in einem Betriebe handelt, sorgen die Unternehmer dafür, daß den Aus ftändigen dieser Kampf so schwer als nur irgend möglich gemacht wird. Sie suchen dies meistens dadurch zu erreichen, daß sie andere Arbeitskräfte zu engagiren versuchen. Und werden solche dann wirklich gewonnen, so werden sie von den im Streit Be­findlichen mit der Bezeichnung Streifbrecher" belegt. Auch die Tarameter- Droschtenbesitzer haben sich dieses Experiments be­dient. Schon seit Beginn des Streifs, den 1. Januar d. J., kann man sie schaarenweise am Polizei- Präsidium, in der Straße an der Stadtbahn hin- und herwvogen und jeden dort Serumstehen­Diese Arbeiter! Zweihundertachtzig brave Schweine sind den anreden sehen." Haben Sie keine Arbeit?" lautet ge- jüngst auf einer großen Mastanstalt in der Umgegend Berlins jener von ihnen betriebenen Schmutzkonkurrenz, durch die andere wöhnlich die Frage, und wenn der Gefragte mit Nein" ant durch die Schuld der Arbeiter eines- Honigkuchen- Fabri­nicht von ihrer Familie theilweise erhaltene junge Mädchen wortet, folgt die fernere Frage: wollen Sie Droschte fahren?" fanten nicht etwa durch die Schuld des Fabrikanter selber durch Erschwerung des Lebenserwerbs dauernder Noth über der gegebenen Antwort auf dem Fuße. Und wenn man bedenkt, elendiglich zu Tode vergiftet worden. Die Sache liegt, wie antwortet und schließlich zu dem letzten Verzweiflungsschritt, dem daß dort, in der allernächsten Nähe, die Wärmehalle" für meini bürgerliche Blätter berichten, nämlich so, daß ein bekannter Verkauf ihres Leibes getrieben werden. Herr Coit redet obdachlose arme Arbeiter sich befindet, so wird man sich gewiß hiesiger Fabrikant das Unglück gehabt hat, daß seine Leute zwar viel von der Nothwendigkeit sozialer Reformen; ein Bild machen können, welch eine Unmenge von Fragen und ohne Genehmigung und Vorwissen des Prinzipals die oberen durch das, was er gethan, wie durch das, was er unterlassen Antworten dort gestellt, bezw. gegeben werden. Und diese Flächen der Kuchen mit Anilinfarben bemalt hatten. Die bat, zeigt er, daß ihm der richtige Blick für den Zusammenhang Fragen werden nicht selten in bejahendem Sinne beantwortet; derart verdorbene Waare, die durch diese frivole Manipulation aller gesellschaftlichen Erscheinungen, für den Zusammenhang benn man muß sich vergegenwärtigen, wie groß der Arbeits der Arbeiter selbst zur Weihnachtsbescheerung an arme Kinder von Wirthschaftsordnung und Sittlichkeit abgeht. Seine Ideale mangel und wie viel größer die Nachfrage nach Arbeit untauglich geworden war, hat das mit idige Fabrikantenherz find Bourgeoisideale, nicht die einer freien Gesellschaft, wie wir gerade jetzt ist. von diesen Leuten nun schon schließlich an die betr. Mastanstalt verkauft, damit sie als Perlen fie erstreben. einmal einem Fuhrherrn durchs Haus gelaufen" ist, vor die Säue geworfen werden sollte. Aber die Schweine fre Trot solcher Fehlgriffe haben die Nachbarschaftsgilden nun wird am Kragen gepackt oder bei der Hand genommen und der pirten nach diesem Schmaus und die ganze furchtbare Schuld doch manches Anerkennenswerthe geleistet, wo sie dem Droschkentutscher, Anreißer" verschwindet mit ihm in denjenigen dieses zweihundertachtzigfachen Giftmordes fällt jetzt auf die Bildungsdrange der Mitglieder entgegenkommen. Ueber das Zimmern des Polizeipräsidiums, in welchem die Abtheilung für gewiffenlosen Arbeiter, die wahrscheinlich wie zum Spaß sich auf Bildungsbedürfniß und die Bildungsmöglichkeit der Arbeiter das öffentliche Fuhrwesen untergebracht ist. Hier wird er dem dem Wege zur Fabrik für Geld, das sie auf andere Weife spricht Coit Gedanken aus, die gang mit Anschauungen zusammen diensthabenden Polizeiwachtmeister als ein alter Bekannter vor- nicht los zu werden wußten, lebensgefährliche Anstreicherfarbe wieder rein zum Spaß ftimmen, die auch in unseren Reihen getheilt werden und bereits gestellt, der mit den Verhältnissen Berlins vollständig vertraut ist gekauft haben und mit dieser- wiederholt zu Bildungsbestrebungen aller Art geführt haben. und der auch insbesondere alle Eigenschaften eines tüchtigen einem bisher dem Späherauge des Fabrikanten leider verborgen Bon den jungen Arbeitern, die von der Sehnsucht nach einer Droschtenkutschers besitzt und dem es jetzt lediglich darum zu thun gebliebenen Winkel seiner eigenen Fabrik die schönen Honigkuchen höheren Bildung ergriffen, im Verkehr mit Gleichgesinnten sich sei, recht schnell in den Besitz eines Fahrscheines zu gelangen. verrätherischerweise überpinselten. Denn da die Verantwortlich­weiter zu entwickeln suchen, sagt er: Die Schule hat sie denken Tagtäglich fommt es nun vor, daß unter solchen Um- feit, die ein Fabrikant von Genußmitteln gegenüber seinen Mit gelehrt, aber ein flares