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Hus der Partei.

Kommunalwahlen.

In letterer Beziehung betonte er, daß der Parteibeitrag für das 1 In den Niederlanden machte fich im September eine nicht Zentrum mindestens so got twohlgefällig fei wie Beiträge unerhebliche Abschwächung der gewerblichen Tätigkeit geltend. Die für die Missionen und für rein firchliche Zwecke. Denn das Zahl der arbeitslosen gewerkschaftlichen Mitglieder der Diamanten= Zentrum sorgt dafür, daß die Katholiken mindestens die religiösen Bei der Stadtverordnetenwahl in Uetersen  ( Holstein) fielen der industrie bezifferte sich zu Anfang Juli auf 16,42 Pro3., stieg dann Freiheiten behalten, die sie heute haben, und es ist nach Kräften bestrebt, daß sie auch jene Freiheit und Rechte erhalten, deren fie Sozialdemokratie die beiden zur Wahl stehenden Stadtverordneten  - allmählich auf 26,59 Proz. und hat im September einen unweseni­lichen Rückgang erfahren. Der Kohlenbergbau war hinreichend bes bisher noch ermangeln. Bom Parteibeitrage hat einer also fise zu, so daß jest 3 Genossen im Stadtparlament von Uetersen   schäftigt, wenngleich die Nachfrage nach Stohle viel geringer als im genau so viel für die Ewigkeit wie von einem fiben. In Mühlhausen   i. Th.   wurde bei der Stadtverordneten  - zweiten Bierteljahre war. In der Maschinenindustrie war der Be­sonstigen guten Werk. eine leichte Verschlechterung. In vielen Gemeinden war das An­ersatzwahl für einen verstorbenen Genossen das Mandat von der schäftigungsgrad zwar in den meisten Städten gut, doch zeigte sich Sozialdemokratie mit 1058 gegen 371 Stimmen behauptet. Unsere gebot an Arbeitern größer als die Nachfrage. Die prozentuale Fraktion hat 8 Mitglieder.

Woraus zu entnehmen ist, daß auch der Zutritt zur Seligkeit teurer wird; denn früher genügte schon der schwarze Stimmzettel, jezt muß auch noch der Parteibeitrag entrichtet werden, bevor die In Elberfeld   hatten bei der Stadtverordnetenwahl die Durchschnittsziffer der Beschäftigungslosigteit war im September Himmelstüre sich öffnet. Immerhin bleibt die Zentrumspartei   vereinigten Gegner, die mit allen Mitteln gearbeitet haben, den in den Niederlanden ziemlich hoch, nämlich 4,9 Proz., gegen 2,4 konkurrenzlos, denn sie ist die einzige Partei, die ihren Mitgliedern Erfolg, daß es der Sozialdemokratie nicht gelang, das legte Drittel Prozent im September 1912. Die Durchschnittszahl der Arbeits­für ihre Zahlungswilligkeit die Freuden der Seligkeit zu garantieren der 3. Klasse zu erobern. Der bürgerliche Mischmasch siegte mit Losentage bezifferte fich im September wie im Vorjahre auf 5,8 bermag. Ob sich die Freuden der Ewigkeit steigern, je nach der 8247 gegen 6765 sozialdemokratische Stimmen. Höhe des Parteibeitrages, hat Herr Dr. Jörg vergessen, bekannt zu geben.

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Prozent, gegen 5,7 Proz. im September 1911. Aus der Schweiz  wird gemeldet, daß der Arbeitsmarkt dort im September etwas be­lebter gewesen sei als in den Vormonaten. Insgesamt tamen auf 100 offene Stellen für Männer 136 und für Frauen 74,9 Stellen­suchende, gegenüber 139,1 und 72,1 im Vormonate, also eine Ver­

Abschluß der Siemens- Werke.

