Stadtv. Sonnenfeld: Die Gedankentiefe, die sich in der Be- zu erörtern und für oder gegen Stellung zu nehmen, ferner die merkung des Stadtv. Hoffmann über die Juristen ausspricht, besitzt fortgeschrittene Lyrik" zu pflegen, die Lyrik junger Talente zu tein anderer in dieser Versammlung mehr. Herr Zubeil hat mich fördern usw. als sozialpolitisch besonders rückständig bezeichnet. Für dieses Ehe zur Verlesung der Gedichte geschritten wurde, beantragte Urteil befißt Herr Zubeil keine Legitimation; ich überlasse es der der Staatsanwalt den Ausschluß der Deffentlichkeit, während die Mehrheit dieser Versammlung. Verteidiger die Zulassung einiger anwesender Vertreter der Presse Borsteher Michelet: Ich habe vorhin schon meinerseits konsta- beantragten. Das Gericht beschloß, die Oeffentlichkeit auszuschließen tiert, daß Herr Hoffmann mit dem Zwischenruf eine Beleidigung und nur dem anwesenden Vorsitzenden des Schutzverbandes deutscher der Schöneberger Stadtverwaltung, mit der wir in freundschaftlichen Schriftsteller, Ulrich Rauscher , zu gestatten, der Verhandlung beiBeziehungen stehen, nicht beabsichtigt hatte. zuwohnen.
Stadto. Hoffmann: Ich will noch einen weiteren Zurückzieher machen: selbst die Schöneberger Bauern von 1860, glaube ich, würden sich eine derartige Behandlung nicht haben gefallen lassen. Vorsteher Michelet : Von einem unzulänglichen Verhalten oder Verfahren des Kämmerers habe ich absolut nichts gehört und muß Diese Behauptung auf das Entschiedenste zurüdweisen. Stadtv. Zubeil: Ich lehne es ab, mit Herrn Sonnenfeld in Konkurrenz zu treten.( Gelächter bei der Mehrheit.)
In namentlicher Abstimmung wird der Antrag Arons mit 60 gegen 51 Stimmen abgelehnt. Schluß der öffentlichen Sigung 48 Uhr.
Soziales.
Aus dem Gewerbegericht. Kammer 5. Kammer 5, Vors.: Magistratsrat Dr. Wölbling. 1. Gehilfe oder Werkmeister?
Ein Werkmeister Dräger forderte gestern von der Firma Krüger u. Friedeberg Lohnentschädigung für 6 Wochen in Höhe bon 198 M. wegen plöhlicher Entlassung. Kläger war ursprünglich als Monteur auf Stüdlohn eingestellt. Später bekam er festen Wochenlohn, hatte die Arbeiter seiner Abteilung zu beaufsichtigen, mußte Arbeiten ausgeben und abnehmen, Arbeiter unterweisen, Lohnbücher führen und hatte auch in einigen Fällen Arbeiter eingestellt bezw. entlassen. Während eines Wech fels in der Betriebsleitung war er, wie der Chef zugab, der einzige, auf den sich der Chef ſtüßen konnte. Der Kläger war mithin allmählich in die Funktion eines Werkmeisters hineingewachsen. Der neue Betriebsleiter bezeichnete ihn auch als solchen, obwohl eine förmliche Vorstellung unterblieb. Demnach war der Anspruch auf eine sechswöchige Kündigungsfrist an sich berechtigt gewesen. Die vom Chef als Gründe zur sofortigen Entlassung aufgestellten Behauptungen wurden durch die Beweisaufnahme widerlegt. Leider ließ er sich bewegen, einen Vergleich in Höhe von nur Charakteristisch ist bei derartigen, mehrfach schon verhandelten Meiſterklagen, daß sich die Firmen sehr gern die erhöhten Veistungen ihrer befähigten Angestellten gefallen lassen, wenn es aber an das Zahlen geht, alles aufbieten, die völlige Unbrauchbarkeit des Betreffenden darzutun. 2. Simulationsriecherei.
