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fo lehnte man die Petition der„ notleidenden" Fleischer ab. Die hold Schröder, gespielt von 50 Kindern der Mitglieder. Anfang, gegen die Stimmen der Antragsteller abgelehnt worden. Ein Antrag, Gast- und Schankwirte waren beunruhigt durch eine Annonce der 3 Uhr. Eintritt für Ertvachsene 30 Bf., für Kinder 10 Pf. Billetts einen Arbeitsnachweis für den Kreis Niederbarnim zu schaffen, sei öffentlichen Speiseanstalt; man will ihnen Entgegenkommen be- find zu haben bei Buffe, Sophie- Charlotten- Str. 21, Bäsler, Portier, angenommen worden. Ob der Kreistag demselben ebenfalls zuweisen, indem der gefährliche Zufas unter Aufsicht der Stadt" in Stuttgarter Play 20, Gräz, Spreestr. 56, Harneder, Bigarren- ftimmen werde, sei bei der Zusammensetzung dieser Körperschaft uns Zukunft wegbleiben soll. Die Petition betreffend Umbau der geschäft, Helmholzstr. 34, Konsumniederlage, Wallstr. 23, Vorwärts" wahrscheinlich. Wesentlich sei schon, daß die Angelegenheit überhaupt Schmargendorfer Bahnbrücke wurde dem Magistrat empfehlend als Spedition, Sefenheimer Str. 1 und im Volkshause, Nofinenstr. 3, besprochen wurde. In der Diskussion erläuterte Genoffe Bode die Arbeitsverhältnisse auf dem Lande, er zeigte, wie auch dort durch Material überwiesen. Stehbierhalle. Offene Kasse findet nicht statt. Einführung der Maschinen die Arbeitskräfte überflüssig werden. Mit einem anfeuernden Schlußwort des Genossen Schwarzburger hatte die Versammlung ihr Ende.
Lebhafter wurde es im Saal bei der Wahl des ersten Vorsitzenden der Landkrankenkasse; es wurden abgegeben 27 Bettel auf Stadtv. Eine große Kirchenaustrittsversammlung findet am Sonntag, den Dr. Leidig und 27 auf Stadtb. Ehnemann, 2 weiße. Nach längerer Geschäftsordnungsdebatte wurde Ehnemann durchs Los gewählt. 30. November, nachmittags 1, Uhr, in der Neuen Welt statt. Wie Eine besonders reichhaltige Ausstellung von Büchern, WandZum zweiten Borfizenden Stadtv. Droese, die übrigen Vorstands wenig gerade die Neuköllner Bevölkerung Veranlassung hat, den schmuck und Spielsachen findet vom 1. bis 6. Dezember in den und Ausschußmitglieder nach einer vorgeschlagenen Liste. Säckel der Kirche füllen zu helfen, zeigt ein Einblick in den Etat der Parterreräumen des Hauses Edisonstr. 52( frühere Merkersche Der Borentwurf der Sparkasse für 1914 wurde in der ersten Kirche. Danach bezifferten sich die Einnahmen der evangelischen Konditorei) statt; sie ist geöffnet von nachmittags 4 bis 9 Uhr. und zweiten Lesung genehmigt. Der Berichterstatter wies darauf Von dieser Der Besuch der Ausstellung ist unentgeltlich. Der Bildungsausschuß hin, daß das Bemühen Berlins , durch Erhöhung des Zinsfußes die Kirchengemeinde im Jahre 1912 auf 657 541,04 9. verlorenen Sparer wieder heranzuziehen, verfehlt sei, da die Vorort- Summe find 1150 M. an bedürftige Gemeindemitglieder und bittet die Arbeitereltern, die Ausstellung wie im Vorjahre, so auch gemeinden dann sofort folgen würden. Der Fehler liege vielmehr 1846,50 M. an Unterstüßungen, zusammen also nur 2996,50 m. ver- in diesem Jahre durch recht regen Besuch unterstützen zu wollen. an der schwerfälligen Buchführung, bei der das Publikum stunden- ausgabt worden. Daneben sind noch 5700 M. als Wohltätigkeits- Die öffentliche Versammlung am Dienstag, den 2. Dezember, findet nicht statt. Tang warten müsse. Darin sei Wilmersdorf Berlin aber voraus. gelder angeführt, in denen die Beiträge an den evangelischen Bund, Für die Berlegung des Lyceums 4 nach der Gemeindeschule 7 wurden Gustav- Adolfberein usw. enthalten sind. Trotzdem die vorhandenen Johannisthal . Die erforderlichen Roften bewilligt. Auch bei der Auswahl der zu Kirchen Sonntags nur einen geringen Besuch aufweisen, legt die Die Jugendschriftenausstellung des