Die Siemens- Halske A.-G. erzielte im bergan­

Die Niederlage der Sozialdemokratie in Sachsen- Weimar  . Man schreibt uns aus Thüringen  : Ausgewiesen. Die Tatsache, daß die sozialdemokratischen Gemeinderatsmehr schlechterung. Für Italien   liegen Berichte aus dem Oktober vor. Die preußische Polizei hat ihren alten Ruhmesfranz um ein heiten in Jena   und Imena   u vom 1. Januar 1914 ab beseitigt in der Industrie soll sich eine leichte Besserung bemerkbar gemacht neues Heldenstud bereichert. Am Sonnabend, den 22. November find, sowie der glänzende" Sieg der vereinten bürgerlichen Bar- haben; das Baugewerbe liegt aber anscheinend auch in Italien   noch 1913, ist der Görliber Bezirksleiter des Bäder- teien in Weimar   und Eisenach   bei den letzten Gemeinderats- immer brach. Aus all diesen Berichten ist zu konstatieren, daß awar und Konditorenverbandes, Emil Prochaska, auswahlen wird von der bürgerlichen Presse als ein Rüdgang der die Lage der Arbeitsmärkte in den verschiedenen Ländern sehr ver­Görlitz und aus Preußen als lästiger Ausländer sozialdemokratischen Bewegung dargestellt. Daß dies eine abschiedenartig ist, daß man aber im allgemeinen von einer guten ausgewiesen worden. Die näheren Umstände dieser Aussichtliche Täuschung und Irreführung ist, läßt sich Beschäftigung nicht sprechen kann, vielmehr sich überall Anzeichen weisung lassen diese Maßregel als eine besonders gehässige er- ohne weiteres dadurch feststellen, daß in allen diesen Städten von zunehmender Arbeitslosigkeit finden. einem Rückgang der sozialdemokratischen Stimmen nicht nur keine scheinen. Emil Prochaska ist in Schlesien  ( Preußen) ge- Rede, sondern sogar noch eine überaus starte Stimmenzu­boren; er verlebte auch in Preußen und Sachsen   seine Jugend. nah me für die sozialdemokratischen Listen zu verzeichnen ist. Be­Als er sich zum Militär stellte, sagte man ihm, er sei Oesterreicher. fonders start ist seit der vor 2 Jahren stattgefundenen Wahl bis In Desterreich wies man ihn ab mit der Begründung, er sei ießt die Zunahme in Jena  , Ilmenau   und Eisenach  . Troß genen Jahre einen Reingewinn von 12,5 Millionen Mart, Preuße. Endlich hat er sich in Sachsen   zum Militär stellen dürfen. alledem ist die Niederlage" der Sozialdemokratie erklärlich. Ob- woraus wie im Vorjahre 12 Broz. Dividende ausgeschüttet Sämtliche Legitimationspapiere, auch der Militärpaß, bescheinigen wohl die weimarische Gemeindeordnung feit 60 Jahren den Frauen werden sollen. Bei der Siemens- Schudert 6. m. ihm die preußische Staatsangehörigkeit. Und wäre Prochaska nicht unter den gleichen Voraussetzungen wie männlichen Personen b.. ſtellte sich der Reingewinn auf 13,8 Millionen Beamter des Bäcker- und Konditorenverbandes geworden, so wäre( Selbständigkeit; 21 Jahre alt; Unterstüßungswohnfik in der Ge- Mark. Den Gesellschaftern sollen wieder 10 Proz. Dividende er Preuße geblieben. Sein Vater war ein geborener Oesterreicher, meinde) das Bürgerrecht gewährt, ist bis vor kurzer Zeit nur in aufallen. Bei beiden Unternehmen ist die Steigerung des Rein­der sich naturalisieren ließ. Bei einem großen Dorfbrande wurden feltenen Fällen davon Gebrauch gemacht. Erst in den letzten Mo- gewinns gegen das Vorjahr unerheblich. Erst die genaueren Ab­auch diese Naturalisationspapiere sowie die Personenstandsatten naten wurden seitens derselben Kreise, die sich sonst als Gegner schlußziffern werden Aufklärung geben können, ob auch die Roh­der Gemeinde vernichtet. Vater und Mutter P.3 starben, als er des Frauenwahlrechts hervortun, Frauen und Mädchen in großer gewinne nur um weniges gestiegen sind oder ob die Unternehmen 8 resp. 4 Jahre zählte. Jeder einsichtsvolle Mensch weiß, daß dem Zahl veranlaßt, das Bürgerrecht zu erwerben. ihre Mehrerträgnisse zu inneren Reserven verwandt haben. Personenstand in früherer Zeit in Gemeinden wenig Bedeutung In Jena   und Ilmenau   sind in den letzten Monaten Sun­beigemessen wurde und daß unter solchen Umständen ein Staats- derte von bürgerlichen Frauen als Bürgerinnen" verpflichtet. angehörigkeitsnachweis sehr schwierig ist. Die Görliber Polizei Die zehn Mark Gebühren für jede neue Bürgerin aufzu­verlangte bei der Absicht Prochaskas vor etwa einem Jahre, sich zu bringen, fällt dem Unternehmertum ja nicht so schwer, als wie dies verheiraten, den Staatsangehörigkeitsnachweis. Dies war P. wegen bei den Frauen der Arbeiter der Fall ist. Fabrikanten in Ilmenau  der oben angeführten Gründe nicht möglich. Er versuchte, sich in veranlaßten ihre Arbeiterinnen, das Bürgerrecht zu erwerben, sie anderen Orten zu verheiraten, aber die Behörden, einmal auf- gaben, gegen ratenweise Zurückzahlung vom Arbeitslohn, die zehn merksam gemacht, durchkreuzten diese Absicht. P. wurde am 21. No- Mart vorschußweise. Allerdings stellten sie dabei die Bedingung, vember d. J. nach dem Polizeirevier bestellt, und dort wurde ihm daß ihnen( den Fabrikanten) die neuen Bürgerinnen die Voll­der Ausweisungsbefehl verlesen, nach welchem er innerhalb 24 Stun- macht zur Abgabe der Stimme aushändigten. Nach den das gastfreundliche" Preußen zu verlassen hat. Er wurde der Gemeindeordnung haben Bürgerinnen wohl das Wahlrecht, aber dann aufgefordert, das Aftenstüd zu unterschreiben. Er weigerte fie dürfen nicht selbst abstimmen; fie müssen mit ihrer Stimmen­Eröffnung des badischen Landtags. sich, worauf ihm mit sofortiger Verhaftung und abgabe eine volljährige männliche Person bevollmächtigen. Auf Karlsruhe  , 26. November.  ( W. T. B.) Der Landtag hielt Transport über die Grenze gedroht wurde. diesem verhunzten Frauen to a hlrecht beruht der" Er- heute abend 6 Uhr eine vorbereitende Sibung ab, in der nach einer Schließlich unterschrieb P. sein eigenes Urteil. folg" der bürgerlichen Parteien! Dazu kommt aber noch, daß be- turgen Begrüßung durch den Staatsminister Freiherrn   v. Dusch  treffs Feststellung der rechtlichen Selbständigkeit bei Arbeiter­