30 M. einzugehen.
Ein Zeichner der Firma Flohr forderte für 9 Krankheitstage Bezahlung mit. 37,50 M. Dem Kläger war gekündigt. Er erkrankte an Schwindelanfällen und Kopfschmerz, blieb von der Arbeit weg und teilte der Firma den Grund mit. Drei Tage später erhielt er einen Medizinschein zugesendet. Inzwischen hatte sich sein Zustand soweit gebessert, daß er hoffen durfte, in den nächsten Tagen wieder arbeitsfähig zu sein. Deshalb unterließ er es, einen Arzt zu Rate zu ziehen. Es trat jedoch ein Rückfall ein; erst nach 9 Tagen fonnte er zur Arbeit erscheinen. Seine Logiswirtin bestätigte, daß er während der 9 Tage zu Bett gelegen hat. Der Vertreter der Beklagten bezweifelte dennoch das Borliegen einer Krankheit und meinte. wozu zahlt denn der Unternehmer die Krankenkassenbeiträge, wenn er auch in Krankheitsfällen den Rohn weiterzahlen foll?
Das Gericht tam zu einer Berurteilung dem Klageantrag entsprechend. Es sei nicht zu verlangen, daß einer wegen jeder Sileinigkeit zum Arzt laufe. Stläger habe sich zudem entschuldigt. Wurden zweifel in feine Krankheit gefeßt, dann mußte ihm das zu verstehen gegeben werden, damit er noch während seiner Krantheit von einem Arzt eine Bescheinigung erhalten konnte.
Lohnaufrechnung.
Quantität Pulver, wobei zwei Trodenhäuser in die Luft gespreng wurden. 3 wei Arbeiter sind tot, ob unter den Trümmern noch mehr Opfer liegen, ist noch nicht festgestellt worden.
Auch ein Grund zum Selbstmord.
Aus Höchst wird uns geschrieben: Jm benachbarten Hofheim hat der Arbeiter Schärmann aus einem eigenartigen Grunde Selbstmord begangen. Schärmann beschäftigte sich in seinen Freistunden mit einer rationellen Kaninchenzucht und hatte darin sehr Der Staatsanwalt beantragte, da nach seiner Ansicht zwei der schöne Erfolge aufzuweisen, so daß ihm auf verschiedenen Ausveröffentlichten Gedichte des Klabundt das Scham- und Sittlichkeits- stellungen, die er beschickte, eine ganze Reihe von Auszeichnungen gefühl gröblich verlegend seien, gegen Kerr 100 m., gegen Decke zugefallen war. Als er vor kurzem wiederum einige seiner schönsten wegen Begünstigung 20 M. Geldstrafe. Das Gericht tam nach Tiere zu einer Kaninchenschau sandte, wurde ihm mitgeteilt, daß die längeren Ausführungen der Rechtsanwälte Grünspach und Dr. Klee Preisrichter feines seiner Ausstellungsobjekte prämiiert hätten. Diese zur Freisprechung. Nach Ansicht des Gerichts seien die beiden Ge- Nachricht nahm sich der ehrgeizige Büchter so sehr zu Herzen, daß er dichte objektiv als unzüchtig zu erachten. Es könne sich nur darum teine Freude mehr am Leben fand. Er begab sich in handeln, ob der Angeklagte Kerr den unzüchtigen Charakter erkannt den Kaninchenstall und erhängte sich inmitten seiner Lieblinge. und trotzdem die Gedichte veröffentlicht hat. Das Gericht hat in dieser Hinsicht Zweifel gehabt und sich dem zugunsten des AnKleine Notizen. geflagten ausgefallenen Gutachten des Sachverständigen Dr. Dehmel Wieder einer. Direttor Weber von der Höhscheider angeschloffen. Gegen den zweiten Angeklagten ist ein Schuldbeweis Vereinsbrauerei- Aktiengesellschaft wurde auf Grund eines richternicht erbracht worden. Das Gericht hat schließlich im objektiven lichen Haftbefehls festgenommen und dem Solinger GerichtsVerfahren die Unbrauchbarmachung der inkriminierten Gedichte und der vorfindlichen Eremplare der Nr. 21 des„ Pan" angeordnet. gefängnis zugeführt.