Bildungsausschusses findet asphaltierenden Straßen schloß man sich der Magistratsvorlage an, nach Kirchengemeinde 33 400 M. für neue Kirchenbauten zurück. Wieviel vom 30. November bis 2. Dezember im Lokal von Otto Senftleben, den einzelne Bertreter pflichtgemäß die Sonderinteressen ihrer Bezirke Not und Elend könnte die Kirche mit dieser Summe lindern, wenn Friedrichstraße 48( fleiner Saal) statt. Diefelbe ist geöffnet am betont hatten. Bei der Berichterstattung über die anderweitige Einteilung des Hohenzollerndamms wendete sich der Berichterstatter fie wahrhaft christlichen Grundsägen folgend, den ernsten Willen Sonntag, den 30. November, nachmittags 4-9 Uhr; Montag, den Dr. Heese gegen die Magistratsvorlage, er wünschte Verlegung der hierzu bekundete. Die soziale Hilfsbereitschaft kommt eben bei der 1. Dezember, nachmittags 7-10 Uhr; Dienstag, den 2. Dezember, nachmittags 7-10 Uhr. In diesem Jahre sind zugleich fünstStraßenbahngleise aus dem Asphalt in den grünen Rafenteil, im christlichen Kirche genau so wie bei der Stadt Neukölln , die nur lerischer Wandschmud und Kinderbeschäftigungsspiele ausgestellt. Interesse der Ruhe der Bevölkerung. Die Versammlung überwies 16 000 M. für die große Zahl Arbeitsloser aufwendet, in letzter Der Eintritt ist frei. Kein Arbeiter und feine Arbeiterin versäume, die Vorlage darum nochmals an den Finanzausschuß. Eine Kleine Reihe. In der Versammlung am Sonntag bietet sich die beste Ge- diese Ausstellung zu besuchen. fozialpolitische Debatte gab es bei der Vorlage über eine Pflicht legenheit für die Bevölkerung, ihre Meinung über den wahren fortbildungsschule für gewerblich und kaufmännisch beschäftigte Charakter der Kirche zum Ausdruck zu bringen. Hohen- Schönhausen. Mädchen. Die deutschnationalen Handlungsgehilfen haben dazu eine Todessturz von der Treppe. Als vorgestern abend nach 10 Uhr Eingabe gemacht, in der sie ihre bewährte Fähigkeit zur Vertretung Sonntag, den 30. November, findet ein von der Spielkommission der 55jährige Gärtnereibefizer Afrut seine Wohnung aufsuchte, trat von Angestellteninteressen mal wieder neu bewähren. Am liebsten veranstalteter Besuch des Flugplazes in Johannisthal statt. Eintritt er im Dunkeln auf der Treppe fehl und stürzte einige Stufen hinab. wollen sie gar keine Schule; wenn sie schon nicht zu vermeiden, für Kinder 10 Pf., Erwachsene 25 Pf. Außerdem sind 20 Pf. Fahr Bei dem Falle schlug er so heftig mit dem Kopfe auf eine Stufendann soll sie wenigstens in erster Linie Handelsunterricht geben! Die geld( Kinder unter 10 Jahren 10 Bf.), sowie für Staffee 10 Pf. und fante auf, daß er einen schweren Schädelbruch erlitt. Erst nach Konkurrenz des weiblichen Geschlechts soll vermieden werden. Stadtv. etwas gemahlener Kaffee mitzubringen. Die Bezirke 1-4 treffen Heinrich sah in der Vorlage wieder nur ein neues Stück von der sich bis 1 Uhr an der Grünauer Brüde. Die übrigen Bezirke eben- einiger Zeit wurde der Verunglückte von Hausbewohnern aufgefunden und nach dem Krankenhause in Weißensee geschafft. Hier schrecklichen Sozialpolitit. Der Unternehmer leidet darunter! Die falls bis 1 hr am Bahnhof Neukölln . Vorlage wurde in erster Lesung angenommen. Der letzte Punkt, ist er gestern früh seinen Verlegungen erlegen. Errichtung einer städtischen Anstalt zur Unterstützung der zweiten Pankow . Hypotheken, litt unter der vorgerückten Stunde; daß man mit ganzer Seele dabei war, fonnte man freilich deutlich sehen; in allen Tonarten wurde das hohe Lied des Haus- und Grundbesizerstandes als der Säule der Gemeinde und natürlich auch des Staats gesungen. Es sollen für die Beleihung notleidender Hausagrarier 5 Millionen bereitgestellt werden. Die Sache ging zur schleunigen Erledi gung an den Finanzausschuß, denn es ist die höchste Beit, daß mehr Dampf dahinter gebracht wird.