Die Wirren in Mexiko  . Rückzug der Bundestruppen.

El Bajo, 26. November. Nach einer Meldung des Generals Villa ziehen sich die Bundestruppen gegen Süden zurüd. Die Konstitutionalisten sollen alles Artilleriematerial aus drei von den sieben Zügen, die die Bundestruppen in das Schlachtfeld brachten, erbeutet haben. Die verwundeten Offiziere der Bundestruppen sind nach El Paso gebracht worden. Es wird gemeldet, daß 30 bis 40 gefangene Frei­willige von den Bundestruppen auf Befehl Villas   summarisch hingerichtet worden sind.

Oefterreich- Ungarn  . Deutsch  - völkische Bübereien.

Wien  , 26. November.( Abgeordnetenhaus.) Der Minister des Junern, Freiherr v. Heinold, erklärte in Beantwortung von Interpellationen bezüglich der Sozialversicherungs vor­Tage, die Regierung werde auf die Fertigstellung des Gesetzes mit allem Nachdruck hinwirken.

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Bei der ebenfalls zum Siemensfonzern gehörigen Elektri­aitäts A.-G. vorm. Schudert u. Co. in Nürnberg   stieg der Bruttogewinn von 8,6 auf 9,7 Millionen Mark. Der Reingewinn hält sich nach Abzug der Unkosten, Abschreibungen mit 7,3 Millionen Mark ebenfalls ungefähr in der Höhe des Vorjahres. Die Aktionäre sollen 8 Proz. Dividende erhalten.