Die feindlichen Gemeindevorsteher.
Die Verhaftung erfolgte wegen Unterschlagungen und Untreue zum Nachteile der Vereinsbrauerei. Im Kampfe mit Wilderern. Im Großborsteler Gehölz, in der Nähe der Hamburger Schießstände, hat der Jagdaufseher SorgenGin hißiger Streit, der im Anschluß an den Bau der sog. frei in der Nacht zum Donnerstag zwei Wilderer überrascht, die Uferbahn Grünau - Schmöckwiß zu öffentlichen Protestversamm auf& asanen geschossen hatten. Der Zimmermann Wentdorf= lungen, Verteilung von Flugblättern usw. geführt hatte, bildete Ottensen wurde durch den Beamten im Handgemenge erich offen den Gegenstand eines Beleidigungsprozesses, der gestern unter und der andere Wilderer, der 24jährige Gärtnereiarbeiter Rehbock Vorsitz des Landgerichtsdirektors Langer die 5. Straffammer des verhaftet. Landgerichts II beschäftigte. Als Kläger und Widerbeklagter trat Ein zwölfjähriger Mörder. In Abbeville ( Departement der frühere Gemeindevorsteher von Schmöckwiß, der Rentier Ernst Somme) wurde ein zwölfeinhalbjähriger Schulfnabe namens Moll, gegen den jezigen Gemeindevorsteher Mar Schünemann und Magne verhaftet, der beschuldigt wird, am 12. d. M. in Cayeur den Fabrikanten Hermann zielte auf. Dieser Prozeß hat schon mit seiner Schwester einen Mordversuch an einer 70 jährigen einmal das Schöffengericht Stöpenick beschäftigt. Unter Schüne- Rentnerin verübt zu haben. mann ist durch die Gemeinde Schmöckwik die Anlage einer Ver- Der Präsident im Koffer. Der ehemalige Präsident von bindungsbahn zustande gekommen, welche längs des Dahmeufers Nitaragua, Zelaya, wurde in New Yort im Hause eines entlang führend eine bessere Verbindung mit Grünau bezw. Freundes, in das er in einem Koffer eingefchmuggelt Köpenick schafft. Hierbei soll die Gemeinde um 63 000 bis 70 000 m. worden war, aus dem Bett heraus verhaftet. Belaya wird angegeschädigt worden sein. schuldigt, während seiner Präsidentschaft ungerechterweise den Befehl Der jebige Kläger Moll spielt als Vorsitzender des Grund- zur Hinrichtung zweier Amerikaner in Nikaragua gebefizervereins in Schmödwiß eine führende Rolle. In einer der geben zu haben. Versammlungen des Grundbefizervereins brachte Moll u. a. zur Panik in einem Kinematographentheater. In dem französischen Sprache, daß ihm bekannt geworden sei, daß der Amtsvorsteher Orte Mauguio entstand am Mittwochabend in einem Kino ein Schünemann von der„ Continentalen Eisenbahnbetriebsgesellschaft" Brand. Die Besucher sahen plöhlich eine gewaltige Stichflamme eine Standuhr geschenkt erhalten habe, außerdem beziehe er von aus dem Innern des Operationsraumes hervorschlagen. In dem der Gesellschaft eine„ Bonifikation" von 1 Proz. der Einnahmen darauf entstehenden Gedränge wurden sieben Frauen und aus dem Bahnbetrieb. Diese Mitteilungen des M. riefen in der zehn Kinder schwer verletzt. Der Operateur und der Versammlung allgemeines Erstaunen hervor. Einige Tage später Befizer des Theaters erlitten leichtere Brandwunden. wurde von Anhängern des Gemeindevorstehers Schünemann eine Eine Tigerjagd nach Leipziger Muster hat sich am Donnerstag Brotestversammlung einberufen, in welcher dieser selbst und auch in dem