Mittwoch, den 3. Dezember: Märchenvorlesung bei Bartsch, Hermannstr. 49. Eintritt frei. Anfang 5 Uhr. Nur schulpflichtige Kinder haben Zutritt.
Der gestern veröffentlichte Bericht über die Generalversammlung des Wahlvereins enthält insofern einen Frrtum, als sich Genoffe Weiter in Sachen Michaelis nicht gegen sondern für den Vorftandsantrag ausgesprochen hat. Schöneberg .
Vorträge über unsere Klassiker" hat der Bildungsausschuß in den Neuen Rathaussälen", Meininger Str. 8, veranstaltet. Jeder Vortrag bildet in fich ein geschlossenes Ganze, deshalb können sich nachträglich Teilnehmer zum dritten und vierten Vortrage am 28. November und 5. Dezember noch anschließen. Rege Benutzung dieser Arrangements liegt im Interesse der Arbeiterbewegung wie des Einzelnen.
Das Gewerkschaftskartell veranstaltet am Sonnabend, 29. Nobember in W. Mieds Gesellschaftshaus, Karlstr. 12, ein Gewerkschaftsfest. Anfang abends 8 Uhr. Eintritt 50 Pf. Lichterfelde .
Ueber Streifjuftig referierte in der Mitgliederversammlung des Wahlvereins Genoffe Dr. Siegfried Weinberg. Die Verfammelten folgten den Ausführungen des Redners, der die aufreizenden Urteile wegen angeblicher Streifvergehen einer vernichtenden Kritik unterzog und andererseits die ganz andere Beurteilung von schweren Vergehen der Streifbrecher zum Vergleich heranzog, mit größter Aufmerkſams keit. An der dem Vortrag folgenden Diskussion beteiligte sich Ges nosse Bethke. Den Bericht von der Verbandsversammlung Großa Berlins erstattete die Genoffin Könkow. Auf Antrag der Funktionär tonferenz wurde die Genoffin Hingmann in die Kinderschutzkommission gewählt. Die Geschäfte der Lokalkommission am Orte werden den Genossen Junge und Schischte übertragen. Die Mitgliederversammlung im Dezember soll ausfallen. Ein Antrag der Gruppe 1, eine Besichtigung des Krematoriums in Treptow Baumschulenweg vorzunehmen, wurde dem Bildungsausschuß überwiesen. Nowawes .
D
Die Wahlen der Vertreter zum Ansschuß der Allgemeinen Orts. frankenkasse am 22. und 24. d. M. hatten folgendes Ergebnis: Arbeitnehmerwahlen: Insgesamt wurden abgegeben Von den ver 1694 Stimmen, von denen 23 ungültig waren. bleibenden 1671 Stimmen entfielen auf die vom Gewerkschaftskartell aufgestellte Liste I 1422, auf die Lifte II( Hirsch- Dunderſcher Gewerks verein) 249 Stimmen. Es sind demnach gewählt: von Liste I 26 Vertreter( 2.-Nr. 1-26) und 52 Erfagmänner( L.-Nr. 27-78), von Liste II 4 Vertreter(.- Nr. 1-4) und 8 Erfagmänner( L.-Nr. Arbeitgeberwahlen: Abgegebene Stimmen 190, 5-12). davon ungültig 1 Stimme. Von den verbleibenden 189 Stimment entfielen auf die vom Gewerkschaftsfartell aufgestellte Lifte I 30, auf die Liste II des Vereins für Handel und Gewerbe 159 Stimmen. Es sind hiernach gewählt von Lifte I 2 Vertreter( 2.-Nr. 1-2) und 4 Ersaßmänner(-Nr. 3-6), von Liste II 18 Vertreter( 2.-Nr. 1-13)
Spiel und Sport.