Letzte Nachrichten.

frauen viel größere Schwierigkeiten gemacht wurden, als wie es der Zentrumsabgeordnete Morgenthaler zum Alterspräsidenten be naturgemäß bei den Frauen der besseren" Kreise möglich ist. stimmt wurde. Die erste Arbeitssitzung der Zweiten Sammer Wurden doch in Ilmenau   allein 65 Verplichtungen von Bürgern wurde auf Freitag bormittag 10 1hr festgeseht, bor   derselben soll und Bürgerinnen, die seitens der Arbeiterschaft angemeldet waren, die Wahl des Präsidiums vorgenommen werden. Gegen die so lange hinausgezogen bis die Wahl vorüber war. Die Hälfte WahIresultate in 5., 6., 29. und 46. Wahlkreise wird Ein­dieser Stimmen hätte genügt, daß nicht ein Mann der bürgerlichen spruch bei der Kammer erhoben werden. Lifte gewählt worden wäre.

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Die glänzenden Erfolge" der bürgerlichen Parteien waren nur möglich, daß Mittel im Kampfe gegen die Sozialdemokratie zur Anwendung kamen, die zu den schmutzigsten ihrer Art zu zählen find.

Barteiliteratur.

Stadtverordnetenwahlfieg in Elbing  .

Elbing  , 26. November.  ( Privattelegramm des Vortväris".)] Bei der heutigen Stadtverordnetenwahl gewannen die Ge noffen in der 3. Abteilung von sechs Siben, die sich bisher noch

Gemeinde und Alkohol von Ernst Mehlich  . Heft 15 der nicht in ihrem Befis befanden, vi er. Ein Genoffe kommt in ausa " Sozialdemokratischen Gemeindepolitik". Verlag der Buch hand- fichtsreiche Stichwahl. Die Fraktion zählt jekt 15 Mitglieder. Iung Vorwärts- Berlin. Vereinsausgabe

Preis

M.

Das Regime Jüanschikais.

50 Pf. Die Schrift behandelt u. a. die Fragen: Gasthausreform, Bedürfnisprüfung und Verminderung der Konzessionen, Kommu Mukden, 26. November.  ( Meldung der Petersburger Tele nale Alkoholbesteuerung, Animiertneipen, Altoholfreie Kantinen, der Altobol im Strankenhause, Trinkerfürsorge, das Alfoholkapital und graphenagentur.) Mit Rücksicht auf die Erregung der Gemüter, die Gemeinden usw. die durch die Ereignisse in Peking   und die Niederlage der Natio Unsere Genußmittel. Von Dr. Alexander Lipsch üb. nalisten in der Mandschurei   hervorgerufen worden ist, ist über Heft 38 der Arbeiter- Gesundheits- Bibliothet. Ver- Mukden der Belagerungszustand verhängt worden. Die Frage der lag der Buchhandlung Vorwärts- Berlin. Preis 50 f., Begrenzung der Befugnisse der Militär- und der Zibilverwaltungen Vereinsausgabe 20 Pf.

Jugendbewegung.

Vom Kampf gegen die Arbeiterjugend.

In der darauffolgenden Debatte über die Anträge bezüglich der Erhöhung der Lehrergehälter griff der Abgeordnete Ferdinand Seidl  ( deutsch- national) die Sozialdemokraten auf das schärfste an, wobei er ihnen Demagogie und unehrliches Verhalten gegen die Beamten vorwarf. Bizepräsident Pernerstorfer( Soz.) bat das Haus um Entschuldigung, daß er aus persönlichen Gründen dem Abgeordneten Seidl trok seiner äußerst beleidigen drangen kürzlich ein Polizeikommissar und ein Schußmann, um die In eine Versammlung Jugendlicher Bauarbeiter in 3eiß den Ausdrücke keinen Ordnungsruf erteilt habe.( Lärmende angeblich politische Versammlung zu überwachen. Trotz des Pro­fuirufe bei den Deutschnationalen, Beifall bei den Sozial- testes wichen sie nicht von der Stelle. Ein älterer Bauarbeiter, der demokraten; Rufe von den Deutschradikalen und der Deutschen   sich mit dem Kommissar auseinandersetzte, erhielt schließlich als Arbeitspartei: Hinaus mit Bernerstorfer. Einige Sozialdemo- Leiter" einer politischen Versammlung", in der Jugendliche dem fraten warfen Zuckerstücke auf den Deutschradikalen Wolff( eine Vereinsgejeb zuwider anwesend gewesen, ein Strafmandat. Es ist Anspielung auf die seinerzeitige Storruptionsaffäre des Abg. Wolff die Spezialität dieses Kommissars, hinter der Arbeiterjugend her mit dem Zuckerkartell). Die Lärmszenen wiederholten sich bei zu fein; aber auch nur hinter dieser, denn als kürzlich bei der Stadtverordnetenwahl Gymnasiasten in ihren Schülermüßen und jeder Erklärung Bernerstorfers bis zum Schluß der Situng, die Mitglieder des Jungdeutschlandbundes als Wahlschlepper arbeiteten, darauf bis morgen vertagt wurde. da hatte niemand etwas gegen diese politische Tätigkeit der Jugend­lichen!