französischen Städichen Doué unweit Saumur abgespielt. der Mitangeklagte Zielfe die von Moll erhobenen Beschuldigungen Es sollte dort ein historischer Film aufgenommen werden, in dem infame Wühlerei"," unverschämt erbärmlich"," bewußte unwahr- Tier in einen mit Palisaden umsteckten kleinen Wald. Es gelang mit aller Schärfe zurücwiesen. Es fielen dabei Ausdrücke wie: auch ein Tiger in Freiheit" vorgeführt wird Man brachte das heit" usw. gegen Moll. Dieser erhob deshalb gegen Schünemann jedoch dem Tiger, über die mehrere Meter hohe ll m= und Zielke die Beleidigungsklage. Dieser Weg zum Kadi hatte zäunung hinwegzusehen, worauf das Tier sehr bald im für den Kläger sehr üble Folgen. Denn das Schöffengericht Walde verschwand. Man alarmierte sofort die ganze GenKöpenick sprach die beiden Angeklagten frei, der Kläger , der frühere darmerie der Umgegend, die sich bis an die Zähne beGemeindevorsteher Moll, wurde aber auf die Widerklage der An- waffnet auf die Suche nach dem Raubtier machte. Zum größten geklagten hin wegen seiner Behauptungen zu einem Monat Ge- Schrecken der umliegenden Dörfer hat man bisher noch eine fängnis verurteilt. Auf die Berufung hin hob die Straftammer Spur von dem Raubtier finden können. Wahrscheinlich das erste Urteil, welches wegen verleumderischer Beleidigung er- werden heute noch die Garnisonen der umliegenden Grenzstädte gangen war, auf und verurteilte Moll nur wegen übler Nachrede alarmiert werden müssen, damit das Tier nicht noch ein Stubalpim Sinne des§ 186 zu 300 M. Geldstrafe. Das Gericht nahm Schred wird. Man sollte eine Abordnung Leipziger Schuhleute an, daß der Wahrheitsbeweis, daß sich der Amtsvorsteher Schüne- dorthin schiden. Der Erfolg, daß der Tiger eingefangen- pardon! mann der Bestechung schuldig gemacht bezw. daß er Schmiergelder zur Strede gebracht wird, ist garantiert. angenommen habe, völlig mißlungen sei. Dagegen habe das Gericht angenommen, daß der Angeklagte seinerzeit jene Behauptung nicht wider befferes wiffen aufgestellt habe; jedenfalls sei er aber über das im Rahmen des§ 193( Wahrnehmung berechtigter Intereffen) Zulässige weit hinausgegangen. Bezüglich der von Moll an gestrengten Beleidigungflage gegen Schünemann und Zielte sei das Gericht der Ansicht, daß es sich hier um eine zur Abwehr unberechtigter Angriffe vorgebrachte Kritik handele, die allerdings im Affekt in etwas zu scharfen Worten gehalten sei. Das Gericht habe sich deshalb dem auf Freispruch lautenden ersten Urteil an
Das Reichsgericht hat in einer neuerdings veröffentlichten Ent- geschlossen. scheidung wiederum, dem Wortlaut und Sinn des Gesezes entsprechend, entschieden, daß in der angeblichen Geltendmachung eines Burüdbehaltungsrechts wegen einer fälligen Geldforderung gegen über einer fälligen Lohnforderung in Wahrheit regelmäßig eine Aufrechnungserklärung liegt, die den Beschränkungen der Aufrech nung, insbesondere dem§ 394 des Bürgerlichen Gesetzbuches , unterliegt.( Entscheidung vom 30. September 1913.) Es ist demnach die Aufrechnug nur so weit zulässig, als der Arbeitsverdienst 1500 Mark jährlich übersteigt; ein Zurüdbehaltungsrecht ist gegenüber dem Aufrechnungsverbot unzulässig.