Radfahrer.
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Zur Haltung der hiesigen Stadtverwaltung in der Arbeitslosenfrage wird uns aus Bauarbeiterkreisen folgendes gefchrieben: Die Wilmersdorfer Bauarbeiter reichten am 5. September d. I. dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung eine Petition ein, worin sie unter Beifügung von Material ersuchten, der furchtbaren Arbeitslosigkeit zu steuern. In der darauffolgenden Antwort vom 27. September versprach der Magistrat, alle Forderungen soweit dies nicht schon geschehen zu erfüllen. Die von den städtischen Störperschaften beschlossenen Neubauten sollten sofort in Angriff genommen und im Winter fortgesetzt werden. An diesen Arbeiten sollten nur die in Groß- Berlin wohnenden und ansässigen Bauarbeiter nach den tariflichen Bestimmungen beschäftigt werden. Herr Die Gemeindevertretung wählte in ihrer letzten Sigung an Stadtbaurat Herrnring, der den Vorstand der Bauarbeiter zu sich ge- Stelle des bisherigen Gemeindevorstehers Schulz den Schöffen beten hatte, meinte fogar, daß doch in der Stadt Wilmersdorf nicht viele Sperle zum Kreistagsabgeordneten. Hierauf erstattete der GeArbeiter wohnten und es infolgedefien eine Leichtigkeit sein müsse, zunächst meindevertreter Dietrich sein Referat über die Unterrichtsbedürf einmal die Wilmersdorfer Arbeitslosen unterzubringen. Bie jetzt nisse der Gemeindeschulen und höheren Lehranstalten pro 1914. Haben aber die Arbeitslosen noch nichts davon bemerkt. Bielmehr Seine Ausführungen warfen ein grelles Schlaglicht auf die Berhält glauben die Bauarbeiter, daß die ihnen gewordene Antwort nicht ernst nisse der Volksschulen in den Gemeinden des vornehmen Westens; gemeint war. Sie vermuten, daß die gegebenen Versprechungen obwohl der Referent offensichtlich bemüht gewesen ist, die Tatsachen der Stadtverordnetenversammlung ihren Niederschlag in dem jetzigen nicht zu krab in die Erscheinung treten zu lassen. Nach seiner Mei Beschluß der Armendirektion gefunden haben, wonach die um Unter- nung sei bei einer Erweiterung der jeẞt fiebenklaffigen Gemeindeschulen in achtklassige kein Mehrbedarf an Lehrkräften usw. für den stützung Nachsuchenden geprüft werden sollen, ob nicht etwa Arbeits- östlichen Ortsteil notwendig, da die Klaffen zumeist schon geteilt und 26 Ersatzmänner( 2.-Nr. 14-39). schen vorliegt. Dieser Beschluß foll wahrscheinlich nur die läftigen feien. Anders ständen die Verhältnisse im Westen, wo bereits jetzt Anfragen um Arbeit und Unterstützung verhindern. ohne Berücksichtigung des zu erwartenden Zuzuges die Teilung einer Um sich nun gegen den Verdacht der Arbeitsscheu zu wehren, Anzahl Klassen zur Notwendigkeit geworden sei. Die ersten fünf haben die Bauarbeiter von Wilmersdorf zum Sonntag, den Klassen der Gemeindeschulen im Westen haben eine durchschnittliche 30. November, mittags 1 Uhr, nach dem Liftoriagarten, Schülerzahl von 59, in der sechsten Klasse sogar 68, und in der siebenten wieder 59. Das ist eine Klassenfrequenz, die beinahe an Wilhelmsaue 114, eine Berfammlung einberufen, zu welcher der telbische Zustände erinnert und die es begreiflich erscheinen läßt, Magistrat schriftlich eingeladen ist. In dieser Versammlung