Friedensschluß in Kroatien  .

Aus Industrie und Handel. Ausländische Arbeitsmärkte.

in der Mandschurei   ist endgültig geregelt. Das Amt des Tutu ist abgeschafft worden, über die Provinzen find Zivilgouverneure ge­jetzt worden, die unmittelbar der Regierung in Befing unterstehen. In militärischer Beziehung ist die Mandschurei   in der Form eines Sonderdistrikts abgetrennt worden, gleichzeitig ist ein Oberkomman deur eingesetzt worden.

Bauunglück in Düsseldorf  . Düsseldorf  , 26. November.  ( H. B.) Bei dem Abbruch ziveier Häuser stürzte heute ein Teil des Mauerwerks ein, wodurch vier Arbeiter durch die Mauer begraben und schwer verlegt wurden. Zwei von ihnen schweben in Lebensgefahr. Bahlreiche andere Arbeiter erlitten durch herabfallende Steine Verlegungen.

Festnahme der Kölner   Raubmörder.

Köln   a. Rh., 26. November.  ( W. T. B.) Als Mörder der Witwe Wießdorf in der Weißhüttengasse wurden heute zwei etiva 20jährige stellenlose Hausdiener, Mar Krajewsti und Johann Ranquette, verhaftet, die die Tat bereits eingeftanden haben. Krajewski hatte sich fälschlich die Bezeichnung eines Bäders Anton Julius Meier beigelegt und war unter diesem Namen als mut­maßlicher Täter genannt worden.