Gerichts- Zeitung.
Die Gräfin als Angeklagte.
Zuchthaus gegen einen Fürsorgezögling.
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Jugendveranstaltungen.
Pankow- Nieder- Schönhausen. Die Arbeiterjugend veranstaltet am Sonntag, den 30. November, vorm. 10 Uhr, eine Reichstagsbesichtigung unter Führung eines Reichstagsabgeordneten. Treffpunkt 9 Uhr Bankow, Stirche. Fahrgeld 20 Pf.( mit der Straßenbahn 57). Auch Erwachsene find hierzu eingeladen.
Schöneberg . Sonnabend, den 29. November, abends 8%, Uhr: Unterhaltungsabend, bestehend aus Konzert, gesanglichen Borträgen, Rezitationen und turnerischen Aufführungen mit darauffolgendem Tanz. Eintrittspreis 30 Bf., Jugendliche 15 Bf. Herren, die am Tanz teilnehmen, zahlen 50 Pf. nach. Einlaßkarten sind nur durch die bekannten Stellen zu beziehen.
Eingegangene Druckfchriften.
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Ein Beitrag zur
Literarische Rundschau: Gustave
Die
eine große Revolte aus. Von den dort untergebrachten 110 3ögAnfang Juli b. 3. brach in den Warsower Fürsorgeanstalten lingen entwichen nicht weniger als 76. Das Aufsichtspersonal floh erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Die ChristlichBon der„ Neuen Zeit" ist soeben das 9. Heft des 32. Jahrgangs vor den jungen Leuten in den nahen Wald. Aus Stettin wurde nationalen und das Koalitionsrecht. Bon J. Meerfeld. Der Durchbruch Bolizei zur Hilfeleistung requiriert, die in Automobilen anrückte. des Deichs. Bon Th. Rothstein. Die Beilis- Affäre. Bon N. Tropky.- Im Laufe der nächsten Tage gelang es, die meisten der Entflohenen Sozialdemokratische Flagge und anarchistische Ware. wieder einzufangen. Eine Anzahl stellte sich auch freiwillig, und Barteigeschichte. Von N. Rjajanoff.( Fortsetzung.) Nochmals die badischen nur wenigen war es vergönnt, sich länger der goldenen Freiheit zu Hervé, La conquête de l'armée. Von Gerog Stielloff. Berner SomLandtagswahlen. Von 6. A. Lehmann. erfreuen. Zu ihnen gehörte einer der Rädelsführer bei jener Re- bart, Die deutsche Volkswirtschaft im 19. Jahrhurdert. Bon Sp. Bestervolte, Franz Grajewski. Er trieb sich unerkannt in Stettin herum mann, Dr. F., Die Entwickelung des gewerblichen Fortbildungsschulwesens und machte hier die Bekanntschaft eines schon mit Zuchthaus vor- in Deutschland . Kühne, Dr. Alfred, Die Fortbildungsschule. Bon Leo bestraften Mannes, Röglin, mit dem zusammen er Wirtschaften Arons. Notizen: Nochmals: Unorganisierte und Massenaktionen. Von niederen Ranges besuchte. Eines Tages tam es in einer solchen Georg Feh( Hagen ). Wink für die Organisation. Von A. Kolb. Zeitschriftenschau. Von zu einem Streit, wobei Röglin einen Gast derartig mißhandelte, Elektrizität in der Landwirtschaft. Bon Sp. In der gestrigen Sitzung famen zwei neue Wucherfälle zur daß er besinnungslos zu Boden fiel. Röglin sollte daher von einem O. P Die„ Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle BuchVerhandlung, die die Angeklagte gegen Provision bermittelt haben herbeigeeilten Polizisten verhaftet werden, widersetzte sich aber bandlungen, Bostanstalten und Stolporteure zum Preise von 3,25 M. pro soll. In dem einen handelt es sich um den früheren Leutnant im seiner Sistierung, wobei ihm Grajewski behilflich war. Als der Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal 11. Ulanenregiment in Saarburg , Christian v. Met. Wegen seines Polizist den Festgenommenen mit Gewalt mitnehmen wollte, gab abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 Pf. leichtsinnigen Lebenswandels hat er den Dienst quittieren müssen Grajewski auf den Beamten zwei Schüsse ab, die diesen schwer Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen, und wurde wegen Verschwendung entmündigt. Im September verwundeten. Erst mit Hilfe anderer Beamten konnten die Beiden ist uns foeben Nr. 5 des 24. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt Die Tätigkeit hat er sich im Bodensee ertränkt. Bei dem Darlehnsgeschäft han- festgenommen werden. Sie hatten sich vor der Stettiner Straf - dieser Nummer heben wir hervor: Eine wichtige Aufgabe. Die 5. sozialistische delte es sich um 50 000 M. In dieser Höhe sollen Schmudsachen fammer wegen Körperverletzung und gemeinschaftlichen Wider- der Frau in der Gemeinde. X. Von Anna Blos . Die Frau im Verfahren gekauft und dann für 10 000 m. verpfändet worden sein. Die standes zu verantworten. Der Gerichtshof verurteilte Grajewski, Frauenreichskonferenz in Desterreich. Von a. p. Arbeitende Mütter. I. Bon Angeklagte behauptet, von einer Entmündigung des Beutnants sei der kaum 18 Jahre alt geworden war, zu vier Jahren Zuchthaus , vor den Versicherungsbehörden. Bon F. Kl. Joh. Ferch. Sozialistische Frauenkonferenz für Groß- Berlin. Von x. ihr nichts bekannt gewesen, dieser sei mit der Bitte um Nat wegen Röglin zu einem Jahre Gefängnis. Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer Anschaffung eines Schmuds für seine Braut an sie herangetreten. Lag fein Anlaß zu der Revolte in der Art des Fürsorgeanstalts- 10 Pf., durch die Poft bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich In dem anderen Fall handelte es sich um den Leutnant a. D. systems vor? Eine Aufklärung hierüber wäre sachdienlicher ge- ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 M. Horlohe. Er soll durch Vermittelung der Angeklagten gegen ein wesen als die Verurteilung des jungen Mannes. Bom Wahren Jacob" ist joeben die 25. Nummer des 30. Jahr Dreimonatsatzept über 10 000 m. 8500 m. erhalten haben. ganges im Umfange von 20 Seiten erschienen und bringt u. a. aus Anlaß als Zeuge vernommene Bewucherte bestätigt die Frage eines Verdes 100. Geburtstages des Dichters Hermann Kurz ein sehr gutes teidigers, ob im Internationalen Klub zu Baden- Baden sich die Bild von ihm nach einem im Besitz des Schiller- Museums in Marbam beallerreichsten Beute, wenn sie im Spiel augenblicklich mal flamm findlichen Original und eine biographisch- literarische Würdigung des Dichters aus der Feder von John Schifowsti. geworden sind, von dem Klubkassierer, Herrn Roque, Geld zu Spielzwecken geben lassen und das Herr Roque für je 1000 M. 10 M. pro Tag erhält sowie daß diesen hohen Prozentsaß auch ganz reiche Leute, vielfache Millionäre, zahlen.
Angeklagte Gedichte.
Der
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Der Preis der Nummer ist 10 Pf. Probenummern find jederzeit durch den Verlag J. H. W. Die Nachf. G. m. b.. in Stuttgart sowie von allen Buchhandlungen und Stolporteuren zu beziehen.
Eingegangene Druckfchriften.