wird daß die hiesigen Lehrer an den Gemeindeschulen über maßlose Genosse Rudolf Breitscheid über: Maßnahmen nicht für- Ausnübung ihrer Arbeitskraft sich beschweren. Daß bei einer solchen sondern gegen die Arbeitslosen referieren. Die Frauen Massen frequenz von einem gedeihlichen Unterricht keine Rede der Mitglieder sowie Gäste sind hierzu eingeladen. sein kann, das weiß auch der Referent, der selbst Schulmann ist, ganz genau. Dieser Misere in den westlichen Gemeindeschulen soll nun in der Weise wenigstens einigermaßen abgeholfen werden, daß im Often einige Klassen zusammengelegt, die Schülerzahl dort also erhöht. und die auf diese Weise" frei" werdenden Lehrkräfte nach dem Westen versetzt werden. Weiter sollen zwei Lehrer und zwei Lehrerinnen angestellt werden, was eine jährliche Ausgabe bon zirka 10 000 m. verursacht. In der anschließenden Diskussion brachten es die Gemeindevertreter Stadtrat a . D. Blell und taupert fertig, im Hinblick auf die schlechten Finanzen der Gemeinde" vorzuschlagen, eine Lehrkraft weniger anzustellen. Man müsse, meinte er, in Schulsachen- natürlich nur bei den Gemeindeschulen genau sein. Man dürfe sich ja auf die Schulbehörde verErhöhung des Sparkassenzinsfuses. Der Vorstand der Spar- laffen; sie würde wohl der Gemeinde keine Schwierigkeiten machen. Arbeiter Turnerbund, 4. Bezirk. Sonntag, den 30. November, laffe der Stadt Charlottenburg hat einstimmig beschlossen, den Troß seiner" pädagogischen Bedenken" stimmte der Referent vormittags 9 Uhr: Borturnerturnen in Groß- Lichterfelde bei Nichter, städtischen Körperschaften die Erhöhung des Binsfußes für Spar Dietrich diesem unglaublichen Antrag zu, aber, wie er fonder- Chausseestraße( an der Kirche). Die Ge- Ein Schauturnen der III. Frauen- Abt. der Freien einlagen von 8 Prozent auf 32 Prozent vom 1. Januar 1914 barerweise erklärte, nur als Gemeindeverordneter"! zu empfehlen, für den Fall, daß der gleiche Beschluß des Berliner meindevertretung stellte sich jedoch auf den Standpunkt der Kom- urnerschaft Neukölln - Bris findet am Sonntag, den Magistrats die Zustimmung der Stadtverordneten von Berlin finden mission und beschloß die Anstellung von vier Lehrkräften. Bei den 30. November cr., im Lokal Barish, Hermannstr. 49, ftatt. höheren Lehranstalten entdeckte derselbe Referent seine wirkliche Anjang 5 Uhr nachm. Hierzu sind besonders Frauen und Mädchen der Arbeiterlasse eingeladen. follte. pädagogische Befähigung. Hier verlangte er bereits bei 30 beziv. Fußball. Rotstandsarbeiten. Nach einem Beschluß des Magistrats soll die 40 Schülern eine Teilung der Klassen; bei einer solchen SchülerSchmargendorf. Die Fußballmannschaft des Turn- und Sporteinmalige Reinigung eingezäunten und nicht eingezäunten un- ahl tönne von einem gründlichen Unterricht keine Rede sein. Ohne in Schmargendorf um 2% Uhr. bebauten Geländes unter die Notstandsarbeiten aufgenommen werden. Die geringste Opposition wurde allen Forderungen von insgesamt vereins Schmargendorf" spielt am Sonntag gegen„ Borwärts Zehlendorf“ Damit wird zugleich den in der Stadtverordnetenversammlung nach zirka 20 000 M. zugestimmt. Gelegentlich der zweiten Lesung für einem besseren Zustande jener