Budapest  , 26. November. Abgeordnetenhaus. Ministerpräsident Graf Tisza erklärte auf Anfrage, daß die Verhandlungen mit den kroatischen Parteien zu einem befriedigenden Ergebnis geführt hätten, da keinerlei Forderungen erhoben Während die Situation des deutschen   Arbeitsmarktes schon worden seien, welche mit dem Grundprinzip der Union   mit Kroatien   durch die Oktoberstatistik charakterisiert werden kann, liegen Be- Die Untersuchung der Volturno"-Katastrophe. in Widerspruch ständen. Verschiedene strittige Fragen, namentlich richte über die meisten auswärtigen Arbeitsmärkte erst für den London  , 26. November.  ( W. T. B.) Vor dem Handelsamt wurde betreffend das Ortsnamengesetz und die Dienstpragmatik der Eisen- September vor. In England soll der Beschäftigungsgrad heute über den Brand des Volturno  " verhandelt. Der Anwalt des bahnen seien im Kompromißwege gelöst worden, somit werde der im September im allgemeinen noch gut gewesen sein, doch zeigte sich Amtes erklärte, das Schiff habe 19 Boote mitgeführt, welche noch eine Abschwächung in der Eisen- und Stahlindustrie, im Schiffbau, 150 Personen mehr hätten aufnehmen können als an Bord waren. berfassungslose Zustand in Kroatien   aufge- in der Maschinen- und Schuhindustrie, im Baugewerbe, in den Gegenüber der bei dem Untergang der" Titanic" gemachten Erfah­hoben. Die Ernennung des Königlichen Kommissars Sterlecz Biegeleien und in der Glasindustrie. Andererseits machte sich eine rung sei es bemerkenswert, daß der Verlust an Menschenleben ge­zum Banus   werde auf Antrag der ungarischen Regierung demnächst Verbesserung bemerkbar in der Weißblechindustrie, in der Buch- ringer gewesen wäre, wenn der Volturno  " gar keine Boote mits erfolgen. Ebenso würden die Wahlen zum Landtage ausge- bruderei und in der Steinkohlenindustrie. Immerhin ist der Rüd- geführt hätte, denn alle zu Wasser gebrachten Boote wären ver schrieben werden. Die Erklärung des Ministerpräsidenten wurde gang in den zuerst genannten Industrien bemerkenswert, denn die unglückt, so daß viele Leute ertrunken wären. Die Ladung des mit großer Befriedigung aufgenommen. Augustberichte über diese Industrien sprachen noch von einer zu Schiffes bestand aus Fässern mit Del und Teer, aus Torf, Lumpen friedenstellenden Beschäftigung. Was die Arbeitslosigkeit angeht, so und mit Stroh bewidelten Flaschen, daher glaubten der Kapitän ist sie im September geringer gewesen als es die deutsche Arbeits- und wer sonst von der Ladung Kenntnis. Hatte, das Schiff müsse losigkeit im Oktober 1913 war. In Frankreich   jezte sich die jeden Augenblick zugrunde geben. Der Kapitän, der Chefingenieur Verbesserung der Lage der Textilindustrie, die schon im August zu und zwei Matrosen arbeiteten die ganze Nacht hindurch an der Paris  , 26. November.( Privattelegramm des fonstatieren war, im September fort. Auch in der Metallindustrie Herstellung von Flößen, um einen Teil der noch an Bord befind war eine günstige Entwickelung zu verzeichnen. Der Durchschnittslichen 300 bis 400 Menschen zu retten. Als die Boote der anderen Borwärts".) In der morgigen Sigung der Deputierten fats der Arbeitslosen war hier der niedrigste, der seit einer Reihe Schiffe antamen, rief der Kapitän den Auswanderern zu, sie möch kammer wird die Fraktion der geeinigten Sozialisten vor der von Jahren festgestellt worden ist. Die Tätigkeit im Baugewerbe ten über Bord springen; als diese sich jedoch weigerten, sprangen Diskussion über die Anleiheforderungen folgenden Antrag ein- war noch ziemlich erheblich und die Arbeitslosigkeit weit weniger die Ingenieure und mehrere Matrosen voran, um ihnen den Weg bringen: hoch als in den vergangenen Jahren zur gleichen Zeit. So günstig zu zeigen. Lord Desart, der den Vorsitz führte, erklärte, daß nach Die Kammer fordert die Regierung auf, das Gebiet der diese Berichte flingen, so muß doch festgestellt werden, daß die guter seemännischer Tradition gehandelt worden sei. militärischen Unternehmungen in Marokko   einzuschränken, Durchschnittsziffer der Arbeitslosen größer ist als in England durch die Drganisierung des Volkes in Waffen die Dauer des und in Deutschland  . Nach den aus Belgien   vorliegenden Ar­Schreckliches Fliegerunglück. Militärdienstes und die mit der Berufsarmee verbundenen beitsnachweisen entfallen dort auf 100 Angebote 112 Nachfragen. Auf 100 Angebote im Vormonate tamen 128 Nachfragen und im finanziellen und wirtschaftlichen Lasten zu berringern und September 1912 108 Nachfragen. Bei den Antwerpener Diamant doppeldeder mit zwei Insassen ist an der Grenze der allen Regierungen ein Schiedsgericht für alle Zwijtigkeiten arbeitern umfaßte die Arbeitslosigkeit 15 Broz. der organisierten Departements Marne   und Aube   abgestürat, wobei der borzuschlagen und so einen für die Völker weniger drückenden Mitglieder. Im allgemeinen hielt sich im September die Arbeits- Benzinbehälter explodierte internationalen Stand der Dinge vorzubereiten. losigkeit in Belgien   auf der Höhe der deutschen   Arbeitslosigkeit.& lieger verbrannten.

frankreich  .

Ein Antrag Jaurès  .

Mourmelon, 26. November.  ( W. T. B.) Ein Militär­

und bie beiden