und gesundes Denken ist nur durch ständen in ein bezw. zwei Tagen Leute zum Droschken- menschen hat, es doch nicht zulassen kann, daß sich überhaupt geiftige Wechselwirkung möglich. Daher verfallen Leute, die ihr tutscher gemacht die weder eine ausreichende giftige Farben in seinen Fabrikräumlichkeiten zum Gebrauch be Wissen nur aus Büchern und formalem Unterricht haben, auf Renntniß im Fahren, in der Wartung und Pflege der Pferde, finden, so muß die Sache doch schon so liegen, wie wir ver verschrobene Vorstellungen. Durch Bücher, durch Schulweisheit wie der Bestimmungen über den Fahrverkehr im Allgemeinen, muthen. allein tann feine wahre Bildung, fein richtiges Gefühl für die noch ausreichende Lokalkenntnisse besigen. Eine Prüfung der Verhältnisse der Dinge, kein Zusammenstimmen und Gleichmaß Leute auf diese Fähigkeiten hin, findet seitens der Behörde gar­der Gedanken erreicht werden. Ein beständiger, täg- nicht statt und wenn eine solche stattfindet, so ist dieselbe derart, Sitzschemel für Pferdebahukutscher. Der Pferdebahn­licher Gedankenaustausch muß die übliche systematische daß daraus eine Gewähr für die von einem Droschkenkutscher futscher, so schreibt Genosse Ledebour im Sozialpolitischen Erziehung ergänzen... Die Gilde strebt nun in ihrem Er- sonst erforderte Umficht absolut nicht gefunden werden kann. Zentralblatt", hat die ganze Dienstzeit hindurch zu stehen, oft ziehungswerke ebenso sehr danach, ihren Mitgliedern die geistige Und dies ist doch gerade die Hauptsache. Das Droschten be- 12 Stunden und mehr an einem Tage, mit geringfügigen Pausen, Atmosphäre eines gebildeten Hauses zu bieten, als ihnen Ge- nutzende Bublifum ist daran gewöhnt, daß es sich getrost in eine um die Mahlzeiten einzunehmen. Wer das einen Tag lang aus. legenheit zu verschaffen, die einzelnen Wissenschaften zu studiren, Dröschte sezen faun, ohne die Beendigung der Fahrt ängstlich ab- halten muß auf dem rüttelnden Perron, der wird's in den die die Beziehungen der Menschen untereinander behandeln warten zu brauchen, weil es weiß, daß der Kutscher Gliedern fühlen, Boll für Zoll, oder wird sie vielleicht vor lauter ( Ethit, Recht, Volkswirthschaft 2c.). gut und sicher fährt. Diese Voraussetzungen treffen Schmerz nicht mehr fühlen, wie man zu sagen pflegt. Aber mit Juwieweit die Goit'schen Nachbarschaftsgilden den hier aber bei allen denjenigen Leuten, die jetzt auf die oben der Muskelüberreizung infolge einmaliger Leberanstrengung ist ausgesprochenen Gedanken verwirklicht haben, läßt sich aller- geschilderte Art zum Droschkentutscher gemacht werden und die es nicht gethan. Wenn Woche für Woche, Jahr aus, Jahr ein dings aus dem Buche nicht ersehen; es finden sich aber ver- nur als Streifbrecher dienen, weil sie auf die Taxameter die Beinmuskeln in der nämlichen Weise überreizt werden, da heraus, die schiedene Andeutungen, daß der Meinungsaustausch unter den Droschten gesetzt werden und diese jest fahren müssen, leider bilden sich schwere, chronische Leiden Siechthum für Lebenszeit Mitgliedern rege gepflegt wird. Und mag nun auch der Fort- nicht, oder doch nur in ganz geringem Maße zu. Es liegen heilbares zur Folge haben werden, nachdem fie bildungsunterricht, den Goit und seine Freunde ertheilen, viel bereits mehrere Borkommnisse, wie starke Rarambolagen und fönnen. Viele Pferdebahnkutscher fach mit verknöcherten Bourgeoisanschauungen versett sein, be- Busammenstöße mit anderen Fuhrwerken vor, die unsere Behaup einige Jahre hindurch in dieser gesundheitsmörderischen sonders was die Ethik anbetrifft, von der wir vorhin ein Beistungen vollauf bestätigen. Nachdem bewiesen, daß die Behörde solche Weise ihre Thätigkeit ausüben mußten, von allerhand Bein­spiel gegeben haben, so ist doch der beständige Meinungsaustausch Bustände nicht nur nicht duldet, sondern sie vielmehr, wie es scheint, schäden befallen; es bilden sich Krampfadern aus, sogar offene an sich ein unschäzbares Mittel der geistigen Fortentwicklung. im polizeilichen Verkehrsinteresse" für nöthig hält und sie Wunden an den Unterschenkeln und Füßen. Eine Zeit lang In wie weit für unsere Bewegung sich aus diesem englifchen felbst schafft, fo wird es jetzt an dem Droschken benußenden furirt der Unglückliche an seinem Leiden herum, versteht seinen Beispiel Naten ziehen läßt, muß einer besonderen Betrachtung Publikum liegen, diefelben zu beseitigen dadurch, daß es die Dienst so lange es gehen will, und wenn er schließlich zusammen­vorenthalten bleiben. Tarameter Droschten meidet und sie erst dann wieder benutzt, bricht, erhält er seinen Abschied. Günstigen Falls wird ihm bei

werden,

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Nein, diese frivolen Arbeiter und dieses unschuldsweiße Fabrikantenlämmlein.