Grundstücke geäußerten Wünschen Rech - den Erweiterungsbau des Rathauses brachte Schöffe Lengner Bedenken zum Ausdruck wegen des ungünstigen Eindruces des zu nung getragen. nächst beschlossenen Teilbaues und wünschte die Ausführung des Ein Merkblatt mit den wichtigsten Bestimmungen über die Gesamtprojekts; es wurde jedoch an dem bisherigen Beschluß festKrankenversicherung der Dienstboten ist fürzlich vom Versicherungsamt gehalten und die weiteren Anregungen Lengners den Komder Stadt Charlottenburg herausgegeben worden. Exemplare diefes missionen überwiesen. Die abgeänderte Vorlage betr. die GemeindeMerkblattes werden kostenlos abgegeben in der Magistrats- Geschäfts- Umsatzsteuer wurde genehmigt, ebenso wurde die neue Geschäftsstelle VI( Rathaus Bimmer 212a) fowie in den Frauenabteilungen ordnung der Gemeindevertretung en bloc angenommen. des städtischen Arbeitsnachweises, Berliner Str. 81, Eingang Wilmers- Schlusse der Sizung gab der stellvertretende Gemeindevorsteher bedorfer Straße, ferner Augsburger Str. 13, Ecke Bayreuther Straße, fannt, daß aus der Arbeiterschaft ein Antrag eingegangen sei auf und Kantstr. 69. Schaffung von Arbeitsgelegenheit und Arbeitslosenversicherung durch Elternverein für freie Erziehung. Montag, den 1. Dezember, die Gemeinde. Der Gemeindevorstand werde sich mit den zustän- 2 Uhr. abends 8 Uhr, im Voltshause, Rosinenftr. 3, öffentlicher Vortrags- digen Kommissionen in Verbindung setzen und eventuell der Geabend. Tagesordnung: 1. Vortrag des Stadtverordneten Auguft meindevertretung geeignete Vorschläge unterbreiten. Gebert: Sind unsere Volksschulen änderungsbedürftig?" 2. Frete Ober- Schöneweide. Aussprache.
Aus dem Fenster des dritten Stockwerkes herabgestürzt hat sich gestern morgen die in der Babelsberger Str. 5 wohnhafte Frau Babel. Wie gemeldet wird, soll der Ehemann auf seine Ehefrau eingedrungen sein, um sie zu mißhandeln Hierauf habe die Unglückliche sich schließlich vor den Augen ihres Mannes aus dem britten Stockwerk in die Tiefe gestürzt. Mit zerbrochenen Gliedern blieb sie auf dem gepflasterten Hof liegen. Sie wurde schleunigst nach dem Krankenhaus am Friedrichshain gebracht, doch ist ihr Zustand so gut wie hoffnungslos. Charlottenburg .
Arbeiter- Nadfahrerbund Solidarität". Touren zum Sonntag, Abteilungen den 30. November. Ortsgruppe Berlin Charlottenhof. Starts an 12 Uhr: Potsdam ( Friedensgarten am Bahnhof Charlottenhof). Starts an den bekannten Stellen. Neukölln . 5 Uhr: Lichtbildervortrag bei Felsch, Knesebedstr. 48/49. Charlottenburg . 2 Uhr: Tour wird am Start bekannt gegeben. Adlershof . 1. Abt. 12%, Uhr: Eichwalde . Start: Bismardstr. 82. Lichtenberg . 12% Uhr: Wernsdorf( Schwedler), Dder- SpreeKanal. Start: Pfarrstr. 74. Dber Schöne weide. Sonntag, 1 Uhr: Rahnsdorfer Mühle. Start: Rest. Schiffler, Siemensitr. 28, Reinidendorf. 2 Uhr: Waidmannsluft( Schweizerhäuschen). Tegel 3 Uhr: Familientom mit Mufil nach Waidmannslust . Start bei Lüning, Weißensee . Abends 6 Uhr: Busch- Abend in der Gemeinde- Turnfesthalle, Pistoriusstr. 23. Arbeiter- Radfahrerverein Groß- Berlin. Sonntag, den 30. No vember, nachmittags 2 Uhr, nach Steglit, Birkenwäldchen. Anschlußſtart: Vittoriapart. Turner.