Eine Erinnerung an die Zeiten der großen französischen Revolution wurde dieser Tage vor der Pariser Bibiltammer aufgefrischt. Nach der glücklichen Beseitigung Ludwig XVI. wurde der Thronnachfolger Karl Ludwig zu einem Schuhmacher in die Bor der 2. Straffammer des Landgerichts III hatten sich gestern Später tauchten dann wieder Leute auf, die behaupteten, daß fie der Mutter. Herausgegeben von Eugenie von Soden . Geb. 6 M. Stuttgart , Lehre gegeben. Kurze Zeit danach soll Ludwig gestorben sein. Das Frauenbuch. Bd. II: Die Frau als Gattin, Hausfrau und der Herausgeber des" Pan", Schriftsteller Dr. Alfred Kerr ( Stemptner), der Student Alfred Henschke aus München und der nur angeblich gestorbene Thronfolger feien. Auch der früher in Franchsche Verlagshandlung. Spandau lebende Uhrmacher Naundorf behauptete, mit Student Karl Dede aus Stralsund wegen Verbreitung einer un- Qudwig XVII. identisch zu sein. Um die Behauptung, Nachkommen Deutschen Transportarbeiterverband. Bearbeitet von P. Müller. 252 S. Seemanns- Kalender für das Jahr 1914. Herausgegeben vom züchtigen Schrift bezw. wegen Beihilfe und Begünstigung zu berber Bourbonen zu sein, haben die Naundorfs viele Prozesse geführt, Berlagsanstalt„ Courier", Berlin SO 16. antworten. Als Sachverständiger war Schriftsteller Richard Dehmel barunter auch einen jahrelangen Beleidigungsprozeß gegen Henri Rochefort und die Leitung der Zeitung Patrie". In diesem Es handelt sich um drei Gedichte, die der Angeklagte Henschte Beleidigungsprozeß hat nun die 9. Parifer Zivillammer ihr Urteil unter dem Namen Klabundt dem" Ban" zugesandt hatte und die gefällt; die„ Patrie" wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, und den bort veröffentlicht worden waren. Ueber den literarischen Wert der Gedichte bezw. die Frage, ob sie unzüchtig zu bewerten find, haben kommen Naundorfs ist das Recht zugesprochen worden, erklärung erfolgt ist. sich, Bourbon" zu nennen.
geladen.
Explosion in einer Pulverfabrik.
Briefkaften der Redaktion.
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23. P. 100. Rein. B. 501. Nur dann, wenn Bolljährigkeits. O. 2. 49. Sofern und soweit er mehr als 28,85 M. pro Woche verdient. N. W. 1500. 1. bis 8. Sa. St. 12. Die Fragen lassen sich nur nach Einsichtnahme und nach Prüfung des Testaments und des Grundstücskaufvertrages beantworten. D. 2. 500. 1. und 2. Nein. 3. Dagegen läßt sich nichts tun.
bie Verteidiger Rechtsanwalt Grünspach und Dr. Klee Gutachten bon Frank Wedekind , Dr. Max Salbe, Karl Henkell, Erich Mühsam und Theodor Ezel eingeholt und zu den Aften gegeben. Der Angeklagte Kerr ist der Herausgeber und Eigentümer Eine schwere Explosion ereignete sich am Donnerstagnachmittag.. 100. Berufung ist nicht notwendig. Bei Berschlimmerung können ber Wochenschrift Ban". Er opfert für diese Schrift, wie er er in den Werken der rheinisch- anhaltinischen Sprengstoff- Sie einen neuen Antrag stellen. Neukölln 50/110. Unseres Er achtens ja. Antrag an die Ortspolizeibehörde.$. R. 5. Polizeis Hart, nicht unbedeutende Zuschüsse, Die Tendenz des Ban" Attiengesellschaft bei Reinsdorf. Aus bisher un- präsidium. Kosten etwa 300 m. 3. B. 13. Unseres Erachtens nein. gehe dahin, Neuerscheinungen auf dem allgemeinen Stulturgebiet bekannter Ursache entzündete sich in einem Zrodenhause eine-. p. 25. Rein.