Ober- Schöneweide . Nächsten Sonntag, den 30. November, eröffnet der Sportklub„ Union "( Jung- Deutschland- Bund) mit großem Bomp und Trompetentlang jeinen neuen Sportplag mit einem Spiel gegen Branden burg- Stottbus. Deshalb hat sich der Sportklub Oberspree"( Abt. des Turnvereins„ Oberspree") genötigt gesehen, ein erstklassiges Propaganda- Bett piel zu veranstalten. Zu dem Spiel hat sich der Ballspielklub Reinidendorf, laffe der Märkischen Spielvereinigung, zur Verfügung gestellt. Das Spiel beginnt nachmittags 12 ur auf dem Spielplatz des Turnvereins, Köpenider Straße, hinter der Villa Beißenburg. Am Märkische Spielvereinigung. Bez. Groß- Berlin. Am kommenden Sonntag finden folgende Spiele statt: Neuhellas- Vorwärts in Weißensee , Rennbahnitr. 40; Rummelsburg Weißensee in Lichtenberg . Triftweg; Alemania- Charlottenburg in Friedrichshagen , Gemeindesportplak. Beginn Wanderer.
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Am
Deutscher Arbeiter Wanderbund„ Die Naturfreunde". Sonntag, den 30. November, werden folgende Touren unternommen: Drisgruppe Berlin . I. Ludwigsfelde- Saarmund- Michendorf. Abjahrt Anhalter Bhf. 6 Uhr vormittags. II. Birkenwerder - Lehnig. Abfahrt Stettiner Borortbh. 6,45 Uhr vorm. III. Finfenkrug- Brieselang- Krämer- Schwante. Abfahrt Lehrter Uhr vorm.
funde statt. Treffpunkt morgens 8 Uhr pünktlich, Straßenbahn- inhaltsreichen Referat des Genoffen Georg S& midt- Karlshorst V. Bantow- Echloßpart- Buch. Treffpunkt Bankow ( Kirche) 2 Uhr
nachmittags.
Sonntag, den 7. Dezember, findei unter Leitung des Herrn Eine gut besuchte öffentliche Versammlung beschäftigte sich am Dr. Brunner eine Besichtigung der Sammlung für deutsche Volts- Dienstag mit der Frage der Arbeitslosenversicherung. Nach einem Haltestelle am Wilhelmsplay. Für Nachzügler bis 934 Uhr vor dem hierüber besprach unser Gemeindevertreter Genosse Muth die BeJedes sind hat 20 Bf. Fahrgeld mitzu- handlung unseres Antrages auf Einführung einer gemeindlichen nachrisgruppe Neukölln . 30. November: Ludenwalde- Klofter Muſeum, Kloſterſtr. 36. bringen. Nichtmitglieder und deren Kinder sind des Naummangels Arbeitslosenunterstützung in der Gemeindevertretung. Die bürgerArbeiter Wanderverein Berlin. Sonntag, den 30. November: wegen von der Besichtigung ausgeschlossen. Kinder unter 10 Jahren lichen Vertreter seien zwar zum größten Teil im Prinzip für die 3inna Süterbog- Ludenwalde. Abfahrt Bhi. Neukölln 5,35 Uhr morgens. Unterstützung, jedoch glaubten sie, die Gemeinde fönne die Kosten Banderfahrt nach Bannsee- Stolper See- Griebnissee- Klein- Blienidehaben keinen Zutritt. Mittwoch, den 10. Dezember, im Boltshause, Rojinenstr. 3, nicht tragen. Man habe jedoch eine Summe von 3000 M. zur Ver- Nikolskoe- Wannsee. Beglänge ca. 19 Stilometer. Abfahrt 7.30 Bannjeegroßer Saal: Große Märchenaufführung. Zur Aufführung gelangt: fügung gestellt, um würdigen und unverschuldet arbeitslos ge- bahnhof. Gäfte willkommen. Märchenspiel in bier wordenen Einwohnern ginsfreie Darlehen zu gewähren. Der Antrag Arbeiter Touristenverein. Die Naturfreunde". Drtsgruppe Berlin Das Märchen vom Fischer un fine Fru. Bildern mit Gefang und Reigen nach einer älteren Fabel von Bert- unserer Vertreter auf Einführung einer Arbeitslosenunterstügung sei Sonntag, den 30. November: Wanderungen. I. Königs- Busterhausen
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